DE1100527B

DE1100527B - Tobacco blending device

Info

Publication number: DE1100527B
Application number: DEH32249A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Hans Sottorf
Original assignee: Hauni Werke Koerber and Co KG
Current assignee: Koerber AG
Priority date: 1958-01-27
Filing date: 1958-01-27
Publication date: 1961-02-23
Also published as: CH365648A

Description

Tabakmischvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Tabakmischvorrichtung mit einem oder mehreren langen, mit Bodenbändern versehenen Mischbehältern, über denen der Länge nach vierfahrbare Verteilerbänder und an deren einen Stirnenden mechanische Austragmittel, z. B. mehrere Rechenräder, angeordnet sind.Tobacco Mixing Device The invention relates to a tobacco mixing device with one or more long mixing tanks provided with bottom straps, over those of the length of four movable distribution belts and at one end of them mechanical discharge means, e.g. B. several calculating wheels are arranged.

Um verschiedene Tabaksorten miteinander zu mischen, werden bekanntlich die verschiedenen Mischkomponenten mittels eines über einen Mischbehälter hin- und herbewegten Förderers über die ganze Länge des Behälters in diesen eingestreut. Es entsteht dabei ein Tabakstapel, der dann durch ein den Behälterboden bildendes endloses Förderband bewegt und am Austragsende des Behälters ausgetragen wird.In order to mix different types of tobacco together, it is well known the various mixing components by means of a back and forth over a mixing container moving conveyor interspersed in this over the entire length of the container. A tobacco stack is created, which then passes through a stack of tobacco that forms the bottom of the container endless conveyor belt is moved and discharged at the discharge end of the container.

Es gibt Tabak-Mischungen, die oft aus vielen (bis zu vierzig) Mischkomponenten bestehen, wovon jede zumindest einmal über die Gesamtlänge des Mischbehälters eingestreut werden muß, wenn gewährleistet sein soll, daß die betreffende Komponente über die gesamte Länge des Stapels verteilt ist. Die tabakverarbeitende Industrie fordert jedoch, daß jeder Mischungsanteil mehrfach über die Behälterlänge eingestreut wird. Wenn die Mischungsanteile groß genug sind, bietet das keine Schwierigkeit. Da aber jeder Mischungsanteil meistens nochmals mehrfach unterteilt wird, um dann diese Teilmengen in verschiedenen Höhen des Tabakstapels einstreuen zu können, sind die dem Mischbehälter zugeführten Tabakmengen, die über die gesamte Behälterlänge eingestreut werden sollen, oft sehr gering. Sie betragen manchmal nur wenige Kilogramm.There are tobacco blends that often consist of many (up to forty) blending components exist, each of which is interspersed at least once over the entire length of the mixing container must be if it is to be guaranteed that the component concerned has the entire length of the stack is distributed. The tobacco processing industry demands however, that each proportion of the mixture is sprinkled several times over the length of the container. If the mixing proportions are large enough, there is no problem. Here but each part of the mixture is usually subdivided again several times, in order to then this To be able to sprinkle subsets at different heights of the tobacco pile are the tobacco quantities fed to the mixing container, which are sprinkled over the entire length of the container should be, often very low. Sometimes they are only a few kilograms.

Nun sind bekanntlich solchen Anlagen zum Mischen von Tabak Einrichtungen, z. B. eine Löseanlage, vorgeschaltet, die eine durch den Bedarf bestimmte Leistung besitzen. Diese muß nicht nur aus Gründen der Ausnutzung der Anlage, sondern auch aus Zeitgründen voll in Anspruch genommen werden. Für das Einstreuen des Tabaks über die gesamte Länge des Mischbehälters, die dreißig Meter und mehr beträgt, wird eine Mindestzeit benötigt, die, bezogen auf den Durchsatz, eine bestimmte Tabakmenge ergibt, welche während einer Hin- und Herbewegung des Förderers über den Mischbehälter in diesen eingestreut wird. Da nun aber diese Tabakmenge um ein Vielfaches größer ist als der kleinste Mischungsanteil, werden mit den bekannten Mischanlagen derart kleine Mischungsanteile bei annähernd konstantem Durchsatz nur über eine Teillänge des Behälters eingestreut.It is well known that such systems for mixing tobacco are z. B. a dissolving system, connected upstream, which is a performance determined by the need own. This must not only for reasons of the utilization of the plant, but also due to time constraints, they can be used to the full. For sprinkling the tobacco over the entire length of the mixing container, which is thirty meters and more requires a minimum time that, based on the throughput, a certain amount of tobacco results which during a reciprocating movement of the conveyor over the mixing container is interspersed in these. But since this amount of tobacco is many times larger is considered to be the smallest proportion of the mixture, are so with the known mixing systems small proportions of the mixture with an almost constant throughput only over part of the length of the container.

