DE10355144A1 - Spanabhebendes Rohrtrenngerät - Google Patents

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Abstract

Die Einrichtung betrifft ein Rohrtrenngerät (10), insbesondere für Installationsrohre aus Kunststoff, das mindestens eine Abstützeinheit (20) zum Abstützen des zu durchtrennenden Rohres (R1, R2), eine Trenneinheit (40), die wenigstens einen Trennkopf (60) mit mindestens einer Trenneinrichtung (66) aufweist, und eine Trageinheit (80), an der die Abstützeinheit (20) und die Trenneinheit (40) gehalten sind, aufweist. Es ist weiterhin vorgesehen, dass die Trenneinrichtung mindestens ein spanabhebendes Trennwerkzeug (66) aufweist, dessen Eindringtiefe in das zu durchtrennende Rohr (R1, R2) stufenlos während des Trennvorgangs verstellbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rohrtrenngerät, insbesondere für Installationsrohre aus Kunststoff, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Rohre, die zum Aufbau beispielsweise eines Gas- oder Wasserversorgungsnetzwerkes eingesetzt werden, müssen in ihrer axialen Länge den jeweiligen Gegebenheiten durch Ablängen angepasst werden. Dies gilt insbesondere für Kunststoffrohre, die als Meterware auf Trommeln aufgewickelt sind. Werden diese Kunststoffrohre durch Heizwendelschweißen oder Heizelement-Stumpfschweißen bzw. mittels Steckverbindern miteinander verbunden, so ist das Vermeiden von Rohrovalitäten in Folge eines Quetschens der Rohre bei einem Ablängvorgang und/oder das Ausbilden einer im rechten Winkel zur Rohrlängsachse verlaufenden Schnittkante unerlässlich. So führt beispielsweise beim Heizwendelschweißen eine Rohrovalität dazu, dass der im Über deckungsbereich von Rohr und Heizwendelfitting vorhandene Spalt zwischen der Rohraußenwand und der Innenwand des Fittings nicht den vorgegebenen Maßen entspricht, die zur Erzielung eines optimalen Schweißergebnisses, insbesondere hinsichtlich der zu erreichenden Dichtigkeit, notwendig sind. Ein schräges Ablängen, d.h. die Ausbildung einer stirnseitigen Schnittebene an dem Rohr, welche nicht senkrecht zu der Rohrlängsachse verläuft, birgt die Gefahr, dass die Funktion der Schweißmuffe bzw. des Heizwendelfittings nicht garantiert werden kann. Es kann insbesondere zu einem unkontrollierten Schmelzfluss in den Rohrinnenraum kommen, so dass die Gefahr eines Kurzschlusses und damit der Unterbrechung des Schweißprozesses besteht, was mit einer Verminderung der Schweißqualität einher geht. Dem gegenüber werden bei dem Heizelement-Stumpfschweißen zwar die Rohrenden vor dem eigentlichen Verbindungsvorgang durch einen Hobel planparallel zugearbeitet. Jedoch ist es auch hier zur Schonung des Hobels wünschenswert, dass die Rohrenden bereits rechtwinklig abgelängt sind. Bei dem Einsatz von Steckverbindern führt eine Rohrovalität und/oder ein nicht rechtwinkliges Ablängen zu einer verschlechterten Abdichtung.
  • In der Praxis sind zum Ablängen von Rohren verschiedene Schneidgeräte bekannt. So werden für Rohre mit kleinen Durchmessern Rohrscheren verwendet, die jedoch zu einer Rohrovalisierung führen und die keine rechtwinklig zur Rohrlängsachse ausgebildete Stirnkante bzw. stirnseitige Schnittfläche gewährleisten. Darüber hinaus ist ein hoher Kraftaufwand bei großen Rohrwanddicken notwendig. Gleiches gilt für sog. Rohr-Guillotinen.
  • Bei Rotationsrohrschneidern ist ebenfalls bei großen Rohrwanddicken ein hoher Kraftaufwand notwendig. Besitzt das zu schneidende Rohr eine geringe Rohrwanddicke, so ist die Schneidwirkung ebenfalls gering, da das Rohr unter der Schneidrolle einbeult und dessen Schneide nicht in das Material eindringt.
