DE10356619A1 - Messeinrichtung, Wägeeinrichtung, Förderbandwaage mit Wägeeinrichtung sowie Fördersystem mit Wägeeinrichtung zur Bestimmung eines Gutes - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G11/00Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers
    • G01G11/003Details; specially adapted accessories

Abstract

Die Efindung betrifft eine Messeinrichtung zum Bestimmen eines zu messenden Guts, bestehend im Wesentlichen aus einem Messsystem und einer Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des zu bestimmenden Guts. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Aufnahmeeinrichtung (6) aus mindestens zwei voneiander unabhängigen Aufnahmeelementen (6¶1¶...6¶n¶) besteht und jedes einzelne Aufnahmeelement (6¶1¶...6¶n¶) wahlweise einzeln oder in Kombination mit mindestens einem weiteren Aufnahmeelement (6¶1¶...6¶n¶) mit dem Messsystem (S) koppel- bzw. entkoppelbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Messeinrichtung sowie auf eine Wägeeinrichtung, bestehend aus einer Aufnahmeeinrichtung für das zu bestimmende Gut und ein mit der Aufnahmeeinrichtung gekoppeltes Messsystem sowie auf eine Förderbandwaage und ein Fördersystem mit einer solchen Wägeeinrichtung.
  • Definitionen
  • Unter dem Begriff Messeinrichtung wird ein Messsystem verstanden, mittels dem auf beliebige Art und Weise ein Gut bestimmt werden kann. Als Teil der Messeinrichtung wird auch die Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des Gutes angesehen.
  • Unter dem Begriff Messsystem ist eine Vorrichtung zu verstehen, mittels der das eigentliche Gut bestimmt werden kann. Als Bestimmungsgrössen können dabei die Gewichtskraft des Gutes, den Druck des Gutes, den es auf die Aufnahmeeinrichtung ausübt, die Abmasse und Teile hiervon definiert sein. Die Messeinrichtung selbst verfügt über die aus dem Stand der Technik bekannten Mittel, diese Gewichtskraft bzw. den Druck auf das Messsystem zu messen.
  • Verstanden werden unter dem Begriff Wägeeinrichtung alle beliebig gestalteten Messeinrichtungen, die eine Gewichtskraft oder eine aus der Gewichtskraft resultierende Kraft messen und diese in Form einer beliebig gestalteten Anzeige als Gewichtsgrösse darstellen. Die Wägeinrichtung selbst verfügt neben der eigentlichen Waage über eine Aufnahmeeinrichtung (in der Regel eine Schale oder eine ebene Fläche), auf die das zu messende Gut aufgelegt werden kann. Diese Waage misst sowohl die Gewichtskraft des zu wiegenden Guts als auch die Gewichtskraft der Aufnahmeeinrichtung, auf der das zu wiegene Gut angeordnet ist.
  • Die Messvorrichtung ist vorgesehen, die Abmessungen, sei es eine Länge oder die räumlichen Abmessungen des zu messenden Guts zu bestimmen.
  • Stand der Technik
  • Messeinrichtungen, insbesondere Wägeeinrichtungen der vorstehenden Art sind in vielfältigen Ausführungen bekannt. Sie umfassen in der Regel eine Einrichtung zur Aufnahme des zu wiegenden Guts, beispielsweise eine Schale oder eine ebene Platte. Diese Aufnahmeeinrichtung ist unmittelbar mit der eigentlichen Waage gekoppelt, so dass bei Auflegen des zu wiegenden Guts auf die Aufnahmeeinrichtung dessen Gewicht festgestellt werden kann.
  • Die Aufnahmeeinrichtungen weisen unterschiedliche Grössen auf, wobei die Grösse in Relation zu Kraft/Masse stehen kann. Dies bedeutet, dass bei einem grossen Aufnahmebereich, zum Beispiel für Lastkraftwagen, die Skalierung der Waage entsprechend grob ist und mit dieser Waage kleinere Gegenstände nicht exakt bezüglich ihres Gewichts bestimmt werden können. Deshalb sind für kleinere Gegen-stände (geringeres Gewicht) kleinere Aufnahmeeinrichtungen vorgesehen.
