DE1063440B

DE1063440B - Device operated by a liquid or gaseous pressure medium for clamping a workpiece

Info

Publication number: DE1063440B
Application number: DEW14645A
Authority: DE
Inventors: Elmer Theodore Olson
Original assignee: Wilton Tool Manufacturing Co
Current assignee: Wilton Tool Co LLC
Priority date: 1954-08-12
Filing date: 1954-08-12
Publication date: 1959-08-13

Description

Durch ein flüssiges oder gasförmiges Druckmittel betätigte Vorrichtung zum Aufspannen eines Werkstückes Die Erfindung betrifft eine durch ein flüssiges oder gasförmiges Druckmittel betätigte Vorrichtung zum Aufspannen eines Werkstückes auf eine Platte oder eine sonstige Aufnahmevorrichtung mit einem oder mehreren mit der Aufnahmevorrichtung verbundenen Ankerbolzen und mit auf das freie Ende dieser Bolzen aufschiebbaren, durch das Druckmittel einseitig beaufschlagten Zylinder-Kolben-Einheiten, die vor dem Spannvorgang gegen axiales Verschieben ihres auf dem Ankerbolzen sitzenden Teiles gesichert werden, wobei diese Sicherung durch eine am Ankerbolzen anbringbare, ein Widerlager für die Zylinder-Kolben-Einheit bildende Sperreinrichtung erfolgt.Device operated by a liquid or gaseous pressure medium for clamping a workpiece The invention relates to a through a liquid or gaseous pressure medium operated device for clamping a workpiece on a plate or other recording device with one or more with the receiving device connected anchor bolts and with on the free end of this Cylinder-piston units that can be pushed on and are acted upon on one side by the pressure medium, before the clamping process against axial displacement of their seated on the anchor bolt Part are secured, this securing by an attachable to the anchor bolt, an abutment for the cylinder-piston unit forming locking device takes place.

Derartige Vorrichtungen zum Aufspannen eines Werkstückes auf eine Platte od. dgl. sind bekannt. Bei den bekannten Vorrichtungen erfolgt die Verbindung der Zylinder-Kolben-Einheit mit dem Spannbolzen durch eine auf das Ende des Bolzens aufgeschraubte Mutter, an der sich der Kolben abstützt, wenn das Druckmittel durch eine Bohrung des Spannbolzens in das Innere des Zylinders eingeführt wird, um den Zylinder gegen das Werkstück zu drücken. Die Verbindung der Zylinder-Kolben-Einheit durch eine aufgeschraubte Mutter ist zeitraubend und unbequem. Bei Werkstücken mit kurzen Bearbeitungszeiten, die verhältnismäßig oft umgespannt werden müssen, kann dabei die Fertigung unrentabel werden.Such devices for clamping a workpiece on a Plate or the like are known. In the known devices, the connection is made the cylinder-piston unit with the clamping pin through one on the end of the pin Screwed nut on which the piston is supported when the pressure medium is through a bore of the clamping bolt is introduced into the interior of the cylinder, around the To press the cylinder against the workpiece. The connection of the cylinder-piston unit having a screwed nut is time consuming and inconvenient. For workpieces with short processing times that have to be relocated relatively often manufacturing will become unprofitable.

Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Sperreinrichtung, die die Zylinder-Kolben-Einheit mit dem Ankerbolzen verbindet, als am Zylinder angeordnete Verriegelungsvorrichtung ausgebildet ist, die mit einer am Ankerbolzen angebrachten Rast zusammenwirkende, radial bewegliche Verriegelungsglieder aufweist, wobei das Verriegeln und Entriegeln durch den bewegten Kolben vor dem Ansetzen desselben an das festzuspannende Werkstück bzw. nach dem Entspannen erfolgt. Die Verriegelungsvorrichtung besteht dabei vorzugsweise aus einer zentrisch im Zylinder angeordneten, über den Ankerbolzen schiebbaren und den Kolben in einer Bohrung durchdringenden Buchse, wobei die Verriegelungsglieder in durchgehenden Ausnehmungen der Buchsenwandung angeordnet sind. Die Rast ist vorzugsweise als eine umlaufende Rille ausgebildet, in die kugelförmige Verriegelungsglieder eingreifen. Der Kolben umfaßt mit einer rohrförmigen Verlängerung die Buchse und ist mit keilförmigen, mit den Kugeln zusammenwirkenden Steuerflächen versehen. Das Druckmittel wird dem Zylinder über einen Schlauch und ein in bekannter Weise um die Mittelachse des Zylinders drehbares, an dem Zylinder angeordnetes Anschlußstück zugeführt. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird lediglich die Zylinder-Kolben-Einheit auf den Bolzen aufgeschoben und danach das Druckmittel zugeführt. Die Anfangsbewegung des Kolbens dient dazu, die Zylinder-Kolben-Einheit mit dem Spannbolzen zu verriegeln; bei der weiteren Bewegung des Kolbens wird das Werkstück festgespannt. Das Festspannen des Werkstücks wird durch diese Anordnung außerordentlich vereinfacht und beschleunigt. Auch braucht beim Aufstecken der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf den Spannbolzen dieser nicht durch einen Dichtungsring hindurchgeführt zu werden. Ein Undichtwerden durch Beschädigung des Dichtungsringes beim Aufstecken kann also nicht eintreten. Ferner eignet sich die Vorrichtung nach der Erfindung im Gegensatz zu der bekannten Anordnung auch für rotierende Spannbolzen. Ein weiterer Vorzug der neuen Anordnung gegenüber dem Bekannten liegt darin, daß das Druckmittel nicht durch die Aufspannplatte und den Spannbolzen hindurchgeführt wird. Die neue Vorrichtung kann daher bei Spannplatten und Spannbolzen üblicher Art Verwendung finden, was bei der bekannten Anordnung nicht möglich ist.The invention avoids these disadvantages in that the locking device, which connects the cylinder-piston unit with the anchor bolt, as arranged on the cylinder Locking device is formed, which is attached to the anchor bolt with a Having latching cooperating, radially movable locking members, wherein the Locking and unlocking by the moving piston before it is attached the workpiece to be clamped or after unclamping takes place. The locking device consists preferably of a centrally arranged in the cylinder, over the Armature bolt sliding and the piston in a bore penetrating bushing, wherein the locking members in continuous recesses of the socket wall are arranged. The detent is preferably designed as a circumferential groove, engage in the spherical locking members. The piston includes with a tubular extension of the socket and is wedge-shaped, cooperating with the balls Provide control surfaces. The pressure medium is supplied to the cylinder via a hose and a rotatable in a known manner about the central axis of the cylinder on the cylinder arranged connector supplied. In the device according to the invention only the cylinder-piston unit pushed onto the bolt and then the Pressure medium supplied. The initial movement of the piston serves to move the cylinder-piston unit to lock with the clamping bolt; as the piston continues to move, this becomes Workpiece clamped. The clamping of the workpiece is made possible by this arrangement extremely simplified and accelerated. Also needs when plugging the invention Device on the clamping bolt of this not passed through a sealing ring to become. A leak due to damage to the sealing ring when it is attached so cannot occur. The device according to the invention is also suitable In contrast to the known arrangement, also for rotating clamping bolts. Another The advantage of the new arrangement over the known is that the pressure medium is not passed through the clamping plate and the clamping bolt. The new The device can therefore be used with clamping plates and clamping bolts of the usual type find what is not possible with the known arrangement.

Die Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung hervor. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Spannvorrichtung nach der Erfindung zum Einspannen von rohrförmigen Werkstücken, in die radiale Löcher gebohrt werden sollen, Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt, im wesentlichen nach der Linie 2-2 der Fig. 1, durch die eigentliche Spannvorrichtung und einen Teil des Ankerbolzens, das Werkstück ist dabei punktiert angedeutet, Fig. 3 einen Schnitt nach der versetzten Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 die Anwendung einer Mehrzahl von Spannvorrichtungen zum Einspannen schwerer Werkstücke, beispielsweise eines zu fräsenden oder zu hobelnden Gußstückes, in Verbindung mit einem Doppelzylinder, der mit Preßluft betrieben wird und der einen erhöhten Flüssigkeitsdruck zur Betätigung der Spannvorrichtungen erzeugt, Fig. 5 eine Seitenansicht eines einzelnen Ankerbolzens.The details of the invention emerge from the following description some embodiments on the basis of the drawing. 1 shows a Side view, partly in section, of a clamping device according to the invention for Clamping tubular workpieces into which radial holes are to be drilled, FIG. 2 is an enlarged cross-section, essentially along the line 2-2 of FIG. 1, through the actual clamping device and part of the anchor bolt, the workpiece is indicated by dotted lines, Fig. 3 is a section after the offset Line 3-3 of Fig. 2, Fig. 4 the use of a plurality of tensioning devices For clamping heavy workpieces, for example one to be milled or planed Casting, in connection with a double cylinder, which is operated with compressed air and which generates increased fluid pressure to operate the clamping devices, Fig. 5 is a side view of a single anchor bolt.

