DE10356703A1 - Verfahren zur Verbrennung von fossillen Brennstoffen in einem Dampferzeuger nach dem Oxyfuel-Prozess - Google Patents

Verfahren zur Verbrennung von fossillen Brennstoffen in einem Dampferzeuger nach dem Oxyfuel-Prozess Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbrennung von fossilen Brennstoffen in einem Dampferzeuger nach dem Oxyfuel-Prozess. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den thermodynamischen Nachteil der unzureichenden Wärmeausnutzung des Rauchgases bei Vorwärmung des Speisewassers zu vermeiden. DOLLAR A Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der zur Verbrennung der fossilen Brennstoffe eingesetzte Sauerstoff durch Abkühlen des Rauchgases vorgewärmt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbrennung von fossilen Brennstoffen in einem Dampferzeuger nach dem Oxyfuel-Prozess.
  • Bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern zur Erzeugung von elektrischer Energie ist das Rauchgas mit vielen Schadstoffen belastet. Deshalb werden dem Kraftwerksprozess u. a. Rauchgasreinigungsanlagen nachgeschaltet, um den Schadstoffanteil im Rauchgas zu vermindern. Dies zählt zu den Sekundärmaßnahmen, welche den gesamten Energieumwandlungsprozess umweltfreundlicher gestalten.
  • Primär können jedoch bereits Maßnahmen ergriffen werden, um die Bildung der entsprechenden Schadstoffe beim Verbrennungsprozess weitgehend zu minimieren.
  • In den letzten Jahren ist der zivilisationsbedingte Ausstoß von CO2 als ein mutmaßlicher Hauptverursacher des klimaverändernden Treibhauseffekts immer stärker in die öffentliche Kritik geraten.
  • Mittlerweile sehen sich durch das Kyoto-Protokoll auch Hersteller und Betreiber von fossil befeuerten Energieerzeugungsanlagen in die Pflicht genommen, Konzepte zur Reduzierung der spezifischen CO2-Emission bereitzuhalten. Beispielsweise stammt der größte Teil des in Deutschland erzeugten CO2 aus fossil befeuerten Kraftwerken und industriellen Anlagen.
  • Eine weitere Erhöhung der Umwandlungswirkungsgrade, also eine Verringerung des Brennstoffeinsatzes bei gleichbleibend hoher Erzeugerleistung, kann angesichts des steigenden Energiebedarfs jedoch bestenfalls eine Stagnation der jährlich emittierten CO2-Menge bewirken. Für eine deutliche Reduzierung unter Festhalten an fossilen Energieträgern kommt daher nur eine Abscheidung und klimaunwirksame Deponierung des erzeugten CO2 in Frage.
  • Unter der Voraussetzung, dass sich die zurzeit untersuchten Verfahren für Transport und Speicherung von CO2 als tauglich für den großtechnischen Einsatz erweisen, stellt der sogenannte Oxyfuel-Prozess ein vielversprechendes Kraftwerkskonzept dar, das anstelle der Emission von Rauchgasen einen CO2-Strom von hoher Reinheit bereitstellen kann.
  • Bei einem Wärmekraftwerk nach dem Oxyfuel-Prozess erfolgt die Verbrennung nicht mit Hilfe von Verbrennungsluft, sondern durch den vorher aus der Luft abgeschiedenen Sauerstoffstrom. Da nur mit Sauerstoff verbrannt wird, tritt auch in Summe weniger Rauchgas auf.
  • Die Wärme dieses Rauchgases auf der Seite der niederen Temperaturen, d. h. nach Passieren der Dampferzeugerdruckteilheizflächen, kann prinzipiell dadurch ausgenutzt werden, dass man das Speisewasser mit dem Rauchgas vorwärmt (Rauchgas beheizter Speisewasservorwärmer). Diese Schaltung hat jedoch gewisse thermodynamische Nachteile.