  • Wie bereits vorstehend erwähnt, ist allen diesen bekannten Rohrschneidgeräten gemeinsam, dass während des Schneidvorgangs ein hoher radialer Druck auf das zu schneidende Rohr ausgeübt wird, der zu einer Ovalisierung, d.h. der Abweichung der Rohrquerschnittsform von der Kreisform hin zu der Form eines Ovals, führt. Weiterhin ist diesen bekannten Werkzeugen gemeinsam, dass die erzeugte Stirnkante bzw. Stirnebene des Rohres nicht in einem Rechtwinkel zu der Rohrlängsachse verläuft.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Rohrtrenngerät der eingangs genannten Art bereitzustellen, das bei einem Trennvorgang mit einem geringen Kraftaufwand unabhängig von der Rohrwanddicke die Ausbildung einer Ovalität im zu durchtrennenden Rohr vermeidet. Weiterhin soll das erfindungsgemäße Rohrtrenngerät auf einfache Weise die Erzeugung von zur Rohrlängsachse rechtwinklig verlaufenden Schnittkanten bzw. Schnittebenen ermöglichen.
  • Die vorstehende Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den daran anschließenden Ansprüchen 2 bis 28.
  • Durch die Ausbildung der Trenneinrichtung mit mindestens einem spanabhebenden Trennwerkzeug, dessen Eindringtiefe in das zu durchtrennende Rohr stufenlos während des Trennvorgangs verstellbar ist, besteht die Möglichkeit, ohne hohen radialen Druck, der zu einer Ovalisierung des zu durchtrennenden Rohres führen kann, den Rohrtrennvorgang durchzuführen. Darüber hinaus erlaubt das spanabhebende Trennwerkzeug ohne großen Krafteinsatz die Erzeugung einer zur Rohrlängsachse zumindest annährend im rechten Winkel verlaufende Rohrstirnseite. Mithin lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Rohrtrenngerät auf einfache Weise die vorstehend im Zusammenhang mit den bekannten Rohrschneidgeräten erläuternden Nachteile vermeiden. Hierbei ist zu bemerken, dass die Abstützeinheit und die Trenneinheit zwischen sich eine Fläche bzw. Ebene aufspannen, die von dem zu durchtrennenden Rohr geschnitten wird, d.h. die zumindest annährend, vorzugsweise genau in einem Winkel von 90° zur Rohrlängsachse verläuft.
  • Um einen gleichmäßig durchführbaren Trennvorgang zu erzielen, ist es vorteilhaft, wenn Bewegungsmittel zum Bewegen zumindest der Trenneinrichtung in Umfangsrichtung des zu durchtrennenden Rohres vorhanden sind. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Bewegungsmittel eine manuelle Bewegung zumindest der Trenneinrichtung in Umfangsrichtung des zu durchtrennenden Rohres erlauben. Weiterhin kann die Bewegung zumindest der Trenneinrichtung mittels eines motorischen Antriebes, der Bestandteil der Bewegungsmittel ist, erfolgen.
  • Die Bewegungsmittel können dabei unterschiedlich ausgebildet sein. So kann beispielsweise bei Rohren mit großem Durchmesser die Trenneinrichtung auf eine vorgespannte, um das zu durchtrennende Rohr geschlungene Umlaufkette aufgesetzt und in Umfangsrichtung des Rohres um dieses herum bewegt werden. Ebenso besteht die Möglichkeit, dass die Bewegungsmittel zusätzlich oder alternativ wenigstens ein reibungsarmes Rohrführungselement an der Abstützeinheit und/oder mindestens ein reibungsarmes Rohrführungselement an der Trenneinheit aufweisen. Um einen Trennvorgang mit einem geringen Kraftaufwand zu ermöglichen, ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Abstützeinheit und/oder die Trenneinheit mehrere reibungsarme Rohrführungselemente, vorzugsweise an jeder Einheit jeweils vier reibungsarme Rohrführungselemente, aufweisen, deren Mittelpunkte in einer gemeinsamen Ebene, welche vorzugsweise senkrecht zur Rohrlängsachse des abzulängenden Rohres verläuft, liegen. Selbstverständlich können weniger oder mehr als vier reibungsarme Rohrführungselemente an der Abstützeinheit und/oder der Trenneinheit vorgesehen sein.
