DE10360504A1

DE10360504A1 - Process for flotation of contaminants from an aqueous paper fiber suspension

Info

Publication number: DE10360504A1
Application number: DE2003160504
Authority: DE
Inventors: Harald Hess; Herbert Britz; Martin Kemper
Original assignee: Voith Paper Patent GmbH
Current assignee: Voith Patent GmbH
Priority date: 2003-12-22
Filing date: 2003-12-22
Publication date: 2005-07-14
Also published as: WO2005064073A1

Abstract

Das Verfahren dient zur Entfernung von Störstoffen aus einer wässrigen Papierfasersuspension (S) mithilfe von mehreren in Reihe geschalteten Flotationszellen (1, 2, 3, 4). Die Gutstoffströme (A1, A2, A3) von hintereinander geschalteten Flotationszellen (1, 2, 3, 4) werden vorwärts geführt. Dabei werden spezielle Maßnahmen getroffen, um das Füllstandsniveau in den Flotationszellen (1, 2, 3, 4) zeitlich konstant zu halten. Dadurch lässt sich auch bei sich ändernden oder geänderten Betriebsparametern das Verfahren mit konstantem und optimalem Effekt durchführen.The method is used to remove impurities from an aqueous paper fiber suspension (S) using several series-connected flotation cells (1, 2, 3, 4). The accepts streams (A1, A2, A3) of sequentially connected flotation cells (1, 2, 3, 4) are guided forward. In this case, special measures are taken to keep the level in the flotation cells (1, 2, 3, 4) constant in time. As a result, even with changing or changed operating parameters, the process can be carried out with a constant and optimal effect.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Flotation von Störstoffen aus einer wässrigen Papierfasersuspension gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The The invention relates to a process for the flotation of contaminants from an aqueous Paper fiber suspension according to the preamble of claim 1.

Verfahren der genannten Art werden verwendet, um aus einer wässrigen Papierfasersuspension zumindest einen Teil der darin suspendierten Störstoffteilchen auszuscheiden. Bekanntlich wird bei einer Flotation ein die auszuscheidenden Stoffe enthaltender Schaum oder Schwimmschlamm gebildet. Ein typischer Anwendungsfall eines derartigen Verfahrens ist die Aufbereitung von einer aus bedrucktem Altpapier gewonnenen wässrigen Papierfasersuspension, in der die Druckfarbenpartikel bereits von Fasern abgelöst sind, so dass sie sich ausflotieren lassen. Der hier beschriebene Flotationsvorgang nutzt die Unterschiede zwischen Faserstoff und unerwünschten Feststoffteilchen in der Art, dass der Faserstoff auf Grund seiner Hydrophilie in der Papierfasersuspension verbleibt, während die angesprochenen Feststoffteilchen hydrophob sind und deshalb zusammen mit den Luftblasen in den Schaum gelangen. Neben den Druckfarbenpartikeln gibt es auch eine Vielzahl weiterer Stoffe, die hydrophob sind und sich daher durch Flotation von dem Faserstoff trennen lassen. Solche Stoffe sind insbesondere Kleber, feine Kunststoffpartikel und eventuell auch Harze. Wenn durch das Flotationsverfahren Fasern von Verunreinigungen getrennt, also nicht alle Feststoffpartikel aussortiert werden sollen, spricht man von selektiver Flotation. Der ebenfalls benutzte Begriff "Flotationsdeinking" wird in der Regel nicht nur für die Entfernung von Druckfarbenpartikeln (ink = Druckfarbe), sondern auch allgemeiner für die selektive Flotation von Verunreinigungen aus Papierfasersuspensionen verwendet.method of the type mentioned are used to get out of an aqueous Paper fiber suspension at least a portion of the suspended particles suspended therein excrete. As is known, in a flotation, the one to be eliminated Substances containing foam or scum formed. A typical one Use case of such a method is the treatment from an aqueous paper fiber suspension obtained from printed waste paper, in which the ink particles are already detached from fibers, so that they can be floated. The flotation process described here uses the differences between pulp and unwanted particulate matter in the type that the pulp due to its hydrophilicity in the Paper fiber suspension remains while the addressed solid particles are hydrophobic and therefore together with the air bubbles in the foam reach. In addition to the ink particles, there are also a variety other substances that are hydrophobic and therefore by flotation let separate from the pulp. Such substances are in particular Glue, fine plastic particles and possibly also resins. If by the flotation process fibers separated from impurities, So not all solid particles are to be sorted out, speaks one of selective flotation. The term also used "flotation deinking" is usually not only for the removal of ink particles (ink = ink), but also more general for used the selective flotation of impurities from paper fiber suspensions.

