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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbringen eines
Funktionselements an ein verformbares Metallteil unter Anwendung
eines Hochdruckumformverfahrens, bei dem das Metallteil auf der
dem Funktionselement abgewandten Seite mit einem Fluiddruck belastet
und in einen Umformvorgang um mindestens einen Abschnitt des Funktionselementes
herum und im Bereich einer sich radial nach innen erstreckenden,
eine Hinterschneidung bildenden Fläche des Funktionselementes,
die der am Metallteil anliegenden Stirnseite des Funktionselementes
abgewandt ist, zu einem ringförmigen
radial nach innen gerichteten Ringfalz umgeformt wird, wobei das
Funktionselement während
dieses Umformvorganges abgestützt
wird sowie ein Funktionselement zur Anwendung in diesem Verfahren
und ein durch dieses Verfahren hergestelltes Zusammenbauteil.
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Ein
Verfahren der eingangs genannten Art ist aus der
DE-OS 19508632 A1 bekannt.
Dort wird ein Funktionselement in Form eines Mutterelementes an einem
Blechformteil mittels eines (Innen-) Hochdruckumfomvorganges angebracht.
Das Mutterelement wird während
des Umformvorganges von einem beweglichen Dorn abgestützt und
dieser Dorn hat einen am Gewinde vorgesehenen Vorsprung, der vor
der Durchführung
des Umformvorganges in das Mutterelement eingeschraubt wird. Durch
Anbringung eines Umformdruckes auf der dem Dorn abgewandten Seite
des Metallteils wird das Metall gegen die Stirnseite des Mutterelementes
und um deren gerundete Außenkontur
umgeformt und zu einem Ringfalz umgebildet, der in eine ringförmige Hinterschneidung
eindringt, die sich zwischen dem Mutterelement und dem Dorn befindet.
Durch eine Rückzugsbewegung
des Dorns und damit auch der Mutter werden noch nicht vollends vom
Blechformteilwerkstoff ausgefüllte
Bereiche der Hinterschneidung verpresst. Es wird anschließend der
Dorn vom Mutterelement durch eine überlagerte Dreh- und damit
Rückzugsbewegung
des Stempels erreicht, so dass nach einem Öffnen des Werkzeuges die zu
einem Zusammenbauteil formschlüssig
verbundenen Bauteile (Blechformteil und Mutterelement) gemeinsam
aus dem Werkzeug entnommen werden können.
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Ein
Formschluss gegen Belastung mit Drehmomenten kann durch eine Mehrkantform
an der Mutter erreicht werden.
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Bei
einer Ausführungsform
weist der Gewindezapfen des Dornes eine gegenüber der Mutter geringere Höhe auf und
des weiteren weist die Mutter in ihrer dem Blechformteil zugewandten
Seite eine Ausnehmung auf, wodurch unter der Einwirkung des Umformdruckes
ein Butzen aus dem Blechformteil herausgetrennt wird, so dass eine
später
in das Mutterelement eingeführte
Schraube auch über
die Stirnseite des Mutterelementes hinausragen kann.
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Ein ähnliches
Verfahren ist in der WO 02/060613 beschrieben, bei dem der Ringfalz
in einer zweiten Phase des Umformvorgangs zwischen einer Umformfläche einer
Matrize und der sich radial nach innen erstreckenden Fläche des
Funktionselements flach gepresst wird. Dieses Verfahren lässt sich
ohne eine Schraubverbindung zwischen dem Dorn und dem Mutterelement
durchführen,
was die Durchführbarkeit
des Verfahrens erleichtert. Ferner erfolgt durch die Flachpressung
des Ringfalzes eine festere Anbringung des Funktionselements am
Metallteil. Beim Vorsehen von Verdrehsicherungsmerkmalen, insbesondere
Nasen am Funktionselement im Bereich des Ringfalzes, kann auch ein
sicheres Eingreifen der Verdrehsicherungsmerkmale in das Blechmaterial
bzw. umgekehrt erreicht werden, wodurch die Verdrehsicherheit des
Funktionselements mit dem Metallteil verbessert wird. Ferner beschreibt
die WO 02/060613 verschiedene Möglichkeiten,
einen Butzen aus dem Metallteil im Bereich der stirnseitigen Öffnung des
Mutterelements herauszutrennen. Durch die Heraustrennung des Butzens
ist es möglich,
ein Bolzenelement in das Funktionselement so hineinzuführen, dass
sein Schaftteil aus der Stirnseite des Funktionselements heraus-
und durch das Metallteil hindurchragt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegen verschiedene Aufgaben zugrunde.
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Einerseits
soll ein Verfahren vorgeschlagen werden, das es ermöglicht,
Funktionselemente zuverlässig
in Metallteile bzw. Blechformteile anzubringen, ohne die Gefahr,
dass das Metallteil im Bereich des Funktionselements reißt.
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Ferner
soll das Verfahren weitergebildet werden, so dass auch ohne Heraustrennen
eines Stanzbutzens bei der Umformung des Metallteils eine Schraube
durch ein als hohles Element bzw. Mutterelement ausgebildetes Funktionselement
und durch das Metallteil hindurch geführt werden kann, und zwar ohne
dass lose Materialfragmente entstehen.
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Ferner
sollen die Vorteile des in der WO 02/060613 beschriebenen Verfahrens
beibehalten und insgesamt ein leistungsfähiges und preiswertes Verfahren
vorgeschlagen werden, wodurch eine hochwertige Verbindung zwischen
Funktionselement und Metallteil erreicht werden kann.
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Zur
Lösung
dieser Aufgaben wird verfahrensmäßig so vorgegangen,
dass das Metallteil im Bereich der Anbringung des Funktionselements
von einem einen Ausschnitt aufweisenden Werkzeug abgestützt wird,
wobei der Ausschnitt mindestens in der Eintrittsebene Querabmessungen
aufweist, die die entsprechenden Querabmessungen des Funktionselements
um mindestens 50 % übersteigen,
dass das Metallteil in einem ersten Arbeitsschritt mittels Fluiddruck
zu einer domförmigen
Erhebung innerhalb des Ausschnitts umgeformt wird und dass bei der
Anbringung des Funktionselements dieses gegen die domförmige Erhebung
gedrückt
und zu einer Position gebracht wird, in der die genannte Stirnseite
des Funktionselements auf der der domförmigen Erhebung abgewandten
Seite der Eintrittsebene des Ausschnitts um einen Betrag vor dieser
Eintrittsebene von mindestens der doppelten Metalldicke im Bereich
des Ausschnitts, vorzugsweise ein mehrfaches dieser Metallteildicke,
sich befindet.
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Durch
die Ausbildung der domförmigen
Erhebung wird die Wand des Metallteils, sei es ein Blechformteil
oder beispielsweise ein rohrförmiges Gebilde,
im Bereich der späteren
Anbringung des Funktionselementes gestreckt, so dass ein flächenmäßig größerer Wandbereich
im Bereich des Ausschnittes zur Verfügung steht und leichter um
das Funktionselement herum geformt werden kann. Nach Ausbildung
der domförmigen
Erhebung wird das Funktionselement gegen die domförmige Erhebung gedrückt und
der entsprechende Wandbereich wird von einer bisher konvexen Form
in eine eher konkave Form gebracht, vom auf der dem Befestigungselement
entgegengesetzten Seite des Metallteils vorliegenden Umformdruck
beaufschlagt und an die Oberfläche
des Befestigungselements gedrückt.
