DE1070558B

DE1070558B - Impact tool for tightening screw connections

Info

Publication number: DE1070558B
Application number: DENDAT1070558D
Authority: DE
Inventors: Stuttgart-Bad Cann statt Ernst Kuttig
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Publication date: 1959-12-03

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Drehschlagwerkzeug zum Festziehen von Schraubverbindungen mit einer motorisch angetriebenen Welle und einer mit der Welle ihr gegenüber axial verschiebbar und drehbar gekuppelten, als Hammer dienenden Schwungmasse, die zeitweilig unter Spannen einer zwischen ihr und der Antriebswelle angeordneten Feder gegenüber der Antriebswelle zurückgehalten und beim Nachlaufen durch die Feder in der Drehrichtung stark beschleunigt wird, bis sie einem Amboß einen Drehschlag erteilt, den dieser über ein federelastisches, der Anpassung der Schlagkraft an die jeweilige Schraubengröße dienendes Dämpfungsglied auf einen Steckschlüsselkopf od. dgl. überträgt.The invention relates to a rotary impact tool for tightening screw connections a motor-driven shaft and one axially displaceable and rotatable with the shaft opposite it coupled flywheel serving as a hammer, which is temporarily tensioned between her and The spring arranged on the drive shaft is retained with respect to the drive shaft and when it continues to run is strongly accelerated by the spring in the direction of rotation until it gives an anvil a rotary blow granted, which this has a spring-elastic, the adjustment of the impact force to the respective screw size Serving attenuator od on a socket wrench head.

Bei bekannten Drehschlagwerkzeugen dieser Art wird zwischen dem Amboß und dem Steckschlüsselkopf als federelastisches Dämpfungsglied ein verhältnismäßig langer Torsionsfederstab verwendet, der sich beim Festziehen der Schraubverbindung in sich verdrehen kann und dadurch einen Teil der vom Drehschlagwerkzeug ausgeübten Drehschläge elastisch aufnimmt. Es ist jedoch notwendig, in diesen Fällen für jede einzelne Schraubengröße einen eigenen Torsionsfederstab vorzusehen. Außerdem wird durch die Torsionsfederstäbe die Baulänge der Drehschlagwerkzeuge erheblich vergrößert.In known rotary impact tools of this type, between the anvil and the socket wrench head a relatively long torsion spring bar is used as the resilient damping element, which is can twist when tightening the screw connection and thereby part of the rotary impact tool absorbs rotational impacts exerted elastically. However, it is necessary for in these cases Each individual screw size must have its own torsion spring bar. In addition, the Torsion spring bars significantly increased the length of the rotary impact tools.

Um dies zu vermeiden, besteht das zur Anpassung der Schlagkraft an die jeweilige Schraubengröße dienende, federelastische Dämpfungsglied erfindungsgemäß aus mehreren auf Biegung beanspruchten Federstahlstiften, die mindestens annähernd parallel zur Drehachse des Steckschlüsselkopfes angeordnet sind.To avoid this, there is a need to adapt the impact force to the respective screw size serving, resilient damping member according to the invention from several stressed on bending Spring steel pins which are arranged at least approximately parallel to the axis of rotation of the socket wrench head are.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigtAn exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. It shows

Fig. 1 einen Teil des Drehschlagwerkzeuges teils im Schnitt und teils in Ansicht,1 shows a part of the rotary impact tool, partly in section and partly in view,

Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie H-II in Fig. 1.FIG. 2 shows a cross section along the line H-II in FIG. 1.