  • Um mit ein und demselben Rohrtrenngerät Rohre mit unterschiedlichen Durchmessern durchtrennen zu können, ist darüber hinaus vorgesehen, dass die in einer gemeinsamen Ebene liegenden Mittelpunkte der reibungsarmen Rohrführungselemente an der Abstützeinheit und/oder Trenneinheit auf Kreisbögen angeordnet sind, wobei die Mittelpunkte von den beiden am weitesten innenliegenden Rohrführungselementen auf einem ersten gemeinsamen Kreisbogen und die Mittelpunkte der von diesen beiden Rohrführungselemen ten in der gemeinsamen Ebene beidseits jeweils folgenden Rohrführungselemente auf einem zweiten gemeinsamen Kreisbogen liegen, dessen Radius vorzugsweise größer ist als der Radius des ersten Kreisbogens. Mit anderen Worten werden jeweils zwei reibungsarme Rohrführungselemente, deren Mittelpunkte in der gemeinsamen Ebene liegen, als ein Rohrführungselementzwilling für einen Rohrdurchmesserbereich eingesetzt. Hierbei sind die beiden am weitesten innen liegenden Rohrführungselemente für Rohre mit einem kleinen Durchmesser vorgesehen, wogegen die beiden sich jeweils in entgegengesetzten Richtungen in der gemeinsamen Ebene anschließenden Rohrführungselemente für Rohre mit einem größeren Durchmesser verwendet werden. Hierbei ist noch anzumerken, dass die Abstände zwischen den Rohrführungselementen eines Kreisbogens unterschiedlich oder gleich zu den Rohrführungselementen des anderen Kreisbogens sein können.
  • Die vorstehend erläuterte Ausführungsform sieht reibungsarme Rohrführungselemente vor, deren Mittelpunkte in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, welche senkrecht zur Längsachse des zu durchtrennenden Rohres verläuft. Um in einem solchen Fall die Ausbildung einer stirnseitigen Schnittebene in einem Winkel von 90° zur Rohrlängsachse zu ermöglichen, sind ggf. gesonderte Ausrichtelemente notwendig. Um auf einfache Weise zur Erzielung einer rechtwinkligen, stirnseitigen Trennkante bzw. Trennfläche eine sichere Führung der Trenneinrichtung bzw. des Trennwerkzeuges während des Ablängens zu gewährleisten, kann weiterhin vorgesehen sein, dass an der Abstützeinheit und/oder Trenneinheit jeweils mindestens ein Paar an reibungsarmen Rohrführungselementen angeordnet ist, wobei jedes Rohrführungselement eines Paares in je einer Ebene angeordnet ist, die zumindest annährend vertikal zur Mittellängsachse des zu durchtrennendes Rohres und parallel sowie beabstandet zueinander verlaufen. Mit anderen Worten sind, in Richtung der Längsachse des zu durchtrennenden Rohres betrachtet, zwei reibungsarme Rohrführungselemente axial hintereinander angeordnet, die zu einem Paar zusammengefasst sind. Eine besonders sichere Führung und Ausrichtung zumindest der Trenneinrichtung kann dabei dadurch erzielt werden, dass an der Abstützeinheit und/oder der Trenneinheit zwei Paare an rei bungsarmen Rohrführungselementen vorgesehen sind. In dem Fall, bei dem eine Vielzahl an Rohren mit unterschiedlichen Rohrdurchmessern mit ein und demselben Rohrtrenngerät durchtrennt werden, besteht die Möglichkeit, dass an der Abstützeinheit und/oder der Trenneinheit vier Paare an reibungsarmen Rohrführungselementen angeordnet sind, die, wie bereits vorstehend erwähnt, in der Weise untereinander zusammengefasst sein können, dass jeweils zwei Paare an Rohrführungselementen auf einem gemeinsamen Kreisbogen liegen, wobei die Radien der Kreisbögen unterschiedlich sind.
