DE1078620B - Elektronischer Verstaerker hoher Betriebssicherheit - Google Patents

Elektronischer Verstaerker hoher Betriebssicherheit

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Publication number
DE1078620B
DE1078620B DEZ7116A DEZ0007116A DE1078620B DE 1078620 B DE1078620 B DE 1078620B DE Z7116 A DEZ7116 A DE Z7116A DE Z0007116 A DEZ0007116 A DE Z0007116A DE 1078620 B DE1078620 B DE 1078620B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
parallel
pentodes
electronic amplifier
grid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEZ7116A
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Neumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Carl Zeiss SMT GmbH filed Critical Carl Zeiss SMT GmbH
Priority to DEZ7116A priority Critical patent/DE1078620B/de
Publication of DE1078620B publication Critical patent/DE1078620B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/02Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation
    • H03F1/04Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in discharge-tube amplifiers
    • H03F1/06Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in discharge-tube amplifiers to raise the efficiency of amplifying modulated radio frequency waves; to raise the efficiency of amplifiers acting also as modulators
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/52Circuit arrangements for protecting such amplifiers
    • H03F1/54Circuit arrangements for protecting such amplifiers with tubes only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Elektronischer Verstärker hoher Betriebssicherheit Für technische Zwecke, z. B. für Steuer- und Regelanlagen, werden elektronische Verstärker verwendet, von denen ein hohes Maß an Betriebssicherheit verlangt wird. Insbesondere wird von diesen. Verstärkern verlangt, daß ihre Funktion durch den Ausfall einer Verstärkerröhre nicht oder nicht merkbar gestört wird.
  • Es ist bekannt, die einzelnen Verstärkerstufen dieser Verstärker mit parallel geschaltetem Röhren auszurüsten. Bei Ausfall einer Röhre soll die jeweils noch arbeitende parallel geschaltete Röhre die Funktion des Gerätes aufrechterhalten. Dies ist jedoch bei einer einfachen Parallelschaltung aller Elektroden der beiden Röhren nicht ohne weiteres gegeben. Besonders bei Leistungsstufen treten nämlich bei Röhrenausfall spürbare Verstärkungsminderungen dadurch auf, daß sich die aus- der Parallelschaltung ergebenden resultierenden Röhrendaten, z. B. Steilheit und innerer Widerstand, verändern.
  • Weiterhin ist eine Schaltungsanordnung von zwei parallel arbeitenden Verstärkerröhren bekannt, bei welcher für jede Röhre eine Mitkopplung vorgesehen ist, die erst bei Ausfall einer der beiden Röhren wirksam wird und die so bemessen ist, daß sie keine Selbsterregung der im Betrieb verbleibenden Röhre verursacht. Diese bekannte Schaltungsanordnung hat den Nachteil, daß sie ziemlich aufwendig ist und zudem keine vollständige Kompensation der Verstärkungsminderung bei Ausfall einer Röhre erlaubt.
  • Es ist das. Ziel der Erfindung, einen elektronischen. Verstärker hoher Betriebssicherheit zu schaffen, bei welchem unabhängig vom Ausfall eines Verstärkerelementes in einer aus zwei parallel geschalteten Verstärkerelementen bestehenden Verstärkerstufe die Gesamtverstärkung konstant bleibt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen den parallel geschalteten Verstärkerelementen eine wechselseitig wirksame, bei -Verstärkungsminderung eines der verstärkenden Elemente in dem Maße in bezug auf das andere Element geringer werdende Gegenkopplung vorgesehen ist, daß die Gesamtverstärkung konstant bleibt. Durch diese Gegenkopplung wird erreicht, daß unabhängig vom langsamen, oder plötz.-lichen Ausfall eines der Verstärkerelemente, z. B. einer Röhre, die eintretende Verstärkungsminderung sofort automatisch vollständig kompensiert wird.
  • Bei Verwendung eines elektronischen Verstärkers, bei welchem mindestens eine Verstärkerstufe aus zwei parallel geschalteten Pentoden besteht, ist zweckmäßig in die Anodenleitung jeder Röhre ein dieser Röhre zugeordneter Widerstand eingeschaltet und ist jeweils die Anode einer Röhre mit dem Schirmgitter der anderen Röhre verbunden. Dabei werden vorteilhaft die beiden in den Anodenleitungen der Pentoden liegenden Widerstände gleich groß gewählt. Bei dieser Schaltung arbeiten die beiden erwähnten Pentoden als Trioden. Fällt nun z. B. eine der beiden Röhren in der Verstärkung ganz aus, so erhält das Schirmgitter der verbleibenden Röhre lediglich die dem Spannungsabfall am Arbeitswiderstand entsprechende Gegenkopplungswechselspannung, und die Verstärkung dieser Röhre steigt an. Durch entsprechende Wahl der unter sich gleichen Anodenwiderstände wird erreicht, daß die Verstärkung trotz Röhrenausfall konstant bleibt.
