DE1038241B - Production and extraction of humidin - Google Patents
Production and extraction of humidinInfo
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- DE1038241B DE1038241B DET14202A DET0014202A DE1038241B DE 1038241 B DE1038241 B DE 1038241B DE T14202 A DET14202 A DE T14202A DE T0014202 A DET0014202 A DE T0014202A DE 1038241 B DE1038241 B DE 1038241B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N63/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing microorganisms, viruses, microbial fungi, animals or substances produced by, or obtained from, microorganisms, viruses, microbial fungi or animals, e.g. enzymes or fermentates
- A01N63/20—Bacteria; Substances produced thereby or obtained therefrom
- A01N63/28—Streptomyces
Description
Herstellung und Gewinnung von Humidin Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung des neuen und wertvollen Antibiotikums Humidin, das für landwirtschaftliche Zwecke geeignet ist und zusammen mit anderen Agrikulturmitteln angewandt werden kann.Production and extraction of humidin The invention relates to the production of the new and valuable antibiotic humidin, which is used for agricultural purposes Is suitable for purposes and is used in conjunction with other agricultural products can.
Durch Untersuchungen von Streptomyces humidus Nov. Sp. Nakazawa et Shibata (IFO 3520, ATCC-12760) wurde festgestellt, daß dieser Stamm nicht nur, wie von Nakazawa, Shibata u. a. beschrieben, zur Herstellung von. Dihydrostreptomycin geeignet ist, sondern darüber hinaus noch ein neues Antibiotikum erzeugt, dessen Eigenschaften sich von denen bekannter Antibiotika unterscheiden Dieses Antibiotikum wurde Humidin genannt. Da es leicht in großen Mengen aus Kulturlösungen von Streptomyces humidus isoliert werden kann und auf Grund seines antibakteriellen Spektrums anzunehmen war, daß Humidin eine starke antibiotische Wirksamkeit gegen Hefe, Saprophyten und andere phytopathoge.ne Pilze hat, wurde es auf seine Eignung als Schutzmittel gegen Pflanzenkrankheiten untersucht und Agrikulturmittel hergestellt, die Humidin enthalten.By studies of Streptomyces humidus Nov. Sp. Nakazawa et Shibata (IFO 3520, ATCC-12760) was found that this strain not only how by Nakazawa, Shibata et al. described for the production of. Dihydrostreptomycin is suitable, but also produces a new antibiotic, its Properties differ from those of known antibiotics This antibiotic was called humidin. As it is easily obtained in large quantities from culture solutions of Streptomyces humidus can be isolated and can be accepted due to its antibacterial spectrum was that humidin had strong antibiotic activity against yeast, saprophytes and other phytopathoge.ne has fungi, it was based on its suitability as a protective agent against Studied plant diseases and produced agricultural products containing humidins.
Die Erfindung beruht auf den vorstehenden Feststellungen und bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Humidin durch Isolierung des Antibiotikums aus Kulturbrühen, seine Verwendung als Agrikulturmittel sowie auf Pflanzenschutzmittel, die Humidin enthalten.The invention is based on the foregoing findings and relates refer to a process for making humidin by isolating the antibiotic from culture broths, its use as an agricultural product and on plant protection products, that contain humidins.
Gemäß der Erfindung kann zur Herstellung von Humidin beispielsweise der obenerwähnte Streptomyces humidus verwendet werden. Dieser Pilzstamm wurde beim Institut für Fermentation, Osaka (einer japanischen Kultursammlung), unter der Nummer IFO-3520 und bei der American Type Culture Collection (einer Kultursammlung in den USA) unter der Nummer ATCC-12760 hinterlegt. Die bakteriologischen Eigenschaften des Stammes sind in Tabelle 1 aufgeführt (die mit Rdg. bezeichneten Farbennamen beziehen sich auf »Ridgways Color Standards anal Color Nomenclature«).According to the invention, for the production of humidin, for example the above-mentioned Streptomyces humidus can be used. This mushroom strain was when Fermentation Institute, Osaka (a Japanese culture collection), under number IFO-3520 and the American Type Culture Collection (a culture collection in the USA) under the number ATCC-12760. The bacteriological properties of the strain are listed in Table 1 (the color names denoted by Rdg refer to "Ridgways Color Standards anal Color Nomenclature").
Die Kohlenstoffverwertung des Stammes wurde nach dem Verfahren von P r i d h a m gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.The carbon utilization of the strain was carried out according to the method of P r i d h a m measured. The results are shown in Table 2.
Wie andere Streptomyces kann sich der Stamm verhältnismäßig leicht
natürlich oder künstlich verändern, so daß die vorstehend aufgeführten Eigenschaften
nicht unbedingt definitiv sind. So gibt es beispielsweise viele Varianten und Mutanten
des Stammes, die aus dem Boden isoliert oder künstlich durch Bestrahlung mit Röntgen-
oder Ultraviolettstrahlen -oder durch Einwirkung von Chemikalien erzeugt werden.
Gemäß der Erfindung können diese Stämme, selbst wenn sich ihre Eigenschaften von
denen des ursprünglichen Stammes unterscheiden, ebenfalls verwendet xverden. vorausgesetzt,
daß sie Humidin bilden. Bei aerober Züchtung dieser Stämme in einem wäßrigen Medium
unter bestimmten Bedingungen bilden sie Dihy drostreptomycin und auch Humidin. Unabhängig
von der Fähigkeit der Stämme, gleichzeitig Dihydrostreptomycin und Humidin zu erzeugen,
hängt das Mengenverhältnis der beiden Produkte und die zu ihrer Bildung erforderliche
Zeit jeweils von den Kulturbedingungen und der Art der Pilzstämme ab. Im allgeineinen
ist das Dihydrostreptomycin hauptsächlich im flüssigen Teil, das Humidin im Mycel
angereichert.
Bei der industriellen Herstellung von Humidin erfolgt die Züchtung vorzugsweise in einem aus den vorstehenden Nährquellen hergestellten Medium mit einer aeroben, submersen Kultur. Es kann aber auch mit einem festen Medium oder mit einer Oberflächenkultur gearbeitet werden. Ein annähernd neutraler p11-Wert, Temperaturen von 23 bis. 30° C und Züchtungszeiten von 2 bis 7 Tagen sind zur Herstellung des Antibiotikums besonders geeignet.In the industrial production of humidin, breeding takes place preferably in a medium prepared from the above nutrient sources an aerobic, submerged culture. But it can also be with a solid medium or be worked with a surface culture. An almost neutral p11 value, Temperatures from 23 to. 30 ° C and cultivation times of 2 to 7 days are required for production of the antibiotic particularly suitable.
In diesen Kulturflüssigkeiten liegt das Dihydrostreptomycin hauptsächlich im flüssigen Teil und das Humidin vorwiegend im Mycel vor. Im allgemeinen werden beide Substanzen gleichzeitig gebildet, wobei aber ihr Mengenverhältnis, je nach Auswahl des verwendeten Mikroorganismus oder bei Änderung der Zuchtbedingungen merklich schwanken kann. Wie bereits erwähnt, ist für Humidin kennzeichnend, daß es im Mycel angereichert wird, aber kaum im flüssigen Anteil enthalten ist. Es scheint keine Abhängigkeit zwischen dem Anteil des Myoel und dem des gebildeten Dihydrostreptomycins zu bestehen.Dihydrostreptomycin is mainly found in these culture fluids in the liquid part and the humidin predominantly in the mycelium. Generally will both substances formed at the same time, but their proportions, depending on Selection of the microorganism used or noticeable when the breeding conditions change can fluctuate. As already mentioned, it is characteristic of humidin that it is in the mycelium is enriched, but is hardly contained in the liquid portion. It doesn't seem Dependence between the proportion of myoel and that of the dihydrostreptomycin formed to pass.
