DE10359698A1 - Fahrzeug-Klimaanlage - Google Patents

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teo
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Masato Kariya Komura
Koji Kariya Yamashita
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Denso Corp
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Abstract

In einer Fahrzeug-Klimaanlage wird ein Kompressor (4) durch einen Fahrzeugmotor (1) angetrieben, wenn eine aktuelle Temperatur (TE) eines Verdampfapparats (14) höher als eine Basistemperatur (TEO + β) ist, welche um eine vorgegebene Temperatur (β) höher als eine Zieltemperatur (TEO) ist und wird durch einen Elektromotor (9) angetrieben, wenn die aktuelle Temperatur des Verdampfungsapparats niedriger als die Basistemperatur ist. Die vorgegebene Temperatur (β) wird so eingestellt, dass sie höher wird, wenn die Zieltemperatur des Vedampfapparats sinkt, sodass die Basistemperatur (TEO + β) nicht höher als eine Komfortgrenztemperatur ist. Demgemäß kann der Kompressor durch den Elektromotor in einem Bereich angetrieben werden, in dem die aktuelle Temperatur nicht höher als die Komfortgrenztemperatur geregelt werden kann. Deshalb kann der Kraftstoffverbrauch des Motors verbessert werden, wobei ein Minimum der Kühlleistung sichergestellt werden kann.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Klimaanlage mit einem Kompressor, der durch einen Fahrzeugmotor angetrieben wird, wenn eine Kühllast einer Fahrgastzelle höher als ein vorgegebener Wert ist, und der durch einen Elektromotor angetrieben wird, wenn die Kühllast der Fahrgastzelle niedriger als der vorgegebene Wert ist.
  • In einer in dem US-Patent Nr. 5,867,996 (entspricht der JP-A-10-236151 ) beschriebenen Fahrzeug-Klimaanlage wird ein Verstellkompressor durch einen Fahrzeugmotor mit einer großen Ausgangsleistung angetrieben, wenn eine Kühllast einer Fahrgastzelle größer als ein vorgegebener Wert ist. Ferner wird der Verstellkompressor, wenn die Kühllast der Fahrgastzelle niedriger als der vorgegebene Wert wird, durch einen Elektromotor mit einer Ausgangsleistung kleiner als diejenige des Fahrzeugmotors angetrieben. Gemäß Versuchen durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung könnte jedoch, falls die Kühllast basierend auf einer Abweichung zwischen einer aktuellen Temperatur eines Verdampfapparats und einer Zieltemperatur des Verdampfapparats bestimmt wird, eine notwendige Kühlleistung erzielt werden, selbst wenn der Kompressor durch den Elektromotor angetrieben wird, wenn die Kühllast höher als der vorgegebene Wert ist. In diesem Fall kann der Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugmotors verschlechtert werden.
  • In Anbetracht des obigen Problems ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einer Fahrzeug-Klimaanlage mit einem Kompressor, welcher durch den Fahrzeugmotor angetrieben wird, wenn die Kühllast höher als ein vorgegebener Wert ist, und der durch einen Elektromotor angetrieben wird, wenn die Kühllast niedriger als der vorgegebene Wert ist, den Kraftstoffverbrauch eines Fahrzeugmotors zu verbessern, während zumindest ein Minimum einer notwendigen Kühlleistung erzielt werden kann.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Fahrzeug-Klimaanlage einen Kompressor eines Kühlkreises, der durch einen Motor und/oder einen Elektromotor angetrieben wird, zum Komprimieren eines Kältemittels und einen Verdampfapparat zum Kühlen einer in eine Fahrgastzelle des Fahrzeugs zu blasenden Luft durch Durchführen eines Wärmeaustausches zwischen der Luft und dem durch den Betrieb des Kompressors zugeführten Niederdruck/Niedertemperatur-Kältemittel in dem Kühlkreis, sowie eine Klimasteuereinheit zum Steuern des Kompressors. Ferner enthält die Klimasteuereinheit eine Zieltemperatur-Berechnungseinrichtung zum Berechnen einer Zieltemperatur des Verdampfapparats derart, dass sie niedriger wird, wenn eine Kühllast in der Fahrgastzelle höher wird, eine Steuereinrichtung zum Steuern des Kompressors in einer solchen Weise, dass eine aktuelle Temperatur des Verdampfapparats die Zieltemperatur erreicht, und eine Basistemperatur-Einstelleinrichtung zum Einstellen einer Basistemperatur, welche um eine vorgegebene Temperatur höher als die Zieltemperatur ist. Wenn die aktuelle Temperatur des Verdampfapparats höher als die Basistemperatur ist, gibt die Klimasteuereinheit ein Motorantriebssignal zum Anfordern eines Antriebs des Motors aus und der Kompressor wird durch eine von dem Motor übertragene Antriebskraft betrieben. Wenn dagegen die aktuelle Temperatur des Verdampfapparats niedriger als die Basistemperatur ist, sperrt die Klimasteuereinheit einen Ausgang des Motorantriebssignals und gibt ein Elektromotorantriebssignal zum Anfordern eines Antriebs des Elektromotors aus, um den Elektromotor anzutreiben, und der Kompressor wird durch eine Antriebskraft von dem Elektromotor betrieben. In der Klimaanlage enthält die Basistemperatur-Einstelleinrichtung eine Vorgabetemperatur-Berechnungseinrichtung zum Berechnen der vorgegebenen Temperatur entsprechend der Zieltemperatur derart, dass die vorgegebene Temperatur höher wird, wenn die Zieltemperatur niedriger wird, und die Basistemperatur-Einstelleinrichtung stellt die Basistemperatur so ein, dass sie nicht höher als eine vorgegebene Komfortgrenztemperatur ist. Demgemäß kann der Kraftstoffverbrauch des Motors effektiv verbessert werden, während ein Minimum einer Kühlleistung der Fahrgastzelle sichergestellt werden kann.
