DE10357467B4 - Anordnung zum drahtlosen Identifizieren sowie zur logistischen Verfolgung des Lebens- und Einsatzzyklus von Reifen - Google Patents

Anordnung zum drahtlosen Identifizieren sowie zur logistischen Verfolgung des Lebens- und Einsatzzyklus von Reifen Download PDF

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Abstract

Anordnung zum drahtlosen Identifizieren sowie zur logistischen Verfolgung des Lebens- und Einsatzzyklus von Reifen, insbesondere Kraftfahrzeug-Reifen, mittels mindestens einem Transponder- oder Smart-Label, welches im Reifen befindlich ist, wobei im Halbleiterspeicher des Transponder-Labels Identifikationsdaten des Reifens zum Hersteller, zur Verwendung oder zur Lebensdauer abgelegt sind, weiterhin das Transponder-Label aus einem flachen, flexiblen Folienträger mit einer umfangs- oder randseitig auf- oder eingebrachten Antennenspule sowie einem mit der Antennenspule kontaktierten Halbleiter-Chipmodul besteht und die Befestigung des. Transponder-Labels punktförmig an der Innenseite des Reifens erfolgt sowie das Transponder-Label bevorzugt in der Flächenmitte oder im Flächenschwerpunkt eine Ausnehmung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Einlegen des Labels in den Reifen durch die Ausnehmung hindurch die punktförmige Befestigung stoffschlüssig ausgebildet ist, wofür durch die Ausnehmung hindurch Vulkanisierflüssigkeit eingebracht wird, weiche eine Befestigungsbrücke zwischen Reifeninnenseite und Label bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum drahtlosen Identifizieren sowie zur logistischen Verfolgung des Lebens- und Einsatzzyklus von Reifen, insbesondere Kraftfahrzeug-Reifen mittels mindestens einem Transponder- oder Smart-Label, welches im Reifen befindlich ist, wobei im Halbleiterspeicher des Transponder-Labels bzw. des dort befindlichen Chipmoduls Identifikationsdaten des Reifens zum Hersteller, zur Verwendung, zur Lebensdauer oder dergleichen abgelegt sind, weiterhin das Transponder-Label aus einem flachen, flexiblen Folienträger mit einer umfangsseitig auf- oder eingebrachten Antennenspule sowie einem mit der Antennenspule kontaktierten Halbleiter-Chipmodul besteht. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen Anordnung zum drahtlosen Identifizieren von Reifen.
  • Kontaktlos arbeitende Transponder- oder Smart-Labels gehören zum Stand der Technik. Derartige Einrichtungen weisen keinerlei elektrische Anschlüsse auf und sind in der Lage, kontaktlos Daten mit ihrer Umgebung auszutauschen. Hierfür ist am oder im Smart-Label eine großflächige Spule aus mehreren Windungen aufgebracht und ein Chipmodul vorhanden, welches die Datenkommunikation steuert. Zum Betrieb eines Smart-Labels erzeugt ein Lesegerät in einer dort vorhandenen Leiterschleife bzw. Spule mit mehreren Windungen ein hochfrequentes Magnetfeld. Befindet sich die Leseantenne des Smart-Labels in der Nähe dieses Feldes, so wird durch das Feld des Lesegeräts eine Spannung in der Spule erzeugt und gleichgerichtet, welche als Stromversorgung für das Smart-Label dient. Hierfür wird in der Praxis labelseitig eine Induktivität parallel geschaltet, so dass ein Parallelschwing kreis entsteht, dessen Resonanzfrequenz auf die Sendefrequenz abgestimmt ist.
  • Aus der in der Smart-Label-Antennenspule induzierten Wechselspannung wird dann zusätzlich für das Chipmodul im Label ein Systemtakt abgeleitet, so dass befehlsorientiert dann eine Übertragung von im Label gespeicherten Informationen hin zum Lesegerät vorgenommen werden kann. Die Datenübertragung selbst kann bidirektional erfolgen.
  • Gelangt also ein Transponderlabel in die Reichweite einer Schreib-/Lesestation, so wird bei den vorstehend beschriebenen passiven Transpondern zunächst der Energiespeicher desselben aufgeladen. Im Anschluss sendet der Transponder dann den Inhalt seines Datenspeichers an die Schreib-/Lesestation und/oder erhält von dieser neue Daten. Die Datensicherheit während der Übertragung ist durch ein entsprechendes Datenprotokoll gegeben. Hierdurch ist es auch möglich, mehrere in Reichweite der Schreib-/Lesestation befindliche Transponder auszulesen oder zu beschreiben.