Humidin wird aus der Kulturflüssigkeit, insbesondere aus dem Mycel, isoliert. Es ist deshalb für die Isolierung von Humidin vorteilhaft, zuerst das Mycel abzutrennen und anschließend das Humidin aus dem Mycel zu isolieren. Die Isolierung von Humidin aus dem Filtrat erfolgt auf Grund der verschiedenen Eigenschaften, durch die sich die Antibiotika und Verunreinigungen z. B. bezüglich Löslichkeit, Verteilungskoeffizienten, Adsorptionsfähigkeit oder Stärke der ionischen Bindung usw. voneinander unterscheiden.Humidin is made from the culture fluid, especially from the mycelium, isolated. It is therefore advantageous for the isolation of humidins to do this first Separate the mycelium and then isolate the humidin from the mycelium. The isolation of humidin from the filtrate takes place due to the different properties, through the antibiotics and impurities z. B. regarding solubility, distribution coefficient, Distinguish adsorbability or strength of ionic bond, etc. from each other.
Humidin ist in Aceton, Dioxan, Essigsäureestern, heißem Alkohol usw. leicht löslich, insbesondere bei saurem p$. Humidin wird beispielsweise in folgender Weise isoliert: Das Mycel wird mit einem der vorstehend aufgeführten Lösungsmittel extrahiert, der Extrakt nach dem Konzentrieren angesäuert und mit einem hydrophylen, organischen Lösungsmittel, z. B. Essigsäureestern, behandelt, in denen Humidin leicht löslich ist, und die Lösung dann im Vakuum konzentriert oder mit Alkalihydroxyd alkalisch gemacht, wobei sich Humidin abscheidet. In dieser Weise kann rohes oder ziemlich reines Humidin verhältnismäßig leicht durch Ausnutzung der Unterschiede zwischen Substanz und Verunreinigungen hinsichtlich Löslichkeit und Verteilungskoeffizient zwischen zwei Lösungsmitteln isoliert werden. Im allgemeinen ist das vorstehend beschriebene Verfahren zur Reinigung von Humidin am besten geeignet. Humidin kann aber auch von den Verunreinigungen durch Absorption an einen Absorbenten und anschließende Eluierung abgetrennt werden. Als Absorbens kann beispielsweise Aktivkohle, Diatomeen-Erde, Aluminiumoxyd usw. verwendet werden. Inonenaustauscher sind gleichfalls für diesen Zweck geeignet.Humidine is found in acetone, dioxane, acetic acid esters, hot alcohol, etc. Easily soluble, especially with acidic p $. Humidin is used, for example, in the following Way to isolate: The mycelium is cleaned with one of the solvents listed above extracted, the extract acidified after concentrating and with a hydrophilic, organic solvents, e.g. B. acetic acid esters, treated in which humidin easily is soluble, and the solution is then concentrated in vacuo or with alkali hydroxide made alkaline, with humidine separating out. In this way can be raw or fairly pure humidin, relatively easy by taking advantage of the differences between substance and impurities in terms of solubility and partition coefficient be isolated between two solvents. Generally this is above described method for the cleaning of humidin most suitable. Humidin can but also from the impurities due to absorption on an absorbent and subsequent Elution can be separated. Activated carbon, for example, can be used as the absorbent Diatom earth, Aluminum oxide, etc. can be used. Ion exchangers are also for this Purpose suitable.
Die vorstehend beschriebenen Verfahren werden absatzweise in Form von Adsorptionschromatographie, Teilungschromatographie, Gegenstromverteilung u. dgl. durchgeführt. Außerdem kann die Abtrennung auch durch Ausfällen mit geeigneten Fällmitteln, durch Aussalzen oder Dialyse erfolgen. Alle diese Verfahren können getrennt oder in Verbindung miteinander verwendet werden und mehrmals wiederholt werden. Eine Einstellung des pH-Wertes der Lösung erleichtert außerdem die Abtrennung von Humidin.The procedures described above are batchwise in the form of adsorption chromatography, partition chromatography, countercurrent distribution and the like Like. Performed. In addition, the separation can also be achieved by precipitation with suitable Precipitants, by salting out or dialysis. All of these procedures can used separately or in conjunction with each other and repeated several times will. Adjusting the pH of the solution also facilitates the separation of humidin.
Das so .,erhaltene und durch Umkristallisieren aus einem Lösungsmittel,
wie Äthanol, gereinigte Humidin hat folgende Eigenschaften: 1. Schmelzpunkt: 145
bis 146° C (unter Zersetzung) , 2. Kristallform: sechseckige Platten (farblos),
3. die nachstehend angegebenen analytischen Werte, wobei durch qualitative Analyse
weder Stickstoff, noch Halogen oder Schwefel festgestellt wurden:
Ultraviolettspektrum: Das Spektrum wird in alkoholischer Lösung gemessen. Die Absorptionsmaxima liegen bei 245 und 285 m[.Ultraviolet spectrum: The spectrum is measured in an alcoholic solution. The absorption maxima are at 245 and 285 m [.
7. Farbreaktion (I) Die wäßrige oder alkoholische Humidinlösung wird durch Eisenchlorid nicht gefärbt.7. Color reaction (I) The aqueous or alcoholic humidin solution is not colored by ferric chloride.
(1I) Mit konzentrierter Schwefelsäure erhält man eine orangerote oder purpurrote Färbung. (11I) Humidin ist in der Kälte und in der Wärme gegenüber Fehlingscher Lösung negativ.(1I) With concentrated sulfuric acid one gets an orange-red or purple color. (11I) Humidin is in the cold and in the warm compared to Fehlingscher Solution negative.
(IV) Die Acetonlösung von Humidin entfärbt eine Kaliumpermangatlösung und die ätherische Lösung entfärbt allmählich Brom.(IV) The acetone solution of humidin decolorizes a potassium permangate solution and the ethereal solution gradually discolors bromine.
B. Löslichkeit: Es ist leicht in Aceton und Dioxan löslich, in Äthylacetat und heißem Äthanol löslich, in n-Butanol, Äther und kaltem Äthanol schwer löslich, in Methanol, Benzol und kaltem Wasser kaum löslich und in Petroläther und Tetrachlorko'hlenstoff fast unlöslich.B. Solubility: It is easily soluble in acetone and dioxane, in ethyl acetate soluble in hot ethanol, sparingly soluble in n-butanol, ether and cold ethanol, Hardly soluble in methanol, benzene and cold water and in petroleum ether and carbon tetrachloride almost insoluble.
