DE1087543B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Scheinwerfergluehlampe - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer ScheinwerfergluehlampeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Scheinwerferglühlampen
mit eingebautem, die Lichtquelle umschließendem Reflektor, einer mit dem Reflektor luftdicht
verbundenen Abdeckscheibe und mit Einstell- und Einbauflächen auf der Vorderseite des Abdeckscheibenflansches
und auf der Rückseite des Reflektorflansches, die in einer Bezugsebene liegen, welche- relativ
zur Richtung der aus der Lampe austretenden Lichtstrahlen eine vorbestimmte Lage einnimmt.
Scheinwerferglühlampen dieser Bauart werden üblicherweise als »voreingestellte« Lampen bezeichnet
und ermöglichen die Einstellung beim Einbau in ein Fahrzeug mit Hilfe eines geometrischen Einstellgerätes,
wobei sich eine Genauigkeit erreichen läßt, die bisher nur von optischen Einstellgeräten erreicht
wurde.
Bei der Herstellung von Scheinwerferglühlampen treten bei aufeinanderfolgenden Lampen, die mit der
gleichen Vorrichtung und dem gleichen Herstellungsverfahren hergestellt werden, optische Ungenauigkeiten
auf, weil die Teile des optischen Systems relativ zueinander mit ungenügender Genauigkeit angeordnet
und ausgebildet sind, so daß sich keine gleichbleibende Beziehung zwischen der Richtung des Lichtstrahles
und einer bestimmten geometrischen Achse des Lampenkörpers angeben läßt.
Beim geometrischen Einstellen wird der Scheinwerfer am Fahrzeug angebaut, und eine bestimmte Achse
des Lampenkörpers, deren relative Lage zur Einstellebene bekannt ist, wird richtungsmäßig auf eine oder
mehrere Achsen des Fahrzeuges eingestellt. Die geometrische Einstelleinrichtung ist äußerst einfach und
billig. Weiterhin kann das Einstellen sehr schnell und ohne großen Raumbedarf durchgeführt werden.
Um auf der Lampe die oben beschriebene Einstellebene herzustellen, werden bestimmte Einstellflächen
der Lampe so abgeschliffen, daß sie in dieser Ebene liegen.
Zur Erreichung einer wirksamen und wirtschaftliehen Bearbeitungsweise ist es wünschenswert, einen
Lampenkörper zu schaffen, der so wenig Schleifarbeit wie möglich erfordert, da der Schleifvorgang die
Kosten der fertigen Lampe beträchtlich vergrößert und insofern gewisse Schwierigkeiten bietet, als die
Einstellflächen häufig zersplittern oder abbrechen, so daß die betreffende Lampe als Ausschuß ausgeschieden
werden muß.
Ziel der Erfindung ist es, eine Scheinwerferglühlampe zu schaffen, bei der zur Herstellung der Einstellebene
nur wenig Schleifarbeit erforderlich ist.
Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß die in der Bezugsebene auf der Rückseite
des Reflektorflansches liegenden Einbauflächen auf Verfahren und Vorrichtung
zur Herstellung
einer Scheinwerferglühlampe
einer Scheinwerferglühlampe
Anmelder:
General Motors Corporation,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Müller-Bore und Dipl.-Ing. H. Gralfs,
Patentanwälte, Braunschweig, Am Bürgerpark. 8
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. Mai 1957
V. St. v. Amerika vom 22. Mai 1957
Frank Joseph Rada, Anderson, Ind.,
und Raymond A. Gaither, Pendieton, Ind. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
eine feststehende Halterung aufgelegt werden, daß anschließend wenigstens eine in einer Kontrollebene liegende
Fläche parallel zur Bezugsebene und im Abstand davon angeordnet wird und daß weiterhin der
die Verbindung zwischen Reflektor und Abdeckscheibe bildende Flanschteil der Lampe so lange in einem plastischen
Zustand gehalten und dabei verformt wird, bis die auf der Vorderseite des Abdeckscheibenfiansches
liegenden Einstellflächen in der Kontrollebene oder Einstellebene liegen.
