DE1045310B - Dosiermaschine fuer pulverfoermige Stoffe - Google Patents

Dosiermaschine fuer pulverfoermige Stoffe

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DE1045310B DEH25612A DEH0025612A DE1045310B DE 1045310 B DE1045310 B DE 1045310B DE H25612 A DEH25612 A DE H25612A DE H0025612 A DEH0025612 A DE H0025612A DE 1045310 B DE1045310 B DE 1045310B
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Hoefliger und Karg KG
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Description

  • Dosiermaschine für pulverförmige Stoffe Die Erfindung betrifft eine Dosiermaschine für pulverförmige Stoffe mit mindestens einem bewegbaren Dosierraum, der in einer Füllstellung von einer Füllvorrichtung gefüllt und in einer Auswurfstellung in transportable Behälter, z. B. in Flaschen, entleert wird.
  • Beim Einfüllen des Füllstoffes in den Dosierraum bekannter Dosiermaschinen muß die Luft aus dem Dosierraum nach oben hin entweichen. Da sich die Luft bei diesen bekannten Dosiermaschinen den Weg durch den eindringenden pulverförmigen Stoff suchen muß, wird dieser Stoff aufgelockert. Diese Auflockerung ist jedoch bei jedem Füllvorgang verschieden, so daß das Gewicht der dosierten Menge unzulässigen Schwankungen ausgesetzt ist.
  • Um diesen Nachteil der bekannten Dosiermaschinen zu beseitigen, ist bereits ein in dem Dosierraum auf-und abgehender Kolben vorgeschlagen worden, der beim Füllen des Dosierraumes durch eine entsprechende Kinematik in den Dosierraum hineingezogen wird. Diese hin- und hergehenden Kolben haben jedoch verschiedene Nachteile. Für die Steuerung der Kolben ist eine verhältnismäßig komplizierte Kinematik e*orderlich. die bei genau abzumessenden Mengen sehr genau ausgeführt werden muß, da eine nur geringe Abweichung der Endstellung der verschiedenen Kolben in den verschiedenen Dosierräumen verschieden große Dosierräume ergibt. Auch setzt sich der pulverförmige Stoff sehr leicht in dem Zwischen raum zwischen dem Kolben und der Wandung des Dosierraumes fest.
  • Bei einer anderen bekannten Dosiermaschine weist der Dosierraum mehrere sich nach außen erweiternde Luftaustrittsöffnungen in einer Seitenwandung auf.
  • Diese Öffnungen liegen verhältnismäßig weit von der der Füllöffnung gegenüberliegenden Wandung des Dosierraumes oder, kurz gesagt, von dem Boden des Dosierraumes entfernt. Der Raum zwischen dem Boden des Dosierraumes und der untersten Öffnung entspricht also einem Dosierraum ohne Öffnung, so daß alle genannten Nachteile des oben beschriebenen Dosierraumes mindestens für etwa ein Drittel dieses bekannten Dosierraumes ebenfalls zutreffen. Wenn aber ein Drittel der Füllmenge ungenau dosiert wird, dann wird dadurch die Genauigkeit der Abfüllmenge beein trächtigt.
