DE1103258B

DE1103258B - Centrifuge with a peeling device, the peeling edge of which is adjustable in the radial direction

Info

Publication number: DE1103258B
Application number: DEA34280A
Authority: DE
Inventors: Henric Wilhelm Thylefors
Original assignee: Separator AB
Current assignee: Alfa Laval Holdings Amsterdam AB
Priority date: 1959-04-03
Filing date: 1960-03-22
Publication date: 1961-03-23
Also published as: GB884689A; US3079070A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentrifuge mit einer Schäleinrichtung, deren Schälkante in radialer Richtung verstellbar ist.The invention relates to a centrifuge with a peeling device, the peeling edge in radial Direction is adjustable.

Beim Trennen einer Suspension oder einer Emulsion in einer Zentrifuge der genannten Art wird ein Konzentrat der einen Komponente der Suspension oder Emulsion ader eine reine Komponente ausgeschält. Als Beispiel sei eine Hefesuspension genannt, aus der ein Hefekonizentrat, oder Leimwasser vom Wal bzw. Hering, aus dem ölfreies Wasser abgeschält werden soll. In den beiden Fällen wind die leichte Komponente, d. h. im ersten Fall das Wasser und im zweiten Fall das öl, über einen anderen Auslaß in der Zentrifuge abgezogen.When separating a suspension or an emulsion in a centrifuge of the type mentioned, a Concentrate of one component of the suspension or emulsion or a pure component peeled off. An example is a yeast suspension from which a yeast cone concentrate or glue water from Whale or herring from which oil-free water is to be peeled off. In both cases, the easy one winds Component, d. H. in the first case the water and in the second case the oil, via another outlet in removed from the centrifuge.

In der Praxis treten während des Trennvorganges oft Störungen auf, die eine Verlagerung der Schälkante der Schäleinriohtung nach der einen oder anderen Seite in radialer Richtung erfordern, wenn das gewünschte Trennergebnis aufrechterhalten werden soll. In diesem Fall beobachtet eine Bedienungsperson die Zentnifuge, um, falls erforderlich, die Lage der Schälieinrichtung zu verstellen.In practice, malfunctions often occur during the cutting process that cause the peeling edge to shift the peeling device to one side or the other in the radial direction, if that desired separation result is to be maintained. In this case, an operator observes the centrifuge to adjust the position of the peeling device if necessary.

Durch die Erfindung wind die Regelung der Zentrifuge und die Verstellung der Schäleinrichtung selbsttätig 'durch die letztere ausgeführt, die so ausgebildet ist, daß sie in radialer Richtung mit Hilfe einer Vorrichtung, die durch den Druck der abgeschälten Flüssigkeit betätigt wird, verschoben werden kann. Hierdurch wind es beispielsweise beim Trennen einer Hefesuspension möglich, die Stärke des abgeschälten Hefekonzentrats konstant zu halten bzw. beim Trennen von Leimwasser die abgeschälte Wasserkomponente frei von öl zu halten. Wenn beispielsweise die Stärke, und damit das spezifische Gewicht des Hefekonzentrats, in der Schälkammer abnimmt, steigt der Flüssigkeitsspiegel in der Schälkammer an, so daß die Eintauchtiefe 'der Schäleinrichtung im Hefekonzentrat zunimmt. Infolge der erhöhten Eintauchtiefe steigt der Druck im Auslaß der SchäleinrichtuBg an. Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung wird durch diese Druckerhöhung die Schälkante der Schäleinrichtung radial nach innen verschoben, was zur Folge hat, daß die Stärke des Hefekonzentrats in der Schälkammer zunimmt. Bei der Leimwasserabtrennung kann die abgeschälte Wasserkomponente in ähnlicher Weise frei von Öl gehalten werden. Durch Regelung eines Drosselventils im Auslaßrohr der Schäleinrichtung ist es möglich, die Stärke des Hefekonzentrats sowie den Grad der Befreiung vom Öl der Wasserkomponente einzustellen.The invention winds the regulation of the centrifuge and the adjustment of the peeling device automatically 'carried out by the latter, which is so designed is that they are peeled off in the radial direction with the help of a device that is by the pressure of Liquid is actuated, can be moved. As a result, it winds, for example, when separating a yeast suspension possible to keep the strength of the peeled yeast concentrate constant or to keep the peeled water component free of oil when separating glue water. For example, if the strength, and thus the specific weight of the yeast concentrate, decreases in the peeling chamber, the liquid level rises in the peeling chamber, so that the immersion depth 'of the peeling device increases in the yeast concentrate. As a result of the increased immersion depth, the pressure in the outlet increases the peeling device. In the device designed according to the invention, this pressure increase the peeling edge of the peeling device shifted radially inward, with the result that the The strength of the yeast concentrate in the peeling chamber increases. When separating glue water, the peeled off Water component can be kept free of oil in a similar manner. By regulating a throttle valve In the outlet pipe of the peeling device, it is possible to measure the strength of the yeast concentrate and the Set the degree of oil release from the water component.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Schäleinriclitumg mit einem Kolben verbunden, der unter dem Einfluß des Druckes der abgeschältenAccording to one embodiment of the invention, the peeling device is connected to a piston, which is peeled off under the influence of pressure