  • Die Reichweite der Datenübertragung ist abhängig von der Antennengröße des Transponders, der Leistung der Schreib-/Lesestation und dem Transpondertyp. Gemäß der ISO-Norm 15693 sollen Eigenschaften von Transponder-Labels oder Chipkarten kontaktloser Bauart mit einer Reichweite von bis zu einem Meter definiert werden. In dieser Norm ist auch die einheitliche Sendefrequenz für Funkanwendungen kleiner Leistung von 13,56 MHz festgelegt.
  • Aufgrund der Tatsache, dass Transponder- bzw. Smart-Labels keine Sichtverbindung zur Lesestation benötigen, können diese vielfältig eingesetzt werden. Falls situationsbedingt Informationen neu eingebracht oder verändert werden müssen, kann dies mit einem Transponder ohne weiteres vorgenommen werden. Zum Zweck der Qualitätssicherung besteht die Möglichkeit, nach jedem Produktionsschritt eine eindeutige Identifikation im Speicher des Transponders abzulegen. Dies ermöglicht auch eine nachträgliche Verfolgung der Produktionswege, um z.B. Fehlerquellen innerhalb eines Produktions- oder Verarbeitungsprozesses aufzufinden.
  • Eine bekannt gewordene Anwendung ist das Markieren von funktionswesentlichen Elementen mit Transpondern, um diese im fertigen Produkt ohne Sichtkontakt zu identifizieren, z.B. im Fall der Anwendung von Seiten-Airbags in der Türverkleidung eines Kraftfahrzeugs.
  • Weitere Anwendungen zielen auf das schnelle Sortieren von Gütern im Logistik- und Lagerbereich, auf das Durchführen einfacher Inventuren sowie der Verbesserung der Identifikation und Leitung von Gepäckstücken am Flughafen, zur Warensicherung, Preisauszeichnung und so weiter.
  • Durch spezielle Beschichtungsmaßnahmen können Smart-Labels auch in rauhen Umgebungsbedingungen eingesetzt werden, was ebenfalls erweiterte Anwendungsgebiete zu erschließen hilft.
  • Die Grundkonstruktion von Smart-Labels ist auf eine geringe Dicke ausgelegt, wobei die Antenne im Regelfall aus einer Kupfer- oder Aluminiumfolie besteht, welche auf eine dünne Trägerfolie auflaminiert wird. Die zur Anwendung kommenden Halbleiter-Chipmodule werden nachträglich abgedünnt, um die Struktur des gesamten Labels möglichst flach ausführen zu können.
  • Der Einsatz von Transponder- oder Smart-Labels zur Identifikation sowie zur Verbesserung des Warenverkehrs zwischen einem Reifenhersteller als Zulieferer und dem Finalproduzent eines Kraftfahrzeugs scheiterte bisher daran, dass die auf der Innenseite von Reifen befestigten Labels den Kraftauswirkungen beim Walkender Reifen ausgesetzt waren, wobei die Walkkräfte trotz verschiedenartiger Maßnahmen letztendlich zu einer Zerstörung entweder der Antennenspule oder aber auch der weiteren elektronischen Komponenten des Transponders führten.
  • Aus der DE 199 40 086 A1 ist ein Verfahren zur Identifikation von Reifen mittels integrierter Transponder und hierdurch eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zu deren Herstellung bekannt. Hingewiesen wird des weiteren auf die nach veröffentlichten älteren Anmeldungen DE 102 43 441 A1 und DE 102 55 138 A1 , die jeweils einen ähnlichen Gegenstand betreffen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Anordnung zum drahtlosen Identifizieren sowie zur logistischen Verfolgung des Lebens- und Einsatzzyklus von Reifen, insbesondere Kraftfahrzeug-Reifen, mittels mindestens einem Transponder- oder Smart-Label anzugeben, wobei die Anordnung eine hohe Langlebigkeit des im Reifen befindlichen Transponders bei gleichzeitig geringen zusätzlichen Kosten gewährleisten soll.
  • Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen Anordnung zum drahtlosen Identifizieren sowie zur logistischen Verfolgung des Lebens- und Einsatzzyklus von Reifen, insbesondere Kraftfahrzeug-Reifen, zu schaffen, mit dessen Hilfe ohne wesentliche Eingriffe bei der eigentlichen Reifenproduktion die gewünschte Langzeitstabilität und Langlebigkeit der im Reifen befindlichen Transponder-Label-Anordnung sichergestellt werden kann.