  • Zum Beispiel kann als Kompressor ein Verstellkompressor benutzt werden, dessen Verdrängung von außerhalb eingestellt werden kann. In diesem Fall kann eine Temperaturschwankung in dem Verdampfapparat effektiv reduziert werden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung gibt in einer Fahrzeug-Klimaanlage, wenn eine aktuelle Temperatur des Verdampfapparats höher als eine vorgegebene Komfortgrenztemperatur ist, die Klimasteuereinheit ein Motorantriebssignal zum Anfordern eines Antriebs des Motors aus und der Kompressor wird durch eine von dem Motor übertragene Antriebskraft betrieben. Wenn dagegen die aktuelle Temperatur des Verdampfapparats niedriger als die vorgegebene Komfortgrenztemperatur und höher als eine erste Basistemperatur, welche um eine erste vorgegebene Temperatur höher als eine Zieltemperatur ist, ist, sperrt die Klimasteuereinheit eine Ausgabe des Motorantriebssignals und gibt ein Elektromotorantriebssignal zum Anfordern eines Antriebs des Elektromotors aus, um den Elektromotor anzutreiben, und der Kompressor wird durch eine von dem Elektromotor übertragene Antriebskraft betrieben. Wenn ferner die aktuelle Temperatur des Verdampfapparats niedriger als die erste Basistemperatur ist, sperrt die Klimasteuereinheit die Ausgabe des Motorantriebssignals und eine Ausgabe des Elektromotorantriebssignals und stoppt den Betrieb des Kompressors. Demgemäß kann der Kraftstoffverbrauch des Motors effektiv verbessert werden, während zumindest das Minimum der Kühlleistung der Fahrgastzelle erzielt werden kann.
  • Insbesondere ist die Komfortgrenztemperatur eine höchste Temperatur einer zweiten Basistemperatur, welche um eine zweite vorgegebene Temperatur größer als die erste vorgegebene Temperatur höher als die Zieltemperatur ist, und die Klimasteuereinheit stellt die zweite vorgegebene Temperatur so ein, dass sie höher wird, wenn die Zieltemperatur niedriger wird.
  • Obige sowie weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich. Darin zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Fahrzeug-Klimaanlage gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein Flussdiagramm eines durch eine Klimasteuereinheit durchgeführten Steuerprozesses gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
  • 3 eine Graphik einer Beziehung zwischen einer Ziel-Lufttemperatur TAO und einer Ziel-Nachverdampfapparatlufttemperatur TEO gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
  • 4 eine Graphik einer Beziehung zwischen der Ziel-Nachverdampfapparatlufttemperatur TEO und einer zweiten vorgegebenen Temperatur β gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel; und
  • 5 eine Graphik einer Beziehung zwischen einer Nachverdampfapparatlufttemperatur TE und Ausgangszuständen (ON/OFF-Zuständen) eines Motorantriebssignals Sen, eines Elektromotorantriebssignals Smo und eines Kupplungsverbindungssignals Scl gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES DERZEIT BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt einen allgemeinen Aufbau einer Fahrzeug-Klimaanlage. In 1 ist eine Antriebsriemenscheibe 2 auf einer Ausgangswelle eines Fahrzeugmotors 1 zum Fahren eines Fahrzeugs vorgesehen und wird so gedreht, dass sie mit einem Betrieb des Fahrzeugmotors 1 wirkverbunden ist.
  • Eine Aufnahmeriemenscheibe 6 ist auf einer Antriebswelle eines Kompressors 4 vorgesehen, welcher ein Teil eines Fahrzeug-Kühlkreises 5 ist. Die Aufnahmeriemenscheibe 6 und eine Drehwelle einer Magnetkupplung 3 sind auf der gleichen Achse angeordnet. Ein als Antriebskraftübertragungselement benutzter Riemen 2 ist auf die Antriebsriemenscheibe 2 und die Magnetkupplung 3 gehängt. Auf diese Weise wird, wenn die Magnetkupplung 3 erregt ist, um mit dem Kompressor 4 durch die Aufnahmeriemenscheibe 6 verbunden zu sein, der Kompressor 4 durch den Fahrzeugmotor 1 angetrieben und betrieben.
  • Der Kompressor 4 kann nicht nur durch den Fahrzeugmotor 1 angetrieben werden, sondern auch durch einen an einem Fahrzeug montierten Elektromotor 9. Der Elektromotor 9 wird durch Aufnehmen elektrischer Energie von einer Fahrzeugbatterie (nicht dargestellt) betrieben. Eine Antriebsriemenscheibe 10 ist auf einer Ausgangswelle des Elektromotors 9 vorgesehen. Ein als Antriebskraftübertragungselement benutzter Riemen 8 ist auf die Antriebsriemenscheibe 10 und die Aufnahmeriemenscheibe 6 gehängt. Somit wird, wenn der Kompressor 4 durch den Elektromotor 9 angetrieben wird, während ein Betrieb des Fahrzeugmotors 1 gestoppt ist, die Verbindung zwischen dem Fahrzeugmotor 1 und dem Kompressor 4 durch Abschalten der Magnetkupplung 3 unterbrochen. Dann wird der Kompressor 4 durch den Elektromotor 9 angetrieben und betrieben. Der Kompressor 4 ist durch einen Verstellkompressor aufgebaut, der seine Verdrängung (d.h. Ausgabeleistung) von außen verändern kann. Insbesondere kann als Kompressor 4 ein Taumelscheiben-Verstellkompressor mit einem Magnetsteuerventil 4a verwendet werden. In dem Taumelscheiben-Verstellkompressor wird ein Winkel einer Taumelscheibe durch Steuern eines Drucks in einer Kurbelkammer (nicht dargestellt) verändert, sodass seine Verdrängung verändert wird.
