DE10361885B3 - Kälteanlage mit einem eine Anschlussfläche für einen Kaltkopf aufweisenden Kondensor - Google Patents

Kälteanlage mit einem eine Anschlussfläche für einen Kaltkopf aufweisenden Kondensor Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kälteanlage, in der eine zu kühlende Anwendung innerhalb eines evakuierten Arbeitsraumes (12) über ein Leitungssystem (14) gekühlt wird. Die Kühlflüssigkeit führt die Wärme über einen Kondensor (16) ab, der mit einem nicht dargestellten Kühlkopf verbunden ist. Um den Kühlkopf unproblematisch auswechseln zu können, ist der Kondensor (16) erfindungsgemäß in einer elastischen Aufhängung (31) gelagert, wobei die aus der Elastizität der Aufhängung resultierende Bewegungsmöglichkeit des Kondensors (16) zur Trennwand (22) hin durch eine Anschlagvorrichtung (26) und eventuell von der Trennwand (22) weg durch einen Zusatzanschlag (33) begrenzt wird. Hierdurch wird die Kälteanlage beim Auswechseln des Kaltkopfes vorteilhaft vor Beschädigungen geschützt, da sich der Kondensor (16) während der Montage des Kaltkopfes über die Anschlagvorrichtung (26) in einer Nut (27) in der Trennwand (22) abstützt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kälteanlage mit einem evakuierbaren Arbeitsraum, in dem sich ein Leitungssystem für ein nach dem Thermosyhpon-Effekt arbeitendes Kühlmittel befindet, welches eine zu kühlende Anwendung und einen Kondensor miteinander verbindet, wobei der Kondensor eine Anschlussfläche für einen Kaltkopf aufweist und zumindest mit dieser in einem durch eine Trennwand vom Arbeitsraum abgeteilten Wartungsraum untergebracht ist.
  • Eine Kälteanlage der eingangs beschriebenen Art ist beispielsweise aus der DE 102 11 568 A1 bekannt. Die Kälteanlage gemäß diesem Dokument ist für die Kühlung einer Anwendung wie z. B. einer supraleitenden Wicklung einer elektrischen Maschine oder einem supraleitenden Magneten geeignet. Diese Anwendung befindet sich zusammen mit einem Leitungssystem für ein nach dem Thermosyphon-Effekt zirkulierendes Kühlmittel in einem evakuierten Arbeitsraum, wobei das Kühlmittel von der Anwendung Wärme aufnimmt und in einem an das Leitungssystem angeschlossenen Kondensor an einen Kühlkopf abgibt. Der Kühlkopf ist in einem vom Arbeitsraum vakuumdicht abgeteilten Wartungsraum untergebracht und über eine Anschlussfläche des Kondensors mechanisch mit diesem verbunden, so dass ein Wärmeübergang erfolgen kann. Der Kühlkopf kühlt damit die Flüssigkeit, die dann wieder zur zu kühlenden Anwendung gelangt.