  • Die bekannte Anordnung der Luftaustrittsöffnung in einer Seitenwandung ist auch aus anderen Gründen nicht günstig. Versuche haben gezeigt, daß durch Austrittsöffnungen in einer Seite des Dosierraumes die beispielsweise bei Penicillin-Abfüllungen verlangten Genauigkeiten von + 2 O/o nicht erreicht werden können. Dies mag daran liegen, daß die Luft aus dem den Xustrittsöffnungen abgekehrten Teil des Dosierraumes beim Abfüllen schlechter aus dem Dosierraum austreten kann als die Luft aus dem an der Luftaustrittsöffnung anliegenden Teil des Dosierraumes. Durch die seitliche Anordnung der Austrittsöffnung entstehen also unsymmetrische Verhältnisse, die sich ungünstig auf die Genauigkeit der Abfüllmenge auswirken. Bei einer weiteren bekannten Dosiermaschine ist der Boden der Dosierräume porös ausgebildet, und die Luft wird durch den Boden abgesaugt. Hierzu ist eine besondere Saugvorrichtung mit Absaugkanälen und Kompressoren zur Erzeugung des erforderlichen Vakuums notwendig, da sonst die Durchgänge im porösen Boden durch die eindringenden Pulverteilchen verstopfen würden, so daß die Luft nicht mehr entweichen könnte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sehr genau und schnell dosierende Dosiermaschine für pulverförmige Stoffe zu schaffen und gleichzeitig die Konstruktion der Maschine möglichst zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Luftaustrittsöffnung in der der Füllöffnung gegenüberliegenden Wandung des Dosierraumes vorgesehen ist. Dadurch wird erreicht, daß die Luft vor dem pulverförmigen Stoff beim Einführen desselben in den Dosierraum wie von einem Kolben aus dem Dosierraum herausgedrückt wird. Ist z. B. die Fortbewegungsgeschwindigkeit des pulverförmigen Stoffes größer als die Fallgeschwindigkeit der einzelnen Partikelchen des pulverförmigen Stoffes, wie das in der Regel der Fall ist, wenn der Dosierraum einer Füllvorrichtung gefüllt wird, dann tritt beim Einführen des pulverförmigen Stoffes keine Auflockerung desselben ein, da die einzelnen Partikelchen infolge ihrer geringen Fallgeschwindigkeit nicht von der vordersten Front des aus dem pulverförmigen Stoff gebildeten »Pfropfens« herausfallen können. Der pulverförmige Stoff wird also pfropfenförmig in den Dosierraum eingeführt und drückt die Luft vor sich her, die durch die Austrittsöffnung am Boden des Dosierraumes entweichen kann. Durch die Erfindung wird also in überraschender Weise erreicht, daß das Füllgut in dem gleichen Zustand wie es in der Füll--orrichtung zusammengedrückt ist, in den Dosierraum eintritt, so daß eine nicht mehr zu überbietende Genauigkeit der Abfüllmenge erzielt werden kann.
  • Nachdem der Erfinder die Vorgänge beim Einführen von pulverförmigem Gut in den Dosierraum richtig erkannt hat, ist es auch offensichtlich, daß man mit der bekannten seitlichen Anordnung der Austrittsöffnungen im Dosierraum nicht zum Ziele gelangt. Bei der bekannten Dosiermaschine werden nämlich die seitlichen Austrittsöffnungen von dem durch den pulverförmigen Stoff gebildeten »Pfropfen« verstopft, sobald die vordere Front dieses »Pfropfens« das untere Austrittsloch erreicht hat. Die Luft aus dem unteren Drittel des Dosierraumes muß nun durch den pulverförmigen Stoff hindurch aus den Austrittsöffnungen herausgeblasen werden. Dadurch wird nicht nur der »Pfropfen« aufgelockert und dadurch das spezifische Gewicht des den »Pfropfen« bildenden Pulver-Luft-Gemisches geändert, sondern gleichzeitig wird von der austretenden Luft ein Teil des pulverförmigen Stoffes mitgerissen und so aus den Luftaustrittsöffnungen herausgeblasea.
  • Beim Gegenstand der Erfindung dagegen kann nur eine sehr geringe Menge des pulverförmigen Stoffes aus der Luftaustrittsöffnung herausfallen, da das pulverförmige Gut nicht durch die austretende Luft herausgeblasen wird. Außerdem sind die einzelnen Pulverteilchen im nicht aufgelockerten »Pfropfen« so fest aneinandergedrückt, daß es sehr unwahrscheinlich ist, daß sich einzelne Teilchen des Stoffes von der Gesamtmasse lösen und aus der Austrittsöffnung herausfallen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Luftaustrittsöffnung geschlossen wird, wenn der entsprechende Dosierraum die Füllstellung verläßt. Die Erfindung kann sehr einfach dadurch verwirklicht werden, daß eine an sich bel;annte waagerecht umlaufende Drehscheibe mit senkrecht zu deren ebenen Stirnflächen angebrachten. als Dosierräume dienenden durchgehenden Bohrungen vorgesehen ist, wobei die an der Unterseite der Drehscheibe anliegende feststehende Bodeuplatte mindestens eine, gegenüber der Füllvorrichtung angeordnete Luftaustrittsöffnung aufweist. Die Herstellung solcher durchgehender Bohrungen in der Drehscheibe ist sehr einfach und kann mit verhältnismäßig einfachen Älitteln mit sehr großer Präzision ausgeführt werden. Da diese Bodenplatte die Dosierräume in allen Stellungen, außer in der Füllstellung, vollständig abschließt, kann zum Entleeren der Dosierräume in der Bodenplatte iiber dem transportablen Behälter eine Auswurfbohrung vorgesehen sein.
