DE10360203A1 - Premold-Gehäuse - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Premold-Gehäuse zur Aufnahme eines Bauelementes (19), das mindestens aufweist: DOLLAR A einen aus einem Kunststoffmaterial oder Moldcompound-Material hergestellten Gehäusekörper (6), DOLLAR A einen teilweise in den Gehäusekörper (6) eingespritzten Leadframe (2) aus Metall, der mehrere, aus einer Anschlussseite (17) des Gehäusekörpers (6) herausragende Anschlusspins (14) zur Kontaktierung auf einem Substrat (22), ein Die-Pad (9) zur Aufnahme des Bauelementes (19) und zwei mit dem Die-Pad (9) über Umlenkbereiche (10) verbundene Seitenstützbereiche (11) aufweist, DOLLAR A wobei die Umlenkbereiche (10) an gegenüberliegenden Seiten aus dem Gehäusekörper (6) herausragen und die Seitenstützbereiche (11) außerhalb des Gehäusekörpers (6) angeordnet sind und DOLLAR A die Seitenstützbereiche (11) und die Anschlusspins (14) sich in eine gemeinsame Anschlussrichtung zur Anbringung auf dem Substrat (22) erstrecken. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Premold-Gehäuse kann nach Umbiegen der Lötfüße und der Seitenstützbereiche vertikal auf einem Substrat, z. B. einer Leiterplatte, montiert werden und insbesondere einen Thermopile-Chip für einen Gassensor aufnehmen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Premold-Gehäuse zur Aufnahme eines Detektorchips, ein Bauelement aus einem derartigen Premold-Gehäuse und einem aufgenommenen Chip sowie eine Vorrichtung mit einem Substrat und einem derartigen Bauelement.
  • Premold-Gehäuse weisen einen Gehäusekörper aus einem Kunststoffmaterial oder einem Moulding-Compound auf Epoxidharzbasis sein kann, und einen im Allgemeinen mehrteiligen Trägerstreifen aus Metall, im Allgemeinen Leadframe genannt, auf. Das Premold-Gehäuse wird in einem Moldverfahren durch Umspritzen des Leadframes mit dem Kunststoffmaterial oder Moulding-Compound hergestellt. Hierbei ragen im Allgemeinen an zwei Seiten oder an allen vier Seiten des Premold-Gehäuses im Wesentlichen parallel zum Gehäuseboden oder einem möglichen Die-Pad verlaufende Anschlusspins bzw. Gehäusebeinchen zur Kontaktierung auf einer Leiterplatte hervor. In das Premold-Gehäuse – auf den Gehäuseboden oder vorzugsweise auf einen mittleren, als Die-Pad benutzten Bereich des Leadframes – kann nachfolgend ein Detektorchip gesetzt und durch Löten oder Kleben befestigt sowie mit den Anschlusspins über Drahtbonds kontaktiert werden. Das Premold-Gehäuse wird nachfolgend flach auf ein Substrat, z.B. eine Leiterplatte, montiert, z.B. geklebt oder gelötet.
  • In Gassensoren, die im Automobil-Bereich z.B. zur Detektion von Leckagen einer CO2-Klimaanlage oder zur Ermittlung von Gaskonzentrationen in der Atemluft verwendet werden, wird im Allgemeinen die durch Absorption infraroter Strahlung in gasspezifischen Wellenlängenbereichen hervorgerufenen Temperaturdifferenz als Thermospannung gemessen, wobei eine Inf rarot-Strahlungsquelle, z.B. eine im Niederstrombereich betriebene Glühbirne, und ein Strahlungsdetektor, z.B. ein Thermopile, verwendet wird. Für den Strahlungsdetektor wird hierbei oftmals in ein oben beschriebenes Premold-Gehäuse ein Detektorchip eingesetzt, der insbesondere ein Thermopile-Chip sein kann. Der Thermopile-Chip wird üblicherweise auf den Boden des Premold-Gehäuses, z.B. auf ein Die-Pad gesetzt, so dass seine optische Achse unter einem Winkel von 90° zum Boden des Premold-Gehäuses und somit zur Leiterplatte verläuft. Die Detektorchips können aufgrund ihrer mechanischen, optischen oder thermischen Eigenschaften im Allgemeinen nicht vollständig mit Kunststoff bzw. einem Moulding-Compound umspritzt werden, so dass die Verwendung von Moldgehäusen ungeeignet ist, bei Premold-Gehäusen aber die Strahlung durch die offene Vorderseite des Premold-Gehäuses aufgenommen werden kann. Die Strahlungsquelle wird im Allgemeinen auf einem weiteren Substrat, z.B. einer zusätzlichen Leiterplatte, angeordnet, die gegenüber der das Premold-Gehäuse des Strahlungsdetektors tragenden Leiterplatte relativ aufwendig optisch ausgerichtet und positioniert werden muss.