9. Durch Papierchromatographieerhaltene Rf-Werte (nach dem aufsteigenden
Verfahren, unter Verwendung von 2,0 - 45 cm breiten Streifen aus Toyo-Filterpapier
Nr. 51)
11. Einfluß des pH-Wertes der Grundmischung auf die antibiotische
Wirksamkeit: Untersuchungen der Wirksamkeit von Humidin nach dem Agar-Verdünnungsverfahren
bei Saccharomyces cerevis.iae, die in einer 1% Glucose (pH-Wert 6,7 bis 8) enthaltenden
Agar-Substanz gezüchtet wurden, zeigen eine starke antibiotische Wirksamkeit bei
einem alkalischen p11-Wert, wie nachfolgend gezeigt wird:
13. Toxizität: Die Giftigkeit von Humidin für Mäus< mit einem G;#wicht von 1-1 bi. 15 g ist folgende: Bei subkutaner Injektinn reit 50 bis 100 rng/kg Humidin sterben alle Tiere. während 4~i einer Injektion von 25 mg/kg 500;o überleben. Die LD 50 beträgt weniger als 1 rng/kg bei itrtralaeritorr-ealer Injektion, und 50 mg/kg lre: oraler Anwendung.13. Toxicity: The toxicity of humidins to mice <with a G; #weight from 1-1 to 15 g is the following: With subcutaneous injection, 50 to 100 mg / kg humidine is sufficient all animals die. survive during 4 ~ i of an injection of 25 mg / kg 500; o. the LD 50 is less than 1 mg / kg for itrtralaeritorr-eal injection, and 50 mg / kg lre: oral use.
\Vie bereit: erwähnt, hat Humidin völlig andere Eigc,rrschaften als bekannte Antibiotika, so daß es als rretr,-s Antibiotikum angesehen werden kann. Bei einem Vergleich des antibakteriellen Spektrums von Humidin mit den Spektren ähnlicher Antibiotika erhält man die in Tabelle 5 angeführten Ergebnisse.\ Vie ready: mentioned, humidin has completely different properties than known antibiotics, so it can be viewed as a rretr, -s antibiotic. When comparing the antibacterial spectrum of humidine with the spectra The results given in Table 5 are obtained for similar antibiotics.
Wie aus der vorstehenden Tabelle ersichtlich, ähnelt Humidin Blasticidin A, unterscheidet sich davon jedoch völlig mit Bezug auf seine antibiotische Wirksamkeit gegen Aspergillus niger, und auch in anderen Punkten. Außerdem ist Blasticidin A gegen phytopathogene Pilze, wie Piricularia oryzae. Fusarium oxysporium und Glomerella cingulata wirksam. Während Humidin dies nicht ist, unterscheidet sich Humidin deutlich auch von sauren pilzbekämpfenden Antibiotika, wie Antinrycirr-A, Virosin, Seligocidin und Antipiriculin.As can be seen from the table above, humidin is similar to blasticidin A, however, is completely different in terms of its antibiotic effectiveness against Aspergillus niger, and on other points too. In addition, blasticidin A is against phytopathogenic fungi such as Piricularia oryzae. Fusarium oxysporium and Glomerella cingulata effective. While humidin is not, humidin is quite different also of acidic antifungal antibiotics such as Antinrycirr-A, Virosin, Seligocidin and antipiriculin.
Das vorstehend beschriebene intibakterielle Spektrum läßt darauf schließen,
daß sich Humidin zur Herstellung von landwirtschaftlichen Chemikalien eignet. Es
wurde festgestellt, daß Humidin tatsächlich als Schutzmittel gegen Pflanzenkrankheiten
geeignet ist. Folgende Versuche wurden durchgeführt: Agar-Medien mit einem Gehalt
von 111/o Glucose und verschiedenen Verdünnungen von Humidin werden in Petrischalen
erstarren gelassen. Außerdem werden verschiedene zu untersuchende Mikroorganismen,
die auf Kartoffel-Saccharose-Agar-Medium bebrütet wurden, mit einem sterilisierten
Lappen abgewischt und jeweils 3 ccm destilliertes Wasser zugesetzt. Die derart hergestellten
Mischungen werden auf dem festen Medium in den Petrischalen ausgebreitet und hei
27° C in einem Brutapparat bebrütet. Die nach 48 bis 120 Stunden erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle 6 angeführt. In der Tabelle bedeutet die Minimalkonzentration die
Menge Humidin (mg/ccm), die in 1 ccm des Abschnittes, in dem das Wachstum der :Mikroorganismen
gemäß Feststellung reit dem bloßen Auge vollständig verhindert worden ist.
Die Bezeichnungen der Mikroorganismen in der Tabelle 8 entsprechen
denen der Tabelle 6. Die Mikroorganismen Nr. XIV und nachfolgenden sind:
Wie die Ergebnisse zeigen, schwankt die zur vollständigen Wachstumsverhinderung von Mikroorganisinen erforderliche Mindestkonzentration von Humidin in Abhängigkeit von der Zusammensetzung der Medien.As the results show, the rate of total growth prevention varies minimum concentration of humidin required by microorganisins on the composition of the media.
Bei Durchführung eines Mindestkonzentrationstestes in vitro ist die Art der zu untersuchenden 1\-likroorganismen natürlich beschränkt, und außerdem wird die Wirksamkeit der Proben durch die Zusaminensetzung der Medien sehr beeinflußt. Aus diesen Versuchen kann man daher schwer auf die Wirksamkeit von Humidin bei Anwendung in vivo schließen.When carrying out a minimum concentration test in vitro, the Naturally, the type of microorganisms to be examined is limited, and moreover the effectiveness of the samples is greatly influenced by the composition of the media. From these experiments it is therefore difficult to determine the effectiveness of humidine when used close in vivo.
Außerdem wurden Versuche durchgeführt, um festzustellen, ob Humidin die für Schutzmittel gegen Pflanzenkrankh-eiten erforderliche hindernde Wirkung auf das Keimen der Sporen von phytopathogenen Pilzen ausübt. Beispielsweise wurden Testversuche mit den Konidien von. Colletotrichum lagenarium durchgeführt. Die Konidien wurden in Humidinlösungen verschiedener Verdünnung suspendiert und die Suspensionen in einer hinreichend feuchten Kammer bei 27° C nach dein Tropfen-Kulturverfahren behandelt. Nach 24 Stunden wurde die Zahl der keimenden und nichtkeimenden Konidien und die Bildung der Appressorien unter dem Mikroskop festgestellt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 aufgeführt.Tests have also been carried out to determine whether or not humid is present the hindering effect required for protective agents against plant diseases acts on the germination of the spores of phytopathogenic fungi. For example, were Tests with the conidia of. Colletotrichum lagenarium. The conidia were suspended in humidine solutions of various dilutions and the suspensions in a sufficiently humid chamber at 27 ° C using the drop culture method treated. After 24 hours, the number of germinating and non-germinating conidia was determined and observed the formation of the appressorias under the microscope. The results are listed in Table 9.
Wie aus Tabelle 9 ersichtlich, beträgt die zur völligen Verhinderung der Keimung der Konidien von Colletotrichum lagenarium erforderliche Mindestkonzentration 6,25 y/ccm. Bei einer Konzentration von 3,13 i,/ccm keimten zwar viele Konidien., aber die Länge der röhrenförmigen Keimlinge blieb kurz. Bei Konzentrationen von 1,56 y/ccm keimten mehr Konidien und die Keimlinge wurden etwas länger, aber die Zahl der Appressorien, die bei allen Konidien bei der Kontrollprobe gefunden wurden, war sehr gering.As can be seen from Table 9, that is for complete prevention minimum concentration required for the germination of the conidia of Colletotrichum lagenarium 6.25 y / cc. At a concentration of 3.13 ml / ccm, many conidia germinated., but the length of the tubular seedlings remained short. At concentrations of 1.56 y / cc more conidia germinated and the seedlings became a little longer, but the Number of appressorias found for all conidia in the control sample, was very low.
