Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, Färbemittel für keratinhaltige Fasern, insbesondere menschliche
Haare, bereitzustellen, die hinsichtlich der Farbtiefe, der Grauabdeckung
und den Echtheitseigenschaften, wie beispielsweise Licht-, Reib-
und Waschechtheit sowie Schweiß-
und Kaltwellechtheit, qualitativ den üblichen Oxidationshaarfärbemitteln
mindestens gleichwertig sind, ohne jedoch unbedingt auf Oxidationsmittel
wie z. B. H2O2 angewiesen
zu sein. Darüber
hinaus dürfen
die Färbemittel
kein oder lediglich ein sehr geringes Sensibilisierungspotential
aufweisen.
Überraschenderweise
wurde nun gefunden, daß die
in der Formel I dargestellten Verbindungen, insbesondere in Kombination
mit Verbindungen enthaltend mindestens eine reaktive Carbonylgruppe,
sich auch in Abwesenheit von oxidierenden Agentien hervorragend
zum Färben
von keratinhaltigen Fasern eignen. Sie ergeben Ausfärbungen
mit hervorragender Brillanz und Farbtiefe und führen zu vielfältigen Farbnuancen.
Es werden insbesondere Ausfärbungen
mit verbesserten Echtheitseigenschaften, insbesondere verbesserter Lichtechtheit, über einen
Nuancenbereich von gelb über
gelbbraun, orange, braunorange, braun, rot und rotviolett erhalten.
Der Einsatz von oxidierenden Agentien soll jedoch nicht prinzipiell
ausgeschlossen werden.
Gegenstand
der Erfindung ist ein Mittel zum Färben von keratinhaltigen Fasern,
insbesondere menschlichen Haaren, enthaltend als Komponente A mindestens
eine Verbindung gemäß Formel
I und/oder deren Enaminform,
wobei
- • R1 steht für
ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe, eine Mercaptogruppe, eine
lineare oder zyklische C1-C6-Alkylgruppe,
eine C2-C6-Alkenylgruppe,
eine gegebenenfalls substituierte Arylgruppe, eine gegebenenfalls
substituierte Heteroarylguppe, eine Aryl-C1-C6-alkylgruppe, eine C1-C6-Hydroxyalkylgruppe, eine C2-C6-Polyhydroxyalkylgruppe, eine C1-C6-Alkoxy-C2-C6-alkylgruppe, eine C1-C6-Sulfoalkylgruppe,
eine C1-C6-Carboxyalkylgruppe,
eine Gruppe RIRIIN-(CH2)m-, worin RI und RII stehen
unabhängig
voneinander für
ein Wasserstoffatom, eine lineare oder zyklische C1-C6-Alkylgruppe, eine C2-C6-Alkenylgruppe, eine C1-C6-Hydroxyalkylgruppe
oder eine Aryl-C1-C6-alkylgruppe,
wobei RI und RII gemeinsam mit
dem Stickstoffatom einen 5-, 6- oder 7-gliedrigen Ring bilden können und
m steht für
eine Zahl 0, 1, 2, 3 oder 4,
- • R2 steht für
eine lineare oder zyklische C1-C6-Alkylgruppe, eine C2-C6-Alkenylgruppe, eine gegebenenfalls substituierte
Arylgruppe, eine gegebenenfalls substituierte Heteroarylguppe, eine
Aryl-C1-C6-alkylgruppe, eine
C1-C6-Hydroxyalkylgruppe,
eine C2-C6-Polyhydroxyalkylgruppe,
eine C1-C6-Sulfoalkylgruppe,
eine C1-C6-Carboxyalkylgruppe,
eine Gruppe RIIIRIVN-(CH2)q-, worin RIII und RIV stehen
unabhängig
voneinander für
ein Wasserstoffatom, eine lineare oder zyklische C1-C6-Alkylgruppe,
eine C2-C6-Alkenylgruppe,
eine C1-C6-Hydroxyalkylgruppe
oder eine Aryl-C1-C6-alkylgruppe
und q ist steht für
eine Zahl 1, 2, 3 oder 4,
- • A
steht für
ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder eine Gruppe N-R, worin
R steht für
ein Wasserstoffatom, eine lineare oder zyklische C1-C6-Alkylgruppe, eine C2-C6-Alkenylgruppe,
eine C1-C6-Hydroxyalkylgruppe
oder eine Aryl-C1-C6-alkylgruppe
- • X– steht
für ein
physiologisch verträgliches
Anion,
und als Komponente B mindestens eine Verbindung
mit einer reaktiven Carbonylgruppe.
Der
Rest R1 steht bevorzugt für eine C1-C6-Alkylgruppe,
insbesondere für
eine Methylgruppe.
Der
Rest R2 steht bevorzugt für eine C1-C6-Alkylgruppe,
eine C1-C6-Hydroxyalkylgruppe
oder eine C2-C6-Alkenylgruppe,
insbesondere für
eine Methylgruppe, Ethylgruppe, 2-Propenylgruppe oder 2-Hydroxyethylgruppe.
Wenn
in der erfindungsgemäßen Verbindung
gemäß Formel
I die Gruppe A für
eine Gruppe N-R steht, wird diese Verbindung als 5-Methyl-4H-1,2,4-triazolium-Derivat
mit dem Rest R1 in Position 3 des heterozyklischen
Fünfrings
bezeichnet. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung steht
A für ein
Sauerstoff- (2-Methyl-1,3,4-oxadiazolium-Derivate;
R1 in 5 Position) oder ein Schwefelatom
(2-Methyl-1,3,4-thiadiazolium-Derivate;
R1 in 5 Position), besonders bevorzugt steht
A für ein
Schwefelatom.
Die
physiologisch verträglichen
Anionen werden bevorzugt ausgewählt
aus Halogenid, Benzolsulfonat, p-Toluolsulfonat, C1-C4-Alkansulfonat, Trifluormethansulfonat,
Perchlorat, 0.5 Sulfat, Hydrogensulfat, Tetrafluoroborat, Hexafluorophosphat
oder Tetrachlorozinkat. Besonders bevorzugt steht X– für ein Halogenid, insbesondere
Chlorid, Bromid oder Iodid, p-Toluolsulfonat, Tetrafluoroborat,
Trifluormethansulfonat, Hexafluorophosphat, 0.5 Sulfat, oder Hydrogensulfat.
Besonders bevorzugt werden die Anionen Tetrafluoroborat, Chlorid,
Bromid, Iodid, Hydrogensulfat oder p-Toluolsulfonat als X– eingesetzt.
Vorzugsweise
sind die Verbindungen gemäß Formel
I ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus 2-Methyl-5-phenyl-3-(phenylmethyl)-1,3,4-thiadiazoliumtetrafluoroborat,
2-Methyl-5-phenyl-3-(phenylmethyl)-1,3,4-thiadiazolium-p-toluolsulfonat,
5-(4-Chlorphenyl)-2-methyl-3-phenyl-1,3,4-thiadiazoliumtetrafluoroborat,
2-Methyl-3-(4-nitrophenyl)-5-phenyl-1,3,4-thiadiazoliumtetrafluoroborat,
2,3-Dimethyl-5-phenyl-1,3,4-thiadiazoliumtetrafluoroborat,
2,3-Dimethyl-5-phenyl-1,3,4-thiadiazolium-p-toluolsulfonat, 2,5-Dimethyl-3-(phenylmethyl)-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
2,5-Dimethyl-3-(phenylmethyl)-1,3,4-thiadiazoliumchlorid, 2,5-Dimethyl-3-hexyl-1,3,4-thiadiazoliumiodid,
2,5-Dimethyl-3-(2-propenyl)-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
2,5-Dimethyl-3-(2-propenyl)-1,3,4-thiadiazoliumtetrafluoroborat, 2,5-Dimethyl-3-(2-propenyl)-1,3,4-thiadiazolium-p-toluolsulfonat, 3-Ethyl-2,5-dimethyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Ethyl-2,5-dimethyl-1,3,4-thiadiazoliumtetrafluoroborat,
3-Ethyl-2,5-dimethyl-1,3,4-thiadiazolium-p-toluolsulfonat, 2,5-Dimethyl-3-(2-hydroxyethyl)-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
2,5-Dimethyl-3-(2-hydroxyethyl)-1,3,4-thiadiazolium-p-toluolsulfonat, 3-Ethyl-5-(4-methoxyphenyl)-2-methyl-1,3,4-oxadiazoliumiodid,
3-Ethyl-2-methyl-5-phenyl-1,3,4-oxadiazoliumiodid, 3-Ethyl-2-methyl-5-phenyl-1,3,4-oxadiazoliumtetrafluoroborat,
2,3-Dimethyl-5-phenyl-1,3,4-oxadiazoliumtetrafluoroborat,
4,5-dimethyl-1,3-diphenyl-4H-1,2,4-triazoliumchlorid, 4-Ethyl-5-methyl-1,3-diphenyl-4H-1,2,4-triazoliumchlorid
und 4-Ethyl-5-methyl-1,3-diphenyl-4H-1,2,4-triazolium-p-toluolsulfonat.
Ganz
besonders bevorzugt werden die erfindungsgemäßen Verbindungen gemäß Formel
I der Komponente A ausgewählt
aus 2,5-Dimethyl-3-(2-propenyl)-1,3,4-thiadiazoliumbromid, 2,5-Dimethyl-3-(2-propenyl)-1,3,4-thiadiazoliumtetrafluoroborat,
2,5-Dimethyl-3-(2-propenyl)-1,3,4-thiadiazolium-p-toluolsulfonat, 3-Ethyl-2,5-dimethyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Ethyl-2,5-dimethyl-1,3,4-thiadiazoliumtetrafluoroborat und 3-Ethyl-2,5-dimethyl-1,3,4-thiadiazolium-p-toluolsulfonat.
Im
folgenden sollen Beispiele für
die als Substituenten im Rahmen dieser Anmeldung genannten Gruppen
bzw. Reste erwähnt
werden. Beispiele für
C1-C6-Alkylgruppen
sind die Gruppen Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl
und tert.-Butyl, n-Pentyl und n-Hexyl. Propyl, Ethyl und Methyl
sind bevorzugte Alkylgruppen. Beispiele für entsprechende zyklische Alkylgruppen
sind Cyclopentyl und Cyclohexyl. Beispiele für bevorzugte C2-C6-Alkenylgruppen sind Vinyl und 2-Propenyl
(Allyl). Erfindungsgemäß bevorzugte C1-C6-Alkoxygruppen
sind beispielsweise eine Methoxy- oder eine Ethoxygruppe. Die Methoxycarbonyl-,
Ethoxycarbonyl-, n-Propoxycarbonyl-, Isopropoxycarbonyl-, n-Butoxycarbonyl-,
sec-Butoxycarbonyl- und tert-Butoxycarbonylgruppe
sind Beispiele für
C1-C4-Alkoxycarbonylgruppen;
die Methoxycarbonyl- und die Ethoxycarbonylgruppe sind dabei besonders
bevorzugt. Weiterhin können
als bevorzugte Beispiele für
eine C1-C6-Hydroxyalkylgruppe
eine Hydroxymethyl-, eine 2-Hydroxyethyl-, eine 2-Hydroxypropyl,
eine 3-Hydroxypropyl-, eine 4-Hydroxybutylgruppe, eine 5-Hydroxypentyl-
und eine 6-Hydroxyhexylgruppe genannt werden. Eine 2-Hydroxyethylgruppe
ist besonders bevorzugt. Die Methoxyethyl-, Ethoxyethyl-, Methoxypropyl-,
Methoxybutyl-, Ethoxybutyl- und die Methoxyhexylgruppe sind Beispiele
für erfindungsgemäße C1-C6-Alkoxy-C2-C6-alkylgruppen.
Beispiele für
eine C2-C6-Polyhydroxyalkylgruppe
sind die 2,3-Dihydroxypropylgruppe, 3,4-Dihydroxybutylgruppe und die 2,4-Dihydroxybutylgruppe.
Eine bevorzugte Hydroxy-C1-C6-alkoxygruppe ist
die 2-Hydroxyethoxygruppe. Bevorzugte Arylgruppen sind Phenyl, Naphthyl
und Biphenyl. Beispiele für
eine Heteroarylgruppe sind Pyrrolidyl, 2-Furyl, 2-Thienyl, 4-Pyridyl,
3-Pyridyl, 2-Pyridyl, Triazolyl und 1-Imidazolyl. Beispiele für eine Heterozyklus-C1-4-alkylgruppe sind Pyrrolidino-(C1-4)-alkyl, Piperidino-(C1-4)-alkyl,
Morpholino-(C1-4)-alkyl, 2-Furyl-(C1-4)-alkyl, 2-Thienyl-(C1-4)-alkyl,
4-Pyridyl-(C1-4)-alkyl, 3-Pyridyl-(C1-4)-alkyl, 2-Pyridyl-(C1-4)-alkyl, Triazolyl-(C1-4)-alkyl und 1-Imidazolyl-(C1-4)-alkyl.
Die Arylgruppen und die Heteroarylgruppen sind gegebenenfalls substituiert,
bevorzugt mit einer oder mehrerer Gruppen, die ausgewählt werden
aus einem Halogenatom, einer Hydroxygruppe, einer Aminogruppe, einer
C1-C6-Alkoxygruppe,
einer C1-C6-Alkylgruppe,
einer Nitrogruppe, einer Carboxygruppe, einer Carboxamidogruppe
und einer Cyanogruppe. Beispiele für Halogenatome sind F-, Cl-,
Br- oder I-Atome, wobei Cl-Atome ganz besonders bevorzugt sind.
Bevorzugte C1-C6-Aminoalkylgruppen
sind die Aminomethyl-, die Aminoethyl und die Aminopropylgruppe.
Bevorzugte Aryl-C1-C6-alkylgruppen sind
Phenylmethyl (Benzyl) und 2-Phenylethyl. Die Aminomethyl-, 2-Aminoethyl-, 3-Aminopropyl-,
2-Dimethylaminoethyl-, Diethylaminomethyl-, Dimethylaminomethyl,
2-Methylaminoethyl-, Dimethylamino-, Piperidinomethyl-, Pyrrolidinomethyl,
Morpholinomethyl- und die Aminogruppe sind Beispiele für eine Gruppe R'R''N-(CH2)n-, wobei die Diethylaminomethyl-,
Piperidinomethyl, 2-Dimethylaminoethyl-, Dimethylamino- und die
Aminogruppe besonders bevorzugt sind. Eine bevorzugte C1-C6-Carboxyalkylgruppe
ist die 3-Carboxypropylgruppe. Besonders bevorzugte C2-C6-Alkenylengruppen
sind Vinylen und Propylen. Eine besonders bevorzugte C4-C6-Alkadienylengruppe
ist die 1,3-Butadien-1,4-diylgruppe. Die Gruppen 1-Carboxypropylen
und 1-Carboxyethylen sind bevorzugte Carboxy-(C1-C4)-alkylengruppen. Die weiteren verwendeten
Begriffe leiten sich erfindungsgemäß von den hier gegebenen Definitionen
ab.
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
gemäß Formel
I sind CH-acide Verbindungen. Sie liegen in Lösung im chemischen Gleichgewicht
mit der Enaminform der Verbindungen gemäß Formel I vor. Mit Hilfe einer Base
lassen sich aus den Verbindungen gemäß Formel I durch Deprotonierung
am zum quaternierten Stickstoffatom benachbarten Methylrest die
korrespondierenden Enamine gezielt darstellen. Exemplarisch wird
diese Deprotonierung nachfolgend illustriert. Eine Verbindung gemäß der Formel
Ia ist ein Beispiel für
die erfindungsgemäße Enaminform
der Verbindungen gemäß Formel
I.
Unter
keratinhaltigen Fasern sind Wolle, Pelze, Federn und insbesondere
menschliche Haare zu verstehen. Die erfindungsgemäßen Färbemittel
können
prinzipiell aber auch zum Färben
anderer Naturfasern, wie z. B. Baumwolle, Jute, Sisal, Leinen oder
Seide, modifizierter Naturfasern, wie z. B. Regeneratcellulose, Nitro-,
Alkyl- oder Hydroxyaikyl- oder
Acetylcellulose verwendet werden.
Verbindungen
der Formel I sind zum großen
Teil literaturbekannt, im Handel erhältlich oder nach bekannten
Syntheseverfahren nach W. Kantlehner et al., Liebigs Ann. Chem.,
1982, 2, 298–305;
R. Grashey et al., Chem.-Ztg., 1985, 109(10), 350–351 herstellbar.
Färbungen
mit erhöhter
Brillanz und verbesserten Echtheitseigenschaften (Lichtechtheit,
Waschechtheit, Reibechtheit) über
einen weiten Nuancenbereich werden erzielt, wenn die eingesetzten
Verbindungen der Formel I erfindungsgemäß gemeinsam mit mindestens
einer Substanz mit einer reaktiven Carbonylgruppe (im folgenden
auch Komponente B oder reaktive Carbonylverbindung genannt) in den
erfindungsgemäßen Mitteln enthalten
sind. Erfindungsgemäße reaktive
Carbonylverbindungen besitzen mindestens eine Carbonylgruppe als
reaktive Gruppe, welche mit der CH-aciden
Verbindung
gemäß Formel
I unter Ausbildung einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung reagiert.
Ferner sind erfindungsgemäß auch solche
Verbindungen als Komponente B verwendbar, in denen die reaktive
Carbonylgruppe derart derivatisiert bzw. maskiert ist, daß die Reaktivität des Kohlenstoffatoms
der derivatisierten Carbonylgruppe gegenüber den CH-aciden Verbindungen
der Formel I stets vorhanden ist. Diese Derivate sind bevorzugt
Additionsverbindungen
- a) von Aminen und deren
Derivate unter Bildung von Iminen oder Oximen als Additionsverbindung
- b) von Alkoholen unter Bildung von Acetalen oder Ketalen als
Additionsverbindung
- c) von Wasser unter Bildung von Hydraten als Additionsverbindung
(Komponente B leitet sich in diesem Fall c) von einem Aldehyd ab)
an
das Kohlenstoffatom der Carbonylgruppe der reaktiven Carbonylverbindung.