  • Die Unterbringung des Kaltkopfes in einen separaten Wartungsraum ermöglicht einen Wechsel des Kaltkopfes, ohne dass das Vakuum im Arbeitsraum während des Wechsels beeinträchtigt wird. Während eines Wechsels des Kaltkopfes kann daher eine gleichbleibende thermische Isolation der Anwendung gewährleistet werden. Hierdurch wird eine übermäßige Erwärmung derselben verhindert, wobei insbesondere bei Verwendung von mehreren Kühlköpfen der nicht auszuwechselnde Kühlkopf eine Kühlung aufrecht erhalten kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Angabe einer Kälteanlage mit einem Kaltkopf, der Wärme an einen Kondensor für ein nach dem Thermosyhpon-Effekt arbeitendes Kühlmittel für eine in einem evakuierbaren Arbeitsraum befindliche zu kühlende Anwendung abgibt, wobei ein Austausch des Kaltkopfes auf einfache Weise und unter vergleichsweise geringer Gefährdung der Bauteile der Kälteanlage erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Kondensor in einer elastischen Aufhängung gelagert ist und die daraus resultierende Bewegungsmöglichkeit des Kondensors zur Trennwand hin durch eine Anschlagvorrichtung begrenzt ist. Da die Trennwand eine dichte Abteilung zwischen dem beim Betrieb der Kälteanlage evakuierten Arbeitsraum und dem Wartungsraum bildet, ist während der Wartungsarbeiten im Wartungsraum, also insbesondere während eines Auswechselns des Kühlkopfes, ein Druckunterschied zwischen dem Arbeitsraum und dem Wartungsraum auszugleichen. Dabei verformt sich die elastische Aufhängung aufgrund des Druckunterschiedes, wobei sich der Kondensor in Richtung der Trennwand bewegt. Diese Bewegung wird jedoch durch die Anschlagvorrichtung begrenzt bzw. kommt aufgrund der Federsteifigkeit der elastischen Aufhängung zum Stillstand, sobald ein Kräftegleichgewicht erreicht wird. Wird auf dem Kondensor nun ein Kühlkopf befestigt, so belastet dieser aufgrund seines Eigengewichtes den Kondensor zusätzlich. Spätestens durch die zusätzliche Belastung sollte sich der Kondensor soweit zur Trennwand hin bewegen, dass die Anschlagvorrichtung eine weitere Bewegung begrenzt. Hierdurch wird die elastische Aufhängung des Kondensors stabilisiert, so dass diese das Gewicht des Kaltkopfes tragen kann.
  • Anschließend kann der Kaltkopf zusätzlich in dem den Wartungsraum bildenden Gehäuse fixiert werden, wodurch der Kondensor entlastet wird. Hierbei dient die elastische Aufhängung gleichzeitig als Toleranzausgleich, um eine statische Überbestimmung des mechanischen Systems, bestehend aus dem Kondensor, der elastischen Aufhängung, dem Kaltkopf und der Gehäuseaufhängung des Kaltkopfes zu vermeiden.
  • Nach einem Verschluss des Wartungsraumes, der vorteilhaft gleichzeitig zur Fixierung des Kaltkopfes genutzt werden kann, kann dieser ebenfalls evakuiert werden, wodurch die Wärmeleitung in die Kälteanlage hinein zugunsten eines besseren Wirkungsgrades derselben verringert wird. Durch eine Fixierung des Kaltkopfes im Gehäuse des Wartungsraumes wirkt sich eine Evakuierung des Wartungsraumes nicht mehr auf die Lage des Kondensors aus, da dieser über den Kaltkopf im Wartungsraum festgelegt ist.
  • Die Erfindungsgemäße Ausbildung des Kondensors mit einer elastischen Aufhängung und einer Anschlagvorrichtung hat den Vorteil, dass beim Auswechseln des Kaltkopfes dieser nach erfolgter Montage auf der Anschlussfläche des Kondensors provisorisch durch den Kondensor gehalten werden kann. Hierdurch ist eine einfache Montage bei abgenommenen Gehäuse für den Wartungsraum möglich, wobei die provisorische Halterung vor einer Beschädigung durch den verhältnismäßig schweren Kaltkopf schützt. Weiterhin vereinfacht sich anschließend die Montage des Gehäuses für den Wartungsraum bzw. dessen Ver schluss, da der Kaltkopf bereits provisorisch fixiert ist. Eventuelle Toleranzen können dabei auf einfache Weise ausgeglichen werden, da die elastische Aufhängung bei einer Fixierung des Kaltkopfes an dem Wartungsraumgehäuse elastisch nachgibt.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass mehrere Kondensoren in separaten Wartungsräumen elastisch mit Anschlag aufgehängt sind. Dabei sind die Kondensoren zumindest in zwei separaten Wartungsräumen untergebracht, so dass bei Öffnen eines Wartungsraumes zwecks Austausch eines der Kaltköpfe die Kaltköpfe im anderen Wartungsraum bzw. in den anderen Wartungsräumen ohne Unterbrechung arbeiten können, um das für die zu kühlende Anwendung geforderte Temperaturniveau aufrecht zu erhalten.
  • Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die elastische Aufhängung als elastisches Element einen Federbalg aufweist. Der Federbalg ist dabei bevorzugt derart angeordnet, dass das Leitungssystem und eventuell auch der an diesem befestigte Kondensor im Inneren des Federbalges angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich vorteilhaft eine symmetrische Anordnung, die bei der Belastung durch den Kaltkopf gleichmäßig nachgibt. Weiterhin ist der Federbalg vorteilhaft ein besonders einfaches Bauteil, welches sich kostengünstig einsetzen lässt. Bei entsprechender Anbindung des Federbalges an die angrenzenden Bauteile ist weiterhin ein unproblematische Abdichtung zwischen Arbeitsraum und Wartungsraum möglich.
  • Es ist vorteilhaft, wenn sich der Federbalg im Bereich einer in der Trennwand befindlichen Durchgangsöffnung für das mit dem Kondensor bewährte Ende des Leitungssystems abstützt. Die Durchgangsöffnung besitzt bevorzugt einen genügend großen Querschnitt, dass das Leitungssystem bzw. der Kondensor mit Spiel hindurchgeführt werden kann, so dass bei einem elastischen Nachgeben des Federbalges ein genügendes Spiel zwischen Leitungssystem und Durchgangsöffnung vorhanden ist. Durch die Abstützung des Federbalges im Bereich der Durchgangsöffnung ist vorteilhaft eine einfache Dichtung zwischen diesen Bauteilen möglich.
  • Eine weiterführenden Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Anschlagvorrichtung einen Rohrstutzen aufweist, der den Federbalg ringförmig umgibt. Die Anschlagvorrichtung weist damit vorteilhaft eine einfache Geometrie auf, wobei der Rohrstutzen eine ringförmige Anschlagfläche mit genügend großem Durchmesser aufweisen kann, dass ein seitliches Kippen des mit dem Kaltkopf versehenen Kondensors verhindert wird.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Trennwand eine Zentrierung für den Rohrstutzen zu dessen Ausrichtung im Bezug auf die Durchgangsöffnung aufweist. Hierdurch kann bei einem Erreichen des Anschlages eine Zentrierung des Kondensors bezüglich der Durchgangsöffnung und somit auch des Federbalges erzielt werden, wodurch die Krafteinleitung des Federbalges in das Leitungssystem bzw. dem Kondensor in symmetrischer Weise erfolgt. Hierdurch wird vorteilhaft zum einen die Wahrscheinlichkeit eines seitlichen Kippens des Kondensors unter dem Einfluss des Kaltkopfes weiter minimiert. Zum anderen wird eine gleichmäßige Belastung des Federbalges gewährleistet, damit dieser nicht überlastet wird.
  • Eine zusätzliche Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Bewegungsmöglichkeit des Kondensors von der Trennwand weg durch einen Zusatzanschlag begrenzt ist. Hierdurch kann vor teilhaft ein übermäßiges Strecken der elastischen Aufhängung, z. B. dem Federbalg vermieden werden. Diese Streckung könnte beispielsweise durch ein Zusammenbrechen des Vakuums im Arbeitsraum bewirkt werden, während der Wartungsraum evakuiert bleibt. Dies würde aufgrund des Druckunterschiedes zu einer von der Trennwand weg gerichteten Bewegung des Kondensors führen (sofern dieser über den Kaltkopf nicht starr im Wartungsraum fixiert ist), wobei diese Bewegung durch den Zusatzanschlag begrenzt würde.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Zusatzanschlag als Absatz innerhalb eines die elastische Aufhängung umgebenden Rohres ausgebildet ist. Dieses Rohr stellt eine einfache Möglichkeit der Schaffung eines Zusatzanschlages dar, wobei vorteilhaft das Rohr zusätzlich als ummantelnder Schutz für die elastische Aufhängung dient. Gleichzeitig kann vorteilhaft der Rohrstutzen axial in dem die Aufhängung umgebenden Rohr geführt werden, so dass in diesem Fall eine Zentrierung über die beiden Rohre erfolgen würde. Eine zusätzliche Zentrierung an der Trennwand würde damit überflüssig.