Das in Fig. 1 dargestellte Drehschlagwerkzeug, wird durch einen nicht gezeichneten, mit annähernd gleichbleibender Drehzahl umlaufenden Elektromotor angetrieben und besteht im wesentlichen aus einer Welle 11, einer die Welle als drehbarer Hammer konzentrisch umgebenden Schwungmasse 12 mit Kupplungsklauen 13 und 14, einem mit Gegenklauen 15 und 16 versehenen Amboß 17, der in einem Vierkant 18 endigt, sowie einer Drehschlagkupplungsfeder 19 und einer die Drehschläge auslösenden Steuereinrichtung. Diese wird von einer im verstärkten Teil der Antriebswelle 11 eingeschnittenen Steuerkurve 20 und einer in die Schwungmasse 11 eingelassenen Mitnehmerkugel 21 gebildet.The rotary percussion tool shown in Fig. 1 is by a not shown, with approximately constant Speed driven rotating electric motor and consists essentially of a shaft 11, a flywheel 12 concentrically surrounding the shaft as a rotatable hammer with coupling claws 13 and 14, an anvil 17 provided with counter claws 15 and 16, which is in a square 18 ends, as well as a rotary impact clutch spring 19 and a control device triggering the rotary impacts. This is of a cut in the reinforced part of the drive shaft 11 control cam 20 and a the centrifugal mass 11 embedded driver ball 21 is formed.

Zur kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Drehschlagwerkzeug zum Festziehen
von SchraubverbindungenFor a positive connection between the rotary impact tool for tightening
of screw connections

Anmelder:Applicant:

Robert Bosch G. m. b. H._r
Stuttgart-W, Breitscheidstr. 4Robert Bosch G. mb H. _r
Stuttgart-W, Breitscheidstr. 4th

Ernst Kuttig, Stuttgart-Bad Cannstatt,
ist als Erfinder genannt wordenErnst Kuttig, Stuttgart-Bad Cannstatt,
has been named as the inventor

Amboß 17 und einer ein- und festzuziehenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Schraube ist ein auf den Vierkant 18 des Ambosses 17 aufsteckbarer, mehrteiliger Steckschlüsselkopf vorgesehen, der eine mit einem Innenvierkant 31 versehene Kupplungsmuffe 32 und ein Kopfstück 33 hat. Zwischen diesen beiden Teilen befindet sich eine Vielzahl dünner Federstahlstifte 34. Diese sind auf zwei zur Drehachse des Schraubgliedes konzentrischen Kreisen verteilt angeordnet und an ihren Enden in passenden, einander gegenüberliegenden Bohrungen im Steckschlüsselkopf 33 und Kupplungsstück 32 gehalten. Durch entsprechende Wahl der Stärke der Federstahlstifte 34 und ihrer freien Biegelänge b kann man das maximal auf die festzuziehende Schraube übertragbare Drehmoment festlegen. An anvil 17 and a screw to be tightened and tightened, not shown in the drawing, a multi-part socket wrench head that can be slipped onto the square 18 of the anvil 17 and has a coupling sleeve 32 with an internal square 31 and a head piece 33 is provided. A large number of thin spring steel pins 34 are located between these two parts. By appropriate choice of the strength of the spring steel pins 34 and their free bending length b , the maximum torque that can be transmitted to the screw to be tightened can be determined.

Die Wirkungsweise des Drehschlagwerkzeuges ist kurz folgende:The operating principle of the rotary impact tool is briefly as follows:

Beim Aufsetzen des Schraubgliedes auf den Kopf der festzuziehenden Schraube kann die Antriebswelle 11 mit der Schwungmasse 12 so lange leer umlaufen, bis durch axialen Druck auf das Gerät eine Leerlauffeder 26 axial zusammengedrückt wird. Diese Feder ist bestrebt, den Amboß 17 von der Schwungmasse 12 entkuppelt zu halten. Die Flanken der Klauen 13 und 14 der Schwungmasse 12 legen sich dann an den Gegenflanken der Klauen 15 und 16 am Amboß an und nehmen dadurch den Amboß und mit diesem über den Steckschlüsselkopf 33 auch die Schraube mit. Hierbei dient die Steuereinrichtung (Steuerkurve 20 und Mitnehmerkugel 21) zunächst als Übertragungsglied für das vom Motor bereitgestellte Drehmoment. Sobald das Gegendrehmoment der Schraube einen Wert überschreitet, der im wesentlichen durch die Vorspannung der Drehschlagkupplungsfeder 19 und die Steigung der Steuerkurve 20 bestimmt ist, bleibt die Schwungmasse 12 hinter der Antriebswelle 11 immer mehr zurück, wobei die Mitnehmerkugel 21 der SteuerkurveWhen the screw member is placed on the head of the screw to be tightened, the drive shaft 11 idle with the flywheel 12 until there is an idle spring due to axial pressure on the device 26 is compressed axially. This spring strives to remove the anvil 17 from the flywheel 12 to keep uncoupled. The flanks of the claws 13 and 14 of the flywheel 12 then lie against the Opposite flanks of the claws 15 and 16 on the anvil and thereby take the anvil and with this over the Socket wrench head 33 also includes the screw. The control device (control cam 20 and driver ball 21) initially as a transmission link for the torque provided by the engine. As soon the counter torque of the screw exceeds a value that is essentially due to the preload the rotary impact clutch spring 19 and the slope of the cam 20 is determined, the flywheel remains 12 behind the drive shaft 11 more and more back, with the driver ball 21 of the control cam