  • In manchen Fällen ist es vorteilhaft, Eine Schaltung zu wählen, bei welcher die beiden Pentoden auch tatsächlich als Pentoden betrieben werden. In diesem Fall wird mit dem Schirmgitter jeder Röhre ein Vorwiderstand verbunden, und es wird jeweils das gitterseitige Ende des Schirmgittervorwiderstandes einer Röhre über ein RC-Glied mit dem Steuergitter der parallel geschalteten Röhre verbunden. Die am Schirmgittervorwiderstand abfallende Wechselspannung wird also hier über das RC-Glied auf das Steuergitter der jeweils parallel geschalteten Röhre geführt und bewirkt so eine vom Betriebszustand dieser Röhre abhängige Gegenkopplung.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Ausführungsbeispiale darstellenden Fig.1 und 2 näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine aus zwei parallel geschalteten Pentoden bestehende und gemäß der Erfindung aufgebaute Verstärkerstufe, Fig. 2 eine aus zwei Pentoden aufgebaute und gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung geschaltete Verstärkerstufe.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Verstärkerstufe besteht aus den beiden Pentoden 1 und 2, denen ein gemeinsamer Katodenwiderstand 3 mit zugehörigem AbblockkondensatGr 4 zugeordnet ist. Ferner ist den Pentod,en 1 und 2 ein gemeinsamer Gitterableitwiderstand. 5 und ein gemeinsamer Arbeitswiderstand 6 zugeordnet. In die Anodenleitung der Pentode 1 ist ein Widerstand 7, und in die Anodenleitung der Pentode2 ist ein Widerstand 8 eingeschaltet. Die Anode .der Röhre 1 ist mit dem Schirmgitter 10 der Röhre 2 und die Anode der Röhre 2 ist mit dem Schirmgitter 9 der Röhre 1 verbunden. Die beiden Widerstände. 7 und 8 sind gleich groß gewählt.
  • Beim Betrieb der dargestellten Verstärkerstufe liegt an den Schirmgittern 9 und 10 jeweils eine Wechselspannung, welche dem Spannungsabfall an den Widerständen 6 und 7 bzw. 6 und 8 entspricht. Die an. den Schirmgittern 9 und 10 liegenden Wechselspannungen sind also gleich groß und entsprechen, den Anodenspannungen. Fällt nun die Röhre 1 in der Verstärkung ganz aus, so erhält das Schirmgitter 10 der Röhre 2 nur annähernd die am Arbeitswiderstand 6 abfallende Wechselspannung. Dadurch wird die Schirmgittergegenkopplung geringer, und die Verstärkung der Röhre 2 steigt an.
  • Durch entsprechende Wahl der Größe der Widerstände 7 und 8 läßt sich erreichen, d,aß die Verstärkung der dargestellten Verstärkerstufe trotz Röhrenausfall konstant bleibt.
  • Bei dem in Fig.1 dargestellten Ausführungsbeispiel arbeiten die beiden Pentoden 1 und 2 als Trioden. Eine Schaltung, hei welcher die Pentoden. 1 und 2 tatsächlich als Pentoden betrieben werden., ist in Fig. 2 dargestellt.
  • In dieser Schaltung ist das Schirmgitter 9 der Pentode 1 mit einem Schirmgittervorwiderstand, 11 verbunden, während das Schirmgitter 10 der Pentode 2 mit einem Schirmgittervorwiderstand 12 verbunden ist. Die über dem Vorwiderstand 11 entstehende Schirmgitterwechselspannung wird über den Widerstand 13 und den Kondensator 15 auf das Steuergitter der Röhret übertragen. Entsprechend wird die über dem Vorwiderstand 12 entstehende Schirmgitterwechselspannung über den Widerstand 14 und den Kondensator 16 auf das Steuergitter der Pentode 1 übertragen.
