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Die
Erfindung betrifft in einem ersten Aspekt ein Verfahren zur Herstellung
eines Schaltgeräts nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. In einem weiteren Aspekt bezieht
sich die Erfindung auf eine Baugruppe für ein Schaltgerät.
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Ein
gattungsgemäßes Verfahren
zur Herstellung eines Schaltgeräts
mit einer Sensoreinheit, die an einem Messende einer Gehäusehülse angeordnet und
mit einer elektronischen Schaltung verbunden ist, die auf einem
in der Gehäusehülse aufgenommenen
Träger
angeordnet ist, und mit einem an einem Hinterende der Gehäusehülse angeordneten
Anschlussteil, ist in
DE
100 13 218 C2 beschrieben. Das Schaltgerät wird dort
zwar in einem einzügigen
Verfahren montiert, wobei aber zur exakten Positionierung ein separates
Zentrierstück
benötigt
wird, das vor dem Aushärten
eines in das Gehäuse
eingebrachten Vergusses separat einzuführen ist, um das Messende mit
dem Sensor präzise
auszurichten.
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Ein
Schaltgerät
der genannten Art, bei dem der Erfassungsbereich eines Sensors winklig
zur Längsachse
verläuft,
ist in
DE 201 06 871
U1 beschrieben.
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Ein
weiteres einzügiges
Montageverfahren ist Gegenstand von
DE 195 04 608 C2 . Auch dort wird zur Ausrichtung
des Messendes ein separates, in die Gehäusehülse einzubringendes Zentrierstück benötigt.
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Weitere
verfahren, die sich aber jeweils nicht in einem Zug durchführen lassen
und somit vergleichsweise aufwändig
sind, sind in
DE 195
44 815 C1 sowie
DE
101 53 489 A1 offenbart.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung
eines Schaltgeräts
anzugeben, das besonders einfach durchzuführen ist. Weiterhin soll eine
Baugruppe für
ein Schaltgerät
geschaffen werden.
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Diese
Aufgabe wird in einem ersten Aspekt der Erfindung durch das Verfahren
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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In
einem zweiten erfindungsgemäßen Aspekt
wird die Aufgabe durch die Baugruppe mit den Merkmalen des Anspruchs
16 gelöst.
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Vorteilhafte
Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens
und bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Baugruppe sind Gegenstand der
Unteransprüche.
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Das
Verfahren der oben genannten Art ist erfindungsgemäß dadurch
weitergebildet, dass die Sensoreinheit, der Träger und das Anschlussteil zusammen
mit einer den Träger
umschließenden
Schirmung zu einer formstabilen Baugruppe zusammengesetzt werden
und dass die Baugruppe anschließend
in die Gehäusehülse eingeführt und
dort fixierend aufgenommen wird.
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Die
erfindungsgemäße Baugruppe
für ein Schaltgerät zum Einbau
in eine Gehäusehülse weist folgende
Komponenten auf: eine Sensoreinheit mit einem Sensor zum Nachweis
eines Messsignals, eine auf einem Träger angeordnete elektronische Schaltung,
wobei der Träger
an mindestens einem Ende, in vorteilhafter Ausgestaltung an einem
Messende, mit der Sensoreinheit formstabil verbunden ist und wobei
die Schaltung mit der Sensoreinheit elektrisch verbunden ist, eine
den Träger,
insbesondere koaxi al, umschließende
Schirmung, die mit der Sensoreinheit und/oder mit dem Träger formstabil
verbunden ist, und ein, insbesondere ebenfalls koaxial zu den zuvor
benannten Komponenten angeordnetes Anschlussteil für den Anschluss
der Schaltung an externe Geräte
und/oder Anschlüsse,
das auf den Träger
und/oder auf die Schirmung aufgesetzt ist.
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Als
ein Kerngedanke der Erfindung kann angesehen werden, zunächst aus
der Sensoreinheit, dem Träger
und dem Anschlussteil zusammen mit einer den Träger umgebenden Schirmung eine
Baugruppe zu bilden, die anschließend in ein Gehäuse eingebracht
wird. Eine weitere Kernidee besteht in diesem Zusammenhang darin,
die verwendeten Komponenten so auszubilden, dass bei der Montage, bei
der es sich im einfachsten Fall um ein simples Zusammenstecken handelt,
praktisch automatisch die richtige relative Positionierung der Komponenten
zueinander ergibt.
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Gemäß einem
weiteren Kerngedanken sind die genannten Bauteile außerdem so
geformt und ausgebildet, dass die Baugruppe beim Einführen in das
Gehäuse
dort fixierend aufgenommen wird.
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Hierdurch
kann als wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens erreicht werden, dass
nach dem Einführen
der Baugruppe in die Gehäusehülse keine
weiteren Maßnahmen
zur Zentrierung und zur Ausrichtung der Komponenten mehr erforderlich
ist. Da das Verfahren dann im Wesentlichen einzügig ist, kann es sehr kostengünstig durchgeführt werden.
Gleichwohl können
hochpräzise Schaltgeräte hergestellt
werden. Insgesamt können Fertigungssicherheit
und Fertigungseffizienz erhöht werden.
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Bei
einer besonders bevorzugten Variante des Verfahrens wird die Baugruppe
von dem Messende her in die Gehäusehülse eingeführt. Auf
diese Weise kann in Verbindung mit der bereits in präziser Ausrichtung
zusammengebauten Baugruppe, die auch als Zwischenbaugruppe bezeichnet
werden kann, eine besonders präzise
Orientierung der Komponenten zueinander erzielt werden.
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Grundsätzlich ist
es aber auch möglich,
die Baugruppe von dem Hinterende der Gehäusehülse her in die Gehäusehülse einzuführen. Das
Verfahren ist also besonders vielseitig durchführbar. Insbesondere kann das
Verfahren unabhängig
von einer eventuellen Orientierung der Sensoreinheit durchgeführt werden.
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Es
können
also sowohl axial ausgerichtete als auch gewinkelte Wandler oder
Schaltgeräte
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt werden.
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Besonders
robuste Schaltgeräte
können
in einfacher Weise hergestellt werden, wenn die Baugruppe dichtend
in die Gehäusehülse eingeführt wird.
Zweckmäßig sind
hierfür
an der Baugruppe und/oder an der Gehäusehülse geeignete Dichteinrichtungen,
wie beispielsweise Dichtlippen, und/oder Wülste und entsprechende Nuten
und/oder Dichtungen mit separaten Dichtungselementen, und/oder in vorteilhafter
Ausgestaltung bei ausreichendem Durchmesser der Gehäusehülse O-Ringe,
vorgesehen. Ein auf diese Weise hergestelltes Schaltgerät ist besonders
vielseitig einsetzbar, insbesondere auch in Umgebungen, wo Feuchte
und/oder aggressive Fluide auf das Schaltgerät einwirken, beispielsweise in
Werkzeugmaschinen.