Die
Komponente B ist bevorzugt ausgewählt aus Verbindungen gemäß Formel
II,
wobei
- • AR steht
für Benzol,
Naphthalin, Pyridin, Pyrimidin, Pyrazin, Pyridazin, Carbazol, Pyrrol,
Pyrazol, Furan, Thiophen, 1,2,3-Triazin, 1,3,5-Triazin, Chinolin,
Isochinolin, Indol, Indolin, Indolizin, Indan, Imidazol, 1,2,4-Triazol,
1,2,3-Triazol, Tetrazol, Benzimidazol, 1,3-Thiazol, Benzothiazol,
Indazol, Benzoxazol, Chinoxalin, Chinazolin, Chinolizin, Cinnolin,
Acridin, Julolidin, Acenaphthen, Fluoren, Biphenyl, Diphenylmethan, Benzophenon,
Diphenylether, Azobenzol, Chromon, Cumarin, Diphenylamin, Stilben,
wobei die N-Heteroaromaten auch quaterniert sein können,
- • R3 steht für
ein Wasserstoffatom, eine C1-C6-Alkyl-,
C2-C6-Acyl-, C2-C6-Alkenyl-, C1-C4-Perfluoralkyl-, eine ggf.
substituierte Aryl- oder Heteroarylgruppe,
- • R4, R5 und R6 stehen unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, eine C1-C6-Alkyl-,
C1-C6-Alkoxy-, C1-C6-Aminoalkyl-,
C1-C6-Hydroxyalkylgruppe,
eine C1-C6-Alkoxy-C1-C6-alkyloxygruppe,
eine C2-C6-Acylgruppe,
eine Acetyl-, Carboxyl-, Carboxylato-, Carbamoyl-, Sulfo-, Sulfato-,
Sulfonamid-, Sulfonamido-, C2-C6-Alkenyl-,
eine Aryl-, eine Aryl-C1-C6-alkylgruppe,
eine Hydroxy-, eine Nitro-, eine Pyrrolidino-, eine Morpholino-,
eine Piperidino-, eine Amino- bzw. Ammonio- oder eine 1-Imidazol(in)iogruppe,
wobei die letzten drei Gruppen mit einer oder mehrerer C1-C6-Alkyl-, C1-C6-Carboxyalkyl-,
C1-C6-Hydroxyalkyl-,
C2-C6-Alkenyl-, C1-C6-Alkoxy-C1-C6-alkyl-, mit
ggf. substituierten Benzylgruppen, mit Sulfo-(C1-C4)-alkyl-
oder Heterozyklus-(C1-C4)-alkylgruppen
substituiert sein können,
wobei auch zwei der Reste aus R4, R5, R6 und -Z-Y-R3 zusammen mit dem Restmolekül einen
ankondensierten gegebenenfalls substituierten 5-, 6- oder 7-Ring,
der ebenfalls einen ankondensierten aromatischen Ring tragen kann,
bilden können,
wobei das System AR in Abhängigkeit
von der Größe des Ringes
weitere Substituenten tragen kann, die unabhängig voneinander für die gleichen
Gruppen stehen können
wie R4, R5 und R6,
- • Z
steht für
eine direkte Bindung, eine Carbonyl-, eine Carboxy-(C1-C4)-alkylen-, eine gegebenenfalls substituierte
C2-C6-Alkenylen-,
C4-C6-Alkadienylen-,
Furylen-, Thienylen-, Arylen-, Vinylenarylen-, Vinylenfurylen-,
Vinylenthienylengruppe, wobei Z zusammen mit der -Y-R3-Gruppe
auch einen gegebenenfalls substituierten 5-, 6- oder 7-Ring bilden
kann,
- • Y
steht für
eine Gruppe, die ausgewählt
ist aus Carbonyl, einer Gruppe gemäß Formel III und einer Gruppe gemäß Formel
IV, wobei
- • R7 steht für
ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe, eine C1-C4-Alkoxygruppe, eine C1-C6-Alkylgruppe, eine C1-C6-Hydroxyalkylgruppe, eine C2-C6-Polyhydroxyalkylgruppe,
eine C1-C6-Alkoxy-C1-C6-alkylgruppe,
- • R8 und R9 stehen unabhängig voneinander
für ein
Wasserstoffatom, eine C1-C6-Alkylgruppe, eine
Arylgruppe oder bilden gemeinsam zusammen mit dem Strukturelement
O-C-O der Formel IV einen 5- oder 6-gliederigen Ring.
Die
Komponente B wird besonders bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Acetophenon, Propiophenon, 2-Hydroxyacetophenon, 3-Hydroxyacetophenon,
4-Hydroxyacetophenon, 2-Hydroxypropiophenon, 3-Hydroxypropiophenon,
4-Hydroxypropiophenon, 2-Hydroxybutyrophenon, 3-Hydroxybutyrophenon,
4-Hydroxybutyrophenon, 2,4-Dihydroxyacetophenon, 2,5-Dihydroxyacetophenon,
2,6-Dihydroxyacetophenon, 2,3,4-Trihydroxyacetophenon, 3,4,5-Trihydroxyacetophenon,
2,4,6-Trihydroxyacetophenon, 2,4,6-Trimethoxyacetophenon, 3,4,5-Trimethoxyacetophenon,
3,4,5-Trimethoxyacetophenon-diethylketal, 4-Hydroxy-3-methoxy-acetophenon,
3,5-Dimethoxy-4-hydroxyacetophenon,
4-Aminoacetophenon, 4-Dimethylaminoacetophenon, 4-Morpholinoacetophenon,
4-Piperidinoacetophenon, 4-Imidazolinoacetophenon, 2- Hydroxy-5-brom-acetophenon,
4-Hydroxy-3-nitroacetophenon, Acetophenon-2-carbonsäure, Acetophenon-4-carbonsäure, Benzophenon,
4-Hydroxybenzophenon, 2-Aminobenzophenon,
4,4'-Dihydroxybenzophenon, 2,4-Dihydroxy-benzophenon,
2,4,4'-Trihydroxybenzophenon,
2,3,4-Trihydroxybenzophenon, 2-Hydroxy-1-acetonaphthon, 1-Hydroxy-2-acetonaphthon,
Chromon, Chromon-2-carbonsäure,
Flavon, 3-Hydroxyflavon, 3,5,7-Trihydroxyflavon, 4,5,7-Trihydroxyflavon,
5,6,7-Trihydroxyflavon, Quercetin, 1-Indanon, 9-Fluorenon, 3-Hydroxyfluorenon,
Anthron, 1,8-Dihydroxyanthron, Vanillin, Coniferylaldehyd, 2-Methoxybenzaldehyd, 3-Methoxybenzaldehyd,
4-Methoxybenzaldehyd,
2-Ethoxybenzaldehyd, 3-Ethoxybenzaldehyd, 4-Ethoxybenzaldehyd, 4-Hydroxy-2,3-dimethoxy-benzaldehyd,
4-Hydroxy-2,5-dimethoxybenzaldehyd, 4-Hydroxy-2,6-dimethoxy-benzaldehyd,
4-Hydroxy-2-methyl-benzaldehyd, 4-Hydroxy-3-methyl-benzaldehyd,
4-Hydroxy-2,3-dimethyl-benzaldehyd, 4-Hydroxy-2,5-dimethyl-benzaldehyd,
4-Hydroxy-2,6-dimethyl-benzaldehyd, 4-Hydroxy-3,5-dimethoxybenzaldehyd,
4-Hydroxy-3,5-dimethyl-benzaldehyd, 3,5-Diethoxy-4-hydroxy-benzaldehyd,
2,6-Diethoxy-4-hydroxy-benzaldehyd, 3-Hydroxy-4-methoxy-benzaldehyd,
2-Hydroxy-4-methoxy-benzaldehyd,
2-Ethoxy-4-hydroxy-benzaldehyd, 3-Ethoxy-4-hydroxy-benzaldehyd, 4-Ethoxy-2-hydroxy-benzaldehyd,
4-Ethoxy-3-hydroxy-benzaldehyd, 2,3-Dimethoxybenzaldehyd, 2,4-Dimethoxybenzaldehyd, 2,5-Dimethoxybenzaldehyd,
2,6-Dimethoxybenzaldehyd,
3,4-Dimethoxybenzaldehyd, 3,5-Dimethoxybenzaldehyd, 2,3,4-Trimethoxybenzaldehyd,
2,3,5-Trimethoxybenzaldehyd, 2,3,6-Trimethoxybenzaldehyd, 2,4,6-Trimethoxybenzaldehyd,
2,4,5-Trimethoxybenzaldehyd, 2,5,6-Trimethoxybenzaldehyd, 2-Hydroxybenzaldehyd, 3-Hydroxybenzaldehyd,
4-Hydroxybenzaldehyd,
2,3-Dihydroxybenzaldehyd, 2,4-Dihydroxybenzaldehyd, 2,4-Dihydroxy-3-methyl-benzaldehyd,
2,4-Dihydroxy-5-methyl-benzaldehyd, 2,4-Dihydroxy-6-methyl-benzaldehyd,
2,4-Dihydroxy-3-methoxy-benzaldehyd, 2,4-Dihydroxy-5-methoxy-benzaldehyd, 2,4-Dihydroxy-6-methoxy-benzaldehyd,
2,5-Dihydroxybenzaldehyd, 2,6-Dihydroxybenzaldehyd,
3,4-Dihydroxybenzaldehyd, 3,4-Dihydroxy-2-methyl-benzaldehyd, 3,4-Dihydroxy-5-methyl-benzaldehyd,
3,4-Dihydroxy-6-methyl-benzaldehyd, 3,4-Dihydroxy-2-methoxy-benzaldehyd, 3,4-Dihydroxy-5-methoxy-benzaldehyd,
3,5-Dihydroxybenzaldehyd,
2,3,4-Trihydroxybenzaldehyd, 2,3,5-Trihydroxybenzaldehyd, 2,3,6-Trihydroxybenzaldehyd,
2,4,6-Trihydroxybenzaldehyd, 2,4,5-Trihydroxybenzaldehyd, 3,4,5-Trihydroxybenzaldehyd,
2,5,6-Trihydroxybenzaldehyd, 4-Hydroxy-2-methoxybenzaldehyd,
4-Dimethylaminobenzaldehyd, 4-Diethylaminobenzaldehyd,
4-Dimethylamino-2-hydroxybenzaldehyd, 4-Diethylamino-2-hydroxybenzaldehyd,
4-Pyrrolidinobenzaldehyd, 4-Morpholinobenzaldehyd, 2-Morpholinobenzaldehyd,
4-Piperidinobenzaldehyd, 2-Methoxy-1-naphthaldehyd, 4-Methoxy-1- naphthaldehyd, 2-Hydroxy-1-naphthaldehyd,
2,4-Dihydroxy-1-napthaldehyd, 4-Hydroxy-3-methoxy-1-naphthaldehyd, 2-Hydroxy-4-methoxy-1-naphthaldehyd,
3-Hydroxy-4-methoxy-1-naphthaldehyd, 2,4-Dimethoxy-1-naphthaldehyd,
3,4-Dimethoxy-1-naphthaldehyd, 4-Hydroxy-1-naphthaldehyd,
4-Dimethylamino-1-naphthaldehyd, 4-Dimethylaminozimtaldehyd, 2-Dimethylaminobenzaldehyd,
2-Chlor-4-dimethylaminobenzaldehyd, 4-Dimethylamino-2-methylbenzaldehyd,
4-Diethylamino-zimtaldehyd, 4-Dibutylaminobenzaldehyd, 4-Diphenylamino-benzaldehyd,
4-Dimethylamino-2-methoxybenzaldehyd, 4-(1-Imidazolyl)-benzaldehyd, Piperonal,
2,3,6,7-Tetrahydro-1H,5H-benzo[ij]chinolizin-9-carboxaldehyd, 2,3,6,7-Tetrahydro-8-hydroxy-1H,5H-benzo[ij]chinolizin-9-carboxaldehyd,
N-Ethylcarbazol-3-aldehyd, 2-Formylmethylen-1,3,3-trimethylindolin
(Fischers Aldehyd oder Tribasen Aldehyd),
2-Indolaldehyd, 3-Indolaldehyd,
1-Methylindol-3-aldehyd, 2-Methylindol-3-aldehyd, 1-Acetylindol-3-aldehyd, 3-Acetylindol,
1-Methyl-3-acetylindol, 2-(1',3',3'-Trimethyl-2-indolinyliden)-acetaldehyd,
1-Methylpyrrol-2-aldehyd, 1-Methyl-2-acetylpyrrol, 4-Pyridinaldehyd,
2-Pyridinaldehyd,
3-Pyridinaldehyd, 4-Acetylpyridin, 2-Acetylpyridin, 3-Acetylpyridin,
Pyridoxal, Chinolin-3-aldehyd, Chinolin-4-aldehyd, Antipyrin-4-aldehyd,
Furfural, 5-Nitrofurfural, 2-Thenoyl-trifluor-aceton, Chromon-3-aldehyd,
3-(5'-Nitro-2'-furyl)-acrolein,
3-(2'-Furyl)-acrolein und
Imidazol-2-aldehyd,
1,3-Diacetylbenzol, 1,4-Diacetylbenzol,
1,3,5-Triacetylbenzol, 2-Benzoyl-acetophenon, 2-(4'-Methoxybenzoyl)-acetophenon,
2-(2'-Furoyl)-acetophenon,
2-(2'-Pyridoyl)-acetophenon
und 2-(3'-Pyridoyl)-acetophenon,
Benzylidenaceton,
4-Hydroxybenzylidenaceton, 2-Hydroxybenzylidenaceton, 4-Methoxybenzylidenaceton, 4-Hydroxy-3-methoxybenzylidenaceton,
4-Dimethylaminobenzylidenaceton, 3,4-Methylendioxybenzylidenaceton,
4-Pyrrolidinobenzylidenaceton, 4-Piperidinobenzylidenaceton, 4-Morpholinobenzylidenaceton, 4-Diethylaminobenzylidenaceton,
3-Benzyliden-2,4-pentandion,
3-(4'-Hydroxybenzyliden)-2,4-pentandion, 3-(4'-Dimethylaminobenzyliden)-2,4-pentandion,
2-Benzylidencyclohexanon, 2-(4'-Hydroxybenzyliden)-cyclohexanon,
2-(4'-Dimethylaminobenzyliden)-cyclohexanon,
2-Benzyliden-1,3-cyclohexandion, 2-(4'-Hydroxybenzyliden)-1,3-cyclohexandion,
3-(4'-Dimethylaminobenzyliden)-1,3-cyclohexandion, 2-Benzyliden-5,5-dimethyl-1,3-cyclohexandion,
2-(4'-Hydroxybenzyliden)-5,5-dimethyl-1,3-cyclohexandion,
2-(4'-Hydroxy-3-methoxybenzyliden)-5,5-dimethyl-1,3-cyclohexandion, 2-(4'-Dimethylaminobenzyliden)-5,5-dimethyl-1,3-cyclohexandion,
2-Benzylidencyclopentanon, 2'-(4-Hydroxybenzyliden)-cyclopentanon,
2-(4'-Dimethylaminobenzyliden)-cyclopentanon,
5-(4-Dimethylaminophenyl)penta-2,4-dienal,
5-(4-Diethylaminophenyl)penta-2,4-dienal, 5-(4-Methoxyphenyl)penta-2,4-dienal, 5-(3,4-Dimethoxyphenyl)penta-2,4-dienal,
5-(2,4- Dimethoxyphenyl)penta-2,4-dienal, 5-(4-Piperidinophenyl)penta-2,4-dienal,
5-(4-Morpholinophenyl)penta-2,4-dienal,
5-(4-Pyrrolidinophenyl)penta-2,4-dienal, 6-(4-Dimethylaminophenyl)hexa-3,5-dien-2-on,
6-(4-Diethylaminophenyl)hexa-3,5-dien-2-on, 6-(4-Methoxyphenyl)hexa-3,5-dien-2-on,
6-(3,4-Dimethoxyphenyl)hexa-3,5-dien-2-on, 6-(2,4-Dimethoxyphenyl)hexa-3,5-dien-2-on,
6-(4-Piperidinophenyl)hexa-3,5-dien-2-on, 6-(4-Morpholinophenyl)hexa-3,5-dien-2-on,
6-(4-Pyrrolidinophenyl)hexa-3,5-dien-2-on, 5-(4-Dimethylamino-1-naphthyl)penta-3,5-dienal,
2-Nitrobenzaldehyd, 3-Nitrobenzaldehyd,
4-Nitrobenzaldehyd, 4-Methyl-3-nitrobenzaldehyd, 3-Hydroxy-4-nitrobenzaldehyd,
4-Hydroxy-3-nitrobenzaldehyd, 5-Hydroxy-2-nitrobenzaldehyd, 2-Hydroxy-5-nitrobenzaldehyd,
2-Hydroxy-3-nitrobenzaldehyd, 2-Fluor-3-nitrobenzaldehyd, 3-Methoxy-2-nitrobenzaldehyd,
4-Chlor-3-nitrobenzaldehyd, 2-Chlor-6-nitrobenzaldehyd, 5-Chlor-2-nitrobenzaldehyd,
4-Chlor-2-nitrobenzaldehyd, 2,4-Dinitrobenzaldehyd, 2,6-Dinitrobenzaldehyd,
2-Hydroxy-3-methoxy-5-nitrobenzaldehyd, 4,5-Dimethoxy-2-nitrobenzaldehyd,
6-Nitropiperonal, 2-Nitropiperonal, 5-Nitrovanillin, 2,5-Dinitrosalicylaldehyd,
5-Brom-3-nitrosalicylaldehyd, 3-Nitro-4-formylbenzolsulfonsäure, 4-Nitro-1-naphthaldehyd,
2-Nitrozimtaldehyd, 3-Nitrozimtaldehyd, 4-Nitrozimtaldehyd, 9-Methyl-3-carbazolaldehyd,
9-Ethyl-3-carbazolaldehyd, 3-Acetylcarbazol, 3,6-Diacetyl-9-ethylcarbazol, 3-Acetyl-9-methylcarbazol,
1,4-Dimethyl-3-carbazolaldehyd, 1,4,9-Trimethyl-3-carbazolaldehyd,
4-Formyl-1-methylpyridinium-,
2-Formyl-1-methylpyridinium-, 4-Formyl-1-ethylpyridinium-, 2-Formyl-1-ethylpyridinium-,
4-Formyl-1-benzylpyridinium-, 2-Formyl-1-benzylpyridinium-, 4-Formyl-1,2-dimethylpyridinium-, 4-Formyl-1,3-dimethylpyridinium-,
4-Formyl-1-methylchinolinium-, 2-Formyl-1-methylchinolinium-, 4-Acetyl-1-methylpyridinium-,
2-Acetyl-1-methylpyridinium-, 4-Acetyl-1-methylchinolinium-, 5-Formyl-1-methylchinolinium-,
6-Formyl-1-methylchinolinium-,
7-Formyl-1-methylchinolinium-, 8-Formyl-1-methylchinolinium, 5-Formyl-1-ethylchinolinium-,
6-Formyl-1-ethylchinolinium-, 7-Formyl-1-ethylchinolinium-, 8-Formyl-1-ethylchinolinium,
5-Formyl-1-benzylchinolinium-, 6-Formyl-1-benzylchinolinium-, 7-Formyl-1-benzylchinolinium-,
8-Formyl-1-benzylchinolinium, 5-Formyl-1-allylchinolinium-6-Formyl-1-allylchinolinium-,
7-Formyl-1-allylchinolinium- und 8-Formyl-1-allylchinolinium-, 5-Acetyl-1-methylchinolinium-,
6-Acetyl-1-methylchinolinium-, 7-Acetyl-1-methylchinolinium-, 8-Acetyl-1-methylchinolinium,
5-Acetyl-1-ethylchinolinium-, 6-Acetyl-1-ethylchinolinium-, 7-Acetyl-1-ethylchinolinium-,
8-Acetyl-1-ethylchinolinium, 5-Acetyl-1-benzylchinolinium-, 6-Acetyl-1-benzylchinolinium-,
7-Acetyl-1-benzylchinolinium-, 8-Acetyl-1-benzylchinolinium,
5-Acetyl-1-allylchinolinium-, 6-Acetyl-1-allylchinolinium-, 7-Acetyl-1-allylchinolinium-
und 8-Acetyl-1-allylchinolinium, 9-Formyl-10-methylpcridinium-,
4-(2'-Formylvinyl)-1-methylpyridinium-,
1,3-Dimethyl-2-(4'-formylphenyl)-benzimidazolium- 1,3-Dimethyl-2-(4'-formylphenyl)-imidazolium-,
2-(4'-Formylphenyl)-3-methylbenzothiazolium-,
2-(4'-Acetylphenyl)-3-methylbenzothiazolium-,
2-(4'-Formylphenyl)-3-methylbenzoxazolium-,
2-(5'-Formyl-2'-furyl)-3-methylbenzothiazolium-,
2-(5'-Formyl-2'-furyl)-3-methylbenzothiazolium-,
2-(5'-Formyl-2'-thienyl)-3-methylbenzothiazolium-,
2-(3'-Formylphenyl)-3-methylbenzothiazolium-,
2-(4'-Formyl-1-naphthyl)-3-methylbenzothiazolium-, 5-Chlor-2-(4'-formylphenyl)-3-methylbenzothiazolium-,
2-(4'-Formylphenyl)-3,5-dimethylbenzothiazolium-benzolsulfonat,
-p-toluolsulfonat, -methansulfonat, -perchlorat, -sulfat, -chlorid,
-bromid, -iodid, -tetrachlorozinkat, -methylsulfat-, trifluormethansulfonat,
-tetrafluoroborat,
Isatin, 1-Methyl-isatin, 1-Allyl-isatin,
1-Hydroxymethyl-isatin, 5-Chlor-isatin, 5-Methoxy-isatin, 5-Nitroisatin, 6-Nitro-isatin,
5-Sulfo-isatin, 5-Carboxy-isatin, Chinisatin, 1-Methylchinisatin,
sowie beliebigen Gemischen der voranstehenden Verbindungen.
