Claims (5)
Die Erfindung betrifft einen Rührer, besonders zum Schlagen von Sahne und Rühren von Eiern, dessen Rührorgane aus mit Luftauslässen versehenen Rohren od. dgl. bestehen, welche zweckmäßigerweise über einen hohlen Griffteil an eine Druckluftquelle anschließbar sind. Das wesentliche Merkmal der Erfindung ist, daß die Rohre aus dichtgewundenen Schraubenfedern bestehen, wobei die Luftauslässe aus den durch Biegung der S chraubenf edern gebildeten Öffnungen zwischen den verschiedenen Windungen der Federdrähte bestehen. Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher beschrieben worden, welche eine als Beispiel gewählte Ausführungsform des Rührers veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Rührers, Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Vorderansicht des Rührers in einem anderen Maßstab und Fig. 3 im Querschnitt einen Halter mit einer darin befestigten, dichtgewundenen Schraubenfeder. Der Rührer besteht aus einem hohlen Griffteil 1, welcher an seinem einen Ende mit einem daran festgeschraubten Anschlußstutzen 2 für einen Schlauch od. dgl. versehen ist, durch welchen dem Rührer von einer Druckluftquelle Druckluft zugeführt werden kann. Am anderen Ende des Griffteiles ist ein Halter 3 für eine Anzahl dichtgewundener Schraubenfedern 4 festgeschraubt. Der Halter 3 ist in seinem Vorderende mit einer Anzahl Löchern 5 versehen, in welche die Schraubenfedern 4 hineingeführt sind. Zur sicheren Dichtung ist der schalenförmige Halter 3 in seinem Boden mit einer Dichtungsmasse 8 versehen, welche nicht bis an die freien Enden 6 der Schraubenfedern 4 heranreicht, welche im Abstand vom Boden des Halters 3 gelegen sind. Oberhalb der genannten Enden 6 ist der Halter 3 mit einem austauschbaren Filter 7 versehen, welches das Hineintreten von Verunreinigungen in die Schraubenfedern 4 verhindert. Gemäß der gezeigten Ausführungsform sind die dichtgewundenen Schraubenfedern 4 schleifen- oder U-förmig gebogen, und ihre beiden offenen Enden 6 in den Halter 3 hineingeschoben, so daß den Schraubenfedern 4 an beiden Enden Druckluft zugeführt wird. Dadurch, daß die Schraubenfedern 4 gebogen sind, entstehen zwischen den verschiedenen Windungen der Federdrähte eine Menge Öffnungen, welche als Luftauslässe dienen. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann nur das eine der Enden 6 der dichtgewundenen Schraubenfedern 4 in den Halter 3 hineingeschoben sein, wobei die anderen Enden verschlossen sein müssen. Wenn die Schraubenfedern 4 beim Schlagen und Rühren der Biegung ausgesetzt werden, entstehen auch hier Luftauslässe zwischen den verschiedenen Drahtwindungen. Anmelder: Seth AIf Reguel Fjellstedt, Borlänge (Schweden) Vertreter: Dr. E. Wetzel, Patentanwalt, Nürnberg, Hefnersplatz 3 Beanspruchte Priorität: Schweden vom 3. März 1954 Seth AIf Reguel Fjellstedt, Borlänge (Schweden), ist als Erfinder genannt worden Die dichtgewundenen S chraubenf edern 4 sind zweckmäßigerweise vorgespannt, so daß sie erwünschte Federungsfähigkeit besitzen. Es ist auch zweckmäßig, die Schraubenfedern 4 durch in ihnen angeordnete Klaviersaitendrähte od. dgl. zu versteifen. Der Halter 3 ist am Griffteil 1 abnehmbar angebracht und kann deshalb leicht gegen einen anderen Halter mit einer größeren oder kleineren Anzahl Rührorganen ausgetauscht werden, so daß die Leistung des Rührers geändert werden kann. Beim Schlagen und Rühren braucht der Rührer nur langsam in dem zu schlagenden oder rührenden Mittel herumgeführt zu werden. Das hauptsächliche Schlagen und Rühren wird somit von der Luft bewerkstelligt, welche in der Form von sehr kleinen Bläschen die zwischen den Drahtwindungen gebildeten Öffnungen verläßt. Die dichtgewundenen Schraubenfedern 4 sind nachgiebig, und das Schlagen und Rühren kann deshalb in jedem beliebigen Gefäß vorgenommen werden, ohne daß die Gefahr vorliegt, daß das Mittel nicht vollständig durchgearbeitet wird. Die Erfindung ist nicht auf das hier oben Beschriebene und auf der Zeichnung Dargestellte beschränkt, sondern kann in verschiedener Weise innerhalb des Rahmens der Patentansprüche abgeändert werden. Patentansprüche:The invention relates to a stirrer, especially for whipping cream and stirring eggs, the stirring elements of which consist of pipes or the like provided with air outlets, which can conveniently be connected to a compressed air source via a hollow handle. The essential feature of the invention is that the tubes consist of tightly wound coil springs, the air outlets consist of the openings formed by the bending of the helical springs between the various turns of the spring wires. The invention has been described in more detail with reference to the drawing, which illustrates an embodiment of the stirrer chosen as an example. 