In vorteilhafter Weise wird der in einem plastischen Zustand gehaltene Flanschteil der Lampe dadurch
verformt, daß ein unter Druck stehendes Gas in das Innere der Lampe eingeführt wird.
Es ist weiter von Vorteil, den in plastischem Zustand gehaltenen Teil der Lampe zu kühlen, um ihn
auf diese Weise in seiner verformten Lage erstarren zu lassen.
Die Flächen der Bezugsebene sind zweckmäßigerweise Auflageflächen beim Einbau der Lampe, während
die Einstellflächen auf der Abdeckscheibe so angeordnet sind, daß sie mit einem geometrischen Einstellgerät
zusammenwirken können. Die Einbau- und Einstellflächen der Lampe sind als Ansätze bzw. Vorsprünge
auf dem Reflektor bzw. der Abdeckscheibe ausgebildet.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung verwendet, die einen
feststehenden Halter, der die Lampe aufnimmt und
009 588/86
eine ebene Fläche aufweist, auf der die Einbauflächen
der Bezugsebehe aufliegen, sowie ein Teil besitzt, das eine ebene Kontrollfläche aufweist, die parallel zu und
im Abstand von der ebenen Fläche auf dem Halter angeordnet ist. Weiterhin sind Heizeinrichtungen, mit
denen die Flanschteile der Abdeckscheibe und des Reflektors im plastischen Zustand gehalten werden, sowie
eine Quelle des unter Druck stehenden Gases vorgesehen, die mit dem Inneren der Lampe in Verbindung
gebracht ist.
In Weiterbildung der Vorrichtung ist ein Motor vorgesehen, mit dem das die Kontrollfläche tragende
Teil in eine Lage gebracht wird, in der es parallel zu und gegenüber der Auflagefläche des Halters liegt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und wird im folgenden unter Bezugnahme
auf die Zeichnung im einzelnen erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zum luftdichten Verbinden oder Verschmelzen
einer Scheinwerferglühlampe mit eingebautem Reflektor;
Fig. 2 zeigt im vergrößerten Maßstab einen Querschnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Kontrollstation der
in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 4 ist eine Vorderansicht einer Lampe, die mit einer Vorrichtung und nach dem Verfahren gemäß
der Erfindung hergestellt ist;
Fig. 5 zeigt im vergrößerten Maßstabe eine Seitenansicht
der in Fig. 4 dargestellten Lampe, bei der einige Teile weggebrochen sind.
Zur besseren Übersicht ist die Vorrichtung in der Zeichnung teilweise schematisch dargestellt, wobei
übliche Teile, die für den Betrieb der Einrichtung notwendig sind, schematisch oder symbolisch angedeutet
sind. Beispielsweise sind die elektrischen Geräte und Einrichtungen üblicher Bauart und mechanische Verbindungen
und Einrichtungen, die. im Handel erhältlich oder an sich bekannt sind, schematisch dargestellt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform einer Scheinwerferglühlampe 2 mit eingebautem Reflektor,
die insbesondere für die Herstellung mit Hilfe der Vorrichtung und des Verfahrens gemäß der Erfindung
geeignet ist. Eine derartige Lampe ist als eine ganz aus Glas bestehende »sealed beam«-Fahrzeuglampe bekannt;
es ist jedoch selbstverständlich, daß die Erfindung bei Lampen der verschiedensten Bauarten und
für verschiedene Zwecke angewendet werden kann.