909 687/66909 687/66

20 entlang klettert und dabei die Schwüngmasse 12 unter Zunahme der Spannung der Drehschlagkupplungsfeder 19 vom Amboß 17 abhebt, bis sich die Klauen 14 und 15 von ihren Gegenklauen lösen und über diese hinweggleiten können. In diesem Augenblick kann dann die in der gespannten Drehschlagkupplungsfeder 19 gespeicherte Energie die Schwungmasse 12 axial verschieben. Dabei erhält diese infolge der Steuereinrichtung 20, 21 eine Beschleunigung in der Drehrichtung derart, daß sie die umlaufende Antriebswelle 11 wieder einholt und dann nach einem Drehwinkel von etwa 70° mit den Flanken ihrer Klauen 13 und 14 kräftig auf die Gegenflanken der Amboßklauen 15 und 16 aufschlägt. Die Energie der Schwungmasse 12 wird hierdurch auf den Amboß 17 übertragen, von dem sie über die Muffe 32, die Federstahlstifte 34 und das Kopfstück 33 elastisch auf die Schraube weitergegeben wird.20 climbs along and thereby the flywheel 12 with an increase in the tension of the rotary impact clutch spring 19 lifts off the anvil 17 until the claws 14 and 15 detach from their counter claws and can slide over them. At this moment the spring in the tensioned rotary impact clutch spring 19 stored energy move the flywheel 12 axially. This receives as a result the control device 20, 21 an acceleration in the direction of rotation such that they the revolving drive shaft 11 catches up again and then after an angle of rotation of about 70 ° with the flanks of their Claws 13 and 14 strike the opposite flanks of the anvil claws 15 and 16 forcefully. The energy of Flywheel 12 is thereby transferred to the anvil 17, from which it via the sleeve 32, the spring steel pins 34 and the head piece 33 is elastically passed on to the screw.

Durch die elastische Biegung der Federstahlstifte 34 werden die von der Schwungmasse dem Amboß erteilten harten Drehschläge, die bei direkter Kupplung ausreichen würden, soweit abgefangen, daß auch schwächere Schrauben mit dem für sie an sich zu kräftigen Drehschlagwerkzeug nicht überdreht werden können.Due to the elastic bending of the spring steel pins 34 are given by the flywheel to the anvil hard rotary jolts, which would be sufficient with a direct clutch, so far intercepted that too weaker screws are not overtightened with the rotary hammer tool, which is too powerful for them can.

Claims

Patent claims:

1. Rotary impact tool for tightening screw connections, with a motor-driven one Shaft and one with the shaft opposite it axially displaceable and rotatably coupled, A flywheel serving as a hammer, which is temporarily tensioned between it and the Drive shaft arranged spring held back against the drive shaft and after running is strongly accelerated by the spring in the direction of rotation until it gives an anvil a rotary blow, which the anvil has a resilient, the adjustment of the impact force to the respective screw size serving attenuator a socket wrench head od. The like. Transmits, characterized in that the resilient Attenuator consists of several spring steel pins (34) which are subjected to bending stress, which at least are arranged approximately parallel to the axis of rotation of the socket wrench head.

2. Rotary impact tool according to claim 1, characterized in that the spring steel pins (34) with one end in axially parallel drill holes in the socket wrench head (33), with the other The end protrude into the same holes in an intermediate piece (32) that can be coupled to the anvil.

Considered publications:
German Patent Nos. 702 880, 853 280;
British Patent No. 540 239:
U.S. Patent No. 2,608,118.

1 sheet of drawings