Dabei kann das Blechmaterial in einen Ringfalz überführt werden, der in die genannte
Hinterschneidung des Funktionselementes eingreift und entweder entsprechend
der Vorgehensweise in der deutschen Patentschrift
195 08 863 C1 oder entsprechend
dem Verfahren, das in der WO02/060613-Schrift beschrieben ist, anschließend flach
gepresst wird, wodurch die Anbringung des Befestigungselements an
das Metallteil an sich abgeschlossen ist.
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Es
soll an dieser Stelle kurz auf die
DE 197 33 477 C2 hingewiesen werden, die
ein Verfahren zum Herstellen eines mit einem Fügeteil verbundenen von einer
Ausgangsform mittels Innenhochdruck in eine Endform umgeformten
Hohlprofils beschreibt, wobei das Fügeteil in die Wandung des Hohlprofils
im Zuge der Innenhochdruck-Umformung eingebracht und mit diesem
unter Einwirkung des Innenhochdrucks in einer formschlüssigen Einfassung
verbunden wird. Mit dem dort beschriebenen Verfahren wird mittels
des Innenhochdrucks ein nach außen
ragendes Formelement am Hohlprofil ausgeformt. Ferner wird das Hohlprofil
auf einem Abschnitt abseits des Formelements durch Erzeugen eines
Innenhochdrucks und unter axialem Nachschieben des Hohlprofilmaterials
mit einem wesentlich höheren
Umformgrad als dem für
die Herstellung des Formelements erforderlichen Umformgrads umgeformt.
Anschließend
wird das Wandungsmaterial des Formelements mittels eines das Fügeteil haltenden
Stempels dem bestehenden Innenhochdruck entgegenwirkend in die formelementfreie
Form der Hohlprofilwandung zurückgedrückt und
das Fügeteil
im Anschluss an das Zurückdrücken in
den zurückgedrückten Bereich der
Hohlprofilwandung hineingepresst.
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Bei
der dort beschriebenen Vorgehensweise finden also mindestens zwei
Umformvorgänge gleichzeitig
statt und es wird auf jeden Fall das axiale Nachschieben des Hohlprofilmaterials
in der
DE 197 33 477
C2 konkret gefordert.
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Die
Gestalt des Formelements, das am Hohlprofil ausgeformt wird, entspricht
zumindest im Wesentlichen der Außenform des Fügeteils
und ist im gezeigten Beispiel als zylindrischer Vorsprung zu verstehen,
wobei dieser Vorsprung Querabmessungen aufweist, die dem Durchmesser
des Fügeteils entsprechen.
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Durch
die gewählte
Größe und Formgebung des
Formelements, das am Hohlprofil ausgeformt wird, wird dem Blechmaterial
eine höhere
Umformung abverlangt, da der entsprechende Wandbereich sozusagen
umgestülpt
wird, um das Fügeteil mit
der Wandung des Formelements zu umschließen. Hierdurch erfährt der
entsprechende Wandbereich des Metallteils einen sehr hohen Umformungsgrad,
der eine hohe Umformungsarbeit umfasst und die Gefahr in sich birgt,
dass das Metallteil lokal einreißt.
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Dadurch,
dass der Ausschnitt im Falle des erfindungsgemäßen Verfahrens Querabmessungen aufweist,
die mindestens 50 % größer sind
als die entsprechenden Querabmessungen des Funktionselementes, kann
anstatt eines zylinderförmigen
Vorsprungs eine domförmige
Erhebung mit einer sanften Krümmung
erzeugt werden, die wiederum bei der Umstülpung auch nur in eine sanfte
Gegenkrümmung übergeführt werden
muss, aber dennoch genügend
Wandfläche
im Bereich der Anbringung des Funktionselementes schafft, um dieses
wie erwünscht
mit Metallmaterial zu umschließen.
Aufgrund der sanften Krümmung
sowie der im Vergleich zum Stand der Technik reduzierten Umformarbeit
ist die Gefahr von Rissbildung weitestgehend gebannt. Da der Metallwirkstoff
bzw. das Blechmaterial nur in sanften Kurven umgeformt wird, entstehen
auch keine Knickstellen und es wird weitestgehend Faltenbildung
vermieden, die der Qualität
der fertigen Verbindung abträglich
wäre.
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Besonders
günstig
ist es, wenn die Querabmessungen des Ausschnitts im Bereich zwischen
1.5 und 4 mal, vorzugsweise von 2 bis 3,5 mal und insbesondere 3
mal größer sind
als die entsprechenden Querabmessungen des Funktionselements.
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Es
ist nicht zwingend erforderlich, dass das Funktionselement in Draufsicht
kreisrund ist, es kann beispielsweise in Draufsicht eine ovale Form
oder eine polygonale Form aufweisen. Denkbar wäre auch eine Rechteckform mit
gerundeten Außenkanten,
damit das Blechmaterial nicht dazu neigt, an scharfen Kanten unter
den herrschenden Drücken
zu reißen.
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Das
Verfahren lässt
sich besonders gut durchführen,
wenn ein Funktionselement mit einer zylinderförmigen Mantelfläche verwendet
wird und der Ausschnitt in Draufsicht kreisrund ist, wodurch die
Querabmessung des Ausschnitts einem konstanten Durchmesser im Bereich
der Eintrittsöffnung
des Ausschnittes entspricht und die Querabmessungen des Funktionselementes
ebenfalls einem konstanten Durchmesser des Funktionselements, dem
größten Durchmesser,
entsprechen. Bei dieser Ausführungsform
kann der Ausschnitt ein zylinderförmiger Ausschnitt sein, der
durch einen einfachen Bohrvorgang hergestellt werden kann.
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Es
ist also gar nicht notwendig, die Formgebung des Ausschnittes innerhalb
des Werkzeugs an die gewünschte
geometrische Form der domförmigen
Erhebung anzupassen, obwohl dies auch möglich wäre und im Rahmen der Erfindung
liegt. Eine solche Anordnung hätte
den besonderen Vorteil, dass man hierdurch die genaue Form der domförmigen Erhebung
durch eine entsprechende Formgebung des Ausschnittes vorgeben und
somit die Streckung des Metallwerkstoffes in alle Richtungen kontrollieren
und an die Form des Funktionselementes anpassen könnte.
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Das
Funktionselement kann wie bisher am Stirnende eines Stempels angeordnet
werden, der für
die Bewegung des Funktionselementes in die genannte Position vor
der Eintrittsebene des Ausschnitts sorgt.
