DE1093002B

DE1093002B - Doppelweg-Gleichrichteranordnung mit Spannungsbegrenzer-Wirkung

Info

Publication number: DE1093002B
Application number: DEF28481A
Authority: DE
Inventors: Guenter Eckermann
Original assignee: Frako Kondensatoren und Apparatebau GmbH
Current assignee: Technologiepark Teningen GmbH
Priority date: 1959-05-21
Filing date: 1959-05-21
Publication date: 1960-11-17

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung betrifft eine Doppelweg-Gleichrichteranordnung, die Spannungsbegrenzer-Wirkung besitzt.

Gemäß der Erfindung ist eine Wechselspannungsquelle über einen oder auch gegebenenfalls über je einen Vorwiderstand an die beiden Diagonalpunkte einer Brückenanordnung angeschlossen, bei welcher der eine der beiden Parallelzweige durch zwei gegeneinandergeschaltete Zenerdioden und der andere der beiden Parallelzweige durch zwei gegeneinandergeschaltete Gleichrichterdioden gebildet wird, und es ist der Ausgangskreis an die durch die Zusammenschlußpunkte der Zenerdioden miteinander und der Gleichrichterdioden miteinander gebildeten Diagonalpunkte der Brückenanordnung angeschlossen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichung dargestellt, wobei

Fig. 1 den Schaltungsaufbau zeigt, während

Fig. 2 die Eingangsspannung und

Fig. 3 die Ausgangsspannung der Schaltungsanordnung wiedergibt.

Bei der Erfindung findet eine Brückenanordnung Anwendung, die in dem einen Parallelzweig, mit entgegengesetzter Polarität angeordnet, die beiden Zenerdioden ZDl und ZD 2 besitzt, während der andere Parallelzweig durch die gegeneinandergeschalteten Gleichrichterdioden GrI und Gr 2 gebildet wird.

Die speisende Wechselspannungsquelle ist über je einen Widerstand Wi 1 und WiI an die beiden Eckpunkte der Brückenanordnung angeschlossen, die durch die Zusammenschlußpunkte der Zenerdioden mit den Gleichrichterdioden gebildet werden. Der Ausgangskreis ist an die beiden anderen Diagonalpunkte der Brückenanordnung angeschlossen. Zweckmäßigerweise befindet sich ein Ladekondensator C parallel zu den Ausgangsklemmen.

Wenn man von der Anwendung der Zenerdioden absieht, gleicht die Schaltung an sich einer Doppelweg-Gleichrichterschaltung.

Die beiden entgegengesetzt geschalteten Zenerdioden ZDl und ZD 2 begrenzen im Zusammenwirken mit den Vorwiderständen WiI und Wi2 jede Halbwelle der Eingangsspannung auf den Wert der Zenerspannung.

Die beiden Gleichrichterdioden GrI und Gr 2 richten jede begrenzte Halbwelle der Eingangsspannung gleich und geben diese Spannung an den Ladekondensator C ab. Der andere Pol des Kondensators liegt an dem Zusammenschlußpunkt der beiden Zenerdioden ZDl und ZD 2. Für die dargestellte Schaltung ist ein Mittelpunktanschluß an die Speisespannungsquelle nicht erforderlich.

Ist kein Ladekondensator C vorgesehen, so ergibt sich als Ausgangsspannung Ua, wie in Fig. 3 dargestellt, eine trapezförmige Spannung, wobei die Trapez-Doppelweg-Gleichrichteranordnung mit Spannungsbegrenzer-Wirkung

Anmelder:

Frako, Kondensatoren- und Apparatebau

G.m.b.H., Teningen (Bad.)

Günter Eckermann, Mundingen (Bad.), ist als Erfinder genannt worden

flanken gleich sind, wenn die beiden Halbwellen der speisenden Wechselspannung, wie in Fig. 2 gezeigt, symmetrisch sind. Außerdem sind die Trapezflächen gleich, wenn die Halbwellen untereinander gleich sind. Ist die speisende Spannung Ue von beliebiger Kurvenform, dann wird durch die Gleichrichteranordnung erreicht, daß die Ausgangsamplitude von Ua einen bestimmten Wert, nämlich die Zenerspannung der Dioden ZDl und ZD 2, nicht überschreitet.

Durch Anwendung des in Fig. 1 gestrichelt gezeichneten Kondensators C wird die Ausgangsspannung Ua geglättet, so daß eine verhältnismäßig konstante Gleichspannung entsteht; es lädt sich der Kondensator C auf den Scheitelwert der Ausgangsspannung auf, der über den größten Teil der Halbwelle konstant ist, sofern die Eingangsspannung groß gegenüber der Zenerspannung der Dioden ZDl und ZD 2 ist. Dabei wird bei Belastung auf der Ausgangsseite die Stromflußzeit zum Kondensator klein, gegenüber einer normalen Gleichrichteranordnung.

Die erfindungsgemäße Schaltung ist von Vorteil für Steuerzwecke, zur Stromüberwachung von Netzwerken und Netzgeräten, zur Begrenzung der Steuer.-amplitude bei Verstärkern u.dgl. Insbesondere eignet sich eine derartige Schaltung für Steuerzwecke, bei denen die Steuerspannung proportional einer Meßgröße ist, aber die von der Anordnung gelieferte Spannung einen oberhalb Null liegenden Wert haben soll, jedoch einen bestimmten Grenzwert nicht überschreiten soll.

Claims

Patentansprüche:

1. Doppelweg-Gleichrichteranordnung mit Spannungsbegrenzer-Wirkung, dadurch gekennzeichnet,

009 648/176

daß eine Wechselspannungsquelle über einen oder gegebenenfalls je einen Vorwiderstand an die beiden Diagonalpunkte einer Brückenschaltung angeschlossen ist, die in dem einen der beiden Parallelzweige zwei gegeneinandergeschaltete Zenerdioden besitzt und in dem anderen Parallelzweig zwei gegeneinandergeschaltete Gleichrichterdioden besitzt, und daß an die durch die Zusammenschlußpunkte der Zenerdioden miteinander und der Gleichrichterdioden miteinander gebildeten beiden anderen Diagonalpunkte der Ausgangskreis angeschlossen ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ladekondensator parallel zu den die Ausgangsklemmen bildenden Diagonalpunkten der Brückenanordnung angeschlossen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen