DE1101229B - Elektrischer Feuermelder - Google Patents

Elektrischer Feuermelder

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DE1101229B
DE1101229B DER19989A DER0019989A DE1101229B DE 1101229 B DE1101229 B DE 1101229B DE R19989 A DER19989 A DE R19989A DE R0019989 A DER0019989 A DE R0019989A DE 1101229 B DE1101229 B DE 1101229B
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DE
Germany
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fire alarm
relay
transistor
temperature
alarm according
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Pending
Application number
DER19989A
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English (en)
Inventor
Robert Walter Reich
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • G08B17/06Electric actuation of the alarm, e.g. using a thermally-operated switch

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)
  • Fire-Detection Mechanisms (AREA)

Description

  • Elektrischer Feuermelder Gegenstand der Erfindung ist ein automatischer Feuermelder, der überall, in Betrieben, Lagerhäusern, in Flugzeugen, Schiffen usw., vollautomatisch ein ausbrechendes Feuer sofort anzeigt, und zwar durch optische oder akustische Signale.
  • Die entsprechenden behördlichen Vorschriften für derartige Feuermelder verlangen, daß die Alarmgabe auch erfolgen muß, wenn wegen Netzausfall oder wegen sonstiger Störungen in der Stromversorgung für das Gerät keine Betriebsspannung aus dem Netz zur Verfügung steht. Man hat hierfür bisher besondere Notstromaggregate aus Generatoren oder Akkumulatorenbatterien verwendet, die sich automatisch einschalten, wenn die Netzspannung ausfällt. Derartige Notstromaggregate erfordern aber einen hohen Aufwand und eine ständige Überwachung, meistens sogar eine ständige Wartung, so daß diese Anlagen von vornherein nur für sehr große Betriebe in Betracht kommen. Bei dem erfindungsgemäß ausgeführten automatischen Feuermelder sind derartige Notstromaggregate nicht erforderlich. Auch für die Ausführung der Feuermelder selbst sind bereits mehrere Konstruktionen bekannt. So werden Geräte mit Gastrioden und Kaltkathodenröhren ausgeführt, bei welchen durch Halbleiterwiderstände der Einsatz der Zündung in Abhängigkeit von der zu überwachenden Raumtemperatur gesteuert werden. Die Erfindung betrifft einen Feuermelder mit eigener Stromversorgung, der in einem mit durch Drahtgaze abgedeckten Luftzuführungslöchern versehenen Gehäuse ein Schaltrelais, elektronische Mittel zu dessen Betätigung und eine Alarmvorrichtung enthält. Durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale werden erfindungsgemäß die Nachteile der bekannten Anordnung vermieden: a) Verwendung eines Ladegerätes für Wechselspannungsanschluß zur dauernden Pufferung einer gasdichten Akkumulatorenbatterie in Kleinstausführung, wie Nickel-Kadmium-Knopfzellen.
  • b) Verwendung eines mit einem Regelpotentiometer zusammenwirkenden Halbleiterwiderstandes, der bei unzulässig hoher Erwärmung die Basisspannung eines Transistors so verlagert, daß die Sperrung des Transistors aufgehoben und über ein Schaltrelais die Alarmvorrichtung ausgelöst wird.
  • Die eigentlichen Überwachungsaggregate befinden sich dabei in einem Gehäuse mit vergitterten Fenstern und Luftzuführungslöchern für die Erzeugung eines kontinuierlichen Luftstromes. Bei dem erfindungsgemäß aufgebauten Feuermelder wird eine eigene Stromversorgung, bestehend aus kleinen Knopfzellen, Nickel-Kadmium-Akkumulatoren oder ähnlichen Akkumulatoren, welche vakuumdicht verschlossen sind, angewendet. Meist genügen für diesen Zweck ein oder zwei Zellen mit einer Kapazität von 100 bis 200 mA-Stunden. Diese Akkumulatoren werden über eine besonders dimensionierte Ladeschaltung für den ständig zulässigen Ladungserhaltungsstrom ununterbrochen aus dem