Fig.1 zeigt einen drehbaren und in verschiedenen Stellungen feststellbaren Spanntisch A für das Werkstück mit einer runden Aufspannplatte B, die durch eine Einrichtung, beispielsweise über einen Druckluftzylinder, Schritt für Schritt in verschiedene Winkelstellungen gebracht werden kann. Bei dem dargestellten Beispiel ist der Spanntisch A mit seiner Grundplatte C an dem aufrecht stehenden Schenkel D eines schweren Winkels E befestigt, der in irgendeiner Weise mit dem Werktisch einer Bohreinrichtung verbunden ist, so daß die Aufspannplatte B um eine horizontale Achse drehbar ist und in den gewünschten Winkelstellungen festgestellt werden kann. Die radialen Löcher I sollen in das rohrförmige Werkstück F gebohrt werden, das beispielsweise eine durchgehende Bohrung G und ein abgesetztes Ende H hat. Das Problem besteht in der raschen Verbindung des Werkstückes F mit dem Spanntisch A, wobei das Werkstück schrittweise um eine horizontale Achse gedreht wird und in dessen Ende H eine Mehrzahl im Abstand voneinander befindlicher, radialer Löcher I mittels des Bohrers T gebohrt werden soll. Es gelangt ein übliches Preßstück oder ein Sockel K zur Anwendung, dessen Grundplatte L mit der Aufspannplatte B verbunden wird und das einen Ansatz M hat, in den das Ende H des Werkstückes geschoben wird, wobei der Sockel natürlich entsprechende Löcher N zum Durchgang des Bohrers aufweist. Es ist erforderlich, schnell und leicht bedienbare Mittel vorzusehen, um das Werkstück F gegen den Sockel K zu drücken, wobei es möglich sein muß, das Werkstück leicht aufzusetzen und es nach Bohren aller Löcher I schnell abzunehmen. Da diese ganze Anordnung drehbar sein muß, ist eine feststehende, durch Preßluft betätigte Spannvorrichtung natürlich unbrauchbar.1 shows a rotatable clamping table A for the workpiece, which can be locked in various positions, with a round clamping plate B, which can be brought into various angular positions step by step by means of a device, for example a compressed air cylinder. In the example shown, the clamping table A is attached with its base plate C to the upright leg D of a heavy angle E, which is connected in some way to the work table of a drilling device, so that the clamping plate B is rotatable about a horizontal axis and in the desired angular positions can be determined. The radial holes I are intended to be drilled in the tubular workpiece F, which has, for example, a through hole G and an offset end H. The problem lies in the rapid connection of the workpiece F to the clamping table A, the workpiece being rotated step by step around a horizontal axis and a plurality of spaced radial holes I being drilled in the end H by means of the drill T. A conventional pressed piece or a base K is used, the base plate L of which is connected to the clamping plate B and which has a projection M into which the end H of the workpiece is pushed, the base of course having corresponding holes N for the drill to pass through . It is necessary to provide quick and easy-to-use means to press the workpiece F against the base K, it must be possible to easily put the workpiece on and quickly remove it after all the holes I have been drilled. Since this entire arrangement must be rotatable, a fixed, compressed air operated clamping device is of course useless.