  • Der Kühlkreis 5 enthält den Kompressor 4, einen Kondensator 11, ein Aufnahmegefäß 12, ein Expansionsventil 13, einen Verdampfapparat 14 und dergleichen. Der Kondensator 11 kondensiert und verflüssigt das durch den Kompressor 4 komprimierte und von ihm ausgegebene Hochtemperatur/Hochdruck-Kältemittel. Das Aufnahmegefäß 12 trennt das kondensierte und verflüssigte Kältemittel in ein gasförmiges Kältemittel und ein flüssiges Kältemittel. Das Expansionsventil 13 dekomprimiert und dehnt das von dem Aufnahmegefäß 12 ausströmende getrennte flüssige Kältemittel, und der Verdampfapparat 14 verdampft das ausgedehnte Niedertemperatur/Niederdruck-Kältemittel von dem Expansionsventil 13.
  • Eine Klimaeinheit 100 zum Zuführen klimatisierter Luft in eine Fahrgastzelle enthält ein Klimagehäuse 101 zum Bilden eines Luftkanals, durch welchen Luft in die Fahrgastzelle strömt. Die Klimaeinheit 100 enthält einen Lüfter 102 zum Blasen von Luft in dem Klimakanal des Klimagehäuses 101, den Verdampfapparat 14, einen Heizkern 103 und eine Luftmischklappe 104. Der Verdampfapparat 14 ist in dem Klimagehäuse 101 so angeordnet, dass das Kältemittel in dem Verdampfapparat 14 durch Aufnehmen von Wärme von Luft in dem Klimakanal des Klimagehäuses 101 verdampft wird. Deshalb wird die durch den Verdampfapparat 14 strömende Luft gekühlt. Der Heizkern 103 ist stromab des Verdampfapparats 14 in dem Klimagehäuse 101 angeordnet, um die hindurch strömende Luft unter Verwendung von Motorkühlwasser als Wärmequelle zu heizen. Die Luftmischklappe 14 ist angeordnet, um eine durch den Heizkern 103 strömende Luftmenge und eine an dem Heizkern 103 vorbei strömende Luftmenge so einzustellen, dass man klimatisierte Luft mit einer vorgegebenen Temperatur erhalten kann. Mehrere Luftauslässe, aus welchen die klimatisierte Luft zu dem Ober- und dem Unterkörper eines Fahrgasts und zu einer Innenseite einer Windschutzscheibe in der Fahrgastzelle geblasen wird, sind in dem Klimagehäuse 101 an einer luftstromabwärtigen Seite des Heizkerns 103 vorgesehen.
  • Eine Klimasteuereinheit (Klima-ECU) 15 ist eine Computereinheit mit einem Zentralprozessor (CPU), einem Festwertspeicher (ROM), einem Direktzugriffsspeicher (RAM) und dergleichen. Wenn ein als Fahrzeug-Fahrschalter benutzter Zündschalter 16 eingeschaltet wird, wird der Klima-ECU 15 von der Fahrzeugbatterie (nicht dargestellt) elektrische Energie zugeführt. Signale werden der Klima-ECU 15 von einem Innenlufttemperatursensor 17, einem Außenlufttemperatursensor 18, einem Sonnenlichtsensor 19, einem Nachverdampfapparatlufttemperatursensor 20, einer Temperatureinstellvorrichtung 21 (Schalter), einem Klimaschalter 22 und dergleichen eingegeben. Der Innenlufttemperatursensor 17 erfasst eine Lufttemperatur in der Fahrgastzelle und der Außenlufttemperatursensor 18 erfasst eine Außenlufttemperatur außerhalb der Fahrgastzelle. Der Sonnenlichtsensor 19 erfasst eine in die Fahrgastzelle strahlende Sonnenlichtmenge und der Nachverdampfapparatlufttemperatursensor 20 erfasst eine Lufttemperatur (Nachverdampfapparatlufttemperatur) TE unmittelbar nach Durchströmen des Verdampfapparats 14. Die Temperatureinstellvorrichtung 21 wird zum Einstellen einer Ziel-Lufttemperatur in der Fahrgastzelle benutzt und der Klimaschalter 22 wird zum Einleiten eines Startvorgangs des Kompressors 4 benutzt.