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einer Anordnung zum drahtlosen Identifizieren sowie zur logistischen Verfolgung des Lebens- und Einsatzzyklus von Reifen, insbesondere Kraftfahrzeug-Reifen gemäß der Merkmalskombination nach Patentanspruch 1 sowie mit einem Verfahren zur Herstellung einer derartigen Anordnung nach der Lehre des Patentanspruchs 8, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen darstellen.
  • Demgemäß wird im Unterschied zu bisher nur betriebsintern ausgeführten Anordnungen nunmehr die Befestigung des Transponder-Labels nur punktförmig stoffschlüssig an der Innenseite des Reifens vorgenommen. Hierfür wird bevorzugt in der Flächenmitte oder im Schwerpunkt des Transponder-Labels eine Ausnehmung, z.B. durch Stanzen eingebracht. Ein Standard-Transponder-Label, welches mit einer solchen Ausstanzung versehen ist, wird dann in das Reifenbett eingelegt. Mit Hilfe einer Befestigungsflüssigkeit, z.B. Vulkanisierflüssigkeit, wird dann durch die Stanzung im Transponder-Label hindurch eine Brücke ausgebildet, die mit einem knopfartigen Halteelement nach oben abzuschließen ist.
  • Durch diese vorstehend kurz erläuterte Befestigungsanordnung wird das Label von den Walkzonen des Reifens getrennt, so dass die Antennenspule und das Chipmodul, die sich in definierten Bereichen des Labels befinden, nicht mehr unmittelbar von den Kräften, insbesondere Kräften aufgrund der Walkarbeit des Reifens, beeinflusst werden.
  • Die oberhalb der Befestigungsbrücke vorgesehene, die Ausnehmung im Label überdeckende Haltefläche besitzt bevorzugt eine Knopf- oder Pilzkopfform und kann aus einem Gummi- oder gummiartigen Material bestehen.
  • Auch ist bevorzugt vorgesehen, dass die Befestigungsbrücke selbst aus Gummi oder einem gummiartigen Material besteht.
  • Wie bereits angedeutet, ist das bevorzugt eingesetzte Transponder-Label ein Standard-RFID-Label, welches eine zusätzliche Lochstanzung oder Ausnehmung umfasst.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die punktförmige Befestigung des Transponder-Labels an der Innenseite des Reifens bei viereckiger Folienträgerstruktur mit in einem Eckbereich der Struktur befindlichen Chipmodul bevorzugt in diesem Eckbereich vorgesehen. Auch hier gewährleistet die punktförmige Befestigung, dass Krafteinwirkungen zurückgehend auf den typischen Einsatz eines Reifens nicht oder nur in geringem Maße auf das Transponder-Label und die dort befindlichen aktiven und passiven elektronischen Komponenten einwirken können.
  • Verfahrensseitig wird zum Herstellen der Anordnung zum drahtlosen Identifizieren sowie zur logistischen Verfolgung des Lebens- und Einsatzzyklus von Reifen, insbesondere Kraftfahrzeug-Reifen, mittels mindestens einem Transponder- oder Smart-Label zunächst in das Transponder-Label eine Ausnehmung, bevorzugt durch Stanzen eingebracht. Im Anschluss hieran wird das derartig mit einer Ausstanzung versehene Transponder-Label in das Reifenbett eingelegt.
  • Durch die Stanzung hindurch wird zur Innenoberfläche des Reifens hin mittels Kleber, Vulkanisierflüssigkeit oder einem ähnlichen Stoffschlussmittel eine Befestigungsbrücke erzeugt. Anschließend wird an oder auf der freien Oberseite der Befestigungsbrücke eine knopf- oder pilzkopfartige Haltefläche ausgebildet.
  • Die Haltefläche wird durch Verformung der freien Oberseite oder des freien Endes der Befestigungsbrücke geformt und stoffschlüssig mit der vorerwähnten freien Oberseite verbunden.