Der Ankerbolzen 10 weist in bekannter Weise einen solchen Durchmesser auf, daß die Bohrung G des Werstückes F sich leicht darüberschieben läßt. Der Ankerbolzen ist mit dem Sockel K fest verbunden, beispielsweise durch Verschraubung mittels des Gewindes 11, so daß er sich mit dem Sockel und dem Spanntisch A drehen kann. Die Länge des Bolzens 10 ist derart, daß er etwas über das Ende 12 des Werkstückes F vorsteht. Beim Erfindungsgegenstand ist als eigentliche Spannvorrichtung ebenfalls eine durch Preßluft od. dgl. betätigte, einseitig beaufschlagte Zylinder-Kolben-Einheit mit dem allgemeinen Bezugszeichen 13 bezeichnete Spannvorrichtung verwendet, die erfindungsgemäß derart ausgebildet ist, daß sie zunächst mit dem vorstehenden Ende des Bolzens 10 verriegelt wird und daß daran anschließend durch den Kolben in Axialrichtung ein Anpreßdruck auf das Ende 12 des Werkstückes ausgeübt wird, der dieses fest gegen den Sockel K preßt, wobei die ganze Anordnung mit diesem drehbar ist.The anchor bolt 10 has such a diameter in a known manner on that the hole G of the workpiece F can be easily pushed over it. The anchor bolt is firmly connected to the base K, for example by means of screwing of the thread 11 so that it can rotate with the base and the clamping table A. The length of the bolt 10 is such that it is slightly above the end 12 of the workpiece F protrudes. The subject of the invention is also used as the actual clamping device a cylinder-piston unit actuated on one side and actuated by compressed air or the like with the general reference numeral 13 designated clamping device used, the according to the invention is designed such that it is initially with the protruding end of the bolt 10 is locked and that then by the piston in the axial direction a pressure is exerted on the end 12 of the workpiece, which this firmly against presses the base K, the entire arrangement being rotatable with it.

Die Spannvorrichtung 13 enthält einen Zylinder 14 mit einem offenen, mit Gewinde versehenen Ende 15 zur Befestigung einer Endplatte 16 in Form eines flachen, mit Außengewinde versehenen Abschlußringes. In dem Zylinder 14 ist ein hohler Kolben 17 mit einem rohrförmigen Ansatz 18 gleitbar angeordnet, der durch eine Öffnung 19 der Endplatte 16 gegen das Werkstück F ragt. Der Zylinder 14 hat am anderen Ende eine Verlängerung 20 mit einer axialen Bohrung 21, in die eine Buchse 22 eingepreßt ist, die durch eine Mutter 23 gegen eine Verschiebung in Richtung des Werkstückes (nach rechts in der Zeichnung) gesichert ist. Die Mutter 23 ist bei 24 mit Gewinde versehen und auf die Buchse 22 aufgeschraubt, wobei sich das Ende der Mutter 23 gegen die Stirnfläche 25 der Verlängerung 20 anlegt. Die Bohrung 26 des rohrförmigen Kolbenansatzes 18 greift mit Gleitsitz über die Buchse 22. Die Abdichtung des Kolbens 17 und seines Ansatzes 18 gegen den Zylinder 14 und die Buchse 22 erfolgt durch die Dichtungsringe 27 und 28. Der Kolben 17 steht unter der Wirkung einer Feder 29, die ihn vom Werkstück fortzudrücken sucht. Die Bohrung der Buchse 22 hat einen solchen Durchmesser, daß sie mit Gleitsitz auf das vorstehende Ende des Ankerbolzens 10 geschoben werden kann. Die Spannvorrichtung 13 wird auf dem Ankerbolzen durch eine Reihe von Kugeln 30 gehalten oder verriegelt, wobei die Kugeln in radialen durchgehenden Ausnehmungen 31 in der Wandung der Buchse 22 angeordnet sind und die in eine eine Rast 32 bildende umlaufende Nut oder Rille am Ankerbolzen eingreifen können (Fig. 3). Die Bohrung 26 des Kolbenansatzes hat vorne (rechts in der Zeichnung) ein erweitertes Ende 26 a. Wird der Kolben durch die Feder 29 in seine Ruhestellung gedrückt, so erlaubt dieses erweiterte Ende 26a den Kugeln 30, sich nach außen zu bewegen und aus der Rast 32 herauszutreten, so daß die Spannvorrichtung 13 von dem Bolzen 10 abgenommen werden kann. Wird der Kolben dagegen auf das Werkstück zu verschoben, so drückt eine umlaufende, keilförmige Steuerfläche 26 b die Kugeln 30 in die Rast 32, wodurch die Spannvorrichtung 13 mit dem Ankerbolzen fest verriegelt wird.The clamping device 13 includes a cylinder 14 with an open, threaded end 15 for attaching an end plate 16 in the form of a flat, externally threaded end ring. In the cylinder 14 is a hollow piston 17 slidably disposed with a tubular extension 18 which passes through an opening 19 of the end plate 16 protrudes against the workpiece F. The cylinder 14 has at the other end an extension 20 with an axial bore 21 into which a bushing 22 is pressed in by a nut 23 against displacement in the direction of the workpiece (to the right in the drawing) is secured. The mother is 23 at 24 threaded and screwed onto the socket 22, the The end of the nut 23 rests against the end face 25 of the extension 20. The hole 26 of the tubular piston extension 18 engages with a sliding fit over the socket 22. Die Sealing of the piston 17 and its extension 18 against the cylinder 14 and the socket 22 takes place through the sealing rings 27 and 28. The piston 17 is under the action a spring 29 which seeks to push it away from the workpiece. The bore of the socket 22 has a diameter such that it slides onto the protruding end of the anchor bolt 10 can be pushed. The jig 13 is on the Anchor bolts held or locked by a series of balls 30, the balls arranged in radial, continuous recesses 31 in the wall of the bushing 22 and the groove or groove on the anchor bolt that forms a detent 32 around the circumference can intervene (Fig. 3). The bore 26 of the piston attachment has at the front (right in the drawing) an enlarged end 26 a. The piston is pushed by the spring 29 pressed into its rest position, this widened end 26a allows the balls 30 to move outward and step out of the detent 32 so that the jig 13 can be removed from the bolt 10. However, if the piston hits the workpiece to shifted, a circumferential, wedge-shaped control surface 26 b presses the balls 30 in the detent 32, whereby the clamping device 13 is firmly locked with the anchor bolt will.