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Besonders
einfach gestaltet sich das Herstellen der erfindungsgemäßen Baugruppe
und das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren,
wenn eine zylindrische Schirmhülse
und eine zylindrische Gehäusehülse verwendet
werden. Diese Komponenten sind selbst kostengünstig herstellbar oder gegebenenfalls
zuzukaufen. Die Schirmhülse
wird dabei zweckmäßig mit
dem Träger
und/oder mit der elektronischen Schaltung auf dem Träger elektrisch
kontaktiert. Diese elektrische Kontaktierung kann insbesondere so
ausgeführt
sein, dass dadurch außerdem eine mechanische
Stabilisierung erzielt wird. Zweckmäßig kann die Schirmhülse hierfür eine oder
mehrere Kontaktlaschen an beliebiger Stelle am Umfang der Schirmhülse aufweisen.
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Als
Träger
wird bevorzugt eine Leiterplatte verwendet, die in ausgerichteten
Eingriff mit der Sensoreinheit gebracht wird. Die Leiterplatte wird
anschließend
mit der Sensoreinheit elektrisch verbunden. Mit einfachen Maßnahmen
wird somit bereits eine definierte Orientierung der Komponenten
zueinander erzielt. Auch hier kann die elektrische Kontaktierung
zwischen Leiterplatte und Sensoreinheit zusätzlich eine mechanische Stabilisierung
bereitstellen. Eine definierte Ausrichtung der Komponenten zueinander
wird außerdem
bevorzugt dadurch erreicht, dass die Schirmung definiert, den Träger umgebend,
mit der selbstzentrienden zylindrischen Sensoreinheit in Anschlag
gebracht wird.
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In
diesem Zusammenhang ist es außerdem zweckmäßig, wenn
das Anschlussteil in definierter Ausrichtung mit dem Träger auf
einen endseitigen Bereich der Schirmhülse aufgebracht wird.
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Die
Stabilität,
die Resistenz gegen äußere Einflüsse, wie
beispielsweise Feuchte und/oder aggressive Fluide, und die elektrische
Sicherheit des Schaltgeräts
wird außerdem
erhöht,
wenn die Bereiche zwischen Träger
und Schirmung und/oder zwischen Schirmung und Gehäusehülse vergossen und/oder
ausgespritzt werden.
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Ein
solcher Verguss kann in besonders einfacher Weise durch Öffnungen
in dem Anschlussteil durchgeführt
werden.
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Grundsätzlich erfolgt
dieses Vergießen
nach dem Zusammenbau des Schaltgeräts. Um eine Blasenbildung im
Bereich eines transparenten Anschlussteils und eine damit zusammenhängende Beeinträchtigung
der optischen Eigenschaften durch zusätzliche Grenzflächen beim
Vergießen
zu vermeiden, kann es zweckmäßig sein,
bei der Baugruppe in dem Anschlussteil einen Vorverguss mit einem
nach Aushärtung
transparenten und/oder mit einem semitransparenten Material durchzuführen.
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Eine
höhere
elektrische Schutzklasse kann erzielt werden, wenn ein Anschlussteil
mit einem langgestreckten Kragen verwendet wird, der über die Schirmhülse geschoben
und mit der Sensoreinheit in Anschlag gebracht wird. Dieser Kragen
füllt bevorzugt
den Raum zwischen Schirmhülse
und Gehäusehülse praktisch
vollständig
aus. Ein Vergießen
dieses Bereichs ist dann nicht mehr nötig und auch die damit zusammenhängenden
Unzuverlässigkeiten können vermieden
werden. Mit einem so hergestellten Schaltgerät kann außerdem die Isolationsschutzklasse 2 erreicht
werden.
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Bei
Sensoren, bei denen die Notwendigkeit einer geeigneten Abschirmung
der Sensoreinheit gegenüber
störender
elektromagnetischer Strahlung begründet ist, wird die Abschirmung,
bevor sie mit der Schaltung auf der Leiterplatte verbunden wird,
in eine zentrierende, becherartige Schirmbuchse eingesetzt. Ansonsten
wird ein dergestalt ähnliches
Bauelement zur Zentrierung der Schirmhülse verwendet.
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An
dieser Schirmbuchse können
zweckmäßig Kontaktlaschen
vorgesehen sein, die mit der Leiterplatte verlötet werden. Durch diese Kontaktlaschen
kann wiederum eine mechanische Stabilisierung erzielt werden.
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Bei
dem Sensor kann es sich z.B. um einen induktiven, optischen, kapazitiven,
Temperatur-, Druck- und/oder Gassensor handeln. Insbesondere kann
das Schaltgerät
ein Näherungsschalter
sein.
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Weitere
Vorteile und Eigenschaften des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Baugruppe
werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen
Figuren beschrieben.
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Dort
zeigen:
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1 eine
schematische, explosionsartige Darstellung der erfindungsgemäßen Baugruppe
zusammen mit einer Gehäusehülse;
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2 und 3 in
Längsschnittansichten ein
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäß hergestellten
Schaltgeräts
entsprechend einzügiger Montage
vom Messende her mit einem Anschlussteil in einer Version für Kabel;
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4 eine
Schnittansicht entlang der Linie A – A in 2;
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5 eine
Schnittansicht entlang der Linie B – B in 3;
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6 ein
Detail einer Leiterplatte in einem erfindungsgemäß hergestellten Schaltgerät;
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7 in
einer Schnittansicht ein zweites Beispiel eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Schaltgeräts
entsprechend einzügiger Montage
vom Messende her mit einem Anschlussteil in der Version für Stecker,
wobei in 7A der Ausschnitt A vergrößert dargestellt
ist;
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8 ein
Detail des in 7 gezeigten Ausführungsbeispiels;
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9 ein
Detail eines Steckereinsatzes für eine
erfindungsgemäße Baugruppe;
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10 ein
Detail des in 9 gezeigten Steckereinsatzes;
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11 u. 12 Details
eines erfindungsgemäß hergestellten
Schaltgeräts
im Bereich der Verbindung von Gehäusehülse und Anschlussteil;
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13 weitere
Details ähnlich
dem in 8 gezeigten Ausführungsbeispiel;
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14 in
einer Teilansicht eine Variante eines Anschlussteils;
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15 in
einer Schnittansicht ein Beispiel eines Schaltgerätes entsprechend
einer Montage von der Anschlussseite her mit einem Anschlussteil
in der Version für
Stecker und mit einer O-Ring-Variante, und
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16 Details
eines erfindungsgemäß hergestellten
Schaltgeräts
im Bereich der Verbindung von Gehäusehülse und Sensoreinheit.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
wird unter Bezugnahme auf 1 erläutert, in
der eine Baugruppe 28, die auch als Zwischenbaugruppe bezeichnet
werden kann, explosionsartig zusammen mit einer Gehäusehülse 14 dargestellt
ist. Die Baugruppe 28 wird zusammengesetzt aus einer Sensoreinheit 12,
einem als Leiterplatte 32 ausgebildeten Träger 16 für eine elektronische
Schaltung, einer als Schirmhülse 30 ausgebildeten
Schirmung 26 und einem Anschlussteil 24. Diese
Komponenten werden in der in 1 durch
Pfeile 21 dargestellten Richtung zusammengeschoben und
auf diese Weise zur fertigen Baugruppe 28 zusammenge setzt.