  • Die Klima-ECU 15 führt einen vorgegebenen Berechnungsprozess basierend auf den oben beschriebenen Eingabesignalen durch. Dann steuert die Klima-ECU 15 eine Kupplungssteuerschaltung 23, eine Elektromotorantriebsschaltung 24 und eine Verdrängungssteuerschaltung 25. Insbesondere steuert die Klima-ECU 15 eine Ausgabe (ON) oder eine Nicht-Ausgabe (OFF) eines Kupplungsverbindungssignals Scl zu der Kupplungssteuerschaltung 23, sodass die Magnetkupplung 3 erregt oder abgeschaltet wird. Die Klima-ECU 15 steuert eine Ausgabe (ON) oder eine Nicht-Ausgabe (OFF) eines Elektromotorantriebssignals Smo zu der Elektromotorantriebsschaltung 24, sodass der Betrieb des Elektromotors 9 gesteuert wird. Die Klima-ECU 15 steuert eine Ausgabe eines Verdrängungssteuersignals zu der Verdrängungssteuerschaltung 25, sodass das Magnetsteuerventil 4a gesteuert wird. Ferner steuert die Klima-ECU 15 eine Ausgabe (ON) oder Nicht-Ausgabe (OFF) eines Motorantriebssignals Sen zu einer Motor-ECU 26. Zum Beispiel gibt die Motor-ECU 26 ein Signal von der Klima-ECU 25 und fahrzeugseitige Anforderungssignale wie beispielsweise ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal ein und steuert den Ein/Aus-Betrieb des Fahrzeugmotors 1.
  • Als nächstes wird ein Steuerprozess der Klima-ECU 15 unter Bezugnahme auf 2 bis 5 beschrieben. Wenn der Zündschalter 16 eingeschaltet wird, wird die in 2 dargestellte Steuerroutine gestartet. Dann werden in Schritt S10 die Signale von den Sensoren 17-20, der Temperatureinstellvorrichtung 21 und dem Klimaschalter 22 der Klima-ECU 15 eingegeben. In Schritt S20 wird eine in die Fahrgastzelle zu blasende Ziel-Lufttemperatur TAO unter Verwendung der folgenden Formel (1) basierend auf den Signalen von dem Innenlufttemperatursensor 17, dem Außenlufttemperatursensor 18, dem Sonnenlichtsensor 19 und der Temperatureinstellvorrichtung 21 berechnet: TAO = Kset × Tset – Kr × Tr – Kam × Tam – Ks × Tx – C ... (1)wobei Tset eine durch die Temperatureinstellvorrichtung 21 eingestellte Einstelltemperatur ist, Tr die durch den Innenlufttemperatursensor 17 erfasste Lufttemperatur in der Fahrgastzelle ist, Tam die durch den Außenlufttemperatursensor 18 erfasste Außenlufttemperatur ist und Ts die durch den Sonnenlichtsensor 19 erfasste, in die Fahrgastzelle eindringende Sonnenlichtmenge ist. Ferner sind Kset, Kr, Kam und Ks Wertekoeffizienten entsprechend den Signalen und C ist eine Steuerkonstante. D.h. eine Abweichung zwischen der durch die Temperatureinstellvorrichtung 21 eingestellten Einstelltemperatur Tset und der durch den Innenlufttemperatursensor 17 erfassten Innenlufttemperatur Tr wird unter Verwendung eines solchen Zustandes wie beispielsweise der Außenlufttemperatur Tam und der Sonnenlichtmenge Ts korrigiert, sodass man die Ziel-Lufttemperatur TAO erhalten kann.
  • In Schritt S30 wird eine Ziel-Nachverdampfapparatlufttemperatur TEO, welches eine Zieltemperatur der Nachverdampfapparatlufttemperatur TE ist, mittels der in 3 dargestellten Graphik basierend auf der in Schritt S20 berechneten Ziel-Lufttemperatur TAO berechnet. Hierbei wird, wie durch die Graphik in 3 dargestellt, die Ziel-Nachverdampfapparatlufttemperatur TEO so eingestellt, dass sie niedriger wird, wenn die Ziel-Lufttemperatur TAO niedriger wird. D.h. die Ziel-Nachverdampfapparatlufttemperatur TEO wird so eingestellt, dass sie niedriger wird, wenn die Kühllast der Fahrgastzelle höher wird.
  • In den Schritten S40 und S50 wird eine zweite Basistemperatur (später beschrieben) eingestellt, die als eine Basistemperatur in der vorliegenden Erfindung benutzt wird. Insbesondere wird in Schritt S40 eine zweite vorgegebene Temperatur β, die als vorgegebene Temperatur in der vorliegenden Erfindung benutzt wird, basierend auf der Graphik in 4 berechnet. Wie in 4 dargestellt, wird die zweite vorgegebene Temperatur ß so eingestellt, dass sie höher wird, wenn die Ziel-Nachverdampfapparatlufttemperatur TEO niedriger wird.
  • Als nächstes wird in Schritt S50 die zweite Basistemperatur eingestellt. Die zweite Basistemperatur ist die Summe der Ziel-Nachverdampfapparatlufttemperatur TEO und der zweiten vorgegebenen Temperatur β. Demgemäß wird in Schritt S50 die Summe der Ziel-Nachverdampfapparatlufttemperatur TEO und der zweiten vorgegebenen Temperatur β berechnet und als zweite Basistemperatur eingestellt. In diesem Ausführungsbeispiel wird die zweite vorgegebene Temperatur β so eingestellt, dass die zweite Basistemperatur in einem gesamten Nutzungsbereich der Ziel-Nachverdampfapparatlufttemperatur TEO nicht höher als eine Komfortgrenztemperatur (z.B. 15°C) ist. Wenn die zweite Basistemperatur gleich oder niedriger als die Komfortgrenztemperatur ist, kann man wenigstens ein Minimum einer notwendigen Kühlleistung erzielen.
