DE10359739A1 - Druckluftversorgungsanlage sowie Verfahren zu deren Betrieb - Google Patents

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Abstract

Beschrieben wird eine Druckluft-Versorgungsanlage, insbesondere für Nutzfahrzeuge, sowie ein Verfahren zu deren Betrieb, bei dem Luft mit einer Verdichtereinheit verdichtet und in ein Druckluftverteilsystem geleitet wird, mindestens ein vor und/oder innerhalb des Druckluftverteilsystems herrschender Betriebsdruck erfasst wird und bei dem in Abhängigkeit des Betriebsdruckes die Verdichtereinheit geschaltet wird.
Das beschriebene Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass bei Erreichen eines vorgebbaren, maximalen Betriebsdruckes durch Öffnen eines Ventils wenigstens zeitweise verdichtete Luft über das Ventil abgeleitet sowie die Verdichtereinheit zeitverzögert nach dem Öffnen des Ventils abgeschaltet wird und/oder dass bei Erreichen eines vorgebbaren, minimalen Betriebsdruckes die Verdichtereinheit zugeschaltet und das Ventil derart geschaltet wird, dass verdichtete Luft wenigstens kurzzeitig über das Ventil abgeleitet und/oder in das Druckluftverteilsystem eingeleitet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckluftversorgungsanlage, insbesondere bei Nutzfahrzeugen, sowie ein Verfahren zu deren Betrieb, bei dem Luft mit einer Verdichtereinheit verdichtet und in ein Druckluftverteilsystem geleitet wird, ein innerhalb des Druckluftverteilsystems herrschender Betriebsdruck erfasst und bei dem in Abhängigkeit des Betriebsdrucks die Verdichtereinheit zu bzw. abgeschaltet wird.
  • Druckluftversorgungsanlagen der vorbeschriebenen Art werden beispielsweise in Nutzfahrzeugen ab einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,5 t zur Versorgung der Druckluftbremsanlage eingesetzt. Derartige Druckluftbremsanlagen verfügen üblicherweise über einen Kompressor, Druckregler, Lufttrockner, Vierkreis-Schutzventil, mehrere Luftbehälter, Druckanzeigegeräte sowie Bremsventile und -zylinder.
  • Bei den herkömmlichen Druckluftversorgungsanlagen für Nutzfahrzeuge (M. Bohner et. al; Fachkunde Kraftfahrzeugtechnik; 25. Aufl.; 1994; S. 465 ff.) saugt der Kompressor über einen Luftfilter Außenluft an, verdichtet sie und leitet die verdichtete Luft über den Druckregler, der den Betriebsdruck in der Druckluftversorgungsanlage regelt, zum Lufttrockner. Der Lufttrockner reinigt hierbei durch ein Filter die geförderte Druckluft und entzieht ihr einen Großteil der enthaltenen Feuchte. Ansschließend strömt die trockene Druckluft zum Vierkreis-Schutzventil, das die Druckluft auf mindestens zwei Vorratskreise eines Druckluftverteilsystems verteilt und die Vorratskreise gegeneinander abdichtet.
  • Zur Verdichtung der angesaugten Außenluft werden sog. geregelte Drucklufterzeuger eingesetzt, deren Regelung in erster Linie die Einhaltung des innerhalb des Druckluftverteilsystems erforderlichen Druckniveaus sicher stellt. Im wesentlichen werden zwei Regelungsarten unterschieden. Bei Einsatz von Kompressoren mit Höchstdrehzahlen über 2500 min–1 schaltet der Druckregler bei Erreichen des gewünschten maximalen Betriebsdruckes ab und leitet während der darauf folgenden Leerlaufperiode die vom Kompressor geförderte Druckluft über ein Auslassventil ins Freie. Erreicht der Betriebsdruck innerhalb des Druckverteilsystems einen unteren Grenzwert, so schaltet der Druckregler wieder ein und die vom Kompressor verdichtete Luft wird erneut ins Druckluftverteilsystem gefördert.