Anschließend wird
diese Baugruppe 28 von einem Messende 22 der Gehäusehülse 14 in
diese eingesetzt, wie es auch in den Beispielen nach 2, 3 oder 7, 8 realisiert
ist.
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Prinzipiell
kann die Gehäusehülse 14,
die Sensoreinheit 12 und/oder das Anschlussteil 24 auch so
geformt sein, dass die Baugruppe 28 von einem Hinterende 20 der
Gehäusehülse 14 in
diese eingebracht wird. Die Gehäusehülse 14 kann
aus Metall und/oder Kunststoff bestehen, wie es auch in dem Beispiel
nach 15 realisiert ist.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
ermöglicht
also eine einzügige
Montage einer kompletten, praktisch völlig rotationssymmetrischen
geschirmten fertigen, in den Grundelementen koaxial aufgebauten Baugruppe 28 in
ein längs
gestrecktes zylindrisches Gehäuse.
Auf diese Weise entfallen im Vergleich zum Stand der Technik gleich
mehrere bisher notwendige Montageschritte.
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In
dem in 1 gezeigten Beispiel haben die Sensoreinheit und
das Anschlussteil 24, das als voll transparenter und/oder
semitransparenter Endabschluss oder Steckereinsatz ausgebildet sein kann,
eine die Leiterplatte und/oder die Schirmung zentrierende Funktion.
Die längs
gestreckte zylindrische Schirmhülse 30 ist
so angebracht, dass zur Leiterplatte 32 und zur der anschließend darüber geführten Gehäusehülse 14 jeweils
ein ausreichender Isolationsabstand gewährleistet ist, um die üblichen Normen
der Näherungsschaltertechnik,
beispielsweise EN 60947, einzuhalten. Das Anschlussteil 24 zentriert
in Verbindung mit der Wandleraufnahme 64 die Baugruppe 28 in
der zylindrischen Gehäusehülse 14 selbsttätig.
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Das
Fertigungsverfahren eignet sich für verschiedene Ausführungen
der Sensoreinheiten 12, die auch als Wandleraufnahmen 64 bezeichnet
werden können,
am Messende. Insbesondere können
gerade und gewinkelte Wandleraufnahmen verwendet werden, in die
jeweils, unabhängig
vom Messprinzip, beliebige Messwandler eingesetzt werden können. Auch
im Hinblick auf das Anschlussteil 24 bestehen denkbar große Variationsmöglichkeiten.
Es können verschiedene
Anschlussteile 24, die auch als Abschlussteile und/oder
Abschlusskappe und/oder transparenter Endabschluss bezeichnet werden
können,
verwendet werden. Insbesondere sind Anschlussteile mit Kabelabgang
oder Steckerabgang möglich,
ohne dass dies das erfindungsgemäße Fertigungsprinzip,
das im Wesentlichen in dem mess- oder abschlussseitigen Einschieben
einer starren Baugruppe besteht, ändern würde. Dies ermöglicht ein
einheitlicheres Fertigungsverfahren und damit reduzierte Kosten.
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Besondere
Bedeutung kommt für
das erfindungsgemäße verfahren
und die erfindungsgemäße Baugruppe 28 der
Schirmhülse 30 zu,
die als zylindrische Schirmhülse
zur Abschirmung gegen elektromagnetische Strahlung für den darin
aufgenommenen Träger
mit einer elektronischen Schaltung ausgebildet ist. Die Schirmhülse 30 weist
messseitig und anschlussseitig jeweils eine Öffnung auf und ist außerdem dadurch
gekennzeichnet, dass beliebig am Umfang der Schirmhülse, jedoch
in besonders vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung
endseitig, mindestens eine Kontaktierungslasche für die elektronischen
Schaltkreise vorgesehen ist und dass endseitig und messseitig jeweils mindestens
eine schlitzartige Ausnehmung in dem Hülsenkörper vorhanden ist.
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Die
Schirmhülse 30 dient
also als Schirmung und zugleich als mechanischer Zusammenhalt für die starre
Baugruppe 28. Sie nimmt zudem die Kraft beim Einschieben
der Baugruppe 28 in die Gehäusehülse 14 auf.
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Besonders
effektiv ist die Abschirmung der elektromagnetischen Strahlung,
sofern für
das Sensorprinzip erforderlich, wenn die Schirmhülse 30 mit einem nachstehend
noch zu beschreibenden Schirmbecher 36 für die Sensoreinheit 12 kombiniert wird,
da dann ein einseitig geschlossener Schirmtubus entsteht. Vorteilhaft
ist außerdem,
dass durch die Schirmhülse 30 eine
zusätzliche
mechanische Stabilität
der starren Baugruppe 28 erzielt wird. Die einzügige Montage
des Schaltgeräts,
insbesondere das Einschieben der Baugruppe 28 in die Gehäusehülse 14 wird
außerdem
durch die starre Schirmhülse
erleichtert, da sie zwischen der Sensoreinheit 12 und dem
Anschlussteil 24 auftretende Kräfte aufnehmen kann. Hierdurch
werden die zungenartigen Bereiche 53 am Ende der Ausnehmungen 54 des
Trägers
(vgl. 6) mechanisch nicht belastet, sofern diese vorteilhafterweise
einen Abstand zwischen Träger 16 und
Bodenwandung des Abschlusses 24 zur Aufnahme der Fertigungstoleranzen
aufweisen.
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Diese
Möglichkeit
der Abschirmung eignet sich für
alle gängigen
zylindrischen Gehäusedurchmesser
in der Automatisierungstechnik, insbesondere M12, M18 und M30 oder
sonstige Durchmesser.
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Durch
geeignete Isolationsspalte, die außerdem zum Vergießen und/oder
Ausspritzen mit Isolationsmasse bzw. zur Entlüftung beim Vergießen dienen
können,
wird die Isolationsfestigkeit des Sensors definiert. Die Zentrierung
der Baugruppe 28 wird in diesem Fall über Endabschluss 24 und
messseitigen Wandlerschirmbecher 64 vorgenommen.
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Das
elektrische Kontaktieren und eine zusätzliche mechanische Stabilität kann durch
eine Löt- oder
Kontaktierungslasche erzielt werden. Bei ausreichender Größe der genannten
Vergussöffnungen bzw.
Vergussschlitze oder derart gestalteten Ausnehmungen gestaltet sich
auch das manuelle Anlöten der
Kontaktierungslasche, auch bei der fertigen Baugruppe 28,
sehr einfach.
