DE1063293B - Anordnung zur Schaffung bioklimatischer Bedingungen in Raeumen durch elektrostatische Felder - Google Patents
Anordnung zur Schaffung bioklimatischer Bedingungen in Raeumen durch elektrostatische FelderInfo
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- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H3/00—Other air-treating devices
- B60H3/0071—Electrically conditioning the air, e.g. by ionizing
-
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- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/10—Applying static electricity
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/003—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for electrostatic apparatus
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Description
- Anordnung zur Schaffung bioklimatischer Bedingungen in Räumen durch elektrostatische Felder Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Schaffung bioklimatischer Bedingungen in Räumen durch e]ektrostatische Felder, die durch hohe elektrische Gleichspannungen kleinster EMK unter Verwendung von Spannungsverdopplerschaltungen bei Hochfrequenzgeneratoren durch Gleichrichtung von hochtransformierten Hochfrequenzspannungen bestimmter Frequenz erzeugt werden, insbesondere zur Verwendung in Räumen geringer Höhe, z. B. in Kraftfahrzeugen.
- Die den Gegenstand der Erfindung bildende Anordnung besteht im wesentlichen darin, daß zwischen den als Feldelektroden dienenden Drähten zwei oder eine größere Anzahl gespannte Drähte oder andere Leitergebilde vorgesehen sind, die parallel zur Kapazität des zwischen Generator und Gleichrichter eingeschalteten Übertragerkreises geschaltet sind und durch die bei Annäherung eines Lebewesens, z. B. einer Person, an diese zusätzlichen Leiter infolge der Kapazitätsänderung der Übertragerkreis verstimmt, damit der Wirkungsgrad der Übertragung herabgesetzt und eine unerwünscht hohe Feldstärkenänderung vermieden wird.
- Weitere Ausführungsformen der Erfindung beziehen sich auf besondere Ausbildungen der Anordnung.
- Werden in einem kleinen geschlossenen Raum, wie er bei einem Kraftfahrzeug vorhanden ist, bioklimatische Bedingungen durch Schaffung eines elektrostatischen Feldes herbeigeführt, so besteht die Gefahr, daß durch Bewegung der Person oder Lebewesen unerwünschte hohe Feldstärkenänderungen JE auftreten.
- Die Anordnung nach der Erfindung ist so eingerichtet, daß die elektrische innere Kapazität nie ausreicht, eine biologische Schädigung der Lebewesen zu verursachen. Es wird also angestrebt, die Schwankung des elektrischen Feldes zu mildern. Dazu wird davon ausgegangen, daß die Spannung zur Erzeugung eines Feldes bekannterweise durch Gleichrichtung einer Hochfrequenzspannung gewonnen wird, und es ist zwischen dem Generator und dem Gleichrichter ein an sich bekannter selektiver Übertragungskreis geschaltet. Erfindungsgemäß werden nun außer den Drähten für die Erzeugung des elektrostatischen Feldes z.B. zwei weitere Drähte gespannt, die parallel zu der Kapazität liegen, die die Eigenfrequenz des Übertragungskreises bestimmt. Nähert sich nun z. B. in der Kabine eine Person mit dem Kopf den Drähten, so verändert sich die Kapazität dieses Schwingkreises z.B. gegen Erde, und derselbe wird verstimmt. Dadurch wird der Wirkungsgrad der Übertragung herabgesetzt, womit auch die Spannung und damit die Feldstärke in der Kabine sinken.
- Eine Anordnung nach der Erfindung ist beispielsweise schematisch in Abb. 1 dargestellt.
- Eine Batterie Ba liefert über einen Schalter Sch und die SicherungSi den Strom zum Betrieb eines mit Transistor Tr und zwischengeschaltetem Potentiometer P gesteuerten Hochfrequenzgenerators. La ist eine Kontrollampe, Cß ein Blockkondensator, L1 ist die Schwing-, L2 die Rückkopplungs- und L3 die Übertragerspule. Alle diese Elemente zusammen bilden einen Hochfrequenztransformator. Die Spulen L3 und L4 und die beiden Kondensatoren Co bilden den Übertragungskreis Ü. L5 gibt endlich die hochgespannte Hochfrequenz auf die Gleichrichter Gi und G2 ab, die wiederum die Kondensatoren Ci und C2 aufladen, so daß die gleichgerichtete Spannung verdoppelt wird. Über die Schutzwiderstände R1 und R2 wird dann von den Punkten A und B durch irgendwelche Drahtgebilde, z. B. Gittergeflecht, das elektrostatische Feld erzeugt. Parallel zu den beiden abstimmbaren Kondensatoren Co, die in der Mitte mit Masse verbunden sind, liegen die Drahtgebilde x und y.
- Nähert sich diesem etwa eine Person, so tritt infolge der in Abb. 1 bei »Kopf« angedeuteten Kapazitätsänderung die oben erörterte Verstimmung im Übertragerkreis Ü auf und damit die Verminderung der Feldstärke.