  • In Schritt S60 wird bestimmt, ob der Klimaschalter 22 eingeschaltet ist oder nicht. Wenn sich der Klimaschalter 22 in einem ausgeschalteten Zustand befindet, muss der Kompressor 4 nicht angetrieben werden. In diesem Fall kehrt die Steuerroutine zu dem Startzustand der Klima-ECU 15 zurück, ohne irgendeinen Steuervorgang durchzuführen.
  • Wenn sich der Klimaschalter 22 in einem eingeschalteten Zustand befindet, wird in Schritt S70 basierend auf dem fahrzeugseitigen Anforderungssignal wie beispielsweise dem Fahrzeuggeschwindigkeitssignal bestimmt, ob der Fahrzeugmotor 1 in einem Antriebszustand ist oder nicht. Wenn basierend auf dem fahrzeugseitigen Anforderungssignal bestimmt wird, dass der Fahrzeugmotor 1 in dem Antriebszustand ist, kann der Kompressor 4 durch die Antriebskraft von dem Fahrzeugmotor 1 angetrieben werden. Deshalb wird in Schritt S80 das Elektromotorantriebssignal Smo nicht ausgegeben (OFF, aber das Kupplungsverbindungssignal Scl wird ausgegeben (ON). Auf diese Weise wird der Betrieb des Elektromotors 9 gestoppt, aber die Magnetkupplung 3 wird erregt, sodass der Fahrzeugmotor 1 und der Kompressor 4 miteinander verbunden sind. Demgemäß kann der Kompressor 4 durch den Fahrzeugmotor 1 betrieben werden, während der Fahrzeugmotor 1 arbeitet.
  • In Schritt S90 wird die Verdrängung des Kompressors 4 so gesteuert, dass die durch den Nachverdampfapparatlufttemperatursensor 20 erfasste Nachverdampfapparatlufttemperatur TE zu der Ziel-Nachverdampfapparatlufttemperatur TEO wird. Die Verdrängung des Kompressors 4 kann basierend auf einer Kühllast des Verdampfapparats 14, d.h. einer Kühllast der Fahrgastzelle gesteuert werden. Zum Beispiel ist die Kühllast des Verdampfapparats 14 die Abweichung zwischen der durch den Nachverdampfapparatlufttemperatursensor 20 erfassten Nachverdampfapparatlufttemperatur TE und der Ziel-Nachverdampfapparatlufttemperatur TEO. Anschließend kehrt die Steuerroutine zum Startzustand zurück.
  • Wenn dagegen in Schritt S70 basierend auf dem fahrzeugseitigen Anforderungssignal bestimmt wird, dass der Fahrzeugmotor 1 nicht in einem Antriebszustand ist, wird der Kompressor 4 in den Schritten S100 bis S150 entsprechend der Kühllast gesteuert. D.h. der Betriebszustand des Kompressors 4 wird gesteuert und die Antriebsquelle des Kompressors 4 und die Verdrängung des Kompressors 4 werden entsprechend der Kühllast gesteuert. Insbesondere wird in Schritt S100 die Kühllast basierend auf einer in dem ROM gespeicherten ersten Basistemperatur (TEO + α, der in Schritt S50 eingestellten Basistemperatur (TEO + β) und der Nachverdampfapparatlufttemperatur TE bestimmt. Hierbei gilt α < β. Wenn die Nachverdampfapparatlufttemperatur TE niedriger als die erste Basistemperatur (TEO + α) ist, wird bestimmt, dass die Kühllast klein ist, sodass der Kompressor 4 nicht angetrieben werden muss. Deshalb werden in diesem Fall in Schritt S110 das Motorantriebssignal Sen, das Elektromotorantriebssignal Smo und das Kupplungsverbindungssignal Scl nicht ausgegeben (OFF), wie in 5 dargestellt. Auf diese Weise wird der Fahrzeugmotor 1 nicht betrieben, der Elektromotor 9 wird nicht betrieben und die Magnetkupplung 3 ist abgeschaltet. D.h. in diesem Fall wird der in Schritt S70 bestimmte Motorstoppzustand beibehalten.
  • Wenn die Nachverdampfapparatlufttemperatur TE höher als die erste Basistemperatur (TEO + α) und niedriger als die zweite Basistemperatur (TEO + β) ist, wird bestimmt, dass die Kühllast mittel ist (d.h. Zwischenniveau). In diesem Fall werden in Schritt S120 das Motorantriebssignal Sen und das Kupplungsverbindungssignal Scl nicht ausgegeben (OFF), aber das Elektromotorantriebssignal Smo wird ausgegeben (ON), wie in 5 dargestellt. D.h. die Klima-ECU 15 sperrt eine Ausgabe des Motorantriebssignals Sen und eine Ausgabe des Kupplungsverbindungssignals Scl. Demgemäß wird der Fahrzeugmotor 1 nicht betrieben, die Magnetkupplung 3 ist abgeschaltet und der Elektromotor 9 wird angetrieben. Dann wird in Schritt S130 die Verdrängung des Kompressors 4 gesteuert. Weil in diesem Ausführungsbeispiel die Ausgangsleistung des Elektromotors 8 zum Antreiben des Kompressors 4 nicht so groß ist, kann die Verdrängung des Kompressors 4 nicht groß geregelt werden. Wenn demgemäß die Kühllast mittel ist (d.h. das Zwischenniveau), wird der Kompressor 4 mit einer vorgegebenen Zwischenverdrängung, zum Beispiel mit 40% seiner maximalen Verdrängung gesteuert. Anschließend kehrt die Steuerroutine zu dem Startzustand zurück. Wenn hier der Elektromotor 9 eine große Ausgangsleistung besitzt, kann die Verdrängung des Kompressors 4 entsprechend der Kühllast geregelt werden.