Die Scheinwerferglühlampe 2 enthält im wesentlichen eine Lichtquelle 4, die von einem Reflektor 6
umgeben ist, der die Lichtstrahlen, die von der Lichtquelle ausgesandt werden, in eine bestimmte Richtung
umlenkt. Weiterhin enthält die Lampe eine mit dem Reflektor luftdicht verbundene oder verschmolzene
Abdeckscheibe 8 aus Glas, die so geformt sein kann, daß sie die reflektierten Lichtstrahlen in einer gewünschten
Weise zerstreut. Der Reflektor 6 ist mit einer reflektierenden inneren Oberfläche oder einem
Überzug 10 versehen, vorzugsweise einem glänzenden metallischen Niederschlag. Der Reflektor ist aus Glas
hergestellt und in geeigneter Weise so geformt, daß er eine Gestalt besitzt, die die gewünschten optischen
Eigenschaften aufweist. Beispielsweise kann die innere Oberfläche ein Umdrehungsparaboloid oder eine
Kombination aus derartigen Flächen sein. Der Reflektor 6 endet in einem kreisringförmigen Flansch 12,
der eine Mehrzahl von im Abstand voneinander liegenden Auflage- oder Einbauflächen 14 aufweist, die eine
Bezugsebene 16 festlegen, sowie mit einer Mehrzahl von Einstellansätzen 18 versehen ist, die beim Einbau
der Lampe in eine zugehörige, nicht dargestellte Einbaufläche einfassen. Der Reflektor 6 besitzt angegossene,
im Abstand voneinander liegende Ansätze 20, in denen Kanäle 22 vorgesehen sind, die durch den Reflektor
hindurchgehen. Die Lichtquelle 4 wird mit Hilfe von Eisenbeschlägen 24 gehalten, die über den
Kanälen 22 angebracht sind. Die metallenen Beschläge tragen Leitungsdrähte 26, die beispielsweise durch
Löten an den Beschlägen befestigt sind. Die Lichtquelle 4 besitzt einen oberen Faden 28 und einen unteren
Faden 30, die mit den Leitungsdrähten 26 verbunden sind. Die Eisenbeschläge 24 können durch entsprechende
Anschlüsse 29, die an den Beschlägen 24 befestigt sind, mit einer nicht dargestellten Stromversorgung
verbunden werden.
Die Abdeckscheibe 8 aus geformtem Glas besitzt einen kreisringförmigen Flansch oder Rand 32, der in
einer Vorrichtung zum lüftdichten Verbinden oder Verschmelzen mit dem kreisringförmigen Flansch 12
des Reflektors 6 verschmolzen wird. Die Innenfläche der Scheibe 8 kann wie üblich mit Riefen und das
Licht in bestimmter Weise zerstreuenden Prismen versehen sein, die schematisch bei 34 angedeutet sind. Die
Scheibe 8 ist relativ zum Reflektor 6 durch einen geeigneten Vorsprung 36 auf dem kreisringförmigen
Flansch 32 ausgerichtet. Am Umfang der Scheibe 8 ragt eine Mehrzahl von angegossenen Ansätzen 38 aus
Glas hervor, die relativ zur Richtung der Lichtstrahlen eine Einstellebene bilden. Die Lampe 2, die aus
dem Reflektor 6, der Scheibe 8 und der Lichtquelle 4
besteht, welche luftdicht miteinander verbunden sind, ist vorzugsweise mit einem inerten Gas, dessen Druck
etwas geringer als der Atmosphärendruck ist, gefüllt und hermetisch abgeschlossen.
Eine Lampe, die bestimmte Lichtstrahlen in einer bekannten Richtung relativ zu einer bestimmten geometrischen
Achse des Lampenkörpers aussendet, ist bei handelsüblicher Herstellung schwierig zu verwirklichen,
weil die Teile des optischen Systems relativ zueinander nicht genau angeordnet und die Einzelteile
des Systems ungenau hergestellt sind. Eine typische, optisch fehlerhafte Lampe kann daher eine
tatsächliche optische Achse 40 eines bestimmten Teiles des ausgestrahlten Lichtbündels aufweisen, die nicht
mit der beabsichtigten oder gewünschten optischen Achse 42 zusammenfällt, die um einen bekannten Winkel
A gegenüber einer geometrischen Bezugsfläche auf dem Lampenkörper versetzt ist, wie beispielsweise der
Bezugsebene 16, die durch die Flächen der Auflageansätzel4
festgelegt ist. Diese optischen Ungenauigkeiten, gleichgültig, worauf sie beruhen, schließen ein
genaues Ausrichten des ausgestrahlten Lichtes mit Hilfe einfacher geometrischer Einstellgeräte aus.