  • Bei Einsatz von Kompressoren mit Höchstdrehzahlen unter 2.500 min–1 öffnet der Druckregler bei Erreichen des maximalen Betriebsdrucks das Einlassventil des Kompressors mit einem druckgesteuerten Betätigungskolben. Die angesaugte Luft wird in diesem Fall ohne verdichtet zu werden wieder zum Ansaugstutzen ausgeschoben. Erreicht der Betriebsdruck im Druckluftverteilsystem den unteren Grenzwert, so schaltet der Regler um, das Einlassventil des Kompressors kann wieder selbstständig öffnen und schließen und verdichtete Luft wird ins Druckluftverteilsystem gefördert.
  • Ein großes Problem beim Betrieb von Druckluftverteilsystemen stellt Feuchtigkeit dar, die über die Außenluft in das System eingetragen wird. So kann Wasser zu Korrosion oder Eisbildung innerhalb der Druckluftanlage führen. Um die hieraus resultierenden Schäden auch langfristig zu vermeiden, werden in Druckluftanlagen in der Regel Lufttrockner mit Regenerationsbehälter vorgesehen. Die verdichtete Luft wird über den Lufttrockner in den Regenerationsbehälter sowie das Druckluftverteilsystem geleitet. Sobald der Abschaltdruck im Druckluftverteilsystem erreicht ist und keine verdichtete Luft mehr in den Lufttrockner gelangt, strömt trockene Luft aus dem Regenerationsbehälter, quasi in umgekehrter Richtung über das in dem Lufttrockner befindliche Trocknungsmittel, nimmt dort Feuchtigkeit auf und wird ins Freie ausgeblasen. Trotz Einsatz derartiger Lufttrockner mit integrierter Regenerierung ist es nach wie vor problematisch, die Trocknung der in einem Druckluftverteilsystem befindlichen Luft bei langen Stillstandszeiten, wie sie etwa bei Nutzfahrzeugen während der Ruhezeiten des Fahrens oder an Wochenenden auftreten, zu gewährleisten.
  • Aus der DE 42 19 101 A1 ist daher ein Verfahren zum Betreiben einer Druckluft- Versorgungseinrichtung für Druckluft-Bremsanlagen bekannt, bei dem nach Stillstandszeiten eine Lufttrocknungseinrichtung mit regeneriertem Trockenmittel bereitgestellt wird. Ist das Nutzfahrzeug in Betrieb wird der Lufttrockner mit Regenerationsbehälter, wie im vorigen Abschnitt bereits erläutert, betrieben. Zusätzlich wird nach dem Abstellen des Nutzfahrzeugs der Regenerationsbetrieb allerdings durch ein in der Regelung vorgesehenes Zeitglied automatisch eingeleitet.
  • Neben der Beschädigung einer Druckluftanlage auf Grund von Eisbildung während der Stillstandszeiten der Druckluftversorgungsanlage, kann es auch während des Betriebes zu Schäden kommen. Insbeondere große Druckunterschiede, verbunden mit hohen Fließge schwindigkeiten der Luft können bereits bei Außentemperaturen unter 10°C zumindest zu lokaler Frostbildung in einer Druckluftanlage führen.
  • Die Kompressor- oder Verdichtereinheit ist in der Regel über ein Kühlrohr mit dem Druckregler verbunden, damit die Dichtelemente durch die bei der Verdichtung erhitzte Luft nicht beschädigt werden. Bei längerer Zeit ohne Förderung kühlen die Kühlleitung und der Druckregler stark ab. Bei Temperaturen unter 0°C kann es daher sowohl wenn keine Luft gefördert wird als auch in der ersten Zeit des Förderns zu einer Eisbildung in der Kühlleitung und/oder im Druckregler durch abgesetztes Kondensat kommen.
  • Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zu Grunde, eine Druckluft-Versorgungsanlage sowie ein Verfahren zu deren Betrieb anzugeben, bei der die Bildung sowie das Absetzen von Kondensat innerhalb der Anlage in jedem Fall zuverlässig vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren gemäß des Patentanspruches 1 sowie einer Druckluft-Versorgungsanlage nach Anspruch 7 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand der Unteransprüche sowie aus dem nachfolgenden Beschreibungstext und dem Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben einer Druckluft-Versorgungsanlage, bei dem Luft mit einer Verdichtereinheit verdichtet und in ein Druckluftverteilsystem geleitet wird, ein innerhalb des Druckluftverteilsystems herrschender Betriebsdruck erfasst wird und bei dem in Abhängigkeit des Betriebsdrucks die Verdichtungseinheit geschaltet wird zeichnet sich dadurch aus, dass bei Erreichen eines vorgebbaren, maximalen Betriebsdrucks durch Öffnen eines Ventils verdichtete Luft wenigstens zeitweise über das Ventil abgeleitet sowie die Verdichtereinheit zeitverzögert nach dem Öffnen des Ventils abgeschaltet wird und/oder dass bei Erreichen eines vorgebbaren, minimalen Betriebsdrucks die Verdichtereinheit zugeschaltet und dass Ventil derart geöffnet wird, dass verdichtete Luft zumindest kurzzeitig über das Ventil abgeleitet und/oder in das Druckluftverteilsystem eingeleitet wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren stellt somit sicher, dass sich trotz der starken Erwärmung der Luft im Kompressor sowie der nachfolgenden Abkühlung der verdichteten Luft im Kühlrohr und den damit verbundenen Kondensationserscheinungen zu keiner Zeit Wasser zwischen Kompressor und Druckregler ansammelt. So wird, nachdem der maximale Betriebs druck innerhalb des Druckluft-Verteilsystems erreicht worden ist, das in der Kühlleitung kondensierte Wasser mit Hilfe der schnellströmende Luft, die weiterhin vom Kompressor bereitgestellt wird, aus der Kühlleitung abgeleitet und verbleibt somit weder im Bereich der Druckluft-Versorgungsanlage noch gelangt es in das Druckluftverteilsystem. Korrosion sowie die Bildung von Eis bei niedrigen Temperaturen innerhalb der Druckluftanlage werden auf diese Weise zuverlässig vermieden. Insbesondere beim Betrieb von Druckluft-Bremsanlagen in Nutzfahrzeugen, für die das erfindungsgemäße Verfahren vorzugsweise einsetzbar ist, wird sicher gestellt, dass es auch bei tiefen Außentemperaturen nicht zu Beschädigungen bzw. Verengungen der Leitungen und Ventile kommt, so dass zu jeder Zeit der erforderliche Betriebsdruck innerhalb der Anlage herrscht.
  • Die zeitverzögerte Zu- bzw. Abschaltung des Kompressor nach der Betätigung des Auslassventils erfolgt bei Erreichen des minimalen und/oder des maximalen Betriebsdruckes innerhalb des Druckluftverteilsystems. Bei Erreichen des maximalen Betriebsdrucks läuft der Kompressor bei geöffneten Auslassventil nach, so dass Wasser, das während der Betriebsphase des Kompressors in der Kühlleitung auskondensiert ist, aus der Druckluftanlage ausgeblasen wird. Bei Erreichen des minimalen vorgebbaren Betriebsdrucks wird der Kompressor bei geöffnetem Auslassventil zugeschaltet. Vorzugsweise wird hierbei der minimale Betriebsdruck derart gewählt, dass er noch oberhalb eines unteren Grenzdruckniveaus liegt, bei dem die Bereitstellung einer für eine Bremsung ausreichenden Menge von Druckluft gerade noch gewährleistet ist.
  • Die vorbeschriebene Maßnahme stellt zum einen sicher, dass die Kühlleitung und die Ventile vorgewärmt werden bevor verdichtete Luft in das Druckluftverteilsystem geleitet wird und zum anderen, dass auch während der Startphase des Kompressors anfallendes Kondensat nicht in der Druckluftanlage anfriert. Selbstverständlich ist es in diesem Zusammenhang auch denkbar, dass das Ventil, bspw. in Abhängigkeit der jeweiligen Anlagenparameter, derart in Zwischenstellungen geschaltet wird, dass verdichtete Druckluft wenigstens zeitweise sowohl über das Ventil abgeleitet als auch in das Druckluftverteilsystem eingeleitet wird.