Anlagen, die dazu dienen, das Flotationsverfahren der genannten Art durchzuführen, bestehen aus mehreren Flotationszellen, das sind Apparaturen mit einem Behälter, in dem ein Flotationsschritt durchgeführt wird. Eine Flotationszelle wird im Allgemeinen durch einen Zulauf mit der Papierfasersuspension versorgt. In der Zelle bildet sich ein Flotationsschaum, der z.B. über ein Schaumwehr in eine Schaumrinne abfließen kann. Auf Grund der schon beschriebenen Mechanismen führt der Flotationsschaum einen Großteil der Störstoffe mit ab. Die gereinigte Suspension einer Flotationszelle kann durch eine Öffnung direkt in die stromabwärts folgende benachbarte Zelle fließen, wobei die Füllstandsdifferenz als Triebkraft ausreicht. Ein Teil kann aber auch abgezeigt werden, indem er z.B. am Boden der Flotationszelle ausgeleitet wird. Dieser Teilstrom kann via Pumpe in dieselbe Zelle zurück oder in eine andere Zelle eingeführt werden.Attachments, which serve to carry out the flotation of the type mentioned consist of several flotation cells, these are apparatuses with a container, in a flotation step is performed. A flotation cell is generally fed through the pulp suspension provided. In the cell, a flotation foam is formed, e.g. over a foam weir drain into a foam gutter can. Due to the mechanisms already described leads the Flotation foam a large part the contaminants with off. The purified suspension of a flotation cell can pass through an opening directly in the downstream following adjacent cell flow, wherein the level difference as Driving force is sufficient. A part can also be shown by e.g. discharged at the bottom of the flotation cell. This Partial flow can be returned via pump to the same cell or to another cell introduced become.

Bei einer solchen aus mehreren Zellen bestehenden Anlage wird also die zu reinigende Papierfasersuspension nacheinander durch eine Mehrzahl von Flotationszellen hindurchgeleitet, wobei ihre Reinheit von Zelle zu Zelle zunimmt. Üblicherweise sagt man, dass die Flotationszellen, die in einer solchen Funktion zusammengefasst sind, zu einer einzigen Flotationsstufe gehören. Eine zweite Flotationsstufe kann zweckmäßig sein, um den in der ersten Flotationsstufe gesammelten Flotationsschaum erneut zu flotieren, was insbesondere den Faserverlust des Verfahrens reduziert, ohne die Qualität des gereinigten Stoffes zu verschlechtern.at Such a plant consisting of several cells will therefore be the to be cleaned paper fiber suspension successively by a plurality of Flotation cells passed through, with their purity of cell increases to cell. Usually says one that the flotation cells combined in such a function belong to a single flotation level. A second flotation stage may be appropriate around the flotation foam collected in the first flotation stage floats again, which in particular the fiber loss of the process reduced, without the quality of the cleaned substance to deteriorate.