Wenn die Konidien von phytopathogenen Pilzen dieser Art auf die Wirtpflanze
fallen, keimen sie unter Bildung von Appressorien, mit denen sie sich an der Wirtpflanze
festhalten. Anschließend strecken sie die Infektions'hyphen aus, die in das Pflanzengewebe
eindringen und die Krankheit bewirken. Es ist daher wichtig, daß Agrikulturmittel
eine wachstumsverhindernde Wirkung auf die Bildung von Appressorien ausüben. Nachdem
festgestellt wurde, daß Humidin
A. Versuche mit Hypochnus sasakii Shurat (i) Flecken bei Reispflanzen. Hypochnus sasakii ist ein als Erreger von Flecken bei Reis bekannter Mikroorganismus. Außerdem lebt er als Parasit in Nutzpflanzen. wie Hirse, Gerste, Sojabohnen, roten Bohnen, Welschen Bohnen, Kletten, Kampfer, Mais, Pfefferminz und Erdnüssen. Die Symptome sind zwar je nach Art der Wirtpflanze verschieden, aber im allgemeinen werden Blätter und Stengel vernichtet.A. Experiments with Hypochnus sasakii Shurat (i) spots on rice plants. Hypochnus sasakii is a microorganism known to cause stains in rice. It also lives as a parasite in crops. like millet, barley, soybean, red Beans, French beans, burdock, camphor, corn, peppermint and peanuts. the Symptoms vary depending on the type of host plant, but they are general leaves and stems are destroyed.
Es wurde ein Versuch mit dem Mikroorganismus unter Verwendung von Reis durchgeführt. Folgende Reisarten wurden untersucht: A: Norin-22.An experiment was carried out with the microorganism using Rice carried. The following types of rice were examined: A: Norin-22.
B: Higashiyama-41. C: Asahi-4.B: Higashiyama-41. C: Asahi-4.
D: Senbon-Asahi.D: Senbon-Asahi.
Von den vier Arten sind A und B für Flecken anfällig. während C und D widerstandsfähig sind. Prüfverfahren: Die Versuchspflanzen wurden in nichtglasierte Töpfe mit einem Durchmesser von etwa 7:5 cm gepflanzt und nach Erreichen einer Höhe von 50 bis 60 cm jeweils in Gruppen von 10 bis 30 Töpfen aufgeteilt. Die Pflanzen wurden mit der Testchemikalie besprüht, an der Luft getrocknet und anschließend mit dem Krankheitserreger geimpft. Es wurde 5 bis 7 Tage beobachtet. Die Impfung wurde wie folgt durchgeführt: Hyphen oder Sclerotia von Hypochnus sasakii werden auf Teilchen von Reisstroh geimpft und etwa 1 Woche in einem Thermostaten bei 30° C ± 1° C bebrütet. Diese Fragmente werden in die Blattrillen der Versuchspflanzen eingeführt und diese nach einem Aufenthalt von 48 Stunden in einem feuchten Zimmer bei 30° C ± l° C in ein Gewächshaus mit einer Temperatur von 24 bis 35° C gegeben, um die Krankheit zum Ausbruch zu bringen. In einigen Fällen «erden Agarblöcke, auf denen Hypochnus sasakii 2 bis 3 Tage ausgebrütet worden war, an Stelle der Reisstrohteilchen verwendet.Of the four types, A and B are prone to staining. while C and D are resistant. Test method: The test plants were in unglazed Pots with a diameter of about 7: 5 cm and planted after reaching a height from 50 to 60 cm each divided into groups of 10 to 30 pots. The plants were sprayed with the test chemical, air dried, and then vaccinated with the pathogen. It was observed for 5 to 7 days. Vaccination was carried out as follows: hyphae or sclerotia of Hypochnus sasakii be inoculated on particles of rice straw and placed in a thermostat at 30 ° for about 1 week C ± 1 ° C incubated. These fragments are placed in the leaf grooves of the test plants and this after 48 hours in a damp room placed in a greenhouse at a temperature of 24 to 35 ° C at 30 ± 1 ° C, to cause the disease to break out. In some cases, agar blocks ground up which Hypochnus sasakii had been hatched for 2 to 3 days, instead of the rice straw particles used.
Der Humidingehalt in dein 'Mittel betrug 10 bzw. 100 ;"/ccm, und jeder
Topf wurde mit 5 bzw. 10 ccm des Mittels besprüht. Bei dem 1/soooo-Wagner-Topftest
wurden 50 ccm von 10 ;Y/ccm und 50 "/ccm und 100 ;,/ccm je Topf versprüht.
Das Mittel war jedoch bei D, das gegenüber Flecken widerstandsfähig ist, nicht so wirksam. Wie aus Tabelle 13 hervorgeht, wurde aber die Krankheit in der 100-y/ccm-Gruppe bei dem Wagner-Topfversuch, bei dem die Prüfpflanze mit Hypochnus sasakii 2 Tage nach Behandlung mit dem Mittel geimpft wurde, verhindert.However, the agent was at D which was stain resistant is not as effective. As can be seen from Table 13, however, the disease was found in of the 100 y / ccm group in the Wagner pot experiment, in which the test plant with hypochnus sasakii was vaccinated 2 days after treatment with the agent.
(ii) Kosaka-Testverfahren: Bei diesem Verfahren wird das Mittel auf
die Oberfläche eines Sojabohnenblattes aufgesprüht, Hypochnus sasakii eingeimpft
und der Durchmesser der infizierten Stelle gemessen. Der Versuch wird wie folgt
durchgeführt: Das Blatt einer Sojahohnenpflanze-wird mit dem Mittel besprüht und
nach dem Trocknen an der Luft auf ein feuchtes Filterpapier in eine Petrischale
mit einem Durchmesser von etwa 9 cm gegeben. Auf die Mitte des Blattes wird eine
kleine Glasplatte gelegt, auf der sich ein Agarblock befindet, auf dem vorher Hypochnus
sasakii gezüchtet wurde. Die Glasplatte wird hei 28 bis 30° C in einem Thermostaten
s,tehengelassen. Nach 24 Stunden wird der Durchmesser der infizierten Stelle gemessen.
Die Wirksamkeit des Mittels geht , aus folgenden Koeffizienten 'hervor:
B. Test mit Colletotrichum lagenarium (Pass) E11. und Halst. Calletotrichum lagenarium ist ein bei den verschiedenen Kürbispflanzen weit verbreiteter Schmarotzer und der Erreger von Anthraknose. wo, durch Flecken, Blattzerstörungen und Erweichung der Blätter, Ranken und Früchte hervorgerufen werden.B. Test with Colletotrichum lagenarium (Pass) E11. and neck. Calletotrichum lagenarium is a parasite that is widespread among the various pumpkin plants and the causative agent of anthracnose. where, through stains, leaf destruction and softening of leaves, tendrils and fruits.