  • Für die reibungsarmen Rohrführungselemente können die unterschiedlichsten Mittel eingesetzt werden. Ein einfach herzustellendes und zu montierendes Rohrführungselement kann durch eine Rolle gebildet sein.
  • Um das zu durchtrennende Rohr auf günstige Weise zwischen der Abstützeinheit und der Trenneinheit aufnehmen zu können, ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Abstützeinheit und/oder die Trenneinheit zumindest annährend die Form eines Kreissegmentes aufweisen. Sind sowohl die Abstützeinheit als auch die Trenneinheit in der Form eines Kreissegmentes ausgebildet, öffnen sich die beiden Kreissegmente zueinander. Mit anderen Worten sind die Abstützeinheit und die Trenneinheit der Form eines Rohres bzw. eines Rohrsegmentes zumindest annähernd angepasst.
  • Um unterschiedliche Trennköpfe an der Trenneinheit anbringen zu können, ist es weiterhin von Vorteil, wenn der Trennkopf an der Trenneinheit lösbar gehalten ist. Neben unterschiedlichen Trennköpfen können dann auch andere Werkzeuge an der Trenneinheit angebracht werden, die bei der Bearbeitung von Rohren, welche miteinander verbunden werden müssen, eingesetzt werden. So ist es beispielsweise bei Kunststoffrohren, die mittels eines Heizwendelfittings miteinander verbunden werden, notwendig, die Außenhaut des jeweiligen Rohrendes im Bereich des Heizwendelfittings abzuschälen, damit eine einwandfreie Verbindung zwischen dem Heizwendelfitting und dem Rohr herstellbar ist. In einem solchen Fall kann dann ein derartiges Schälgerät anstelle des Trennkopfes an der Trenneinheit angebracht werden.
  • Die stufenlose Verstellung der Eindringtiefe des Trennwerkzeuges kann wiederum auf verschiedene Art und Weise geschehen. So besteht grundsätzlich die Möglichkeit, das Trennwerkzeug manuell oder mittels eines motorischen Antriebes während des Trennvorganges, insbesondere während des Umlaufens des Rohrtrenngerätes um die Außenumfangswand des durchzutrennenden Rohres zumindest annähernd in radialer Richtung bzw. in einer solchen Richtung, die die Rohrwand schneidet, vorzuschieben. Ein gleichmäßiger Vorschub des Trennwerkzeuges bzw. eine gleichmäßige stufenlose Verstellung der Eindringtiefe des Trennwerkzeuges kann dadurch erzielt werden, dass eine Verstelleinrichtung vorgesehen ist, die eine Rotationsbewegung in eine Translationsbewegung umsetzt. Damit die Verstelleinrichtung gegenüber Beschädigungen geschützt ist, ist es weiterhin vorteilhaft, wenn der Trennkopf als Hohlzylinder ausgebildet ist, in dessen Inneren die Verstelleinrichtung angeordnet ist.
  • Die Verstelleinrichtung selbst kann wiederum einen ganz unterschiedlichen Aufbau aufweisen. Eine einfache Möglichkeit zur Umsetzung einer Rotationsbewegung in eine Translationsbewegung besteht darin, dass die Verstelleinrichtung eine Gewindespindel, die an dem Trennkopf drehbar gelagert ist und die wenigstens ein Betätigungselement enthält, mittels dem die Gewindespindel manuell oder durch einen motorischen Antrieb in Rotation versetzt werden kann, sowie eine Spindelmutter aufweist, die durch den Trennkopf axial geführt sowie gehalten ist und an der das Trennwerkzeug angebracht ist. Wird der Trennkopf als Hohlzylinder ausgebildet, so kann hierbei die Gewindespindel in dem Inneren des Hohlzylinders drehbar gelagert und die Spindelmutter ebenfalls im Inneren dieses Hohlzylinders für ihre Translationsbewegung geführt sein.