  • Wenn die Nachverdampfapparatlufttemperatur TE höher als die zweite Basistemperatur (TEO + β) ist, wird die Kühllast in Schritt S100 als groß bestimmt, und die Steuerroutine geht weiter zu Schritt S140. In Schritt S140 werden das Motor antriebssignal Sen und das Kupplungsverbindungssignal Scl ausgegeben (ON), aber das Elektromotorantriebssignal Smo wird nicht ausgegeben (OFF), wie in 5 dargestellt. Auf diese Weise wird der Fahrzeugmotor 1 angetrieben, die Magnetkupplung 3 wird erregt und der Elektromotor 9 stoppt.
  • In Schritt S150 wird die Verdrängung des Kompressors 4 so gesteuert, dass die durch den Nachverdampfapparatlufttemperatursensor 20 erfasste Nachverdampfapparatlufttemperatur TE zu der Ziel-Nachverdampfapparatlufttemperatur TEO wird.
  • Wie oben beschrieben, wird in diesem Ausführungsbeispiel die zweite vorgegebene Temperatur β so berechnet, dass sie niedriger wird, wenn die Ziel-Nachverdampfapparatlufttemperatur TEO ansteigt, sodass die zweite Basistemperatur im gesamten Nutzungsbereich der Ziel-Nachverdampfapparatlufttemperatur TEO nicht höher als die Komfortgrenztemperatur ist. Deshalb kann der Kompressor 4 selbst in einem Fall, in dem die Kühllast der Fahrgastzelle hoch ist, durch den Elektromotor 9 angetrieben werden, wobei die Nachverdampfapparatlufttemperatur TE nicht höher als die Komfortgrenztemperatur beschränkt ist. Demgemäß kann der Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugmotors 1 effektiv verbessert werden. Weil ferner die zweite vorgegebene Temperatur β größer als die erste vorgegebene Temperatur α entsprechend der Graphik von 4 basierend auf der Ziel-Nachverdampfapparatlufttemperatur TEO eingestellt wird, kann die zweite Basistemperatur (TEO + β), welche die Summe der Ziel-Nachverdampfapparatlufttemperatur TEO und der zweiten vorgegebenen Temperatur β ist, einfach eingestellt werden.
  • Falls die zweite vorgegebene Temperatur β auf einen konstanten Wert eingestellt ist, ohne entsprechend der Ziel-Nachverdampfapparatlufttemperatur TEO verändert zu werden, kann der Kraftstoffverbrauch aus dem folgenden Grund nicht effektiv verbessert werden. Wenn zum Beispiel eine aktuelle Verdampfapparattemperatur (entsprechend der aktuellen Nachverdampfapparatlufttemperatur TE) 10°C beträgt, eine Ziel-Nachverdampfapparattemperatur (entsprechend der Ziel-Nachverdampfapparatlufttemperatur TEO) 2°C beträgt und die zweite vorgegebene Temperatur auf eine konstante Temperatur von 5°C eingestellt ist, beträgt die zweite Basistemperatur 7°C (d.h. 2°C + 5°C). Weil bei diesem Vergleichsbeispiel die aktuelle Nachverdampfapparatlufttemperatur TE (10°C) höher als die zweite Basistemperatur (7°C) ist, kann bestimmt werden, dass die Kühllast höher als der vorgegebene Wert wird und der Kompressor 4 wird durch den Fahrzeugmotor 1 angetrieben. Gemäß Experimenten durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung wird jedoch bestimmt, dass einem Fahrgast in der Fahrgastzelle ein unangenehmes Gefühl schwierig zu geben ist, wenn die aktuelle Verdampfapparattemperatur nicht höher als die Komfortgrenztemperatur (z.B. 15°C) wird. Weil in dem oben beschriebenen Vergleichsbeispiel die aktuelle Verdampfapparattemperatur 10°C beträgt, ist es schwierig, dem Fahrgast in der Fahrgastzelle ein unangenehmes Gefühl zu geben. Deshalb kann in diesem Fall eine notwendige Kühllast nur ausreichend erzielt werden, wenn der Kompressor 4 durch den Elektromotor 9 betrieben wird, ohne durch den Fahrzeugmotor 1 betrieben zu werden. Deshalb kann in dem oben beschriebenen Vergleichsbeispiel der Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugmotors 1 nicht ausreichend verbessert werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird jedoch die zweite vorgegebene Temperatur β so berechnet, dass sie höher wird, wenn die Ziel-Verdampfapparattemperatur (z.B. TEO) sinkt, und die zweite Basistemperatur (TEO + β) wird so eingestellt, dass sie im gesamten Nutzungsbereich der Ziel-Verdampfapparattemperatur (TEO) nicht höher als die Komfortgrenztemperatur ist. Demgemäß kann die zweite Basistemperatur (TEO + β) selbst wenn die Ziel-Verdampfapparattemperatur (TEO) niedrig ist, unabhängig von der Ziel-Verdampfapparattemperatur (TEO) etwa konstant eingestellt werden, wobei sie gleich oder niedriger als die Komfortgrenztemperatur eingestellt wird. Als Ergebnis kann der Kompressor 4, selbst wenn die Kühllast in der Fahrgastzelle höher ist, in einem Bereich, in dem die aktuelle Nachverdampfapparatlufttemperatur (aktuelle Verdampfapparattemperatur) TE nicht höher als die Komfortgrenztemperatur ist, durch den Elektromotor 9 angetrieben werden. Deshalb kann der Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugmotors 1 effektiv verbessert werden, wobei wenigstens das Minimum der notwendigen Kühlleistung des Verdampfapparats 14 sichergestellt werden kann.