- Abb. 2 deutet beispielsweise eine solche Anordnung in einem Kraftfahrzeug an. Oberhalb bzw. unterhalb der Darstellung sind die Elektroden A und B sowie die Leiter x, y nochmals vergrößert herausgezeichnet.
- A und B sind die das Feld erzeugenden Elektroden, z. B. in Drahtgitterform, und zwar liegt A unterhalb des Daches und B am Boden des Fahrzeuges.
- Die Elektroden x, y, die zur Verstimmung des Oszillators Ü dienen, sind zwischen den Feldelektroden A, B angeordnet, z. B., wie dargestellt, in Draht- orm, und zwar liegen die einzelnen Drähte x und y unterhalb der Elektroden abwechselnd nebeneinander.
- Abb. 3 zeigt schließlich die Abhängigkeit der übertragenen Spannung U von der Kapazität C, wobei Cn = 1/2 Co + C (Person) ist. Volle Resonanz wird erst erreicht, wenn die Person sich im Wagen in einer vorbestimmten Haltung befindet. Es kann auch vorgesehen sein, jeden Platz für sich mit einer Sondereinrichtung zu versehen.
- PATENTANSPROCE: 1. Anordnung zur Schaffung bioklimatischer Bedingungen in Räumen durch elektrostatische Felder, die durch hohe elektrische Gleichspannungen kleinster EMK unter Verwendung von Spannungsverdopplerschaltungen bei Hochfrequenzgeneratoren durch Gleichrichtung von hochtransformierten Hochfrequenzspannungen bestimmter Frequenz erzeugt werden, insbesondere zur Verwendung in Räumen geringer Höhe, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den als Feldelektroden dienenden Drähten zwei oder eine größere Anzahl gespannte Drähte oder andere Leitergebilde (x, y) vorgesehen sind, die parallel zur Kapazität des zwischen Generator und Gleichrichter eingeschalteten Übertragerkreises geschaltet sind und durch die bei Annäherung einer Person (Lebewesen) an diese zusätzlichen Leiter (x, y) infolge der Kapazitätsänderung der Übertragerkreis verstimmt, damit der Wirkungsgrad der Übertragung herabgesetzt und eine unerwünscht hohe Feldstärkenänderung vermieden wird.
Claims (1)
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Feldelektroden Schutzwiderstände (Ri, R2) vorgesehen sind und die zwischen den Feldelektroden angeordneten Leiter (x, y) parallel liegen zu den abstimmbaren, die Eigenfrequenz bestimmenden Kondensatoren (Co) des Übertragerkreises, die in ihrer Mitte mit Masse verbunden sind.3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2 zur Verwendung in Personenfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Sitzplatz für sich eine unabhängige derartige Anordnung zugeordnet ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr.976815, 1110211.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK28549A DE1063293B (de) | 1956-04-07 | 1956-04-07 | Anordnung zur Schaffung bioklimatischer Bedingungen in Raeumen durch elektrostatische Felder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK28549A DE1063293B (de) | 1956-04-07 | 1956-04-07 | Anordnung zur Schaffung bioklimatischer Bedingungen in Raeumen durch elektrostatische Felder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1063293B true DE1063293B (de) | 1959-08-13 |
Family
ID=7218235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK28549A Pending DE1063293B (de) | 1956-04-07 | 1956-04-07 | Anordnung zur Schaffung bioklimatischer Bedingungen in Raeumen durch elektrostatische Felder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1063293B (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3311108A (en) * | 1962-02-26 | 1967-03-28 | Cristofv Cristjo | Means for artificially producing and controlling electric power field strengths and freely suspended ions in the atmosphere |
US3678337A (en) * | 1968-07-11 | 1972-07-18 | Kurt Grauvogel | Environmental control apparatus |
US3750672A (en) * | 1969-05-20 | 1973-08-07 | Berckheim Graf Von | Arrangement for forming an electrostatic field in the region of a bed |
DE2456358A1 (de) * | 1974-11-25 | 1976-08-12 | Hakuju Inst For Health Science | Therapiegeraet mit einander ueberlagerten gleich- und wechsel-ausgangsspannungen |
US4088137A (en) * | 1975-10-28 | 1978-05-09 | In Su Kim | Electron irradiator |
US4572194A (en) * | 1982-10-05 | 1986-02-25 | Head Edwin L | Device for therapy of the human or animal body |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR976815A (fr) * | 1948-10-20 | 1951-03-22 | Conditionnement électrique des habitations | |
FR1110211A (fr) * | 1954-10-20 | 1956-02-09 | Utilisation de l'électricité statique pour modifier le potentiel d'oxydo-réduction de milieux quelconques et le potentiel de membrane de cellules vivantes |
-
1956
- 1956-04-07 DE DEK28549A patent/DE1063293B/de active Pending
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