  • Um bei einem Verschleiß des Trennwerkzeuges dieses austauschen oder nachschärfen zu können, ist es weiterhin von Vorteil, wenn der Trennkopf mindestens eine Montageöffnung zum Anbringen und Lösen des Trennwerkzeuges aufweist. Ist der Trennkopf wiederum als Hohlzylinder ausgebildet, so ist es vorteilhaft, wenn die Montageöffnung durch einen Schlitz gebildet ist, welcher sich axial vorzugsweise über den gesamten Hohlzylinder des Trennkopfes erstreckt. Hierdurch kann das Trennmesser in jeder Stellung der Spindelmutter von dieser gelöst werden.
  • Bereits vorstehend ist darauf hingewiesen worden, dass für die Anordnung des Trennwerkzeuges gegenüber dem zu durchtrennenden Rohr nur notwendig ist, dass das Trennwerkzeug in die Rohrwand eindringen kann. Mit anderen Worten muss das Trennwerkzeug so an der Trenneinheit gehalten sein, dass im Einsatz die Längsachse des Trennwerkzeuges die Außenumfangskontur des zu durchtrennenden Rohres vorzugsweise in einem Winkel von zumindest annährend 90° schneidet. Selbstverständlich ist aber auch jeder andere Schnittwinkel möglich.
  • Um eine Störung des Trennvorganges durch den sich ausbildenden Span zu vermeiden, ist es weiterhin von Vorteil, wenn das Trennwerkzeug mit einer Spanformungsmulde versehen ist, die sich vorzugsweise unmittelbar an die Schneidkante des Trennwerkzeuges anschließt.
  • Damit der Trennvorgang unbehindert von den anderen Elementen des erfindungsgemäßen Rohrtrenngerätes durchgeführt werden kann, ist es von Vorteil, wenn das Trennwerkzeug außerhalb der Ebene der Bewegungsmittel angeordnet ist. Mit anderen Worten ist das Trennwerkzeug, betrachtet in Achsrichtung eines zu durchtrennenden Rohres, vor oder nach der Ebene der Bewegungsmittel, welche die Rohrachse im Wesentlichen in einen rechten Winkel schneidet, angeordnet. Ebenso ist es aber auch möglich, dass bei Vorsehen von zwei Rohrführungselementen, die als Paar in der Weise zusammengefasst sind, dass jedes Rohrführungselement des Paares jeweils in einer die Rohrachse des zu durchtrennenden Rohres im rechten Winkel schneidenden, aber zueinander beabstandeten Ebene angeordnet sind, das Trennwerkzeug zwischen diesem Paar Rohrführungselemente angeordnet ist.
  • Die stufenlose Verstellung der Eindringtiefe des Trennwerkzeuges kann ebenso wie die Bewegung des Rohrtrenngerätes in Umfangsrichtung des zu durch trennenden Rohres manuell oder mittels eines motorischen Antriebes erfolgen.
  • Das erfindungsgemäße Rohrtrenngerät kann nicht nur zum vollständigen Durchtrennen von Rohren eingesetzt werden, sondern auch für solche Fälle, bei denen beispielweise nur das Mantelrohr eines Kabelstranges und der gleichen zu durchtrennen ist. Dies ist insbesondere bei Glasfaserleitungen der Fall, die in Schutzrohren aus Kunststoff angeordnet sind. Damit das Trennwerkzeug nicht bis zu dem Glasfaserkabel vordringt, ist es in einem solchen Fall vorteilhaft, wenn die Eindringtiefe des Trennwerkzeuges durch einen vorzugsweise einstellbaren Anschlag begrenzbar ist.
  • Um Rohre mit unterschiedlichen Durchmessern mittels des erfindungsgemäßen Rohrtrenngerätes durchtrennen zu können, ist es weiterhin von Vorteil, wenn der Abstand zwischen der Abstützeinheit und der Trenneinheit mittels einer Abstandseinstelleinrichtung verstellbar ist. Hierbei ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Abstandseinstelleinrichtung durch eine Stange gebildet ist, an der die Abstützeinheit und/oder die Trenneinheit verschiebbar gehalten sind. Um während des Trennvorganges kein Verschieben der Abstützeinheit und/oder der Trenneinheit zu erlauben, ist es weiterhin von Vorteil, wenn die verschiebbare Abstützeinheit und/oder die verschiebbare Trenneinheit an der Stange verriegelbar sind. Mit anderen Worten erhält das Rohrtrenngerät hierdurch die Form einer Schieblehre oder einer Rohrlehre. Dabei können verschiedene Abstützeinheiten und/oder Trenneinheiten und/oder andere Werkzeugeinheiten, die zur Bearbeitung von Rohren verwendet werden können, austauschbar an der Abstandseinstelleinrichtung angebracht werden.