  • Gemäß einer letzten Ausgestaltung der Erfindung ist der Kondensor mit einem die Wärmeleitung zwischen Kondensor und Trennwand verringernden Verbindungsrohr an der elastischen Aufhängung befestigt. Dieses Verbindungsrohr kann beispielsweise aus GFK gebildet werden, wobei hierdurch vorteilhaft eine besonders steife Tragstruktur für den Kondensor entsteht. Außerdem ist GFK verglichen mit metallischen Werkstoffen ein wesentlich schlechterer Wärmeleiter, so dass eine Wärmeeinleitung in die Kälteanlage über die Trennwand vorteilhaft minimiert werden kann. Selbstverständlich kann als alternativer Werkstoff auch ein Metall mit vergleichsweise schlechter Wärmeleitfähigkeit verwendet werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Hierbei zeigen
  • 1 einen schematischen Teilschnitt eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Kälteanlage mit zwei Kühlköpfen und
  • 2 ein alternatives Ausführungsbeispiel des Details X gemäß 1, welches sich auf eine im Schnitt dargestellte elastische Aufhängung für den Kondensor bezieht.
  • Eine Kälteanlage gemäß 1 weist ein Gehäuse 11 auf, in dem ein evakuierter Arbeitsraum 12 für eine zu kühlende Anwendung 13 vorgesehen ist. In dem Arbeitsraum ist weiterhin ein Leitungssystem 14 mit einer Verzweigung 15 hin zu zwei Kondensoren 16 enthalten, welches die Anwendung 13 mit den Kondensoren verbindet (nicht genau dargestellt) und in dem ein Kühlmittel nach dem Thermosyphon-Effekt zirkuliert. Die Kondensoren 16 sind mit Anschlussflächen 20 und einem Teil ihrer Seitenwände in Wartungsräumen 17, die durch Wartungsgehäuse 18 gebildet werden, untergebracht. Der andere Teil der Kondensoren 16 befindet sich im Arbeitsraum. In den Wartungsräumen 17 sind weiterhin Kaltköpfe 19 untergebracht, die mit den Anschlussflächen 20 der Kondensoren in Verbindung stehen und in den Wartungsgehäusen 18 fixiert sind. Die Wartungsräume lassen sich über ein Ventil 21 ebenfalls evakuieren.
  • Der Arbeitsraum 12 ist von dem Wartungsraum 17 durch eine Trennwand 22 abgetrennt. In der Trennwand 22 befindet sich eine Durchgangsöffnung 23, durch die das Leitungssystem führt. Zwischen der Durchgangsöffnung 23 und dem in dem Wartungsraum 17 befindlichen Kondensor 16 erstreckt sich eine Kunststoffmanschette 24, die eine Einschnürung 25 aufweist und durch die Elastizität der Einschnürung ähnlich einem Federbalg wirkt. Zur Durchgangsöffnung 23 bzw. zum Kondensor 16 hin ist die Kunststoffmanschette 24 beispielsweise mittels einer Klebeverbindung vakuumdicht abgeschlossen, wodurch die Durchgangsöffnung in der Trennwand unschädlich für eine dichte Trennung zwischen Arbeitsraum 12 und Wartungsraum 17 ist. Die Kunststoffmanschette erlaubt eine axiale Bewegung des Kondensors 16 hin zur Trennwand 22. Bei im Wartungsgehäuse 18 montierten Kaltkopf 19 ist der Kondensor 16 jedoch durch den Kaltkopf 19 starr fixiert, so dass eine axiale Bewegung des Kondensors 16 in Richtung des sich anschließenden Leitungssystems unterbunden wird. Eine Anschlagvorrichtung 26 kommt daher nicht zum Einsatz, d. h. sie schwebt oberhalb eines als Gegenfläche für die Anschlagvorrichtung dienenden Nutgrundes 27 einer Zentrierung 28 (in 1 links dargestellt).
  • Bei geöffnetem Wartungsraum 17 (rechts dargestellt) besteht ein Druckunterschied zwischen Wartungsraum 17 und Arbeitsraum 12, der eine Axialbewegung des Kondensors 16 in Richtung des sich anschließenden Leitungssystems 14, also zur Trennwand 22 hin bewirkt. Weiterhin ist der Kaltkopf 19 lediglich an der Anschlussfläche 20 des Kondensors 16 befestigt, so dass der Kondensor das Gewicht des Kaltkopfes 19 alleine zu tragen hat, wodurch ebenfalls eine Axialbewegung zur Trennwand 22 hin hervorgerufen wird. Diese Bewegung wird durch die Anschlagvorrichtung 26 begrenzt, indem diese unter Zentrierung des Kondensors 16 in dem Nutgrund 27 zum Anschlag kommt.