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Die
ausreichende Größe der Vergussöffnungen
und/oder -schlitze ermöglicht
darüber
hinaus das lunkerfreie Vergießen
der Baugruppe mit einer Vergussmasse. Bevorzugt wird, insbesondere
wenn im Anschlussteil 24 Leuchtmittel, insbesondere in
mindestens mehr als einem Segment, in besonders vorteilhafter Ausgestaltung
in vier Quadranten angeordnete Leuchtdioden, vorgesehen sind, eine
transparente und/oder semitransparente Vorvergussmasse und/oder
Vergussmasse verwendet. Ein Vorverguss kann dabei einen besseren
Zusammenhalt der starren Baugruppe 28 bewirken.
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Die
Vergussöffnungen
oder -schlitze oder derart gestaltete Ausnehmungen in der Schirmhülse 30 dienen
neben dem Verteilen der Vergussmasse in einem Isolationsspalt als
mechanisches Federelement, das sich auf die in vorteilhafter Ausgestaltung als
Schirmbecher geformte messseitige Zentrierung der Schirmung und/oder
eines dergestalt hergestellten Verbindungselements der Sensoreinheit 12 aufpressen
lässt.
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Eine
Innenfläche
der Gehäusehülse 14,
die in 1 in einer einfachen, vollständig durchgedrehten Ausführung ohne
Absatz gezeigt ist, dient als Dichtfläche für umlaufende Dichtlippen des
jeweils verwendeten transparenten Anschlussteils 24 bzw. für entsprechende
Dichteinrichtungen der jeweiligen Sensoreinheit. Diese Dichteinrichtungen
werden nachstehend noch genauer erläutert. Das Anschlussteil 24 kann
für mindestens
einen Kabelabgang und/oder dergestalt ausgebildeten elektrischen und/oder
mechanischen Anschluss ausgelegt sein.
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Die
Innenfläche
der Gehäusehülse 14 kann in
besonders vorteilhafter Ausgestaltung eine Verjüngung aufweisen, die dazu dient,
einen voll transparenten, semitransparenten oder nicht transparenten Endabschluss 24 oder
einen Steckereinsatz mit mindestens einer umlaufenden Dichtlippe
nochmals zu pressen, sofern die Baugruppe 28 bereits fast
komplett in die Gehäusehülse 14 eingeschoben
worden ist.
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Die
Gehäusehülse 14 kann
insbesondere ein Außengewinde
mit allen in der Automatisierungstechnik gängigen Größen, d.h. M12, M18, M30 usw. aufweisen
oder eine dergestalt ähnlich
ausgeformte zylindrische Gehäusehülse sein.
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Die
Gehäusehülse 14 kann
außerdem
einen mess- oder endseitigen Anschlag für die starre Baugruppe 28 aufweisen.
Dieser Anschlag kann insbesondere mit einer Kante an der Sensoreinheit 12 und/oder
an dem Abschlusselement 24 nach dem vollständigen Einschieben
der Baugruppe 28 in Eingriff kommen. Auf diese Weise wird
die Länge
des Schaltgeräts
exakt definiert.
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Ein
erstes Beispiel eines mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Schaltgeräts 10 ist in
den 2 und 3 in Schnittansichten dargestellt. Äquivalente
Komponenten sind jeweils mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
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In
eine Gehäusehülse 14 wurde
dabei von einer Messseite 22 eine erfindungsgemäße Baugruppe 28 eingeführt. Diese
Baugruppe 28 besteht aus einer Sensoreinheit 12 mit
einem Sensor 13, einem als Leiterplatte 32 ausgebildeten
Träger 16 mit
einer elektronischen Schaltung 18, einer als Schirmhülse 30 ausgebildeten
Schirmung 26 und einem Anschlussteil 24. Im gezeigten
Beispiel ist das Anschlussteil 24 an einem dem Messende 22 gegenüberliegenden Hinterende 20 der
Gehäusehülse als
transparentes Anschlussteil 24 mit Kabelabgang ausgebildet. Über Anschlussleitungen 46, 48,
für die
in dem Anschlussteil 24 geeignete Öffnungen vorgesehen sind, ist
die elektronische Schaltung 18 auf der Leiterplatte 32 mit externen
Geräten
verbunden. Die Sensoreinheit 12 ist mit einer Schirmbuchse 36,
die auch als Schirmbecher bezeichnet werden kann, versehen. Diese Schirmbuchse 36 weist
an ihrem Bodenbereich, d.h. an dem dem Messende 22 gegenüberliegendem Ende
eine Verjüngung
auf, in die die Schirmhülse 30 sowohl
elektrisch kontaktierend als auch mechanisch stabilisierend und
zentrierend eingreift. Die Sensoreinheit 12 ist über eine
Anschlussleitung 44 mit der elektronischen Schaltung 18 verbunden.
Wie in 4 gezeigt, erfolgt eine elektrische Kontaktierung des
Schirmbechers 36 zur Leiterplatte außerdem über Kontaktlaschen 38,
die beidseitig mit der Leiterplatte 32 verbunden, insbesondere
verlötet,
sind.
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Eine
Schnittansicht des in den 2 und 3 gezeigten
Schaltgerätes 10 in
Richtung des hinterseitigen Endes 20, d.h. in Richtung
des Anschlussteils 24, ist in 5 gezeigt.
Insbesondere ist dort die zentrische Anordnung der Leiterplatte 32 bezüglich des
Anschlussteils 24 ersichtlich. Zur Aufnahme der Leiterplatte 32 in
dem Anschlussteil 24 sind dort im Innenbereich Führungsnuten 82 sowie
schienenartige Führungen 84 vorgesehen.
Die schienenartigen Führungen 84 sind
dabei an den Außenseiten von
Buchsen 86 ausgebildet. Diese Buchsen 86 schließen sich
an Durchgangsöffnungen 40 an,
die zum Befüllen
des Innenraums des Schaltgeräts 10 mit
einem Vergussmaterial vorgesehen sind. Außerdem ist im Bereich der Eingangsöffnungen
der Führungsnuten 82 eine
Einführ-
und Zentrierhilfe in Form einer sich nach außen hin zunehmend aufweitenden Öffnung vorgesehen.
Der Kabelabgang ist im gezeigten Beispiel zweifach ausgebildet,
d.h. es sind Durchgangsöffnungen 50 für zwei Anschlussleitungen
vorgesehen. Entsprechend kann auch nur ein Kabelanschluss oder es
können
eventuell mehr als zwei Anschlüsse
vorgesehen werden. Die Durchgangsöffnungen 50 sind zur
Bereitstellung einer Torsions- und Zugentlastung für die Kabel
mit einer Verzahnung in Form von Rillierungen versehen. Außerdem verjüngen sich
die Öffnungen 50 in
Richtung des Inneren des Schaltgeräts 10. Auf diese Weise
wird eine Abdichtung durch den elastischen Kabelmantel nach außen hin
erzielt. Schließlich
wird dadurch auch zusätzlich
zur Schleifenverlegung der Kabellitzen eine Zugentlastung für das bzw.
die Kabel erzielt.