  • Die Befestigungsbrücke sorgt bei einer bevorzugten Ausführungsform dafür, dass die zur Oberfläche der Innenseite des Reifens hin gerichtete Seite des Transponder-Labels mit diesem nicht stoffschlüssig in Kontakt kommt, d.h. es ist nur durch die Befestigungsbrücke eine Fixierung zur Reifeninnenoberfläche gewährleistet. Diese Entkoppelung stellt sicher, dass mechanische Bewegungen des Reifens, z.B. aufgrund von Walkarbeit, nicht oder nur in einem geringen Maße auf das Smart-Label bzw. dessen empfindliche elektronische Bereiche übertragen werden. Es ist also eine Relativbewegung zwischen den sich gegenüberstehenden Flächen möglich.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 Darstellungen von Standard-RFID-Inlays in rechteckiger bzw. quadratischer Form und
  • 2 eine seitliche Schnittdarstellung durch einen Reifen sowie eine Draufsicht auf den in der Schnittdarstellung gezeigten Abschnitt einer Reifeninnenseite mit dort fixiertem Smart-Label.
  • Bei den Standard-RFID-Smart-Labels in Inlay-Form gemäß 1 ist auf einem flächigen Träger 1 im Außenrandbereich eine Antennenspule 2 aufgebracht.
  • In einem Eckbereich zwischen Antennenspulenenden ist ein Chipmodul 3, z.B. durch Krimpen unter Zuhilfenahme eines Verdrahtungsträgers befestigt und mit den Antennenspulen-Anschlussenden kontaktiert.
  • In der Mitte des Trägers 1 ist eine Ausstanzung 4 vorgesehen.
  • Die beschriebene Anordnung stellt einen passiven Transponder dar, welcher seine benötigte Energie für die Informationsübertragung vollständig dem elektromagnetischen Feld einer Schreib-/Lesestation, welches diese aussendet, entnimmt.
  • Gelangt ein RFID-Smart-Label in die Reichweite einer solchen Schreib-/Lesestation, so wird zunächst ein dort auf dem Chipmodul befindlicher Energiespeicher aufgeladen. Der Transponder sendet dann den Inhalt seines Datenspeichers an die Schreib-/Lesestation und/oder erhält von dieser neue Daten. Die Datensicherheit während der Übertragung ist durch ein entsprechendes Protokoll gewährleistet. Hierdurch ist es auch möglich, mehrere in Reichweite der Schreib-/Lesestation befindliche Transponder auszulesen oder zu beschreiben.
  • Die Anordnung zum drahtlosen Identifizieren sowie zur logistischen Verfolgung des Lebens- und Einsatzzyklus von Reifen, insbesondere Kraftfahrzeug-Reifen, mit Hilfe eines Transponder- oder Smart-Labels nach 2 geht von folgender Befestigungstechnik aus.
  • Ein Smart-Label bzw. Transponder 5 mit einer Ausstanzung 4 (siehe 1) wird über eine z.B. Vulkanisierlösung 6 mit der Innenoberfläche des Reifens 7 stoffschlüssig verbunden.
  • Zu diesem Zweck wird die flüssige Vulkanisierlösung 6 durch die Stanzung 4 hindurch geleitet, wodurch eine Befestigungsbrücke entsteht.
  • Diese Befestigungsbrücke wird mit einer Haltefläche 8 oberseitig abgedeckt bzw. mit der Befestigungsbrücke verbunden, so dass das Smart-Label 5 sicher fixiert ist.
  • Durch die vorstehend erläuterte Art der Befestigung wird das Smart-Label von den wesentlichen Walkzonen des Reifens getrennt. Insbesondere dadurch, dass eine Befestigung punktförmig nur mittig bezogen auf die Lauffläche des Reifens als auch unter Rückgriff auf die mittige Ausnehmung des Labels vorgenommen wird, ist der Kräfteeintrag mittels punktfömiger Verbindung minimal.
  • Es ist aus der Darstellung nach 2 ersichtlich, dass empfindliche Bereiche des Smart-Labels nicht mehr unmittelbar oder direkt von Kräften, insbesondere Kräften aufgrund der Walkarbeit des Reifens, beeinflusst und in Mitleidenschaft gezogen werden können.
  • Lediglich Beschleunigungskräfte bei Rotation des Reifens wirken noch auf die passiven und aktiven Komponenten des Smart-Labels, wobei sich das Label bei einer Rotation des Reifens gegen die Innenseite des Reifens abstützt.
  • Hierdurch werden größere Verbiegungsstrecken, die für die Antennenspulen-Konfiguration nachteilig sind, vermieden.