Aus der EP 1 124 001 A2 ist ein Flotationsverfahren bekannt, bei dem zumindest innerhalb einer Flotationsstufe die Gutstoffe so geführt werden, dass sie von einer stromaufwärtigen Flotationszelle durch eine Öffnung in den Zellenwänden direkt in die stromabwärtige Flotationszelle gelangen. Die sich bildenden Flotationsschäume werden von der Oberfläche der Suspension in Schaumrinnen abgeführt und in der üblichen Weise weiterbehandelt. Die Belüftung der Suspension erfolgt durch einen Zirkulationsstrom, bei dem ein Teilstrom aus der Flotationszelle entnommen und unter Zwischenschaltung einer Entlüftungsvorrichtung in dieselbe Zelle zurückgeführt wird. Dabei wird erwähnt, dass die in die einzelnen Flotationszellen eingebrachte Luft individuell verstellt werden kann, wobei diese Möglichkeit der direkten Beeinflussung der Flotationswirkung dient mit dem Ziel, den Durchsatz durch die Flotationszelle konstant halten zu können.From the EP 1 124 001 A2 For example, a flotation process is known in which, at least within a flotation stage, the acceptances are guided so that they pass directly from an upstream flotation cell through an opening in the cell walls into the downstream flotation cell. The forming flotation foams are removed from the surface of the suspension in foam channels and further treated in the usual way. The ventilation of the suspension is effected by a circulation flow, in which a partial flow is removed from the flotation cell and returned to the same cell with the interposition of a venting device. It is mentioned here that the air introduced into the individual flotation cells can be adjusted individually, whereby this possibility serves to directly influence the flotation effect with the aim of being able to keep the throughput through the flotation cell constant.

Das Verfahren soll in vielen Fällen bei solchen Papierrohstoffen, z.B. Altpapier eingesetzt werden, deren Zusammensetzung nicht immer gleich ist. Das bedeutet, dass die an sich einfache Strömungsführung des Gutstoffflusses mit Hilfe der durch Füllstandsdifferenz entstehenden Kräfte Probleme verursachen kann, da sich die Betriebsparameter ändern oder geändert werden. Die Überlaufmengen, also der aus den einzelnen Flotationszellen abgeführte Flotationsschaum, sind dann simultan nur schwer zu kontrollieren. Sie haben aber direkten Einfluss auf das Flotationsergebnis und damit auf die Qualität des erzeugten Papiers. In ungünstigen Fällen kommt es zur Abweichung vom optimalen Betriebszustand. Eine Qualitätsverschlechterung kann aber eine Vielzahl von Ursachen haben, so dass die notwendigen Maßnahmen zur Gegensteuerung nicht leicht gefunden werden.The Procedure should in many cases in such stocks of paper, e.g. Used old paper, whose composition is not always the same. It means that the simple flow guidance of the Gutstoffflusses using the resulting by level difference personnel Cause problems as the operating parameters change or changed become. The overflow quantities, that is, the flotation foam removed from the individual flotation cells, are then difficult to control simultaneously. But you have direct Influence on the flotation result and thus on the quality of the produced Paper. In unfavorable make there is a deviation from the optimal operating state. A quality deterioration but can have a variety of causes, so the necessary activities not easily found for countermeasure.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Flotationsverfahren der genannten Art so zu verbessern, dass sie auch bei zeitlichen Schwankungen der Betriebsparameter bei gutem Reinigungsergebnis und/oder Ausbeute sicher betrieben werden können.The invention is based on the object to improve the flotation of the type mentioned so that they even with temporal variations the operating parameters can be operated safely with good cleaning result and / or yield.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 in vollem Umfang gelöst.These The object is achieved by the features of claim 1 in its entirety solved.

Durch die beschriebenen Merkmale ist es möglich, mit einfachen Mitteln dafür zu sorgen, dass die in den einzelnen Flotationszellen gebildeten Überlaufmengen geregelt werden, dass also der als technologisch sinnvoll definierte Wert eingehalten wird.By The features described make it possible, with simple means for that too ensure that the overflow quantities formed in the individual flotation cells be regulated, so that is defined as technologically meaningful Value is maintained.