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Das
Funktionselement kann bei der Ausformung der domförmigen Erhebung
in einem Abstand von der Eintrittsebene des Ausschnittes innerhalb des
Ausschnittes gehalten und dazu genutzt werden, den obersten Punkt
der domförmigen
Erhebung zu begrenzen. Diese Funktion kann auch vom Stirnende des
Stempels erfüllt
werden, wenn sich der Stempel durch eine mittlere Bohrung des Funktionselementes hindurch
erstreckt und gegebenenfalls aus der Stirnseite des Funktionselementes
hinausragt, beispielsweise mit einem gerundeten Stirnende.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn der Stempel, an dessen Ende das Funktionselement
angeordnet ist, in einer Längsbohrung
einer Matrize angeordnet ist, die selbst innerhalb des Ausschnitts
verschiebbar angeordnet ist, wobei die Stirnseite der Matrize von
einer Position entfernt von der Eintrittsebene des Ausschnittes
zu einer Position gebracht werden kann, in der mindestens eine ringförmige Abstützfläche der
Matrize zumindest in der Nähe
der genannten Eintrittsebene und vorzugsweise zumindest im Wesentlichen
in dieser Eintrittsebene liegt.
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Der
Ausschnitt kann somit nicht nur durch eine einfache Bohrung realisiert
werden, sondern kann zugleich als Führungsbohrung für die Matrize dienen
und auch Platz schaffen, um die Matrize im Werkzeug aufzunehmen.
Dies führt
zu einer rationellen Herstellung der verwendeten Bauteils.
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Besonders
günstig
ist es, wenn zur Ausbildung der domförmigen Erhebung ein niedrigerer
Fluiddruck verwendet wird und im Anschluss an die Bewegung des Funktionselementes
zu der genannten Position ein höherer Druck
verwendet wird, um das Blechmaterial an die Außenform des Funktionselementes
anzuschmiegen.
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Durch
Steuerung des maximalen Pegels des niedrigeren Fluiddrucks kann
die Ausbildung der domförmigen
Erhebung unter Berücksichtigung
der Wandstärke
und Festigkeit des Metallteils im Bereich des Ausschnittes sowie
entsprechend dem jeweiligen Funktionselement vorgegeben werden.
Der Druck selbst sorgt für
die erwünschte
gerundete Form der domförmigen
Erhebung.
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Der
höhere
Druck oder ein (anderer) höherer Druck
wird dann verwendet, um einen Nietabschnitt des Funktionselementes
in Zusammenarbeit mit der genannten Matrize zu einem Nietbördel umzuformen, so
dass der Ringfalz, der zwischen dem Nietbördel und der genannten sich
radial nach innen erstreckenden, die Hinterschneidung bildende Fläche des Funktionselementes
gefangen ist, gepresst wird, wodurch etwaige Verdrehsicherungsmerkmale,
die im Bereich der Hinterschneidung vorliegen, in den Metallwerkstoff
eingepresst werden und für
die erwünschte
Verdrehsicherung sorgen.
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Für das erifndungsgemäße Verfahren
wird in besonders günstiger
Weise ein Funktionselement verwendet, bei dem das Funktionselement
durch einen Hohlkörper
gebildet wird, mit einer ersten Stirnseite, die über eine ausgeprägte Wölbung in
eine Mantelfläche
des Elements übergeht
und mit einer zweiten Stirnseite, die durch einen Nietabschnitt
gebildet wird, wobei im Bereich der Mantelfläche eine eine Hinterschneidung
bildende Ringschulter zwischen der Wölbung und dem Nietabschnitt
vorliegt, mit dem besonderen Kennzeichen, dass an der ersten Stirnseite
des Funktionselements mindestens eine sich radial erstreckende Nut
vorgesehen ist.
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Besonders
günstig
ist es, wenn die sich radial erstreckende Nut eine Bodenfläche aufweist,
die derart geneigt ist, dass die Nut an der ersten Stirnseite des
Funktionselements benachbart zu einer Längsbohrung des Funktionselements
ihre größte Tiefe
aufweist und die Tiefe in Richtung radial nach außen abnimmt.
Dabei kann die Nut im Bereich des Übergangs der ringförmigen ersten
Stirnseite in die genannte Wölbung
auslaufen.
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Sinn
der Nut ist es, einen Scharnierbereich zu bilden. Es ist nämlich erfindungsgemäß anerkannt worden,
dass, wenn eine Schraube in ein als Mutterelement ausgebildetes
Funktionselement hineingeschraubt wird, das freie Stirnende der
Schraube dazu verwendet werden kann, eine zumindest im Wesentlichen
kreisförmige
Scheibe aus der Wandung des Metallteils herauszupressen, wobei die
Scheibe über eine
Metallbrücke,
die als Scharnier wirkt, mit dem Metallwerkstoff verbunden ist,
der das Funktionselement umschließt. Hierdurch wird verhindert,
dass die so gebildete Scheibe als loses Teil innerhalb des üblicherweise
als Rohrteil ausgebildeten Metallteils vorliegt und im Gebrauch
des Gegenstands zu unerwünschten
Klappergeräuschen
führt.
Da erfindungsgemäß diese
Scheibe über
das Scharnier am Blechteil gehalten wird, sind von der Scheibe ausgehende Klappergeräusche nicht
mehr zu erwarten.
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Besonders
günstig
ist es, wenn eine Schraube mit ZA-Spitze verwendet wird, da der
entsprechende zapfenförmige
Vorsprung am freien Stirnende des Schaftteils der Schraube eine
Scheibe aus dem Metallteil mit einem Durchmesser heraustrennt, der
zumindest im Wesentlichen dem Kerndurchmesser des Gewindes der Schraube
entspricht. Bei fortschreitender Einschraubung der Schraube in das Funktionselement
bildet das Gewinde der Schraube Gewindegänge im Rand des Materialwerkstoffs,
wo die Scheibe herausgetrennt wurde, und es entsteht somit eine
reibungsbehaf tete Verbindung zwischen der Schraube und dem Metallwerkstoff,
die eine Art selbsthemmende Schraubensicherung bildet. Auch wird
auf diese Weise eine innige Verbindung zwischen der Schraube und
dem Metallwerkstoff herbeigeführt,
die sich für
eine elektrisch leitende Verbindung, beispielsweise für eine Masseverbindung,
gut eignet.
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Besonders
günstige
Formgebungen des erifndungsgemäßen Funktionselementes
sowie des durch Anbringung des erfindungsgemäßen Funktionselementes an ein
Metallteil erzeugten Zusammenbauteils ergeben sich aus den weiteren
Patentansprüchen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, unter
Bezugnahme auf die Zeichnung, in welcher zeigen:
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1 einen
schematischen Querschnitt durch ein Werkzeug zur Anbringung eines
Funktionselements an einem Metallteil, das mittels eines Hochdruckumformverfahrens
bearbeitet wird, wobei hier verschiedene Verfahrensvarianten gezeigt
sind,
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2 eine
Darstellung des unteren Werkzeugs der 1 in einem
zweiten Schritt des Verfahrens zur Anbringung eines Funktionselements
an das Metallteil,
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3 eine
Darstellung ähnlich
der 2, jedoch von einem dritten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens,
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4 eine
Darstellung ähnlich
der 3, jedoch von einem vierten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens,
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5 das
fertig gestellte Bauteil nach Entnahme aus dem Werkzeug der 4,
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6 eine
Darstellung der Anschraubsituation, bei der ein weiteres Bauteil
an das aus dem Metallteil und dem als Befestigungselement realisierten Funktionselement
bestehenden Zusammenbauteil mittels einer Schraube befestigt wird,
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7 einen
Blick in Pfeilrichtung VII der 6,
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8A–8F verschiedene
Darstellungen eines erfindungsgemäßen Funktionselements, wobei die 8A eine
Stirnansicht von unten, 8B eine Seitenansicht, 8C eine
Draufsicht von oben, 8D einen axialen Schnitt und
die 8E und 8F perspektivische
Darstellungen des erfindungsgemäßen Funktionselements
zeigen, wobei bei den 8E und 8F der
Maßstab
kleiner gewählt
ist als bei den 8A bis 8D.