Da wohl jede Werkstatt eine Preßluftleitung hat, ist die Spannvorrichtung nach der Erfindung in erster Linie für Betätigung durch Preßluft vorgesehen. Wird Preßluft in den Zylinderraum 33 hinter den Kolben 17 geleitet, so drückt sie diesen nach vorn (nach rechts in der Zeichnung), wobei zunächst die Kugeln 30 in die Rast 32 gedrückt und dann ein axialer Druck zwischen dem Ende des Kolbenansatzes 18 und dem anliegenden Ende 12 des Werstückes F ausgeübt wird. Da bei dem betrachteten Beispiel die gesamte Spannvorrichtung mit dem Werkstück drehbar sein muß, erfolgt die Zuführung der Preßluft zum Zylinder 14 in bekannter Weise über ein um dessen Mittelachse drehbares, dichtend mit dem Zylinder verbundenes Anschlußstück 34 mit einer seitlichen Öffnung 35, die durch eine Verschraubung 37 mit einer biegsamen Preßluftleitung 36 verbunden ist. Das Anschlußstück enthält ferner eine zylindrische Spindel 38, die drehbar in der Buchse 22 gelagert ist und im Abstand voneinander angeordnete Dichtungsringe 39 enthält, durch die eine Abdichtung bei gleichzeitiger Drehbarkeit erreicht wird. Eine axiale Bohrung 40 der Spindel ist außen durch den Stopfen 41 verschlossen, überträgt jedoch die durch den Schlauch 36 zugeführte Preßluft über eine Reihe von radialen Öffnungen 42 zu einer Nut 43 der Spindel zwischen den Dichtungsringen 39. Die Druckluft geht dann durch die Öffnungen 44 der Buchse 22 in einen ringförmigen Kanal 45 der Verlängerung 20 des Zylinders. Aus dem ringförmigen Kanal 45 tritt die Druckluft durch eine Reihe von axialen Öffnungen 46 (Fig. 2) in den Zylinderraum 33. Da der Druck zwischen den Dichtungsringen 39 sich ausgleicht, besteht keine Gefahr, daß das Anschlußstück 34 durch die Druckluft fortgeschleudert wird; trotzdem wird es durch eine Scheibe 47 gehalten, die in einen abgesetzten Teil 48 an der Spindel eingreift und durch die Schrauben 49 (Fig. 1) gehalten wird, die- in die Mutter 23 geschraubt sind.Since every workshop has a compressed air line, the clamping device according to the invention is primarily intended for actuation by compressed air. If compressed air is passed into the cylinder chamber 33 behind the piston 17, it pushes it forwards (to the right in the drawing), the balls 30 first being pressed into the detent 32 and then an axial pressure between the end of the piston shoulder 18 and the adjacent one End 12 of the work piece F is exercised. Since, in the example under consideration, the entire clamping device with the workpiece must be rotatable, the compressed air is supplied to the cylinder 14 in a known manner via a connecting piece 34 which is rotatable about its central axis and is sealingly connected to the cylinder and has a lateral opening 35 which is screwed 37 is connected to a flexible compressed air line 36. The connecting piece also contains a cylindrical spindle 38 which is rotatably mounted in the bushing 22 and contains sealing rings 39 which are arranged at a distance from one another and by means of which a seal is achieved while at the same time being rotatable. An axial bore 40 of the spindle is closed on the outside by the plug 41, but transmits the compressed air supplied through the hose 36 via a series of radial openings 42 to a groove 43 of the spindle between the sealing rings 39. The compressed air then passes through the openings 44 of the Bushing 22 in an annular channel 45 of the extension 20 of the cylinder. From the annular channel 45, the compressed air passes through a series of axial openings 46 (FIG. 2) into the cylinder space 33. Since the pressure between the sealing rings 39 is equalized, there is no risk of the connecting piece 34 being thrown away by the compressed air; nevertheless it is held by a washer 47 which engages a stepped part 48 on the spindle and is held by the screws 49 (FIG. 1) which are screwed into the nut 23.