In
einer speziellen Ausführungsform
kann es günstig
sein, die Komponente B derart auszuwählen, daß die Gruppe Y aus Formel II
keine Carbonylgruppe ist. In diesem Fall kann es bevorzugt sein,
die Komponente B auszuwählen,
aus 2-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}phenol,
3-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}phenol, 4-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}phenol, 3-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}benzol-1,2-diol,
4-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}benzol-1,3-diol,
2-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}benzol-1,4-diol, 2-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}benzol-1,3-diol,
4-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}benzol-1,2-diol,
5-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}benzol-1,3-diol, 4-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}benzol-1,2,3-triol,
6-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}benzol-1,2,4-triol,
3-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}benzol-1,2,4-triol, 2-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}benzol-1,3,5-triol,
5-{[(2-Hydroxyethyl)imino]-methyl}benzol-1,2,4-triol,
3-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}benzole-1,2,4-triol, 2-{[(2-Methoxyphenyl)methylen]amino}ethanol,
2-{[(3-Methoxyphenyl)methylen]amino}ethanol, 2-{[(4-Methoxyphenyl)methylen]amino}ethanol,
2-{[(2-Ethoxyphenyl methylen]amino}ethanol, 2-{[(3-Ethoxyphenyl)methylen]amino}ethanol,
2-{[(4-Ethoxyphenyl)methylen]amino}ethanol, 2-{[(2,3-Dimethoxyphenyl)methylen]amino}ethanol,
2-{[(2,4-Dimethoxyphenyl)methylen]amino}ethanol,
2-{[(2,5-Dimethoxyphenyl)methylen]amino}ethanol, 2-{[(2,6-Dimethoxyphenyl)methylen]amino}ethanol,
2-{[(3,4-Dimethoxyphenyl)methylen]amino}ethanol,
2-{[(3,5-Dimethoxyphenyl)methylen]amino}ethanol, 2-{[(2,3,4-Trimethoxyphenyl)methylen]amino}ethanol,
2-{[(2,3,5-Trimethoxyphenyl)methylen]amino}ethanol,
2-{[(2,3,6-Trimethoxyphenyl)methylen]-amino}ethanol, 2-{[(2,4,6-Trimethoxyphenyl)methylen]amino}ethanol,
2-{[(2,4,5-Trimethoxyphenyl)methylen]amino}ethanol,
2-{[(2,3,6-Trimethoxyphenyl)methylen]- amino}ethanol, 4-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}-3-methoxyphenol,
4-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}-2-methoxyphenol,
5-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}-2-methoxyphenol, 2-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}-5-methoxyphenol,
3-Ethoxy-4-{[(2-hydroxyethyl)imino]methyl}phenol,
2-Ethoxy-4-{[(2-hydroxyethyl)imino]methyl}phenol, 5-Ethoxy-2-{[(2-hydroxyethyl)imino]methyl}phenol,
2-Ethoxy-5-{[(2-hydroxyethyl)imino]-methyl}phenol, 4-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}-2,3-dimethoxyphenol,
4-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}-2,5-dimethoxyphenol,
4-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}-3,5-dimethoxyphenol, 4-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}-2,6-dimethoxyphenol,
2,6-Diethoxy-4-{[(2-hydroxyethyl)imino]methyl}phenol,
3,5-Diethoxy-4-{[(2-hydroxyethyl)imino]methyl}phenol, 4-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}-3-methylphenol,
4-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}-2-methylphenol,
4-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}-2,3-dimethylphenol, 4-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}-2,5-dimethylphenol,
4-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}-3,5-dimethylphenol,
4-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}-2,6-dimethylphenol, 2-({[4-(Dibutylamino)phenyl]methylen}amino)ethanol,
2-({[2-Chlor-4-(dimethylamino)phenyl]methylen}amino)ethanol, 2-({[4-(Dimethylamino)-2-methylphenyl]-methylen}amino)ethanol,
2-({[4-(Dimethylamino)-2-methoxyphenyl]methylen}-amino)ethanol, 2-({[2-(Dimethylamino)phenyl]methylen}amino)ethanol,
2-({[4-(Dimethylamino)phenyl]methylen}amino)ethanol,
2-({[4-(Diethylamino)phenyl]methylen}-amino)ethanol, 5-(Dimethylamino)-2-{[(2-hydroxyethyl)imino]methyl}phenol,
5-(Diethylamino)-2-{[(2-hydroxyethyl)imino]methyl}phenol, 2-{[(4-Pyrrolidin-1-ylphenyl)methylen]amino}ethanol,
2-{[(4-Piperidin-1-ylphenyl)methylen]amino}ethanol, 2-{[(4-Morpholin-4-ylphenyl)methylen]amino}ethanol,
2-{[(2-Morpholin-4-ylphenyl)methylen]-amino}ethanol, 2-{[(2-Methoxy-1-naphthyl)methylen]amino}ethanol,
2-{[(4-Methoxy-1-naphthyl)methylen]amino}ethanol, 1-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}-2-naphthol,
4-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}-1-naphthol,
4-{((2-Hydroxyethyl)imino]methyl}naphthalene-1,3-diol, 4-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}-2-methoxy-1-naphthol,
1-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}-4-methoxy-2-naphthol,
4-{[(2-Hydroxyethyl)imino]methyl}-1-methoxy-2-naphthol, 2-{[(2,4-Dimethoxy-1-naphthyl)methylen]amino}ethanol,
2-{[(3,4-Dimethoxy-1-naphthyl)methylen]amino}ethanol,
2-({[4-(Dimethylamino)-1-naphthyl]-methylen}amino)ethanol, 2-({3-[4-(Dimethylamino)phenyl]prop-2-enyliden}amino)ethanol,
2-({3-[4-(Diethylamino)phenyl]prop-2-enyliden}amino)ethanol, 4-{3-[(2-Hydroxyethyl)-imino]prop-1-enyl}-2-methoxyphenol,
2-(Diethoxymethyl)phenol, 3-(Diethoxymethyl)-phenol, 4-(Diethoxymethyl)phenol, 3-(Diethoxymethyl)benzol-1,2-diol,
4-(Diethoxymethyl)benzol-1,3-diol,
2-(Diethoxymethyl)benzol-1,4-diol, 2-(Diethoxymethyl)-benzol-1,3-diol,
4-(Diethoxymethyl)benzol-1,2-diol, 5-(Diethoxymethyl)benzol-1,3-diol,
4-(Diethoxymethyl)benzol-1,2,3-triol,
6-(Diethoxymethyl)benzol-1,2,4-triol, 3-(Diethoxy methyl)benzol-1,2,4-triol,
2-(Diethoxymethyl)benzol-1,3,5-triol, 5-(Diethoxymethyl)benzol-1,2,4-triol, 3-(Diethoxymethyl)benzol-1,2,4-triol,
1-(Diethoxymethyl)-2-methoxybenzol, 1-(Diethoxymethyl)-3-methoxybenzol, 1-(Diethoxymethyl)-4-methoxybenzol,
1-(Diethoxymethyl)-2-ethoxybenzol,
1-(Diethoxymethyl)-3-ethoxybenzol, 1-(Diethoxymethyl)-4-ethoxybenzol, 1-(Diethoxymethyl)-2,3-dimethoxybenzol,
1-(Diethoxymethyl)-2,4-dimethoxybenzol,
2-(Diethoxymethyl)-1,4-dimethoxybenzol, 2-(Diethoxymethyl)-1,3-dimethoxybenzol,
4-(Diethoxymethyl)-1,2-dimethoxybenzol, 1-(Diethoxymethyl)-3,5-dimethoxybenzol,
1-(Diethoxymethyl)-2,3,4-trimethoxybenzol, 1-(Diethoxymethyl)-2,3,5-trimethoxybenzol,
2-(Diethoxymethyl)-1,3,4-trimethoxybenzol, 2-(Diethoxymethyl)-1,3,5-trimethoxybenzol,
1-(Diethoxymethyl)-2,4,5-trimethoxybenzol, 2-(Diethoxymethyl)-1,3,4-trimethoxybenzol,
4-(Diethoxymethyl)-3-methoxyphenol, 4-(Diethoxymethyl)-2-methoxyphenol, 5-(Diethoxymethyl)-2-methoxyphenol,
2-(Diethoxymethyl)-5-methoxyphenol,
4-(Diethoxymethyl)-3-ethoxyphenol, 4-(Diethoxymethyl)-2-ethoxyphenol, 2-(Diethoxymethyl)-5-ethoxyphenol,
5-(Diethoxymethyl)-2-ethoxyphenol,
4-(Diethoxymethyl)-2,3-dimethoxyphenol, 4-(Diethoxymethyl)-2,5-dimethoxyphenol,
4-(Diethoxymethyl)-3,5-dimethoxyphenol, 4-(Diethoxymethyl)-2,6-dimethoxyphenol,
4-(Diethoxymethyl)-2,6-diethoxyphenol, 4-(Diethoxymethyl)-3,5-diethoxyphenol,
4-(Diethoxymethyl)-3-methylphenol, 4-(Diethoxymethyl)-2-methylphenol, 4-(Diethoxymethyl)-2,3-dimethylphenol,
4-(Diethoxymethyl)-2,5-dimethylphenol,
4-(Diethoxymethyl)-3,5-dimethylphenol, 4-(Diethoxymethyl)-2,6-dimethylphenol,
N-[4-(Diethoxymethyl)phenyl]-N,N-dibutylamin, N-[3-Chlor-4-(diethoxymethyl)phenyl]-N,N-dimethylamin,
N-[4-(Diethoxymethyl)-3-methylphenyl]-N,N-dimethylamin, N-[4-(Diethoxymethyl)-3-methoxyphenyl]-N,N-dimethylamin,
N-[2-(Diethoxymethyl)phenyl]-N,N-dimethylamin,
N-[4-(Diethoxymethyl)phenyl]-N,N-dimethylamin,
N-[4-(Diethoxymethyl)phenyl]-N,N-diethylamin, 2-(Diethoxymethyl)-5-(dimethylamino)phenol,
2-(Diethoxymethyl)-5-(diethylamino)phenol, 1-[4-(Diethoxymethyl)phenyl]pyrrolidin, 1-[4-(Diethoxymethyl)phenyl]piperidin,
4-[4-(Diethoxymethyl)phenyl]morpholin, 4-[2-(Diethoxymethyl)phenyl]morpholin,
1-(Diethoxymethyl)-2-methoxynaphthalin,
1-(Diethoxymethyl)-4-methoxynaphthalin, 1-(Diethoxymethyl)-2-naphthol, 4-(Diethoxymethyl)-1-naphthol,
4-(Diethoxymethyl)-naphthalin-1,3-diol,
4-(Diethoxymethyl)-2-methoxy-1-naphthol, 1-(Diethoxymethyl)-4-methoxy-2-naphthol,
4-(Diethoxymethyl)-1-methoxy-2-naphthol, 1-(Diethoxymethyl)-2,4-dimethoxynaphthalin,
4-(Diethoxymethyl)-1,2-dimethoxynaphthalin, N-[4-(Diethoxymethyl)-1-naphthyl]-N,N-dimethylamin,
N-{4-[3,3-Diethoxyprop-1-enyl]phenyl}-N,N-dimethylamin, N-{4-[3,3-Diethoxyprop-1-enyl]phenyl}-N,N-diethylamin
und 4-(3,3-Diethoxyprop-1-enyl)-2-methoxyphenol.
Ganz
besonders bevorzugt werden in den erfindungsgemäßen Mitteln Benzaldehyd, Zimtaldehyd
und Naphthaldehyd sowie deren Derivate, insbesondere mit einem oder
mehreren Hydroxy-, Alkoxy- oder Aminosubstituenten, als Komponente
B verwendet. Dabei werden wiederum die Verbindungen gemäß Formel
V bevorzugt,
worin
- • R10, R11 und R12 stehen unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, eine C1-C6-Alkylgruppe,
eine Hydroxygruppe, eine C1-C6-Alkoxygruppe,
eine Aminogruppe, eine C1-C6-Dialkylaminogruppe,
eine Di(C2-C6-hydroxyalkyl)aminogruppe,
eine Di(C1-C6-alkoxy-C1-C6-alkyl)aminoguppe,
eine C1-C6-Hydroxyalkyloxygruppe,
eine Sulfonylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Sulfonsäuregruppe,
eine Sulfonamidogruppe, eine Sulfonamidgruppe, eine Carbamoylgruppe,
eine C2-C6-Acylgruppe,
eine Acetylgruppe oder eine Nitrogruppe,
- • Z' steht für eine direkte
Bindung oder eine Vinylengruppe,
- • R13 und R14 stehen
für ein
Wasserstoffatom oder bilden gemeinsam, zusammen mit dem Restmolekül einen
5- oder 6-gliederigen aromatischen oder aliphatischen Ring.
Ganz
besonders bevorzugte Verbindungen der Komponente B werden ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Vanillin, Coniferylaldehyd, 2-Methoxybenzaldehyd,
3-Methoxybenzaldehyd,
4-Methoxybenzaldehyd, 2-Ethoxybenzaldehyd, 3-Ethoxybenzaldehyd, 4-Ethoxybenzaldehyd,
4-Hydroxy-2,3-dimethoxy-benzaldehyd, 4-Hydroxy-2,5-dimethoxy-benzaldehyd, 4-Hydroxy-2,6-dimethoxy-benzaldehyd,
4-Hydroxy-2-methyl-benzaldehyd,
4-Hydroxy-3-methyl-benzaldehyd, 4-Hydroxy-2,3-dimethyl-benzaldehyd, 4-Hydroxy-2,5-dimethyl-benzaldehyd,
4-Hydroxy-2,6-dimethyl-benzaldehyd, 4-Hydroxy-3,5-dimethoxy-benzaldehyd,
4-Hydroxy-3,5-dimethyl-benzaldehyd, 3,5-Diethoxy-4-hydroxy-benzaldehyd, 2,6-Diethoxy-4-hydroxy-benzaldehyd, 3-Hydroxy-4-methoxy-benzaldehyd,
2-Hydroxy-4-methoxy-benzaldehyd, 2-Ethoxy-4-hydroxy-benzaldehyd, 3-Ethoxy-4-hydroxy-benzaldehyd,
4-Ethoxy-2-hydroxy-benzaldehyd, 4-Ethoxy-3-hydroxy-benzaldehyd, 2,3-Dimethoxybenzaldehyd,
2,4-Dimethoxybenzaldehyd, 2,5-Dimethoxybenzaldehyd, 2,6-Dimethoxybenzaldehyd,
3,4-Dimethoxybenzaldehyd, 3,5- Dimethoxybenzaldehyd,
2,3,4-Trimethoxybenzaldehyd, 2,3,5-Trimethoxybenzaldehyd, 2,3,6-Trimethoxybenzaldehyd,
2,4,6-Trimethoxybenzaldehyd, 2,4,5-Trimethoxybenzaldehyd, 2,5,6-Trimethoxybenzaldehyd,
2-Hydroxybenzaldehyd, 3-Hydroxybenzaldehyd,
4-Hydroxybenzaldehyd, 2,3-Dihydroxybenzaldehyd, 2,4-Dihydroxybenzaldehyd,
2,4-Dihydroxy-3-methyl-benzaldehyd, 2,4-Dihydroxy-5-methyl-benzaldehyd, 2,4-Dihydroxy-6-methyl-benzaldehyd,
2,4-Dihydroxy-3-methoxy-benzaldehyd, 2,4-Dihydroxy-5-methoxy-benzaldehyd,
2,4-Dihydroxy-6-methoxy-benzaldehyd,
2,5-Dihydroxybenzaldehyd, 2,6-Dihydroxybenzaldehyd, 3,4-Dihydroxybenzaldehyd,
3,4-Dihydroxy-2-methyl-benzaldehyd, 3,4-Dihydroxy-5-methyl-benzaldehyd, 3,4-Dihydroxy-6-methyl-benzaldehyd,
3,4-Dihydroxy-2-methoxy-benzaldehyd, 3,4-Dihydroxy-5-methoxy-benzaldehyd,
3,5-Dihydroxybenzaldehyd, 2,3,4-Trihydroxybenzaldehyd,
2,3,5-Trihydroxybenzaldehyd, 2,3,6-Trihydroxybenzaldehyd, 2,4,6-Trihydroxybenzaldehyd,
2,4,5-Trihydroxybenzaldehyd, 2,5,6-Trihydroxybenzaldehyd, 3,4,5-Trihydroxybenzaldehyd,
4-Hydroxy-2-methoxybenzaldehyd, 4-Dimethylaminobenzaldehyd, 4-Diethylaminobenzaldehyd,
4-Dimethylamino-2-hydroxy-benzaldehyd,
4-Diethylamino-2-hydroxybenzaldehyd, 4-Pyrrolidinobenzaldehyd, 4-Morpholinobenzaldehyd,
2-Morpholinobenzaldehyd, 4-Piperidinobenzaldehyd, 2-Methoxy-1-naphthaldehyd,
4-Methoxy-1-naphthaldehyd, 2-Hydroxy-1-naphthaldehyd, 2,4-Dihydroxy-1-napthaldehyd,
4-Hydroxy-3-methoxy-1-naphthaldehyd, 2-Hydroxy-4-methoxy-1-naphthaldehyd, 3-Hydroxy-4-methoxy-1-naphthaldehyd,
2,4-Dimethoxy-1-naphthaldehyd,
3,4-Dimethoxy-1-naphthaldehyd, 4-Hydroxy-1-naphthaldehyd, 4-Dimethylamino-1-naphthaldehyd,
4-Dimethylaminozimtaldehyd, 2-Dimethylaminobenzaldehyd,
2-Chlor-4-dimethylaminobenzaldehyd, 4-Dimethylamino-2-methylbenzaldehyd,
4-Diethylamino-zimtaldehyd, 4-Dibutylamino-benzaldehyd, 4-Diphenylamino-benzaldehyd, 4-Dimethylamino-2-methoxybenzaldehyd,
4-(1-Imidazolyl)benzaldehyd und Piperonal.