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9 eine
schematische Darstellung der bevorzugten geometrischen Verhältnisse
zwischen einem Funktionselement mit einer kreisrunden Form in Draufsicht
und der entsprechende kreisförmige
Ausschnitt im Werkzeug zur Anbringung des Funktionselementes an
das Blechteil mittels Hochdruckumformung,
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10 eine
Darstellung ähnlich
der 9, jedoch in diesem Fall mit einem Funktionselement mit
einer ellipsenartigen Form in Draufsicht,
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11 eine
Darstellung ähnlich
der 9 und 10 jedoch in diesem Fall mit
einem in Draufsicht rechteckigen Funktionselement,
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12 eine
Darstellung wiederum ähnlich der 9 jedoch
in diesem Falle in Draufsicht auf ein Element mit achteckiger Form,
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13 eine
Darstellung ähnlich
der 12, bei der jedoch gerundete Rippen an den Ecken
des achteckigen Elements gemäß 12 vorhanden sind
und
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14 eine
Darstellung ähnlich
der 13, bei der gerundete Längsnuten an den Ecken des achteckigen
Elements anstelle von Rippen vorgesehen sind.
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Bezug
nehmend auf die 1 wird zunächst ein Werkzeug 10 gezeigt,
das zur Anbringung eines Funktionselements 12 an einem
Metallteil 14 mittels eines Hochdruckumformverfahrens ausgelegt
ist.
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Es
sind in 1 verschiedene Varianten gezeigt,
die kurz erläutert
werden, um einige grundlegende Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens darzustellen.
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Das
Bezugszeichen 16 betrifft ein oberes Werkzeug mit einer
kreisrunden Ausnehmung 18 und mit einer unteren Stirnseite 20,
die auf das Metallteil 14 gedrückt wird, wobei eine Dichtung
schematisch als Ringdichtung 22 gezeigt in einer umlaufenden
Nut 24 des oberen Werkzeugs 16 vorgesehen ist.
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Eine
nicht dargestellte Einrichtung, z.B. eine Presse oder ein anderes
Werkzeug, drückt
das obere Werkzeug 16 fest gegen das an der oberen Ringfläche 26 des
unteren Werkzeugs 10 abgestützte Metallteil 14,
wobei die Ringdichtung 22 den Raum 18 abdichtet,
der zwischen der Kammer 18 des oberen Werkzeugs und dem
Blechteil 14 ausgebildet ist.
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Bei
dieser Variante hat das als Blechteil realisierte Metallteil 14 ursprüngliche
eine plane Gestalt, die durch die gestrichelte Linie 28 angedeutet
ist. Das untere Werkzeug 10 weist einen zylinderförmigen Ausschnitt 30 auf,
in dem eine Matrize 32 mit einem mittleren Dorn 34 (auch
Stempel oder Stößel genannt)
verschiebbar gelagert ist. Die Ausbildung der Matrize 32 und
des Stempels 34 entspricht der Auslegung, die in der WO
02/060613 im Detail beschrieben ist. Das Funktionselement 12 ist
allerdings etwas anders ausgebildet als dort beschrieben, was aber für das hier
beschriebene Verfahren zunächst
nicht von größerer Bedeutung
ist und erst später
im Bezug auf 8 im Detail beschrieben
wird. Das in 1 (und 8A bis 8F)
gezeigte Funktionselement 12 weist einen Kopfteil 13 mit
einer Stirnseite 15 auf, die über die Wölbung 17 in eine Ringschulter 36 übergeht.
Unterhalb der Ringschulter 36 in 1 befindet
sich ein Zylinderbereich 40 und ein Nietabschnitt 38.
Der Nietabschnitt 38 weist auf der Innenseite sich axial
erstreckende Nuten auf, die die Umformbarkeit des Nietabschnittes
zur Ausbildung eines Nietbördels
verbessern, wie später
näher erläutert wird.
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Man
sieht aus den 1 bis 4, dass
die Matrize 32 einen ringförmigen Vorsprung 44 aufweist,
der in den zylinderförmigen
Nietabschnitt 38 hineinragt und über einen Radius 46 in
eine ebene Ringfläche 48 an
der Stirnseite der Matrize übergeht. Diese
Ringfläche 48 geht über eine
Ringschulter 50 in die Stirnfläche 52 der Matrize 32 über, die
in einer Ebene liegt, die senkrecht zur mittleren Längsachse 54 des
Ausschnitts steht, die zugleich die mittlere Längsachse des Funktionselements 12,
der Matrize 32 und des mittig angeordneten Stempels 34 ist.
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Man
merkt, dass der Stempel 34 einen zylindrischen Zapfen 56 an
seinem in 1 oberen Stirnende aufweist,
wobei die Stirnseite 58 des Zapfens 56 in der
gleichen Ebene liegt wie die obere Stirnseite 15 des Funktionselementes 12.
Der Zapfen 56 geht über
eine Ringschulter 62, die in einer Ebene ebenfalls senkrecht
zu der mittleren Längsachse 54 liegt, in
die zylindrische Außenfläche 64 des
Stempels 34 über.
Diese Ringfläche 62 stützt das
Funktionselement 12 in 1 von unten
ab, und zwar durch Berührung
mit der Ringschulter 66 des Funktionselements 12.
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Der
Zapfen 56, der sich innerhalb der mittleren Längsbohrung 68 des
Funktionselementes 12 befindet, die als Gewindebohrung
ausgeführt
werden kann, hier aber als zylindrische Bohrung ausgeführt ist,
zentriert das Funktionselement 12 in Bezug auf die Matrize 32.
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Man
sieht aus 1, dass der Ausschnitt 30 des
unteren Werkzeugs 10, hier als Zylinderbohrung ausgeführt, Querabmessungen,
d.h. Durchmesser aufweist, die die entsprechenden Querabmessungen des
Funktionselements, d.h. den maximalen Durchmesser des in Draufsicht
kreisrunden Funktionselementes 12 um etwa 200 % übersteigen,
d.h. der Durchmesser des Ausschnittes 30 entspricht dem Dreifachen
des Außendurchmessers
des Funktionselementes 12.
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In
einem ersten Arbeitsschritt wird ein Druckfluid über die Bohrung 70 in
die Kammer 18 hineingeführt
und führt
dazu, dass das Blechteil aus der Ursprungslage 28, in der
die Unterseite des Blechteils mit der Eintrittsebene 74 des
Ausschnitts 30 fluchtet, in die Position verformt wird,
die durch durchgehende Linien gezeigt ist, d.h. es wird eine domförmige Erhebung
im Blechteil 14 erzeugt, wobei diese domförmige Erhebung 76 in
diesem Beispiel unterhalb der Stirnseite 26 des unteren
Werkzeugs 10 ausgebildet ist. Es versteht sich aber, dass
die Orientierung für das
Werkzeug und das System, das in 1 gezeigt ist,
lediglich beispielhaft angegeben ist, das Verfahren bzw. das Werkzeug
kann in einer beliebigen Orientierung betrieben werden.