Die Wirkungsweise der Einspannvorrichtung ist wie folgt und ohne weiteres verständlich: Nach dem Aufschieben des Werkstückes F auf den Ankerbolzen 10 wird die Spannvorrichtung 13 aufgesetzt und die Preßluft angestellt. Der Kolben 18 bewegt sich nach vorn (nach rechts in der Zeichnung), wobei zunächst die Kugeln 30 in die Rast 32 gedrückt werden, so daß die Spannvorrichtung gegen axiale Verschiebung auf dem Bolzen 10 verriegelt ist. Bei der weiteren Bewegung des Kolbens stützt sein durch die Öffnung 19 der Endplatte 16 hindurchtretendes Ende gegen das Ende 12 des Werkstückes F sich ab und preßt dieses fest gegen den Sockel K, wobei die Spannvorrichtung sich mit dem Werkstück dreht, wenn dieses um die entsprechenden Winkelbeträge geschwenkt wird. Ist die Bearbeitung beendet, wird die Preßluft abgestellt, wobei der Kolben sich unter dem Druck der Feder 29 zurückbewegt, das Werkstück freigibt und die Spannvorrichtung von dem Bolzen 10 löst, so daß die Spannvorrichtung 13 abgenommen und ein neues Werkstück aufgeschoben werden kann. Infolge seiner leichten und handlichen Ausbildung erfolgt das Aufsetzen und Abnehmen der Spannvorrichtung 13 leicht und schnell mit einem Handgriff. Die Praxis hat gezeigt, daß das genannte Problem hierdurch in überraschender Weise gelöst wird, wobei nicht nur der Ausstoß erhöht, sondern auch die Arbeit erheblich erleichtert wird. Die Spannvorrichtung arbeitet auch bei geringfügigen Abweichungen der Gesamtlänge des Werkstückes einwandfrei.The operation of the jig is as follows and without further ado Understandable: After the workpiece F has been pushed onto the anchor bolt 10 the jig 13 is placed and the compressed air is turned on. The piston 18 moves forward (to the right in the drawing), initially the balls 30 in the Rast 32 are pressed so that the clamping device against axial displacement the bolt 10 is locked. Be supported in the further movement of the piston through the opening 19 of the end plate 16 passing end against the end 12 of the Workpiece F off and presses it firmly against the base K, the clamping device rotates with the workpiece when it is pivoted through the corresponding angular amounts will. When the processing is finished, the compressed air is switched off, whereby the piston moves back under the pressure of the spring 29, releases the workpiece and the clamping device loosens from the bolt 10, so that the clamping device 13 is removed and a new one Workpiece can be pushed. As a result of its light and handy training the attachment and removal of the clamping device 13 takes place easily and quickly with one hand movement. Practice has shown that the problem mentioned hereby surprisingly This is solved in a manner that not only increases output, but also considerably increases the workload is facilitated. The clamping device also works with minor deviations the total length of the workpiece is flawless.