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Ein
vereinfachtes Zusammenfügen
der Baugruppe 28, insbesondere das Anfügen des Anschlusses 24 an
die Leiterplatte 32, wird bei der in den 2 und 3 dargestellten
Kabelvariante durch die Federkraft, d.h. durch die Rückzugkraft
der mit Zugentlastungsschleifen eingebrachten und auf der Leiterplatte 32 fixierten
Anschlussleitungen erreicht.
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Der
Zusammenhalt der Baugruppe 28 wird bei der in den 2 und 3 dargestellten
Kabelvariante durch das punktweise verklebende Verbinden von Anschluss 24 und
Schirmhülse 30 sowie Schirmhülse 30 und
becherförmiger
Buchse 36, jeweils an den radialen Außenrändern der zu verbindenden Elemente,
gewährleistet.
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Dem
Zusammenhalt der Baugruppe 28 dient weiterhin ein eventueller
ergänzender
transparenter und/oder semitransparenter Vorverguss oder eine Vorverklebung
des volltransparenten und/oder semitransparenten Anschlussteils 24 für Kabel
und/oder Steckervariante.
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Ein
Vergießen
des Sensorinneren kann über die Öffnungen 40,
die auch als Vergusslöcher 40 bezeichnet
werden können,
erfolgen. Insbesondere kann über
die Ausnehmungen in der Schirmhülse 30 auch
ein Vorverguss mit einer transparenten und/oder semitransparenten
Vergussmasse, insbesondere bis zur Höhe der Buchsen 86,
die auch als Kamine bezeichnet werden können, erfolgen.
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Der
Verguss kann dabei als Steig- und/oder Vakuumverguss durchgeführt werden
und/oder durch Einspritzen von Duroplasten erfolgen. Zum Schwerkraftsteigverguss
werden zur Befüllung
und zur Entlüftung
zwei Vergusslöcher
benötigt.
Die Vergussmasse wird durch eine oder zwei Buchsen 86 oder
Kamine ins Innere geleitet. Die gezeigte kaminartige Ausführung ermöglicht einen
Vorverguss mit transparenter Vergussmasse für die mindestens eine Leuchtanzeige
und in vorteilhafter Ausgestaltung der Er findung Vier-Quadranten-Anzeige.
An den Außenseiten
der Buchsen 86 sind für
die schienenartigen Führungen 84 wiederum
Einführschrägen für die Leiterplatte 32 ausgebildet.
Für einen
Vakuumverguss wird nur ein Vergussloch benötigt. Beide Vergusstechniken
lassen sich auf die Abschlussvariante mit mindestens einem Kabelabgang
und/oder mit mindestens einem Geräteanschluss realisieren.
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Da
sich gleichermaßen
bei den Anschlusseilen 24 für Steckereinsatz sowie Kabelanschluss
eine Verjüngung 37 des
Durchmessers zwischen dem Boden des Anschlussteils bis hinauf zu
den kaminartigen Buchsen 86 befindet, die nur durch die
Führungsnut 82 mit
Einführschräge unterbrochen
wird, kann in besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
und im Zusammenspiel mit den schienenartigen Führungen 84 die Leiterplatte 32 exakt
und definiert im Anschlussteil 24 positioniert werden.
Durch die Einführschrägen an beiden
Seiten der Führungsnut 82 gleitet
die Leiterplatte 32 bei azimutal fehlerhafter Winkellage
beim Aufsetzen der Leiterplatte 32 auf die definierte Verjüngung 37 des
Durchmessers praktisch selbstständig
in die Führungsnuten 82,
indem eine leichte Relativdrehung von Abschluss 24 oder
Leiterplatte 32 manuell durchgeführt wird. Hierdurch wird die
Fertigungsfreundlichkeit und deren Effizienz erheblich erhöht.
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Ein
Detail der Leiterplatte 32 ist in 6 dargestellt.
Entsprechend den Innenmaßen
der verwendeten Schirmhülse 30 weist
die Leiterplatte 32 grundsätzlich die Form eines länglichen
Rechtecks auf. An der gezeigten Stirnseite dieses Rechtecks ist
eine etwa halbrundartige oder eine rechteckförmige oder dergestalt ausgeprägte Ausnehmung 54 eingebracht,
durch die an den beiden Rändern
jeweils zungenartige Bereiche 53 gebildet sind. Auf diesen
Bereichen sind jeweils auf Unter- und/oder
auch auf der Oberseite der Leiterplatte als Leuchtmittel mindestens
eine, in vorteilhafter Ausgestaltung jedoch zwei oder auch mehr
Leuchtdioden 52 angeordnet, über die eine Zustandsanzeige
des Sensors oder elektrischen Schaltgeräts über ein transparentes Anschlussteil 24 nach
außen
gegeben werden kann. Die zungenartigen Bereiche 53 kommen
im Einbauzustand mit den im Zusammenhang mit 5 beschriebenen
Führungsnuten 82 und
den schienenartigen Führungen 84 des
Anschlussteils 84 in Eingriff. Die Einführung wird dabei durch die
dort beschriebenen Einführ-
und Zentrierhilfen sowie durch die Einführschrägen an den Buchsen 86 erleichtert.
Die Aussparung 54 erleichtert dabei außerdem eine kompakte Einführung der
Sensorkabel oder der Steckeraufnahme mit einem Steckerelement 56.
Die zungenartigen Bereiche 53, die auch als Ohren bezeichnet werden
können,
ermöglichen
außerdem
eine besonders gute Auskopplung der Lichtenergien für die im Weiteren
nur noch als Vier-Quadranten-Anzeige bezeichnete Anzeige durch das
voll transparente oder semitransparente Anschlussteil 24.
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Die
wesentliche Neuerung bei der Variante mit Kabelabgang besteht vor
allem in der Kombination des sehr kompakt gehaltenen Kabelabgangs
im Rahmen des volltransparenten und/oder semitransparenten Anschlussteils 24 und
der größtmöglichen Abstrahlfläche für die Leuchtmittel 52,
d.h. insbesondere die Leuchtdioden. Im gezeigten Beispiel ist die Anordnung
der Leuchtdioden zusammen mit der speziellen Ausformung der Leiterplatte 32 als
Mehrsegment-Anzeige, insbesondere Zweisegment-Anzeige oder Vier-Quadranten-Anzeige
ausgeführt.