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Der
Vorteil der in 1 gezeigten Orientierung liegt
darin, dass das Funktionselement 12 auf den Zapfen des
Stempels 34 platziert werden kann und durch Schwerkraft
in seiner Position gehalten wird. Diese Platzierung kann beispielsweise
durch einen Roboter erfolgen. Es ist außerdem möglich, den Stempel 34 alleine
oder mit der Matrize 32 nach oben zu verschieben, beispielsweise
in die Stellung gemäß 2,
um bei geöffnetem
Werkzeug, d.h. mit dem oberen Werkzeug 16 entfernt vom
unteren Werkzeug 10 und vor Einführung des Blechteils 14, das
Funktionselement auf das freie Stirnende des Stempels 34 zu
platzieren.
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Sollte
eine andere Orientierung gewählt
werden, kann beispielsweise der Stempel
34 magnetisch ausgeführt oder
mit einem Magneten versehen werden, der sicherstellt, dass das Funktionselement
am Stempel haftet. Auch könnte
entsprechend der
DE 195
08 632 A1 der Zapfen
56 des Stempels
34 mit
einem Gewinde und das Funktionselement
12 mit einem inneren
Gewinde in der mittleren Bohrung
68 versehen werden, so
dass das Funktionselement auf den Zapfen des Stempels
34 aufgeschraubt
werden kann. Dies ist allerdings nicht bevorzugt, da es sowohl die
Anbringung des Funktionselementes an den Stempel und die Entfernung
des Stempels aus dem Funktionselement
12 verkompliziert
und beispielsweise eine Drehbewegung des Stempels erforderlich macht.
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Besonders
vorteilhaft beim erfindungsgemäßen Verfahren
ist, dass die domförmige
Erhebung bei einem niedrigeren Druck 18 in der Kammer von
beispielsweise unter 130 Bar ausgebildet werden kann und aufgrund
der Druckverteilung automatisch die sanft gerundete Form annimmt,
die in 1 dargestellt ist. Die Angabe 130 Bar für den niedrigeren Druck
ist natürlich
abhängig
von der Dicke und Festigkeit des Blechteils und vom Durchmesser
des Ausschnittes 30 und soll nur als Beispiel betrachtet
werden. Ein Druck von ca. 130 Bar kann beispielsweise mit einem
Stahlblech in einer üblichen
Tiefziehqualität
mit einer Stärke
von 1 mm und mit einem Ausschnitt von 40 mm Durchmesser verwendet
werden.
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Die
Erfindung kann nicht nur mit einem Metallteil 14 in Form
eines Blechteils, sondern kann auch mit einem Metallteil 14 in
Form eines Rohres 14' verwendet
werden, wobei dann das mit 14 bezeichnete Metallteil die
Unterseite des Rohres darstellt. Bei Verwendung eines Rohrteils
muss das obere Werkzeug 16' je
nach Querschnittsform des Rohres eventuell so ausgelegt werden,
dass es mit dem unteren Werkzeug 10 an einer Trennebene
außerhalb des
Bereiches des Ausschnittes 30 zusammenkommt, damit das
Rohr 14' an
allen relevanten Oberflächen
abgestützt
ist, so dass es nicht zu unerwünschten
Verformungen kommt.
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Beispielsweise
kann, wenn es sich um ein im Querschnitt quadratisches Rohr 14' handelt, die Trennebene
E bündig
mit der oberen Stirnseite 26 des unteren Werkzeuges 10 liegen.
Handelt es sich bei dem Rohrteil 14' um ein Rohr mit kreisförmigem Querschnitt,
so wäre
die Trennebene zwischen dem oberen Werkzeug 16' und dem unteren
Werkzeug 10 bei E' zu
platzieren, damit die obere und untere Hälfte des Rohrquerschnittes
in jeweilige halbkreisförmige Aufnahmen
gelegt sind. In diesem Falle ist die Eintrittsebene 74 des
Ausschnittes 30 nicht unbedingt plan, sondern könnte entsprechend
dem gekrümmten
Querschnitt des Rohres eine gekrümmte
Form aufweisen.
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Auch
ist es keinesfalls zwingend erforderlich, dass das Rohr einen kreisförmigen Querschnitt
oder einen rechteckigen Querschnitt aufweist, es kommen beliebige
Querschnittsformen in Frage. Es muss nur sichergestellt werden,
dass der Querschnitt überall dort
abgestützt
ist, wo eine unerwünschte
Verformung durch den Innenhochdruck verhindert werden soll.
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Bei
Verwendung eines Rohres wird der Druck üblicherweise von einem oder
von beiden Rohrenden erzeugt, d.h. das Rohr wird dort abgedichtet und
das Druckfluid dort eingeführt.
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Anstatt
ein Rohr zu verwenden, kann das Innenhochdruckumformverfahren auch
mit Blechformteilen verwendet werden, die aneinander geschweißt sind,
um einen Hohlraum zu bilden. Beispielsweise zeigt die 1 als
weitere Alternative zwei Blechformteile 14'' und 14''',
die in einer Ebene E'' mit einer umlaufenden
Schweißnaht 80 aneinander
geschweißt
sind. Auch die Blechformteile 14'' und 14''' müssen vom
oberen bzw. unteren Werkzeug 16', 10 abgestützt werden
(hier nicht gezeigt), wobei in beiden Werkzeughälften ein formgebender Ausschnitt vorgesehen
ist, der die Blechteile 14'', 14''' an
Stellen abstützt,
wo keine Verformung gewünscht
ist und an anderen Stellen gegebenenfalls Freischnitte aufweist,
die für
eine besondere weitergehende Formgebung der Metallteile 14'', 14''' mittels des im Innenhochdruckumformverfahrens
sorgen sollen.
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Bei
diesem Beispiel ist die Trennebene zwischen dem oberen Werkzeug 16 und
dem unteren Werkzeug 10 üblicherweise bei E'' gewählt.
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Es
muss natürlich
eine Druckzuführpassage 70 in
mindestens einem der Metallteile 14'', 14''' vorgesehen
werden.
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Bei
all diesen Ausführungsformen
wird bei Erzeugung des erforderlichen Druckes eine domförmige Erhebung
entsprechend der domförmigen
Erhebung 76 in 1 im entsprechenden Metallteil 14, 14', 14'' bzw. 14''' erzeugt.
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Nach
Ausbildung der domförmigen
Erhebung wird die Matrize 32 mit dem Stempel 34 angehoben,
und zwar vorzugsweise so, dass das Funktionselement 12 aus
der in 1 gezeigten Position in die Position gemäß 2 bewegt
wird. In dieser Position gemäß 2 liegt
die Stirnseite 52 der Matrize in der gleichen Ebene E wie
die Stirnseite 26 des unteren Werkzeugs 10C und
die obere Stirnseite 15 des Funktionselements ist nunmehr
in eine Position gebracht worden, in der sie auf der der domförmigen Erhebung
abgewandten Seite der Eintrittsebene 72 des Ausschnitts
um einen Betrag B vor dieser Eintrittsebene liegt, wobei der Betrag
B ein Mehrfaches der Metallteildicke (d) im Bereich des Ausschnittes 30 beträgt, hier
beispielsweise das 5-fache der Blechteildicke.