  • Das erfindungsgemäße Premold-Gehäuse, das erfindungsgemäße Bauelement und die erfindungsgemäße Vorrichtung weisen demgegenüber insbesondere den Vorteil auf, dass mit relativ geringem Fertigungsaufwand und geringen Fertigungskosten eine Platz sparende Anbringung und einfache und genaue optische Ausrichtung möglich ist. Erfindungsgemäß ist eine vertikale Anbringung des Premold-Gehäuses auf einem Substrat – insbesondere einer Leiterplatte – möglich, durch die der im allgemeinen knappe laterale Bauraum erheblich verringert werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird hierbei durch die vertikale Montage des Premold-Gehäuses Substratfläche eingespart, so dass ein kleinerer lateraler Bauraum benötigt wird. Dies ist sowohl für optische als auch nicht optische Anwendungen vorteilhaft. Das Premold-Gehäuse erlaubt bei einer derartigen vertikalen Montage eine einfache und kostengünstige Aufnahme von stress empfindlichen Chips. Bei der vertikalen Anbringung eines Premold-Gehäuses mit einem optischen Bauelement verläuft die optische Achse des optischen Chips nicht vertikal, sondern parallel oder unter geringen Winkeln zum Substrat. Somit können auf einem Substrat mehrere optische Elemente, z.B. das erfindungsgemäße Premold-Gehäuse mit einem aufgenommenen Detektorchip und eine Strahlungsquelle angebracht werden, so dass mit lediglich einer Leiterplatte ein komplettes optisches System, z.B. ein Gassensor mit Strahlungsquelle und Strahlungsdetektor einschließlich einer Absorptionsstrecke und gegebenenfalls einer Reflektoreinrichtung zur Bündelung der Strahlung, ausgebildet werden kann. Es können insbesondere mehrere aus jeweils einem Premold-Gehäuse und einem aufgenommenen Detektorchip gebildete Strahlungsdetektoren auf dem Substrat gegenüber einer gemeinsamen Strahlungsquelle positioniert werden. An der offenen Vorderseite des Premold-Gehäuses, d.h. in der optischen Achse vor dem aufgenommenen Detektorchip, kann hierbei ein Strahlungsfilter vorgesehen sein.
  • Die Fertigungskosten für ein vertikal montierbares Premold-Gehäuse sind im Wesentlichen die gleichen wie bei herkömmlichen Premold-Gehäusen, da keine zusätzlichen Fertigungsschritte erforderlich sind. Da das Premold-Gehäuses eine unstrukturierte, glatten Vorderseite bzw. obere Stirnseite ohne Anschlusspins aufweist, ist ein Standardbestückungsprozess auf das Substrat möglich.
  • Über den Leadframe ist in seitlicher Richtung eine Wärmeableitung und eine elektrische Ankopplung zum Substrat möglich, so dass eine elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) gewährleistet werden kann. Weiterhin können alle relevanten Flächen und Kontakte im Premold-Gehäuse passiviert werden.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung des Premold-Gehäuses mit Gehäusekörper und seitlich abstehenden, in Umlenkbereichen umbiegbaren Seitenstützbereichen erlaubt bei der vertikalen Montage eine hohe Stabilität und eine hohe Variabilität in der Anbringung je nach Bauraum und erforderlicher Zugänglichkeit der Lötstellen. Hierbei können die Seitenstützbereiche wahlweise in eine von zwei Richtungen gebogen werden; weiterhin können auch Lötfüße der Seitenstützbereiche und der Anschlusspins wahlweise in eine von zwei Richtungen gebogen werden.