Bei der Herstellung des Reflektors 6 ist es möglich, die Auflageansätze 14 auf dem Reflektor mit einer
großen Genauigkeit relativ zur optischen Charakteristik des Reflektors herzustellen. Daher liegt die Bezugsebene
16 ausreichend genau relativ zu dieser Achse. Jedoch weicht die tatsächliche optische Achse
40 des ausgesandten Lichtstrahles wegen der Ungenauigkeit in der Lage der Fäden 28, 30 der Lichtquelle
von der gewünschten Achse 42 ab. Diese Ungenauigkeit ist nicht groß, sie reicht jedoch aus, um
eine optisch fehlerhafte Lampe zu ergeben. In jedem Fall wird die Bezugsebene 16 angemessen nahe an der
gewünschten, vorbestimmten Winkellage der Einstellebene zur tatsächlichen optischen Achse 40 liegen.
Eine Vorrichtung und ein Verfahren, mit denen an einer derartigen Scheinwerferlampe eine Einstellebene
genau hergestellt wird, die unter einer vorbestimmten
Beziehung zur tatsächlichen optischen Achse des ausgestrahlten Lichtes oder eines bestimmten Teiles des
Lichtstrahles steht, enthält eine Einstell-, Meß- und Schleifstation, in denen aufeinanderfolgend die Lampe
und insbesondere die Ansätze oder Vorsprünge 38 bearbeitet werden, um eine Einstellebene herzustellen.
Mit der in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Vorrichtung, die nunmehr beschrieben werden soll, kann die
durch die Ansätze 38 festgelegte Ebene parallel zur Bezugsebene 16 gelegt werden, wodurch die Schleifarbeit,
mit der die Einstellebene hergestellt wird, stark verringert wird.
Fig. 1 zeigt eine Maschine zum luftdichten Verschmelzen einer Lampe mit einem Revolverkopf oder
Drehkopf 44, der auf einer Welle 46 angebracht ist und durch einen intermittierenden Antrieb oder einen
Teil- oder Schaltmechanismus 48 angetrieben wird. Eine Mehrzahl von Bearbeitungsstationen 50 sind auf
dem Umfang des Drehkopfes 44 im Abstand voneinander angeordnet, mit denen die einzelnen Bearbeitungsgänge
beim Verschmelzen an der Lampe durchgeführt werden. Die Bezugsebene 16 der Lampe 2, die
durch die Auflageansätze 14 oder andere bestimmte Punkte der Oberfläche festgelegt ist, kann auf der
kreisringförmigen Schulter 52 (Fig. 2) eines Lampenhalters 54 aufliegen, der auf einer Säule 56 angebracht
ist, die von dem Drehkopf nach oben ragt. An einer oder mehreren Bearbeitungsstationen 50, die vor der
noch zu beschreibenden Kontrollstation liegen, sind Brenner 58 vorgesehen, welche die auf dem Umfang
des Reflektors 6 und der Scheibe 8 liegenden Flansche 12 bzw. 32 so weit erwärmen, daß sie zum Verschmelzen
in einem plastischen Zustand sind. An diesen Stationen wird dem Inneren der Lampe 2 durch eine Leitung
60 ein unter Druck stehendes Gas zugeführt, um das Innere der Lampe auszuspülen; weiterhin
wird an einer Station, die vor der Kontrollstation liegt, das Innere der Lampe ganz oder teilweise
evakuiert, um die Abdichtung zwischen den Teilen zu bewirken.
