DE10355468A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents

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Steffen Dipl.-Ing. Henze
Klaus Dipl.-Ing. Schütz
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Nutzfahrzeug, mit zumindest einer Fahrzeugstarrachse (1), welche ein Achsbrückengehäuse (2) aufweist, in das an jeder Fahrzeugseite eine Federkonsole (3) integriert ist, die einen Teil eines Federungssystems (4) bilden und jeweils die Fahrzeugstarrachse (1) über jeweils eine Feder (5) federn. DOLLAR A Erfindungswesentlich ist dabei, dass das Federungssystem (4) modular aufgebaut ist, wobei in einer stets gleichen Basisversion die beiden Federn (5) vorgesehen sind und wobei das Achsbrückengehäuse (2) vorbereitete Anbindungsflansche (6) aufweist, an welchen bei einer traglastgesteigerten Version an jeder Fahrzeugseite jeweils ein zusätzlicher Federträger (7) angeordnet ist, welcher jeweils eine zusätzliche Feder (8) trägt. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Baureihe für die beschriebene Fahrzeugstarrachse (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Baureihe für eine Fahrzeugstarrachse gemäß dem Anspruch 7.
  • Aus der zum Zeitpunkt der Anmeldung noch nicht veröffentlichten DE 102 552 09.6 ist eine Fahrzeugstarrachse mit einem Achsbrückengehäuse bekannt. In das Achsbrückengehäuse ist an jedem radseitigen Achsende eine Federkonsole integriert, welche Teil eines Federungssystems sind und jeweils die Fahrzeugstarrachse über ein Federelement, beispielsweise einen Luftbalg, federn. Das Achsbrückengehäuse ist konstruktiv in eine Trägereinheit, die einteilig oder auch mehrteilig ausgestaltet sein kann, und in eine Achseinheit, welche als einteiliges Gussteil ausgebildet ist, getrennt. Dies ermöglicht eine vorteilhafte Anpassung der Festigkeits- bzw. Steifigkeitseigenschaften der Gesamtbaugruppe (Achsbrückengehäuse) an die jeweils zu erfüllenden Betriebsanforderungen.
  • Aus der EP 0 361 041 B1 ist eine Luftfederachse mit großem Achshub und mit einem über zwei Lenkerfedern an Lenkerlagern eines Fahrzeugrahmens gelagerten Achskörper bekannt. Die Luftfederachse weist Luftfederbälge auf, die mit einem Schwenklager am Achskörper gelagert sind und sich über Luftfederbalgträger am Achskörper abstützen. Jeder der Luftfederbalgträger besitzt beiderseits des Schwenklagers einen Hebelarm, an dem ein in Richtung des Achshubes angeordneter Luftfederbalg abgestützt ist. Dabei liegt jeder Luftfederbalgträ ger bei Druckluftbeaufschlagung mit mindestens einem Hebelarm an einem achskörperfesten Anschlag an, der ein Schwenken des dem Lenkerlager zugewandten Hebelarmes vom Fahrzeugrahmen weg verhindert, wobei gleichzeitig die Luftfederbälge bei Druckluftbeaufschlagung auf den vorgenannten Hebelarm ein geringfügiges größeres Drehmoment als auf dem vom Lenkerlager abgewandten Hebelarm ausüben.
  • Aus der EP 0 552 458 A1 ist eine Aufhängevorrichtung für eine einen Achskörper aufweisende Fahrzeugachse mit wenigstens je einer Blattfederanordnung beidseits der senkrechten Fahrzeuglängsmittelebene bekannt. Die Blattfederanordnung ist dabei an ihrem vorderen Ende an einem chassisfesten Lagerpunkt angelenkt und im Abstand davon starr mit dem Achskörper verspannt. Das Fahrzeugchassis stützt sich dabei auf einem von einem nach hinten ragenden Tragarm gebildeten hinteren freien Ende der Blattfederanordnung über eine als Tauchkolbenanordnung ausgebildete, einen zylindrischen Querschnitt aufweisenden Tauchkolben und eine Luftfeder ab. Dabei ist zur Vergrößerung des Achsfederweges die geometrische Tauchkolben-Mittelachse und im wesentlichen dementsprechend der Tauchkolbenmantel – vom Lagerpunkt aus gesehen – konkav gekrümmt.