Um nu*Vwenigstens der Grundforderung nach Einstreuen der kleinsten Mengen über die gesamte Länge des Behälters zu entsprechen, müßte der Durchsatz zumindest während der Zeit des Zuführens dieser einzelnen Mischkomponenten um ein Vielfaches verringert werden. Das würde jedoch zusätzliche Vorrichtungen und erhebliche Zeit erfordern. An ein Einstreuen dieser kleinen Mischungsanteile in mehreren Schichten über die Länge des Mischbehälters wäre dabei überhaupt nicht zu denken.At least about the basic requirement for the litter of the smallest The throughput would have to correspond to quantities over the entire length of the container at least during the time that these individual mixing components are fed in by one Can be reduced many times. However, this would require additional equipment and considerable Require time. The sprinkling of these small proportions of the mixture in several layers The length of the mixing container would be inconceivable at all.

Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, alle Mischungsanteile unabhängig von ihrer Menge mittels über den Mischbehältern hin- und herfahrbaren Verteilerbändern mehrfach über die Länge des Mischbehälters einzustreuen. Gemäß der Erfindung ist dem Mischbehälter mit der zugehörigen Beschickungseinrichtung ein Staubehälter mit ständig umlaufendem Bodenband vorgeschaltet, der eine Länge hat, die nur einen Bruchteil der Länge des Mischbehälters beträgt und über dem eine Verteilervorrichtung angeordnet ist, die in vergleichweise schneller Hin- und Herbewegung den Tabak über die Länge des Staubehälters einstreut. Als Verteilervorrichtung ist beispielsweise ein hin-und herschwenkbarer Einfalltrichter angeordnet. Es ist auch möglich, ein der Beschickungseinrichtung des Mischbehälters entsprechendes längsverschiebbares Förderband zu verwenden.The invention has now set itself the task of all mixing proportions Regardless of their quantity, they can be moved back and forth over the mixing containers Sprinkle distribution bands several times over the length of the mixing tank. According to the invention is the mixing container with the associated charging device a storage container with a constantly revolving floor belt is connected upstream of one length which is only a fraction of the length of the mixing container and above the one Distribution device is arranged in a comparatively fast reciprocating movement sprinkles the tobacco over the length of the storage container. As a distributor device is For example, an incidence funnel that can be swiveled back and forth is arranged. It is also possible, a longitudinally displaceable one corresponding to the loading device of the mixing container Use conveyor belt.

Die Geschwindigkeit des Bodenbandes des Staubehälters ist so gewählt, daß ein Tabakstapel von Behälterlänge während einer Zeit ausgetragen wird, die etwa der vierfachen Zeit für die Hin- und Herbewegung des über dem Mischbehälter hin- und herfahrenden Förderers entspricht. Um einen etwa konstanten Durchsatz zu gewährleisten, muß natürlich der Tabakstapel in dem Staubehälter eine entsprechende Höhe haben. Dies wird dadurch erreicht, daß das Bodenband beim Anfahren der Anlage so lange mit geringerer Austragsgeschwindigkeit läuft, bis ein Tabakstapel in gewünschter Höhe gebildet ist.The speed of the bottom belt of the storage container is selected so that that a tobacco stack of container length is discharged during a time which is approximately four times the time for the back and forth movement of the and moving conveyor. To ensure an approximately constant throughput, Of course, the tobacco stack in the storage container must have a corresponding height. This is achieved by keeping the floor belt so long when the system is started up runs at a lower discharge speed until a stack of tobacco in the desired Height is formed.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf die Tabakmischvorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht -der Tabakmischvorrichtung in Richtung des Pfeiles A aus -Fig. -1.-Die gezeigte Mischanlage hat zwei Mischbehälter 9 und 9 a und einen Staubehälter 1 mit einem Verteilertrichter 2. Der Boden des Staubehälters 1 wird durch ein ständig umlaufendes Bodenband 3 gebildet. Am Austragende sind in an sich bekannter Weise ein oder mehrere Rechenräder 12 angeordnet, die den Tabak in den Einfalltrichter 4 einer pneumatischen Förderleitung 5 aufgeben. Eine Austragschleuse 6 gibt das Gut aus der pneumatischen Förderleitung 5 auf ein Förderband 7. Das Förderband 7 beschickt entweder das Mischfahrband 8 oder das Mischfahrband 8 a, die über die gesamte Länge der Mischbehälter 9 und 9a hin-und herbewegt werden, je nachdem, welcher der beiden Mischbehälter 9 und 9 a gefüllt werden soll.An exemplary embodiment of the invention is shown schematically in the drawing shown. It shows Fig. 1 a plan view of the tobacco mixing device, Fig. 2 shows a view of the tobacco mixing device in the direction of arrow A from FIG. -1.-The Mixing system shown has two mixing containers 9 and 9 a and a storage container 1 with a distribution funnel 2. The bottom of the storage container 1 is constantly through a circumferential floor belt 3 is formed. At the discharge end are in a manner known per se one or more calculating wheels 12 are arranged, which feed the tobacco into the hopper 4 abandon a pneumatic conveying line 5. A discharge lock 6 is there Good from the pneumatic conveying line 5 onto a conveyor belt 7. The conveyor belt 7 feeds either the mixed conveyor belt 8 or the mixed conveyor belt 8 a, which over the entire length of the mixing container 9 and 9a can be moved back and forth, depending on which the two mixing containers 9 and 9 a is to be filled.