Während die Lampe sich noch in einem annähernd plastischen Zustand befindet, wird sie zur Kontrollstation
62 weiterbewegt. Das Kontrollgerät, das in Fig. 3 dargestellt ist, weist einen doppeltwirkenden
Zylinder 64 auf, in dem ein Kolben läuft, der die vertikale Bewegung eines Konsolgliedes 66 regelt,
das starr an einer Hülse 68 befestigt ist, in der eine vertikale Antriebswelle 70 liegt. Eine nachgiebige
Antriebsfeder 72 liegt an einem kreisringförmigen Kragen 74, der an der Welle 70 befestigt
ist, und an einem Arm 76 an, der an der Konsole 66 sitzt. An der vertikalen Antriebswelle 70 ist
ein Käfig oder ein Armkreuz 78 so befestigt, daß es sich um Lampenhalter 54 -hin und von diesem weg bewegen
kann. Ein kreisringförmiger Kontrollring oder Kontrollkopf 80, der eine feingeschliffene Fläche 82
aufweist, ist starr an dem Armkreuz 78 befestigt und
trägt eine Mehrzahl von fest angebrachten, im Abstand voneinander liegenden Bolzen oder Stiften 84,
die mit einer feingeschliffenen Fläche 86, die von dem Lampenhalter 54 getragen wird, zum Eingriff kommen
können. Die Ebenen, die durch die Flächen 52, 82 und 86 festgelegt werden, liegen sämtlich parallel. An
der Kontrolleinrichtung ist eine Konsole 88 befestigt,
die, wie in Fig. 3 dargestellt, an dem Drehkopf anliegt, um die Lampenhalterung 54 in einer festen Lage
zu halten, wenn der Kontrollkopf 80 bis zum Eingriff mit der Halterung abgesenkt wird.
Mit Hilfe eines magnetischen Ventils 89 und einer Leitung 90 kann eine Kühlluftquelle (nicht dargestellt)
in Verbindung mit einem Kanal 91 im Kontrollkopf gebracht werden, um von hier Kühlluft gegen die Umfangskanten
der Lampe austreten zu lassen, nachdem der Kontroll Vorgang und der Streckvorgang durchgeführt
sind. Weiterhin regelt ein magnetisches Ventil 92 die Zufuhr eines hydraulischen Mediums zum doppeltwirkenden
Zylinder 64, der die Höhenlage des Kopfes 80 relativ zur Lampe regelt. Außerdem wird
das Innere der Lampe durch eine Leitung 60, magnetische Ventile 94 und 96 und einen Druckregler 98 mit
einer Druckgasquelle verbunden. Das magnetische Ventil 94 und der Druckregler 98 arbeiten so, daß dem
Inneren der Lampe Gas mit einem Druck oberhalb des Atmosphärendruckes zugeführt wird, um die Dichtungszone
zwischen der Lampenabdeckscheibe und dem Reflektor zu strecken, während das magnetische
Ventil 96 mit dem Druckregler so zusammenwirkt, daß dem Inneren der Lampe nach dem Kontrollvorgang
ein geringerer Druck zugeführt wird, wie weiter unten im einzelnen beschrieben wird.
Ein Stufenschaltmechanismus ist mit einer Mehrzahl
von Nocken versehen, die auf einer drehbaren Welle angeordnet sind und von einer geeigneten Leistungsquelle
angetrieben werden. Die entsprechenden Nocken greifen je an einem Schaltmechanismus^, B,
C und D an, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, um diese aufeinanderfolgend zur Regelung der verschiedenen
obenerwähnten magnetischen Ventile zu betätigen.