  • In einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung wird das Ventil getaktet geschaltet. Hierbei wird das Ventil in Abhängigkeit des momentanen Betriebsdruckes stufig in verschiedene Stellungen geschaltet. Darüber hinaus ist es aber auch möglich, das Ventil, insbesondere das Stellorgan des Ventils, kontinuierlich in verschiedene Stellungen zu bewe gen. Gleichgültig ob das Ventil jeweils in zwei Stellungen oder in eine Vielzahl von Stellungen bewegt wird, ist es denkbar, dass die Ventilsteuerung pneumatisch, elektrisch und/oder zumindest teilelektrisch erfolgt.
  • Vorzugsweise ist das Auslassventil am Druckregler angeordnet. Es ist aber auch denkbar, das Auslassventil an einer anderen Stelle der Druckluftanlage, beispielsweise am Lufttrockner vorzusehen. Zur Betätigung des Auslassventils ist es besonders geeignet, dass das Auslassventil, das bei Erreichen des minimalen und/oder maximalen Betriebsdrucks geöffnet wird, zeitabhängig oder in Abhängigkeit eines sich innerhalb der Druckluft-Versorgungsanlage bzw. des Druckluftverteilsystems einstellenden Drucks, wieder geschlossen wird. Auch in diesem Fall ist es möglich, dass das Ventil, insbesondere das Stellorgan des Ventils, getaktet oder kontinuierlich in verschiedene Zwischenstellungen geschaltet wird.
  • Eine weitere besonders geeignete Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass durch den Druckregler unter Zugrundelegung des jeweils innerhalb des Druckluftverteilsystems herrschenden Betriebsdrucks ein Ventil derart geschaltet wird, dass die vom Kompressor verdichtete Luft wahlweise über den Druckregler in das Druckluftverteilsystem oder ins Freie geleitet wird. Ferner ist es denkbar, dass die verdichtete Luft, die über das Ventil abgeleitet wird, in einen hierfür vorgesehenen Druckbehälter geleitet wird. Durch Verwendung eines derartigen Ventils, vorzugsweise eines Dreiwegeventils, wird auf einfache Weise sicher gestellt, dass innerhalb des Druckluftverteilsystems stets das erforderliche, bspw. für den Bremsvorgang eines Nutzfahrzeugs benötigte Druckniveau herrscht.
  • In einer weiteren besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden alle für die Druckluft-Versorgungsanlage sowie das Druckluftverteilsystem schaltungsrelevanten Daten, insbesondere der minimale und maximale Betriebsdruck des Druckluftverteilsystems, in einer zentralen Steuer- und Regelungseinheit hinterlegt. Vorzugsweise handelt es dich hierbei um eine rechnergestützte Steuer- und Regelungseinheit. Bei Verwendung einer solchen Steuer- und Regelungseinheit für eine Druckluftanlage eines Nutzfahrzeugs, wird diese bevorzugt in einen im Fahrzeug befindlichen Bordcomputer integriert.
  • Die Erfindung wird an Hand des nachfolgenden Ausführungsbeispiels ohne Einschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 Schematische Darstellung einer Nutzfahrzeug-Druckluftbremsanlage
  • In 1 ist der prinzipielle Aufbau einer Druckluftbremsanlage eines Nutzfahrzeugs dargestellt, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren betrieben wird. Über ein Luftfilter 1 saugt der Kompressor 2 Außenluft an, verdichtet sie und drückt die verdichtetet Luft über ein Kühlrohr 8, den Druckregler 3 und einen Lufttrockner 4 in das Druckluftverteilsystem 5. Der Lufttrockner 4 ist dem Druckluftverteilsystem 5 direkt vorgeschaltet und enthält ein Trocknungsmittel, das der verdichteten Luft, während diese durch den Lufttrockner 4 strömt, die Feuchtigkeit entzieht. Der Druckluftregler 3 regelt den Betriebsdruck des Druckluftverteilsystems 5 automatisch in einem Bereich zwischen einem unteren und einem oberen Grenzwert. Üblicherweise liegt das Druckniveau hierbei zwischen etwa 8,0 und 13 bar Überdruck gegenüber dem Umgebungsluftdruck.