Der von einer nicht dargestellten Löseanlage kommende Tabak wird aus einer Austragschleuse 10 auf einen Förderer 11 ausgeschleust, dessen Abgabeende oberhalb des Verteilertrichters 2 angeordnet ist. Während des Füllens des Mischbehälters 9 bzw. 9 a arbeitet die gesamte Anlage mit etwa konstantem Durchsatz. Bei einem Durchsatz von etwa 3000 kg/h und einer besonders leichten Mischungskomponente beispielsweise von 5 kg stehen 6 Sekunden zum Einstreuen dieser Mischungskomponente zur Verfügung. 6 Sekunden lang ,wird daher die leichte Mischungskomponente von der Austragschleuse 10 und dem Förderer 11 gefördert und von letzterem an den Verteiler 2 abgegeben. Der Verteiler 2 streut nun innerhalb dieser 6 Sekunden die kleinste Mischungskomponente in mehreren Lagen in -den Staubehälter 1 ein. Je größer die Lagenzahl ist, desto gleichmäßiger ist die Verteilung über die Länge des Staubehälters. Diese Länge des Staubehälters ist nun so gewählt (2,5 m), daß die zum Verteilen verwendeten mechanischen Mittel die kleinste Mischungskomponente mit einer genügenden Anzahl von Schichten über die Länge des Staubehälters 1 streuen. Bei Verwendung eines Verteilertrichters werden durch sechsmalige Schwenkbewegung desselben sechs Schichten eingelegt, . während das bei Verwendung eines hin- und herfahrbaren Bandes nur zwei Schichten sein würden.The tobacco coming from a dissolving system, not shown, is out a discharge lock 10 is discharged onto a conveyor 11, the discharge end of which is arranged above the distribution funnel 2. While filling the mixing container 9 or 9 a, the entire system works with an approximately constant throughput. At a Throughput of around 3000 kg / h and a particularly light mixture component, for example From 5 kg, 6 seconds are available to sprinkle this mixture component. Therefore, for 6 seconds, the light mixture component is released from the discharge lock 10 and conveyed to the conveyor 11 and delivered to the distributor 2 by the latter. The distributor 2 now scatters the smallest mixture component within these 6 seconds in several layers in the storage container 1. The greater the number of layers, the more The distribution over the length of the storage container is more even. This length of the Storage container is now selected (2.5 m) that the mechanical Medium is the smallest component of the mixture with a sufficient number of layers Sprinkle over the length of the storage container 1. When using a distribution funnel six layers are inserted by swiveling it six times,. while using a reciprocating belt only two layers would be.