  • Eine kostengünstige und schnelle Herstellung des Premold-Gehäuses ist durch Molden des Gehäuses auf einem Trägerstreifen bzw. Leadframe-Streifen, nachfolgendes Schneiden oder Ausstanzen der Leadframes, vorzugsweise mit jeweils einem Schnitt, und Umbiegen der Seitenstützbereiche möglich.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einigen Ausführungsformen erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Ausschnitt aus einem Leadframe-Streifen mit mehreren Premold-Gehäusen, die um jeweils gleiche, sich wiederholende Leadframestrukturen gespritzt sind;
  • 2 ein 10-poliges Premold-Gehäuse gemäß einer Ausführungsform mit einem Leadframe aus 1 nach dem Ausstanzen aus dem Leadframestreifen und vor dem Biegen des Leadframes;
  • 3 eine Vorderansicht in das Premold-Gehäuse aus 2 nach Umbiegen aller Lötfüße, sowohl von den Seitenstützbereichen, als auch von den Anschlüssen, in eine Richtung und nach dem Umbiegen der Seitenstützbereiche;
  • 4 eine Draufsicht auf ein entsprechendes 6-poliges Premold-Gehäuse nach Umbiegen der Lötfüße in Richtung Gehäuseöffnung und der Seitenstützbereiche zur Premoldrückseite;
  • 5 eine Draufsicht auf eine der 4 entsprechenden Ausführungsform mit zur Gehäusevorderseite gebogenen Seitenstützbereichen;
  • 6 eine Draufsicht auf eine der 5 entsprechenden Ausführungsform, aber mit nach außen, d.h. zur Gehäuserückseite hin, gebogenen Lötfüßen;
  • 7a, b das Premold-Gehäuse aus 4 in einer Seitenansicht und einer Seitenansicht im Schnitt;
  • 8 einen Gassensor mit einem erfindungsgemäßen Strahlungsdetektor und einer Strahlungsquelle auf einem Substrat;
  • 9 eine Draufsicht auf einen Gassensor mit mehreren erfindungsgemäßen Strahlungsdetektoren.
  • Ein Leadframe-Streifen 1 ist z.B. als Stanzteil aus einem Metall, z.B. Kupfer, hergestellt und weist einen durchgängigen, leiterförmigen Rahmen 4 mit Stegen 4a und mehrere, in einer Symmetrierichtung P aufeinander folgende, in dem Rahmen 4 vorgestanzte Leadframestrukturen 5 für später auszutrennende Leadframes 2 auf.
  • Erfindungsgemäß können Gehäusekörper 6 direkt durch Umspritzen der Leadframestrukturen 5 in dem unzertrennten Leadframe-Streifen 1 mit einem Kunststoffmaterial oder einem Moulding-Compund auf Kunstharzbasis, hergestellt werden. In 1 sind bei den einzelnen Leadframestrukturen 5 bereits die Positionen der Premold-Gehäuse 6 durch Linien eingezeichnet.
  • Jeder Leadframe 2 weist in seinem mittleren Bereich einen Die-Pad 9 auf, der in den beiden seitlichen Richtungen – d.h. orthogonal zu der Symmetrierichtung P – über jeweils einen Umlenkbereich 10 mit einem linken bzw. rechten Seitenstützbereich 11 verbunden ist. Die Seitenstützbereiche 11 erstrecken sich jeweils nach unten – d.h. entgegen der Pfeilrichtung P – von den Umlenkbereichen 10 weg und weisen jeweils an ihrem unteren Ende zwei Lötfüße 12 auf.
  • Weiterhin weist jeder Leadframe 2 mehrere – gemäß 1 zehn – Anschlusspins 14 auf, die nicht mit dem mittleren Die-Pad 9 verbunden sind, um entsprechend eine unterschiedliche Kontaktierung des später aufzunehmenden Chips über das Die-Pad 9 und die Anschlusspins 14 zu ermöglichen. Die Anschlusspins 14 stehen nach unten aus dem Gehäusekörper 6 ab und verlaufen an ihrem unteren Ende in Lötfüßen 15 schmaler zu.