  • Zum Ausstoßen des Füllgutes aus dem sich in Auswurfstellung befindlichen Dosierraum kann bei einer ahsatzweise ulaufenden Drehscheibe ein Stempel vorgesehen sein, der so mit der Drehscheibe gekuppelt ist, daß e; während des Stillstandes der Drehscheibe in den sich mit der Auswurfbohrung deckenden Dosierraum eindringt. Bei einer stetig umlaufenden Drehscheibe kann eine Druclrluftvorrichtung zum Ausblasen des Füllgutes aus dem durch die Auswurf-Bohrung geöffneten Dosierraum vorgesehen sein.
  • Damit für das durch die Luftaustrittsöffnung aust etende Füllgut nicht ein besonderer Auffangbehälter deilich ist, kann die Luftaustrittsöffnung eines jeden Dosierraumes in den bnachbarten Dosierraum münden. Das durch die Luftaustrittsöffnung in einem Arbeitsgang austretende Füllgut tritt dann in den beim nächsten Arbeitsgang zu füllenden Dosierraum, so daß eine Rückführung des durch die Luftaustrittsöffnung ausgetretenen Füllgutes nicht erforderlich ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen Fig. 1 und 2 teilweise abgebrochen dargestellte Seitenansichten einer Dosiermaschine gemäß der Erfindung, Fig. 3 eine entsprechende Draufsicht, Fig.4 einen teilweise abgebrochen dargestellten Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4, wobei über dem Schnitt liegende Teile teilweise abgebrochen dargestellt sind, Fig. 6 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus dem Schnitt nach Fig. 4 mit einer gestrichelt dargestellten Ergänzung für ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel, Fig. 7 und 8 zwei zueinander senkrechte Schnitte durch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Luftaustrittsöffnungen je zwei benachbarte Dosierräume verbinden.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel einer Dosiermaschine für pulverförmige Stoffe. insbesondere für Penicillin, weist eine mit Dosierräumen 1 versehene umlaufende Scheibe 2 auf. In eine mittlere Bohrung 3 der Scheibe 2 greift eine Antriebswelle 4 ein, die mit einem Flansch 4' versehen ist, gegen den die Scheibe 2 mittels einer Mutter 5 angedrückt wird.
  • Über der Scheibe 2 ist eine Fiillvorrichtu-ngfi vor gesehen, die z. B. mittels einer Schnecke 7 den nulverförmigen Stoff in den unter ihr befindlichen Dob.erraum 1 einfüllt. Beim Weiterdrehen der Scheibe 2 kommt der gefüllte Dosierraum in eine Auswurfstel lung über einem transportablen Behälter, z. B. einer Flasche 8, in die das pulverförmige Gut mittels einer weiter unten beschriebenen Ausstoßvorrichtung aus dem Dosierraum herausgestoßen wird.
  • Die Doslerräume 1 der Drehscheibe 2 sind durch senkrecht zu den ebenen Stirnflächen durchgehende Bohrungen gebildet. Die eine Stirnfläche der Drehscheibe 2 liegt an einer feststehenden ringförmigen Bodenplatte9 an, die die Böden der Dosierräume 1 bldet. Gegenüber der Füllvorrichtung ist in der Bodenplatte 9 eine Luftaustrittsöffnung 10 vorgesehen. In dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich die Luftaustrittsöffnung 10 in einem in die Bodenplatte 9 einsetzbaren Einsatz 11.