  • Aus der EP 0 742 113 B1 ist ein Luftfederungssystem für ein Straßenfahrzeug mit einer Achse bekannt.
  • Aus der EP 0 394 688 A1 ist ein Achsaggregat für einen Fahrzeuganhänger mit wenigstens einer starren Führungsachse und einer dahinter angeordneten Nachlauflenkachse bekannt. Bei der Nachlauflenkachse sind die Räder mit Lenkhebeln an einem starren Achskörper angelenkt und durch eine Spurstange miteinander in Verbindung stehend. Die Achskörper der Führungsachse und der Nachlaufachse sind dabei mit Lenkfedern an fahrgestellfesten Konsolen und Luftfederbälgen abgestützt. Damit die Nachlauflenkachse die gleichen Anschlußmaße an den Längsträger hat wie die starre Führungsachse, wird vorgeschlagen, dass die Lenkfeder der Nachlauflenkachse zwischen den vorderen Konsolen und den Achskörpern zur Achsmitte hin um ein Maß abgekröpft sind, welches maximal der Hälfte der Differenz zwischen den Federmittenabständen der starren Führungsachse und der Nachlauflenkachse entspricht.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Fahrzeugstarrachse eines Kraftfahrzeuges eingangs erwähnter Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, welche insbesondere eine Variantenbildung und damit einen flexibleren Einsatz der Fahrzeugstarrachse vereinfacht.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstände der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, ein Federungssystem für eine Fahrzeugstarrachse eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Nutzfahrzeuges, modular aufzubauen. Dabei ist vorgesehen, eine stets gleiche Basisversion sowie eine traglastgesteigerte Version des Federungssystems bereitzustellen. Beiden ist gemein, dass an jeder Fahrzeugseite eines Achsbrückengehäuses in dieses eine Federkonsole integriert ist, welche jeweils eine Feder trägt, über die sich die Fahrzeugstarrachse an den beiden Federkonsolen abstützt. Bei der traglastgesteigerten Version des Federungssystems wird an einem vorbereiteten Anbindungsflansch, welcher am Achsbrückengehäuse vorgesehen sind, an jeder Fahrzeugseite jeweils ein zusätzlicher Federträger angeordnet, welcher jeweils eine zusätzliche Feder trägt.
  • Dies bietet den großen Vorteil, dass für eine Vielzahl unterschiedlicher Fahrzeuge eine gleiche Fahrzeugstarrachse eingesetzt werden kann, welche im Bedarfsfalle, also bei einer größeren zu tragenden Last, durch die zusätzlich angeordneten Federträger bzw. die zusätzlich angeordneten Federn aufgerüstet werden kann. Dadurch muss im Logistik- und Fertigungsprozess lediglich eine Fahrzeugstarrachse vorgehalten werden, welche immer in der gleichen Basisversion verbaut wird. Ist eine traglastgesteigerte Version des Federungssystems gewünscht bzw. erforderlich, so kann dies einfach und schnell durch den zusätzlichen Anbau der Federträger bzw. der Federn realisiert werden. Eine Umrüstung des Federungssystems von der Basisversion auf die traglastgesteigerte Version oder umgekehrt, ist dabei sowohl während des Fertigungsprozesses möglich, als auch nachträglich bei bereits fertig gestellten Fahrzeugen. Denkbar ist hierbei auch, das Anbieten eines Nachrüstsatzes zum Aufrüsten des Federungssystems von der Basisversion auf die traglastgesteigerte Version.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung wird insbesondere erreicht, dass eine für verschiedene Gewichtsklassen von Fahrzeugen notwendige Variantenvielfalt von Achsbrücken deutlich reduziert werden kann, wodurch Material-, Lager- und Fertigungskosten reduziert werden können. Des Weiteren schafft die Erfindung zusätzlichen Bauraum zwischen einem Achskörper und einer Tragstruktur des Kraftfahrzeugs, welcher beispielsweise für Fahrzeuge mit niedrigem Rahmen (Lowliner) oder für großvolumige Tragprofile (Leichtbau) genutzt werden kann. Darüber hinaus entfällt ein sonst üblicher Federsattel sowie eine Gegenplatte, wodurch ebenfalls Gewichts- und Kostenvorteile erzielt werden können.