  • Der Leadframe 2 wird gemäß 2 derartig in das Premold-Gehäuse 9 eingemoldet, dass die Umlenkbereiche 10 jeweils zur Hälfte eingespritzt sind und dadurch beim nachfolgenden Umbiegen als Gelenke für die hieran anschließenden Seitenstützbereiche 11 dienen, die außerhalb des Premold-Gehäuses 6 angeordnet sind. Weiterhin sind auch die Anschlusspins 14 jeweils teilweise – z.B. etwa zur Hälfte – in das Premold-Gehäuse 6 eingegossen, so dass ihre unteren Teilbereiche mit den Lötfüßen 15 herausragen.
  • Die einzelnen Leadframestrukturen 5 sind mit den in Querrichtung verlaufenden Stegen 4a des Leadframe-Streifens 1 in ihren Lötfüßen 12 und ihren Lötfüßen 15 verbunden. Durch Abtrennen bzw. Trimmen entlang von geraden Schnittlinien 3 werden die einzelnen Leadframes 2 nachfolgend aus dem Leadframe-Streifen 1 abgetrennt; hierbei kann durch jeden Schnitt entlang einer Schnittlinie 3 ein in 2 gezeigtes Premold-Gehäuse abgetrennt wird.
  • Von 2 ausgehend wird das In 3 gezeigte Premold-Gehäuse 8 gebildet, indem zunächst die Lötfüße 12, 15 der Seitenstützbereiche 11 und der Anschlusspins 14 um 90° abgewinkelt werden, um – wie später erläutert wird – eine Befestigung und Kontaktierung auf einer Leiterplatte zu ermögli chen. Danach werden die Seitenstützbereiche 11 rechtwinklig bzw. um 90° nach hinten in den als Gelenke dienenden Umlenkbereichen 10 umgebogen.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform eines sechspoligen Premold-Gehäuses 8, das durch Einmolden von sechs Anschlusspins 14 und eines Die-Pads 9 mit Umlenkbereichen 10 und Seitenbereichen 11 hergestellt ist. Hierbei sind alle Lötfüße 12 zur Gehäuseöffnung abgewinkelt und die Seitenstützbereiche 11 nachfolgend nach hinten – d.h. zum Boden des Gehäusekörpers 6 hin – gebogen.
  • Bei der Ausführungsform der 5 sind gegenüber der Ausführungsform der 4 die Seitenstützbereiche 11 nach vorne, d.h. zu einer Vorderseite 13 des Gehäusekörpers 6 hin gebogen, wobei auch hier die Lötfüße 12 wie in 4 abgewinkelt sind.
  • Bei der Ausführungsform der 6 sind die Lötfüße 12 und 15 gegenüber den Ausführungsformen der 4, 5 in die andere Richtung abgewinkelt, die Seitenstützbereiche 11 entsprechend 5 abgewinkelt, damit die Lötfüße 12 nach außen – d.h. gegenüber 5 in die anderen Richtung – abgewinkelt werden, um eine bessere Inspektion der zum Gehäusekörper 6 seitlich versetzten Lötstellen zu ermöglichen.
  • Die in den 3 bis 6 gezeigten Ausführungsformen können wahlweise bezüglich der Richtung des Umbiegens der Seitenstützbereiche 11, der Lötfüße 12 sowie 15 kombiniert werden, wie es den entsprechenden Kontaktierungsbedingungen und Anbringungsbedingungen des Premold-Gehäuses 8 entspricht.
  • Die 7a und 7b zeigen eine Seitenansicht und Schnittansicht von der Seite des Premold-Gehäuses 8 aus 4 vor der Bestückung auf eine Leiterplatte. Der Gehäusekörper 6 weist innen einen Freiraum 18 auf und ist an seiner Vorderseite 13 zumindest bereichsweise offen, um z.B. bei optischen Anwendungen die zu detektierender Strahlung aufzunehmen.
