DE10360127A1 - Leiterplatte mit flexiblem Anschlusspad - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Leiterplatte, deren Anschlusspads flexibel konstruiert sind und somit die mechanischen Spannungen zwischen Bauelement und Leiterplatte nicht in die Verbindungsstelle zwischen beiden umgesetzt werden. Die Verbindungsstelle soll lediglich noch als Übertragungselement der mechanischen Belastung dienen, aber selbst nicht mehr in vollem Maße belastet werden. Für aktive Bauelemente, speziell solche mit vielen Ball-Anschlüssen, wie z. B. BGAs (Ball Grad Arrays) oder CSPs (Chip Size Packaging), bleibt hierbei lediglich die Möglichkeit der Kontaktierung an deren Unterseite. Um Spannungen zu vermeiden, werden die Anschlusspads auf der Leiterplatte in horizontaler Richtung parallel zur Leiterplattenoberfläche beweglich ausgeführt. Hierbei wird das Anschlusspad mit dem Leiterplatten-Material so ausgelegt, dass hauptsächlich elastische Verformungen in der Verbindungsstelle zwischen Bauelement und Leiterplatte entstehen oder zumindest nur geringe irreversible Verformungen in der Verbindungsstelle entstehen. DOLLAR A Eine Möglichkeit, den Anschlusspads eine Ausgleichsbewegung parallel zur Leiterplattenoberfläche zu ermöglichen, besteht darin, dass das Anschlusspad mit einem Spalt, der das Anschlusspad je nach Entflechtungsstrategie fast vollständig bis vollständig umschließt, in der Leiterplatte freigeschnitten wird, so dass das Anschlusspad in dem freigeschnittenen Spalt hin- und herschwingen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Aufbau und Verbindungstechnik von elektrischen Leiterplatten mit elektrischen Aufbauten.
  • Mechanische Spannungen lassen sich in der Aufbau und Verbindungstechnik von elektrischen Aufbauten nicht vermeiden, solange Materialien mit unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten verwendet werden. Da sich daran auch in naher und mittelfristiger Zukunft nichts ändern wird, können konstruktive Maßnahmen ergriffen werden, um die mechanischen Spannungen zu minimieren und an den optimalen Stellen entstehen zu lassen.
  • Im Stand der Technik nach 1 sind sowohl Bauelemente als auch Leiterplatten verhältnismäßig starr ausgelegt. Kein integrativer Bestandteil des Leiterplattenverbundes soll eine relative Bewegung bezogen auf den anderen Bestandteil durchführen können. Dies führt schlichtweg zur Tatsache, dass die Verbundstelle zwischen Bauelement und Leiterplatte das schwächste Glied in der elektrischen Anbindung ist. Unterstützt wird dies noch durch die vergleichsweisen schlechten mechanischen Eigenschaften von Lot- und Klebwerkstoffen bezogen auf die Leiterplatten- und Bauteilmaterialien bei erhöhten Temperaturen. Liegt nun eine Hochtemperaturanwendung (d.h. über 125°C Betriebstemperatur) der Elektronik vor, wie sie beispielsweise in einem Kraftfahrzeug vorkommen kann, so führt die im Zusammenhang mit den stark temperatur- und zeitabhängigen mechanischen Materialeigenschaften von Klebern und Lotwerkstoffen zu einer weiteren Schwächung der Verbindungsstelle.
  • Daher ist Zielsetzung der hier vorgestellten Aufbautechnik, die mechanischen Spannungen aus der Verbindungsstelle zwischen Leiterplatte und Bauelement herauszuhalten und an einen anderen Ort im Leiterplattenaufbau zu verlagern. Da die Bauelemente für eine Aufnahme von mechanischen Spannungen ungeeignet sind und die Aufbautechnik spannungsfrei gehalten werden soll, bleibt nur noch die Leiterplatte für die Spannungsaufnahme übrig.
  • Die Lösung gelingt mit einer Aufbau und Verbindungstechnik mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen und in der Beschreibung der Ausführungsbeispiele enthalten.
