DE1047055B

DE1047055B - Lock for motor vehicle doors with a circular cone-shaped locking pin

Info

Publication number: DE1047055B
Application number: DED19237A
Authority: DE
Inventors: Erwin Hitzelberger
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1954-12-02
Filing date: 1954-12-02
Publication date: 1958-12-18

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloß für Kraftfahrzeugtüren mit einem kreiskegelförmigen Schließzapfen, der beim Schließen der Tür in die entsprechende Bohrung einer Schloßhülse eindringt und der ein die elastische Verbindung zwischen Zapfen und Hülse bewirkendes Teil in der Mantelfläche aufnimmt. Sie dient vor allem dem Zweck, ein einwandfreies Schließen der Türen bei allen, insbesondere während der Fahrt auftretenden Beanspruchungen und Erschütterungen zu erzielen.The invention relates to a lock for motor vehicle doors with a circular conical locking pin, which penetrates when closing the door in the corresponding bore of a lock sleeve and the one absorbs elastic connection between the pin and the sleeve causing part in the lateral surface. she Its main purpose is to ensure that the doors close properly for everyone, especially during the To achieve the stresses and vibrations that occur during the journey.

Bei den bekannten Schlössern ist der Schließzapfen /ur Vermeidung von Nachteilen wegen zeitweiligen oder ständigen Lockerns der Schließverbindung konisch ausgebildet und das Schließblech enthält einen in seiner Längsrichtung verschiebbaren, federbelasteten Keil. Diese Ausführungen weisen jedoch den Mangel auf, daß durch den Keil nur eine Verriegelung einer mit bekannten Schließmitteln ausgerüsteten, geschlossenen Tür in einer Ebene infolge einer Linienberührung oder gegebenenfalls Flächenberührung einer Fläche des am Schließblech angebrachten Keils mit der Auflauframpe des Schloßstulps erfolgt, wodurch eine Türbewegung nur in einer Richtung und ein davon herrührendes Klappern vermieden werden kann. Bei einer anderen bekannten Ausführung ergibt die Anordnung einer mit dünnem Blech bewehrten, innen mit Gummipolstern oder mit sonstigen nachgiebigen Stützmitteln versehenen Schloßhülse, die einen Schließzapfen mit viereckigem Querschnitt an drei Seiten umschließt, im Betrieb entweder eine Verformung oder Beschädigung der Blechbewehrung oder aber es ist ein Sistieren des Schlosses und damit ein Feststehen der geschlossenen Fahrzeugtür nicht möglich. In the known locks, the locking pin is temporary because of the avoidance of disadvantages or constant loosening of the locking connection is conical and the strike plate contains a spring-loaded wedge displaceable in its longitudinal direction. However, these statements indicate the shortcoming on that through the wedge only a locking device equipped with known locking means, closed Door in one plane as a result of a line contact or possibly surface contact a surface of the wedge attached to the strike plate with the ramp of the lock faceplate takes place, whereby a door movement in only one direction and a rattling resulting therefrom can be avoided can. In another known embodiment, the arrangement results in a thin sheet metal reinforced, inside with rubber pads or with other flexible support means provided lock sleeve, the one Locking pin with a square cross-section encloses on three sides, either a deformation during operation or damage to the sheet metal reinforcement or it is a suspension of the lock and thus a It is not possible to keep the closed vehicle door in place.

Eine weitere bekannte Schloßausführung besteht aus einem kegelförmigen Schließzapfen und einer entsprechenden Schloßhülse, die beide die gleiche Konizität aufweisen, jedoch bei geschlossener Tür nicht ganz einander anliegen; vielmehr verbleibt hierbei zwischen beiden Teilen ein geringfügiger Spalt. 13m diesen Spalt teilweise auszufüllen, ist der Schließzapfen nahe an seinem hinteren Ende mit einem, elastischen Ring versehen, der in einer Eindrehung außen am zweiteilig ausgeführten Schließ-VÄpfen sitzt und in axialer Richtung vorgespannt wird, wodurch er über die Kegelmantelfläche wulstartig hinausragt. Außerdem ist am inneren Ende der ScWoßhüIse ein elastischer Puffer vorgesehen, gegen den der Kopf des Schließzapfens bei geschlossener Tür unter Vorspannung anliegt. Auch der elastische Ring· liegt bei geschlossener Tür unter Vorspannung an der Innenwand der Schloßhülse an, so daß dadurch keine Metallteile miteinander in Berührung kommen. Die vorbeschriebene Ausführung hat den Nachteil,Another known lock design consists of a conical locking pin and a corresponding lock sleeve, both of which have the same conicity, but do not quite abut each other when the door is closed; rather, a slight gap remains between the two parts. To partially fill this gap, the locking pin is provided near its rear end with an elastic ring that sits in a recess on the outside of the two-part locking VÄpfen and is pretensioned in the axial direction, whereby it protrudes like a bead over the surface of the cone. In addition, an elastic buffer is provided at the inner end of the sleeve, against which the head of the locking pin rests under pretension when the door is closed. When the door is closed, the elastic ring also rests under pretension on the inner wall of the lock sleeve, so that no metal parts come into contact with one another. The design described above has the disadvantage

Schloß für Kraftfahrzeugtüren mit einem kreiskegelförmigen SchließzapfenLock for motor vehicle doors with a circular conical locking pin

Anmelder:Applicant:

Daimler-Benz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr, 136Daimler-Benz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr, 136

Erwin Hitzelberger, Stuttgart-Rohr,
ist als Erfinder genannt wordenErwin Hitzelberger, Stuttgart-Rohr,
has been named as the inventor

daß die elastischen Elemente den Beanspruchungen, denen sie unterworfen sind, auf die Dauer nicht gewachsen sind. Sie sind durch das sehr häufige Schließen der Türe, das meistens mit großer Heftigkeit vorgenommen wird, einer schnelleren Abnutzung ausgesetzt. that the elastic elements cannot cope with the stresses to which they are subjected in the long term are. They are made by the very frequent closing of the door, which is usually done with great violence is exposed to faster wear.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile, die mit den bekannten Ausführungen verbunden sind, zu vermeiden.The invention has set itself the task of eliminating the disadvantages associated with the known designs are to be avoided.