Da auf Grund des Aritipilzspektrums anzunehmen war, daß Humidin eine -starke änti.bi:otische Wirksamkeit gegen Colletotrichum lagenarium hat. wurde diese Wirksamkeit gegen durch Mikroorganismen hervorgerufene Krankheiten an Gurken als Testpflanzen untersucht.Since, based on the ariti fungus spectrum, it was to be assumed that humidin was a - strong änti.bi: otic effectiveness against Colletotrichum lagenarium Has. this effectiveness against diseases caused by microorganisms investigated on cucumbers as test plants.
\'erfahr-cn: Vier Blätter einer zu dieser Krankheit neigenden Gurkenart
mit vier oder fünf Hauptblättern dienen als Versuchsobjekt. Die vier Blätter werden
mit dem :Mittel besprüht und nach dem Trocknen mit dem -Nilikroorganismus geimpft.
Die Pflanze wird in einem feuchten Raum bei 30° C über Nacht stehengelassen und
anschließend in ein Gewächshaus mit @:n,r Temperatur von 24 bis 35° C gebracht und
l 'Woche beobachtet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 15 aufgeführt.
Die Ergebnisse der vorstehenden Experimente bestätigen die Wirksamkeit von Humidin gegen Pflanzenkrankheiten, insbesondere Krankheiten; die durch Hypochnus sasakii und Colletotrichum lagenarium verursacht werden, und beweisen, daß es sich als Agrikulturmittel gegen diese Krankheiten verwenden läßt, wenn es in geeigneter Form hergestellt wird, um auf die Oberfläche dies Pflanzenkörpers aufgetragen werden zu können. Um ein Rezept für Humidin enthaltende Pflanzenschutzmittel zu finden, wurde zunächst die Stabilität dies Humidins untersucht und festgestellt, daß Humidin zwar bei hohen Temperaturen in alkalischem Medium instabil ist, bei Raumtemperatur dagegen unabhängig vom pH-Wert stabil; bei direkter Sonnenbestrahlung ist es beständig. Wenn ein Phosphatpuffer (pes Wert 5,7 oder 8) mit einem Gehalt von 1 y/ccm Humidin 2 Monate am Fenster stehengelassen wird, verringert sich seine Wirksamkeit überhaupt nicht. Auch durch Zusatz von üblicherweise bei der Herstellung von Agrikulturmitteln verwendeten Netzmitteln, Verteilungsmitteln oder Haftmitteln wird diese Wirksamkeit nicht verringert.The results of the above experiments confirm the effectiveness of humidin against plant diseases, especially diseases; those by hypochnus sasakii and Colletotrichum lagenarium, and prove that it is Can be used as an agricultural agent against these diseases when it is appropriate Shape is made to be applied to the surface of this plant body to be able to. To find a recipe for pesticides containing humidins, the stability of this humidin was first investigated and it was found that humidin although unstable at high temperatures in an alkaline medium, at room temperature on the other hand stable regardless of the pH value; it is resistant to direct sunlight. If a phosphate buffer (pes value 5.7 or 8) with a content of 1 y / ccm humidin If it is left standing by the window for 2 months, its effectiveness is reduced at all not. Also through the addition of what is usually used in the production of agricultural products The wetting agents, distribution agents or adhesives used will increase this effectiveness not decreased.
Als Mittel für die Landwirtschaft kann Humidin in rohem und. selbstverständlich in reinem Zustand verwendet werden. Unter Umständen ist auch der Extrakt der Kulturflüssigkeit brauchbar. Bei Verwendung von Rohprodukten oder Extrakten spielt die Reinheit keine Rolle, vorausgesetzt, daß die vorliegenden Verunreinigungen für die Pflanzen nicht. schädlich sind und den Kontakt zwischen Humidin und den Pflanzen nicht verhindern. Der Humidingehalt in den Präparaten wird der Art der Pflanzen, den pathogenen Mikroorganismen und dem Wetter angepaßt. Bei Verwendung von Humidinpräparaten in flüssiger Form beträgt der Humidingehalt vorzugsweise mehr als 10 y/cem. Die Humidinpräparate werden entweder auf die Pflanzenoberfläche aufgetragen oder in das Pflanzengewebe eingeführt. Beim Auftragen auf die Pflanzenoberfläche muß das Präparat in einem ausreichenden Volumen vorliegen, um die ganze Pflanze zu bedecken. Wenn dagegen das Pflanzengewebe durchdrungen werden soll, werden die Präparate mit den Wurzeln, Blattoberflächen, Stengeln usw. in Berührung gebracht. Zur gleichmäßigen Verteilung auf den Pflanzenkörpern wird- die Verwendung von Staub-oder Nebelsprühern empfohlen. Im allgemeinen werden die erfindungsgemäßen Präparate auf die Oberfläche der Pflanze aufgebracht, um einen hohen Humidingehalt auf der Oberfläche zu erzielen, sie können aber auch in das Pflanzengewebe eingeführt werden. Die Präparate können auch zur Behandlung von Früchten verwendet werden. In allen Fällen haben sich die Präparate als. sehr wirksam erwiesen. Humidin kann außerdem auch in Form von Pulvern oder Tabletten verwendet werden. Bei Verwendung in flüssiger Form wird Humidin mit Wasser oder einem organischen Lösungsmittel zu einer Lösungsemulsion oder Suspension verdünnt.As a means for agriculture, humidin can be in raw and. Of course to be used in the pure state. Under certain circumstances, the extract is also part of the culture fluid useful. When using raw products or extracts, the purity does not matter Role, provided that the contaminants present do not affect the plants. are harmful and do not prevent contact between the humidin and the plants. The humid content in the preparations depends on the type of plant, the pathogenic microorganisms and adapted to the weather. When using humidin preparations in liquid form the humid content is preferably more than 10 y / cem. The humid supplements are either applied to the plant surface or introduced into the plant tissue. When applied to the plant surface, the preparation must be sufficient There is volume to cover the whole plant. If, on the other hand, the plant tissue is to be penetrated, the preparations with the roots, leaf surfaces, Stems, etc. brought into contact. For even distribution on the plant bodies The use of dust or mist sprayers is recommended. Generally will the preparations according to the invention applied to the surface of the plant to a to achieve a high humid content on the surface, but they can also be used in the Plant tissues are introduced. The preparations can also be used to treat fruits be used. In all cases, the preparations have proven to be. Proven very effective. Humidin can also be used in the form of powders or tablets. When used in liquid form, humidin is mixed with water or an organic Solvent diluted to a solution emulsion or suspension.
Geeignete organische Lösungsmittel sind hydrophyle Lösungsmittel, wie Aceton und Alkohol, in vielen Fällen können aber auch nichthydrophyle Lösungsmittel, wie Cyclohexanol, Xylol und Erdölkohlenwasserstoffe verwendet werden. Bei Verwendung von nichthydrophylen Lösungsmitteln werden häufig oberflächenaktive Mittel oder Verteilungsmittel zugegeben. Lösungen organischer Lösungsmittel als solche können verwendet werden, sind aber im allgemeinen zu teuer. Bei Verdünnung einer Lösung von Humidin in einem organischen Lösungsmittel mit Wasser entsteht meist eine Emulsion. Da diese Emulsionen zum größten Teil aus Wasser bestehen, sind sie billig, außerdem sind sie als Agrikulturmittel geeignet.Suitable organic solvents are hydrophilic solvents, such as acetone and alcohol, but in many cases non-hydrophilic solvents, such as cyclohexanol, xylene and petroleum hydrocarbons can be used. Using of non-hydrophilic solvents are often surfactants or Distribution agent added. Solutions of organic solvents as such can can be used, but are generally too expensive. When diluting a solution Humidine in an organic solvent with water usually creates an emulsion. Since these emulsions are mostly made up of water, they are cheap, too are they suitable as agricultural products.