  • Aufgrund der Nutzung der Wärme des Rauchgases zur Speisewasservorwärmung muss zwar weniger Anzapfdampf aus der Turbine für die Vorwärmung des Speisewassers aufgewendet werden und dieser eingesparte Anzapfdampf steht für eine Arbeitsleistung in der Turbine und damit einem höheren Energiegewinn zur Verfügung. Dies ist aber insofern thermodynamisch nicht optimal, als es sich beim Anzapfdampf um Dampf niederen Druckes handelt.
  • Ein weiteres Problem beim Oxyfuel-Prozess sind die hohen adiabaten Verbrennungstemperaturen.
  • So ist aus der DE 197 03 197 ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verbrennung von Holz und/oder Biomassen in einem Reaktor mit einer zirkulierenden Wirbelschicht mit reinem Sauerstoff bekannt. Auch hier wird das Problem der hohen Temperaturen im Feuerraum erwähnt, welche trotz verwendeter Feuerfestmaterialien bei längeren Nutzungszeiträumen häufige Wartungs- und Reparaturarbeiten nach sich ziehen. Weiterhin stellen sich Probleme mit Verschmutzung und Verschlackung von Heizflächen ein.
  • Es ist auch bekannt, dass diesem Umstand entgegengewirkt werden kann. Dazu wird gekühltes Rauchgas der zirkulierenden Wirbelschicht wieder zugeführt, um so eine Verringerung der Prozesstemperatur zu erreichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den thermodynamischen Nachteil der unzureichenden Wärmeausnutzung des Rauchgases bei Vorwärmung des Speisewassers zu vermeiden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der zur Verbrennung der fossilen Brennstoffe eingesetzte Sauerstoff durch Abkühlen des Rauchgases vorgewärmt wird.
  • Vorteilhafterweise wird dazu die Menge des rezirkulierenden Rauchgases erhöht, um durch den zusätzlichen Wärmeeintrag in den Dampferzeuger die Temperaturen weiterhin beherrschen zu können. Als Wärmetauscher für die Sauerstoffvorwärmung sollten gasdichte Wärmetauscher (z. B. Platten- oder Röhrenwärmetauscher) eingesetzt werden.
  • Kühlt man das Rauchgas anstatt mit einem mit speisewasserbeheizten Vorwärmer dadurch ab, dass man den Sauerstoffstrom vorwärmt, so erzielt man durch die somit höhere in den Kessel eingebrachte Wärme einen höheren Wärmestrom im Dampferzeuger und kann somit einen erhöhten Frischdampfstrom erzeugen, welcher im Vergleich zu den oben genannten Entnahmedampfströmen höhere Dampfparameter und somit ein höheres Enthalpiegefälle in der Turbine hat. Somit erzielt man mit solch einem Vorwärmer prinzipiell einen höheren thermodynamischen Wirkungsgrad des Prozesses.
  • Wie weiter oben dargestellt, entstehen beim Oxyfuel-Prozess ohne sonstige Eingriffe sehr hohe Temperaturen und man muss entsprechend viel Rauchgas rezirkulieren, um die Temperatur wieder auf verträgliche Werte (beispielsweise hinsichtlich Verschmutzung und Verschlackung der Dampferzeugerheizflächen) zu kommen. Eine zusätzliche Vorwärmung des Sauerstoffs, wie hier erfindungsgemäß vorgeschlagen, erhöht die Verbrennungstemperatur noch mehr und erscheint zunächst widersinnig.
  • Wie detaillierte Untersuchungen zeigen, führt die O2-Vorwärmung zu einer Verbesserung des Kraftwerkswirkungsgrades von ca. 0,5 %, auch wenn dadurch zunächst temperatursenkende Maßnahmen (erhöhte Rezirkulation) erforderlich wurden.
  • Es ist aber möglich, die mit zu einer zusätzlichen O2-Vorwärmung verbundene Erhöhung der Rauchgastemperatur durch relativ geringe Anhebung der obengenannten Rezirkulation des Rauchgases wieder auszugleichen, so dass insgesamt gesehen kein besonderer Nachteil entsteht und die Vorteile der O2-Vorwärmung jedenfalls überwiegen (eine Erhöhung der Rezirkulation bedeutet ja nur eine geringfügige Erhöhung des Eigenbedarfs, ist aber vom thermodynamischen Kreisprozess her an sich kein wesentlicher Nachteil).