  • Die Lösung gelingt hauptsächlich mit einer Leiterplatte, deren Anschlusspads flexibel konstruiert sind und somit die mechanischen Spannungen zwischen Bauelement und Leiterplatte nicht in die Verbindungsstelle zwischen beiden umgesetzt werden. Die Verbindungsstelle soll lediglich noch als Übertragungselement der mechanischen Belastung dienen, aber selbst nicht mehr in vollem Maße belastet werden. Für aktive Bauelemente, speziell solche mit vielen Ball-Anschlüssen, wie z.B. BGAs (Ball Grad Arrays) oder CSPs (Chip Size Packaging), bleibt hierbei lediglich die Möglichkeit der Kontaktierung an deren Unterseite. Um Spannungen zu vermeiden, werden die Anschlusspads auf der Leiterplatte in horizontaler Richtung, parallel zur Leiterplattenoberfläche beweglich ausgeführt. Hierbei wird das Anschlusspad mit dem Leiterplatten Material so ausgelegt, dass hauptsächlich elastische Verformungen in der Verbindungsstelle zwischen Bauelement und Leiterplatte entstehen und keine irreversiblen Verformungen in der Verbindungsstelle entstehen, oder zumindest nur geringe irreversible Verformungen in der Verbindungsstelle entstehen.
  • Eine Möglichkeit den Anschlusspads eine Ausgleichsbewegung parallel zur Leiterplattenoberfläche zu ermöglichen, besteht darin, dass das Anschlusspad mit einem Spalt, der das Anschlusspad je nach Entflechtungsstrategie fast vollständig bis vollständig umschließt, in der Leiterplatte freigeschnitten wird, so dass das Anschlusspad in dem freigeschnittenen Spalt hin und herschwingen kann.
  • Je nach Winkelstellung und Einschnitttiefe des freischneidenden Spaltes in der Leiterplatte kann der verbleibende und tragende Querschnitt, mit dem das Anschlusspad mit der Leiterplatte verbunden bleibt, konstruktiv so gestaltet werden, dass ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Flexibilität und Tragfähigkeit des Anschlusspads eingestellt werden kann.
  • Bei einer Ausführungsform mit einem vollständigen Umschließen des Anschlusspads mit einem freischneidenden Spalt erfolgt die Anbindung der Kontaktfläche des Anschlusspads an das Leiternetzwerk auf oder in der Leiterplatte vom Anschlusspad senkrecht nach unten in die Leiterplatte hinein.
  • Bei einer Ausführungsform mit einem teilweise Umschließen des Anschlusspads mit einem freischneidenden Spalt erfolgt die Anbindung der Kontaktfläche des Anschlusspads entweder über den verbleibenden Steg an der Oberfläche der Leiterplatte oder von dem Anschlusspad senkrecht nach unten in die Leiterplatte hinein.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand von Figuren näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 Einen Leiterplattenaufbau in SMD-Technik (Surface Mounted Devices), wie er aus dem Stand der Technik bekannt ist;
  • 2 Einen erfindungsgemäßen Leiterplattenaufbau mit zumindest teilweise freigeschnittenen Anschlusspads;
  • 3 Einen vergrößerten Ausschnitt eines freigeschnittenen Anschlusspads;
  • 4 Einen erfindungsgemäßen Leiterplattenaufbau mit vollständig freigeschnittenen Anschlusspads;
  • 5 Einen erfindungsgemäßen Leiterplattenaufbau mit teilweise freigeschnittenen Anschlusspads.