  • Alle für den sicheren Betrieb der Druckluftbremsanlage relevanten Anlagenparameter sind in einer zentralen Steuer- und Regelungseinheit 11, die vorzugsweise im Fahrzeug-Bordcomputer integriert ist, hinterlegt. Darüber hinaus sind in der zentralen Steuer- und Regelungseinheit 11, Regelungsalgorhythmen vorgesehen, durch die die aus den in der Bremsanlage detektierten Meßwerte gewonnenen Meßsignale in Steuersignale überführbar sind. Die Übertragung der Meß- bzw. Steuersignale erfolgt innerhalb des Fahrzeugs über Datenleitungen 12. Es ist aber auch denkbar, die Datenübertragung mit Hilfe kabelloser Systeme zu realisieren.
  • Soll innerhalb der Bremsanlage etwa das Dreiwegeventil 7 geschaltet werden, weil ein Grenzwert erreicht ist, so erhält der Druckregler 3 über eine Datenleitung 12 ein entsprechendes Steuersignal von der zentralen Steuer- und Regelungseinheit 11 und setzt dieses Signal in ein Stellsignal um, das über eine Steuerleitung 6 zu dem als Dreiwegeventil 7 ausgebildeten Stellorgan übermittelt wird.
  • Nimmt der in dem Druckluftverteilsystem 5 herrschende Betriebsdruck einen Wert an, der zwischen dem oberen und dem unteren Grenzwert liegt, ist das Dreiwegeventil 7 derart geschaltet, dass verdichtete Luft in das Druckluftverteilsystem strömen kann. Wird der obere Grenzwert des Betriebsdruckes erreicht, schaltet das Dreiwegventil 7 auf "Fördern ins Freie" um, so das vom Kompressor 2 verdichtete Luft in die Umgebung abgeleitet wird. Wasser, das ggf. im Kühlrohr 8 auskondensiert ist, wird vom Luftstrom mitgerissen und ebenfalls in die Umgebung geleitet. Nach Ablauf einer in einer zentralen Steuer- und Regelungseinheit hinterlegten Zeitspanne, wird der Kompressor 2 abgeschaltet und das Dreiwegeventil 7 zunächst wieder auf "Fördern in das Druckluftverteilsystem" umgeschaltet.
  • Erreicht der Betriebsdruck im Druckluftverteilsystem 5 den unteren Grenzwert, wird zunächst das Dreiwegeventil 7 auf "Fördern ins Freie" umgeschaltet und der Kompressor 2 zugeschaltet. Auf diese Weise wird Kondensat, das sich beispielsweise während der Stillstandzeiten eines Nutzfahrzeuges in der Druckluftanlage gesammelt hat, über das Dreiwegeventil 7 in die Umgebung abgeblasen. Außerdem werden die Ventile und der Druckregler 3 vorerwärmt, so dass Eis, das sich etwa im Kühlrohr der Druckluftanlage während der Stillstandszeit gebildet hat, verflüssigt und schließlich mit dem vom Kompressor 2 geförderten Luftstrom über das Dreiwegeventil 7 ausgeblasen wird. Anschließend wird das Dreiwegeventil 7 zeitverzögert auf "Fördern in das Druckluftverteilsystem" umgeschaltet, so dass die Anlage wieder mit verdichteter Luft gefüllt wird. In diesem Betriebszustand wird die verdichtete Luft über das Vierkreisschutzventil 9 in die vier Brems- bzw. Vorratskreise des Druckluftverteilsystems 5 geleitet und die Luftbehälter 10 mit verdichteter Luft gefüllt, bis innerhalb des Druckluftverteilsystems 5 erneut der obere Grenzwert des Betriebsdrucks erreicht ist.