  • Um zu verhiridern, daß das pulverförmige Gut die Luftaustrittsöffnung verstopft, weist diese einen sich ach außen erweiternden Querschnitt auf.
  • Über der zu füllenden Flasche 8 ist in der Bodenplatte 9 eine Auswurfbohrung 12 vorgesehen. Diese Bohrung ist so groß, daß die über dieser Bohrung 12 stehe!lde; einen Dosierraum 1 bildende Bohrung in der Scheibe 2 vollständig abgedeckt wird. Das in diesem abgedeckten Dosierraum UL befindliche Füllgut kann also in die unter der Auswurfbohrung 12 befindliche Flasche 8 hineinfallen. Damit ein sicheres Ausstoßen des pulverförmigen Gutes gewährleistet ist, ist für eine absatzweise umlaufende Drehscheibe ein Stempel 13 vorgesehen, der so mit der Drehscheibe 2 gekuppelt ist, daß er während des Stillstandes der Drehsdeihe in den sich mit der Auswurfbohrung deckenden Dospielraum eindringt. Dieser Stempel 13 wird von einem Arm 14 getragen, der an einer axial auf und ab bemeglichen Welle 15 befestigt ist. Die .Ruf- und Ab bewegung der NVelle 15 und damit des Stempels i3 erfolgt in an sich bekannter Weise während des Stillstandes der Welle 4. Einzelheiten dieser Steuerung der Welle 15 sind daher in der Zeichnung nicht dargestellt. Auch der absatzweise Antrieb der Welle 4 und damit der Scheibe 2 ist an sich bekannt. Nur beispielsweise ist daher in der Zeichnung ein Zahnrad 16 und eine mit diesem zusammenwirkende Ratsche 17 dargestellt, wobei eine hin- und hergehende Bewegung der Ratsche 17 in eine absatzweise Drehung des Zahnrades 16 und damit der mit dieser starr verbundenen Welle 4 umgewandelt wird.
  • Die Heranführung der zu füllenden Flaschen 8 erfolgt in ebenfalls bekannter Weise mittels eines Förverbandes 18. wobei die Flaschen 8 zwischen Führungsschienen 19 der Auswurfstellung zugeführt werden. Zum Festhalten der Flasche an der Auswurfstellung sind in an sich bekannter Weise gesteuerte Hebel 20 vorgesehen, die die zu füllende Flasche genau unterhalb der Auswurfbohrung 12 festhalten.
  • Diese Hebel 20 sind um Achsen 21 schwenkbar.
  • Die Abfüllung von Flaschen mit genau dosierten Ätengen eines pulverförmigen Stoffes mit der in der Zeidmung dargestellten Dosiermaschine erfolgt in der im folgenden beschriebenen Weise: Durch die dauernd umlaufende Sdnecke 7 wird das pulverförmige Füllgut aus der unteren öffnung der Füllvorrichtung 6 herausgedrückt. Die unmittelbar unter dieser Öffnung sich absatzweise drehende Scheibe 2 bleibt jedesmal stehen. wenn sich ein Dosierraum 1 mit dieser Austrittsöffnung der Fiillvorrichtung deckt. Die Schnecke 7 fördert nun das pulverförmige Gut in den Dosierraum 1, wobei die im Dosierraum 1 vorhandene Luft durch die Luftaustrittsöffnung 10 heraustreten kann. Dadurch wird vermieden. daß zwischen den einzelnen Pulverteilchen Lufteinschlüsse entstehen können. Sobald der Dosierraum 1 mit dem pulverförmigen Füllgut gefüllt ist, führt die Scheibe 2 eine Drehbewegung aus, bis der nächste Dosierraum 1 sich mit der Austrittsöffnung der Füllvorrichtung deckt. Auf diese Weise wandern die gefüllten Dosierräume immer weiter, bis sie mit der Auswurfbohrung 12 in Deckung kommen. In dieser Stellung dringt der Stempel 13 in den Dosierraum ein und deckt das Füllgut durch die Auswurfbohrung 12 in die darunter stehende Flasche 8. Sobald das Füllgut aus dem Dosierraum herausgedrückt ist, schwenken die die Flasche 8 unterhalb der Auswurfbohrung 12 festhaltenden Hebel 20 um ihre Achsen 21 zuriick, so daß die Flasche 8 und mit ihr die dahinterliegende Reihe von Flaschen in Fig. 3 in Richtung des Pfeiles 24 von dem Förderband 18 befördert werden. Sobald sich die nächste Flasche 8 unterhalb der Auswurfbohrung 12 befindet, schwenken die Hebel 20 wieder ein und halten die Flasche in dieser Stellung fest, wobei gleichzeitig verhindert wird, daß die übrigen Flaschen vom Förderband 18 weiterbefördert werden. Inzwischen ist der unterhalb der Füllvorrichtung 6' befindliche Dosierraum 1 gefüllt und der Stempel 13 aus dem Dosierraum herausgezogen worden, so daß die Scheibe 2 sich wieder bis zur nächsten Stellung weiterdrehen kann. Der Vorgang wiederholt sich nun in der gleichen Weise.