  • Zweckmäßig sind die Federträger mit dem Achsbrückengehäuse verschraubt. Verschraubungen sind heutzutage schnell anzubringen bzw. leicht wieder zu lösen und bieten gleichzeitig ein hohes Maß an Verbindungssicherheit. Durch eine Verschraubung des Federträgers mit dem Achsbrückengehäuse wird somit ein Umrüsten des Federungssystems von der Basisversion auf die traglastgesteigerte Version oder umgekehrt vereinfacht, wodurch sich wiederum Kostenvorteile erzielen lassen.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung sind die zusätzliche Feder und der zusätzliche Federträger so angeordnet bzw. so dimensioniert, dass sich eine im wesentlichen symmetrische und damit momentenfreie bzw. zumindest momentenreduzierte Belastung der Fahrzeugstarrachse ergibt. Durch eine unterschiedlich lange Ausbildung des zusätzlichen Federträgers bzw. durch eine unterschiedliche Federhärte der zusätzlichen Feder lassen sich diese im Bezug zur Federkonsole bzw. zur Feder der Basisversion austarieren, so dass ein bisher üblicher Momenteneintrag bei einer Belastung der Fahrzeugstarrachse in das Achsbrückengehäuse vermieden werden kann bzw. stark reduziert werden kann. Bei einer herkömmlichen Ausführung des Federungssystems wurden die Federn oftmals nur einseitig der Fahrzeugstarrachse angeordnet, so dass bei jeder Belastung des Federungssystems ein Momenteneintrag in das Achsbrückengehäuse erfolgte. Die erfindungsgemäße Lösung reduziert bzw. verhindert dies und trägt damit wesentlich zur einer Materialschonung und damit zur Langlebigkeit des Achsbrückengehäuses bzw. des Kraftfahrzeuges bei.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können die Federn als Luftfederbälge ausgebildet sein. Luftfederbälge sind heutzutage ein gängiger Bestandteil moderner Federungssysteme und daher langjährig erprobt und durch eine hohe Zuverlässigkeit ausgezeichnet.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht auf ein erfindungsgemäßes Achsbrückengehäuse mit einem Federungssystem in einer Basisversion,
  • 2 eine Darstellung wie in 1, jedoch mit einem Federungssystem in einer traglastgesteigerten Version.
  • Entsprechend 1 ist im wesentlichen eine Hälfte einer Fahrzeugstarrachse 1 mit einem Achsbrückengehäuse 2 gezeigt, in welches an jeder Fahrzeugseite eine Federkonsole 3 integriert ist. Zur Vereinfachung der Darstellung ist dabei gemäß den 1 und 2 im wesentlichen nur eine Hälfte der Fahrzeugstarrachse 1 mit einem fahrzeugradseitigen Bereich 9 dargestellt. Die jeweils im Achsbrückengehäuse 2 integrierte Federkonsole 3 ist dabei Teil eines Federungssystems 4, welches die Fahrzeugstarrachse 1 über jeweils eine Feder 5 federt.
  • Gemäß 1 ist dabei eine Basisversion des Federungssystems 4 bzw. der Starrachse 1 dargestellt, welche achsendseitig jeweils eine Feder 5 aufweist, der von der jeweiligen in das Achsbrückengehäuse 2 integrierten Federkonsole 3 getragen wird. Die Basisversion des Federungssystems 4 umfasst somit pro Fahrzeugstarrachse 1 zwei integrierte Federkonsolen 3, welche jeweils eine Feder 5 tragen.
  • Auf einer der Feder 5 bzw. der Federkonsole 3 gegenüberliegenden Seite des Achsbrückengehäuses 2 sind gemäß 1 und 2 Anbindungsflansche 6 vorgesehen, an welchen zur Steigerung der Traglast der Fahrzeugstarrachse 1 ein zusätzlicher Federträger 7 angeordnet werden kann.
