DE1092605B - Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus thermoplastischen Massen, insbesondere aus Glas - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus thermoplastischen Massen, insbesondere aus Glas

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DE1092605B
DE1092605B DES57095A DES0057095A DE1092605B DE 1092605 B DE1092605 B DE 1092605B DE S57095 A DES57095 A DE S57095A DE S0057095 A DES0057095 A DE S0057095A DE 1092605 B DE1092605 B DE 1092605B
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Germany
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heat
resistant
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DES57095A
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Inventor
Marcel Levecque
Paul Piot
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Compagnie de Saint Gobain SA
Original Assignee
Compagnie de Saint Gobain SA
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B37/00Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
    • C03B37/01Manufacture of glass fibres or filaments
    • C03B37/04Manufacture of glass fibres or filaments by using centrifugal force, e.g. spinning through radial orifices; Construction of the spinner cups therefor
    • C03B37/045Construction of the spinner cups
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    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus thermoplastischen Massen in zähflüssigem Zustand, insbesondere von Glasfasern.
Es wurde hierfür bereits vorgeschlagen, die geschmolzene Masse in einen Hohlkörper einzuleiten, dessen Mantel mit auf eine oder mehrere Reihen verteilten Öffnungen versehen ist. Diesem Hohlkörper wird eine Drehbewegung hoher Geschwindigkeit um seine Achse erteilt, und die hierbei auftretenden Zentrifugalkräfte bewirken, daß die Masse durch die Mantelöffnungen in Form feiner Ströme ausgeschleudert wird, die durch eine im freien Raum auftretende Ziehwirkung zu Fasern umgewandelt werden.
Gleichfalls ist es bekannt, im Innern des sich drehenden Hohlkörpers achsgleich mit ihm ein Gefäß in Form einer Schale mit in ihrem Randteil vorgesehenen Öffnungen anzuordnen. Die Masse wird hierbei in diese als Verteiler dienende Schale eingeleitet und gegen die Mantel innenfläche des Hohlkörpers geschleudert, über deren ganze Höhe sie sich gleichmäßig verteilt.
Die Erfindung besteht darin, daß der Mantel des Hohlkörpers und/oder der Randteil des Verteilers aus zwei miteinander verbundenen Teilen, einem äußeren und einem inneren Teil, zusammengesetzt ist, wobei der äußere Teil aus einem hitzebeständigen Werkstoff, insbesondere aus hitzebeständigem, den Körpern eine gute mechanische Festigkeit gebendem Metall, besteht und der innere Teil höchste Verschleißfestigkeit besitzt, so daß sich, unabhängig von der Abnutzung des äußeren Teils, gleichbleibende Durchtrittsmengen der Masse für die Schleuderöffnungen erzielen lassen.
Auf Grund der Erfindung wird die Menge der Masse, die durch die Öffnungen des Mantels des äußeren Hohlkörpers und/oder des \rerteilers geschleudert wird, für die ganze Dauer der Verwendung des genannten Mantels oder Verteilers konstant gehalten, weil der Durchmesser der Öffnungen, von dem die Durchtrittsmenge abhängt, unverändert und gleich dem Durchmesser bleibt, der einmal für die Erzielung günstigster Mengen festgelegt worden ist.
Es wurde in dieser Hinsicht festgestellt, daß für eine Öffnung von 0,8 mm eine Abnutzung um 0,1 mm schon eine Erhöhung der Durchtrittsmenge von mehr als 50 °/o verursachen kann.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung bestehen der Mantel des Hohlkörpers und/oder der Randteil des Verteilers aus einem Außenteil aus einer hitzebeständigen Legierung und einem Innenfutter aus einem bei den auftretenden Temperaturen von dem Glas chemisch 5c nicht angreifbaren Metall oder einer Legierung, wie beispielsweise Platin, Platin-Rhodium, Platin-Nickel, Wolfram, Molybdän usw.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die im Vorrichtung zur Herstellung
von Fasern aus thermoplastischen Massen,
insbesondere aus Glas
Anmelder:
Compagnie de Saint-Gobain,
Neuilly-sur-Seine, Seine (Frankreich)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Scheller, Patentanwalt,
Aachen, Wilhelmstr. 80
Beanspruchte Priorität:
Frankreich, vom 8. März 1957
Marcel Levecque, Saint Gratien, Seine-et-Oise,
und Paul Piot, Deuil (Frankreich),
sind als Erfinder genannt worden
Innenfutter angebrachten Öffnungen einen kleineren Durchmesser aufweisen als die im Außenteil angebrachten Öffnungen.