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Bei
der nachstehenden Variante eines Anschlussteils 24 mit
einem voll transparenten, semitransparenten oder nicht transparenten
Steckereinsatz sind diese Ohren nicht notwendig. Die Leiterplatte
weist außerdem
Lötpads
für mindestens
eine, in besonders vorteilhafter Ausgestaltung für die beiden Kontaktlaschen 38 des
Schirmbechers 36, sowie für mindestens eine oder mehrere
entsprechende Kontaktlaschen der Schirmhülse 30 auf.
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Eine
Variante eines erfindungsgemäß herstellten
Schaltgeräts 10 mit
Steckereinsatz 56 in einer Rastversion, wobei die Montage
von der Messseite her erfolgt, ist in 7 und mit
dem Ausschnitt A etwas vergrößert in 7A dargestellt.
Das Anschlussteil 24 ist hierbei bevorzugt als transparente Steckeraufnahme
mit einem Steckerelement 56 ausgestattet. Obwohl ein transparentes
Material für
die Steckeraufnahme bevorzugt wird, kann auch ein semitransparentes
oder nicht transparentes Material Verwendung finden.
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Das
Wandlerelement 90 der Sensoreinheit 12 ist dabei
primär
axial ausgerichtet. Jedoch ist auch die Verwendung einer gewinkelten
Sensoreinheit 12 mit einer Strahlung im Wesentlichen in
einem Winkel zur Längsachse,
insbesondere um etwa 90°,
möglich.
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Das
Steckerelement 56 kann über
seine Anschlusspins mit der Leiterplatte verlötet sein. Am messseitigen Ende
ist durch den radialen Kragen an der Wandleraufnahme 64 ein
Anschlag frontseitig mit der Gehäusehülse gebildet,
wobei Lippendichtungen gegenüber
der inneren Umfangswandung der Gehäusehülse 14 am Außenumfang
der Wandleraufnahme vorgesehen sein können.
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Weitere
Details gemäß Ausschnitt
A sind auch in der nachfolgenden 8 in etwas
vergrößerter Form
gezeigt.
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Eine
bevorzugte Möglichkeit
der Abdichtung bei einem Ausführungsbeispiel
mit Steckerelement 56 ist in 8 schematisch
dargestellt. Dort wird eine Abdichtung zwischen dem Anschlussteil 24 und
dem Steckerelement 56 über
eine auf einer Innenseite des Anschlussteils 24 ausgebildete
umlaufende Wulst 68 sowie eine entsprechend an dem Steckerteil 56 auf dessen
Außenseite
eingearbeitete umlaufende Nut 66 bereitgestellt. Die umlaufende
Wulst 68 kann auch als Schnapplippe bezeichnet werden und
dichtet das Innere des Schaltgeräts 10 zusammen
mit der Nut 66 hermetisch ab. Diese Verbindung kann insbesondere als
Klickverschluss ausgebildet sein und gibt dem Aufbau darüber hinaus
mechanischen Halt. Durch das Einrasten des formstabil mit der Leiterplatte
verbundenen Steckereinsatzes 56 mit dem dazugehörigen Endabschluss
kann auf ganz besonders einfache Weise eine Formstabilität der Baugruppe 28 ohne
die Notwendigkeit eines Vorvergusses und/oder einer Klebeverbindung
mit der Schirmung 26 erreicht werden.
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Das
Anschlussteil 24 kann zur Verbesserung der mechanischen
Stabilität
der Gewinde und/oder der Abbruchsicherheit auch in Kunststoff eingelegte Metallteile
zur Gewindeverstärkung
aufweisen. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung kann das Anschlussteil
jedoch in Vollmetallausführungen
mit axial gestreckten Schlitzen bestehen, die mit transparenten
und/oder semitransparenten Kunstofffenstern ausgeführt sind,
so dass der metallische Anschluss bei gegebener höherer mechanischer
Stabilität
auch die Mehrsegment-Anzeige ermöglicht.
Eine Ausführung
des Anschlussteils 24 kann damit sowohl in Vollkunststoff
und/oder Vollkunststoff mit Metalleinlegeteilen und/oder Vollmetall
mit transparenten und/oder semitransparenten Kunstoffeinlegeteilen
ausgeführt werden.
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Ein
praktisch automatisch richtiges Positionieren der Leiterplatte 32 bezüglich des
Steckerelements 56 und des Anschlussteils 24 mit
einer Passnase für
externe Geräteanschlüsse wie
z.B. Buchsen, kann durch geeignete Formgebung des Steckerelements 56 in
Kombination mit dem Einführmechanismus
nach 5 in erfindungsgemäßer Ausgestaltung der Führungsnuten 83,
der schienenartigen Führungen 84,
welche die Positionierung der Leiterplatte 32 in dem Anschlussteil
festlegt, realisiert werden, die unter Bezugnahme auf die schematischen 9 und 10 beschrieben
wird.
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An
einer der Innenseite des Schaltgeräts 10 zugewandten
Seite des Steckerteils 56 sind dabei asymmetrisch geformte
Passnasen 70, 76 vorgesehen. Während die Passnase 70 eine
durchgehende Codiernut 72 aufweist, ist die gegenüberliegende Passnase 76 mit
einer nur nach außen
offenen Codiernut 74 versehen. Bei entsprechend geformter Leiterplatte 32 kann
diese also nur in einer bestimmten Orientierung in die Codiernuten 72, 74 eingreifen. Der
formschlüssige
Eingriff eines Teilbereichs der Leiterplatte 32 mit der
halb offenen Codiernut 74 an der Passnase 76 ist
in 10 in einer Schnittansicht schematisch gezeigt.
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Die
vier aus dem Steckerelement 56 herausstehenden viertelzylindrischen
Passnasen 70, 76 führen die Leiterplatte 32 in
die dazwischen liegenden Nuten 72, 74. Die Codiernase 76 greift
in die Ausnehmung 54 der Leiterplatte 32 ein.
Hierdurch wird das Steckerelement 56 eindeutig zu dem Anschlussteil 24 ausgerichtet,
da dieses selbst ebenfalls durch die Führungsnuten 82 und
schienenartigen Führungen 84 relativ
zur Leiterplatte 32 eindeutig ausgerichtet wird. In einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann auf die Codiernut 74 verzichtet
werden, wenn die Passnase 76 voll ausgeführt wird.
Dann ist eine etwas breitere Ausnehmung 54 auf der Leiterplatte 32 notwendig.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann
auf die genannte Ausnehmung 54 völlig verzichtet werden, wenn
eine sichtbar überstehende
Codiernasenpaarung ähnlich
wie die Passnasen 70 nur über einer Seite bzw. Oberfläche der
Leiterplatte 32, d.h. asymmetrisch, liegt und/oder dergestalt
in ähnlicher
Weise eindeutig durch Kennzeichnung offensichtlich gemacht wird
und bei der Montage visuell auf die richtige Codierung geachtet
wird.
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Auch
das volltransparente Anschlussteil 24 kann an den Enden
einer Leiterplatte 32 mehr als nur eine verschiedenfarbige
Leuchtdiode aufnehmen. Hierin liegt ein großer Vorteil der Konstruktion.