  • Ferner kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wenn die Nachverdampfapparatlufttemperatur TE höher als die zweite Basistemperatur wird, weil der Kompressor 4 durch den Fahrzeugmotor 1 mit der großen Ausgangsleistung angetrieben wird, die Verdrängung (Ausgabeleistung) des Kompressors 4 entsprechend der Kühllast geregelt oder auf einen großen Wert eingestellt werden.
  • Demgemäß kann die Kühlleistung erhöht werden und zumindest das Minimum der notwendigen Kühlleistung kann sichergestellt werden.
  • In diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird die Ausgabeleistung des Kompressors 4, wenn der Kompressor 4 durch den Fahrzeugmotor 1 angetrieben wird, so gesteuert, dass die Nachverdampfapparatlufttemperatur TE zu der Ziel-Nachverdampfapparatlufttemperatur TEO wird. Deshalb kann eine Temperaturschwankung in dem Verdampfapparat 14 im Vergleich zu einem Fall, in dem die Temperatur des Verdampfapparats 14 durch eine Ein/Aus-Steuerung des Kompressors 4 geregelt wird, eingeschränkt werden.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung in Zusammenhang mit ihrem bevorzugten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen vollständig beschrieben worden ist, wird darauf hingewiesen, dass für den Fachmann verschiedene Veränderungen und Modifikationen offensichtlich sein werden.
  • Zum Beispiel wird in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel in Schritt S40 die zweite vorgegebene Temperatur β so berechnet, dass die Summe (TEO + β der Ziel-Nachverdampfapparatlufttemperatur TEO und der zweiten vorgegebenen Temperatur β im gesamten Nutzungsbereich der Ziel-Nachverdampfapparatlufttemperatur TEO nicht höher als die Komfortgrenztemperatur (z.B. 15°C) ist. Jedoch kann in Schritt S40 die zweite vorgegebene Temperatur β auch so berechnet werden, dass es einen Bereich gibt, wo die Summe (TEO + β) der Ziel-Nachverdampfapparatlufttemperatur TEO und der zweiten vorgegebenen Temperatur β höher als die Komfortgrenztemperatur (z.B. 15°C) ist. In diesem Fall kann die zweite Basistemperatur in Schritt S50 zwangsweise auf die Komfortgrenztemperatur gesetzt werden.
  • In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird als Temperatur des Verdampfapparats 14 die Nachverdampfapparatlufttemperatur TE unmittelbar nach Durchströmen des Verdampfapparats 14 benutzt. Jedoch kann als Temperatur des Verdampfapparats 14 auch die Eigentemperatur des Verdampfapparats 14 benutzt werden. Ferner kann die Temperatur des Verdampfapparats 14 auch basierend auf der Temperatur oder dem Druck des Kältemittels auf einer Niederdruckseite in dem Kühlkreis geschätzt werden.
  • In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Magnetkupplung 3 zwischen dem Fahrzeugmotor 1 und dem Kompressor 4 vorgesehen. Ferner wird die Magnetkupplung 3 erregt, wenn der Kompressor 4 durch den Fahrzeugmotor 1 angetrieben wird, und sie wird abgeschaltet, wenn der Kompressor 4 durch den Elektromotor 9 angetrieben wird. Jedoch kann auf die Magnetkupplung 3 auch verzichtet werden. In diesem Fall wird zum Beispiel die Antriebskraft des Fahrzeugmotors 1 immer auf den Kompressor 4 übertragen, während der Elektromotor 9 mit dem Kompressor 4 durch eine Einwegekupplung verbunden ist. Wenn der Kompressor 4 durch den Fahrzeugmotor 1 angetrieben wird, kann der Betrieb des Elektromotors 9 durch die Einwegekupplung gestoppt werden. Der Kompressor 4 kann durch den Elektromotor 9 durch die Einwegekupplung angetrieben werden. Wenn in diesem Fall der Betrieb des Kompressors 4 gestoppt wird, wird der Kompressor 4 auf eine minimale Verdrängung geregelt, um im wesentlichen gestoppt zu werden.
  • Derartige Änderungen und Modifikationen liegen selbstverständlich im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, wie er durch die anhängenden Ansprüche definiert ist.