  • Die O2-Vorwärmung wird so realisiert, dass der aus der Luftzerlegungsanlage kommende Sauerstoff durch das vorhandene Rauchgas vorgewärmt wird.
  • Die Schaltung kann auch mehrstufig erfolgen, um zuerst das O2 in einer Stufe mit niedriger Rauchgastemperatur und dann in einer Stufe mit höherer Rauchgastemperatur aufzuwärmen und somit zu verhindern, dass auf der kalten Seite des O2-Vorwärmers zu hohe Temperaturdifferenzen auftreten, was einen Exergieverlust bedeuten würde. Der O2-Vorwärmer kann als Regenerativvorwärmer ausgeführt sein.
  • Nachdem es hier wahrscheinlich auf die Notwendigkeit möglichst geringer O2-Leckagen (von der O2-Seite in das Rauchgas) ankommt, sind entweder die Leckagen gering zu halten oder die Druckverhältnisse so zu gestalten, dass die Leckage in Richtung O2 läuft, d. h. Leckage von CO2 von der Rauchgasseite in die O2-Seite oder aber dass ein entsprechend rauchgasdichter O2-Vorwärmer (z. B. ein Röhrenvorwärmer oder Plattenvorwärmer) verwendet wird.
  • Eine weitere (zusätzliche) Möglichkeit ist, den Sauerstoff in einer ersten Stufe oder in einer der ersten Stufen der Sauerstoffvorwärmung durch Kühlung der Kompressoren der Luftzerlegungsanlage oder der CO2-Kompression bzw. mit Anzapfdampf aus der Turbine vorzuwärmen.
  • An einem Ausführungsbeispiel soll nachfolgend die Erfindung näher erläutert werden. Dabei zeigt die Figur eine schematische Darstellung eines vereinfachten Wärmeschaltbildes eines Dampfkraftwerkes nach dem Oxyfuel-Prozess.
  • Für ein Dampfkraftwerk auf Braunkohlenbasis mit einer Leistung von ca. 900 MW werden für die Verbrennung im Dampferzeuger 1 anstelle von Luft der aus der Luft abgeschiedene Sauerstoff 7 in einer Reinheit von 99,6 % zur Verfügung gestellt. Dies geschieht z. B. mit Hilfe einer kryogenen Luftzerlegungsanlage. Diese kryogene Luftzerlegungsanlage spaltet den Luftstrom, welcher aus der Umgebung angesaugt wird, in einen Stickstoffstrom und einen Sauerstoffstrom von hoher Reinheit auf.
  • Das in der 1 gezeigte vereinfachte Wärmeschaltbild eines Dampfkraftwerkes nach dem Oxyfuel-Prozess weist einen Dampferzeuger 1 auf, der frischdampfseitig mit einer Turbine 10 verbunden ist, in der sich der Frischdampf entspannt und die geleistete Arbeit an einen nicht in der Zeichnung dargestellten Generator abgibt. Die Frischdampftemperatur beträgt ca. 600 °C bei 290 bar. Auf eine Darstellung einer Zwischenüberhitzung wurde aus Vereinfachungsgründen verzichtet.
  • Im Druck variable Anzapfungen speisen jeweils eine Hochdruckvorwärmsäule 5 und eine Niederdruckvorwärmsäule 4.
  • Der die Turbine verlassende Abdampf wird im Kondensator 2 kondensiert und das Kondensat gelangt über den rauchgasbeheizten Kondensatvorwärmer 3, die Niederdruckvorwärmersäule 4 und die Hochdruckvorwärmersäule 5 wieder in den Dampferzeuger 1 zur Frischdampferzeugung. Der Kondensator arbeitet bei 40 mbar und gibt Wärme an einen Kühlturm ab (in der Figur nicht dargestellt).