In
einer zweiten Ausführungsform
kann es zur Erweiterung des Farbspektrums sowie zur Verbesserung
der Echtheitseigenschaften vorteilhaft sein, den erfindungsgemäßen Mitteln
neben mindestens einer Verbindung gemäß Formel I und mindestens einer
reaktiven Carbonylverbindung (Komponente B) mindestens eine weitere
Verbindung als Komponente C, ausgewählt aus (a) CH-aciden Verbindungen
und (b) Verbindungen mit primärer
oder sekundärer
Amino- oder Hydroxygruppe, ausgewählt aus aromatischen Hydroxyverbindungen,
primären
oder sekundären
aromatischen Aminen und stickstoffhaltigen heterozyklischen Verbindungen,
zuzusetzen.
Die
CH-aciden Verbindungen der Komponente C sind bevorzugt ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus 1,2,3,3-Tetramethyl-3H-indoliumiodid, 1,2,3,3-Tetramethyl-3H-indolium-p-toluolsulfonat,
1,2,3,3-Tetramethyl-3H-indolium-methansulfonat, 1,3,3-Trimethyl-2-methylenindolin
(Fischersche Base), 2,3-Dimethyl-benzothiazoliumiodid, 2,3-Dimethyl-benzothiazolium-p-toluolsulfonat,
2,3-Dimethyl-naphtho[1,2-d]thiazolium-p-toluolsulfonat, 3-Ethyl-2-methyl-naphtho[1,2-d]thiazolium-p-toluolsulfonat,
Rhodanin, Rhodanin-3-essigsäure,
1,4-Dimethylchinolinium-iodid, 1,2-Dimethylchinolinium-iodid, Barbitursäure, Thiobarbitursäure, 1,3-Dimethylthiobarbitursäure, 1,3-Diethylthiobarbitursäure, 1,3-Diethylbarbitursäure, Oxindol,
3-Indoxylacetat, 2-Cumaranon, 5-Hydroxy-2-cumaranon, 6-Hydroxy-2-cumaranon, 3-Methyl-1-phenyl-pyrazolin-5-on,
Indan-1,2-dion, Indan-1,3-dion, Indan-1-on, Benzoylacetonitril,
3-Dicyanmethylenindan-1-on, 2-Amino-4-imino-1,3-thiazolin-hydrochlorid, 5,5-Dimethylcyclohexan-1,3-dion,
2H-1,4-Benzoxazin-4H-3-on,
3-Ethyl-2-methyl-benzoxazoliumiodid, 3-Ethyl-2-methyl-benzothiazoliumiodid,
1-Ethyl-4-methyl-chinoliniumiodid, 1-Ethyl-2-methylchinoliniumiodid,
1,2,3-Trimethylchinoxaliniumiodid,
3-Ethyl-2-methyl-benzoxazolium-p-toluolsulfonat, 3-Ethyl-2-methyl-benzothiazolium-p-toluolsulfonat,
1-Ethyl-4-methyl-chinolinium-p-toluolsulfonat, 1-Ethyl-2-methylchinolinium-p-toluolsulfonat,
1,2,3-Trimethylchinoxalinium-p-toluolsulfonat, 1,2-Dihydro-1,3,4,6-tetramethyl-2-oxo-pyrimidinium-chlorid,
1,2-Dihydro-1,3,4,6-tetramethyl-2-oxo-pyrimidinium-hydrogensulfat,
1,2-Dihydro-1,3,4-trimethyl-2-oxo-pyrimidinium-chlorid, 1,2-Dihydro-4,6-dimethyl-1,3-dipropyl-2-oxo-pyrimidinium-chlorid,
1,2-Dihydro-1,3,4,6-tetramethyl-2-thioxo-pyrimidinium-hydrogensulfat
und 2-Dihydro-1,3,4,5,6-pentamethyl-2-oxo-pyrimidinium-chlorid.
Die
primären
und sekundären
aromatischen Amine der Komponente C sind bevorzugt ausgewählt aus der
Gruppe bestehend aus N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Diethyl-p-phenylendiamin,
N-(2-Nydroxyethyl)-N-ethyl-p-phenylendiamin, N,N-Bis-(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin,
N-(2-Methoxyethyl)-p-phenylendiamin, 2,3-Dichlor-p-phenylendiamin, 2,4-Dichlor-p-phenylendiamin,
2,5-Dichlor-p-phenylendiamin, 2-Chlor-p-phenylendiamin, 2,5-Dihydroxy-4-morpholinoanilin,
2-Aminophenol, 3-Aminophenol, 4-Aminophenol,
2-Aminomethyl-4-aminophenol, 2-Hydroxymethyl-4-aminophenol, o-Phenylendiamin, m-Phenylendiamin, p-Phenylendiamin,
2,5-Diaminotoluol, 2,5,-Diaminophenol,
2,5-Diaminoanisol, 2,5,Diaminophenethol, 4-Amino-3-methylphenol,
2-(2,5-Diaminophenyl)-ethanol,
2,4-Diaminophenoxyethanol, 2-(2,5-Diaminophenoxy)-ethanol, 3-Amino-4-(2-hydroxyethyloxy)phenol,
3,4-Methylendioxyphenol, 3,4-Methylendioxyanilin, 3-Amino-2,4-dichlorphenol,
4-Methylaminophenol, 2-Methyl-5-aminophenol, 3-Methyl-4-aminophenol, 2-Methyl-5-(2-hydroxyethylamino)phenol,
3-Amino-2-chlor-6-methylphenol,
2-Methyl-5-amino-4-chlorphenol, 5-(2-Hydroxyethylamino)-4-methoxy-2- methylphenol, 4-Amino-2-hydroxymethylphenol,
2-(Diethylaminomethyl)-4-aminophenol, 4-Amino-1-hydroxy-2-(2-hydroxyethylaminomethyl)-benzol,
1-Hydroxy-2-amino-5-methylbenzol, 1-Hydroxy-2-amino-6-methyl-benzol,
2-Amino-5-acetamido-phenol, 1,3-Dimethyl-2,5-diaminobenzol, 5-(3-Hydroxypropylamino-)2-methylphenol,
5-Amino-4-methoxy-2-methylphenol,
N,N-Dimethyl-3-aminophenol, N-Cyclopentyl-3-aminophenol, 5-Amino-4-fluor-2-methylphenol,
2,4-Diamino-5-fluortoluol, 2,4-Diamino-5-(2-hydroxyethoxy)-toluol,
2,4-Diamino-5-methylphenetol, 3,5-Diamino-2-methoxy-1-methylbenzol, 2-Amino-4-(2-hydroxyethylamino)-anisol,
2,6-Bis-(2-hydroxyethylamino)-1-methylbenzol, 1,3-Diamino-2,4-dimethoxybenzol,
3,5-Diamino-2-methoxy-toluol, 2-Aminobenzoesäure, 3-Aminobenzoesäure, 4-Aminobenzoesäure, 2-Aminophenylessigsäure, 3-Aminophenylessigsäure, 4-Aminophenylessigsäure, 2,3-Diaminobenzoesäure, 2,4-Diaminobenzoesäure, 2,5-Diaminobenzoesäure, 3,4-Diaminobenzoesäure 3,5-Diaminobenzoesäure, 4-Aminosalicylsäure, 5-Aminosalicylsäure, 3-Amino-4-hydroxybenzoesäure, 4-Amino-3-hydroxy-benzoesäure, 2-Aminobenzolsulfonsäure, 3-Aminobenzolsulfonsäure, 4-Aminobenzolsulfonsäure, 3-Amino-4-hydroxybenzolsulfonsäure, 4-Amino-3-hydroxynaphthalin-1-sulfonsäure, 6-Amino-7-hydroxynaphthalin-2-sulfonsäure, 7-Amino-4-hydroxynaphthalin-2-sulfonsäure, 4-Amino-5-hydroxynaphthalin-2,7-disulfonsäure, 3-Amino-2-naphthoesäure, 3-Aminophthalsäure, 5-Aminoisophthalsäure, 1,3,5-Triaminobenzol, 1,2,4-Triaminobenzol,
1,2,4,5-Tetraaminobenzol, 2,4,5-Triaminophenol, Pentaaminobenzol,
Hexaaminobenzol, 2,4,6-Triaminoresorcin, 4,5-Diaminobrenzcatechin,
4,6-Diaminopyrogallol,
1-(2-Hydroxy-5-aminobenzyl)-2-imidazolidinon, 4-Amino-2-((4-[(5-amino-2-hydroxyphenyl)methyl]-piperazinyl)methyl)phenol,
3,5-Diamino-4-hydroxybrenzcatechin, 1,4-Bis-(4-aminophenyl)-1,4-diazacycloheptan,
aromatische Nitrile, wie 2-Amino-4-hydroxybenzonitril,
4-Amino-2-hydroxybenzonitril, 4-Aminobenzonitril, 2,4-Diaminobenzonitril,
Nitrogruppen-haltige Aminoverbindungen, wie 3-Amino-6-methylamino-2-nitro-pyridin,
Pikraminsäure,
[8-[(4-Amino-2-nitrophenyl)-azo]-7-hydroxynaphth-2-yl]-trimethylammoniumchlorid,
[8-((4-Amino-3-nitrophenyl)-azo)-7-hydroxynaphth-2-yl]-trimethylammoniumchlorid
(Basic Brown 17), 1-Hydroxy-2-amino-4,6-dinitrobenzol, 1-Amino-2-nitro-4-(bis-(2-hydroxyethyl)amino]-benzol,
1-Amino-2-[(2-hydroxyethyl)amino]-5-nitrobenzol
(HC Yellow Nr. 5), 1-Amino-2-nitro-4-[(2-hydroxyethyl)amino]-benzol (HC Red Nr.
7), 2-Chlor-5-nitro-N-2-hydroxyethyl-1,4-phenylendiamin, 1-((2-Hydroxyethyl)amino]-2-nitro-4-amino-benzol
(HC Red Nr. 3), 4-Amino-3-nitrophenol,
4-Amino-2-nitrophenol, 6-Nitro-o-toluidin, 1-Amino-3-methyl-4-[(2-hydroxyethyl)amino]-6-nitrobenzol (HC
Violet Nr. 1), 1-Amino-2-nitro-4-[(2,3-dihydroxypropyl)amino]-5-chlor-benzol
(HC Red Nr. 10), 2-(4-Amino-2-nitroanilino)-benzoesäure, 6-Nitro-2,5-diaminopyridin, 2-Amino-6-chlor-4-nitrophenol,
1-Amino-2-(3-nitrophenylazo)-7- phenylazo-8-naphthol-3,6-disulfonsäure Dinatriumsalz
(Acid blue Nr. 29), 1-Amino-2-(2-hydroxy-4-nitrophenylazo)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure Dinatriumsalz
(Palatinchrome green), 1-Amino-2-(3-chlor-2-hydroxy-5-nitrophenylazo)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure Dinatriumsalz
(Gallion), 4-Amino-4'-nitrostilben-2,2'-disulfonsäure Dinatriumsalz,
2,4-Diamino-3',5'-dinitro-2'-hydroxy-5-methyl-azobenzol (Mordant
brown 4), 4'-Amino-4-nitrodiphenylamin-2-sulfonsäure, 4'-Amino-3'-nitrobenzophenon-2-carbonsäure, 1-Amino-4-nitro-2-(2-nitrobenzylidenamino)-benzol,
2-[2-(Diethylamino)ethylamino]-5-nitroanilin, 3-Amino-4-hydroxy-5-nitrobenzolsulfonsäure, 3-Amino-3'-nitrobiphenyl, 3-Amino-4-nitroacenaphthen,
2-Amino-1-nitronaphthalin, 5-Amino-6-nitrobenzo-1,3-dioxol, Aniline,
insbesondere Nitrogruppen-haltige Aniline, wie 4-Nitroanilin, 2-Nitroanilin,
1,4-Diamino-2-nitrobenzol,
1,2-Diamino-4-nitrobenzol, 1-Amino-2-methyl-6-nitrobenzol, 4-Nitro-1,3-phenylendiamin, 2-Nitro-4-amino-1-(2-hydroxyethylamino)-benzol,
2-Nitro-1-amino-4-[bis-(2-hydroxyethyl)-amino]-benzol,
4-Amino-2-nitrodiphenylamin-2'-carbonsäure, 1-Amino-5-chlor-4-(2-hydroyethylamino)-2-nitrobenzol,
aromatische Aniline bzw. Phenole mit einem weiteren aromatischen
Rest, wie sie in der Formel VI dargestellt sind
in der
- • R15 für
eine Hydroxy- oder eine Aminogruppe, die durch C1-C6-Alkyl-, C1-C6-Hydroxyalkyl-, C1-C6-Alkoxy- oder C1-C6-Alkoxy-C1-C6-alkylgruppen substituiert sein kann, steht,
- • R16, R17, R18, R19 und R20 unabhängig
voneinander für
ein Wasserstoffatom, eine Hydroxy- oder eine Aminogruppe, die durch
C1-C6-Alkyl-, C1-C6-Hydroxyalkyl-,
C1-C6-Alkoxy-, C1-C6-Aminoalkyl-
oder C1-C6-Alkoxy-C1-C6-alkylgruppen
substituiert sein kann, stehen, und
- • Z'' für
eine direkte Bindung, eine gesättigte
oder ungesättigte,
ggf. durch Hydroxygruppen substituierte Kohlenstoffkette mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen, eine Carbonyl-, Sulfonyl- oder Iminogruppe,
ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, oder eine Gruppe mit der Formel
VII in der
- • Q
eine direkte Bindung, eine CH2- oder CHOH-Gruppe
bedeutet,
- • Q' und Q'' unabhängig voneinander für ein Sauerstoffatom,
eine NR21-Gruppe, worin R21 ein
Wasserstoffatom, eine C1-C6-Alkylgruppe
oder C1-C6-Hydroxyalkylgruppe,
wobei auch beide Gruppen zusammen mit dem Restmolekül einen
5-, 6- oder 7-Ring bilden können,
bedeutet, die Gruppe O-(CH2)p-NH
oder NH-(CH2)p'-O,
worin p und p' 2
oder 3 sind, stehen und
- • o
eine Zahl von 1 bis 4 bedeutet,
wie insbesondere 4,4'-Diaminostilben und
dessen Hydrochlorid, 4,4'-Diaminostilben-2,2'-disulfonsäure-mono- oder -di-Na-Salz,
4-Amino-4'-dimethylaminostilben
und dessen Hydrochlorid, 4,4'-Diaminodiphenylmethan, 4,4'-Diaminodiphenylsulfid,
4,4'-Diaminodiphenylsulfoxid,
4,4'-Diaminodiphenylamin,
4,4'-Diaminodiphenylamin-2-sulfonsäure, 4,4'-Diaminobenzophenon,
4,4'-Diaminodiphenylether,
3,3',4,4'-Tetraaminodiphenyl, 3,3',4,4'-Tetraamino-benzophenon,
1,3-Bis-(2,4-diaminophenoxy)-propan, 1,8-Bis-(2,5-diaminophenoxy)-3,6-dioxaoctan,
1,3-Bis-(4-aminophenylamino)propan, 1,3-Bis(4-aminophenylamino)-2-propanol, 1,3-Bis-[N-(4-aminophenyl)-2-hydroxyethylamino]-2-propanol, N,N-Bis-[2-(4-aminophenoxy)-ethyl]-methylamin,
N-Phenyl-1,4-phenylendiamin und Bis-(5-amino-2-hydroxyphenyl)-methan.
Die
stickstoffhaltigen heterozyklischen Verbindungen der Komponente
C sind bevorzugt ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus 2-Aminopyridin, 3-Aminopyridin, 4-Aminopyridin, 2-Amino-3-hydroxy-pyridin, 2,6-Diamino-pyridin,
2,5-Diamino-pyridin, 2-(Aminoethylamino)-5-aminopyridin,
2,3-Diamino-pyridin, 2-Dimethylamino-5-aminopyridin, 2-Methylamino-3-amino-6-methoxy-pyridin,
2,3-Diamino-6-methoxy-pyridin, 2,6-Dimethoxy-3,5-diamino-pyridin, 2,4,5-Triamino-pyridin,
2,6-Dihydroxy-3,4-dimethylpyridin, N-[2-(2,4-Diaminophenyl)aminoethyl]-N-(5-amino-2-pyridyl)-amin,
N-[2-(4-Aminophenyl)aminoethyl]-N-(5-amino-2-pyridyl)-amin,
2,4-Dihydroxy-5,6-diaminopyrimidin,
4,5,6-Triaminopyrimidin, 4-Hydroxy-2,5,6-triaminopyrimidin, 2-Hydroxy-4,5,6-triaminopyrimidin,
2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin, 2-Methylamino-4,5,6-triaminopyrimidin, 2,4-Diaminopyrimidin,
4,5-Diaminopyrimidin, 2-Amino-4-methoxy-6-methylpyrimidin, 3,5-Diaminopyrazol, 3,5-Diamino-1,2,4-triazol,
3-Aminopyrazol, 3-Amino-5-hydroxypyrazol,
1-Phenyl-4,5-diaminopyrazol, 1-(2-Hydroxyethyl)-4,5-diaminopyrazol,
1-Phenyl-3-methyl-4,5-diaminopyrazol,
4-Amino-2,3-dimethyl-1-phenyl-3-pyrazolin-5-on (4-Aminoantipyrin),
1-Phenyl-3-methylpyrazol-5-on, 2-Aminochinolin, 3-Aminochinolin,
8-Aminochinolin,
4-Aminochinaldin, 2-Aminonicotinsäure, 6-Aminonicotinsäure, 5-Amino isochinolin,
5-Aminoindazol, 6-Aminoindazol, 5-Aminobenzimidazol, 7-Aminobenzimidazol,
5-Aminobenzothiazol, 7-Aminobenzothiazol, 2,5-Dihydroxy-4-morpholino-anilin
sowie Indol- und Indolinderivaten, wie 4-Aminoindol, 5-Aminoindol,
6-Aminoindol, 7-Aminoindol,
5,6-Dihydroxyindol, 5,6-Dihydroxyindolin und 4-Hydroxyindolin. Weiterhin
als heterozyklische Verbindungen können erfindungsgemäß die in
der DE-U1-299 08
573 offenbarten Hydroxypyrimidine eingesetzt werden. Die vorgenannten
Verbindungen können
sowohl in freier Form als auch in Form ihrer physiologisch verträglichen
Salze, z. B. als Salze anorganischer Säuren, wie Salz- oder Schwefelsäure, eingesetzt werden.