  • 1
    Luftfilter
    2
    Kompressor
    3
    Druckregler
    4
    Lufttrockner
    5
    Druckluftverteilsystem
    6
    Steuerleitung
    7
    Dreiwegeventil
    8
    Kühlrohr
    9
    Vierkreisschutzventil
    10
    Luftbehälter
    11
    Steuer- und Regelungseinheit
    12
    Datenleitung

Claims (11)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Druckluft-Versorgungsanlage, insbesondere bei Nutzfahrzeugen, bei dem Luft mit einer Verdichtereinheit (2) verdichtet und in ein Druckluftverteilsystem (5) geleitet wird, ein innerhalb des Druckluftverteilsystems (5) herrschender Betriebsdruck erfasst wird und bei dem in Abhängigkeit des Betriebsdruckes die Verdichtereinheit (2) geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erreichen eines vorgebbaren, maximalen Betriebsdruckes durch Öffnen eines Ventils (7) Luft wenigstens zeitweise über das Ventil (7) abgeleitet sowie die Verdichtereinheit (2) zeitverzögert nach dem Öffnen des Ventils (7) abgeschaltet wird und/oder dass bei Erreichen eines vorgebbaren, minimalen Betriebsdrucks die Verdichtereinheit (2) zugeschaltet und das Ventil (7) derart geschaltet wird, dass verdichtete Luft wenigstens kurzzeitig über das Ventil (7) abgeleitet und/oder in das Druckluftverteilsystem (5) eingeleitet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Verdichtereinheit (2) verdichtete Luft gekühlt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens kurzzeitig aus dem Druckluftverteilsystem (5) abgeleitete Luft ins Freie abgeblasen wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (7) zeitabhängig und/oder in Abhängigkeit eines sich innerhalb der Druckluft-Versorgungsanlage und/oder des Druckluftverteilsystems (5) einstellenden Betriebsdrucks nach dem Öffnen wieder geschlossen wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Ventil (7) ein Dreiwegeventil verwendet wird, das derart geschaltet wird, dass verdichtete Luft wahlweise in das Druckluftverteilsystem (5), ins Freie und oder in einen Druckluftbehälter geleitet wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (7) mittels pneumatischer, elektrischer und/oder teilelektrischer Hilfsenergie geschaltet wird.
  7. Druckluft-Versorgungsanlage mit einer Verdichtereinheit (2), die gasdicht mit einem Druckluftverteilsystem (5) verbunden ist, mit wenigstens einem Drucksensorelement, mit dem ein im Druckluftverteilsystem (5) herrschender Betriebsdruck an wenigstens einer Stelle erfassbar ist, mit einem Ventil (7), durch das verdichtete Luft ableitbar ist und mit einem Regelelement (3), mit dem unter Zugrundelegung des wenigstens an einer Stelle des Druckluftverteilsystems (5) erfassbaren Drucks, die Verdichtereinheit (2) schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (7) und die Verdichtereinheit (2) derart angeordnet und mit dem Regelelement (3) schaltbar sind, dass nach Erreichen eines vorgebbaren maximalen Betriebsdrucks verdichtete Luft wenigstens kurzfristig über das Ventil (7) ableitbar und die Verdichtereinheit (2) zeitverzögert abschaltbar ist und/oder bei Erreichen eines vorgebbaren minimalen Betriebsdrucks die Verdichtereinheit (2) zuschaltbar, verdichtete Luft über das Ventil (7) ableitbar und/oder in das Druckluftverteilsystem (5) einleitbar und das Ventil (7) zeitverzögert und/oder in Abhängigkeit des herrschenden Betriebsdrucks schließbar ist.
  8. Druckluft-Versorgungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (7) ein Dreiwegeventil ist.
  9. Druckluft-Versorgungsanlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (7) an dem Regelelement (3) vorgesehen ist.
  10. Druckluft-Versorgungsanlage nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet dass das Regelelement (3) ein Druckregler ist.
  11. Druckluft-Versorgungsanlage nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lufttrockner (4) vorgesehen ist, in dem das Ventil (7) integriert ist.
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