Bei Verwendung von Humidin in Pulverform werden mineralische oder pflanzliche Pulver als Verdünnungsmittel oder Träger verwendet. Geeignete mineralische Pulver sind Talk, Ton, Diatomeenerde, saurer japanischer Ton, aktive Tonerde, Aleuron; Vulkanasche, Borsäure, Caleiumcarbonat, Magnesiumcarbonat u. dgl. Als pflanzliches Pulver wird beispielsweise Sägemehl verwendet. Diese Pulverzusammensetzungen können zu Tabletten verarbeitet werden. Bei der Herstellung der Tabletten werden geeigneterweise Mittel zur Verteilung der Bestandteile in dem Lösungsmittel zugegeben. Wenn die Tabletten nach dem Auflösen in Wasser angewandt werden sollen, sind lösliche Stärke, Pectin, Natriumalginat. Polyvinylalkohole, Methylcellulose, das Natriumsalz der Carboxymethylcellulose, Zucker, mehrwertige Alkohole, Casein usw. als solche Füllstoffe geeignet.When using humidin in powder form, mineral or vegetable powder used as a diluent or carrier. Suitable mineral Powders are talc, clay, diatomaceous earth, Japanese acidic clay, active clay, aleurone; Volcanic ash, boric acid, calcium carbonate, magnesium carbonate and the like as vegetable Powder is used, for example, sawdust. These powder compositions can can be processed into tablets. In the manufacture of the tablets, suitably Agent added to distribute the constituents in the solvent. If the Tablets to be used after dissolving in water are soluble starches, Pectin, sodium alginate. Polyvinyl alcohols, methyl cellulose, the sodium salt of Carboxymethyl cellulose, Sugar, polyhydric alcohols, casein, etc. suitable as such fillers.
Bei allen diesen Präparaten können andere Substanzen, wie bindende Substanzen, Löslichkeitsbeschleuniger, Düngemittel, wachstumsfördernde Mittel, Farbstoffe und Desinfektionsmittel in geeigneten Mengen zugegeben werden.With all of these preparations, other substances such as binding agents can be used Substances, solubilizers, fertilizers, growth-promoting agents, dyes and disinfectants are added in appropriate amounts.
Die Erfindung wird in den nachstehenden Beispielen beschrieben Beispiel 1 Flüssigkeit aus gequollenem Mais . . 3,0% Stärke ... .. ... .. ................. 3,0% Pepton ........................... 0,5% Calciumphosphat .................. 0,1"/o Magnesiumsulfat ................. 0,05"/o Calciumcarbonat . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,311/o 100 1 eines aus dien vorstehenden Bestandteilen hergestellten Reaktionsmediums mit einem pH-Wert von 6,5 bis 7,0 werden in einen Behälter gegeben und nach dem Sterilisieren durch Erwärmen mit einem Stamm Streptomyces-Humidus (IFO-3520) geimpft. Die Züchtung wird aerob bei 27° C ± 1° C 4 Tage unter Rühren durchgeführt. Das gebildete Myoel wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und so trocken wie möglich gepreßt (20 kg). Das feuchte Mycel wird mit etwa 401 Aceton bei. 40° C 1 Stunde unter Rühren extrahiert, abfiltriert und das Aceton aus dem Extrakt (etwa 401) bei niederer Temperatur abdestilliert, wobei etwa 71 einer konzentrierten wäßrigen Lösung zurückbleiben. Der pH-Wert dieser Lösung wird mit Salzsäure auf 2,3 und 3,0 eingestellt und anschließend die wäßrige Lösung zweimal mit einem Viertel und einem Achtel ihres Volumens an Äthylacetat extrahiert. Zu den vereinigten Extrakten wird dann so lange normale Natronlauge zugegeben, bis sich keine aktive Substanz mehr in Form einer Emulsion abscheidet, Danach wird die Äthylacotatschicht abgetrennt und der p11-Wert der Emulsion mit Salzsäure auf 2,3 bis 3,0 eingestellt, wobei sich das Humidin in kristalliner Form abscheidet. Das Produkt kristallisiert aus Athylalkohol in hexagonalen Plättchen aus, Schmelzpunkt 145 bis 146° C unter Zersetzung. Die Ausbeute beträgt 9,7 g.The invention is described in the following examples. Example 1 Liquid from swollen corn. . 3.0% starch ... .. ... .. ................. 3.0% peptone ............. .............. 0.5% calcium phosphate .................. 0.1 "/ o magnesium sulfate ...... ........... 0.05 "/ o calcium carbonate. . . . . . . . . . . . . . . . . 0.311 / 100 l of a reaction medium prepared from the above constituents and having a pH of 6.5 to 7.0 are placed in a container and, after sterilization, inoculated by heating with a strain of Streptomyces humidus (IFO-3520). Cultivation is carried out aerobically at 27 ° C ± 1 ° C for 4 days with stirring. The myoel formed is filtered off, washed with water and pressed as dry as possible (20 kg). The moist mycelium is treated with about 401 acetone. 40 ° C extracted for 1 hour with stirring, filtered off and the acetone from the extract (about 401) was distilled off at low temperature, leaving about 71 of a concentrated aqueous solution. The pH of this solution is adjusted to 2.3 and 3.0 with hydrochloric acid and then the aqueous solution is extracted twice with a quarter and an eighth of its volume of ethyl acetate. Normal sodium hydroxide solution is then added to the combined extracts until no more active substance is deposited in the form of an emulsion. The ethyl acetate layer is then separated off and the p11 value of the emulsion is adjusted to 2.3 to 3.0 with hydrochloric acid, whereby the humidin precipitates in crystalline form. The product crystallizes from ethyl alcohol in hexagonal platelets, melting point 145 to 146 ° C with decomposition. The yield is 9.7 g.