  • Um eine Anpassung des erfindungsgemäßen Rohrtrenngerätes auf zu trennende Rohre zu ermöglichen, die bereits eine gewisse Ovalität besitzen, ist es weiterhin von Vorteil, dass die Abstützeinheit und/oder die Trenneinheit an der Abstandseinstelleinrichtung elastisch federnd gelagert sind.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sowie ein Ausführungsbeispiel werden nachstehend im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungsfiguren erläutert. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass sich die bei der Beschreibung des Ausführungsbeispiels verwendeten Begriffe „links", „rechts", „unten" und „oben" auf die Zeichnungsfiguren mit normal lesbaren Bezugszeichen beziehen. Hierbei ist:
  • 1 eine schematische Ansicht auf eine erfindungsgemäße Rohrtrenneinrichtung in Richtung der Rohrachse eines zu durchtrennenden Rohres; und
  • 2 eine schematische Ansicht auf eine erfindungsgemäße Rohrtrenneinrichtung in einem etwas verkleinerten Maßstab in Richtung senkrecht zu der Rohrachse eines zu durchtrennenden Rohres.
  • Das in der 1 wiedergegebene, erfindungsgemäße Rohrtrenngerät 10 weist als wesentliche Bestandteile eine Abstützeinheit 20, eine Trenneinheit 40 mit einem Trennkopf 60 sowie eine Abstandseinstelleinrichtung 80 auf. In der 1 sind zwei zu durchtrennende Kunststoffrohre R1 sowie R2 jeweils im Schnitt dargestellt. Wie aus der 1 entnehmbar ist, ist der Durchmesser des Rohres R1 größer als der des Rohres R2. Weiterhin ist die Wandstärke des Rohres R1 größer als die des Rohres R2.
  • Die Abstützeinheit 20, die beispielsweise aus Aluminiumdruckguss gefertigt sein kann, ist im Wesentlichen aus einem Abstützarm 22 gebildet. Der Abstützarm 22 weist in der Draufsicht der 1, d.h. in Richtung der Längsachsen der Rohre R1 und R2, die Form eines Kreis- bzw. Bogensegmentes auf, wobei sich der Kreis bzw. der Bogen in Richtung der beiden Rohre R1 und R2 öffnet. An dem Arm 22 der Abstützeinheit 20 sind insgesamt vier Paare an Rohrführungselementen in Form von vier Paaren an Rohrführungsrollen 24a bis 24d drehbar angeordnet. Die Mittelpunkte der beiden außen liegenden Rohrführungsrollenpaare 24a, 24d liegen dabei auf einer im Wesentlichen horizontal verlaufenden, den Kreisbogen bzw. das Kreissegment des Abstütz armes 22 schneidenden Sekante. Gleiches gilt für die Mittelpunkte der beiden innen liegenden Rohrführungsrollenpaare 24b, 24c. Die beiden Sekanten, die die Mittelpunkte der außen liegenden Rohrführungsrollen 24a, 24d und der innen liegenden Rohrführungsrollen 24b, 24c miteinander verbinden, verlaufen parallel, jedoch beabstandet zueinander. Wie aus 1 weiterhin hervorgeht, ist der Abstand in Kreisbogenrichtung des Abstützarmes 22 der beiden innen liegenden Rohrführungsrollen 24b, 24c größer als der Abstand in Kreisbogenrichtung zwischen der jeweils außen liegenden Rohrführungsrolle 24a, 24d und der benachbarten innen liegenden Rohrführungsrollen 24b, 24c. Dabei liegen die Mittelpunkte der beiden außen liegenden Rohrführungsrollenpaare 24a, 24d auf einem gemeinsamen Kreisbogen und die beiden innen liegenden Rohrführungselemente 24b, 24c auf einem weiteren gemeinsamen Kreisbogen, dessen Radius von dem Radius des Kreisbogens der beiden außen liegenden Rohrführungselemente 24a, 24d verschieden, vorzugsweise kleiner ist. Hierdurch können, wie dies im oberen Abschnitt der 1 im Zusammenhang mit der Trenneinheit 40 dargestellt ist, Rohre R1, R2 mit unterschiedlichen Durchmessern durch jeweils zwei Paare an Rohrführungselementen 24a, 24d bzw. 24b, 24c sicher geführt werden. Insbesondere führen hierbei die beiden innen liegenden Rohrführungsrollen 24b, 24c das einen kleinen Rohrdurchmesser aufweisende Rohr R2, wogegen die beiden außen liegenden Rohrführungsrollenpaare 24a, 24d, das gegenüber dem Rohr R2 einen größeren Durchmesser aufweisende Rohr R1 führen.