  • Durch die erwähnte Gegenkopplung ist im normalen Betriebszustand sowohl die Verstärkung der Röhre 1 als auch die Verstärkung der Röhre 2 herabgesetzt. Fällt nun beispielsweise die, Röhre 2 aus, so entsteht über dem Vorwiderstand 12 kenne Wechselspannung mehr, und die am Steuergitter der Röhre 1 liegende Gegenkopplungsspannung wird Null. Dadurch steigt die Verstärkung der Röhre 1 an, wobei man durch entsprechende Dimensionierung der Schaltelemente erreichen kann, daß die Verstärkung der dargestellten Verstärkerstufe trotz Röhrenausfall konstant bleibt.
  • Mittels der beschriebenen und dargestellten Kompensationsschaltungen können nur die Verstärkungsminderungen beseitigt werden, die durch Änderung der resultierenden Eigenschaften der parallel geschalteten Röhren infolge plötzlichen oder stetigen Ausfalles einer Röhre auftreten. Haben die beiden gepaarten Röhren aber jeweils verschiedene Verstärkungsfaktoren, dann ist die größte auftretende Verstärkungsstreuung die Differenz zwischen den Verstärkungsfaktoren der jeweils einzeln betriebenen Röhren. Werden Röhren. gleichen Typs verwendet, so ist die erwähnte Verstärkungsstreuung bei den. handelsüblichen Streuungen der Röhrendaten vernachlässigbar.
  • Die Verstärkungsminderung bei Röhrenausfall in einfacher Parallelschaltung der, beiden Röhren übertrifft die erwähnte Verstärkungsstreuung um etwa eine Größenordnung. Diese bei der bekannten Parallelschaltung der Röhren auftretende Verstärkungsminderung wird durch die beschriebene und dargestellte Kompensationsschaltung grundsätzlich beseitigt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektronischer Verstärker hoher Betriebssicherheit, bei welchem mindestens eine Verstärkerstufe aus parallel geschalteten verstärkenden Elementen besteht, dadurch gekennzeidinet, daß zwischen diesen parallel geschalteten Elementen eine wechselseitig wirksame, bei Verstärkungsminderung eines der verstärkenden Elemente in dem Maße in bezug auf das andere Element geringer werdende Gegenkopplung besteht, daß die Gesamtverstärkung konstant bleibt.
  2. 2. Elektronischer Verstärker nach Anspruch 1, enthaltend zwei parallel geschaltete Pentoden, dadurch gekennzeichnet, daß in die Anodenleitung jeder Röhre (1 bzw. 2) ein dieser Röhre zugeordneter Widerstand (7 bzw. 8) eingeschaltet ist und daß jeweils die Anode einer Röhre (1 bzw. 2) mit dem Schirmgitter (10 bzw. 9) der anderen Röhre verbunden ist (Fig. 1).
  3. 3. Elektronischer Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in, den, Anodenleitungen der Pentoden (1, 2) liegenden Widerstände (7, 8) gleich groß sind (Fig. 1).
  4. 4. Elektronischer Verstärker nach Anspruch 1, enthaltend zwei parallel geschaltete Pentoden, dadurch gekennzeichnet, d;aß mit dem Schirmgitter (9 bzw. 10) jeder Röhre (1 bzw. 2) ein Vorwiderstand (11 bzw. 12) verbunden ist und daß jeweils das gitterseitige Ende des Schirmgittervorwiderstandes einer Röhre über ein RC-Glied (13, 15 bzw. 14, 16) mit dem Steuergitter der parallel geschalteten Röhre verbunden ist (Fig. 2). In Betracht gezogene Druckschriften,: Deutsche Patentschrift Nr. 882 421; österreichische Patentschrift Nr. 170588.
DEZ7116A 1959-02-13 1959-02-13 Elektronischer Verstaerker hoher Betriebssicherheit Pending DE1078620B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3223940A (en) * 1962-06-29 1965-12-14 Gen Electric Redundant signal amplifier transmission channel
DE1210458B (de) * 1960-10-26 1966-02-10 Nippon Electric Co Verstaerkeranordnung hoher Betriebssicherheit, insbesondere Traegerfrequenzverstaerker

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT170588B (de) * 1946-08-15 1952-03-10 Tesla Slaboproude A Radiotechn Anordnung für den Parallelgang von Verstärkern
DE882421C (de) * 1943-10-01 1953-07-09 Aeg Schaltungsanordnung von parallel arbeitenden Verstaerkerroehren

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