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In 2,
wie bei den weiteren 3 und 4, wurde
das obere Werkzeug 16 der Einfachheit halber weggelassen,
es versteht sich aber, dass während
dieser Bewegung der Matrize 32 mit Stempel 34 und
Funktionselement 12 ein Druck P2 oberhalb des Blechformteils
herrscht, der das Blechformteil wenigstens im Bereich außerhalb
des Ausschnittes in Berührung
mit der Stirnseite 26 des unteren Werkzeuges 10 hält. Dieser
Druck P2 kann beispielsweise gleich P1 sein oder höher oder
gar niedriger liegen.
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Wie
aus den 1 und 2 ersichtlich, führt die
Ausbildung der domförmigen
Erhebung zu einer Streckung des Blechteils 14, so dass
die Oberflä che
der domförmigen
Erhebung 76 deutlich größer ist
als die ursprüngliche
Oberfläche
in der Position, in der das Blechteil bei 28 liegt, d.h.
die Oberfläche
der domförmigen
Erhebung übersteigt
deutlich die Querschnittsfläche
des Ausschnitts 30 an der Eintrittsebene. Das Blechmaterial
ist durch die erfolgte Streckung im Bereich des Ausschnitts 30 auch
dünner geworden.
Durch das Zurückdrängen des
Blechmaterials bei der Bewegung des Funktionselements in die Position
gemäß 2 legt
sich das Blechmaterial um das Funktionselement herum, bildet aber
auch mindestens eine ringförmige
Welle 80, wo ein Vorrat an Blechmaterial zur Verfügung steht.
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Ausgehend
von der Position gemäß 2 wird
der Druck P2 auf P3 erhöht,
beispielsweise auf 1500 Bar und dies führt dazu, dass das Blechmaterial nunmehr
das Funktionselement eng umschließt, wie in 3 gezeigt.
Durch diese Formgebung des Metallteils und die damit einhergehende
anfängliche Ausbildung
des Ringfalzes 82 ist die ringförmige Welle 80 nunmehr
verschwunden und das Blechmaterial folgt relativ genau den Außenkonturen
des Funktionselements.
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Bei
der Erhöhung
des Druckes auf P3 muss sichergestellt werden, dass die Abstützung der
Matrize 32 bzw. des Stempels 34 den entsprechenden Kräften widerstehen
kann, ohne sich von der erwünschten
Stelle zu bewegen.
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Es
soll zum Ausdruck gebracht werden, dass der Anfangsdruck auch während der
Bewegung der Matrize 32, des Stempels 34 und des
Elements 12 in die Position der 2 gleich
auf den Druck P2 oder gar P3 erhöht
werden kann, so lange gewährleistet ist,
dass keine unerwünschten
Verformungen des Blechteils zu befürchten sind. Dies wäre beispielsweise
dann der Fall, wenn der Ausschnitt 30 eine Formgebung entspre chend
der erwünschten
form der domförmigen
Erhebung 76 aufweist. In diesem Falle würde sich die Matrize als verhältnismäßig dünner Zylinder
darstellen. Bei einer solchen Konstruktion könnte auch gleich der höhere Druck
P2 oder P3 zur Ausbildung der domförmigen Erhebung verwendet werden,
d.h. P1 gleich P2 gleich P3 gesetzt werden.
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Im
Anschluss an den Verfahrensschritt gemäß 3 wird das
Element 12 zurückgezogen
bzw. der Gegendruck, der auf den Stößel 34 einwirkt, wird zurückgenommen,
wodurch der Druck P4, der beispielsweise gleich P3 sein kann, zu
einer ausgeprägten
Formgebung des Ringfalzes 82 führt, wie in 4 gezeigt.
Gleichzeitig wird der Nietabschnitt 38 durch den ringförmigen Vorsprung 44 der
Matrize umgebördelt,
wodurch der Nietbördel
bzw. Ringzeh gemäß 4 bzw. 5 ausgebildet
wird. Ferner wird durch diese Quetschbewegung des Ringfalzes Blechmaterial
des Ringfalzes in den Bereich der Verdrehsicherungsnasen gebracht,
die sich am Funktionselement im Bereich der Ringschulter 36 befinden. Auf
diese Weise drängen
die Verdrehsicherungsnasen in das Blechmaterial hinein und sorgen
für eine erhöhte Verdrehsicherheit
des Funktionselements innerhalb des Blechteils.
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Man
sieht auch aus 5, dass der Ringzeh, der durch
den umgebördelten
Nietabschnitt gebildet ist, nicht über die untere Seite des Blechteils 14' hinausragt.
In der Praxis ist dieser Ringzeh sogar um ein paar Zehntel Millimeter
oberhalb der Unterseite des Blechformteils zu Ende, da der Ringabsatz 48 der
Matrize hierfür
sorgt.
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Anstatt
den Stempel 34 zurückzuziehen
oder den Gegendruck, der auf den Stempel einwirkt, herabzusetzen,
kann auch der Druck P4 gegenüber
P3 erhöht
werden, vorausgesetzt der Stempel 34 ist durch eine Einrich tung
abgestützt,
die unter dem höheren
Druck um den gewünschten
Betrag zur Ausbildung des Nietbördels
zurückweicht.
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Die 6 zeigt
die Anschraubsituation. Hier wird ein weiteres Bauteil 86 mittels
einer Schraube 88 mit einer so genannten ZA-Spitze 90 an
das Blechformteil 14 befestigt. Man merkt, dass das Befestigungselement 12 in
diesem Beispiel mit einem Gewinde 92 versehen ist, das
vor Anbringung des Befestigungselements an das Blechformteil 14 im
Funktionselement ausgebildet wurde. Dies ist allerdings nicht zwingend
erforderlich, es könnte
auch eine gewindeformende oder gewindeschneidende Schraube 88 zum
Einsatz gelangen, die selbst ein Gewinde im Funktionselement 12 formt
bzw. schneidet. Durch Einführung
der Schraube in das Befestigungselement führt die ZA-Spitze dazu, dass
eine Scheibe 94 (siehe auch 7) aus dem
Blechmaterial herausgeschnitten und nach oben geklappt wird. Es
verbleibt nämlich
aufgrund einer besonderen Ausbildung einer Nut 98 in der
oberen Stirnseite des Funktionselements, die nachher in Bezug auf
die 8A bis 8F näher beschrieben
wird, ein Scharnierbereich 96, wodurch die Scheibe vom
Befestigungselement weggeklappt wird. Dieser Scharnierbereich 96 hält aber
die Scheibe 94 am Blechteil fest, so dass sie nicht verloren
geht und auch in einem hohlen Teil zu keinen Klappergeräuschen führen kann.
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Es
ist nicht zwingend erforderlich, eine Schraube 92 mit einer
ZA-Spitze zu benutzen, um die angestrebte Wirkung zu erreichen.
Auch andere Spitzenformen können
zur Anwendung gelangen und ähnlich
wie bei der 6 bzw. 7 zu dem
Heraustrennen eines Butzens aus dem Blechteil führen.