Die Größe und das Verhältnis der einzelnen Abmessungen der Spannvorrichtung können verschieden sein, und es können, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen, auch andere als die genannten Mittel Verwendung finden, um die Spannvorrichtung mit dem Ankerbolzen 10 zu verriegeln, beispielsweise durch eine Steuerfläche betätigte Klinken od. dgl. Da der wesentliche Vorzug des Erfindungsgegenstandes mit einer leichten und gedrungenen Ausführung der eigentlichen Spannvorrichtung 13 steht und fällt, folgt daraus, daß der wirksame Anpreßdruck dadurch begrenzt ist, daß der Druck der üblichen Preßluftleitungen in den Werkstätten bei etwa 8 atü liegt. In den meisten Fällen ist diese Begrenzung ohne Bedeutung; bei dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel, wo ein großes, schweres Werkstück O auf den Tisch .P einer Fräs- oder Hobelmaschine gespannt werden soll, kann es jedoch erwünscht sein, den Anpreßdruck mittels eines an sich bekannten Druckübersetzers zu erhöhen. Zu diesem Zweck ist ein Doppelzylinder vorgesehen, der mit dem allgemeinen Bezugszeichen 50 bezeichnet ist. Dieser besteht aus einem Luftzylinder 51 von großem Durchmesser, an den ein hydraulischer Zylinder 52 von kleinerem Durchmesser angesetzt ist; die Zylinder sind beispielsweise durch eine Verschraubung 53 miteinander verbunden. Druckluft aus der Preßluftleitung der Werkstatt wird über eine Verschraubung 55 in der Endplatte 56 zu dem Ende 54 des Luftzylinders 51 geleitet, um den Kolben 57 entgegen der Wirkung einer Rückholfeder 58 nach dem gegenüberliegenden Ende (nach links in der Zeichnung) zu drücken. Der Kolben 57 ist mit einem Plunger 59 verbunden, der in dem kleineren Zylinder 52 beweglich ist, der mit einer Druckflüssigkeit, beispielsweise mit Drucköl, gefüllt ist. Der entstehende Flüssigkeitsdruck wird auf diese Weise im Verhältnis des Querschnittes der beiden Zylinder vergrößert. Dichtungsringe 60 und 61 sorgen für entsprechende Abdichtung zwischen den Zylindern.The size and ratio of the individual dimensions of the jig can be different and there can be without departing from the basic idea of the invention deviate, also other than the means mentioned are used to the clamping device to lock with the anchor bolt 10, for example actuated by a control surface Latches or the like. Since the main advantage of the subject matter of the invention with a light and compact design of the actual jig 13 is and falls, it follows that the effective contact pressure is limited by the fact that the The pressure of the usual compressed air lines in the workshops is around 8 atmospheres. In in most cases this limitation is irrelevant; in the one shown in FIG Example where a large, heavy workpiece O on the table .P a milling or Planing machine is to be clamped, however, it may be desirable to reduce the contact pressure to increase by means of a known pressure booster. To that end is a double cylinder, denoted by the general reference number 50, is provided is. This consists of an air cylinder 51 of large diameter to which a hydraulic cylinder 52 of smaller diameter is attached; the cylinders are connected to one another by a screw connection 53, for example. Compressed air from the compressed air line of the workshop is via a screw connection 55 in the end plate 56 directed to the end 54 of the air cylinder 51 to counteract the piston 57 a return spring 58 to the opposite end (to the left in the drawing) to press. The piston 57 is connected to a plunger 59, which in the smaller Cylinder 52 is movable, which with a pressure fluid, for example with pressure oil, is filled. The resulting liquid pressure is in this way in proportion of the cross-section of the two cylinders is enlarged. Sealing rings 60 and 61 ensure for appropriate sealing between the cylinders.