  • Aus 2 ist erkennbar, dass die Rohrführungsrollenpaare axial hintereinander, d.h. in Richtung der Längsachsen der Rohre R1, R2, beabstandet zueinander angeordnet sind. Die lediglich in 2 erkennbaren Rohrführungsrollen besitzen dabei die gleichen Bezugszeichen, wie die in 1 und 2 gezeigten Rohrführungsrollen 24a bis 24d.
  • Die Trenneinheit 40, die ebenso aus Aluminiumdruckguss hergestellt sein kann, besitzt ebenfalls einen Arm 42, der bis auf den an ihm angebrachten Trennkopf 60 identisch zu dem Arm 22 der Abstützeinheit 20 aufgebaut ist. Mit anderen Worten sind an dem Arm 42 der Trenneinheit 40 wiederum vier Rohr führungselementpaare in Form von vier Rohrführungsrollenpaaren 44a bis 44d in identischer Weise zu denen des Armes 22 der Abstützeinheit 20 drehbar gelagert. In Folge der Identität zwischen den Armen 22 und 42 wird auf eine weitere Beschreibung des Armes 42 der Trenneinheit 40 verzichtet.
  • In der Bogenmitte des Armes 42 der Trenneinheit 40 ist der Trennkopf 60 angeordnet. Dieser wird durch einen Hohlzylinder 62 gebildet, dessen Zylinderachse zumindest annährend senkrecht zu den Längsachsen der Rohre R1, R2 verläuft und der an seiner einen Stirnseite, der oberen Stirnseite mittels eines deckelartigen Verschlusselementes 64 verschlossen ist. An der gegenüberliegenden Stirnseite ist der Hohlzylinder 62 mit einem einstückigen Boden ausgebildet, der eine nicht näher bezeichnete Durchtrittsöffnung, vorzugsweise einen Schlitz aufweist, durch den das Trennwerkzeug 66 hindurchtreten kann. Im Inneren des Hohlzylinders 62 ist eine Gewindespindel 68 drehbar gelagert, deren Spindelachse koaxial zu der Mittellängsachse des Hohlzylinders 62 und damit im Wesentlichen senkrecht zu den Rohrlängsachsen der zu durchtrennenden Rohre R1, R2 verläuft. Die Gewindespindel 68 tritt durch den oberen stirnseitigen Deckel 64 des Hohlzylinders 62 aus. An dem hervorstehenden Spindelende ist drehfest ein Drehknauf 70 zum manuellen Betätigen der Gewindespindel 68 angeordnet. Wie weiterhin aus der 1 hervorgeht, steht die Gewindespindel 68 in einem Gewindeeingriff mit einer Spindelmutter 72, die eine zylindrische Gestalt besitzt. Hierbei ist der Außendurchmesser des Zylinders der Gewindespindel 72 im Wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des Hohlzylinders 62, so dass die Gewindespindel 72 im Inneren des Hohlzylinders 62 axial geführt ist. An der Spindelmutter 72 ist das Schneidmesser 66 mittels mehrerer Schrauben 74 gehalten. Um an die Schrauben 74 der Spindelmutter 72 zwecks Austausches des Trennwerkzeuges 66 zu gelangen, ist der Hohlzylinder 62 mit einem sich zumindest annährend parallel zu dessen Zylinderlängsachse erstreckenden Schlitz 76 versehen, der sich über die gesamte Länge des Hohlzylinders 62 erstreckt.