  • Ferner sind Fördersysteme bekannt, wie beispielsweise Gurtförderer, Riemenförderer, Kettenförderer oder auch Rollenförderer. Diese Fördersysteme werden auch in Bereichen eingesetzt, in denen Pakete, Behälter oder anderes festes, in seiner Grösse bestimmtes Gut zu transportieren ist. Ein solches Fördersystem umfasst in der Regel ein Antriebsaggregat, wobei dieses entweder eine Elektromotor, Hydromotor oder ein pneumatischer oder elektropneumatischer Antrieb sein kann. Ferner sind zur bestimmungsgemässen Funktion Antriebs- und Umlenkrollen sowie sonstige Mittel zur Förderung des Gutes vorgesehen. Die zuvorgenannte Einheit ist auf einem Tragrahmen montiert, so dass die Länge des entsprechenden Förderbands als Einheit festgelegt ist. Bei Verwendung dieses Fördersystems als Wägeeinrichtung wird der gesamte Rahmen auf der Waage befestigt und anschliessend wird die Waage entsprechend ausgerichtet.
  • Sofern dieses Fördersystem mit der Wägeeinrichtung in einem dynamischen Wägeprozess, d. h. Messen des Gewichts des transportierten Guts während des Transportierens, eingesetzt wird, bestimmt die Gesamtlänge dieses Fördersystem bei gleichbleibender Fördergeschwindigkeit sowohl die maximal mögliche Länge der zu messenden Güter als auch die maximale Durchsatzrate derselben.
  • Nachteile des Standes der Technik
  • Ein wesentlicher Nachteil der vorstehenden Ausführung von Wägeeinrichtungen mit fest vorgegebenen Aufnahmevorrichtungen ist, dass diese Aufnahmevorrichtungen immer auf das grösste zu messende bzw, zu wiegende Gut ausgelegt werden müssen und dadurch beim Messen kleiner Gewichtskräfte die Genauigkeit solcher Einrichtungen nicht mehr ausreicht.
  • Ein weiterer Nachteil der vorgenannten Fördersysteme mit fest vorgegebenen Längen besteht darin, dass nur solche Güter ohne Einschränkung in einem dynamischen Betrieb fehlerfrei gewogen werden können, deren Länge nicht länger ist als die Gesamtlänge des Förderers, reduziert um die Länge, die sich aus dem Produkt der konstanten Fördergeschwindigkeit und der von der Wägeeinrichtung benötigten minimalen Messzeit ergibt.
  • Ein Lösungsansatz bietet die Anordnung von zwei hintereinander angeordneten Fördersystemen mit jeweils entsprechender eigener Wägeeinrichtung, so dass diese Massnahme ausschliesslich zur Vergrösserung der Aufnahmefläche führt. Für diese Ausführung werden jedoch zwei Waagen und zwei Transporteinrichtungen benötigt, so dass die Herstellungs- und Betriebskosten sich verdoppeln. Zudem ist es notwendig, die beiden Wägeeinrichtungen miteinander derart zu koppeln, dass ein Messwert für das zu messende Gut ausgegeben werden kann. Trotz dieser Anordnung von zwei in der Länge fest vorgegebenen Anordnungen mit gekoppelten Wägeeinrichtungen können bei gleichbleibender Geschwindigkeit nur jene Güter fehlerfrei gemessen werden, deren Einzellängen innerhalb bestimmter Längenbereiche liegen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, mittels der auf zuverlässige Weise Güter unterschiedlicher Grösse und/oder unterschiedlichen Gewichts genau bestimmt werden können.
  • Lösung der Aufgabe
  • Der Kerngedanke der Lösung besteht darin, die Aufnahmeeinrichtung einer Messeinrichtung für das zu bestimmende Gut derart auszugestalten, dass dieses sich der entsprechenden Grösse bzw. Länge des zu bestimmenden Guts anpasst.