Die Lösung der Aufgabe gemäß der Erfindung besteht darin, daß ein Teil der Mantelfläche des Schließzapfens von einem gegen die Wirkung einer Feder in Längsrichtung des Zapfens verschiebbaren Keil aus massivem, in sich unnachgiebigem Material gebildet wird. Die Führung des Keils erfolgt in einer an sich bekannten, schwalbenschwanz- oder T-förmigen Nut des Schließzapfens.The solution to the problem according to the invention is that part of the lateral surface of the locking pin from a wedge which can be displaced against the action of a spring in the longitudinal direction of the pin solid, intrinsically unyielding material is formed. The wedge is guided in a per se known, dovetail or T-shaped groove of the locking pin.

Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung gegenüber den bekannten Schließeinrichtungen ist vor allen Dingen der, daß der aus massivem, unnachgiebigem Material bestehende Keil auch durch jahrelange Benutzung im praktischen Fahrbetrieb seine Form nicht ändert und kaum irgend welcher Abnutzung unterliegt, so daß er sich in seiner Führung auch nach längerem Gebrauch noch leicht in Längsrichtung des Schließzapfens verschieben läßt; also dem Schließen der Tür keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzt. Hinzu kommt als weiterer Vorteil, daß der in dem Schließzapfen verschiebbare Keil, obwohl er nur nach einer Seite hin aus diesem herausragt, doch ein sattes Anliegen des Schließzapfens an der Innenwand der Schloßhülse nach allen Richtungen hin gewährleistet, wodurch eine klapperfreie Verbindung zwischen Schließzapfen und Schloßhülse gegeben ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dabei zeigtA major advantage of the invention over the known locking devices is above all that the wedge, made of solid, unyielding material, even after years of use its shape does not change in practical driving operation and is hardly subject to any wear and tear, so that he is still slightly in its leadership even after prolonged use in the longitudinal direction of the Can move locking pin; so there is no significant resistance to closing the door. In addition, there is a further advantage that the wedge, which can be displaced in the locking pin, although it is only protrudes from this on one side, but a snug fit of the locking pin on the inner wall the lock sleeve guaranteed in all directions, creating a rattle-free connection between Locking pin and lock sleeve is given. In the drawing is an embodiment of the invention shown. It shows

809 699/59809 699/59

1 0470&51 0470 & 5

Abb. 1 einen Längsschnitt dtu'ch den Schließzapfen des Schlosses einer Kraftwagentür,Fig. 1 shows a longitudinal section of the locking pin the lock of a car door,

Abb. 2 einen Querschnitt durch den Zapfen in Abb. 1 undFig. 2 shows a cross section through the pin in Fig. 1 and

Ab. 3 den Zapfen in der Ansicht.From. 3 the cone in the view.

Der Keil 4' ist innerhalb des Schließzapfens 4 mittels einer T-förmigen Nut 4" in seiner Längsrichtung gleitend verschiebbar gelagert. Seine freie äußere Fläche 5 ist der Kegelmantelfläche des Schließzapfens angepaßt.The wedge 4 'is inside the locking pin 4 by means of a T-shaped groove 4 "in its longitudinal direction slidably mounted. Its free outer surface 5 is the conical surface of the locking pin customized.

Die in einer Vertiefung des stärkeren Endes des Zapfens 4 befindliche Feder 6, die sich einerseits gegen die Scheibe 7 abstützt, schiebt den Keil 4' gegen den iVnschlag 8, der sich am inneren Ende der Nut 4" befindet. In dieser Stellung lagert er bei geöffneter Tür. Dabei ragt die freie äußere Fläche 5 des Keils 4' über die Kegelmantelfläche des in Form eines Kreiskegels ausgebildeten Schließzapfens 4 hinaus. Beim Schließen der Tür schiebt die Schloßhülse 9 den Keil 4' entgegen der Kraft der Feder 6 etwas zurück. Dadurch erhält der Teil 4' zusammen mit dem Schließzapfen eine Spreizwirkung gegen die Schloßhülse.The spring 6 located in a recess of the stronger end of the pin 4, which on the one hand against the disc 7 supports, pushes the wedge 4 'against the iVnschlag 8, which is at the inner end of the groove 4 " is located. In this position he camps with the door open. The free outer surface 5 of the wedge 4 'protrudes beyond the conical surface of the locking pin 4, which is designed in the form of a circular cone. At the When the door is closed, the lock sleeve 9 pushes the wedge 4 'back somewhat against the force of the spring 6. As a result, the part 4 ', together with the locking pin, has an expanding effect against the lock sleeve.

Claims

Patent claims:

1. Lock for motor vehicle doors with a circular conical locking pin that when closing the door penetrates into the corresponding bore of a closing sleeve and the one the elastic one Receives connection between the pin and the sleeve causing part in the lateral surface, thereby characterized in that part of the lateral surface of the locking pin by one against the action a spring in the longitudinal direction of the pin displaceable wedge made of solid, intrinsically unyielding Material is formed.

2. Mortise lock according to claim 1, characterized in that the wedge is in a dovetail shape or T-shaped groove is performed.

Considered publications:
U.S. Patent Bulletin No. 1963 475, 2100591; British Patent Nos. 697144, 673 225, 201;

German patent specification No. 966 049.

1 sheet of drawings