  • Der 2 können weitere Details der elastischen Aufhängung des Kondensors 16 entnommen werden. Die Anschlagvorrichtung 26 weist einen Rohrstutzen 29 auf, der sich in der bereits erwähnten Zentrierung 28 abstützt. Die Zentrierung 28 besteht aus einer Nut, deren Flanken trapezförmig verlaufen, so dass ein eventueller Versatz des Rohrstutzens während der Zentrierung ausgeglichen werden kann. Die Anschlagvorrichtung bildet weiterhin eine Befestigungsfläche 30 für einen Federbalg 31 aus Metall aus, der mit der Anschlussfläche beispielsweise verklebt sein kann. Der Federbalg ist außerdem am gegenüberliegenden Ende mit der Durchgangsöffnung 23 verklebt. Weiterhin weist die Anschlagvorrichtung eine Aufnahmenut für ein Verbindungsrohr 32 aus GFK auf, in die dieses mit seinem einen Ende eingeklebt werden kann. Am gegenüberliegenden Ende des Verbindungsrohres 32 ist der Kondensor 16 ebenfalls mittels einer Klebeverbindung befestigt. Das Verbindungsrohr wirkt hierbei als zusätzliche thermische Isolierung des Kondensors 16 gegenüber der Trennwand 22, da die Wärmeleitfähigkeit von GFK verglichen mit den ansonsten metallischen Werkstoffen des Federbalges 31 und der Anschlagvorrichtung 26 wesentlich geringer ist.
  • Weiterhin ist ein Zusatzanschlag 33 vorgesehen, der ein die Anschlagvorrichtung 26 umgebendes Rohr 34 aufweist. Von diesem Rohr nach innen gerichtet befindet sich der Zusatzanschlag 33, der eine Bewegung der Anschlagvorrichtung 26 von der Trennwand 22 weg begrenzt.

Claims (9)

  1. Kälteanlage mit einem evakuierbaren Arbeitsraum (12), in dem sich ein Leitungssystem (14) für ein nach dem Thermosyhpon-Effekt arbeitendes Kühlmittel befindet, welches eine zu kühlende Anwendung (13) und einen Kondensor (16) miteinander verbindet, wobei der Kondensor (16) eine Anschlussfläche (20) für einen Kaltkopf (19) aufweist und zumindest mit dieser in einem durch eine Trennwand (22) vom Arbeitsraum abgeteilten Wartungsraum (17) untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensor (16) in einer elastischen Aufhängung (24, 31) gelagert ist und die daraus resultierende Bewegungsmöglichkeit des Kondensors (16) zur Trennwand (22) hin durch eine Anschlagvorrichtung (26) begrenzt ist.
  2. Kälteanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kondensoren (16) in separaten Wartungsräumen (17) elastisch mit Anschlag aufgehängt sind.
  3. Kälteanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Aufhängung als elastisches Element einen Federbalg (31) oder ein Rohr (24) mit einer Einschnürung (25) aufweist.
  4. Kälteanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Federbalg (31) im Bereich einer in der Trennwand (22) befindlichen Durchgangsöffnung (23) für das mit dem Kondensor (16) bewährte Ende des Leitungssystems (14) abstützt.
  5. Kälteanlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagvorrichtung (26) einen Rohrstutzen (29) aufweist, der den Federbalg (31) ringförmig umgibt.
  6. Kälteanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (22) eine Zentrierung (28) für den Rohrstutzen (29) zu dessen Ausrichtung im Bezug auf die Durchgangsöffnung (23) aufweist.
  7. Kälteanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsmöglichkeit des Kondensors (16) von der Trennwand (22) weg durch einen Zusatzanschlag (33) begrenzt ist.
  8. Kälteanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzanschlag (33) als Absatz innerhalb eines die elastische Aufhängung umgebenden Rohres (34) ausgebildet ist.
  9. Kalteanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensor (16) mit einem die Wärmeleitung zwischen Kondensor und Trennwand (22) verringernden Verbindungsrohr (32) an der elastischen Aufhängung befestigt.
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