  • Daher wird erfindungsgemäss die Lösung von Anspruch 1 vorgeschlagen. Alternativ hierzu wird die Lösung gemäss Anspruch 9 vorgeschlagen. Ein weiterer Lösungsansatz wird in Anspruch 10 oder 11 vorgeschlagen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Einer der wesentlichen Vorteile der Erfindung besteht darin, dass die Aufnahmeeinrichtung für das zu bestimmende Gut aus mindestens zwei Aufnahmeelementen besteht, wobei nur die Aufnahmeelemente auf das Messsystem einwirken, die von dem zu bestimmenden Gut belastet werden. Dadurch ist es möglich, die Skalierung des Messsystems, beispielsweise einer Waage, entsprechend der Grösse dem zu bestimmenden Gut anzupassen. Dies bedeutet, dass bei einem in seinen Abmessungen kleinen Gut wenige oder sogar nur ein Aufnahmeelement unmittelbar auf das Messsystem einwirkt. Dies führt wiederum dazu, das eine geringere Skalierung für das Messsystem verwendet werden kann, wodurch wiederum eine höhere Genauigkeit des Messsystems erreicht wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die übrigen Aufnahmeelemente, die nicht von dem zu bestimmenden Gut belastet werden, auf einem Tragrahmen aufliegen, der von dem Messsystem nicht erfasst wird. Durch mechanisch, elektrisch oder pneumatisch oder in Kombinationen hieraus gestaltete Aktivierungseinrichtungen ist es möglich, die entsprechenden Aufnahmeelemente, die von dem zu wiegenden Gut beaufschlagt werden, zu aktivieren.
  • Insbesondere bei der Verwendung der erfindungsgemässen Wägeeinrichtung innerhalb eines Fördersystems zeigt die oben genannte Ausführung den Vorteil, dass die nicht benötigten und auf dem Tragrahmen aufliegenden Aufnahmeelemente keine durch die Fördertechnik und die Förderbewegung verursachte Schwingungen als Störgrösse auf die Wägeeinrichtung übertragen werden.
  • Erfindungsgemäss wird ein Hubsystem zur Aktivierung der einzelnen Aufnahmeelemente der Aufnahmeeinrichtung vorgeschlagen. Dadurch werden nur die Aufnahmeelemente vertikal angehoben, die von dem zu wiegenden Gut beaufschlagt sind. Nach Abschluss des Wiegeprozesses werden die aktivierten Aufnahmeelemente wieder auf dem Tragrahmen abgesetzt. Dies entlastet die Wägeeinrichtung und somit ist die Wägeeinrichtung für den folgenden Messprozes wieder frei bzw. bereit.
  • Die Hubbewegung der Aufnahmeeinrichtung bzw. die Aktivierung der einzelnen Aufnahmeelemente erfolgt entweder linear oder radial mittels pneumatischer oder hydraulischer Vorrichtungen oder radial mittels eines Hebelsystems, das den entsprechenden Bewegungsablauf der einzelnen Aufnahmeelemente ausführt.
  • Hierzu wird insbesondere für die Anwendung bei Fördereinrichtungen vorgeschlagen, wahlweise an eine der beiden Seiten oder. an beiden Seiten des Förderbands entsprechende Sensoren, mechanischer oder optischer Art, anzuordnen, die sich vorzugsweise an dem Grundrahmen (Tragrahmen) der Fördereinrichtung abstützen. Vorteilhafterweise sind diese Sensoren in Höhe der Aufnahmeelemente angeordnet, räumlich jedem Aufnahmeelement zugeordnet. Das entsprechende Gut bzw. dessen Länge aktiviert die einzelnen Sensoren und löst für die entsprechenden Aufnahmeelemente eine Aktivierung, bei einem Ausführungsbeispiel in der Form einer Hubbewegung, aus.
  • Insbesondere für den dynamischen Wiegeprozess, d. h. das Feststellen des Gewichts des zu messenden Guts während seiner Transportphase ist neben den zu aktivierenden Aufnahmeeinrichtungen eine statische Aufnahmeeinrichtung vorgesehen, die dauerhaft mit der Wägeeinrichtung gekoppelt ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Aufnahmelemente der Aufnahmeeinrichtung beliebig gestaltet werden können. Zum einen ist vorgesehen, diese derart ausbilden, dass dieses eine rechteckige Struktur aufweisen und sich über die gesamte Breite erstrecken. Alternativ ist vorgesehen, dass die Aufnahmeeinrichtung aus einer Vielzahl von vorzugsweise quadratischen Aufnahmeelementen besteht, wobei mehrere in Längs- und mehrere in Quererstreckung vorgesehen sind. Dies bedeutet, dass die Aufnahmeeinrichtung in der Ausbildung einer Matrix aufgebaut ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass es nicht zwingend ist, dass alle Aufnahmeelemente, die von dem zu wiegenden Gut bedeckt sind, aktiviert werden müssen. Es genügt in der Regel, wenn einige wenige aktiviert sind, so dass die Waage an sich mit wenig Gewichtskraft von den Aufnahmeelementen belastet ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen hervor.
  • Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht auf eine erfindungsgemässe Ausführung einer Wägeeinrichtung in Verbindung mit einem Fördersystem;
  • 2 eine Vorderansicht auf die Wägeeinrichtung mit einer Aufnahmeeinrichtung gemäss 1, jedoch ohne Förderband;
  • 3 eine schematische Seitenansicht auf ein Fördersystem mit der erfindungsgemässen Wägeeinrichtung gemäss 1 mit einer Schaltanordung;
  • 4 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Gestaltung der Aufnahmeelemente der Aufnahmeeinrichtung;
  • 5 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Gestaltung der Aufnahmeelemente der Aufnahmeeinrichtung.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeispiels:
  • In 1 ist eine Seitenansicht auf ein erfindungsgemässes Ausführungsbeispiel einer Ausführung eines Fördersystems 1 mit einem nicht näher in dieser Figur dargestellten Messsystem S in der Ausbildung einer Wägeeinrichtung 2 gezeigt. Das Fördersystem 1 umfasst bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ein Förderbandsystem 3, das wiederum ein Förderband 4 und ein mit dem Förderband 4 gekoppelten Antrieb 5 umfasst. Ferner ist eine Aufnahmeeinrichtung 6 zur Aufnahme und Auflage des zu fördernden und zu wiegenden Guts (hier in der Zeichnung nicht dargestellt) vorgesehen. Die Aufnahmeeinrichtung 6 selbst besteht aus einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Aufnahmeelementen 61 bis 6n und jedes Aufnahmeelement 61 bis 6n liegt im Ruhezustand auf einem Tragelement 7 auf. Eine Hubeinrichtung 8 hebt die einzelnen und zuvor durch eine Aktivierungseinrichtung 9 ausgewählten Aufnahmelemente 61 bis 6n vertikal in Pfeilrichtung 10 an. Zudem ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein statisches Aufnahmelement 6S vorgesehen, das auf derselben Ebene angeordnet ist wie die aktivierten Aufnahmeelemente 61 bis 6n .
  • Die Hubeinrichtung 8 verfügt über einen Hebelmechanismus, der bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Motor betrieben wird. Die Aktivierungseinrichtung 9 ist bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel vorzugsweise elektrisch gesteuert.
  • In 2 ist zur Verdeutlichung des Mechanismus der Wägeeinrichtung 2 eine vergrösserte Ausbildung dargestellt. Sie umfasst die Aufnahmeeinheit 6 mit den entsprechenden Aufnahmeelementen 6n sowie einen Tragrahmen 9, auf dem die Aufnahmeelemente 61 bis 6n in ihrer nicht aktivierten Phase, wie in dieser Fig, dargestellt aufliegen. Durch die in 3 beschriebenen Sensoren 121 bis 12n erfolgt eine Impulsabgabe an eine entsprechende Schaltanordnung, die wiederum bei dem hier magnetisch gelösten Aktivierungseinrichtung einen Schieber 15 in Richtung der Pfeile 16 schiebt und so eine Lücke zwischen dem Aufgnahemelement 6 und dem Hebelmechanismus 17 schliesst, der wiederum mit einer Waage 18 gekoppelt ist. In einem aktivierten Zustand liegen somit der Hebelmechanismus 17 und die Aufnahmeelemente 6 auf der Waage 18 auf.
  • Das zu wiegende Gut 14 wird in Pfeilrichtung 11, wie in 3 dargestellt, auf der Förderbandeinrichung 2 transportiert. In einem Messbereich B werden durch an den jeweiligen Aufnahmeelementen 61 bis 6n angeordneten Sensoren 121 bis 12n entsprechende Schaltelemente 13 geschlossen, so das die entsprechenden Aufnaheeelemente 61 bis 6n aktiviert werden und auf die hier nicht näher dargestellte Wägeeinrichtung einwirken. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel löst das Gut 14 die Sensoren 121 bis 124 aus, so dass die Aufnahmeelemente 61 bis 64 aktiviert werden. Dadurch wirken nun ausschliesslich die Aufnahmeelemente 61 bis 64 sowie das statische Aufnahmeelement 6S auf die Wägeeinrichtung 2 und das Gut 14 kann während des Transport bis zum Verlassen des statischen Aufnahmeelements 6S , angezeigt durch Auslösung des Sensors 12E gemessen werden. Durch Auslösen dieses Sensors 12E wird die Schaltanordnung 13 in ihren ursprünglichen Zustand versetzt und ist bereit für die Messung des wieteren zu messenden Guts 14'.