Beispiel 2 Wenn der Humidingehalt der Kulturflüssigkeit zu niedrig ist, um Glas Antibiotikum nach dem Verfahren des Beispiels 1 zu isolieren, wird Humidin wie folgt abgetrennt: 500 ccm der nach dem Verfahren des Beispiels 1 hergestellten konzentrierten Äthylacetatlösung (mit einem Humidingehalt von etwa 3 ing/ccm) werden in eine mit 100 g Aktivkohle gefüllte Glaskolonne mit einem Durchmesser von 5 cm gegeben und die Aktivkohle mit 1500 ccm Äthylaöetat eluiert. Das Eluat enthält kein Humvdin. Die Aktivkohle wird nochmals mit 2000 ccm 95%igem Äthanol eluiert und das Eluat im Vakuum bei niedriger Temperatur konzentriert, wobei das Humidin abgeschieden wird. Es kristallisiert aus Äthanol in Platten aus. Schmelzpunkt 145 bis 146° C. Die Ausbeute beträgt etwa 200 mg (40%). Bei Verwendung geringer Mengen Aktivkohle kann die Humidinausbeute steigen.Example 2 If the humid content of the culture liquid is too low to isolate glass antibiotic by the method of Example 1 is Humidine separated as follows: 500 cc of that prepared according to the method of Example 1 concentrated ethyl acetate solution (with a humid content of about 3 ing / ccm) in a glass column with a diameter of 5 cm and filled with 100 g of activated carbon given and the activated charcoal eluted with 1500 ccm of ethyl acetate. The eluate does not contain Humvdin. The activated carbon is eluted again with 2000 cc of 95% ethanol and that Eluate concentrated in vacuo at low temperature, with the humidin deposited will. It crystallizes from ethanol in plates. Melting point 145 to 146 ° C. The yield is about 200 mg (40%). When using small amounts of activated carbon the humid yield can increase.
Beispiel 3 Es wird ein pulverförmiges Humi,dinpräparat durch Verdünnung
von Humidinkristallen (7500 Einheiten/mg) mit einer Mischung aus Kalk und Kaolin
im Verhältnis von 95 : 5 hergestellt.
N r. 2: Daß die gleichen oberflächenaktiven Mittel wie in 1 in B verwendet wurden.No. 2: That the same surfactants as in 1 in B are used became.
Nr.3: Daß ein anionisches oberflächenaktives Mittel in A verwendet wurde.No.3: That an anionic surfactant used in A. became.
N r. 4: Daß die gleichen oberflächenaktiven Mittel wie in 1 in C verwendet wurden.No. 4: That the same surfactants as in 1 in C are used became.
Nr. 5: Daß ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel in A verwendet wurde.No. 5: That a nonionic surfactant used in A. became.
1. Es wurden Testversuche über die Anthraknose bei Gurken in nichtglasierten' Töpfen. mit einem Durchmesser von etwa9 cm durchgeführt (Tabelle 16).1. Tests were carried out on the anthracnose in cucumbers in unglazed ' Pots. with a diameter of about 9 cm (Table 16).
Die Versuchspflanzen gehören alle zu der für die Krankheit anfälligen Gattung und hatten jeweils zwei bis drei Blätter.The test plants all belong to those susceptible to the disease Genus and each had two to three leaves.
Alle Pflanzen werden mit 6 ccm Emulsion' besprüht und nach dem Trocknen an der Luft mit dem pathogeiien Mikroorganismus geimpft: Sie werden über Nacht in einem feuchten Raum bei 3b° C 5tehengelassen und anschließend in ein Treibhaus übergeführt.' Die Beobachtung wurde 1 Woche durchgeführt und der Fortschritt der Krankheit aus der Anzahl von Flecken auf dem zweiten Blatt berechnet.All plants are sprayed with 6 cc emulsion and after drying inoculated in the air with the pathogenic microorganism: they are in left to stand in a damp room at 3 ° C and then transferred to a greenhouse. ' The observation was carried out for 1 week and the progress of the disease out the number of spots on the second sheet is calculated.
2. Es' wurden Testversuche über die Ahthraknose bei Gurken. die in nichtglasierten Töpfen mit einem DurCimesser von etwa '15 cm gepflanzt 'sind (Tabelle 1T)Atirchgeführt. ' ' Al'#- Versuchspflanzen gehören zu der für die Krankheit anfälligen Gatttiüg und hatten jeweils acht bis zehn Blätter. ` Der Versuch wurde mit einem bis drei Blättern annähernd gleicher Größe durchgeführt. In del-' Tabelle bedeutet die »Ausdehnung«' die Ausl>reitüng der infizierten Ste'.1.@ nach Auftreten der Krankheit. 3. Es wurden Laboratoriumsversuche über die Anthraknose bei Pfirsichen (Tabelle 18) durchgeführt. Pfirsiche werden mit einer 100 y/ccm Humidin enthaltenden Lösung besprüht und am nächsten Tag mit den Konidien von Gloesporium laeticolor geimpft. Die Früchte werden bei geeigneten Temperaturen 7 Tage stehengelassen und die Zahl der infizierten Früchte und der Flecken untersucht.2. There were tests on the Ahthraknose in cucumbers. in the unglazed pots with a diameter of about '15 cm 'are planted (Table 1T) Atirch-guided. '' Al '# test plants are among those susceptible to the disease Gatttiüg and each had eight to ten sheets. `The attempt was made with a carried out up to three sheets of approximately the same size. In del- 'table means the "extension" the extension of the infected Ste'.1. @ after the onset of the disease. 3. Laboratory experiments were carried out on anthracnose in peaches (Table 18) carried out. Peaches are mixed with a solution containing 100 y / cc humidin sprayed and inoculated the next day with the conidia of Gloesporium laeticolor. The fruits are left to stand for 7 days at suitable temperatures and the number the infected fruits and the spots examined.
4. Es wurden Zuchtbeetversuche über den Brand bei Weizen ("Tabelle 19) durchgeführt.4. Breeding bed experiments were carried out on the fire in wheat ("Table 19) carried out.
Man behandelte den Brand bei Weizenpflänzchen aus am 14. Mai gesäten Samen mit einer Emulsion, die durch Verdünnung von N r. 1 im Beispiel 4 um das 4250fache hergestellt wird (Humidingehalt 200 ;,/ccin). Die Setzlinge wurden am 29. Mai. 3. und 11. Juni jeweils mit 180ccm Emulsion pro m2 besprüht. Der Krankheitsgrad wurde dreimal am 10.. 12. und 15. Juni -beobachtet. Die in der Tabelle 19 aufgeführten Werte geben die Zahl für die Größe der Infektion. Null bezeichnet keine Infektion. 1 leichte Infektion, 3 eine klare Infektion und 5 eine erhebliche Infektion: Wie aus der Tabelle ersichtlich, kann die Krankheit zu etwa 50% durch die Behandlung mit der Humidinemulsion verhindert werden.The fire on small wheat plants sown on May 14th was treated Seeds with an emulsion obtained by diluting No. 1 in example 4 by 4250 times is produced (humid content 200;, / ccin). The saplings were on May 29th. 3. and 11 June each sprayed with 180ccm emulsion per m2. The degree of illness was observed three times on June 10th, 12th and 15th. Those listed in Table 19 Values give the number for the size of the infection. Zero denotes no infection. 1 mild infection, 3 a clear infection, and 5 a significant infection: how As can be seen from the table, about 50% of the disease can be caused by treatment can be prevented with the humidine emulsion.