  • In 8 ist der Grundaufbau eines Strahlungsdetektors 21 gezeigt, der durch das Premold-Gehäuse 8 und einen in dem Premold-Gehäuse 8 aufgenommenen Thermopile-Chip 19 gebildet wird, der mit seiner Unterseite auf dem Die-Pad 9 befestigt und über Bonddrähte 20 mit den einzelnen Anschlusspins 14 kontaktiert ist. Der Strahlungsdetektor 21 ist über die Lötfüße 12 und 15 der Seitenstützbereiche 11 sowie der Anschlusspins 14 auf einer Leiterplatte 22 mittels z.B. Lot 24 oder Kontaktkleber kontaktiert. Hierbei steht das gesamte Premold-Gehäuse 8 aus Gehäusekörper 6 und Leadframe 2 vertikal, d.h., dass der Die-Pad 9 und der Boden des Gehäusekörpers 6 vertikal zur Leiterplatte 22 steht, so dass der aufgenommene Thermopile-Chip 19 parallel zur Leiterplatte 22 verlaufende Strahlung S aufnehmen und detektieren kann. Hierzu ist eine im Niederstrombereich betriebene Glühbirne als IR-Quelle 26 über ihre Anschlüsse 27 auf der Leiterplatte 22 kontaktiert und strahlt Infrarotstrahlung S aus, die von dem Thermopile-Chip 19 detektiert werden kann. Der Abstand d zwischen der IR-Quelle 26 und dem Thermopile-Chip 19 dient als Absorptionsstrecke d, in der ein Gasanteil, z.B. CO2, nachgewiesen werden kann. An der Vorderseite 13 des Gehäusekörpers 6 kann eine Blende und ein Strahlungsfilter 25 angebracht sein, der lediglich IR-Strahlung eines ausgewählten Wellenlängenbereichs durchlässt.
  • Gemäß 9 können mehrere vertikal auf der Leiterplatte 22 aufgenommene, jeweils aus einem Premold-Gehäuse 8 und einem Thermopile-Chip 19 gebildete Strahlungsdetektoren 21 zusammen mit einer gemeinsamen IR-Strahlungsquelle 26 vorgesehen sein. Hierbei können unterschiedliche Strahlungsfilter 25a, 25b und 25c mit unterschiedlichen Filtereigenschaften jeweils an den Vorderseiten 13 des Gehäusekörpers 6 vorgesehen sein. Zur Signalverstärkung kann eine Reflektoreinrichtung 29 auf der Leiterplatte 22 angebracht sein, die die Strahlung S von der einen IR- Strahlungsquelle 26 zu den einzelnen Strahlungsdetektoren 21 bündelt bzw. leitet.

Claims (15)

  1. Premold-Gehäuse zur Aufnahme eines Bauelementes (19), das aufweist: einen aus einem Kunststoffmaterial oder Moldcompound-Material hergestellten Gehäusekörper (6), einen teilweise in den Gehäusekörper (6) eingespritzten Leadframe (2) aus Metall, der mehrere, aus einer Anschlussseite (17) des Gehäusekörpers (6) herausragende Anschlusspins (14) zur Kontaktierung auf einem Substrat (22), ein Die-Pad (9) zur Aufnahme des Bauelementes (19) und zwei mit dem Die-Pad (9) über Umlenkbereiche (10) verbundene Seitenstützbereiche (11) aufweist, wobei die Umlenkbereiche (10) an gegenüberliegenden Seiten aus dem Gehäusekörper (6) herausragen und die Seitenstützbereiche (11) außerhalb des Gehäusekörpers (6) angeordnet sind, und die Seitenstützbereiche (11) und die Anschlusspins (14) sich in eine gemeinsame Anschlussrichtung zur Anbringung auf dem Substrat (22) erstrecken.
  2. Premold-Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Biegen der Umlenkbereiche (10) die Seitenstützbereiche (11) gegenüber dem Die-Pad (9) abgewinkelt sind.