Die Erfindung und ihre Vorteile werden erläutert an Hand von Zeichnungen. Dabei zeigen:The The invention and its advantages are explained with reference to drawings. Showing:

1 schematisch: Durchführung des Verfahrens am Beispiel einer Flotationsstufe; 1 schematic: implementation of the method using the example of a flotation step;

2 schematisch: Durchführung des Verfahrens mit zwei Flotationsstufen; 2 schematic: implementation of the process with two flotation stages;

3 Schnitt durch eine Flotationszelle. 3 Section through a flotation cell.

Die 1 zeigt ein erstes Beispiel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Dabei werden vier Flotationszellen 1 bis 4 gezeigt, die zu einer Flotationsstufe zusammengeschaltet sind. Selbstverständlich kann die Anzahl der Flotationszellen variiert werden je nach den gestellten Anforderungen. Die einzelnen Flotationszellen sind so miteinander verbunden, dass die in die erste Flotationszelle 1 zugeführte Papierfasersuspension S nacheinander alle Flotationszellen durchströmt. Dabei wird , wie an der ersten Flotationszelle 1 gezeigt, die zuströmende Papierfasersuspension S zunächst in ein Mischrohr 6 geführt, welches dazu dient, die ankommende Suspension mit Luftblasen zu vermischen und in der Flotationszelle 1 sinnvoll zu verteilen. In anderen Fällen kann die zu reinigende Papiertasersuspension S aber auch direkt in die Flotationszelle 1 geleitet werden und die Belüftung durch rezirkulierten Teilstrom erfolgen, wie es an Hand der anderen Flotationszellen noch beschrieben wird. Die aufsteigenden, nicht dargestellten Luftblasen bilden an der Oberfläche der sich in der Flotationszelle 1 befindenden Papierfasersuspension den Flotationsschaum R1. Er kann dann durch eine hier nicht gezeigte Schaumrinne abfließen, die im Allgemeinen mit einem höhenverstellbaren Wehr versehen ist, die das Niveau in der Flotationszelle bestimmt. Der Akzept A1 der ersten Flotationszelle 1 tritt durch eine Öffnung 9, die mit einer einstellbaren Drosselvorrichtung 10 versehen ist, in die nächste, stromabwärtige Flotationszelle 2 über. Die Drosselvorrichtung 10 wird durch eine motorisch bewegbare Stellvorrichtung 11 justiert, die sich vorteilhaft durch das Prozessleitsystem ansteuern lässt. Auch der Niveautransmitter 12 für die Flotationszelle 1 ist an das Prozessleitsystem angeschlossen. Drosselvorrichtungen, Stellvorrichtung und Niveautransmitter sind an allen Flotationszellen dieser Flotationsstufe vorhanden.The 1 shows a first example for carrying out the method according to the invention. This will be four flotation cells 1 to 4 shown, which are interconnected to a flotation stage. Of course, the number of flotation cells can be varied depending on the requirements. The individual flotation cells are connected to each other in such a way that in the first flotation cell 1 supplied paper fiber suspension S successively flows through all flotation cells. It will, as at the first flotation cell 1 shown, the incoming paper fiber suspension S first in a mixing tube 6 which serves to mix the incoming suspension with air bubbles and in the flotation cell 1 to distribute well. In other cases, the paper fiber suspension S to be cleaned but also directly into the flotation cell 1 be led and the ventilation by recirculated partial flow, as will be described on the basis of other flotation cells. The rising, not shown air bubbles form on the surface in the flotation cell 1 paper pulp suspension containing the flotation foam R1. It can then drain through a foam channel, not shown here, which is generally provided with a height-adjustable weir that determines the level in the flotation cell. The accept A1 of the first flotation cell 1 enters through an opening 9 that with an adjustable throttle device 10 in the next, downstream flotation cell 2 above. The throttle device 10 is by a motorized actuator 11 adjusted, which can be advantageously controlled by the process control system. Also the level transmitter 12 for the flotation cell 1 is connected to the process control system. Throttle devices, actuator and level transmitter are present on all flotation cells of this flotation stage.