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Ferner
ist von Bedeutung, dass die Scheibe 94 bzw. der Butzen,
die bzw. der aus dem Blechteil herausgetrennt wird, ein Loch im
Blechteil hinter lässt,
mit einem Durchmesser, der zumindest im Wesentlichen dem Kerndurchmesser
des Gewindes entspricht. Dies ist insbesondere der Fall, wenn eine ZA-Spitze 90 zur
Anwendung gelangt, da diese Spitze 90 einen entsprechenden
Außendurchmesser aufweist.
Die Situation führt
aber auch dazu, dass die Schraube 88 auf jeden Fall zu
einer Verformung des Blechmaterials im Bereich des herausgetrennten Butzens 94 führt, so
dass Gewindegänge
im Randbereich des entsprechenden Loches ausgebildet werden. In
diesem Bereich liegt eine sehr innige Verbindung zwischen der Schraube
und dem Blechteil vor, die einerseits eine Art Selbsthemmung sicherstellt, andererseits
aber auch für
einen qualitativ hochwertigen elektrischen Übergang sorgt. Ein solcher Übergang
eignet sich für
eine Masseverbindung. Um diesen Effekt zu erzielen, muss natürlich sichergestellt werden,
dass das Schaftteil der Schraube eine ausreichende Länge hat,
d.h. dass das freie Stirnende der Schraube mit Gewinde 97 aus
dem Blechteil herausragt.
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Bezug
nehmend auf die 8A bis 8F wird
das Funktionselement 12 vorzugsweise zur Anwendung im erfindungsgemäßen Verfahren
näher beschrieben.
Das Funktionselement 12 ist durch einen Hohlkörper gebildet,
mit einer ersten Stirnseite 15, die über eine ausgeprägte Wölbung 17 in
eine Mantelfläche 19 des
Elements übergeht.
Das Funktionselement 12 weist auch eine zweite Stirnseite 21 auf,
die durch einen Nietabschnitt 38 gebildet wird, wobei im
Bereich der Mantelfläche 19 eine,
eine Hinterschneidung bildende Ringschulter 36 zwischen der
Wölbung 17 und
dem Nietabschnitt 38 vorliegt. Die Mantelfläche 19 des
Funktionselements 12 weist in axiale Richtung gesehen zwischen
der Ringschulter 36 und dem Nietabschnitt 38 einen
zylindrischen Abschnitt 40 auf.
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An
der ersten Stirnseite des Funktionselements ist eine sich radial
erstreckende Nut 98 vorgesehen.
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Die
sich radial erstreckende Nut 98, die beispielsweise eine
Breite b von 1,5 mm aufweisen kann, weist eine Bodenfläche 23 auf,
die derart geneigt ist, dass die Nut an der ersten Stirnseite 15 des Funktionselements 12 benachbart
zu der Längsbohrung 25 des
Funktionselements ihre größte Tiefe
aufweist und dass die Tiefe in Richtung radial nach außen zunehmend
abnimmt. Die Nut 98 läuft
im Bereich des Übergangs
der ringförmigen
ersten Stirnseite 15 in die Wölbung 17 aus und kann
beispielsweise einen Winkel von etwa 60° mit der Längsachse 54 bilden, wobei
dieser Winkel unkritisch ist.
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Verdrehsicherungsnasen 99 sind
im Bereich der Ringschulter 36 vorgesehen. Ferner sind
auf der radial inneren Seite des zylinderförmigen Nietabschnitts mehrere
in axiale Richtung verlaufende Nuten 42 vorgesehen, gleichmäßig um die
mittlere Längsachse 54 des
Funktionselements verteilt sind. Während in diesem Beispiel sechs
Verdrehsicherungsnasen in Winkelabständen von 60° bezogen auf die mittlere Längsachse
vorgesehen sind, sind acht axiale Nuten vorgesehen, die in Winkelabständen, in
diesem Beispiel von 45° angeordnet
sind.
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Ferner
können
Verdrehsicherungsrippen und/oder -nuten (nicht gezeigt) im Bereich
des zylindrischen Abschnitts 40 vorgesehen werden.
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Außerdem kann
die Mantelfläche 19 des Funktionselements 12 im
Bereich zwischen der Wölbung 17 und
der Ringschulter 36 und/oder im Bereich des zylindrischen
Abschnitts 40 polygonal ausgebildet werden, gegebenenfalls
mit gerundeten, sich in axialer Richtung erstreckenden Nuten oder
Rippen (nicht gezeigt in 8A–8F,
siehe aber 13 und 14).
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Nach
Anbringen des Funktionselements an ein Metallteil bzw. an ein Blechteil
ergibt sich, wie in den 6 und 7 gezeigt,
ein Zusammenbauteil, bestehend aus einem, an ein verformbares Metallteil 14 angebrachtes
Funktionselement 12, beispielsweise in Form eines Mutterelements,
bei dem das Metallteil 14 an der ersten Stirnseite 15 des
Funktionselementes 12 anliegt, um die Wölbung 17 des Funktionselementes
entlang geführt
wird und an der sich radial nach innen erstreckenden Ringschulter 36 des Funktionselementes,
die der am Metallteil 14 anliegenden Stirnseite 15 des
Funktionselementes abgewandt ist, in einen ringförmigen, radial nach innen gerichteten
Ringfalz übergeht.
Im Bereich der ersten Stirnseite 15 des Funktionselements
ist eine Scheibe 94 aus dem Metallteil an einen Scharnierbereich 94 des
Metallteils befestigt, wobei die Scheibe von der ersten Stirnseite 15 des
Funktionselements 12 weggeklappt ist.
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Das
Scharnier 96 befindet sich an der ersten Stirnseite des
Funktionselements an der Stelle der sich radial erstreckenden Nut 98.
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Wie
oben zum Ausdruck gebracht, befinden sich Formmerkmale 99,
die eine Verdrehsicherung zwischen dem Funktionselement 12 und
dem Metallteil 14 bilden, sich im Bereich der sich radial
nach innen erstreckenden Ringschulter 36 des Funktionselements 12 und/oder
im Bereich des Zylinderabschnitts 40 befinden, wobei die
Formmerkmale und das Metallteil 14 im Bereich des flach
gepressten Ringfalzes 82 ineinander greifen.
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Man
sieht auch, dass der umgeformte Bereich des Nietabschnitts 38 auf
der dem Metallteil 14 abgewandten Seite sich zumindest
im wesentlichen radial zur Längsachse
des Funktionselements 12 erstreckt, in einen entsprechenden
sich radial erstreckenden Bereich des Metallteils 14 übergeht
und mit diesem in einer radialen Ebene liegt.
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9 ist
eine schematische Darstellung, die im Prinzip die Situation zeigt,
die bei der Ausführung gemäß 1 bis 4 herrscht.
Das heißt,
das Befestigungselement 12 hat hier in Draufsicht eine Kreisform
und ist konzentrisch innerhalb des zylinderförmigen Ausschnitts 30 angeordnet,
wobei der zylinderförmige
Ausschnitt 30 einen Durchmesser D1 aufweist, der in diesem
Beispiel etwa drei mal so groß ist
wie der maximale Außendurchmesser
D2 des Befestigungselements 12.