Zentrifuge mit einer Schäleinrichtung,Centrifuge with a peeling device,

deren Schälkante in radialer Richtungtheir peeling edge in the radial direction

verstellbar istis adjustable

Anmelder:
Aktiebolaget Separator, StockholmApplicant:
Aktiebolaget Separator, Stockholm

Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,Representative: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,

und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg,
München 27, Pienzenauer Str. 2, Patentanwälteand Dipl.-Ing. K. Grentzenberg,
Munich 27, Pienzenauer Str. 2, patent attorneys

Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 3. April 1959Claimed priority:
Sweden from April 3, 1959

Henric Wilhelm Thylefors, Stockholm,
ist als Erfinder genannt wordenHenric Wilhelm Thylefors, Stockholm,
has been named as the inventor

Flüssigkeit in einer Kammer verschoben werden kann, die im Auslaßrohr für die abgeschälte Flüssigkeit vorgesehen ist. Der Kolben kann gegebenenfalls durch eine Membran ersetzt wenden, welche 'die gleiche Aufgabe wie der Kolben hat. Die Schäleinrichtung besteht aus einem Schälrohr, das in die Kammer mündet und in einer Dichtung durch die Kammerwand hindurch verschiebbar ist. Die durch den Druck der abgeschälten Flüssigkeit betätigte Vorrichtung muß durch eine Kraft in der gewünschten Lage gehalten werden, die den Flüssigkeitsdruck ausgleicht. Diese Ausgleichkraft kann eine Feder und/oder eine durch den Schälvorgang erzeugte Kraft sein. Letztere kann dadurch erzielt werden, daß die Schälfläche der Schäleinrichtung bzw. Flügel, Rippen od. dgl., die an der Außenfläche der Schäleinrichtung an ihrem äußeren Ende angeordnet sind, so zur Oberfläche der abzuschälenden Flüssigkeit geneigt sind, daß diese das Bestreben hat, die Schäleinrichtng in radialer Richtung nach innen oder außen zu verschieben.Liquid can be moved in a chamber that is in the outlet tube for the peeled liquid is provided. The piston can optionally be replaced by a diaphragm which does the same job like the piston has. The peeling device consists of a peeling tube that opens into the chamber and is displaceable in a seal through the chamber wall. The by the pressure of the Peeled liquid actuated device must be held in the desired position by a force which equalizes the fluid pressure. This balancing force can be a spring and / or a through the force generated by the peeling process. The latter can be achieved in that the peeling surface of the peeling device Or wings, ribs or the like. On the outer surface of the peeling device on its outer End are arranged so are inclined to the surface of the liquid to be peeled off that this Has endeavored to move the peeling device in the radial direction inwards or outwards.

Die Erfindung ist in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben, und zwar zeigtThe invention is described in more detail in connection with the drawing, namely shows

Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform der Zentrifuge in schematischer Darstellung undFig. 1 is a section through an embodiment of the centrifuge in a schematic representation and

Fig. 2 eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1.FIG. 2 is a partial view in section along the line H-II in FIG. 1.