  • In 4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Gestaltung der Aufnahmeelemente 6 dargestellt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist auf die übrige Darstellung der Wägeeinrichtung 2 verzichtet worden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Aufnahmeeinrichtung 6 mehrere hintereinanderangeordnete Aufnahmeelemente 61 bis 6n auf. Diese sind vorzugsweise rechteckig ausgebildet und erstrecken sich quer zur Richtung des Transports (Pfeil 11).
  • Eine Alternative hierzu ist in 5 dargestellt. Hier sind die einzelnen in 5 dargestellten Aufnahmeelemente 61 bis 6n nochmals in ihrer Längserstreckung unterteilt, so dass sich eine entsprechende Matrix aus Aufnahmelementen ergibt.
  • Die einzelnen Aufnahmeelemente 61 bis 6n sind in Pfeilrichtung 10 bei den hier dargestellten Ausführungsbeispielen aktivierbar.

Claims (11)

  1. Messeinrichtung zum Bestimmen eines zu messenden Guts, bestehend im wesentlichen aus einem Messsystem und einer Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des zu bestimmenden Guts, dadurch gekennzeichnet, dass – die Aufnahmeeinrichtung (6) aus mindestens zwei voneinander unabhängigen Aufnahmeelementen (61 ... 6n ) besteht, und – jedes einzelne Aufnahmeelement (61 ... 6n ) wahlweise einzeln oder in Kombination mit mindestens einem weiteren Aufnahmeelement (61 ... 6n ) mit dem Messsystem (S) koppel- bzw. entkoppelbar ist.
  2. Messeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Messsystem (S) eine Waage (18) ist.
  3. Messeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messvorrichtung (M) vorgesehen ist, mittels der die Abmasse des zu wiegenden Guts (14) feststellbar sind.
  4. Messeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung (M) derart ausgelegt ist, dass die Werte aus dem Messprozess Einfluss auf die Anzahl der für die Durchführung des Messprozesses relevanten Aufnahmeelemente (61 ... 6n ) haben.
  5. Messeinrichtung nach mindestens einem der Ansprüch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (6) ein statisches Aufnahmeelement (6S ) umfasst, das mechanisch fest mit dem Messsystem (S) gekoppelt ist.
  6. Messeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das statische Aufnahmeelement (65 ) in seiner in Förderrichtung (Pfeil 11) erstreckenden Länge kleiner ist als eine Länge des zu bestimmenden Guts (14).
  7. Messeinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeelemente (61 ... 6n ) der Aufnahmeeinrichtung (6) als Matrix ausgebildet sind.
  8. Messeinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeelemente (61 ... 6n ) der Aufnahmeeinrichtung (6) zur Aktivierung wahlweise anhebbar oder absenkbar sind.
  9. Wägeeinrichtung zu Bestimmen eines Guts, bestehend aus einer Aufnahmeeinrichtung für das zu wiegende Gut und eine mit der Aufnahmeeinrichtung gekoppelte Messsystem, insbesondere zum Feststellen der Gewichtskraft des Gutes, dadurch gekennzeichnet, dass – die Aufnahmeeinrichtung (6) aus mindestens zwei voneinander unabhängigen Aufnahmeelementen (61 ... 6n ) besteht, und – jedes einzelne Aufnahmeelement (61 ... 6n ) wahlweise einzeln oder in Kombination mit mindestens einem weiteren Aufnahmeelement (61 ... 6n ) mit dem Messsystem (S) koppel- bzw. entkoppelbar ist.
  10. Förderbandwaage zum Bestimmen eines Guts, bestehend aus – einem Förderband zum Transportieren des Guts sowie – ein Messsystem und einer Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des zu bestimmenden Guts, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbandwaage eine Messeinrichtung gemäss Anspruch 1 oder Anspruch 9 und/oder wahlweise mindestens einen der Ansprüche 2 bis 8 umfasst.
  11. Fördersystem, insbesondere zum Befördern von Gütern, bestehend im wesentlichen aus einem Förderband und einem Antrieb zum Antreiben des Förderbands, wobei das Fördersystem wahlweise aus einer oder mehreren aneinandergereihten Förderbandsystemen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördersystem (1) eine Förderbandwaage gemäss dem Anspruch 10 aufweist.
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