Claims (7)

  1. Klimaanlage für ein Fahrzeug, mit einem Motor (1) zum Fahren des Fahrzeugs, mit: einem Kühlkreis (5), der enthält: einen Kompressor (4), der durch den Motor und/oder einen Elektromotor (9) angetrieben wird, zum Komprimieren eines Kältemittels, und einen Verdampfapparat (14) zum Kühlen von in eine Fahrgastzelle des Fahrzeugs zu blasender Luft durch Durchführen eines Wärmeaustausches zwischen der Luft und dem durch den Betrieb des Kompressors zugeführten Niederdruck/Niedertemperatur-Kältemittel in dem Kühlkreis; und einer Klimasteuereinheit (15) zum Steuern des Kompressors, wobei die Klimasteuereinheit enthält: eine Zieltemperatur-Berechnungseinrichtung (S30) zum Berechnen einer Zieltemperatur (TEO) des Verdampfapparats derart, dass sie niedriger wird, wenn eine Kühllast in der Fahrgastzelle höher wird, eine Steuereinrichtung (S90, S130, S150) zum Steuern des Kompressors in einer solchen Weise, dass eine aktuelle Temperatur (TE) des Verdampfapparats die Zieltemperatur erreicht, und eine Basistemperatur-Einstelleinrichtung (S40, S50) zum Einstellen einer Basistemperatur, welche um eine vorgegebene Temperatur (β) höher als die Zieltemperatur (TEO) ist; wenn die aktuelle Temperatur des Verdampfapparats höher als die Basistemperatur ist, die Klimasteuereinheit ein Motorantriebssignal zum Anfordern eines Antriebs des Motors ausgibt und der Kompressor durch eine von dem Motor übertragene Antriebskraft betrieben wird; wenn die aktuelle Temperatur des Verdampfapparats niedriger als die Basistemperatur ist, die Klimasteuereinheit eine Ausgabe des Motorantriebssignals sperrt und ein Elektromotorantriebssignal zum Anfordern eines Antriebs des Elektromotors ausgibt, um den Elektromotor anzutreiben, und der Kompressor durch eine Antriebskraft von dem Elektromotor betrieben wird; die Basistemperatur-Einstelleinrichtung (S40, S50) eine Vorgabetemperatur-Berechnungseinrichtung (S40) zum Berechnen der vorgegebenen Temperatur entsprechend der Zieltemperatur derart, dass die vorgegebene Temperatur höher wird, wenn die Zieltemperatur niedriger wird, enthält; und die Basistemperatur-Einstelleinrichtung (S40, S50) die Basistemperatur so einstellt, dass sie nicht höher als eine vorgegebene Komfortgrenztemperatur wird.
  2. Klimaanlage nach Anspruch 1, bei welcher die Basistemperatur-Einstelleinrichtung die Basistemperatur durch Berechnen der vorgegebenen Temperatur durch die Vorgabetemperatur-Berechnungseinrichtung derart, dass die Summe (TEO + β) der Zieltemperatur und der vorgegebenen Temperatur in einem gesamten Bereich der Zieltemperatur nicht höher als die vorgegebene Komfortgrenztemperatur ist, so einstellt, dass sie nicht höher als die vorgegebene Komfortgrenztemperatur ist.
  3. Klimaanlage nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der Kompressor ein Verstellkompressor (4) ist, der seine Verdrängung von außen einstellen kann; und die Steuereinrichtung (S90, S130, S150) die Verdrängung des Kompressors basierend auf der Kühllast steuert.
  4. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher die vorgegebene Komfortgrenztemperatur zum Erzielen wenigstens eines Minimums der notwendigen Kühlleistung in der Fahrgastzelle eingestellt wird.
  5. Klimaanlage für ein Fahrzeug mit einem Motor (1) zum Fahren des Fahrzeugs, mit einem Kühlkreis (5), der enthält: einen Kompressor (4), der durch den Motor und/oder einen Elektromotor (9) angetrieben wird, zum Komprimieren eines Kältemittels, und einen Verdampfapparat (4) zum Kühlen von in eine Fahrgastzelle des Fahrzeugs zu blasender Luft durch Durchführen eines Wärmeaustausches zwischen der Luft und dem durch den Betrieb des Kompressors zugeführten Niederdruck/Niedertemperatur-Kältemittel in dem Kühlkreis; und einer Klimasteuereinheit (15) zum Steuern des Kompressors, wobei wenn eine aktuelle Temperatur (TE) des Verdampfapparats höher als eine vorgegebene Komfortgrenztemperatur ist, die Klimasteuereinheit ein Motorantriebssignal zum Anfordern eines Antriebs des Motors ausgibt und der Kompressor durch eine von dem Motor übertragene Antriebskraft betrieben wird; wenn die aktuelle Temperatur des Verdampfapparats niedriger als die vorgegebene Komfortgrenztemperatur und höher als eine erste Basistemperatur (TEO + α), welche um eine erste vorgegebene Temperatur (α) höher als eine Zieltemperatur (TEO) ist, ist, die Klimasteuereinheit eine Ausgabe des Motorantriebssignals sperrt und ein Elektromotorantriebssignal zum Anfordern eines Antriebs des Elektromotors ausgibt, um den Elektromotor anzutreiben, und der Kompressor durch eine von dem Elektromotor übertragene Antriebskraft betrieben wird; und wenn die aktuelle Temperatur des Verdampfapparats niedriger als die erste Basistemperatur ist, die Klimasteuereinheit die Ausgabe des Motorantriebssignals und eine Ausgabe des Elektromotorantriebssignals sperrt und den Betrieb des Kompressors stoppt.
  6. Klimaanlage nach Anspruch 5, bei welcher die Komfortgrenztemperatur eine höchste Temperatur einer zweiten Basistemperatur (TEO + β) ist, welche um eine zweite vorgegebene Temperatur (β) größer als die erste vorgegebene Temperatur (a) höher als die Zieltemperatur (TE) ist; und die Klimasteuereinheit die zweite vorgegebene Temperatur (β) so einstellt, dass sie höher wird, wenn die Zieltemperatur (TEO) niedriger wird.
  7. Klimaanlage nach Anspruch 6, bei welcher wenn die aktuelle Temperatur des Verdampfapparats niedriger als die zweite vorgegebene Temperatur und höher als die erste vorgegebene Temperatur ist, der Kompressor durch die von dem Elektromotor übertragene Antriebskraft betrieben wird.
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