In der Zeichnung 'bezeichnet 1 die Schleudertrommel, 2 den Trommelboden, 3 den Trommeldeckel, 4 den Ring, welcher den Trommeldeckel mit der Schleudertrommel zusammenhält, und 5 das Einlaufrohr für die zu trennende Flüssigkeit.In the drawing, 1 denotes the centrifugal drum, 2 the drum base, 3 the drum cover, 4 the ring that holds the drum cover together with the centrifugal drum, and 5 the inlet pipe for the liquid to be separated.

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Die schwere Komponente, die abgetrennt und innerhalb der Schleudertrommel gesammelt worden ist, wird durch Rohre 6 nach innen zu einer mittig angeordneten Schälkammer 7 geleitet. Die Rohre 6 liegen in gleichmäßiger Umfangverteilung am Tronimelbo-. den und werden durch eine über sie gelegte Haube 8 in ihrer Lage gehalten. Die Haube kann zusammen mit dem Verteiler 9, dem Tellersatz 10 und dem Trommel deckel 3 nach dem Lösen des Ringes 4 abgehoben werden. Die leichte Komponente tritt über einen Überlauf 11 aus. Konzentrisch zum Einlaufrohr 5 ist, wie dieses feststehend, innerhalb des Rohres 5 ein Ablaufrohr 12 für die schwere Komponente angeordnet. Das Ablaufrohr 12 erstreckt sich nach unten in die Schälkammer 7 und trägt einen Zylinder 13, in dessen Oberseite es mündet. Im Zylinder 13 ist ein Schälrohr 14 radial verschiebbar angeordnet.The heavy component, which has been separated off and collected within the centrifugal drum, is guided inward through pipes 6 to a centrally arranged peeling chamber 7. The tubes 6 are evenly distributed around the circumference of the Tronimelbo-. and are held in their position by a hood 8 placed over them. The hood can be lifted off together with the distributor 9, the set of plates 10 and the drum cover 3 after the ring 4 has been loosened. The light component emerges via an overflow 11. Concentric to the inlet pipe 5, like this stationary, a drain pipe 12 for the heavy component is arranged inside the pipe 5. The drain pipe 12 extends down into the peeling chamber 7 and carries a cylinder 13, in the top of which it opens. A peeling tube 14 is arranged in the cylinder 13 so as to be radially displaceable.

Der Zylinder 13 und das Schälrohr 14 sind in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Das Schälrohr ist durch eine Dichtung 15 am linken Ende des Zylinders 13 verschiebbar und ist an seinem rechten Ende mit einem Kolben 16 verbunden. Durch eine seitliche Öffnung 17 steht das Schälrohr mit dem Innern des Zylinders 13 in Verbindung. Wie Fig. 2 zeigt, wird der Kolben 16 durch eine Feder 18 in Richtung seiner linken Endstellung gedrückt, die durch eine in der Zylinderwand ausgebildete Schulter bestimmt wird. Eine auf das rechte Ende des Zylinders 13 aufgeschraubte Kappe 19 dient zur Abstützung der Feder 18 und weist eine Öffnung 20 auf, durch welche der Raum rechts des Kolbens mit der Außenluft in der umgebenden Schälkammer in Verbindung steht.The cylinder 13 and the peeling tube 14 are shown in FIG. 2 on an enlarged scale. The peeling pipe is slidable by a seal 15 at the left end of the cylinder 13 and is at its right end connected to a piston 16. Through a side opening 17, the peeling tube is with the interior of the Cylinder 13 in connection. As Fig. 2 shows, the piston 16 is by a spring 18 in the direction of his pressed left end position, which is determined by a shoulder formed in the cylinder wall. One on the right end of the cylinder 13 screwed cap 19 serves to support the spring 18 and has an opening 20 through which the space to the right of the piston with the outside air in the surrounding Peeling chamber is in communication.