  • Die Anbindungsflansche können dabei gemäß 1 vorbereitete Ausnehmungen 10, bspw. Bohrungen mit einem Innengewinde aufweisen, in welche sich zum festen Verbinden des zusätzlichen Federträgers 7 mit dem Achsbrückengehäuse 2 nicht näher bezeichnete Schrauben eindrehen lassen.
  • Um die Traglast des Nutzfahrzeuges bzw. der Fahrzeugstarrachse 1 zu steigern, schlägt die Erfindung eine traglastgesteigerte Version des Federungssystems 4 vor, welche in 2 gezeigt ist. In der traglastgesteigerten Version ist an den Anbindungsflanschen 6 des Achsbrückengehäuses 2 der vorstehend erwähnte zusätzliche Federträger 7 angeordnet, welcher jeweils eine zusätzliche Feder 8 trägt (vergleiche 2). Die traglastgesteigerte Version umfasst somit pro Fahrzeugstarrachse 1 zwei Federn 5 sowie zwei zusätzliche Federn 8. Eine Umrüstung von der Basisversion gemäß 1 auf die traglastgesteigerte Version des Federungssystems 4 gemäß 2 kann dabei einfach während des Fertigungsprozesses der Fahrzeugstarrachse 1 bzw. des Nutzfahrzeuges erfolgen oder nachträglich durch einen geeigneten Einbausatz in einer Werkstatt. Die Erfindung sieht somit für Nutzfahrzeuge mit unterschiedlichen Traglasten eine stets gleiche Fahrzeugstarrachse 1 vor, welche im Bedarfsfall durch ein Anschrauben der zusätzlichen Federträger 7 sowie das Anbringen der zusätzlichen Federn 8 auf die traglastgesteigerte Version umgerüstet werden kann. Dies vereinfacht den Herstellungsprozeß und reduziert insbesondere die Material- und Logistikkosten deutlich.
  • Von besonderem Vorteil ist dabei, dass die zusätzliche Feder 8 so angeordnet ist, dass die Fahrzeugstarrachse 1 im wesentlichen symmetrisch, d. h. nahezu momentenfrei oder zumindest momentenreduziert belastet wird. Eine derartige symmetrische Belastung wird beispielsweise durch eine in ihrer Federstärke angepasste zusätzliche Feder 8 erreicht oder durch eine exakte Dimensonierung des zusätzlichen Federträgers 7. Dabei ist die Länge des zusätzlichen Federträgers 7 und damit ein Abstand (Hebelarm) der zusätzlichen Feder 8 vom Achsbrückenge häuse 2 sowie die Federkraft der zusätzlichen Feder 8 in einem Momentengleichgewicht bezüglich des Achsbrückengehäuses 2 und damit bezüglich der Länge der Federkonsole 3 bzw. der Federkraft der Feder 5 zu bringen. Durch die stark momentenreduzierte Lasteintragung in das Achsbrückengehäuse 2 wird eine besonders materialschonende Bauweise erreicht, da insbesondere bei schweren Nutzfahrzeugen eine einseitige Momenteneinleitung in das Achsbrückengehäuse 2, ausgelöst durch eine einseitige Federung, eine Materialermüdung und damit eine Verschleißwahrscheinlichkeit deutlich erhöht.
  • Generell kann vorgesehen sein, die Federn 5 sowie die zusätzlichen Federn 8 als Luftfederbälge auszubilden. Luftfederbälge sind bereits heute weit verbreitete Federungselemente im Nutzfahrzeugbau und gewährleisten eine zuverlässige und langlebige Federung derselben.
  • Des Weiteren ist denkbar, dass die Fahrzeugstarrachse 1 als Baureihe ausgeführt wird, welche sowohl für Fahrzeuge mit geringer Traglast als auch für Fahrzeuge mit hoher Traglast eine stets gleiche Basisversion aufweist, wobei während des Fertigungsprozesses für die traglastgesteigerte Version, d. h. für schwere Nutzfahrzeuge, jeweils pro Fahrzeugstarrachse 1 zwei zusätzliche Federträger 7 sowie zwei zusätzlichen Federn 8 am jeweiligen Achsbrückengehäuse 2 angeordnet werden.