  • Einen typischen SMD-Aufbau aus dem Stand der Technik zeigt 1. Auf einem Trägersubstrat 1 ist eine Schicht 2 mit Leiterbahnen 3 in verschiedenen Ebenen nebeneinander und übereinander angeordnet. Es können auch sogenannte Durchkontaktierungen 4 in der Leiterplatte integriert sein. Mit Durchkontaktierungen werden leitfähige Verbindungen zwischen Leiterebenen in verschiedenen Tiefen der Leiterplatte hergestellt. Bauelemente werden auf die Anschlusspads in der Leiterplatte senkrecht von oben aufgelötet. Bei dieser Aufbau- und Verbindungstechnik bildet sich eine parallel zur Leiterplattenoberfläche orientierte Lotverbindung zwischen Bauelement 5 und Anschlusspad 6 aus. Bei thermischen Belastungen unterliegt diese Lotverbindung großen Scherkräften, die alleine von der Lotverbindung kompensiert werden müssen. Dies führt zu den bereits eingangs diskutierten Nachteilen der Schwächung der Verbindungsstelle.
  • Mit der hier offenbarten Erfindung wird genau an dieser Stelle abgeholfen. Für Bauelemente bietet die Erfindung die Möglichkeit das Anschlusspad flexibel auszuführen. Eine Möglichkeit die Anschlusspads auf der Leiterplatte zu flexibilisieren ist in 2 schematisch dargestellt. Auch bei dieser Leiterplatte sind auf einem Trägersubstrat 21 in einem Leiterplattenmaterial 22 mehrere Leiterbahnen 23 angeordnet. Die Leiterbahnen führen in der Regel zu sogenannten Anschlusspads 26, an deren Kontaktierungsoberfläche die Bauelemente mit ihren Kontaktierungsflächen 27 angelötet werden sollen. Die Flexibilisierung der Anschlusspads gelingt durch deren Freischneidung 28, in Form eines das Anschlußpad zumindest teilweise umfassenden Spaltes.
  • Eine vergrößerte, dreidimensionale Darstellung eines freigeschnittenen Anschlusspads zeigt 3. Eine Lösungsmöglichkeit eine Ausgleichsbewegung der Anschlusspads mit zumindest einer Bewegungskomponente parallel zur Leiterplattenoberfläche zu ermöglichen, besteht darin, dass eine Freischneidung 28 in Form eines Spaltes in die Leiterplatte 22 eingearbeitet wird. Je nach Entflechtungsstrategie der Leiterplatte kann die Freischneidung das Anschlusspad 26 ganz oder zumindest teilweise umschließen. Durch die Winkellstellung und die Einschnitttiefe kann der verbleibende tragende Querschnitt an Leiterplattenmaterial so weit verringert werden, dass ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Flexibilität und Tragfähigkeit für das Anschlusspad entsteht. Diese Maßnahme führt dazu, dass der Lotball 29 die mechanischen Spannungen weiterleitet und der durch die Freischneidung gebildete Kegelstumpf aus Leiterplattenmaterial elastisch verformt wird. Der relativ niedrige Elastizitätsmodul des Leiterplattenmaterials sorgt weiterhin dafür, dass die Spannungen nicht groß werden und relativ schnell Ausgleichsbewegungen stattfinden. Durch die Ausgleichsbewegung wird die unterschiedliche thermische Ausdehnung der Materialien von Leiterplatte und Bauelement 5 über die Freischneidung 28 aufgenommen.
  • Das Prinzip lässt sich grundsätzlich für alle Entflechtungsstrategien anwenden. Also sowohl für vertikale Entflechtungsstrategien, wie in 3 und 4 gezeigt, als auch für horizontale Entflechtungen, wie in 5 gezeigt. Dennoch sollte bei horizontalen Entflechtungsstrategien, wie in 5 gezeigt, darauf geachtet werden, dass der Leiterbahnsteg 50 für die elektrische Anbindung des Anschlusspads an die Steuerleitungen nicht in die gleiche Richtung zeigt, in der auch die größte Relativbewegung aufgrund der Temperaturunterschiede und der unterschiedlichen Materialien von Leiterplatte und Bauelement zu erwarten ist. Am einfachsten und am besten ist es, wenn die elektrische Anbindung im 90° Winkel zur größten Relativbewegung abgeführt wird. Dies ist bei vertikalen Entflechtungsstrategien oder vertikalen Kontaktierungen der Anschlusspads durch den Kegelstumpf hindurch immer gegeben.