Im Betrieb wird die nunmehr luftdicht verschmolzene Lampe von einer Station 50 zur Kontrollstation
62 weiterbewegt. In diesem Augenblick wird der Nokkenschalter A betätigt, der das magnetische Ventil 92
betätigt, das den Kopf 80 nach unten zur Lampe hin bewegt, bis die Stifte 84 an der feingeschliffenen
Fläche 86 zur Anlage kommen. Anschließend wird der Nockenschalter B betätigt, der das magnetische Ventil
94 so betätigt, daß dem Inneren der Lampe Gas mit einem über dem Atmosphärendruck liegenden Druck
zugeführt wird, um die auf dem Umfang der Lampe liegende Verbindungs- und Dichtungszone zu strecken.
Die Zufuhr des Gases wird begleitet von einer Bewegung der Scheibe 8 und der Einstellvorsprünge 38 zur
feingeschliffenen Fläche 82 hin, bis die Oberflächen der Vorsprünge 38 gegen diese Flächen stoßen. Anschließend
betätigt der Nockenschalter C das magnetische Ventil 96, das den Druck im Lampenkörper auf
einen geringen Druck zum Abkühlen absenkt. Schließlich wird der Nockenschalter D betätigt, so daß über
das Ventil 89 den Verbindungs- oder Abdichtungsflächen der Lampe Kühlluft zugeführt wird.
Wenn die Bezugsebene, die durch die Fläche 82 dargestellt wird, parallel zu den Flächen 52 und 86 liegt,
liegt bei Beendigung des Streckvorganges auch die Ebene, die durch die höchsten Stellen der Vorsprünge
38 gebildet wird, parallel zu einer vorbestimmten Ebene, wie beispielsweise der Bezugsebene 16. Dementsprechend
müssen die Einstellvorsprünge nur sehr wenig abgeschliffen werden, um die Einstellebene für
die Lampe, wie oben beschrieben, herzustellen.
Obwohl es nicht in jedem Fall unbedingt notwendig ist, kann es unter gewissen Umständen wünschenswert
sein, den Käfig oder das Armkreuz 78 an der vertikalen Antriebswelle 70 durch eine mehr oder weniger
übliche Kugelgelenkverbindung anzubringen, die zumindest eine beschränkte universelle Bewegung gestattet.
Diese Art der Verbindung stellt sicher, daß sämtliche an dem Armkreuz 78 befestigten Stifte 84 die
feingeschliffene Fläche 86 berühren, unabhängig von der tatsächlichen Lage der durch die Fläche 86 festgelegten
Ebene, die sich durch Ungenauigkeiten oder
Verziehen des Lampenhalters 54 oder des zugehörigen Bauteiles, der diesen trägt, ergibt. Durch eine derartige
allseitig bewegliche, wünschenswerte oder unter gewissen Umständen sogar notwendige Befestigung
wird stets erreicht, daß die Bezugs- oder Anschlagebene, die durch die Fläche 82 dargestellt wird
und die durch die höchsten Stellen der Vorsprünge 38 an der Abdeckscheibe 8 festgelegt ist, parallel zu den
Flächen 52 und 86 liegt.