  • Durch die Luftaustrittsöffnung 10 wird in der Regel nicht nur Luft, sondern auch das pulverförmige Gut austreten. Um zu verhindern, daß dadurch Verluste entstehen, ist unterhalb der Luftaustrittsöffnung ein Auffaugbehälter 22 vorgesehen. Dieser Auffang- behälter 22 kann mit einer Fördereinrichtung- mit der Füllvorrichtung 6 verbunden sein, so daß das in den Auffangbehälter 22 hereinfallende Gut sofort in die Füllvorrichtung zurüclsbefördert wird.
  • In Fig. 6 ist eine Abwandlung des in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiels dargestellt. bei der zur Verhinderung einer Verstopfung ein kurzzeitig in die Luftaustrittsöffnung eindringender Stift 23 vorgesehen ist.
  • Bei einem anderen, in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der den Boden der Dosierräume 1 in der Füllstellung bildenke Teil der Bodenplatte oder ein dem Einsatz 11 entsprechender Einsatz siebartig durchlöchert ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt. An Stelle der in ihrer horizontalen Ebene umlaufenden Scheibe 2 ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein um eine waagerechte Achse 30 umlaufender radförmiger Körper 31 vorgesehen, der mit einem äußeren zylindrischen Rand 32 versehen ist. In diesem Rand 32 sind radiale zylindrische Bohrungen 34 vorgesehen, deren Böden von zylindrisdi gebogenen Teilen 35 und 36 gebildet werden. Diese Teile 35 und 36 sind feststehend und können z. B. an der Füllvorrichtung 6 befestigt sein.
  • Im unteren Teil der Seitenwand eines jeden Dosierraumes 34 ist eine Luftaustrittsöffnung 37 vorgesehen, die sich in Richtung der austretenden Luft erweitern kann. Durch diese Luftaustrittsöffnungen 37 sind alle Dosierräume 34 miteinander verbunden.
  • Die die Böden1 der Dosierräume 34 bildenden zylindrisch gebogenen Teile 35 und 36 weisen über der zu füllenden Flasche 8 mit den Bohrungen 34 libereinstimmende Bohrungen 38, 39 auf. Die Bohrung 38 dient hierbei als Eintrittsöffnung für den entsprechend dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel ausgebildeten Stempel 13, während die Bohrung 38 im äußeren zylindrisch gebogenen Teil als Austrittsöffnung für das Füllgut dient. Der äußere zylindrisch gebogene Teil 35 weist außerdem noch mindestens eine Aussparung für die Mündung der Füllvorrichtung 6 und eine weitere Aussparung 40 für den Austritt der Luft aus derjenigen Dosierkammer, die der gerade unterhalb der Füllvorrichtung 6 befindlichen Dosierkammer unmittelbar benachbart ist, auf.
  • Die Wirkungsweise der Maschine gemäß dem in den Fig. 7 und 8 abgebildeten Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen die gleiche wie die Wirkungsweise der in den Fig. 1 bis 6 dargsstellten Ausführungsform.