Eine Quasi-Rundum-Sichtbarkeit wird dadurch ermöglicht. Wichtig ist auch bei
der Steckervariante des Schalt geräts 10, dass das Fertigungsverfahren
exakt dasselbe ist, wie bei der Kabelausführung. Auch hier werden alle
mechanischen Elemente durch das volltransparente Anschlussteil 24 schon
vor der endgültigen
Montage der Baugruppe 28 koaxial aufgebaut und in der Gehäusehülse 14 zentriert.
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Durch
die beschriebene Codierung für
das Steckerelement 56 wird außerdem eine Verdrehsicherheit
erzielt. Wie oben im Zusammenhang mit der Variante des Anschlussteils 24 als
Kabelabgang beschrieben, können
auch im gezeigten Beispiel eines Steckeranschlussteils entsprechende
Vergusslöcher vorgesehen
werden. Die Zahl der Anschlusspins kann variiert werden. Insbesondere
kann bei vier Anschlusspins ein zentrisches Vergussloch oder bei fünf Steckerpins
mindestens ein exzentrisches Vergussloch vorgesehen werden. Das
z.B. als voll transparenter Steckereinsatz ausgebildete Anschlussteil 24 kann
außerdem
mit einem Außengewinde
zur Aufnahme von Steckverbindern versehen werden.
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In
den 11 und 12 sind
Details der Verbindung zwischen Anschlussteil 24 und Gehäusehülse 14 dargestellt.
Um eine dichtende Verbindung zu erzielen, die außerdem zusätzliche mechanische Stabilität ergibt,
kann mindestens eine umlaufende Dichtlippe 60 an einer
Außenseite
des Anschlussteils 24 vorgesehen sein.
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In
dem in 11 gezeigten Beispiel weist
die Gehäusehülse 14 eine
Verjüngung 62 auf,
die je nach einzügiger
Einzugsrichtung der Baugruppe 28, mess- oder anschlussseitig
angeordnet ist, welche ein Verpressen der plastisch verformbaren
Dichtlippen oder Dichteinheiten ermöglicht, sobald die Baugruppe 28 fast
vollständig
eingeschoben wurde.
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Bei
der einzügigen
Montage der Baugruppe 28 vom messseitigen Ende der Gehäusehülse 14, dient
die in axialer Richtung front seitig deutende Fläche der Gehäusehülse 14 als Anschlag
der Baugruppe 28 mit dem erweiterten Radius der Wandleraufnahme 64.
Hierbei befindet sich die Verjüngung
in der Gehäusehülse 14 am
anschlussseitigen Ende.
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Eine
besonders vorteilhafte Variante eines Anschlussteils 24 wird
unter Bezugnahme auf die 13 und 14 beschrieben.
Gezeigt ist eine Ausführungsform
mit einem Steckereinsatz 56. Diese Ausführungsform ist auch mit einem
zuvor beschriebenen Kabelabgang möglich.
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Das
Anschlussteil 24 weist dabei einen langgestreckten Kragen
oder Isolierkragen 42 auf, der sich bei zusammengebautem
Schaltgerät
praktisch über
die gesamte axiale Länge
der Schirmhülse 30 erstreckt
und den Raum zwischen Schirmhülse 30 und
Gehäusehülse 14,
der auch als Isolierspalt bezeichnet werden kann, vollständig ausfüllt. Auf
diese Weise wird eine sehr hohe Spannungsfestigkeit und Betriebssicherheit
erreicht, insbesondere das Einhalten nach Schutzklasse 2,
sofern die Außendurchmesser
eine entsprechende Dimensionierung zulassen. Außerdem wird dabei das Eindringen
von Wasser verhindert. An dem Isolierkragen 42 ist eine
konische Überlappung 80 mit
der Schirmbuchse 36 bzw. eine Unterlappung mit der zylindrischen
Wandleraufnahme 64 vorgesehen, die sich unter einen zylindrischen
Ausläufer
der Wandleraufnahme 64 der Sensoreinheit 12 schiebt.
Gegebenenfalls kann der Isolierkragen 42 bei der Endmontage
mit der Gehäusehülse 14 verklebt
werden. Umlaufende Dichtlippen 78 schließen das
Innere der Klebefuge des Schaltgeräts 10 hermetisch ab
und sorgen außerdem
für einen
zusätzlich
kraftschlüssigen
Zusammenhalt zwischen Gehäusehülse 14 und
Anschlussteil 24. Eine Zentrierung von Schirmhülse 30,
Leiterplatte 32 und der Baugruppe 28 insgesamt
bezüglich
zur Gehäusehülse 14 kann über eine
in dem Anschlussteil 24 ausgebildete Zentrierung sowie über den
langgestreckten Kragen erzielt werden. In der bereits vorstehend
im Zusammenhang mit den 9 und 10 beschriebenen
Weise erfolgt auch hier eine Codierung der Leiterplatte 32,
so dass diese nur in einer eindeutigen Weise in das Steckerelement 56 einführbar ist.
Die Durchmesser der Komponenten sind insgesamt so gestaltet, dass
der voll transparente Steckereinsatz 24 durch die Gehäusehülse 14 geschoben
werden kann. Das als Steckereinsatz ausgebildete Anschlussteil 24 kann
außerdem
als Mehrsegment-, insbesondere Zweisegment- oder Vier-Quadranten-LED-Anzeige
ausgebildet sein. Ein in dem Anschlusselement 24 ausgebildeter
Wulst verhindert außerdem
ein schräges
Einschieben der Leiterplatte 32 sowie ein Verdrehen des
Anschlussteils 24.
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Durch
den längs
gestreckten Isolierkragen 42 wird neben einer höheren Spannungsfestigkeit auch
das Eindringen von Wasser durch Dehnungsfugen bei Materialbeanspruchung
mit Wechseltemperaturen deutlich erschwert. Hierbei überlappt
der langgestreckte Isolierkragen 42 an der Überlappungsstelle 43 mit
der Sensoreinheit 12. Gegebenenfalls muss der Isolierkragen 42 mit
der Gehäusehülse 14 verklebt
werden.
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Bei
den in den 7, 8 und 13 gezeigten
Steckervarianten wird die Baugruppe 28 durch den umlaufenden
Wulst 68 und die umlaufende Nut 66 in dem Steckereinsatz 56 zusammengehalten.
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Eine
Variante eines erfindungsgemäß hergestellten
Schaltgeräts 10 mit
Steckereinsatz mit Montage von der Anschlussseite her, ist in 15 dargestellt.