Die Schälfläche 21 am äußeren Ende des Schälrohres ist so zur Flüssigkeitsoberfläche geneigt, daß das Rohr während des Schälvorganges die Neigung hat, in die Flüssigkeit einzudringen, d. h., sich nach links zu bewegen. Auf entgegengesetzten Seiten des Schälrohres sind zwei Flügel 22 vorgesehen, die ebenfalls zur Flüssigkeitsoberfläche geneigt sind und die gleiche Bewegungswirkung haben. Bei der gezeigten Ausführungsform hat sowohl die Schälkraft am Ende des Schälrohres als auch die Feder 18 das Bestreben, das Schälrohr nach links zu ziehen, während der auf das linke Ende des Kolbens 16 wirkende Flüssigkeitsdruck das Bestreben hat, den Kolben und damit das Schälrohr nach rechts zu verlagern. Wenn ein Gleichgewicht zwischen den verschiedenen einander entgegenwirkenden Kräften besteht, nimmt der Kolben 16 eine Gleichgewichtsstellung ein. Im Prinzip können die einander entgegenwirkenden Kräfte ihre Riehtiing verändern, wozu nur geringfügige Änderungen der dargestellten Anordnung erforderlich sind.The peeling surface 21 at the outer end of the peeling tube is inclined to the liquid surface that the pipe tends to penetrate the liquid during the peeling process, d. h., after move left. On opposite sides of the peeling tube, two wings 22 are provided, which also are inclined to the surface of the liquid and have the same movement effect. With the one shown Embodiment, both the peeling force at the end of the peeling tube and the spring 18 endeavor pulling the peeling tube to the left while the fluid pressure acting on the left end of the piston 16 endeavors to move the piston and thus the peeling tube to the right. When a balance exists between the various opposing forces, the piston decreases 16 a position of equilibrium. In principle, the opposing forces can do their thing change, including only minor changes to the arrangement shown are required.

Wenn z. B. eine Hefesuspension getrennt werden soll, fließt ein Hefekonzentrat von der Innenseite der Schleudertrommel 1 durch die Rohre 6 in die Schälkammer 7, während das hefefreie Wasser durch den Überlauf 11 austritt. In der Schälkammer 7 wird ein bestimmter Flüssigkeitsspiegel erhalten, der unter anderem von dem Strömungswiderstand im Ablaufrohr abhängt. In dieses Rohr wird zweckmäßigerweise ein nicht gezeigtes Drosselventil eingesetzt. Wenn die Drosselwirkung dieses Ventils verstärkt wird, steigt der Druck im Schälrohrauslaß an, und der Kolben 16 wird nach rechts in eine neue Gleichgewichtslage bewegt, und der Flüssigkeitsspiegel in der Schälkammer steigt an. In der neuen Gleichgewichtslage wird ein Hefekonzentrat von erhöhter Stärke abgeschält, das dann in der bereits beschriebenen Weise konstant gehalten wird.If z. B. a yeast suspension is to be separated, a yeast concentrate flows from the inside of the Centrifugal drum 1 through the tubes 6 into the peeling chamber 7, while the yeast-free water through the Overflow 11 emerges. In the peeling chamber 7, a certain liquid level is obtained, which among other things depends on the flow resistance in the drain pipe. In this tube is expedient a throttle valve, not shown, is used. If the throttling effect of this valve is increased, it increases the pressure in the peeling tube outlet increases, and the piston 16 is moved to the right into a new equilibrium position, and the liquid level in the peeling chamber rises. In the new equilibrium, a Peeled yeast concentrate of increased strength, which is then kept constant in the manner already described will.

Claims

Patent claims:

1.Centrifuge with a peeling device, the peeling edge of which is adjustable in the radial direction, characterized in that the peeling device in the radial direction with the aid of a device can be moved, which is actuated by the pressure of the peeled off liquid.

2. Centrifuge according to claim 1, characterized in that the peeling device with a piston Od. The like. Is connected under the action of the pressure of the peeled liquid in a Peeling chamber is displaceable.

3. Centrifuge according to claim 2, characterized in that a peeling tube is used as the peeling device (14) is used, which opens into a cylinder (13) and in a seal (15) through the cylinder wall is movable.

4. Centrifuge according to claim 3, characterized in that the piston (16) by a spring (18) is charged.

5. Centrifuge according to one of claims 1 to 4, characterized in that the peeling surface (21) the peeling device or wing (22) od. The like ,, which on the outside of the outer end of the Peeling devices are arranged so that they are inclined to the surface of the liquid to be peeled off, that this tends to move the peeling device in "radial direction inwards or outwards."

6. Centrifuge according to one of the preceding claims, characterized in that in the with the peeling device connected drain pipe (12) a throttle valve is used.

1 sheet of drawings