Die
aromatischen Hydroxyverbindungen der Komponente C sind bevorzugt
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus 2-Methylresorcin, 4-Methylresorcin,
5-Methylresorcin, 2,5-Dimethylresorcin,
Resorcin, 3-Methoxyphenol, Brenzkatechin, Hydrochinon, Pyrogallol,
Phloroglucin, Hydroxyhydrochinon, 2-Methoxyphenol, 3-Methoxyphenol,
4-Methoxyphenol,
3-Dimethylamino-phenol, 2-(2-Hydroxyethyl)phenol, 3,4-Methylendioxyphenol,
2,4-Dihydroxybenzoesäure,
3,4-Dihydroxybenzoesäure,
1-(2,4-Dihydroxyphenyl)essigsäure, 1-(3,4-Dihydroxy-phenyl)essigsäure, Gallussäure, 2,4,6-Trihydroxybenzoesäure, -acetophenon,
2-Chlorresorcin, 4-Chlorresorcin, 1-Naphthol, 1,5-Dihydroxynaphthalin,
2,3-Dihydroxynaphthalin, 2,7-Dihydroxynaphthalin, 6-Dimethylamino-4-hydroxy-2-naphthalinsulfonsäure und
3,6-Dihydroxy-2,7-naphthalinsulfonsäure.
In
einer dritten Ausführungsform
enthält
das Färbemittel
zusätzlich
mindestens ein Reaktionsprodukt (im folgenden als Reaktionsprodukt
RP bezeichnet) aus einer Verbindung der Formel I und einer Verbindung der
Komponente B, insbesondere Verbindungen gemäß Formel II, als direktziehenden
Farbstoff. Derartige Reaktionsprodukte RP können z. B. durch Erwärmen der
beiden Reaktionspartner in wässrigem
neutralen bis schwach alkalischen Milieu erhalten werden, wobei
die Reaktionsprodukte RP entweder als Feststoff aus der Lösung ausfallen
oder durch Eindampfen der Lösung
daraus isoliert werden.
In
den erfindungsgemäßen Mitteln
können
somit Reaktionsprodukte RP gemäß Formel
VIII enthalten sein,
worin
- • R1, R2, A und X so
definiert sind, wie unter Formel I beschrieben,
- • R22 steht für eine Gruppe gemäß Formel
IX, worin
- • R4, R5, R6,
R7, AR und Z so definiert sind, wie unter
Formel II beschrieben.
Zur
Synthese der Reaktionsprodukte RP können Molverhältnisse
der Komponente B zu der Verbindung gemäß Formel I von etwa 1:1 bis
etwa 2:1 sinnvoll sein.
Es
ist besonders bevorzugt, wenn die erfindungsgemäßen Mittel solche Reaktionsprodukte
RP gemäß Formel
VIII enthalten, in denen der Rest A für ein Sauerstoff- oder Schwefelatom
steht.
Es
ist besonders bevorzugt, wenn die erfindungsgemäßen Mittel solche Reaktionsprodukte
RP gemäß Formel
VIII enthalten, in denen AR gemäß Formel
IX für
Benzol oder Naphthalin steht.
Ferner
ist es besonders bevorzugt, wenn die erfindungsgemäßen Mittel
solche Reaktionsprodukte RP gemäß Formel
VIII enthalten, in denen Z gemäß Formel
IX für
eine direkte Bindung oder Vinylen steht.
Ferner
ist es besonders bevorzugt, wenn die erfindungsgemäßen Mittel
solche Reaktionsprodukte RP gemäß Formel
VIII enthalten, in denen R4 gemäß Formel
IX für
ein Wasserstoffatom steht.
Als
ganz besonders bevorzugte Reaktionsprodukte RP gemäß Formel
VIII ist gemäß dieser
Ausführungsform
in den erfindungsgemäßen Mitteln
mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Die voranstehend genannten Verbindungen mit der Formel I, die
Verbindungen der Komponente B, Komponente C sowie die Reaktionsprodukte
RP werden jeweils vorzugsweise in einer Menge von 0,03 bis 65 mmol,
insbesondere von 1 bis 40 mmol, bezogen auf 100 g des gesamten Färbemittels,
verwendet.
In
einer vierten Ausführungsform
können
die erfindungsgemäßen Mittel
neben mindestens einer Verbindung gemäß Formel I und mindestens einer
reaktiven Carbonylverbindung, mindestens eine Entwicklerkomponente
und gegebenenfalls mindestens eine Kupplerkomponente als Oxidationsfarbstoffvorprodukte
enthalten.
Es
kann erfindungsgemäß bevorzugt
sein, als Entwicklerkomponente ein p-Phenylendiaminderivat oder eines seiner
physiologisch verträglichen
Salze einzusetzen. Besonders bevorzugt sind p-Phenylendiaminderivate
der Formel (E1)
wobei
- – G' steht für ein Wasserstoffatom,
einen C1- bis C4-Alkylrest,
einen C1- bis C4-Monohydroxyalkylrest,
einen C2- bis C4-Polyhydroxyalkylrest,
einen (C1- bis C4)-Alkoxy-(C1- bis C4)-alkylrest,
einen 4'-Aminophenylrest oder
einen C1- bis C4-Alkylrest, der mit
einer stickstoffhaltigen Gruppe, einem Phenyl- oder einem 4'-Aminophenylrest substituiert ist;
- – G2 steht für
ein Wasserstoffatom, einen C1- bis C4-Alkylrest, einen C1-
bis C4-Monohydroxyalkylrest,
einen C2- bis C4-Polyhydroxyalkylrest,
einen (C1- bis C4)-Alkoxy-(C1- bis C4)-akylrest
oder einen C1- bis C4-Alkylrest,
der mit einer stickstoffhaltigen Gruppe substituiert ist;
- – G3 steht für
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, wie ein Chlor-, Brom-, Iod-
oder Fluoratom, einen C1- bis C4-Alkylrest,
einen C1- bis C4-Monohydroxyalkylrest,
einen C2- bis C4-Polyhydroxyalkylrest,
einen C1- bis C4-Hydroxyalkoxyrest,
einen C1- bis C4-Acetylaminoalkoxyrest,
einen C1- bis C4-
Mesylaminoalkoxyrest oder einen C1- bis
C4-Carbamoylaminoalkoxyrest;
- – G4 steht für
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder einen C1-
bis C4-Alkylrest oder
- – wenn
G3 und G4 in ortho-Stellung
zueinander stehen, können
sie gemeinsam eine verbrückende α,ω-Alkylendioxogruppe,
wie beispielsweise eine Ethylendioxygruppe bilden.
Beispiele
für stickstoffhaltige
Gruppen der Formel (E1) sind insbesondere die Aminogruppen, C1- bis C4-Monoalkylaminogruppen,
C1- bis C4-Dialkylaminogruppen,
C1- bis
C4-Trialkylammoniumgruppen, C1-
bis C4-Monohydroxyalkylaminogruppen, Imidazolinium
und Ammonium.
Besonders
bevorzugte p-Phenylendiamine der Formel (E1) sind ausgewählt aus
p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin,
2-Chlor-p-phenylendiamin, 2,3-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,6-Dimethyl-p-phenylendiamin,
2,6-Diethyl-p-phenylendiamin, 2,5-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Diethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dipropyl-p-phenylendiamin,
4-Amino-3-methyl-(N,N-diethyl)-anilin, N,N-Bis-(β-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin,
4-N,N-Bis-(β-hydroxyethyl)-amino-2-methylanilin, 4-N,N-Bis-(β-hydroxyethyl)-amino-2-chloranilin,
2-(β-Hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 2-(α,β-Dihydroxyethyl)-p-phenylendiamin,
2-Fluor-p-phenylendiamin, 2-Isopropyl-p-phenylendiamin,
N-(β-Hydroxypropyl)-p-phenylendiamin,
2-Hydroxymethyl-p-phenylendiamin,
N,N-Dimethyl-3-methyl-p-phenylendiamin, N,N-(Ethyl,β-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, N-(β,γ-Dihydroxypropyl)-p-phenylendiamin,
N-(4'-Aminophenyl)-p-phenylendiamin, N-Phenyl-p-phenylendiamin,
2-(β-Hydroxyethyloxy)-p-phenylendiamin,
2-(β-Acetylaminoethyloxy)-p-phenylendiamin,
N-(β-Methoxyethyl)-p-phenylendiamin
und 5,8-Diaminobenzo-1,4-dioxan sowie ihren physiologisch verträglichen
Salzen.
Erfindungsgemäß ganz besonders
bevorzugte p-Phenylendiaminderivate der Formel (E1) sind p-Phenylendiamin,
p-Toluylendiamin, 2-(β-Hydroxyethyl)-p-phenylendiamin,
2-(α,β-Dihydroxyethyl)-p-phenylendiamin
und N,N-Bis-(β-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin.
Es
kann erfindungsgemäß weiterhin
bevorzugt sein, als Entwicklerkomponente Verbindungen einzusetzen,
die mindestens zwei aromatische Kerne enthalten, die mit Amino-
und/oder Hydroxylgruppen substituiert sind.
Unter
den zweikernigen Entwicklerkomponenten, die in den Färbezusammensetzungen
gemäß der Erfindung
verwendet werden können,
kann man insbesondere die Verbindungen nennen, die der folgenden Formel
(E2) entsprechen, sowie ihre physiologisch verträglichen Salze:
wobei:
- – Z1 und Z2 stehen unabhängig voneinander
für einen
Hydroxyl- oder NH2-Rest, der gegebenenfalls
durch einen C1- bis C4-Alkylrest,
durch einen C1- bis C4-Hydroxyalkylrest
und/oder durch eine Verbrückung
Y substituiert ist oder der gegebenenfalls Teil eines verbrückenden
Ringsystems ist,
- – die
Verbrückung
Y steht für
eine Alkylengruppe mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise
eine lineare oder verzweigte Alkylenkette oder einen Alkylenring,
die von einer oder mehreren stickstoffhaltigen Gruppen und/oder
einem oder mehreren Heteroatomen wie Sauerstoff-, Schwefel- oder
Stickstoffatomen unterbrochen oder beendet sein kann und eventuell
durch einen oder mehrere Hydroxyl- oder C1-
bis C8-Alkoxyreste
substituiert sein kann, oder eine direkte Bindung,
- – G5 und G6 stehen unabhängig voneinander
für ein
Wasserstoff- oder Halogenatom, einen C1-
bis C4-Alkylrest, einen C1-
bis C4-Monohydroxyalkylrest, einen C2- bis C4-Polyhydroxyalkylrest,
einen C1- bis C4-Aminoalkylrest
oder eine direkte Verbindung zur Verbrückung Y,
- – G7, G8, G9,
G10, G11 und G12 stehen unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom,
eine direkte Bindung zur Verbrückung
Y oder einen C1- bis C4-Alkylrest,
mit
den Maßgaben,
dass - – die
Verbindungen der Formel (E2) nur eine Verbrückung Y pro Molekül enthalten
und
- – die
Verbindungen der Formel (E2) mindestens eine Aminogruppe enthalten,
die mindestens ein Wasserstoffatom trägt.
Die
in Formel (E2) verwendeten Substituenten sind erfindungsgemäß analog
zu den obigen Ausführungen
definiert.
Bevorzugte
zweikernige Entwicklerkomponenten der Formel (E2) sind insbesondere:
N,N'-Bis-(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis-(4'-aminophenyl)-1,3-diamino-propan-2-ol,
N,N'-Bis-(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis-(4'-aminophenyl)-ethylendiamin,
N,N'-Bis-(4-aminophenyl)-tetramethylendiamin,
N,N'-Bis-(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis-(4-aminophenyl)-tetramethylendiamin,
N,N'-Bis-(4-methyl-aminophenyl)-tetramethylendiamin, N,N'-Diethyl- N,N'-bis-(4'-amino-3'-methylphenyl)-ethylendiamin,
Bis-(2-hydroxy-5-aminophenyl)-methan, N,N'-Bis-(4'-aminophenyl)-1,4-diazacycloheptan,
N,N'-Bis-(2-hydroxy-5-aminobenzyl)-piperazin,
N-(4'-Aminophenyl)-p-phenylendiamin
und 1,10-Bis-(2',5'-diaminophenyl)-1,4,7,10-tetraoxadecan
und ihre physiologisch verträglichen
Salze.
Ganz
besonders bevorzugte zweikernige Entwicklerkomponenten der Formel
(E2) sind N,N'-Bis-(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis-(4'-aminophenyl)-1,3-diamino-propan-2-ol,
Bis-(2-hydroxy-5-aminophenyl)-methan,
N,N'-Bis-(4'-aminophenyl)-1,4-diazacycloheptan
und 1,10-Bis-(2',5'-diaminophenyl)-1,4,7,10-tetraoxadecan
oder eines ihrer physiologisch verträglichen Salze.
Weiterhin
kann es erfindungsgemäß bevorzugt
sein, als Entwicklerkomponente ein p-Aminophenolderivat oder eines seiner
physiologisch verträglichen
Salze einzusetzen. Besonders bevorzugt sind p-Aminophenolderivate
der Formel (E3)
wobei:
- – G13 steht für ein Wasserstoffatom, ein
Halogenatom, einen C1- bis C4-Alkylrest,
einen C1- bis C4-Monohydroxyalkylrest,
einen C2- bis C4-Polyhydroxyalkylrest,
einen (C1- bis C4)-Alkoxy-(C1- bis C4)-alkylrest,
einen C1- bis C4-Aminoalkylrest,
einen Hydroxy-(C1- bis C4)-alkylaminorest,
einen C1- bis C4-Hydroxyalkoxyrest, einen
C1- bis C4-Hydroxyalkyl-(C1-bis C4)-aminoalkylrest
oder einen (Di-C1- bis C4-Alkylamino)-(C1- bis C4)-alkylrest,
und
- – G14 steht für ein Wasserstoff- oder Halogenatom,
einen C1- bis C4-Alkylrest,
einen C1- bis
C4-Monohydroxyalkylrest, einen C2- bis C4-Polyhydroxyalkylrest,
einen (C1- bis C4)-Alkoxy-(C1- bis C4)-alkylrest,
einen C1- bis C4-Aminoalkylrest
oder einen C1- bis C4-Cyanoalkylrest,
- – G15 steht für Wasserstoff, einen C1- bis C4-Alkylrest,
einen C1- bis C4-Monohydroxyalkylrest,
einen C2- bis C4-Polyhydroxyalkylrest,
einen Phenylrest oder einen Benzylrest, und
- - G16 steht für Wasserstoff oder ein Halogenatom.
Die
in Formel (E3) verwendeten Substituenten sind erfindungsgemäß analog
zu den obigen Ausführungen
definiert.
Bevorzugte
p-Aminophenole der Formel (E3) sind insbesondere p-Aminophenol,
N-Methyl-p-aminophenol,
4-Amino-3-methyl-phenol, 4-Amino-3-fluorphenol, 2-Hydroxymethylamino-4-aminophenol,
4-Amino-3-hydroxymethylphenol, 4-Amino-2-(☐-hydroxyethoxy)-phenol,
4-Amino-2-methylphenol, 4-Amino-2-hydroxymethylphenol, 4-Amino-2-methoxymethyl-phenol,
4-Amino-2-aminomethylphenol, 4-Amino-2-(β-hydroxyethyl-aminomethyl)-phenol, 4-Amino-2-(α,β-dihydroxyethyl)-phenol,
4-Amino-2-fluorphenol,
4-Amino-2-chlorphenol, 4-Amino-2,6-dichlorphenol, 4-Amino-2-(diethylaminomethyl)-phenol
sowie ihre physiologisch verträglichen
Salze.
Ganz
besonders bevorzugte Verbindungen der Formel (E3) sind p-Aminophenol,
4-Amino-3-methylphenol,
4-Amino-2-aminomethylphenol, 4-Amino-2-(α,β-dihydroxyethyl)-phenol und 4-Amino-2-(diethyl-aminomethyl)-phenol.
Ferner
kann die Entwicklerkomponente ausgewählt sein aus o-Aminophenol
und seinen Derivaten, wie beispielsweise 2-Amino-4-methylphenol,
2-Amino-5-methylphenol oder 2-Amino-4-chlorphenol.
Weiterhin
kann die Entwicklerkomponente ausgewählt sein aus heterozyklischen
Entwicklerkomponenten, wie beispielsweise den Pyridin-, Pyrimidin-,
Pyrazol-, Pyrazol-Pyrimidin-Derivaten
und ihren physiologisch verträglichen
Salzen.
Bevorzugte
Pyridin-Derivate sind insbesondere die Verbindungen, die in den
Patenten GB 1 026 978 und GB 1 153 196 beschrieben werden, wie 2,5-Diamino-pyridin,
2-(4'-Methoxyphenyl)-amino-3-amino-pyridin,
2,3-Diamino-6-methoxy-pyridin, 2-(β-Methoxyethyl)-amino-3-amino-6-methoxy-pyridin
und 3,4-Diamino-pyridin.
Bevorzugte
Pyrimidin-Derivate sind insbesondere die Verbindungen, die im deutschen
Patent
DE 2 359 399 ,
der japanischen Offenlegungsschrift
JP 02019576 A2 oder in der Offenlegungsschrift
WO 96/15765 beschrieben werden, wie 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin,
4-Hydroxy-2,5,6-triaminopyrimidin, 2-Hydroxy-4,5,6-triaminopyrimidin,
2-Dimethylamino-4,5,6-triaminopyrimidin,
2,4-Dihydroxy-5,6-diaminopyrimidin und 2,5,6-Triaminopyrimidin.
Bevorzugte
Pyrazol-Derivate sind insbesondere die Verbindungen, die in den
Patenten
DE 3 843 892 ,
DE 4 133 957 und Patentanmeldungen
WO 94/08969, WO 94/08970,
EP-740 931 und
DE 195 43 988 beschrieben
werden, wie 4,5-Diamino-1-methylpyrazol, 4,5-Diamino-1-(β-hydroxyethyl)-pyrazol, 3,4-Diaminopyrazol,
4,5-Diamino-1-(4'-chlorbenzyl)-pyrazol, 4,5-Diamino-1,3-dimethylpyrazol,
4,5-Diamino-3-methyl-1-phenylpyrazol, 4,5-Diamino-1-methyl-3-phenylpyrazol, 4-Amino-1,3-dimethyl-5-hydrazinopyrazol,
1-Benzyl-4,5-diamino-3-methylpyrazol,
4,5-Diamino-3-tert.-butyl-1-methylpyrazol, 4,5-Diamino-1-tert.-butyl-3-methylpyrazol,
4,5-Diamino-1-(β-hydroxyethyl)-3-methylpyrazol,
4,5-Diamino-1-ethyl-3-methylpyrazol,
4,5-Diamino-1-ethyl-3-(4'-methoxyphenyl)-pyrazol,
4,5-Diamino-1-ethyl-3-hydroxymethylpyrazol,
4,5-Diamino-3-hydroxymethyl-1-methylpyrazol, 4,5-Diamino-3-hydroxymethyl-1-isopropylpyrazol,
4,5-Diamino-3-methyl-1-isopropylpyrazol, 4-Amino-5-(☐-aminoethyl)-amino-1,3-dimethylpyrazol,
3,4,5-Triaminopyrazol, 1-Methyl-3,4,5-triaminopyrazol,
3,5-Diamino-1-methyl-4-methylaminopyrazol und 3,5-Diamino-4-(β-hydroxyethyl)-amino-1-methylpyrazol.
