Schaltungsanordnung für einfache Kreuzungsweichen geschaltet, und
die bei Fahrten über die Kreuzurig jeweils nicht benötigte Weiche wird sowohl bei
Zugfahrten als auch bei Rangierfahrten analog der Steuerung einer Schutzweiche von
der Relaisgruppe der Kreuzung aus mitgestellt und erforderlichenfalls auch verschlossen.
In vorteilhafter Weise -wird die ordnungsgemäße Durchschältung der Flankenschutzstromkreise
-dadurch erreicht, daß als Relaisgruppe für den Kreuzungsteil der einfachen Kreuzungsweiche
die gleiche Relaisgrüppe wie für normale `Gleiskrenzungen verWendef wird und zur
Berücksichtigung des funktionsmäßigen Unterschiedes gegenüber der normalen Kreuzung
Umschaltungen außerhalb der Relaisgrüppen, beispielsweise Schaltbrücken, vorgesehen
sind.Circuit arrangement for simple crossovers switched, and
the turnout that is not required when driving over the Kreuzurig is both at
Train journeys as well as shunting journeys analogous to the control of a safety switch from
the relay group of the intersection with and locked if necessary.
In an advantageous manner, the proper connection of the edge protection circuits
-this achieved that as a relay group for the crossing part of the simple crossing switch
the same relay group as is used for normal track edging and for
Consideration of the functional difference compared to the normal crossing
Switchovers outside the relay groups, for example switching bridges, are provided
are.
In den Fig.» 1 bis 3 ist ein mögliches Ausführungsbeispiel-der Erfindürig-dargestellt.
" ` Fig.'1 zeigt 'die Anwendung zweier spitz-.'aneinanderstoßender Weicherife`lder
zär Darstellung einer einfachen Kreuzungsweiche im Gleisbildtisch; die Erfindung
ist jedoch nicht auf die dargestellte Ausführung der Weichenfelder beschränkt, sondern
gilt auch für jede beliebige andere Ausführungsform.In the fig. » 1 to 3 show a possible embodiment of the invention.
"Fig. 1 shows the application of two pointed -
tender representation of a simple crossing switch in the track diagram table; The invention
is not limited to the illustrated design of the turnout fields, but
also applies to any other embodiment.
In Fig. 2 ist die tatsächliche Lage von Weichen und Kreuzungsteil
der einfachen Kreuzungsweiche im Spurplan angegeben; die Übereinstimmung mit dem
Gleisbild der Fig. 1 ist aus den Weichenbezeichnungen W 1 a und
W 1 b zu ersehen. Ferner ist ersichtlich, daß nur die Fahrwege 1-2, 3-4 und
1-3 möglich sind, der Fahrweg 2-4 dagegen nicht; trotzdem wird bei Plusstellung
der Weiche W 1 a und Minusstellung der Weiche W 1 b eine Ausleuchtung in Fig. 1
hervorgerufen, als ob ein Fahrweg 2-4 eingestellt sei. Um das zu vermeiden, wird
nach der Erfindung beim Einstellen einer Fahrstraße über den in Fig.2 stark ausge-Kreuzungsweichen
werden in Gleisbildtischen in der Regel als zwei spitz aneinanderstoßende einfache
Weichen dargestellt, obwohl das nicht der tatsächlichen Lage der Weichenzungen entspricht.
Tatsächlich würde ein Gleisbild, das bei doppelten Kreuzungsweichen aus einer Kreuzung
und zwei Weichenpaaren bzw. bei einfachen Kreuzungsweichen aus einer Kreuzung und
zwei einfachen Weichen gebildet ist, nicht nur dem Spurplan genau entsprechen, sondern
auch die jeweils eingestellten Weichenlagen und Fahrmöglichkeiten eindeutig wiedergeben.