  3. Premold-Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den äußeren Enden der Anschlusspins (14) und der Seitenstützbereiche (11) umbiegbare Lötfüße (12, 15) ausgebildet sind.
  4. Premold-Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötfüße (12) der Seitenstützbereiche (11) im wesentlichen auf gleicher Höhe wie die Lötfüße (15) der Anschlusspins (14) angeordnet sind.
  5. Premold-Gehäuse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekörper (6) einen Gehäuseboden (16) und eine dem Gehäuseboden (16) gegenüberliegende, zumindest teilweise offene Vorderseite (13) aufweist.
  6. Bauelement mit einem Premold-Gehäuse (8) nach einem der vorherigen Ansprüche und einem oder mehreren auf dem Die-Pad (9) befestigten Chips (19), die über Bonddrähte (20) mit den Anschlusspins (14) kontaktiert sind.
  7. Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Strahlungsdetektor (21) ist, wobei der Chip ein Detektorchip (19) ist, der zumindest bereichsweise unterhalb einer offenen Vorderseite (13) des Premold-Gehäuses (6) zur Aufnahme von Strahlung angeordnet ist.
  8. Bauelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Vorderseite (13) des Gehäusekörpers (6) mindestens eine Blende und/oder mindestens ein Strahlungsfilter (25, 25a, 25b, 25c) angebracht ist.
  9. Vorrichtung mit einem Substrat (22) und mindestens einem Bauelement (21) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, das mit den Lötfüßen (15, 12) der Anschlusspins (14) und der Seitenstützbereiche (11) auf dem Substrat (22) befestigt ist, wobei der Die-Pad (9) und der Gehäuseboden (16) des Gehäusekörpers (6) im wesentlichen vertikal zum Substrat (22) verlaufen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Gassensor (23) ist, das Bauelement ein Strahlungsdetektor (21) ist, und auf dem Substrat (22) eine Strahlungsquelle (26) befestigt ist, die IR-Strahlung (S) über eine Absorptionsstrecke (d) zu dem Strahlungsdetektor (21) aussendet.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Substrat (22) mehrere Strahlungsdetektoren (21) der Strahlungsquelle (26) gegenüberstehend angeordnet sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an den Vorderseiten (13) der Gehäusekörper (6) der mehreren Strahlungsdetektoren (21) Strahlungsfilter (25a, 25b, 25c) mit unterschiedlichen Filtercharakteristiken angeordnet sind.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Substrat (22) um die Absorptionsstrecke (d) herum eine Reflektoreinrichtung (29) zur Bündelung der von der Strahlungsquelle (26) ausgesandten Strahlung (11) befestigt ist.
  14. Verfahren zur Herstellung eines Premold-Gehäuses nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit mindestens folgenden Schritten: a) Herstellen eines Leadframe-Streifens (1) aus Metall mit einem Rahmen (4) und mehreren, in dem Rahmen (4) ausgebildeten, in einer Fertigungsrichtung (P) aufeinander folgender Leadframestrukturen (5), wobei die Leadframestrukturen (5) jeweils einen Die-Pad (9), zwei über Umlenkbereiche (10) mit dem Die-Pad (9) und dem Rahmen (4) verbundene Seitenstützbereiche (11) und mit dem Rahmen (4) verbundene Anschlusspins (14) aufweisen, b) Umspritzen der einzelnen Leadframestrukturen (5) mit einem Kunststoffmaterial oder Moldcompound-Material und Ausbilden eines Gehäusekörpers (6), der die Leadframestrukturen (5) im Bereich des Die-Pads (9) und der Anschlusspins (14) zumindest teilweise aufnimmt und fixiert, c) Heraustrennen des Leadframes (2) aus dem Leadframe-Streifen (1) und d) Umbiegen der Lötfüße und Umbiegen der Seitenstützbereiche (11) in Richtung zu einem Gehäuseboden (16) oder einer Vorderseite (13) des Gehäusekörpers (6).
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Heraustrennen der einzelnen Leadframes (2) aus dem Leadframe-Streifen (1) im wesentlichen zu der Fertigungsrichtung (p) orthogonale Schnittlinien (3) erfolgt.
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