Bevorzugte
Pyrazolo-Pyrimidin-Derivate sind insbesondere die Derivate des Pyrazolo[1,5-a]pyrimidin der folgenden
Formel (E4) und dessen tautomeren Formen, sofern ein tautomeres
Gleichgewicht besteht:
wobei:
- – G17, G18, G19 und G20 unabhängig voneinander
stehen für
ein Wasserstoffatom, einen C1- bis C4-Alkylrest, einen Aryl-Rest, einen C1- bis C4-Hydroxyalkylrest,
einen C2- bis C1-Polyhydroxyalkylrest
einen (C1- bis C4)-Alkoxy-(C1- bis C4)-alkylrest,
einen C1- bis C4-Aminoalkylrest,
der gegebenenfalls durch ein Acetyl-Ureid- oder einen Sulfonyl-Rest geschützt sein
kann, einen (C1- bis C4)-Alkylamino-(C1- bis C4)-alkylrest, einen
Di-[(C1- bis C4)-alkyl]-(C1- bis C4)-aminoalkylrest,
wobei die Dialkyl-Reste gegebenenfalls einen Kohlenstoffzyklus oder
einen Heterozyklus mit 5 oder 6 Kettengliedern bilden, einen C1- bis C4-Hydroxyalkyl- oder
einen Di-(C1- bis C4)-[Hydroxyalkyl]-(C1- bis C4)-aminoalkylrest,
- – die
X-Reste stehen unabhängig
voneinander für
ein Wasserstoffatom, einen C1- bis C4-Alkylrest, einen Aryl-Rest, einen C1- bis C4-Hydroxyalkylrest,
einen C2- bis C4-Polyhydroxyalkylrest,
einen C1- bis C4-Aminoalkylrest,
einen (C1- bis C4)-Alkylamino- (C1-
bis C4)-alkylrest, einen Di-[(C1-
bis C4)alkyl]- (C1-
bis C4)-aminoalkylrest, wobei die Dialkyl-Reste
gegebenenfalls einen Kohlenstoffzyklus oder einen Heterozyklus mit
5 oder 6 Kettengliedern bilden, einen C1-
bis C4-Hydroxyalkyl- oder einen Di-(C1- bis
C4-hydroxyalkyl)-aminoalkylrest, einen Aminorest,
einen C1- bis C4-Alkyl-
oder Di-(C1- bis C4-hydroxyalkyl)-aminorest,
ein Halogenatom, eine Carboxylsäuregruppe
oder eine Sulfonsäuregruppe,
- – i
hat den Wert 0, 1, 2 oder 3,
- – p
hat den Wert 0 oder 1,
- – q
hat den Wert 0 oder 1 und
- – n
hat den Wert 0 oder 1, mit der Maßgabe, dass
- – die
Summe aus p + q ungleich 0 ist,
- – wenn
p + q gleich 2 ist, n den Wert 0 hat, und die Gruppen NG17G18 und NG19G20 belegen die
Positionen (2,3); (5,6); (6,7); (3,5) oder (3,7);
- – wenn
p + q gleich 1 ist, n den Wert 1 hat, und die Gruppen NG17G18 (oder NG19G20) und die Gruppe
OH belegen die Positionen (2,3); (5,6); (6,7); (3,5) oder (3,7);
Die
in Formel (E4) verwendeten Substituenten sind erfindungsgemäß analog
zu den obigen Ausführungen
definiert.
Wenn
das Pyrazolo[1,5-a]pyrimidin der obenstehenden Formel (E4) eine
Hydroxygruppe an einer der Positionen 2, 5 oder 7 des Ringsystems
enthält,
besteht ein tautomeres Gleichgewicht, das zum Beispiel im folgenden
Schema dargestellt wird:
Unter
den Pyrazolo[1,5-a]pyrimidinen der obenstehenden Formel (E4) kann
man insbesondere nennen:
- – Pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3,7-diamin;
- – 2,5-Dimethyl-pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3,7-diamin;
- – Pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3,5-diamin;
- – 2,7-Dimethyl-pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3,5-diamin;
- – 3-Aminopyrazolo[1,5-a]pyrimidin-7-ol;
- – 3-Aminopyrazolo[1,5-a]pyrimidin-5-ol;
- – 2-(3-Aminopyrazolo[1,5-a]pyrimidin-7-ylamino)-ethanol;
- – 2-(7-Aminopyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-ylamino)-ethanol;
- – 2-((3-Aminopyrazolo[1,5-a]pyrimidin-7-yl)-(2-hydroxy-ethyl)-amino]-ethanol;
- – 2-[(7-Aminopyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)-(2-hydroxy-ethyl)-amino]-ethanol;
- – 5,6-Dimethylpyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3,7-diamin;
- - 2,6-Dimethylpyrazolo(1,5-a]pyrimidin-3,7-diamin;
- - 3-Amino-7-dimethylamino-2,5-dimethylpyrazolo[1,5-a]pyrimidin;
sowie
ihre physiologisch verträglichen
Salze und ihre tautomeren Formen, wenn ein tautomers Gleichgewicht vorhanden
ist.
Die
Pyrazolo[1,5-a]pyrimidine der obenstehenden Formel (E4) können wie
in der Literatur beschrieben durch Zyklisierung ausgehend von einem
Aminopyrazol oder von Hydrazin hergestellt werden.
Die
in den erfindungsgemäßen Mitteln
optional enthaltenen Kupplerkomponenten sind bevorzugt ausgewählt aus
- – m-Aminophenol
und dessen Derivate wie beispielsweise 5-Amino-2-methylphenol, N-Cyclopentyl-3-aminophenol,
3-Amino-2-chlor-6-methylphenol, 2-Hydroxy-4-aminophenoxyethanol, 2,6-Dimethyl-3-aminophenol,
3-Trifluoroacetylamino-2-chlor-6-methylphenol,
5-Amino-4-chlor-2-methylphenol, 5-Amino-4-methoxy-2-methylphenol,
5-(2'-Hydroxyethyl)-amino-2-methylphenol,
3-(Diethylamino)-phenol, N-Cyclopentyl-3-aminophenol, 1,3-Dihydroxy-5-(methylamino)-benzol,
3-Ethylamino-4-methylphenol und 2,4-Dichlor-3-aminophenol,
- – o-Aminophenol
und dessen Derivate,
- – m-Diaminobenzol
und dessen Derivate wie beispielsweise 2,4-Diaminophenoxyethanol, 1,3-Bis-(2',4'-diaminophenoxy)-propan,
1-Methoxy-2-amino-4-(2'-hydroxyethylamino)benzol,
1,3-Bis-(2',4'-diaminophenyl)-propan,
2,6-Bis-(2'-hydroxyethylamino)-1-methylbenzol
und 1-Amino-3-bis-(2'-hydroxyethyl)-aminobenzol,
- – o-Diaminobenzol
und dessen Derivate wie beispielsweise 3,4-Diaminobenzoesäure und
2,3-Diamino-1-methylbenzol,
- – Di-
beziehungsweise Trihydroxybenzolderivate wie beispielsweise Resorcin,
Resorcinmonomethylether, 2-Methylresorcin, 5-Methylresorcin, 2,5-Dimethylresorcin,
2-Chlorresorcin, 4-Chlorresorcin, Pyrogallol und 1,2,4-Trihydroxybenzol,
- – Pyridinderivate
wie beispielsweise 2,6-Dihydroxypyridin, 2-Amino-3-hydroxypyridin,
2-Amino-5-chlor-3-hydroxypyridin,
3-Amino-2-methylamino-6-methoxypyridin, 2,6-Dihydroxy-3,4-dimethylpyridin, 2,6-Dihydroxy-4-methylpyridin,
2,6-Diaminopyridin, 2,3-Diamino-6-methoxypyridin
und 3,5-Diamino-2,6-dimethoxypyridin,
- – Naphthalinderivate
wie beispielsweise 1-Naphthol, 2-Methyl-1-naphthol, 2-Hydroxymethyl-1-naphthol, 2-Hydroxyethyl-1-naphthol,
1,5-Dihydroxynaphthalin, 1,6-Dihydroxynaphthalin,
1,7-Dihydroxynaphthalin, 1,8-Dihydroxynaphthalin, 2,7-Dihydroxynaphthalin
und 2,3-Dihydroxynaphthalin,
- – Morpholinderivate
wie beispielsweise 6-Hydroxybenzomorpholin und 6-Aminobenzomorpholin,
- – Chinoxalinderivate
wie beispielsweise 6-Methyl-1,2,3,4-tetrahydrochinoxalin,
- – Pyrazolderivate
wie beispielsweise 1-Phenyl-3-methylpyrazol-5-on,
- – Indolderivate
wie beispielsweise 4-Hydroxyindol, 6-Hydroxyindol und 7-Hydroxyindol,
- – Pyrimidinderivate,
wie beispielsweise 4,6-Diaminopyrimidin, 4-Amino-2,6-dihydroxypyrimidin,
2,4-Diamino-6-hydroxypyrimidin, 2,4,6-Trihydroxypyrimidin, 2-Amino-4-methylpyrimidin,
2-Amino-4-hydroxy-6-methylpyrimidin und 4,6-Dihydroxy-2-methylpyrimidin,
oder
- – Methylendioxybenzolderivate
wie beispielsweise 1-Hydroxy-3,4-methylendioxybenzol, 1-Amino-3,4-methylendioxybenzol
und 1-(2'-Hydroxyethyl)-amino-3,4-methylendioxybenzol.
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Kupplerkomponenten sind 1-Naphthol, 1,5-, 2,7- und 1,7-Dihydroxynaphthalin,
3-Aminophenol, 5-Amino-2-methylphenol, 2-Amino-3-hydroxypyridin, Resorcin, 4-Chlorresorcin,
2-Chlor-6-methyl-3-aminophenol, 2-Methylresorcin, 5-Methylresorcin,
2,5-Dimethylresorcin und 2,6-Dihydroxy-3,4-dimethylpyridin.
Als
Vorstufen naturanaloger Farbstoffe können im Rahmen einer fünften Ausführungsform
ferner bevorzugt solche Indole und Indoline in den erfindungsgemäßen Mitteln
eingesetzt werden, die mindestens eine Hydroxy- oder Aminogruppe,
bevorzugt als Substituent am Sechsring, aufweisen. Diese Gruppen
können
weitere Substituenten tragen, z. B. in Form einer Veretherung oder
Veresterung der Hydroxygruppe oder einer Alkylierung der Aminogruppe.
In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform enthalten die Färbemittel
mindestens ein Indol- und/oder Indolinderivat.
Besonders
gut als Vorstufen naturanaloger Haarfarbstoffe geeignet sind Derivate
des 5,6-Dihydroxyindolins
der Formel Xa,
in der unabhängig voneinander
- – G21 steht für Wasserstoff, eine C1-C4-Alkylgruppe
oder eine C1-C4-Hydroxy-alkylgruppe,
- – G22 steht für Wasserstoff oder eine -COOH-Gruppe,
wobei die -COOH-Gruppe auch als Salz mit einem physiologisch verträglichen
Kation vorliegen kann,
- – G23 steht für Wasserstoff oder eine C1-C4-Alkylgruppe,
- – G24 steht für Wasserstoff, eine C1-C4-Alkylgruppe
oder eine Gruppe -CO-G26, in der G26 steht für eine C1-C4-Alkylgruppe, und
- – G25 steht für eine der unter G24 genannten
Gruppen,
sowie physiologisch verträgliche Salze dieser Verbindungen
mit einer organischen oder anorganischen Säure.
Besonders
bevorzugte Derivate des Indolins sind das 5,6-Dihydroxyindolin,
N-Methyl-5,6-dihydroxyindolin,
N-Ethyl-5,6-dihydroxyindolin, N-Propyl-5,6-dihydroxyindolin, N-Butyl-5,6-dihydroxyindolin,
5,6-Dihydroxyindolin-2-carbonsäure
sowie das 6-Hydroxyindolin, das 6-Aminoindolin und das 4-Aminoindolin.
Besonders
hervorzuheben sind innerhalb dieser Gruppe N-Methyl-5,6-dihydroxyindolin, N-Ethyl-5,6-dihydroxyindolin,
N-Propyl-5,6-dihydroxyindolin, N-Butyl-5,6-dihydroxyindolin und
insbesondere das 5,6-Dihydroxyindolin.
Als
Vorstufen naturanaloger Haarfarbstoffe hervorragend geeignet sind
weiterhin Derivate des 5,6-Dihydroxyindois der Formel Xb,
in der unabhängig voneinander
- – G21 steht für Wasserstoff, eine C1-C4-Alkylgruppe
oder eine C1-C4-Hydroxyalkylgruppe,
- – G28 steht für Wasserstoff oder eine -COOH-Gruppe,
wobei die -COOH-Gruppe auch als Salz mit einem physiologisch verträglichen
Kation vorliegen kann,
- – G29 steht für Wasserstoff oder eine C1-C4-Alkylgruppe,
- – G30 steht für Wasserstoff, eine C1-C4-Alkylgruppe
oder eine Gruppe -CO-G32, in der G32 steht für eine C1-C4-Alkylgruppe, und
- – G31 steht für eine der unter G30 genannten
Gruppen,
- – sowie
physiologisch verträgliche
Salze dieser Verbindungen mit einer organischen oder anorganischen Säure.
Besonders
bevorzugte Derivate des Indols sind 5,6-Dihydroxyindol, N-Methyl-5,6-dihydroxyindol, N-Ethyl-5,6-dihydroxyindol,
N-Propyl-5,6-dihydroxyindol, N-Butyl-5,6-dihydroxyindol, 5,6-Dihydroxyindol-2-carbonsäure, 6-Hydroxyindol,
6-Aminoindol und 4-Aminoindol.
Innerhalb
dieser Gruppe hervorzuheben sind N-Methyl-5,6-dihydroxyindol, N-Ethyl-5,6-dihydroxyindol, N-Propyl-5,6-dihydroxyindol,
N-Butyl-5,6-dihydroxyindol sowie insbesondere das 5,6-Dihydroxyindol.
Die
Indolin- und Indol-Derivate können
in den erfindungsgemäßen Färbemitteln
sowohl als freie Basen als auch in Form ihrer physiologisch verträglichen
Salze mit anorganischen oder organischen Säuren, z. B. der Hydrochloride,
der Sulfate und Hydrobromide, eingesetzt werden. Die Indol- oder
Indolin-Derivate sind in diesen üblicherweise
in Mengen von 0,05–10
Gew.-%, vorzugsweise 0,2-5 Gew.-% enthalten.
In
einer sechten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Färbemittel
zur weiteren Modifizierung der Farbnuancen neben den erfindungsgemäß enthaltenen
Verbindungen zusätzlich übliche direktziehende
Farbstoffe, wie Nitrophenylendiamine, Nitroaminophenole, Azofarbstoffe,
Anthrachinone oder Indophenole. Bevorzugte direktziehende Farbstoffe
sind die unter den internationalen Bezeichnungen bzw. Handelsnamen
HC Yellow 2, HC Yellow 4, HC Yellow 5, HC Yellow 6, HC Yellow 12,
Acid Yellow 1, Acid Yellow 10, Acid Yellow 23, Acid Yellow 36, HC
Orange 1, Disperse Orange 3, Acid Orange 7, HC Red 1, HC Red 3,
HC Red 10, HC Red 11, HC Red 13, Acid Red 33, Acid Red 52, HC Red
BN, Pigment Red 57:1, HC Blue 2, HC Blue 12, Disperse Blue 3, Acid
Blue 7, Acid Green 50, HC Violet 1, Disperse Violet 1, Disperse
Violet 4, Acid Violet 43, Disperse Black 9, Acid Black 1, und Acid
Black 52 bekannten Verbindungen sowie 1,4-Diamino-2-nitrobenzol,
2-Amino-4-nitrophenol, 1,4-Bis-(β-hydroxyethyl)-amino-2-nitrobenzol, 3-Nitro-4-(β-hydroxyethyl)-aminophenol,
2-(2'-Hydroxyethyl)amino-4,6-dinitrophenol, 1-(2'-Hydroxyethyl)amino-4-methyl-2-nitrobenzol,
1-Amino-4-(2'-hydroxyethyl)-amino-5-chlor-2-nitrobenzol,
4-Amino-3-nitrophenol, 1-(2'-Ureidoethyl)amino-4-nitrobenzol,
4-Amino-2-nitrodiphenylamin-2'-carbonsäure, 6-Nitro-1,2,3,4-tetrahydrochinoxalin,
2-Hydroxy-1,4-naphthochinon, Pikraminsäure und deren Salze, 2-Amino-6-chloro-4-nitrophenol,
4-Ethylamino-3-nitrobenzoesäure
und 2-Chloro-6-ethylamino-1-hydroxy-4-nitrobenzol.
Ferner
können
die erfindungsgemäßen Mittel
bevorzugt einen kationischen direktziehenden Farbstoff enthalten.
Besonders bevorzugt sind dabei
- (a) kationische
Triphenylmethanfarbstoffe, wie beispielsweise Basic Blue 7, Basic
Blue 26, Basic Violet 2 und Basic Violet 14,
- (b) aromatischen Systeme, die mit einer quaternären Stickstoffgruppe
substituiert sind, wie beispielsweise Basic Yellow 57, Basic Red
76, Basic Blue 99, Basic Brown 16 und Basic Brown 17, sowie
- (c) direktziehende Farbstoffe, die einen Heterozyklus enthalten,
der mindestens ein quaternäres
Stickstoffatom aufweist, wie sie beispielsweise in der EP-A2-998
908, auf die an dieser Stelle explizit Bezug genommen wird, in den
Ansprüchen
6 bis 11 genannt werden.
Bevorzugte
kationische direktziehende Farbstoffe der Gruppe (c) sind insbesondere
die folgenden Verbindungen:
Die
Verbindungen der Formeln (DZ1), (DZ3) und (DZ5) sind ganz besonders
bevorzugte kationische direktziehende Farbstoffe der Gruppe (c).
Die kationischen direktziehenden Farbstoffe, die unter dem Warenzeichen
Arianor® vertrieben
werden, sind erfindungsgemäß besonders
bevorzugte direktziehende Farbstoffe.
Die
erfindungsgemäßen Mittel
gemäß dieser
Ausführungsform
enthalten die direktziehenden Farbstoffe bevorzugt in einer Menge
von 0,01 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Färbemittel.
Weiterhin
können
die erfindungsgemäßen Zubereitungen
auch in der Natur vorkommende Farbstoffe, wie sie beispielsweise
in Henna rot, Henna neutral, Henna schwarz, Kamillenblüte, Sandelholz,
schwarzen Tee, Faulbaumrinde, Salbei, Blauholz, Krappwurzel, Catechu,
Sedre und Alkannawurzel enthalten sind, enthalten.