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In
dieser Darstellung gemäß 9 wird
die Darstellung so gewählt,
dass man entsprechend der Axialrichtung 54 in 1 auf
das Funktionselement 12 schaut, das innerhalb des Ausschnittes 30 angeordnet
ist, und zwar bevor das Blechteil 14 über das untere Werkzeug 10 gelegt
wird.
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10 zeigt,
dass die Erifndung nicht auf Befestigungselemente mit einer in Draufsicht
kreisrunden Form beschränkt
ist. Beispielsweise kann das Funktionselement 12' in Draufsicht
eine Ellipsenform aufweisen und der Ausschnitt 30' kann dann eine
entsprechende Form aufweisen, wobei auch hier gilt, dass die Querabmessungen
D1, D1' des Ausschnitts 30' in der Eintrittsebene
gemessen jeweils in etwa dem Dreifachen der entsprechenden Querabmessungen
D2, D2' des Funktionselements
entsprechen.
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Eine
solche Ausbildung führt
dazu, dass eine ausgezeichnete Verdrehsicherheit erreicht wird,
und zwar auch ohne dass besondere Verdrehsicherungsnasen oder -nuten
vorgesehen sind.
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11 zeigt,
dass das erfindungsgemäße Konzept
auch auf ein in Draufsicht rechteckiges Element ausgedehnt werden
kann, wobei das Element dann vorzugsweise gerundete Ecken aufweisen
soll, um das Einreißen
des Blechteils an scharfen Kanten bei der Blechumformung zu vermeiden.
Der Ausschnitt 30 hat auch hier eine entsprechende Form, wobei
auch hier gilt, dass die Querabmessungen D1, D1' des Ausschnittes 30'' jeweils etwa dreimal so groß sind wie
die entsprechenden Querabmessungen D2, D2' des Funktionselements. Bei den Elementen
der 10 und 11 könnte aber
auch ein Ausschnitt entsprechend dem Ausschnitt 30 der 9 angewandt
werden.
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12 zeigt,
dass man auch ein in Draufsicht polygonales Befestigungselement 12''' verwenden
kann, wobei es hier durchaus genügt,
den Ausschnitt 30 in Form eines Kreiszylinders auszubilden. Hier
weist das Funktionselement 12''' eine achteckige Form
auf, wobei die Kanten der Ecken der achteckigen Form zwar leicht
gerundet sein können,
nicht aber unbedingt gerundet sein müssen, da der eingeschlossene
Winkel an jeder Ecke ausreichend groß ist, so dass eine unerwünschte Verletzung
des Blechformteils nicht zu erwarten ist. Auch diese achteckförmige Form
führt zu
einer guten Verdrehsicherung auch ohne zusätzliche Verdrehsicherungsmerkmale.
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Es
sollte erwähnt
werden, dass nicht nur der Kopfteil des Elementes die achteckige
Form aufweisen kann, sondern auch der "Zylinder"-Bereich 40 des Elementes.
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13 zeigt
dann eine weitere Ausbildung der Ausführungsform gemäß 12,
bei der gerundete Rippen 100 an den Eckpunkten des Funktionselements 12'''' vorgesehen sind.
Diese Rippen 100, die sich in axialer Richtung entlang
der Mantelfläche des
Kopfteils des Funktionselements erstrecken (und auch am "Zylinderteil" 40), entsprechend
vorgesehen werden könnten,
führen
ebenfalls zu einer erhöhten Verdrehsicherheit
und stellen im übrigen
auch sicher, dass das Blechmaterial nicht verletzt wird.
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Schließlich zeigt 14 eine
weitere alternative Form für
die Gestaltung des Funktionselementes mit gerundeten Nuten 102 an
den Eckpunkten des mehreckigen "polygonalen" Kopfteils 13 des Funktionselements 12.
Auch diese Form könnte
gegebenenfalls im "Zylinder"-Abschnitt 40 vorgesehen werden.
Auch sind Ausführungsformen
denkbar, bei denen Rippen 100 und/oder Nuten 102 am
Kopfteil 13 oder am Zylinderteil 40 eines im Allgemeinen
runden oder ovalen Funktionselements vorgesehen sind. Auch bei einem
polygonalen Funktionselement können
die Rippen 100 und/oder Nuten 102 vorgesehen werden,
die beispielsweise wie in allen Beispielen abwechselnd angeordneten
werden können.
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Auch
bei den Ausführungsformen
gemäß 13 und 14 genügt es durchaus,
dem Ausschnitt 30 eine zylindrische Form zu geben, wodurch die
Herstellung dieses Teils erleichtert wird. Auch bei diesen Ausführungsformen
gilt, dass die Querabmessungen jeweils in etwa das Dreifache der
entsprechenden Querabmessung des Funktionselementes betragen. Natürlich können auch
andere Querschnittsformen zur Anwendung gelangen, sofern sichergestellt
ist, dass ein Reißen
des Blechmaterials nicht zu befürchten
ist. Es wird bei allen Ausführungsbeispielen
empfehlenswert sein, eine Wölbung 17 vorzusehen,
wie bei der 8B gezeigt ist. Auch hier kann
bei allen Ausführungsformen
eine Nut 98, wie bei der 8C gezeigt,
vorgesehen werden, um einen Scharnierbereich 96 zu bilden.
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Schließlich soll
darauf hingewiesen werden, dass für das Blechteil alle Stahl-
oder Aluminium- oder Magnesiumblechteile in Frage kommen, die Tiefziehqualitäten aufweisen.
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Es
soll auch erwähnt
werden, dass das erfindungsgemäße Verfahren
nicht auf Funktionselemente in Form von Mutterelementen beschränkt ist,
sondern auch für
Hohlelemente, wie beispielsweise Lagerbuchsen für drehbare Wellen und auch
für die
Anbringung von Bolzenelementen verwendet werden kann.
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Ein
Bolzenelement könnte
beispielsweise entsprechend der EP-Anmeldung 02 735 158.4 zur Anwendung
gelangen. Der Stempel 34 und die Matrize 32 müssten dann
der konkreten Gestaltung des Bolzenelements angepasst werden. Es
könnte
auch mit Vorteil der Nietabschnitt mit einem vergrößerten radialen
Abstand vom Schaftteil ausgeführt
werden.
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Die
axialen Nuten 42 können
unabhängig von
der radialen Nut 98 vorgesehen werden, d.h. könnten mit
Vorteil auch ohne Anwendung der Nut 98 angewendet werden.
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Bei
allen Ausführungsformen
können
auch als Beispiel für
den Werkstoff der Funktionselemente alle Materialien genannt werden,
die im Rahmen der Kaltverformung die Festigungswerte der Klasse
8 gemäß ISO-Standard
erreichen, beispielsweise eine 35B2-Legierung gemäß DIN 1654.
Die so gebildeten Befestigungselemente eigenen sich u.a. für alle handelsüblichen
Stahlwerkstoffe für
ziehfähige
Blechteile wie auch für
Aluminium oder deren Legierungen. Auch können Aluminiumlegierungen,
insbesondere solche mit hoher Festigkeit, für die Funktionselemente benutzt
werden, z.B. A1Mg5. Auch kommen Funktionselemente aus höherfesten
Magnesiumlegierungen wie bspw. AM50 in Frage.