  • Der Kondensatvorwärmer 3 senkt die Temperatur des einer Rauchgasentschwefelungsanlage zuströmende Rauchgases 8 auf ca. 80 °C ab.
  • Dem Dampferzeuger 1 wird zur Verbrennung Braunkohle 6 sowie als Oxidationsmittel Sauerstoff 7 aus der Luftzerlegungsanlage zugeführt. Das entstehende Rauchgas 8 wird zu einem Teil rezirkuliert und damit dem Dampferzeuger 1 über ein Rezirkulationsgebläse 11 wieder aufgegeben, zum anderen Teil einem Sauerstoffvorwärmer 9 zugeführt.
  • Die Rezirkulationsrate des Rauchgases 8 beträgt ca. 73 %, wobei die Rezirkulation selbst heißgehend oder kalt erfolgen kann. Das Rauchgas verlässt den Dampferzeuger 1 mit einer Temperatur von ca. 340 °C.
  • Weiterhin ist es auch möglich, die Vorteile der kalten und heißgehenden Rezirkulation von Rauchgas miteinander zu verbinden und einen Rezirkulationsvorwärmer einzusetzen (Rauchgas/Rauchgas).
  • Der Sauerstoffvorwärmer 9 überträgt Wärme mindestens eines Teilstromes des Rauchgases 8 auf den Sauerstoff 7. Als Sauerstoffvorwärmer 9 kann ein gasdichter Platten- oder gasdichter Röhrenvorwärmer eingesetzt werden.
  • Bei Einhaltung einer minimalen Grädigkeit von 40 K im Sauerstoffvorwärmer 9 ergibt sich eine Temperatur des Sauerstoffs 7 nach Sauerstoffvorwärmer 9 von ca. 300 °C. Der so erwärmte Sauerstoff gelangt nun zur Verbrennung in den Dampferzeuger 1. Zur Verhinderung von zu hohen adiabaten Verbrennungstemperaturen durch den zusätzlichen Wärmeeintrag mit dem vorgewärmten Sauerstoff 7 erfolgt eine Erhöhung der Rezirkulationsrate des Rauchgases 8 um größenordnungsmäßig 0,5 %.
  • Nach Durchlaufen des Rauchgases 8 durch den Sauerstoffvorwärmer 9 weist dieses noch eine Temperatur von ca. 195 °C auf. Dies genügt, um das Kondensat im Kondensatvorwärmer 3 auf ca. 45 °C aufzuwärmen. Die Sauerstoffvorwärmung kann in mehreren Stufen erfolgen. Zusätzlich zur Vorwärmung des Sauerstoffs 7 im Sauerstoffvorwärmer 9 ist es möglich, dass der Sauerstoff 7 in einer ersten Stufe oder einer der ersten Stufen der Sauerstoffvorwärmung durch Kühlung von Kompressoren einer Luftzerlegungsanlage oder einer Anlage zur CO2-Kompression und/oder mit Anzapfdampf aus einer Turbine vorgewärmt wird.
  • Der Gesamtwirkungsgrad der Energieerzeugungsanlage nach dem Oxyfuel-Prozess steigt mit der erfindungsgemäßen Lösung um ca. 0,5 %.
  • Ein entscheidender Grund hierfür ist die Verringerung des Anteils der Brennstoffwärmeleistung an der primären Kesselwärmeleistung durch die Sauerstoffvorwärmung (Primäre Kesselwärmeleistung = Brennstoffwärmeleistung + Wärmegehalt der Brennergase).
  • Diese Anteilsverschiebung ist auch der Grund dafür, dass für die Variante mit Sauerstoffvorwärmung die primäre Kesselwärmeleistung zwar höher, die Brennstoffwärmeleistung dagegen geringer ist als bei einer Schaltung ohne Sauerstoffvorwärmung. Exergetisch ausgedrückt kann die zur Verfügung stehende Rauchgasenergie am gewinnbringendsten auf dem hohen Temperaturniveau der Verbrennung eingesetzt werden, wogegen bei Nutzung zur Speisewasservorwärmung lediglich exergetisch geringwertiger Anzapfdampf eingespart wird.