Diese Anordnung würde jedoch im Gleisbildtisch wesentlich mehr Platz ,egenüber der
üblichen Anordnung benötigen; außerdem könnten die einzelnen Weichen nicht mehr
mit den normalen Weichenfeldern dargestellt werden. Bei doppelten Kreuzungsweichen
sind die bei der üblichen Anordnung auftretenden Unterschiede gegenüber dem Spurplan
nicht so wesentlich, denn zwei spitz aneinanderstoßende Weichen gleichen der doppelten
Kreuzungsweiche hinsichtlich der Fahrmöglichkeiten, des Flankenschutzes usw. völlig;
lediglich der Wärter muß sich in der Bedienung der Weichentasten etwas umgewöhnen,
da das im Spurplan rechts liegende Weichenpaar auf dem Gleisbildtisch links dargestellt
ist und auch mit der linken Weichenstelltaste bedient wird und umgekehrt. Bei einfachen
Kreuzungsweichen ist jedoch keine Übereinstimmung mit dem Fall zweier spitz. aneinanderstoßender
einfacher Weichen mehr c-orlianden, da ein Verbindungsstrang zwischen den beiden
Kreuzungssträngen nur auf einer Seite vorbanden ist und infolgedessen eine der Fahrmöglichkeiten
fehlt; außerdem kann die einfache Kreuzungsweiche bei einer Flänkenschutzanforderung
von der spitzen Seite der Weichen- her nur teilweise Flankenschutz gehen und - muß'
die Anforderung weiterschalten.' Urii die Tischfelder einfach- und austauschbar
zu halten, hat man bisher auch die Ausleuchtung des im Spurplan nicht möglichen
Fahrweges über eine einfache Kreuzungsweiche in Kauf genommen, die sichdadurch ergab,
daß die jeweils nicht befahrene Weiche auch nicht in die Schaltung zum Einstellen
der Fahrstraße einbezogen werden konnte. Da das jedoch iminer wieder zu Irrtümern
führt, wird durch die Erfindung eine Lösung dieser Schwierigkeiten vorgeschlagen,
mit der nicht nur eine stets eindeutige Ausleuchtung einer einfachen Kreuzungsweiche
herbeigeführt wird, sondern die auch in sehr einfacher Weise unter Verwendung der
normalen Schaltmittel und Relaisgruppen der Spurplan-Stellwerktechnik durchgeführt
werden kann. Erfindungsgemäß werden die Relaisgruppen einer Kreuzung und zweier
Weichen entsprechend der tatsächlichen Lage der einfachen Kreuzungsweiche im Spurplan
zusammenzogen
dargestellten Fahrweg 1-2 in jedem Fall die für diesen
Fahrweg an sich nicht benötigte Weiche W1 b ebenfalls mitgestellt und in
Pluslage gebracht, und zwar von der Relaisgruppe der Kreuzung aus ebenso wie eine
Flankenschutzweiche. In der gleichen Weise wird für eine Fahrt über den Fahrweg
3-4 die Weiche W l a. mitgestellt und in Minuslage gebracht.In Fig. 2, the actual position of switches and crossing part of the simple crossing switch is indicated in the track plan; the correspondence with the track diagram of FIG. 1 can be seen from the switch designations W 1 a and W 1 b . It can also be seen that only routes 1-2, 3-4 and 1-3 are possible, whereas routes 2-4 are not; nevertheless, when the switch W 1 a is in the plus position and the switch W 1 b is in the negative position, illumination in FIG. 1 is produced as if a route 2-4 were set. In order to avoid this, according to the invention, when setting a route over the intersection points that are heavily marked in FIG. In fact, a track diagram that is made up of one crossing and two pairs of points in the case of double points of intersection, or of one point of intersection and two simple points in the case of single points of intersection, would not only correspond exactly to the track plan, but would also clearly reflect the switch positions and travel options set in each case. However, this arrangement would require considerably more space in the track diagram compared to the usual arrangement; In addition, the individual turnouts could no longer be displayed with the normal turnout fields. In the case of double crossing switches, the differences that occur with the usual arrangement compared to the track plan are not so important, because two points that abut one another are completely identical to the double crossing switch in terms of travel options, flank protection, etc.; only the attendant has to get used to the operation of the turnout buttons, since the pair of turnouts on the right in the track plan is shown on the left of the track diagram table and is also operated with the left turnout button and vice versa. In the case of simple crossovers, however, there is no agreement with the case of two pointed ones. simple butting points more c-orlianden, since a connecting line between the two crossing lines is only on one side and as a result one of the driving options is missing; In addition, the simple crossing switch can only partially protect the edge from the pointed side of the switch in the event of a side protection requirement and - must 'switch the request further.' Urii to keep the table fields simple and interchangeable, one has so far accepted the illumination of the route not possible in the track plan via a simple crossing switch, which resulted from the fact that the switch that was not used was not included in the circuit for setting the route could be. However, since this again leads to errors, the invention proposes a solution to these difficulties, with which not only a always clear illumination of a simple crossing switch is brought about, but also in a very simple way using the normal switching means and relay groups of the track plan Interlocking technology can be carried out. According to the invention, the relay groups of an intersection and two points corresponding to the actual position of the simple crossing point in the lane map shown summarized route 1-2 in each case the switch W1 b, which is not required per se, is also set and brought into the plus position by the relay group the crossing as well as a flank protection switch. In the same way, the switch W l a. with and brought into negative position.