1 shows a side view of the stirrer, FIG. 2 shows a schematic representation of a front view of the stirrer on a different scale, and FIG. 3 shows in cross section a holder with a tightly wound helical spring fastened therein. The stirrer consists of a hollow handle part 1, which is provided at one end with a screwed connection piece 2 for a hose or the like, through which compressed air can be supplied to the stirrer from a compressed air source. At the other end of the handle part a holder 3 for a number of tightly wound coil springs 4 is screwed tight. The holder 3 is provided in its front end with a number of holes 5 into which the coil springs 4 are inserted. For a secure seal, the base of the cup-shaped holder 3 is provided with a sealing compound 8 which does not reach the free ends 6 of the helical springs 4, which are located at a distance from the base of the holder 3. Above said ends 6, the holder 3 is provided with an exchangeable filter 7, which prevents impurities from entering the helical springs 4. According to the embodiment shown, the tightly wound coil springs 4 are looped or bent into a U-shape, and their two open ends 6 are pushed into the holder 3 so that compressed air is supplied to the coil springs 4 at both ends. Because the coil springs 4 are bent, a number of openings are created between the various turns of the spring wires, which openings serve as air outlets. According to another embodiment of the invention, only one of the ends 6 of the tightly wound coil springs 4 can be pushed into the holder 3, the other ends having to be closed. If the coil springs 4 are exposed to the bending during striking and stirring, air outlets are also created here between the various wire windings. Applicant: Seth AIf Reguel Fjellstedt, Borlänge (Sweden) Representative: Dr. E. Wetzel, patent attorney, Nuremberg, Hefnersplatz 3 Claimed priority: Sweden of March 3, 1954 Seth AIf Reguel Fjellstedt, Borlänge (Sweden), has been named as the inventor The tightly wound helical springs 4 are expediently preloaded so that they have the desired resilience . It is also expedient to stiffen the coil springs 4 by means of piano wires or the like arranged in them. The holder 3 is detachably attached to the handle part 1 and can therefore easily be exchanged for another holder with a larger or smaller number of stirring elements, so that the performance of the stirrer can be changed. When beating and stirring, the stirrer only needs to be moved slowly around the medium to be beaten or stirred. The main beating and stirring is thus accomplished by the air which, in the form of very small bubbles, leaves the openings formed between the turns of the wire. The tightly wound coil springs 4 are flexible, and the beating and stirring can therefore be carried out in any container without the risk that the agent is not completely worked through. The invention is not restricted to what is described above and shown on the drawing, but can be modified in various ways within the scope of the patent claims. Patent claims:
1. Rührer, besonders zum Schlagen von Sahne und Rühren von Eiern, dessen Rührorgane aus
mit Luftauslässen versehenen Rohren od. dgl. bestehen, welche zweckmäßigerweise über einen
hohlen Griffteil an eine Druckluftquelle anschließ-1. Stirrer, especially for whipping cream and stirring eggs, the stirrers off
Od with air outlets
connect the hollow handle to a compressed air source.
809 767/22809 767/22
bar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre aus dichtgewundenen Schraubenfedern (4) bestehen, wobei die Luftauslässe aus den durch
Biegung der Schraubenfedern (4) gebildeten Öffnungen zwischen den verschiedenen Gewinden der
Federdrähte bestehen.are bar, characterized in that the tubes consist of tightly wound coil springs (4), the air outlets from the through
Bend of the coil springs (4) formed openings between the various threads of the
There are spring wires.
2. Rührer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der dichtgewundenen
Schraubenfedern (4) schleifenförmig gebogen sind, wobei die beiden Enden (6) derselben,
welche offen sind, mit der Druckluftquelle verbunden werden können.2. Stirrer according to claim 1, characterized in that one or more of the tightly wound
Helical springs (4) are bent in a loop shape, the two ends (6) of the same,
which are open can be connected to the compressed air source.
3. Rührer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die didhtgewundenen Schraubenfedern
(4) vorgespannt sind.3. Stirrer according to claim 1 or 2, characterized in that the didht-wound coil springs
(4) are preloaded.
4. Rührer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dichtgewundenen S dhraubenfedern
(4) mit innenseitigen Versteifungen aus Klaviersaitendraht usw. versehen sind.4. stirrer according to claim 1 to 3, characterized in that the tightly wound S dhraubenfedern
(4) are provided with inside stiffeners made of piano wire etc.
5. Rührer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dichtgewundienen Schraubenfedern
(4) an einem gemeinsamen Halter (3) angeordnet sind, welcher mit dem hohlen Griffteil (1)
abnehmbar verbunden ist.5. stirrer according to claim 1 to 4, characterized in that the tightly wound coil springs
(4) are arranged on a common holder (3), which with the hollow handle part (1)
is detachably connected.