  • Gemäß einem weiteren, figürlich nicht gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Möglichkeit, das Transponder-Label mit Druck- und/oder Temperatursensoren zu versehen, um physikalische Parameter, insbesondere während des Betriebs bzw. des Einsatzes des Reifens ermitteln zu können. Der Einsatz eines drucksensitiven Transponders, beispielsweise im Ventil eines Kraftfahrzeug-Rades kann entfallen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es nicht notwendig, eine Ausnehmung im Transponder auszubilden. Vielmehr wird der Transponder punktförmig über einen doppelseitigen Klebstoffstreifen auf der Reifeninnenoberfläche befestigt. Die Klebstoffe des Klebstoffstreifens sind jeweils so optimiert, dass einerseits eine sehr günstige Haftung bezogen auf das Trägermaterial des Transponders und andererseits bezogen zur Reifeninnenoberfläche gegeben ist.
  • 1
    folienartiger, flächiger Träger
    2
    Antennenspule
    3
    Chipmodul
    4
    Ausstanzung
    5
    Transponder- bzw. Smart-Label
    6
    stoffschlüssige Verbindungsmittel, z.B. Vulkanisierlösung
    7
    Reifen
    8
    Haltefläche

Claims (8)

  1. Anordnung zum drahtlosen Identifizieren sowie zur logistischen Verfolgung des Lebens- und Einsatzzyklus von Reifen, insbesondere Kraftfahrzeug-Reifen, mittels mindestens einem Transponder- oder Smart-Label, welches im Reifen befindlich ist, wobei im Halbleiterspeicher des Transponder-Labels Identifikationsdaten des Reifens zum Hersteller, zur Verwendung oder zur Lebensdauer abgelegt sind, weiterhin das Transponder-Label aus einem flachen, flexiblen Folienträger mit einer umfangs- oder randseitig auf- oder eingebrachten Antennenspule sowie einem mit der Antennenspule kontaktierten Halbleiter-Chipmodul besteht und die Befestigung des. Transponder-Labels punktförmig an der Innenseite des Reifens erfolgt sowie das Transponder-Label bevorzugt in der Flächenmitte oder im Flächenschwerpunkt eine Ausnehmung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Einlegen des Labels in den Reifen durch die Ausnehmung hindurch die punktförmige Befestigung stoffschlüssig ausgebildet ist, wofür durch die Ausnehmung hindurch Vulkanisierflüssigkeit eingebracht wird, weiche eine Befestigungsbrücke zwischen Reifeninnenseite und Label bildet.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Befestigungsbrücke eine die Ausnehmung überdeckende Haltefläche angeformt ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass die Haltefläche eine Knopf- oder Pilzkopfform aufweist.
  4. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung als Ausstanzung ausgebildet ist.
  5. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Transponders als Inlay an einem einzigen Flächenpunkt oder Flächenabschnitt erfolgt.
  6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsbrücke elastische Eigenschaften aufweist.
  7. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transponder-Label ein Standard-RFID-Label ist, welches eine zusätzliche Lochstanzung oder Ausnehmung umfasst.
  8. Verfahren zum Herstellen einer Anordnung zum drahtlosen Identifizieren sowie zur logistischen Verfolgung des Lebens- und Einsatzzyklus von Reifen, insbesondere Kraftfahrzeug-Reifen, mittels mindestens einem Transponder- oder Smart-Label, welches im Reifen befindlich ist, wobei im Halbleiterspeicher des Transponder-Labels Identifikationsdaten des Reifens zum Hersteller, zur Verwendung oder zur Lebensdauer Informationen abgelegt sind, weiterhin das Transponder-Label aus einem flachen, flexiblen Folienträger mit einer umfangs- oder randseitig auf- oder eingebrachten Antennenspule sowie einem mit der Antennenspule kontaktierten Halbleiter-Chipmodul besteht, wobei in das Transponder-Label eine Ausnehmung bevorzugt durch Stanzen eingebracht wird, das Transponder-Label in das Reifenbett eingelegt wird, durch die Stanzung hindurch zur Innenoberfläche des Reifens mittels Kleber oder Vulkanisierflüssigkeit stoffschlüssig eine Befestigungsbrücke erzeugt wird, wobei anschließend an oder auf der freien Oberseite der Befestigungsbrücke, welche mindestens teilweise durch die Ausnehmung hindurch reicht, eine knopf- oder pilzkopfartige Haltefläche durch Verformung der freien Oberseite oder des freien Endes der Befestigungsbrücke ausgebildet wird.
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