  • Der radförmige Körper 31 führt eine absatzweise Drehung in Richtung des Pfeiles 41 dadurch. Dabei wird während des Stillstandes des Körpers 31 die unter der Fülivorrichtung 6 befindliche Dosierkammer 34 gefüllt. Hierbei tritt die Luft aus der Luftaustrittsöffnung 37 in den unterhalb der Aussparung 40 befindlichen Dosierraum. Ein Heraustreten der Luft in die andere benachbarte Kammer ist nicht möglich, da diese bereits im vorhergehenden Arbeitsgang gefüllt worden ist, so daß die entsprechende LuftaustrittsöiE-nung nicht in Wirkung tritt. Tritt das pulverförmige Gut aus der Luftaustrittsöffnung in die unterhalb der Aussparung 40 befindliche Dosierlrammer, so stellt das überhaupt keinen Nachteil dar, da diese Dosierkammer im nächsten Arbeitsgang sowieso gefüllt wird.
  • Die Merkmale der verschiedenen, oben beschriebenen Ausführungsbeispiele können natürlich in beliebiger Weise kombiniert werden. So können z. B. bei dem in den Fig. 7 und 8 beschriebenen Ausführungsbeispiel an Stelle der Luftaustrittsöffnungen 37 im zylindrisch gebogenen Teil 36 den Luftaustrittsöffnungen 10 in der Platte 9 entsprechende Öffnungen vorgesehen sein, und umgekehrt können die Luftaustrittsöffnungen 37 zwischen den einzelnen Dosierkammern 1 der Scheibe 2 vorgesehen sein.
  • PATENTSNSPRCHE: 1. Dosiermaschine für pulverförmige Stoffe mit mindestens einem bewegbaren Dosierraum, der mindestens eine sich nach außen erweiternde Luftaustrittsöffnung aufweist und der in einer Füllstellung von einer das Füllgut in gleichmäßig zusammengedrückter Form liefernden Füllvorrichtung gefüllt und in einer Auswurfstellung in transportable Behälter, z. B. Flaschen, entleert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur einwandfreien Entlüftung ohne zusätzliche Absaugung eine solche Luftaustrittsöffnung an dem der Füllöffnung gegenüberliegenden Ende des Dosierraumes (1) vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte, waagerecht umlaufende Drehscheibe (2) mit senkrecht zu deren ebenen Stirnflächen angebrachten, als Dosierräume (1) dienenden durchgehenden Bohrungen vorgesehen ist und daß die an der Unterseite der Drehscheibe (2) anliegende feststehende Bodenplatte (9) mindestens eine der Füllvorrichtung (6, 7) gegenüberliegende Luftaustrittsöffnung (10) aufweist.
    3. Maschine nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnungen (10) in einem in die Bodenplatte (9) einsetzbaren Einsatz (11) vorgesehen sind.
    4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (9) mehrere Luftaustrittsöffnungen auf weist, derart, daß eine an sich bekannte siebartige Anordnung der Austrittsöffnungen gebildet wird.
    5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, in der Bodenplatte (9) in der Auswurfstelle eine Auswurfbohrung (12) vorgesehen ist.
    6. Maschine nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise bei einer absatzweise umlaufenden Drehscheibe (2) ein Stempel (13) zum Ausstoßen des Füllgutes aus dem sich in Auswurfstellung befindlichen Dosierraum (1) vorgesehen ist, der so mit der Drehscheibe (2) gekuppelt ist, daß er während des Stillstandes der Drehscheibe (2) in den sich mit der Auswurfbohrung (12) deckenden Dosierraum (1) eindringt.
    7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, bei einer stetig umlaufenden Drehscheibe (1) eine Druckluftvorrichtung zum Ausblasen des Füllgutes aus dem durch die Auswurföffnung (12) geöffneten Dosierraum (1) vorgesehen ist.
    8. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung einer Verstopfung ein kurzzeitig in die Luftaustrittsöffnung (10) eindringender Stift (23) vorgesehen ist.
    9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnung (37) eines jeden Dosierraumes (34) in den benachbarten Dosierraum mündet.
    10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnung am unteren Rand der Zwischenwand zwischen zwei Dosierräumen (34) angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 447 717; USA.-Patentschriften Nr. 2 282 477, 2 540.059, 2 705 092.
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