  • Das Ausführungsbeispiel der 4 zeigt eine Aufsicht auf die Leiterplattenoberfläche. Die Freischneidung 28 umschließt bei diesem Ausführungsbeispiel die Anschlusspads 26 vollständig. Eine Kontaktierung der Anschlusspads erfolgt, wie in der vergrößerten Darstellung der 3 gezeigt, von unten durch den Kegelstumpf des Leiterplattenmaterials hindurch.
  • Bei horizontalen Anbindungen der Anschlusspads auf der Leiterplattenoberfläche, können die Anschlusspads von der Freischneidung 28 lediglich nahezu vollständig in einem Umfangswinkel von 270° bis 300°, je nach Breite des Leiterbahnstegs 50, umschlossen werden. Dieses Ausführungsbeispiel ist als Aufsicht auf die Leiterplatte mit 5 gezeigt.
  • Die Freischneidung kann bei allen Ausführungsbeispielen mit einem Laser in das Leiterplattenmaterial eingearbeitet werden. Das Prinzip der Laserbearbeitung wird bei der Herstellung von μVias eingesetzt und kann auf Grund der ähnlichen Bearbeitung auch für die Herstellung der Freischneidung eingesetzt werden. Das Prinzip der Ausgleichsbewegung über die Freischneidung führt nicht dazu, dass die gesamten Spannungen aus der Lötstelle herausgehalten werden, sondern dass es eine merkliche Minderung der Belastung in der Lötstelle gibt und somit die Lebensdauer und Zuverlässigkeit der Kontaktierung steigt.
  • Damit der fertigungstechnische Aufwand überschaubar und die Anwendung der Flexibilisierung ursachenbezogen bleibt, ist es nicht notwenidg alle Anschlusspads auf einer Leiterplatte mit einer umlaufenden Freischneidung zu versehen. Es genügt nur diejenigen Anschlusspads mit einer umlaufenden Freischeidung zu versehen, die großen Belastungen durch thermische Längenänderungen unterliegen.
  • Optimierungsgrößen sind in allen Ausführungsbeispielen die Einschnitttiefe und die Winkelstellung der Freischneidung sowie die Entflechtungsstrategie für die Leiterplatte.
  • In allen Ausführungsbeispielen zu den mit Freischneidungen versehenen Anschlusspads, können diese Freischneidungen in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform mit einem elastischen Material verfüllt werden, damit sich in den Freischneidungen keine Verschmutzungen absetzen können. Als Füllmaterialien kommen hierbei weiche, gut kompressible Werkstoffe, wie z.B. Silikonwerkstoffe oder Kunststofflacke, in Frage. Derartige Werkstoffe müssten in ihren mechanischen Eigenschaften so ausgelegt sein, dass sie nur geringe mechanische Spannungen aufnehmen können und sich leicht zusammendrücken lassen. Somit wäre am Ende des Fabrikationsprozesses kein expliziter Hohlraum durch die Freischneidung auf der Leiterplatte vorhanden.

Claims (8)

  1. Leiterplatte zur Kontaktierung elektrischer oder elektronischer Bauelemente, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Anschlusspad auf der Leiterplatte zur Kontaktierung der Bauelemente mit einer Freischneidung zur Flexibilisierung des Anschlusspads ausgebildet ist.
  2. Leiterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Freischneidung das Anschlusspad umschließt.
  3. Leiterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Freischneidung das Anschlusspad teilweise umschließt.
  4. Leiterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusspads von unten durch das Leiterplattenmaterial hindurch mit den Leiterbahnen auf der Leiterplatte verbunden sind.
  5. Leiterplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusspads auf der Leiterplattenoberfläche mit den Leiterbahnen der Leiterplatte verbunden werden.
  6. Leiterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Freischneidungen mit einem elastischen Werkstoff gefüllt sind.
  7. Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Freischneidung mit einem Laser in die Leiterplatte eingearbeitet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Freischneidung in Form eines kegelmantelförmigen Spaltes in die Leiterplatte eingearbeitet wird.
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