Fig.3 zeigt Ausschnitte aus den Weichenrelaisgruppen W 1 a
und W 1 b sowie der Kreuzungsrelaisgruppe K 1 mit den dort getroffenen Umschaltmaßnahmen.
um bei Fahrten über die Kreuzung die jeweils nicht befahrbare Weiche wie eine Schutzweiche
mitzustellen. Es sind nur diejenigen Schaltmittel und Stromkreise dargestellt, die
für das Verständnis der Anordnung nach der Erfindung wesentlich sind. In der Kreuzungsrelaisgruppe
sind Kontakte FS1/2 bzw. FS3/4 dargestellt, die zu je einem nicht dargestellten
Fahrstraßenstellrelais für Fahrten 1-2 bzw. 3-4 gehören; ferner Kontakte FLS1/2
bzw. FT S3/4, die zu je einem nicht dargestellten Flankenschutz-Stellrelais
für Fahrten 1-2 bzw. 3-4 gehören, sowie Kontakte FV1/2 bzw. FV3/4, die zu je einem
nicht dargestellten Verschlußrelais für Fahrten 1-2 bzw. 3-4 gehören. Die Fahrstraßenstellrelais
werden betätigt, wenn eine Zug- oder Rangierstraße über den betreffenden Fahrweg
ausgewählt werden soll; die Flankenschutz-Stellrelais sprechen nur an, wenn über
den betreffenden Fahrweg eine Zugstraße oder ein Durchrutschweg eingestellt wird,
für welchen der Flankenschutz angefordert werden muß, während die Verschlußrelais
auch zur Wirkung kommen, wenn eine Rangierstraße eingestellt worden ist und verschlossen
werden muß, für die eine Flankenschutzanforderung nicht vorgenommen wird.3 shows excerpts from the switch relay groups W 1 a and W 1 b and the crossing relay group K 1 with the switching measures taken there. in order to set the non-passable switch as a protective switch when driving across the intersection. Only those switching means and circuits are shown which are essential for understanding the arrangement according to the invention. Contacts FS1 / 2 and FS3 / 4 are shown in the crossing relay group, each belonging to a route setting relay (not shown) for trips 1-2 or 3-4; furthermore contacts FLS1 / 2 and FT S3 / 4, which each belong to an edge protection control relay (not shown) for trips 1-2 or 3-4, as well as contacts FV1 / 2 and FV3 / 4, which belong to one (not shown) Lock relays for trips 1-2 or 3-4 belong. The route setting relays are actuated when a train or shunting route is to be selected via the relevant route; the edge protection control relays only respond if a pulling route or a slip path is set via the relevant route, for which the edge protection must be requested, while the locking relays also come into effect when a shunting route has been set and must be locked for a flank protection request is not made.
In den Weichenrelaisgruppen W 1 a und W 1 b sind VNTeichenstellrelais
WS 1 a bzw. WS 1 b dargestellt, die das Umstellen der zugehörigen Weiche
in die jeweils andere Lage einleiten, sowie Prüfrelais WLP 1 a
bzw. WLP1
b, welche in nicht dargestellten Stromkreisen zur Prüfung der jeweiligen
Weichenlage dienen. Ferner sind Kontakte WL 1 ca bzw. WL 1 b dargestellt,
deren Stellung in beliebiger an sich bekannter Weise von der Lage der zugehörigen
Weiche abhängig ist. Beide Kontakte WL 1 a und WL 1 b sind in Fig.3
in derjenigen Lage gezeichnet, die der in Fig.2 angegebenen Pluslage der zugehörigen
Weichen entspricht.In the switch relay groups W 1 a and W 1 b , VN switch relay WS 1 a and WS 1 b are shown, which initiate the switching of the associated switch to the other position, as well as test relays WLP 1 a and WLP1 b, which are in circuits not shown serve to check the respective turnout position. Furthermore, contacts WL 1 ca and WL 1 b are shown, the position of which is dependent on the position of the associated switch in any known manner. Both contacts WL 1 a and WL 1 b are shown in FIG. 3 in that position which corresponds to the plus position of the associated switches indicated in FIG.