Obwohl ein Doppelzylinder der genannten Art auch in Verbindung mit einer einzigen Spannvorrichtung nach der Erfindung Anwendung finden kann, ist er ganz besonders zur Betätigung einer Mehrzahl von Spannvorrichtungen geeignet, wie sie in Fig.4 beispielsweise dargestellt sind, wobei die Spannvorrichtungen mit dem Bezugszeichen 62 bezeichnet sind. Hierbei findet eine Mehrzahl von Spannvorrichtungen Verwendung, um große Werkstücke wie das Werkstück O zu halten, wobei die Druckflüssigkeit den Spannvorrichtungen durch eine Reihe biegsamer Leitungen oder Schläuche 63 zugeführt wird, die mit Hilfe eines Mehrfachanschlusses 64 mit dem Zylinder 52 verbunden sind. Durch entsprechende Bemessung der Zylinder kann eine erhebliche Anzahl solcher Spannvorrichtungen durch einen einzigen Druckübersetzer mit Druckflüssigkeit versorgt werden. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind natürlich keine drehbaren Anschlußstücke erforderlich.Although a double cylinder of the type mentioned also in connection with a single clamping device according to the invention can be used, he is particularly suitable for actuating a plurality of clamping devices, such as they are shown in Figure 4, for example, the clamping devices with the Reference numeral 62 are denoted. There are a number of clamping devices Use to hold large workpieces such as workpiece O, with the hydraulic fluid fed to the fixtures by a series of flexible conduits or hoses 63 which are connected to the cylinder 52 by means of a multiple connector 64. By appropriately dimensioning the cylinders, a considerable number of such clamping devices can be supplied with hydraulic fluid by a single pressure intensifier. In which Of course, no rotatable connecting pieces are required.

Bei der Anwendung gemäß Fig. 4 können die Ankerbolzen 10, wie bei 65 dargestellt, mit dem Tisch P verschraubt sein, oder sie können hammerförmige Enden 66 aufweisen, die in die T-förmigen Nuten Q des Werktisches eingreifen. Der Ankerbolzen kann aus der T-Nut des Werktisches herausgenommen werden, wenn die Spannvorrichtung abgenommen wird. Wenn das Gußstück oder sonstige Werkstück geeignete Öffnungen für die Ankerbolzen 10 hat, können die Spannvorrichtungen 62 sich direkt gegen das Werkstück legen; wo dies nicht der Fall ist, können die bekannten U-förmigen Spannstücke R Verwendung finden, die sich am einen Ende auf das Werkstück und am anderen auf den bekannten Stützblock S legen. Die Spannvorrichtung 62 drückt dieses Spannstück R dann fest gegen das Werkstück.In the application according to FIG. 4, the anchor bolts 10, as in 65, be bolted to the table P, or they can be hammer-shaped Have ends 66 which engage in the T-shaped grooves Q of the work table. Of the Anchor bolt can be removed from the T-slot of the workbench when the jig is removed. If the casting or other workpiece suitable openings for which has anchor bolts 10, the clamping devices 62 can be positioned directly against the workpiece place; where this is not the case, the known U-shaped clamping pieces R Find use that is at one end on the workpiece and at the other on the known support block S. The clamping device 62 presses this clamping piece R then firmly against the workpiece.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. By a liquid or gaseous pressure medium actuated device for clamping a workpiece on a plate or other Receiving device with one or more connected to the receiving device Anchor bolts and slidable on the free ends of these bolts through a Cylinder-piston units acted upon on one side by pressure medium before the clamping process by an abutment for the cylinder-piston unit that can be attached to the anchor bolt forming locking device against axial displacement of its seated on the anchor bolt Part secured during the tensioning process taking place against the pressure of a spring are, characterized in that the locking device is arranged as on the cylinder (14) and interacting radially with a detent (32) mounted in the anchor bolt (10) movable locking members (30) having locking device formed is and the locking and unlocking by the moving piston (17) before the application the same takes place on the workpiece to be clamped or after releasing.

2. Device according to claim 1, characterized in that the locking device from a centrally arranged in the cylinder (14), over the anchor bolt (10) sliding bushing (22) which penetrates the piston (17) in a bore consists and the locking members (30) in continuous recesses in the wall the socket are arranged.

3. Device according to claim 1 or 2, characterized in that that the locking members consist of balls and the catch (32) a circumferential Groove is.

4. Device according to one or more of claims 1 to 3, characterized characterized in that the piston (17) with a tubular extension (18) the Bush comprises and with wedge-shaped, cooperating with the balls control surfaces (26 b) is provided.

5. Device according to one or more of claims 1 to 4, characterized in that the pressure medium is connected to the cylinder via a known Way about its central axis rotatable, arranged on the cylinder connector is feedable. Documents considered: British Patent No. 552 620; Ch. L. Bolotin and F. P. Kockomin, "Devices for Zerspanung", VEB Verlag Technik Berlin, 1953, pp. 94, 98 to 101, 123 and 124; »Workshop and Operation «, 1952, No. 4, p. 145; "Technische Rundschau", No. 4 from January 29, 1954, p.23.