Aus der Flotationszelle 2 wird ein Teilstrom T2 abgezogen und über eine Pumpe 8 in das Mischrohr 6 derselben Zelle zurückgeleitet. Dadurch erfolgt eine erneute Belüftung. Entsprechendes wird auch mit Teilströmen T3, T4 bei den Flotationszellen 3 und 4 durchgeführt. Der in der ersten Flotationszelle 1 gebildete Flotationsschaum R1 kann, da die Füllhöhe dieser Flotationszelle etwas höher ist als die der zweiten Flotationszelle 2, in deren Schaumrinne abfließen. Für die Flotationszellen 2, 3 und 4 gilt Entsprechendes. Der Akzept A4 der vierten Flotationszelle 4 kann, wenn es sich hier um die letzte Flotationszelle dieser Flotationsstufe handelt, als gereinigter Gutstoff zur Weiterverarbeitung in der Papierstoffaufbereitung verwendet werden. Der in allen Flotationszellen 1 bis 4 angefallene zusammengefasste Flotationsschaum R wird entweder verworfen oder in eine zweite Flotationsstufe eingeführt, was in 2 gezeigt ist.From the flotation cell 2 a partial flow T2 is withdrawn and via a pump 8th into the mixing tube 6 returned to the same cell. This results in a re-ventilation. The same applies to partial flows T3, T4 in the flotation cells 3 and 4 carried out. The one in the first flotation cell 1 formed flotation foam R1, since the filling height of this flotation cell is slightly higher than that of the second flotation cell 2 into which drainage channel drain. For the flotation cells 2 . 3 and 4 The same applies. The accept A4 of the fourth flotation cell 4 If this is the last flotation cell of this flotation stage, it can be used as a purified accept for further processing in pulp preparation. The one in all flotation cells 1 to 4 accumulated flotation foam R is either discarded or introduced into a second flotation stage, which in 2 is shown.

Wie bereits erwähnt wurde, ist es in vielen Fällen zweckmäßig, zur Durchführung des Verfahrens mehrere Flotationsstufen vorzusehen. So zeigt die 2 eine zweistufige Flotationsanlage, bei der die exemplarisch gezeigten Flotationszellen 1 bis 4 die erste Stufe repräsentieren. Der dort angesammelte zusammengefasste Flotationsschaum R, der bei solchen Anlagen noch einen nennenswerten Teil von wertvollen Papierfasern enthält, wird als Zulauf zur Flotationszelle 0 verwendet. Dabei sind eventuell benötigte Zwischenschritte (wie z.B. Verdünnung) nicht dargestellt. Auch die als Sekundärstufe dienende Flotationszelle 0 ist mit einem Mischrohr 6 ausgestattet, um den Flotationsschaum R erneut zu belüften und die Flotation in die Flotationszelle einzuleiten. Der in der Sekundärstufe gewonnene Flotationsschaum R0 kann entweder verworfen oder einer weiteren, also dritten Flotationsstufe zugeführt werden. Der Gutstoff A0 dieser Stufe wird in die erste Flotationszelle 1 der Primärstufe eingeführt. Diese an sich bekannte Schaltung hat den Vorteil, dass eventuell noch vorhandene Störstoffe erneut flotiert werden können. Der Gutstofftransport erfolgt hydraulisch kommunizierend, wie es bereits an Hand der übrigen Flotationszellen beschrieben wurde. Die unerwünschter Weise im Flotationsschaum R der ersten Stufe mitgeführten Fasern können ohne weiteres zurück gewonnen werden. Auch bei einer solchen Anwendung ist das erfindungsgemäße Verfahren von besonderem Vorteil, da störende Einflüsse, die vom Betrieb der Flotationszelle 0 herrühren, durch entsprechende Maßnahmen wieder ausgeglichen werden können. Der Zulauf zur Flotationszelle 0 ist nämlich auf Grund der Schmierigkeit der Flotationsschäume, des hohen Chemikalien- und Luftgehaltes problematisch, was die Einhaltung von konstanten Betriebsparametern betrifft.As already mentioned, in many cases it is expedient to provide several flotation stages for carrying out the method. That's how it shows 2 a two-stage flotation plant, in which the exemplary flotation cells shown 1 to 4 represent the first level. The accumulated flotation foam R accumulated there, which still contains a considerable portion of valuable paper fibers in such systems, is added to the flotation cell 0 used. Any required intermediate steps (such as dilution) are not shown here. Also the second stage flotation cell 0 is with a mixing tube 6 to re-aerate the flotation foam R and to introduce the flotation into the flotation cell. The flotation foam R0 obtained in the secondary stage can either be discarded or fed to a further, ie third flotation stage. The accept A0 of this stage becomes the first flotation cell 1 introduced at the primary level. This known circuit has the advantage that any remaining impurities can be floated again. The accepts transport is hydraulically communicating, as has already been described on the basis of the other flotation cells. The unwanted manner in the flotation foam R of the first stage entrained fibers can be recovered easily. Even with such an application, the method according to the invention is of particular advantage, since disturbing influences resulting from the operation of the flotation cell 0 can be compensated for by appropriate measures. The feed to the flotation cell 0 is due to the lubricity of the Flotationsschäu me, the high chemical and air content problematic in terms of compliance with constant operating parameters.