Wird eine Fahrstraße über den in Fig. 2 stark ausgezogenen Fahrweg
1-2 eingestellt, so werden in Fig. 3, wie oben angedeutet, der Kontakt FS1/2 und
entweder nur der Kontakt FV1/2 (bei Rangierstraßen) oder auch der Kontakt FLS1/2
(bei Zugstraßen) geschlossen. Erfindungsgemäß sind die über die Kontakte FIS112
und FV112 führenden Stromwege über die Brücke y-y miteinander verbunden, so, daß
in jedem Fall ein Stromweg zur Relaisgruppe W 1 b zustande kommt, der bei der gezeichneten
Lage des Kontakts WL 1 b unmittelbar das Relais TilLP 1 b einschaltet.
Die Weiche W 1 a liegt dann bereits in ihrer Pluslage, und es ist in Fig. 1 nur
diejenige Ausleuchtung möglich, die von 1 nach 2 entlang der eingestellten Fahrstraße
verläuft. Wird eine Fahrstraße über den Fahrweg 3-4 in Fig. 2 eingestellt, so schließen
mindestens die Kontakte FS3/4 und FV3/4, und es kommt ein Stromweg für das Relais
WS1a zustande über diese beiden Kontakte, die Brücke x-x und den Kontakt WL1a in
der gezeichneten Lage. Das Relais WS 1 a bewirkt das Umstellen auch der Weiche
W 1 a
in die Minuslage, so@ daß wieder in Fig. 1 eine eindeutige Ausleuchtung
der über den Fahrweg 3-4 führenden Fahrstraße erreicht ist. Bei der Anordnung der
Relaisgruppen gemäß der Erfindung ist es ferner mit den vorhandenen Schaltmitteln
für die Flankenschutzsuche und -einstellung ohne weiteres möglich, bei einer Flankenschutzsuche
beispielsweise vom Fahrwegende 3 her das Kennzeichen für die Flankenschutzsuche
von der Weiche W 1 b einerseits zur Weiche W 1 a und andererseits über die
Kreuzung K 1 in Richtung des Fahrwegendes 4 durchzuschalten. Sinngemäß gilt das
auch bei einer Flankenschutzanforderung von 1 her. Für diese Flankenschutzschaltung
sind keinerlei zusätzliche Mittel erforderlich.If a route is set via route 1-2, which is strongly drawn out in FIG. 2, contact FS1 / 2 and either only contact FV1 / 2 (for shunting routes) or contact FLS1 are shown in FIG. 3, as indicated above / 2 (on Zugstrasse) closed. According to the invention, the current paths leading via the contacts FIS112 and FV112 are connected to one another via the bridge yy, so that in each case a current path to the relay group W 1 b is established which, in the position shown of the contact WL 1 b, directly relays the relay TilLP 1 b turns on. The switch W 1 a is then already in its plus position, and only that illumination is possible in FIG. 1 which runs from 1 to 2 along the set route. If a route is set via route 3-4 in Fig. 2, at least contacts FS3 / 4 and FV3 / 4 close, and a current path for relay WS1a is established via these two contacts, bridge xx and contact WL1a in the position shown. The relay WS 1 a also causes the switch W 1 a to be switched to the minus position, so that again in Fig. 1 a clear illumination of the route leading over the route 3-4 is achieved. With the arrangement of the relay groups according to the invention, it is also easily possible with the existing switching means for the flank protection search and setting, in a flank protection search, for example from the end of the route 3, the indicator for the flank protection search from the switch W 1 b on the one hand to the switch W 1 a and on the other hand through the intersection K 1 in the direction of the end of the roadway 4. This also applies analogously to a flank protection requirement of 1. No additional funds are required for this edge protection circuit.