Lichtnetz aufgeladen. Die Ladungserhaltungsstromstärke, welche solchen Akkumulatoren ununterbrochen zugeführt werden kann, beträgt zahlenmäßig etwa ein zweihundertstel der Stundenkapazität, liegt also für Zellen mit einer Kapazität von 200 mA-Stunden etwa in der Größenordnung von 1 mA. Die Ladeschaltung wird mittels eines Widerstandes oder eines Kondensators als Widerstand mit einem Elektrolytkondensator so zusammengeschaltet, daß für die gegebene Zeitkonstante der Netzfrequenz an dem Elektrolytkondensator nur die Ladespannung entstehen kann. Aus dem Elektrolytkondensator wird dann über Gleichrichter in Form von Dioden oder Punktgleichrichtern der Ladestrom entnommen. Da das Gerät ständig mit dem Lichtnetz verbunden bleibt, besteht also die Gewähr, daß die Akkumulatoren auch ständig voll aufgeladen sind, ohne daß irgendwelche Defekte durch Überladung eintreten können. Das eigentliche Schaltgerät ist so aufgebaut, daß der Stromverbrauch, wenn keine Alarmgabe stattfindet, praktisch gleich Null ist. Die Kapazität der Akkumulatoren würde daher selbst bei Abschaltung des Lichtnetzes für Monate ausreichen. Die Alarmgabe selbst wird durch einen Transistor vom pnp- oder npn-Typ bewirkt, und j e nach dem verwendeten Typ wird in den Kollektor- oder Emitterkreis ein Relais eingeschaltet. Die Basisvorspannung des Transistors liegt durch die Basiswiderstände normalerweise so hoch, daß der Transistor gesperrt ist und kein Strom durch das Relais fließen kann. Die Basisvorspannung wird durch einen Regelwiderstand in Form eines Potentiometers und durch einen temperaturabhängigen Halbleiterwiderstand (NTC-Widerstand, Thermistor), oder durch eine infrarotempfindliche Fotodiode oder einen infrarotempfindlichen Fototransistor gesteuert. Es können auch beide Schaltelemente gemeinsam die Basisvorspannung steuern. Erhöht sich die Raumtemperatur nur um wenige Grade, so verändert sich der Widerstandswert beispielsweise bei einem Thermistor in Zwergausführung fast trägheitslos. Regelwiderstand und Halbleiterwiderstand in Form eines temperaturabhängigen Widerstandes oder einer Fotodiode bilden einen Spannungsteiler, so daß an der Basis die aus diesem Spannungsteiler resultierende Vorspannung liegt. Diese ist in Abhängigkeit von der Temperatur oder von dem Lichteinfall mit dem Regelpotentiometer so eingestellt, daß die Transistor sofort Strom durchläßt, wenn die entsprechende Basisvorspannung erreicht ist. Im gleichen Augenblick spricht das Relais an, und die Alarmvorrichtung wird in Tätigkeit gesetzt. Mit Hilfe des Relais kann eine Schwachstrom-Alarmanlage, bestehend aus Klingeln oder Anzeigeglühlampen, in Betrieb gesetzt werden. Relaiskontakte können aber auch noch dazu verwendet werden, daß zusätzlich noch eine Starkstromklingel betätigt wird. Bei Verwendung eines Fotohalbleiterwiderstandes, einer Fotodiode oder eines Fototransistors kann die Basisvorspannung so eingestellt werden, daß auch bei einer Verdunklung durch Rauch oder bei einer Erhellung durch Feuer die Alarmglocke ausgelöst wird.
  • Bei Verwendung in Flugzeugen, Schiffen usw. kann jede zur Verfügung stehende Betriebsspannung verwendet werden, die Ladeschaltung für die eingebauten Kleinstakkumulatoren braucht nur entsprechend für diese Betriebsspannung ausgelegt zu sein. Auch die Frequenz des Netzes ist auf die Wirkungsweise ohne Einfluß, da die Schwingschaltung für die Erzeugung der Ladespannung, bestehend aus Widerstand oder Kondensator und Elektrolytkondensator, für jede Frequenz bemessen werden kann. Bei Verwendung mehrerer automatischer Feuermelder in einem Raum werden diese einfach parallel geschaltet. Soll bei Verwendung von Feuermeldern in verschiedenen Räumen gleichzeitig angezeigt werden, in welchem Raum Feuer ausgebrochen ist, so wird die Niederspannungsinstallation entsprechend