  • Zusammenfassend lassen sich die wesentlichen Merkmale der Erfindung wie folgt charakterisieren:
    Die Erfindung sieht vor, ein Federungssystem 4 für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Nutzfahrzeug, modular aufzubauen. Hierbei wird für alle Nutzfahrzeugvarianten eine stets gleiche Basisversion der Fahrzeugstarrachse 1 vorgesehen, welche zwei Federn 5 aufweist, die von den in das Achsbrückengehäuse 2 integrierten Federkonsolen 3 getragen werden. Für die traglastgesteigerte Version werden an die Fahrzeugstarrachse 1 bzw. an das Achsbrückengehäuse 2 der Basisversi on jeweils pro Fahrzeugstarrachse 1 zwei zusätzliche Federträger 7 angeordnet, welche jeweils eine zusätzliche Feder 8 tragen und dadurch in der Lage sind, größere Lasten abzufedern.
  • Von besonderem Vorteil ist darüber hinaus, dass durch die erfindungsgemäße Anordnung bzw. Dimensionierung der zusätzlichen Federn 8 bzw. der zusätzlichen Federträger 7 eine nahezu momentenfreie oder zumindest momentenreduzierte Belastung der Fahrzeugstarrachse 1 erreicht werden kann, wodurch ein besonders materialschonender und langlebiger Betrieb derselben erreicht werden kann.

Claims (7)

  1. Kraftfahrzeug, insbesondere Nutzfahrzeug, – mit zumindest einer Fahrzeugstarrachse (1), welche ein Achsbrückengehäuse (2) aufweist, in das an jeder Fahrzeugseite eine Federkonsole (3) integriert ist, – wobei die beiden Federkonsolen (3) Teil eines Federungssystems (4) sind und jeweils die Fahrzeugstarrachse (1) über jeweils eine Feder (5) federn, dadurch gekennzeichnet, dass das Federungssystem (4) modular aufgebaut ist, – wobei in einer stets gleichen Basisversion die beiden Federn (5) vorgesehen sind, welche von den in das Achsbrückengehäuse (2) integrierten Federkonsolen (3) getragen werden, und – wobei das Achsbrückengehäuse (2) vorbereitete Anbindungsflansche (6) aufweist, an welchen bei einer traglastgesteigerten Version an jeder Fahrzeugseite jeweils ein zusätzlicher Federträger (7) angeordnet ist, welcher jeweils eine zusätzliche Feder (8) trägt.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federträger (7) mit dem Achsbrückengehäuse (2) verschraubt sind.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Feder (8) bezüglich des jeweiligen Achsbrückengehäuses (2) im wesentlichen gegenüber der Feder (5) der Basisversion angeordnet ist.
  4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Feder (8) und der zusätzliche Federträger (7) so angeordnet und so dimensioniert sind, dass sich eine im wesentlichen symmetrische und damit momentenfreie oder zumindest momentenreduzierte Belastung der Fahrzeugstarrachse (1) ergibt.
  5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (5, 8) als Luftfederbälge ausgebildet sind.
  6. Baureihe für eine Fahrzeugstarrachse (1), – mit einem Achsbrückengehäuse (2), in das an jeder Fahrzeugseite eine Federkonsole (3) integriert ist, – wobei die beiden Federkonsolen (3) Teil eines Federungssystems (4) sind und jeweils die Fahrzeugstarrachse (1) über jeweils eine Feder (5) federn, – wobei das Federungssystem (4) modular aufgebaut ist, – wobei in einer stets gleichen Basisversion die beiden Federn (5) vorgesehen sind, welche von den in das Achsbrückengehäuse (2) integrierten Federkonsolen (3) getragen werden, und – wobei das Achsbrückengehäuse (2) vorbereitete Anbindungsflansche (6) aufweist, an welchen bei einer traglastgesteigerten Version an jeder Fahrzeugseite jeweils ein zusätzlicher Federträger (7) angeordnet ist, welcher jeweils eine zusätzliche Feder (8) trägt.
  7. Baureihe nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die kennzeichnenden Merkmale wenigstens eines der Ansprüche 1 bis 5.
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