Es
ist nicht erforderlich, daß die
fakultativ enthaltenen direktziehenden Farbstoffe jeweils einheitliche Verbindungen
darstellen. Vielmehr können
in den erfindungsgemäßen Färbemitteln,
bedingt durch die Herstellungsverfahren für die einzelnen Farbstoffe,
in untergeordneten Mengen noch weitere Komponenten enthalten sein,
soweit diese nicht das Färbeergebnis
nachteilig beeinflussen oder aus anderen Gründen, z. B. toxikologischen,
ausgeschlossen werden müssen.
Zur
Erlangung weiterer und intensiverer Ausfärbungen können die erfindungsgemäßen Mittel
zusätzlich
Farbverstärker
enthalten. Die Farbverstärker
sind vorzugsweise ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Piperidin, Piperidin-2-carbonsäure, Piperidin-3-carbonsäure, Piperidin-4-carbonsäure, Pyridin,
2-Hydroxypyridin, 3-Hydroxypyridin, 4-Hydroxypyridin, Imidazol, 1-Methylimidazol,
Arginin, Histidin, Pyrrolidin, Prolin, Pyrrolidon, Pyrrolidon-5-carbonsäure, Pyrazol,
1,2,4-Triazol, Piperazidin, deren Derivate sowie deren physiologisch
verträglichen
Salzen.
Die
voranstehend genannten Farbverstärker
können
in einer Menge von jeweils 0,03 bis 65 mmol, insbesondere 1 bis
40 mmol, jeweils bezogen auf 100 g des gesamten Färbemittels,
eingesetzt werden.
Auf
die Anwesenheit von Oxidationsmitteln, z. B. H2O2, kann, insbesondere wenn das erfindungsgemäße Mittel
keine Oxidationsfarbstoffvorprodukte enthält, verzichtet werden. Wenn
das erfindungsgemäße Mittel
luftoxidable Oxidationsfarbstoffvorprodukte oder Indol bzw. Indolinderivate
enthält,
kann in einem solchen Fall ohne Probleme auf Oxidationsmittel verzichtet
werden. Es kann jedoch u. U. wünschenswert
sein, den erfindungsgemäßen Mitteln
zur Erzielung der Nuancen, die heller als die zu färbende keratinhaltige
Faser sind, Wasserstoffperoxid oder andere Oxidationsmittel zuzusetzen.
Oxidationsmittel werden in der Regel in einer Menge von 0,01 bis
6 Gew.-%, bezogen auf die Anwendungslösung, eingesetzt. Ein für menschliches
Haar bevorzugtes Oxidationsmittel ist H2O2. Auch Gemische von mehreren Oxidationsmitteln,
wie beispielsweise eine Kombination aus Wasserstoffperoxid und Peroxodisulfaten
der Alkali- und
Erdalkalimetalle oder aus Iodidionenquellen, wie z.B. Alkalimetalliodiden
und Wasserstoffperoxid oder den vorgenannten Peroxodisulfaten, können verwendet
werden. Das Oxidationsmittel bzw. die Oxidationsmittelkombination
können
erfindungsgemäß in Verbindung
mit Oxidationskatalysatoren in dem Haarfärbemittel zur Anwendung kommen.
Oxidationskatalysatoren sind beispielsweise Metallsalze, Metallchelat-Komplexe
oder Metalloxide, die einen leichten Wechsel zwischen zwei Oxidationsstufen
der Metallionen ermöglichen.
Beispiele sind Salze, Chelatkomplexe oder Oxide von Eisen, Ruthenium,
Mangan und Kupfer. Weitere mögliche
Oxidationskatalysatoren stellen Enzyme dar. Geeignete Enzyme sind
z.B. Peroxidasen, die die Wirkung geringer Mengen an Wasserstoffperoxid deutlich
verstärken
können.
Weiterhin sind solche Enzyme erfindungsgemäß geeignet, die mit Hilfe von Luftsauerstoff
die Oxidationsfarbstoffvorprodukte direkt oxidieren, wie beispielsweise
die Laccasen, oder in situ geringe Mengen Wasserstoffperoxid erzeugen
und auf diese Weise die Oxidation der Farbstoffvorprodukte biokatalytisch
aktivieren. Besonders geeignete Katalysatoren für die Oxidation der Farbstoffvorläufer sind
die sogenannten 2-Elektronen-Oxidoreduktasen in Kombination mit
den dafür
spezifischen Substraten, z.B.
- – Pyranose-Oxidase
und z.B. D-Glucose oder Galactose,
- – Glucose-Oxidase
und D-Glucose,
- – Glycerin-Oxidase
und Glycerin,
- – Pyruvat-Oxidase
und Benztraubensäure
oder deren Salze,
- – Alkohol-Oxidase
und Alkohol (MeOH, EtOH),
- – Lactat-Oxidase
und Milchsäure
und deren Salze,
- – Tyrosinase-Oxidase
und Tyrosin,
- – Uricase
und Harnsäure
oder deren Salze,
- – Cholinoxidase
und Cholin,
- – Aminosäure-Oxidase
und Aminosäuren.
Die
erfindungsgemäßen Färbemittel
ergeben bereits bei physiologisch verträglichen Temperaturen von unter
45°C intensive
Färbungen.
Sie eignen sich deshalb besonders zum Färben von menschlichen Haaren.
Zur Anwendung auf dem menschlichen Haar können die Färbemittel üblicherweise in einen wasserhaltigen
kosmetischen Träger
eingearbeitet werden. Geeignete wasserhaltige kosmetische Träger sind
z. B. Cremes, Emulsionen, Gele oder auch tensidhaltige schäumende Lösungen wie
z. B. Shampoos oder andere Zubereitungen, die für die Anwendung auf den keratinhaltigen
Fasern geeignet sind. Falls erforderlich ist es auch möglich, die
Färbemittel
in wasserfreie Träger
einzuarbeiten.
Weiterhin
können
die erfindungsgemäßen Färbemittel
alle in solchen Zubereitungen bekannten Wirk-, Zusatz- und Hilfsstoffe
enthalten. In vielen Fällen
enthalten die Färbemittel
mindestens ein Tensid, wobei prinzipiell sowohl anionische als auch
zwitterionische, ampholytische, nichtionische und kationische Tenside
geeignet sind. In vielen Fällen
hat es sich aber als vorteilhaft erwiesen, die Tenside aus anionischen,
zwitterionischen oder nichtionischen Tensiden auszuwählen.
Als
anionische Tenside eignen sich in erfindungsgemäßen Zubereitungen alle für die Verwendung
am menschlichen Körper
geeigneten anionischen oberflächenaktiven
Stoffe. Diese sind gekennzeichnet durch eine wasserlöslich machende,
anionische Gruppe wie z. B. eine Carboxylat-, Sulfat-, Sulfonat-
oder Phosphat-Gruppe und eine lipophile Alkylgruppe mit etwa 10
bis 22 C-Atomen. Zusätzlich
können
im Molekül
Glykol- oder Polyglykolether-Gruppen, Ester-, Ether- und Amidgruppen
sowie Hydroxylgruppen enthalten sein. Beispiele für geeignete
anionische Tenside sind, jeweils in Form der Natrium-, Kalium- und
Ammonium- sowie der Mono-, Di- und Trialkanolammoniumsalze mit 2
oder 3 C-Atomen in der Alkanolgruppe,
- – lineare
Fettsäuren
mit 10 bis 22 C-Atomen (Seifen),
- – Ethercarbonsäuren der
Formel R-O-(CH2-CH2O)x-CH2-COOH, in der
R eine lineare Alkylgruppe mit 10 bis 22 C-Atomen und x = 0 oder
1 bis 16 ist,
- – Acylsarcoside
mit 10 bis 18 C-Atomen in der Acylgruppe,
- – Acyltauride
mit 10 bis 18 C-Atomen in der Acylgruppe,
- – Acylisethionate
mit 10 bis 18 C-Atomen in der Acylgruppe,
- – Sulfobernsteinsäuremono-
und -dialkylester mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremono-alkylpolyoxyethylester
mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Oxyethylgruppen,
- – lineare
Alkansulfonate mit 12 bis 18 C-Atomen,
- – lineare
Alpha-Olefinsulfonate mit 12 bis 18 C-Atomen,
- – Alpha-Sulfofettsäuremethylester
von Fettsäuren
mit 12 bis 18 C-Atomen,
- – Alkylsulfate
und Alkylpolyglykolethersulfate der Formel R-O(CH2-CH2O)x-SO3H,
in der R eine bevorzugt lineare Alkylgruppe mit 10 bis 18 C-Atomen
und x = 0 oder 1 bis 12 ist,
- – Gemische
oberflächenaktiver
Hydroxysulfonate gemäß DE-A-37
25 030,
- – sulfatierte
Hydroxyalkylpolyethylen- und/oder Hydroxyalkylenpropylenglykolether
gemäß DE-A-37
23 354,
- – Sulfonate
ungesättigter
Fettsäuren
mit 12 bis 24 C-Atomen und 1 bis 6 Doppelbindungen gemäß DE-A-39 26
344,
- – Ester
der Weinsäure
und Zitronensäure
mit Alkoholen, die Anlagerungsprodukte von etwa 2 bis 15 Molekülen Ethylenoxid
und/oder Propylenoxid an Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen darstellen.
Bevorzugte
anionische Tenside sind Alkylsulfate, Alkylpolyglykolethersulfate
und Ethercarbonsäuren mit
10 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und bis zu 12 Glykolethergruppen
im Molekül
sowie insbesondere Salze von gesättigten
und insbesondere ungesättigten
C8-C22-Carbonsäuren, wie Ölsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure und
Palmitinsäure.
Als
zwitterionische Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet,
die im Molekül
mindestens eine quartäre
Ammoniumgruppe und mindestens eine -COO(–)- oder -SO3 (–)-Gruppe tragen. Besonders
geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie
die N-Alkyl-N,N-dimethylammonium-glycinate, beispielsweise das Kokosalkyl-dimethylammoniumglycinat,
N-Acyl-aminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise
das Kokosacylaminopropyl-dimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxymethyl-3-hydroxyethyl-imidazoline
mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie
das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Ein bevorzugtes
zwitterionisches Tensid ist das unter der CTFA-Bezeichnung Cocamidopropyl
Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat.
Unter
ampholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden,
die außer
einer C8-18-Alkyl- oder -Acylgruppe im Molekül mindestens
eine freie Aminogruppe und mindestens eine -COOH- oder -SO3H-Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer
Salze befähigt
sind. Beispiele für
geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine,
N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine,
2-Alkylaminopropionsäuren
und Alkylaminoessigsäuren
mit jeweils etwa 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte
ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat
und das C12-18-Acylsarcosin.
Nichtionische
Tenside enthalten als hydrophile Gruppe z. B. eine Polyolgruppe,
eine Polyalkylenglykolethergruppe oder eine Kombination aus Polyol-
und Polyglykolethergruppe. Solche Verbindungen sind beispielsweise
- – Anlagerungsprodukte
von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an
lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit
12 bis 22 C-Atomen
und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,
- – C12-22-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten
von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin,
- – C8-22-Alkylmono- und -oligoglycoside und deren
ethoxylierte Analoga,
- – Anlagerungsprodukte
von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl,
- – Anlagerungsprodukte
von Ethylenoxid an Sorbitanfettsäureester
- – Anlagerungsprodukte
von Ethylenoxid an Fettsäurealkanolamide.
Beispiele
für die
in den erfindungsgemäßen Haarbehandlungsmitteln
verwendbaren kationischen Tenside sind insbesondere quartäre Ammoniumverbindungen.
Bevorzugt sind Ammoniumhalogenide wie Alkyltrimethylammoniumchloride,
Dialkyldimethylammoniumchloride und Trialkylmethylammoniumchloride,
z. B. Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid,
Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylammoniumchlorid,
Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und Tricetylmethylammoniumchlorid.
Weitere erfindungsgemäß verwendbare
kationische Tenside stellen die quaternisierten Proteinhydrolysate
dar.
Erfindungsgemäß ebenfalls
geeignet sind kationische Silikonöle wie beispielsweise die im
Handel erhältlichen
Produkte Q2-7224 (Hersteller: Dow Corning; ein stabilisiertes Trimethylsilylamodimethicon),
Dow Corning 929 Emulsion (enthaltend ein hydroxyl-aminomodifiziertes
Silicon, das auch als Amodimethicone bezeichnet wird), SM-2059 (Hersteller:
General Electric), SLM-55067 (Hersteller: Wacker) sowie Abil®-Quat
3270 und 3272 (Hersteller: Th. Goldschmidt; diquaternäre Polydimethylsiloxane,
Quaternium-80).
Alkylamidoamine,
insbesondere Fettsäureamidoamine
wie das unter der Bezeichnung Tego Amid®S 18
erhältliche
Stearylamidopropyldimethylamin, zeichnen sich neben einer guten
konditionierenden Wirkung speziell durch ihre gute biologische Abbaubarkeit
aus.
Ebenfalls
sehr gut biologisch abbaubar sind quaternäre Esterverbindungen, sogenannte "Esterquats", wie die unter dem
Warenzeichen Stepantex® vertriebenen Methylhydroxyalkyldialkoyloxyalkylammoniummethosulfate.
Ein
Beispiel für
ein als kationisches Tensid einsetzbares quaternäres Zuckerderivat stellt das
Handelsprodukt Glucquat®100 dar, gemäß CTFA-Nomenklatur
ein "Lauryl Methyl
Gluceth-10 Hydroxypropyl Dimonium Chloride".
Bei
den als Tenside eingesetzten Verbindungen mit Alkylgruppen kann
es sich jeweils um einheitliche Substanzen handeln. Es ist jedoch
in der Regel bevorzugt, bei der Herstellung dieser Stoffe von nativen
pflanzlichen oder tierischen Rohstoffen auszugehen, so daß man Substanzgemische
mit unterschiedlichen, vom jeweiligen Rohstoff abhängigen Alkylkettenlängen erhält.
Bei
den Tensiden, die Anlagerungsprodukte von Ethylen- und/oder Propylenoxid
an Fettalkohole oder Derivate dieser Anlagerungsprodukte darstellen,
können
sowohl Produkte mit einer "normalen" Homologenverteilung
als auch solche mit einer eingeengten Homologenverteilung verwendet
werden. Unter "normaler" Homologenverteilung
werden dabei Mischungen von Homologen verstanden, die man bei der
Umsetzung von Fettalkohol und Alkylenoxid unter Verwendung von Alkalimetallen,
Alkalimetallhydroxiden oder Alkalimetallalkoholaten als Katalysatoren
erhält.
Eingeengte Homologenverteilungen werden dagegen erhalten, wenn beispielsweise
Hydrotalcite, Erdalkalimetallsalze von Ethercarbonsäuren, Erdalkalimetalloxide,
-hydroxide oder -alkoholate als Katalysatoren verwendet werden.
Die Verwendung von Produkten mit eingeengter Homologenverteilung
kann bevorzugt sein.
Weitere
Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffe sind beispielsweise
- – nichtionische
Polymere wie beispielsweise Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Copolymere,
Polyvinylpyrrolidon und Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere und
Polysiloxane,
- – kationische
Polymere wie quaternisierte Celluloseether, Polysiloxane mit quaternären Gruppen,
Dimethyldiallylammoniumchlorid-Polymere, Acrylamid-Dimethyldiallylammoniumchlorid-Copolymere,
mit Diethylsulfat quaternierte Dimethylaminoethylmethacrylat-Vinylpyrrolidon-Copolymere,
Vinylpyrrolidon-Imidazoliniummethochlorid-Copolymere und quaternierter Polyvinylalkohol,
- – zwitterionische
und amphotere Polymere wie beispielsweise Acrylamidopropyl-trimethylammoniumchlorid/Acrylat-Copolymere
und Octylacrylamid/Methylmethacrylat/tert.-Butylaminoethylmethacrylat/2-Hydroxypropylmethacrylat-Copolymere,
- – anionische
Polymere wie beispielsweise Polyacrylsäuren, vernetzte Polyacrylsäuren, Acrylsäure/C10-C30-Alkylacrylat-Copolymere,
Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymere,
Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Copolymere, Vinylacetat/Butylmaleat/Isobornylacrylat-Copolymere, Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymere
und Acrylsäure/Ethylacrylat/N-tert.-Butylacrylamid-Terpolymere,
- – Verdickungsmittel
wie Agar-Agar, Guar-Gum, Alginate, Xanthan-Gum, Gummi arabicum,
Karaya-Gummi, Johannisbrotkernmehl, Leinsamengummen, Dextrane, Cellulose-Derivate,
z. B. Methylcellulose, Hydroxyalkylcellulose und Carboxymethylcellulose,
Stärke-Fraktionen
und Derivate wie Amylose, Amylopektin und Dextrine, Tone wie z.
B. Bentonit oder vollsynthetische Hydrokolloide wie z. B. Polyvinylalkohol,
- – Strukturanten
wie Glucose und Maleinsäure,
- – haarkonditionierende
Verbindungen wie Phospholipide, beispielsweise Sojalecithin, Ei-Lecitin
und Kephaline, sowie Silikonöle,
- – Proteinhydrolysate,
insbesondere Elastin-, Kollagen-, Keratin-, Milcheiweiß-, Sojaprotein-
und Weizenproteinhydrolysate, deren Kondensationsprodukte mit Fettsäuren sowie
quaternisierte Proteinhydrolysate,
- – Parfümöle, Dimethylisosorbid
und Cyclodextrine,
- – Lösungsvermittler
wie Ethanol, Isopropanol, Ethylenglykol, Propylenglykol, Glycerin
und Diethylenglykol,
- – Antischuppenwirkstoffe
wie Piroctone Olamine und Zink Omadine,
- – weitere
Substanzen zur Einstellung des pH-Wertes,
- – Wirkstoffe
wie Panthenol, Pantothensäure,
Allantoin, Pyrrolidoncarbonsäuren
und deren Salze, Pflanzenextrakte und Vitamine,
- – Cholesterin,
- – Lichtschutzmittel,
- – Konsistenzgeber
wie Zuckerester, Polyolester oder Polyolalkylether,
- – Fette
und Wachse wie Walrat, Bienenwachs, Montanwachs, Paraffine, Fettalkohole
und Fettsäureester,
- – Fettsäurealkanolamide,
- – Komplexbildner
wie EDTA, NTA und Phosphonsäuren,
- – Quell-
und Penetrationsstoffe wie Glycerin, Propylenglykolmonoethylether,
Carbonate, Hydrogencarbonate, Guanidine, Harnstoffe sowie primäre, sekundäre und tertiäre Phosphate,
Imidazole, Tannine, Pyrrol,
- – Trübungsmittel
wie Latex,
- – Perglanzmittel
wie Ethylenglykolmono- und -distearat,
- – Treibmittel
wie Propan-Butan-Gemische, N2O, Dimethylether,
CO2 und Luft sowie
- – Antioxidantien.