so ausgeführt, daß verschiedene Alarmvorrichtungen oder eine Alarmvorrichtung und ein Tableau für die Ortsanzeige betätigt werden. Das Relais kann auch als Ruhestromrelais geschaltet werden, so daß bei einer Störung im Gerät oder in der Anlage automatisch ein entsprechendes Signal ausgelöst wird. Für Anlagen, die nur aus einem Feuermelder oder einigen Feuermeldern bestehen, kann sogar auf das Relais ganz verzichtet werden und das Läutewerk direkt in den Kollektor- oder Emitterstromkreis des Transistors eingeschaltet werden. Der gesamte Aufbau der einzelnen Melder ist so einfach, - daß für eine Massenproduktion gedruckte Schaltungen anwendbar sind und daß die Geräte daher außerordentlich billig hergestellt werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrischer Feuermelder mit eigener Stromversorgung, der in einem mit durch Drahtgaze abgedeckten Luftzuführungslöchern versehenen, Gehäuse ein Schaltrelais, elektronischeMittel zu dessen Betätigung und eine Alarmvorrichtung enthält, gekennzeichnet durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale: a) Verwendung eines Ladegerätes für Wechselspannungsanschluß zur dauernden Pufferung einer gasdichten Akkumulatorenbatterie in Kleinstausführung, wie Nickel-Kadmium-Knopfzellen. b) Verwendung eines mit einem Regelpotentiometer zusammenwirkenden Halbleiterwiderstandes, der bei unzulässig hoher Erwärmung die Basisspannung eines Transistors so verlagert, daß die Sperrung des Transistors aufgehoben und über ein Schaltrelais die Alarmvorrichtung ausgelöst wird.
  2. 2. Elektrischer Feuermelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als temperaturabhängiger Halbleiterwiderstand auf Infrarotstrahlung empfindliche Fotowiderstände, Dioden oder Transistoren Verwendung finden.
  3. 3. Elektrischer Feuermelder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Betätigungsspulen für die optischen und/oder akustischen Alarmvorrichtungen direkt in den Emitter- oder Kollektorkreis des Transistors eingeschaltet sind.
  4. 4. Elektrischer Feuermelder nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die temperaturabhängigen Halbleiterwiderstände, in Fühler eingebaut und mit Leitungen mit dem Gerät verbunden, über den zu überwachenden Raum verteilt sind.
  5. 5. Elektrischer Feuermelder nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung des temperaturabhängigen Halbleiters so gewählt ist, daß das Relais im Emitter- bzw. Kollektorkreis bei Stromfluß Schaltkontakte schließt und daß an dem Relais zusätzliche Schaltkontakte für die Einschaltung von Starkströmwarnvorrichtungen bei Ansprechen des Relais angeordnet sind.
  6. 6. Elektrischer Feuermelder nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kollektor und Emitter des Transistors ein aus temperaturabhängigen Widerständen oder aus infrarotempfindlichen Widerständen bestehender Spannungsteiler geschaltet ist, dessen Mittelabgriff mit der Basis verbunden und so eingestellt ist, daß der Transistor im Ruhezustand gesperrt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Goetsch: Taschenbuch für Fernmeldetechniker, Verlag Oldenbourg, München-Berlin, 1943, S. 75; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 721765; französische Patentschriften Nr. 1093 208, 1020401.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1020401A (fr) * 1950-06-06 1953-02-06 Achat Soc Pour Perfectionnements aux détecteurs électriques comportant des résistances à résistivité variable
FR1093208A (de) * 1953-02-14 1955-05-02

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1020401A (fr) * 1950-06-06 1953-02-06 Achat Soc Pour Perfectionnements aux détecteurs électriques comportant des résistances à résistivité variable
FR1093208A (de) * 1953-02-14 1955-05-02

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