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung einer Scheinwerferglühlampe mit eingebautem, die Lichtquelle
umschließendem Reflektor, einer mit dem Reflektor luftdicht verbundenen Abdeckscheibe und mit Einstell-
und Einbauflächen auf der Vorderseite des Abdeckscheibenflansches und auf der Rückseite des
Reflektorflansches, die in einer Bezugsebene liegen, welche relativ zur Richtung der aus der Lampe
austretenden Lichtstrahlen eine vorbestimmte Lage einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die in der
Bezugsebene (16) auf der Rückseite des Reflektorflansches (12) liegenden Einbauflächen (14) auf
eine feststehende Halterung (54) aufgelegt werden, daß anschließend wenigstens eine in einer Kontrollebene
liegende Fläche (82) parallel zur Bezugsebene (16) und im Abstand davon angeordnet
wird und daß weiterhin der die Verbindung zwischen Reflektor (6) und Abdeckscheibe (8) bildende
Flanschteil (12, 32) der Lampe so lange in einem plastischen Zustand gehalten und dabei verformt
wird, bis die auf der Vorderseite des Abdeckscheibenflansches (32) liegenden Einstellflächen
(38) in der Kontrollebene (82) liegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschteil (12, 32) so verformt
wird, daß die Einstellflächen (38) an der Kontrollfläche (82), die an einem Teil (80) ausgebildet ist,
zur Anlage kommen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem plastischen Zustand
gehaltene Flanschteil (12, 32) der Lampe dadurch verformt wird, daß ein unter Druck stehendes
Gas in das Innere der Lampe eingeführt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe
(8) und der Reflektor (6) nach dem Einbau einer Lichtquelle (4) in den Reflektor miteinander
an ihren als Flansch ausgebildeten Umfangen (12, 32) durch Verschmelzen luftdicht verbunden
werden, bevor dieser Flanschteil (12, 32) plastisch verformt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in
plastischem Zustand gehaltene Teil der Lampe gekühlt wird, um ihn auf diese Weise in seiner
verformten Lage erstarren zu lassen.
6. Verfahren nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlluftstrom auf den plastisch
gehaltenen Lampenteil ausgerichtet wird, um eine schnelle Durchkühlung zu bewirken.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flächen (14) der Bezugsebene (16) Auflageflächen beim Einbau der Lampe darstellen und daß die
Einstellflächen (38) auf der Abdeckscheibe (8) so angeordnet sind, daß sie mit einem geometrischen
Einstellgerät zusammenwirken können.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flächen (14) der Bezugsebene (16) Ansätze sind, die auf dem Umfang des Reflektors (6) im Abstand
voneinander liegen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (38) auf
Vorsprüngen liegen, die auf dem Umfang der Abdeckscheibe (8) im Abstand voneinander liegen.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch einen feststehenden Halter (54), der die Lampe aufnimmt und eine ebene Fläche (52)
aufweist, auf der die Einbauflächen (14) der Bezugsebene (16) aufliegen, weiter durch ein Teil
(80), das eine ebene Kontrollfläche (82) aufweist, die parallel zu und im Abstand von der ebenen
Fläche (52; 86) auf dem Halter (54) angeordnet ist, durch Heizeinrichtungen (58), mit denen die
Flanschteile (12, 32) der Abdeckscheibe (8) und des Reflektors (6) im plastischen Zustand gehalten
werden, und schließlich durch eine Quelle eines unter Druck stehenden Gases, die mit dem Inneren
der Lampe in Verbindung gebracht ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen Motor (64, 92), mit dem das
Teil (80), das die Kontrollfläche (82) trägt, in eine Lage gebracht wird, in der es parallel zu und
gegenüber der Auflagefläche (86) des Halters (54) liegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (80) mit einer
Mehrzahl von Stiften (84) gleicher Länge versehen ist, welche die Kontrollfläche (82) im Abstand von
und parallel zu der Bezugsfläche (86) des Halters (54) halten.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, mit
der ein kühlender Gasstrom auf die plastisch verformbar gehaltenen Teile (12, 32) von Abdeckscheibe
(8) und Reflektor (6) zu ihrer Erstarrung gelenkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 588/86 8.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1087543XA | 1957-05-22 | 1957-05-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1087543B true DE1087543B (de) | 1960-08-25 |
Family
ID=22323849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG24569A Pending DE1087543B (de) | 1957-05-22 | 1958-05-21 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Scheinwerfergluehlampe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1087543B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1622402B1 (de) * | 1964-06-20 | 1969-09-11 | Bosch Gmbh Robert | Fahrzeugscheinwerfer |
-
1958
- 1958-05-21 DE DEG24569A patent/DE1087543B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1622402B1 (de) * | 1964-06-20 | 1969-09-11 | Bosch Gmbh Robert | Fahrzeugscheinwerfer |
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