Die über die Länge des Staubehälters eingestreuten Schichten sollen nun über die Länge des Mischbehälters ausgetragen werden, wobei die Mindestforderung ist, daß sie einmal über die ganze Länge des Mischbehälters 9 bzw. 9u, eingestreut werden. Die Einstreuzeit durch die Mischfahrbänder 8 bzw. 8 a beträgt bei einer Behälterlänge von 30 m etwa 1 Minute. Die Mindestforderung wäre also erfüllt, wenn das Bodenband 3 der Staubox 1, mit einer Geschwindigkeit von 2,5 m pro Minute laufen würde. Bei dem Ausführungsbeispiel beträgt die Geschwindigkeit des Bodenbandes 3 für die Behälterlänge von 2,5 m rund 0,6 m pro Minute. Die eingelegte Schicht wird somit in etwa 4 Minuten von den Rechenrädern 12 abgenommen, aufgelockert, dem Einfalltrichter 4 zugeführt und von der Förderleitung 5 zu der Austragschleuse 6 gefördert, unter der das Mischfahrband 8 bzw. 8 a in 4 Minuten viermal hin- und herbewegt wird. Somit streut das Mischfahrband 8 bzw. 8 a die kleinste Mischungskomponente in vier Schichten in die Mischbehälter 9 bzw. 9 a ein. Bei dem vorgenannten Durchsatz von 3000 kg werden pro Minute 50 kg durch alle Teile der Anlage gefördert. Die Menge des von den Rechenrädern 12 abgenommenen Tabaks ist nun aber bei vorgegebener Geschwindigkeit des Bodenbandes 3 abhängig von der Schichthöhe. Somit wird beim Einschalten der Anlage während einer gewissen Anlaufzeit die durch den Verteilertrichter2 zugeführte Menge größer sein als die von den Rechenrädern 12 abgenommene Menge. Dadurch staut sich der Tabak in dem Staubehälter 1 bis zu einer Schichthöhe, bei der die zugeführte gleich der abgegebenen Menge ist. Diese Schichthöhe stellt sich also von selbst ein. Ist sie erreicht, durchlaufen 50 kg Tabak pro Minute jeden Teil der beschriebenem Anlage.The layers sprinkled over the length of the storage container are now to be discharged over the length of the mixing container, the minimum requirement being that they are sprinkled once over the entire length of the mixing container 9 or 9u. The litter time through the mixing conveyor belts 8 or 8 a is about 1 minute with a container length of 30 m. The minimum requirement would therefore be met if the floor belt 3 of the storage box 1 were to run at a speed of 2.5 m per minute. In the exemplary embodiment, the speed of the floor belt 3 for the container length of 2.5 m is around 0.6 m per minute. The inserted layer is thus removed in about 4 minutes by the computing wheels 12, loosened, fed to the hopper 4 and conveyed by the conveyor line 5 to the discharge lock 6, under which the mixing conveyor 8 or 8 a is moved back and forth four times in 4 minutes . Thus, the mixing conveyor 8 or 8 a scatters the smallest mixture component in four layers into the mixing container 9 or 9 a. With the aforementioned throughput of 3000 kg, 50 kg per minute are conveyed through all parts of the system. The amount of tobacco removed from the calculating wheels 12 is now dependent on the layer height at a given speed of the floor belt 3. Thus, when the system is switched on, during a certain start-up time, the quantity supplied by the distribution funnel 2 will be greater than the quantity taken off by the calculating wheels 12. As a result, the tobacco accumulates in the storage container 1 up to a layer height at which the amount supplied is equal to the amount dispensed. This layer height therefore adjusts itself automatically. Once it is reached, 50 kg of tobacco per minute pass through each part of the described system.

Claims

PATENT CLAIM: Tab-akmischvarrichtung with one or more long mixing containers provided with bottom belts, over which the lengthwise movable distributor belts and at one end of them mechanical discharge means, e.g. B. several rake wheels, are arranged, characterized in that the distributor belts (8, 8a) is preceded by a storage container (1) with a constantly rotating floor belt (3) and discharge or loosening means (12), which is connected by means of a per se known, reciprocating distributor (2) is charged with tobacco, the time for the movement of the distributor (2) over the entire length of the storage container (1) being equal to or less than the time for sprinkling the smallest percentage of the mixture component in the storage container (1) is required, and that when the storage stack is subsequently discharged from one of its end faces, the feed speed of the bottom hand (3) of the storage container is so low that the latter requires a period of time that is at least equal to that to cover a path corresponding to the storage container length that a distributor belt (8 or 8a) needs for a full back and forth movement over the associated mixing container (9 or 9a). Documents considered: German Patent No. 1001939.