Die
Bestandteile des wasserhaltigen Trägers werden zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Färbemittel
in für
diesen Zweck üblichen
Mengen eingesetzt; z. B. werden Emulgiermittel in Konzentrationen
von 0,5 bis 30 Gew.-% und Verdickungsmittel in Konzentrationen von
0,1 bis 25 Gew.-% des gesamten Färbemittels eingesetzt.
Für das Färbeergebnis
kann es vorteilhaft sein, den Färbemitteln
Ammonium- oder Metallsalze zuzugeben. Geeignete Metallsalze sind
z. B. Formiate, Carbonate, Halogenide, Sulfate, Butyrate, Valeriate,
Capronate, Acetate, Lactate, Glykolate, Tartrate, Citrate, Gluconate,
Propionate, Phosphate und Phosphonate von Alkalimetallen, wie Kalium,
Natrium oder Lithium, Erdalkalimetallen, wie Magnesium, Calcium,
Strontium oder Barium, oder von Aluminium, Mangan, Eisen, Kobalt,
Kupfer oder Zink, wobei Natriumacetat, Lithiumbromid, Calciumbromid,
Calciumgluconat, Zinkchlorid, Zinksulfat, Magnesiumchlorid, Magnesiumsulfat,
Ammoniumcarbonat, -chlorid und -acetat bevorzugt sind. Diese Salze
sind vorzugsweise in einer Menge von 0,03 bis 65 mmol, insbesondere
von 1 bis 40 mmol, bezogen auf 100 g des gesamten Färbemittels,
enthalten.
Der
pH-Wert der gebrauchsfertigen Färbezubereitungen
liegt üblicherweise
zwischen 2 und 11, vorzugsweise zwischen 5 und 10.
Ein
zweiter Gegenstand der Erfindung sind Färbemittel für keratinhaltige Fasern, insbesondere menschliches
Haar, die Reaktionsprodukte RP gemäß Formel VIII als farbgebende
Komponente,
worin
- • R1, R2, A und X– so
definiert sind, wie unter Formel I beschrieben,
- • R22 steht für eine Gruppe gemäß Formel
IX, worin
- • R4, R5, R6,
R7, AR und Z so definiert sind, wie unter
Formel II beschrieben.
Es
ist besonders bevorzugt, wenn die erfindungsgemäßen Mittel solche Reaktionsprodukte
RP gemäß Formel
VIII enthalten, in denen AR gemäß Formel
IX für
Benzol oder Naphthalin steht.
Ferner
ist es besonders bevorzugt, wenn die erfindungsgemäßen Mittel
solche Reaktionsprodukte RP gemäß Formel
VIII enthalten, in denen Z gemäß Formel
IX für
eine direkte Bindung oder Vinylen steht.
Es
ist besonders bevorzugt, wenn die erfindungsgemäßen Mittel solche Reaktionsprodukte
RP gemäß Formel
VIII enthalten, in denen R4 gemäß Formel
IX für
ein Wasserstoffatom steht.
Besonders
bevorzugte Reaktionsprodukte RP dieser Ausführungsform werden ausgewählt aus 3-Ethyl-2-[2-(2-hydroxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumtetrafluoroborat,
-chlorid, -bromid, 3-Allyl-2-[2-(2-hydroxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazolium-tetrafluoroborat,
-chlorid, -bromid, 2-[2-(2,3-Dihydroxyphenyl)ethenyl]-3-ethyl-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumchlorid,
2-[2-(2,4-Dihydroxyphenyl)ethenyl]-3-ethyl-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid, 2-[2-(2,5-Dihydroxyphenyl)ethenyl]-3-ethyl-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
2-[2-(3,4-Dihydroxyphenyl)ethenyl]-3-ethyl-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumtetrafluoroborat,
3-Allyl-2-[2-(2,3-dihydroxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumchlorid,
3-Allyl-2-[2-(2,4-dihydroxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Allyl-2-[2-(2,5-dihydroxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Allyl-2-[2-(3,4-dihydroxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumtetrafluoroborat,
3-Ethyl-2-[2-(2,3,4-trihydroxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumchlorid, 3-Ethyl-2-[2-(2,3,5-trihydroxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumtetrafluoroborat, 3-Ethyl-2-[2-(2,4,6-trihydroxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumtetrafluoroborat, 3-Ethyl-2-[2-(2,3,6-trihydroxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Allyl-2-[2-(2,3,4-trihydroxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4- thiadiazoliumbromid,
3-Allyl-2-[2-(2,3,5-trihydroxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Allyl-2-[2-(2,4,6-trihydroxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumtetrafluoroborat,
3-Allyl-2-[2-(2,3,6-trihydroxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
2-[2-(2,3-Dimethoxyphenyl)ethenyl]-3-ethyl-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumtetrafluoroborat,
2-[2-(2,4-Dimethoxyphenyl)ethenyl]-3-ethyl-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumchlorid,
2-[2-(2,5-Dimethoxyphenyl)ethenyl]-3-ethyl-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumtetrafluoroborat,
2-[2-(2,6-Dimethoxyphenyl)ethenyl]-3-ethyl-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
2-[2-(3,4-Dimethoxyphenyl)ethenyl]-3-ethyl-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumtetrafluoroborat,
3-Allyl-2-[2-(2,3-dimethoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumtetrafluoroborat,
3-Allyl-2-[2-(2,4-dimethoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumchlorid,
3-Allyl-2-[2-(2,5-dimethoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumtetrafluoroborat,
3-Allyl-2-[2-(2,6-dimethoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Allyl-2-[2-(3,4-dimethoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumtetrafluoroborat, 3-Ethyl-2-[2-(2,3,4-trimethoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumtetrafluoroborat, 3-Ethyl-2-[2-(2,3,5-trimethoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumchlorid,
3-Ethyl-2-[2-(2,4,6-trimethoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumtetrafluoroborat,
3-Allyl-2-[2-(2,3,4-trimethoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumtetrafluoroborat,
3-Allyl-2-[2-(2,3,5-trimethoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumchlorid,
3-Allyl-2-[2-(2,4,6-trimethoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumtetrafluoroborat,
3-Ethyl-2-[2-(2-hydroxy-3-methoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid, 3-Ethyl-2-[2-(2-hydroxy-4-methoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazolium-tetrafluoroborat, 3-Ethyl-2-[2-(2-hydroxy-5-methoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Ethyl-2-[2-(2-hydroxy-6-methoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumchlorid,
3-Ethyl-2-[2-(3-hydroxy-2-methoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Ethyl-2-[2-(3-hydroxy-4-methoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazolium-tetrafluoroborat,
3-Ethyl-2-[2-(3-hydroxy-5-methoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Ethyl-2-[2-(3-hydroxy-6-methoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazolium-tetrafluoroborat,
3-Ethyl-2-[2-(4-hydroxy-2-methoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid, 3-Ethyl-2-[2-(4-hydroxy-3-methoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Allyl-2-[2-(2-hydroxy-3-methoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Allyl-2-[2-(2-hydroxy-4-methoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Allyl-2-[2-(2-hydroxy-5-methoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Allyl-2-[2-(2-hydroxy-6-methoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumchlorid,
3-Allyl-2-[2-(3-hydroxy-2-methoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Allyl-2-[2-(3-hydroxy-4-methoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumchlorid,
3-Allyl-2-[2-(3- hydroxy-5-methoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Allyl-2-[2-(3-hydroxy-6-methoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Allyl-2-[2-(4-hydroxy-2-methoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Allyl-2-[2-(4-hydroxy-3-methoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Ethyl-2-[2-(4-hydroxy-3,5-dimethoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Allyl-2-[2-(4-hydroxy-3,5-dimethoxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Ethyl-2-[2-(4-hydroxy-3,5-dimethylphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Allyl-2-[2-(4-hydroxy-3,5-dimethylphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Ethyl-2-[2-(4-hydroxy-naphalen-1-yl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Ethyl-2-[2-(2-hydroxy-naphalen-1-yl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Ethyl-2-[2-(4-methoxy-naphalen-1-yl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid, 3-Ethyl-2-[2-(2-methoxy-naphalen-1-yl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Allyl-2-[2-(4-hydroxy-naphalen-1-yl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Allyl-2-[2-(2-hydroxy-naphalen-1-yl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Allyl-2-[2-(4-methoxy-naphalen-1-yl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid,
3-Allyl-2-[2-(2-methoxy-naphalen-1-yl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazoliumbromid, 2-[2-(4-Diethylamino-2-hydroxyphenyl)ethenyl]-3-ethyl-5-methyl-1,3,4thiadiazolium-tetrafluoroborat,
3-Allyl-2-[2-(4-diethylamino-2-hydroxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4thiadiazoliumbromid,
2-[2-(4-Dimethylamino-2-hydroxyphenyl)ethenyl]-3-ethyl-5-methyl-1,3,4thiadiazoliumtetrafluoroborat
und 3-Allyl-2-[2-(4-dimethylamino-2-hydroxyphenyl)ethenyl]-5-methyl-1,3,4-thiadiazolium-bromid.
Das
Reaktionsprodukt RP ist bevorzugt in den Mitteln in einer Menge
von 0,03 bis 65 mmol, insbesondere von 1 bis 40 mmol, bezogen auf
100 g des gesamten Färbemittels,
enthalten.
Diese
Färbemittel
können
zusätzlich
- a) mindestens einen weiteren der vorgenannten
direktziehenden Farbstoffe und/oder
- b) mindestens ein vorgenanntes Oxidationsfarbstoffvorprodukt
und/oder mindestens ein vorgenanntes Derivat des Indolins oder Indols
sowie
- c) gegebenenfalls Oxidationsmittel wie z.B. Wasserstoffperoxid
enthalten.
Ferner
können
alle Tenside, Farbverstärker,
Metallsalze oder Oxidationsmittel sowie alle weiteren Hilfs-, Wirk-
und Zusatzstoffe in dem erfindungsgemäßen Mittel des zweiten Gegenstandes
der Erfindung enthalten sein, die bereits weiter oben genannt wurden.
Ein
dritter Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung
von mindestens einer Verbindung gemäß Formel I und/oder deren Enaminform,
wobei R
1,
R
2, A und X
– wie
oben definiert sind, in Kombination mit mindestens einer reaktiven
Carbonylverbindung (Komponente B) als färbende Komponente in Haarfärbemitteln.
In
einer bevorzugten Ausführungsform
werden die Verbindungen gemäß Formel
I in Kombination mit mindestens einer reaktiven Carbonylverbindung
der Komponente B ausgewählt
aus den vorstehend benannten bevorzugten und besonders bevorzugten
Vertretern, als färbende
Komponente in Haarfärbemitteln
verwendet.
Darüber hinaus
kann es bevorzugt sein, mindestens ein Reaktionsprodukt RP aus einer
Verbindung gemäß Formel
I und einer Verbindung der Komponente B als färbende Komponenten in Haarfärbemitteln
zu verwenden.
Ein
vierter Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Färben
von keratinhaltigen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, worin
ein Färbemittel,
enthaltend mindestens eine Verbindung gemäß Formel I und/oder deren Enaminform,
wobei R
1,
R
2, A und X
– wie
oben definiert sind in Kombination mit mindestens einer Verbindung
mit einer reaktiven Carbonylgruppe (Komponente B), sowie übliche kosmetische
Inhaltsstoffe, auf die keratinhaltigen Fasern aufgebracht, einige
Zeit, üblicherweise
ca. 15-30 Minuten, auf der Faser belassen und anschließend wieder ausgespült oder
mit einem Shampoo ausgewaschen wird. Während der Einwirkzeit des Mittels
auf der Faser kann es vorteilhaft sein, den Färbevorgang durch Wärmezufuhr
zu unterstützen.
Die Wärmezufuhr
kann durch eine externe Wärmequelle,
wie z.B. warme Luft eines Warmluftgebläses, als auch, insbesondere
bei einer Haarfärbung
am lebenden Probanden, durch die Körpertemperatur des Probanden
erfolgen. Bei letzterer Möglichkeit
wird üblicherweise
die zu färbende
Partie mit einer Haube abgedeckt.
Dabei
können
die Verbindungen gemäß Formel
I und die Verbindungen der Komponente B, insbesondere deren vorstehend
benannten bevorzugte und besonders bevorzugte Vertreter, als farbgebende
Komponenten entweder gleichzeitig auf das Haar aufgebracht werden
oder aber auch nacheinander, d. h. in einem mehrstufigen Verfahren,
wobei es unerheblich ist, welche der Komponenten zuerst aufgetragen
wird. Die fakultativ enthaltenen Ammonium- oder Metallsalze können dabei
den Verbindungen mit der Formel 1 oder den Verbindungen der Komponente
B zugesetzt werden. Zwischen dem Auftragen der einzelnen Komponenten können bis
zu 30 Minuten Zeitabstand liegen. Auch eine Vorbehandlung der Fasern
mit der Salzlösung
ist möglich.
Vor
der Anwendung des erfindungsgemäßen Mittels
in dem erfindungsgemäßen Verfahren
kann es wünschenswert
sein, die zu färbende
keratinhaltige Faser einer Vorbehandlung zu unterziehen. Die zeitliche Abfolge
des dazu erforderlichen Vorbehandlungsschritts und der Anwendung
des erfindungsgemäßen Mittels muß nicht
unmittelbar nacheinander sein, sondern es kann zwischen dem Vorbehandlungsschritt
und der Anwendung des erfindungsgemäßen Mittels ein Zeitraum von
bis maximal zwei Wochen liegen. Dazu eignen sich mehrere Vorbehandlungsmethoden.
Bevorzugt wird die Faser V1 vor der Anwendung des erfindungsgemäßen Mittels
einer Blondierung oder V2 vor der Anwendung des erfindungsgemäßen Mittels
einer oxidativen Färbung
unterzogen.
Im
Rahmen der Vorbehandlung V1 wird die keratinhaltige Faser mit einem
Blondiermittel behandelt. Das Blondiermittel enthält neben
einem Oxidationsmittel, wie üblicherweise
Wasserstoffperoxid, bevorzugt mindestens ein als Oxidations- und
Bleichverstärker
wirksames anorganisches Persalz, wie z.B. ein Peroxodisulfat von
Natrium, Kalium oder Ammonium. Färbungen
gemäß des erfindungsgemäßen Verfahrens
erhalten durch die Vorbehandlung V1 eine besondere Brillanz und
Farbtiefe.
Im
Rahmen der Vorbehandlung V2 wird ein Mittel enthaltend vorgenannte
Oxidationsfarbstoffvorprodukte als Entwickler- und gegebenenfalls
Kupplerkomponenten sowie gegebenenfalls vorgenannte Derivate des
Indols bzw. Indolins auf die Faser aufgetragen und nach einer Einwirkzeit
gegebenenfalls unter Zusatz von vorgenannten geeigneten Oxidationsmitteln
auf dem Haar für
5-45 Minuten auf der Kertinfaser belassen. Danach wird das Haar
gespült.
Durch die anschließende
Anwendung des erfindungsgemäßen Mittels
kann vorhandenen Oxidationsfärbungen
einen neue Farbnuance verliehen werden. Wählt man die Farbnuance des
erfindungsgemäßen Mittels
in der gleichen Farbnuance der oxidativen Färbung aus, so kann die Färbung vorhandener
Oxidationsfärbungen
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
aufgefrischt werden. Es zeigt sich, daß die Farbauffrischung oder
Nuancierung gemäß des erfindungsgemäßen Verfahrens
einer Farbauffrischung bzw. Nuancierung allein mit herkömmlichen
direktziehenden Farbstoffen in der Farbbrillanz und Farbtiefe überlegen
ist.
Enthält das Haarfärbemittel
neben den Verbindungen gemäß Formel
I und gegebenenfalls der Komponente B zusätzlich als Oxidationsmittel
Wasserstoffperoxid oder ein wasserstoffperoxidhaltiges Oxidationsmittelgemisch,
so liegt der pH-Wert des wasserstoffperoxidhaltigen Haarfärbemittels
vorzugsweise in einem pH-Bereich von pH 7 bis pH 11, besonders bevorzugt
pH 8 bis pH 10. Das Oxidationmittel kann unmittelbar vor der Anwendung
mit dem Haarfärbemittel
gemischt und die Mischung auf das Haar aufgebracht werden. Werden
die Verbindungen der Formel I und die Komponente B in einem zweistufigen
Verfahren auf das Haar appliziert, ist das Oxidationsmittel in einer
der beiden Verfahrensstufen zusammen mit der entsprechenden farbgebenden
Komponente anzuwenden. Zu diesem Zweck kann es bevorzugt sein, das
Oxidationsmittel mit einer der farbgebenden Komponenten in einem
Container zu konfektionieren.
Die
Verbindungen gemäß Formel
I und die Verbindungen der Komponente B können entweder getrennt oder
zusammen gelagert werden, entweder in einer flüssigen bis pastösen Zubereitung
(wässrig
oder wasserfrei) oder als trockenes Pulver. Werden die Komponenten
in einer flüssigen
Zubereitung zusammen gelagert, so sollte diese zur Verminderung
einer Reaktion der Komponenten weitgehend wasserfrei sein. Bei der getrennten
Lagerung werden die reaktiven Komponenten erst unmittelbar vor der
Anwendung miteinander innig vermischt. Bei der trockenen Lagerung
wird vor der Anwendung üblicherweise
eine definierte Menge warmen (30°C
bis 80°C)
Wassers hinzugefügt
und eine homogene Mischung hergestellt.
Ein
fünfter
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von mindestens einer
Verbindung gemäß Formel
I und/oder deren Enaminform,
wobei R
1,
R
2, A und X
– wie
oben definiert sind, in Kombination mit reaktiven Carbonylverbindungen
(Komponente B), zur Nuancierung von Oxidationsfärbungen von keratinhaltigen
Fasern, insbesondere menschlichen Haaren. Bei der Verwendung ist
es unerheblich, ob die Nuancierung gleichzeitig während der
oxidativen Färbung
erfolgt, oder die oxidative Färbung
zeitlich vor der Nuancierung liegt.
Ein
sechster Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von mindestens
einer Verbindung gemäß Formel
I und/oder deren Enaminform,
wobei R
1,
R
2, A und X
– wie
oben definiert sind in Kombination mit mindestens einer reaktiven
Carbonylverbindung (Komponente B), zur Farbauffrischung von mit
oxidativen Färbemitteln
gefärbten
keratinhaltigen Fasern.
Die
Färbungen
keratinhaltigern Fasern sind bekanntermaßen Umwelteinflüssen, wie
beispielsweise Licht, Reibung oder Waschungen, ausgesetzt und können dadurch
an Brillanz und Farbtiefe verlieren. Schlimmstenfalls stellt sich
gegebenenfalls eine Nuancenverschiebung der Färbung ein. Solche gealterten Färbungen
keratinhaltiger Fasern können,
wenn der Anwender es wünscht,
durch eine Farbauffrischung wieder annähernd in den farblichen Zustand
versetzt werden, wie er sich unmittelbar nach der ursprünglichen
Färbung
präsentierte.
Es ist erfindungsgemäß, für eine solche
Farbauffrischung eine Kombination aus mindestens einer Verbindung
mit der Formel I und mindestens einer reaktiven Carbonylverbindung
zu verwenden.