  • Auch die geänderte Konzeption des Wasser-Dampf-Kreislaufs bei Nutzung des Sauerstoffvorwärmers hat günstige Auswirkungen auf den Nettowirkungsgrad der Anlage. Ein wesentliches Merkmal der Schaltung mit Sauerstoffvorwärmer ist der um ca. 20 MWth geringere Wärmeverlust über den Kühlturm.
  • Dies wird – trotz der höheren Frischdampfproduktion – erklärlich durch den wesentlich verringerten Abdampfmassenstrom aus der Niederdruckturbine zum Kondensator. Die Differenz zwischen Frischdampf- und Abdampfstrom resultiert aus dem gestiegenen Bedarf an Anzapfdampf zur Speisewasservorwärmung, da der rauchgasbeheizte Kondensatvorwärmer durch Hinzuschalten des Sauerstoffvorwärmers eine geringere Aufwärmspanne erzielt.
  • Aus den Darlegungen kann allgemein geschlossen werden, dass eine Sauerstoffvorwärmung beim Oxyfuel-Prozess zu einer deutlichen Wirkungsgradsteigerung führt. Ein wichtiger Punkt ist zunächst, dass sich eine Erhöhung des Anteils der Brenngase an der primären Kesselwärmeleistung günstig auf den Brennstoffverbrauch und damit auf dem Anlagenwirkungsgrad auswirkt, d. h. Sauerstoffvorwärmung und möglichst hohe Temperaturen der rezirkulierten Rauchgase sind anzustreben.
  • Des weiteren ist es bei Einsatz von dampfbetriebenen Speisewasservorwärmern wichtig, möglichst viel Anzapfdampf erst in den letzten Stufen der Niederdruckturbine abzuziehen, da dieser dann einerseits in den Hochdruckstufen noch ein Höchstmaß an mechanischer Leistung erzeugen kann, auf der anderen Seite aber auch die Kondensationswärme des Dampfes nicht im Kondensator abgegeben, sondern sinnvoll zur Spei sewasservorwärmung genutzt wird, d. h. möglichst geringe Kondensattemperatur bei Eintritt in Vorwärmsäule.
  • Beide Zielstellungen werden durch Nutzung eines Sauerstoffvorwärmers in einem Oxyfuel-Prozess mit umfangreicher Abwärmenutzung (starke Rauchgasabkühlung) noch besser erfüllt und der Wirkungsgrad kann dadurch um bis zu 0,5 Prozentpunkte erhöht werden.
  • 1
    Dampferzeuger
    2
    Kondensator
    3
    Kondensatvorwärmer
    4
    Niederdruckvorwärmersäule
    5
    Hochdruckvorwärmersäule
    6
    Braunkohle
    7
    Sauerstoff
    8
    Rauchgas
    9
    Sauerstoffvorwärmer
    10
    Turbine
    11
    Rezirkulationsgebläse

Claims (5)

  1. Verfahren zur Verbrennung von fossilen Brennstoffen in einem Dampferzeuger nach dem Oxyfuel-Prozess, gekennzeichnet dadurch, dass der zur Verbrennung der fossilen Brennstoffe eingesetzte Sauerstoff durch Abkühlen des Rauchgases vorgewärmt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Menge des rezirkulierten Rauchgases erhöht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, dass als Wärmetauscher für die Sauerstoffvorwärmung gasdichte Wärmetauscher eingesetzt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, dass als gasdichte Wärmetauscher Platten- oder Röhrenwärmetauscher eingesetzt werden.
  5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, dass der Sauerstoff in einer ersten Stufe oder einer der ersten Stufen der Sauerstoffvorwärmung durch Kühlung von Kompressoren einer Luftzerlegungsanlage oder einer CO2-Kompression und/oder mit Anzapfdampf aus einer Turbine vorgewärmt wird.
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