Dort ist das Anschlussteil 24 als transparente Steckeraufnahme
mit einem Steckerelement 56 ausgebildet, wobei eine Abdichtung über einen
O-Ring 58 bereitgestellt wird. Wie bei den in den 1 bis 6 gezeigten
Beispielen erstreckt sich der Erfassungsbereich der Sensoreinheit 12 in
axialer Richtung. Ebenso ist aber auch der Einbau von gewinkelten
Sensoreinheiten 12, beispielsweise mit einem Erfassungsbereich
quer zur Längsachse
der Gehäusehülse 14,
mög lich.
Das Steckerelement 56 kann über seine Anschlusspins mit
der Leiterplatte 32 verlötet sein.
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Details
der Verbindung von Sensoreinheit 12 und Gehäusehülse 14 sind
in 16 dargestellt. Auch dort sind, um eine dichtende
Verbindung zu erzielen, auf einer Außenseite einer buchsenförmigen Wandleraufnahme 64 umlaufende
Dichtlippen 65 vorgesehen, die mit der Innenseite der Gehäusehülse 14 in
Eingriff kommen.
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Bei
der einzügigen
Montage der Baugruppe 28 vom anschlussseitigen Ende der
Gehäusehülse 14 dient
die in axialer Richtung frontseitig deutende Fläche der Gehäusehülse 14 als Anschlag
der Baugruppe 28 mit dem erweiterten Radius des Abschlussstücks 24.
Hierbei befindet sich die Verjüngung
in der Gehäusehülse 14 am
messseitigen Ende (vgl. 16).
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
sind bei der Herstellung eines Schaltgeräts mit Kabelabgang folgende
Verfahrensschritte durchzuführen.
Zunächst
wird die Sensoreinheit 12 vormontiert. Anschließend wird
die Sensoreinheit 12 über
Kontaktlaschen 38 an die Leiterplatte 32 in einer
Hilfseinrichtung angelötet,
wodurch gleichzeitig die Leiterplatte 32 gegenüber der
Sensoreinheit 12 zentriert wird. Daraufhin werden die Anschlussleitungen 46, 48 durch
das transparente Anschlussteil 24 durchgezogen und die
zylindrische Schirmhülse 30 wird
auf die Kabel gezogen.
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Im
Folgenden werden die Kabelenden der Anschlussleitungen 46, 48 auf
der Leiterplatte 32 angelötet. Es folgt dann eine Prüfung und
ein Abgleich des Sensors, da die Elektronik in diesem Stadium noch
zugänglich
ist. Die Schirmhülse 30 wird
dann über
die Sensorelektronik gezogen. Eine vorderseitige Zentrierung und
eine manuelle Verpressung der Schirmhülse 30 erfolgt über den
Schirmbecher 36, der sich über der geraden oder gewinkelten
Sensoreinheit 12 befindet. Hierbei wird gleichermaßen ma nuell
die Kontaktierungslasche der Schirmhülse 30 auf das vorhandene
Lötpad
rotativ ausgerichtet.
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Dann
kann das Anschlussteil 24 aufgeschoben werden, wobei es
hierbei manuell möglich
ist, die Schirmhülse 30 und
die Leiterplatte 32 mit den Leuchtmitteln 52 durch
die Einführ-
und Zentrierhilfen in dem Anschlussteil 24 in einem Schritt
zu zentrieren und zu codieren. Die Schirmhülse 30 kann dann durch
die dort entsprechend großzügig ausgebildete Öffnung oder
Ausnehmung mit der Leiterplatte 32 kontaktiert bzw. angelötet werden
und gegebenenfalls kann anschließend ein Vorverguss des transparenten
Anschlussteils 24 durch diese Öffnungen, die in diesem Falle
als Vergussöffnungen 40 dienen, durchgeführt werden.
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Die
Baugruppe 28 wird dann in die zylindrische Gehäusehülse 14 eingeschoben.
Abschließend kann
ein Vergießen,
ein Verschäumen,
ein Verpressen mit Kunststoffen, beispielsweise mit Duroplast, erfolgen.
Gegebenenfalls kann aber auch auf ein Befüllen des ansonsten mechanisch
hermetisch dichtenden Schaltgeräts
verzichtet werden. Dies insbesondere dann, wenn die Baugruppe klebend
mit der Außenhülse 14 verbunden
wird.
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Bei
der Herstellung der Steckverbindervariante werden nach dem Anlöten der
Sensoreinheit 12 an der Leiterplatte 32 die Pins
des Steckerelements 56 auf der Leiterplatte 32 angelötet. Das
Steckerelement 56 weist, wie beschrieben, eine umlaufende
Nut 66 auf, in die eine Wulst 68 des Anschlussteils 24 beim Überschieben
fest einrasten kann. Anschließend
wird die Schirmhülse 30 aufgeschoben.
Eine vorderseitige Zentrierung und manuelle Verpressung und Ausrichtung
der Kontaktierungslasche der Schirmhülse 30 erfolgt wieder über den
Schirmbecher 36 der Sensoreinheit 12.
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Danach
wird das Anschlussteil 24 aufgeschoben, wobei wieder die
Leiterplatte 32 durch die Einführ- und Zentrierhilfe in dem
Anschlussteil 24 zentriert und gegebenenfalls codiert wird.
Beim Aufschieben des Anschlussteils rastet die Wulst 68 in
die Nut 66 des Steckerelements 56 ein. Dadurch
wird eine mechanisch leicht flexible Fixierung der Schirmhülse 30 mit
der Leiterplatte 32 ermöglicht.
Die Baugruppe 28 ist auf diese Weise in besonders vorteilhafter
weise eigenstabil, ohne dass Klebemittel bei der Vormontage dieser
Baugruppe 28 verwendet werden müssen. Weiterhin wird eine hermetische steckerseitige
Dichtung des Inneren des Schaltgeräts durch den Eingriff des Wulstes 68 in
die Nut 66 ermöglicht.
Alternativ dichtet ein O-Ring
diese Stelle ab. Danach wird die nunmehr ebenfalls beidseitig zentrierte
Schirmhülse 30,
wie vorstehend für
die Kabelabgangslösung
beschrieben, durch die Vergussöffnung
in der Schirmhülse 30 verlötet. Nach
dem Einschieben der Baugruppe 28 in die zylindrische Gehäusehülse 14 kann
das Innere des Schaltgeräts gegebenenfalls
vergossen, verschäumt
oder mit Kunststoffen verpresst werden.
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Beide
Verfahren gelten gleichermaßen, wenn
der Anschluss 24 mit langgestrecktem Kragen 42 für Kabel-
sowie Steckervariante ausgeführt
wird.
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Bei
dem Herstellungsverfahren des Schaltgerätes mit einzügigere Montage
von der Anschlussseite her gelten alle Verfahrensschritte wie vorausgehend
zur Steckervariante beschrieben.
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Das
Einschieben der kompletten Baugruppe 28 erfolgt hierbei
jedoch von der Anschlussseite her, bis das Anschlussteil 24 mit
seiner radialen Anschlagfläche
gegen die rückwärtige Stirnseite
der Gehäusehülse 14 zur
Anlage kommt.