Bei einer geeigneten Ausführung der Vorrichtung nach der Erfindung kann der aus einer hitzebeständigen Legierung bestehende Außenteil des Hohlkörpermantels mit Öffnungen von 1 mm Durchmesser und der aus einer vom Glas nicht angreifbaren Legierung bestehende Innenteil mit Öffnungen von 0,5 bis 0,6 mm Durchmesser versehen sein. Die Wandstärke dieses Innenteils kann merklich geringer als die des Außenteiles sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
Abb. 1 ist ein axialer Schnitt durch die Vorrichtung, und
Abb. 2 und 3 sind Einzelschnitte in größerem Maßstab.
In Abb. 1 ist ein Drehkörper 1 mit einem Verteiler 2 dargestellt. Der Mantel des Drehkörpers besteht aus einem Außenteil 3 aus hitzebeständigem Werkstoff, insbesondere aus hitzebeständigem, eine gute mechanische Festigkeit gewährleistendem Metall, und einem Innenteil 4 aus einem gegen Verschleiß widerstandsfähigen Werkstoff, insbesondere aus Platin oder einer Platinlegierung. Der Durchmesser der in dem Innenteil 4 vorgesehenen Öffnungen 5 ist kleiner als derjenige der Öffnungen 6, die sich im Außenteil 3 befin-
009 647/361
den, wobei die Größe der öffnungen 5 für die durch die Öffnungen geschleuderten Glasmassen bestimmend ist.
Die Öffnungen 6 können, wie in Abb. 2 dargestellt, zylindrisch oder, wie in Abb. 3 dargestellt, kegelstumpfförmig ausgebildet sein.
Der Verteiler 2 kann aus dem gleichen Werkstoff bestehen mit einem eine gute mechanische Festigkeit gebenden Außenteil 7 und einem Innenteil 8, der gegen Verschleiß widerstandsfähig ist. Die in dem Außenteil 7 sowie in dem Innenteil 8 vorgesehenen öffnungen 9 und 10 können so ausgebildet sein, wie bereits oben für die öffnungen 5 und 6 beschrieben wurde.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus thermoplastischen Massen, insbesondere aus Glas, bestehend aus einem sich drehenden Hohlkörper, in dessen Mantel öffnungen für das Ausschleudern von feinen Strömen geschmolzener Masse vorgesehen sind, wobei gegebenenfalls in dem Hohlkörper ein Verteiler in Form einer Schale mit gleichfalls durchlöchertem Randteil angeordnet ist, um die geschmolzene Masse gegen die Mantelinnenfläche des äußeren Hohlkörpers zu schleudern, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des Hohlkörpers und/oder der Randteil des Verteilers aus zwei miteinander verbundenen Teilen, einem äußeren und einem inneren Teil, zusammengesetzt ist, wobei der Außenteil aus einem hitzebeständigen, eine gute mechanische Festigkeit gebenden Werkstoff besteht und der Innenteil gegen Verschleiß hochwiderstandsfähig ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenteil (3, 7) aus einem hitzebeständigen Metall oder einer hitzebeständigen Legierung und der Innenteil (4, 8) aus Platin, einer Platinlegierung, Wolfram oder Molybdän besteht.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Innenteil vorgesehenen öffnungen (5, 9) von kleinerem Durchmesser als die öffnungen (6, 10) im Außenteil sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Außenteils (3, 7) größer als die des Innenteils (4, 8) ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 647/361 11.60
DES57095A 1957-03-08 1958-02-25 Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus thermoplastischen Massen, insbesondere aus Glas Pending DE1092605B (de)

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