Die bisher beschriebenen 1 und 2 sollen lediglich die verfahrenstechnische Vorgehensweise erläutern, ohne z.B. die Form der Flotationszellen oder die Positionen der Zu- und Abläufe zu zeigen. Etwas genauer ist da, wenn auch immer noch ohne konstruktive Details dargestellt, die in 3 im Schnitt gezeigte Flotationszelle. Dabei entspricht der Querschnitt einem liegenden Oval, also einer oft verwendeten Bauform des Anmelders, die als EcoCell bezeichnet wird. Das Beispiel zeigt die zweite Flotationszelle 2 einer ersten Flotationsstufe. Nicht erkennbar ist hier der Zulauf des Gutstoffes A1 der stromaufwärtigen Flotationszelle. Die Belüftung erfolgt mit Hilfe eines aus derselben Flotationszelle 2 unten abgezogenen Teilstroms T2, der in ein eintauchendes Mischrohr 6 geführt wird, das an seinem unteren Ende mit einem Umlenkstoßdiffusor 13 versehen ist, der die im Mischrohr 6 belüftete Suspension horizontal über 360° verteilt. Das Saugrohr 6 enthält einen Injektor, der das Gas G, im Allgemeinen Luft, aus dem oberen Bereich der Flotationszelle ansaugt. Die durch Flotation gereinigte Suspension verlässt die Flotationszelle durch die Öffnung 9 und fließt in die benachbarte Flotationszelle ab. Der angesammelte Flotationsschaum R2 fließt in eine seitliche Schaumrinne 7. Diese ist mit einem Schaumwehr W2 versehen, dessen Oberkante höhenmäßig während des Betriebes vorzugsweise motorisch verstellt werden kann. In den Fällen, in denen Füllstandschwankungen der Suspension in der Flotationszelle auftreten, lassen sich dennoch die Überlaufmengen des Flotationsschaumes R2 wunschgemäß einstellen Ähnliches gilt auch für die übrigen Flotationszellen Der Flotationsschaum R2 wird eventuell entlüftet und verdünnt.The previously described 1 and 2 should only explain the procedural approach, without showing, for example, the shape of the flotation cells or the positions of the inlets and outlets. Somewhat more accurate is there, though still without any constructive details presented in 3 sectioned flotation cell. In this case, the cross section corresponds to a horizontal oval, that is to say a design often used by the applicant, which is referred to as EcoCell. The example shows the second flotation cell 2 a first flotation stage. Not recognizable here is the inlet of the accept A1 of the upstream flotation cell. The ventilation takes place with the help of one from the same flotation cell 2 Partial stream T2 withdrawn below, which enters a submerged mixing tube 6 is guided, which at its lower end with a Umlenkstoßdiffusor 13 which is the one in the mixing tube 6 ventilated suspension distributed horizontally over 360 °. The suction tube 6 contains an injector that draws gas G, generally air, from the top of the flotation cell. The flotation purified suspension leaves the flotation cell through the opening 9 and flows into the adjacent flotation cell. The accumulated flotation foam R2 flows into a lateral foam channel 7 , This is provided with a foam weir W2, the upper edge in terms of height can be adjusted preferably motorized during operation. In cases where level fluctuations of the suspension occur in the flotation cell, the overflow quantities of the flotation foam R2 can be adjusted as desired. The same applies to the other flotation cells. The flotation foam R2 is possibly vented and diluted.