Humidin wurde als 'Mittel gegen Pflanzenkrankheiten untersucht, wobei folgende Ergebnisse (siehe Tabelle 1) erhalten wurden.-(I) Reispflanze (orvza sative L:)-a) Brand. Reissaaten werden 2 Tage in Wasser von 30° C getaucht und dann 12 Stunden in 125-, 250-und 500fach verdünnte 2,5% Humidin-A enthaltende Emulsionen und schließlich bei 301' C sprießen gelassen. Die keimenden Saaten wurden mit Phvtophthorainacrospora (Sacc.) Ito et Tanaka geimpft und auf ein. Feld gepflanzt. Beim Zählen der erkrankten Pflanzen zeigte sich ein bemerkbarer Unterschied bei den behandelten und nicht behandelten Anpflanzunge".Humidin was investigated as an agent against plant diseases, the following results (see Table 1) being obtained - (I) rice plant (orvza sative L:) - a) fire. Rice seeds are dipped for 2 days in water at 30 ° C and then 12 hours in the 125-, 250-and 500-fold dilute 2.5% Humidin-A-containing emulsions, and finally allowed to sprout at 301 'C. The germinating seeds were inoculated with Phvtophthorainacrospora (Sacc.) Ito et Tanaka and on. Planted field. When counting the diseased plants, there was a noticeable difference in the treated and untreated crops ".
b) Flecken. Ein auf dein Feld gewachsener Wasserreis wurde mit der
Pflanzenkrankheit durch Impfinn mit Hypochnus sasakii Shirai. das auf Reisstroh
gezüchtet worden war, infiziert und dann , mit 300- bis 700fach verdünnter 5% Humidin-B
enthaltenden Emulsionen besprüht. Die Pflanze zeigte danach keine Krankheitserscheinungen,
aber eine bemerkenswerte statische Wirkung zur Entwicklung der
(II) Trauben (Vitis vinifera L.)-Anthraknose Gleichmäßig gereifte Trauben wurden von einem Traubenbündel ausgewählt, mit 100 v/ml einer 5%igen Ilumidin-C-Emulsion bespritzt und in einem Treibhaus 24 Stunden stehengelassen und dann mit Glomerella cingulata Spauld et Schr. geimpft. Es wurden nur 21% der Pflanzen von der Krankheit angegriffen, bei unbehandelten Früchten dagegen 710/0. (II) Grapes (Vitis vinifera L.) - Anthracnose Evenly ripened grapes were selected from a bunch of grapes, sprayed with 100 v / ml of a 5% Ilumidin-C emulsion and left in a greenhouse for 24 hours and then treated with Glomerella cingulata Spauld et Vaccinated. Only 21% of the plants were attacked by the disease, compared with 710/0 in the case of untreated fruits.
(11I) japanischer Persirnmon (Diopyros kaki Thumb. var. domestica Makino)-Anthraknose Reife Früchte wurden mit 200 2,/ml einer 5%igen Humidin-C-Emulsion besprüht und nach 24stündigem Trocknen an der Luft mit 10 bis 20 Tropfen je zwei Früchte einer Gloesporium kaki Ito-Emulsion geimpft. Die behandelten Früchte erkrankten nicht, während alle unbehandelten Früchte erkrankten.(11I) Japanese persimmon (Diopyros kaki Thumb. Var. Domestica Makino) Anthracnose Ripe fruits were mixed with 200 2 / ml of a 5% humidin-C emulsion sprayed and after drying in the air for 24 hours with 10 to 20 drops of two each Inoculated fruits of a Gloesporium kaki Ito emulsion. The treated fruits became ill not while all the untreated fruits fell ill.
(IV) Pfirsich (Prunus persica Rhed. and P. communis L.)-Anthraknose Als Versuchspflanzen wurden auf dem Feld gewachsene Pflanzen genommen. Nach Auslese der kranken Früchte wurden die Früchte bedeckt und die Pflanzen mit 6 1 je Pflanze einer auf das 250fache verdünnten 2,5%igen Humidin-D-1-ösung 7mal in 10 Tagen vom 26. April bis 10. Juli besprüht. Es erkrankten nur 28,90% dieser Pflanzen, während 39.1% der unbehandelten Pflanzen erkrankten. An den Früchten zeigten sich keine Beschädigungen.(IV) Peach (Prunus persica Rhed. And P. communis L.) - Anthracnose Plants grown in the field were taken as test plants. After selection of the diseased fruits, the fruits were covered and the plants with 6 liters per plant a 2.5% humidin-D-1 solution diluted 250 times 7 times in 10 days from Sprayed April 26th to July 10th. Only 28.90% of these plants fell ill while 39.1% of the untreated plants became ill. There were none on the fruits Damage.
(V) Gurke (Cucurbita sativus L.)-Anthraknose Die Versuchspflanzen wurden ohne Komposterde in einem Treibhaus gezüchtet und mit einer auf das 125-und 62,5fach verdünnten 2,5%igen Humidin-E-Emulsion besprüht. Bei zwei oder drei bzw. drei oder vier Blattstufen wurden 2,75 und 1,75 Symptome je Blatt festgestellt, während 4,10 Symptome je Blatt bei der Blindprobe gefunden wurden.(V) Cucumber (Cucurbita sativus L.) - Anthracnose The test plants were grown in a greenhouse without compost and with one on the 125-and 62.5 times diluted 2.5% humidin E emulsion was sprayed. With two or three resp. three or four leaf stages were found 2.75 and 1.75 symptoms per leaf, while 4.10 symptoms per leaf were found in the blind sample.
(VI) Sojabohnen (Phaseolus vulgaris L.)-Anthraknose Die auf einem
Feld ohne Komposterde gezüchteten Pflanzen wurden mit einer 250-,125- und 62,5 fach
verdünnten 2,5%igen Humidin-E-Emulsion besprüht und nach Trocknen an der Luft mit
Colletotricum lindemuthianum (Sacc. et Magn) Br. et Can. besprüht. Die 10 Tage später
festgestellten Symptome auf den Blättern und Hülsen sind in der nachstehenden Tabelle
aufgeführt. Die Zahlen in der Tabelle zeigen die Symptomanzahl je Blatt und Hülse.
b) Stamm- und Blattfäule (Fusarium wilt and Leaf mould). Tomatensetzlinge
wurde in Töpfe mit einem Durchmesser von 15 cm eingepflanzt, die mit mit Fusarium
lycopersici Sacc. geimpfter Erde gefüllt waren. Die Pflanzen wurde besprüht oder
die Erde mit Humidin-E- oder -F-Emulsionen im Abstand von einer Woche dreimal behandelt.
Die Wirkung der obengenannten Krankheit (Infektion durch Botrytis cinerea Pers.)
ist in Tabelle 6 angeführt.
Claims (1)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET14202A DE1038241B (en) | 1957-09-27 | 1957-09-27 | Production and extraction of humidin |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET14202A DE1038241B (en) | 1957-09-27 | 1957-09-27 | Production and extraction of humidin |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1038241B true DE1038241B (en) | 1958-09-04 |
Family
ID=7547570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET14202A Pending DE1038241B (en) | 1957-09-27 | 1957-09-27 | Production and extraction of humidin |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1038241B (en) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1140391B (en) * | 1959-04-22 | 1962-11-29 | Upjohn Co | Fungicides |
DE1181981B (en) * | 1960-05-19 | 1964-11-19 | Pabst Brewing Co | Use of an antibiotic to combat fungal diseases in plants |
DE1181982B (en) * | 1960-05-19 | 1964-11-19 | Pabst Brewing Co | Use of an antibiotic to combat fungal diseases in plants |
-
1957
- 1957-09-27 DE DET14202A patent/DE1038241B/en active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1140391B (en) * | 1959-04-22 | 1962-11-29 | Upjohn Co | Fungicides |
DE1181981B (en) * | 1960-05-19 | 1964-11-19 | Pabst Brewing Co | Use of an antibiotic to combat fungal diseases in plants |
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