Claims

Process for the removal of impurities from an aqueous paper fiber suspension (S) with the aid of a flotation plant which comprises a plurality of flotation cells through which the paper fiber suspension (S) flows successively (S) 0 . 1 . 2 . 3 . 4 ), wherein in the flotation cells ( 0 . 1 . 2 . 3 . 4 ) with the aid of rising gas bubbles in each case an enriched with impurities flotation foam (R0, R1, R2, R3, R4) is formed, which accumulates above the paper fiber suspension, whereby in the flotation cells ( 0 . 1 . 2 . 3 . 4 ) in each case an accepts stream is formed whose content of contaminants is lower than that in the feed stream to this flotation cell and wherein at least two flotation cells ( 0 . 1 . 2 . 3 . 4 ) are hydraulically communicating by the accepts stream (A0, A1, A2, A3) of a flotation cell ( 0 . 1 . 2 . 3 ) into the downstream flotation cell ( 1 . 2 . 3 . 4 ) is guided with the help of the resulting by level difference forces, characterized in that measures are taken to the level in hydraulically communicating flotation cells ( 0 . 1 . 2 . 3 . 4 ) to keep constant over time even with temporal fluctuations of the operating conditions.

Process according to claim 1, characterized in that the quantity of the substance in the downstream flotation cell ( 1 . 2 . 3 . 4 ) guided Gutstoffströme (A0, A1, A2, A3) by adjustable during operation hydraulic throttle devices ( 10 ) located in the connection openings ( 9 ) between hydraulically communicating flotation cells ( 0 . 1 . 2 . 3 . 4 ) is regulated.

Method according to Claim 2, characterized in that the throttle devices ( 10 ) are adjustable flaps.

Method according to Claim 2, characterized in that the throttle devices ( 10 ) Are valves or valves.

A method according to claim 1, characterized in that the amount of flotation foam discharged (R0, R1, R2, R3, R4) in each of the hydraulically communicating flotation cells ( 0 . 1 . 2 . 3 . 4 ) is regulated separately.

Method according to claim 5, characterized in that that the amount of foam by motorized adjustment of the foam weir (W1) is set.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that from the flotation cell ( 0 . 1 . 2 . 3 . 4 ) a purified partial flow (T2, T3, T4) and removed via pump ( 8th ) a flotation cell ( 0 . 1 . 2 . 3 . 4 ) is returned.

A method according to claim 7, characterized in that the partial flow (T2, T3, T4) re-aerated and into the flotation cell ( 0 . 1 . 2 . 3 . 4 ), from which it was taken.

A method according to claim 7, characterized in that the partial flow (T2, T3, T4) of a flotation cell ( 0 . 1 . 2 . 3 . 4 ) via a pump ( 8th ) into the downstream flotation cell ( 1 . 2 . 3 . 4 ).

Method according to claim 7, 8 or 9, characterized in that the flotation cell ( 0 . 1 . 2 . 3 . 4 ) a mixing tube provided with an injector ( 6 ) and that the partial flow (T2, T3, T4) into the mixing tube ( 6 ) is initiated.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the flotation cells ( 0 . 1 . 2 . 3 . 4 ) form at least two flotation stages, that the flotation foam R accumulated in a flotation stage is led into the subsequent flotation stage and that the flotation cells ( 0 . 1 . 2 . 3 . 4 ) are hydraulically communicating with each other.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the measures taken to adjust the level in hydraulically communicating flotation cells ( 0 . 1 . 2 . 3 . 4 ) to be kept constant over time even with temporal fluctuations of the operating conditions, be carried out via a process control system, which over the Niveautransmitter ( 12 ) from the flotation cells ( 0 . 1 . 2 . 3 . 4 ) evaluated signals.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the accept stream (A4) at the outlet of the last flotation cell ( 4 ) of a flotation stage is regulated to a temporally constant volume flow.

A method according to claim 13, characterized in that the regulation of the volume flow by means of an adjustable throttle device ( 14 ) in the accept outlet of the last flotation cell ( 4 ) of a flotation step.