  • Wie aus der 1 weiterhin hervorgeht, ist das Trennwerkzeug bzw. der Trennmeißel 66 an seinem unteren Ende, d.h. an seinem aus dem Hohlzylin der 62 des Trennkopfes 60 hervortretenden Ende mit einer Schneide 66a versehen, die in Umfangsrichtung des zu durchtrennenden Rohres R1 oder R2 weist und die einen Schnittwinkel aufweist, der in Sekantenrichtung zu den Rohren R1 und R2 verläuft. Unmittelbar an die Schneidkante 66a schließt sich eine Spanformungsmulde 66b an. Mittels dieser Spanformungsmulde 66b wird der bei dem Trennvorgang von der Umfangswand des Rohres R1 oder R2 abgehobene Span von der Rohrwand nach außen gelenkt, so dass er den Trennvorgang nicht weiter behindert.
  • Aus 2 ist erkennbar, dass das Trennwerkzeug 66 in der einen Endstellung der aus Gewindespindel 68, Drehknauf 70 und Spindelmutter 72 bestehenden Betätigungseinrichtung für die radiale Verstellung des Trennwerkzeuges 66 vollständig im Inneren des Hohlzylinders 62 aufgenommen ist. Hierdurch wird eine Verletzung bei der Handhabung der erfindungsgemäßen Trenneinrichtung 10 durch das Trennwerkzeug 66 vermieden.
  • Der Arm 22 der Abstützeinheit 20 und der Arm 42 der Trenneinheit 40 sind jeweils an einer Abstandseinstelleinrichtung 80 gehalten. Die Abstandseinstelleinrichtung 80 wird durch eine im Wesentlichen einen Vierkantquerschnitt aufweisenden Stange 82 gebildet. Um den Abstand zwischen dem Arm 22 der Abstützeinheit 20 und dem Arm 42 der Trenneinheit 40 einstellen zu können, ist vorzugsweise der Arm 22 der Abstützeinheit 20 entlang der Stange 82 in deren Achsrichtung verschiebbar, wogegen der Arm 42 der Trenneinheit 40 ortsfest, aber lösbar an der Stange 82 gehalten ist. Selbstverständlich kann auch der Arm 42 der Abstützeinheit 40 verschiebbar an der Stange 82 angeordnet sein. Um während des Trennvorganges ein Verschieben des Armes 22 der Abstützeinheit 20 zu vermeiden, ist der Arm 22 der Abstützeinheit 20 mit einer Verriegelungseinrichtung 26 versehen, die einen bekannten Aufbau aufweist. Beispielsweise kann die Verriegelungseinrichtung 26 eine Rasteinrichtung sein, bei der ein Verriegelungshebel 26a federbelastet in Richtung der Stange 82 verschwenkbar gehalten ist und in Rastnuten, welche an der Stange 82 vorgesehen sind, eingereift.
  • An dem unteren Ende der Stange 82 ist ein Betätigungsknauf 84 vorgesehen, mittels dem das Rohrtrenngerät 10 während des Trennvorganges in Umfangsrichtung um das zu durchtrennende Rohr R1 oder R2 bewegbar ist.
  • Zum Durchtrennen des Rohres R1 bzw. R2 wird das erfindungsgemäße Rohrtrenngerät 10 zunächst grob auf den Rohrdurchmesser eingestellt. Hierzu wird der verschiebbare Arm 22 der Abstützeinheit 20 entlang der Stange 82 der Abstandseinstelleinrichtung 80 soweit verschoben, dass das Rohrtrenngerät 10 von dem freien Stirnende des Rohres R1 oder R2 ohne Behinderung durch die Arme 22, 42 der Abstützeinheit 20 bzw. der Trenneinheit 40 aufgeschoben werden kann.
  • Ist das Stirnende des Rohres R1 oder R2 zu weit entfernt, kann beispielsweise die Abstützeinheit 20 ganz von der Abstandseinstelleinrichtung 80 abgenommen werden. Anschließend kann dann die Abstandseinstelleinrichtung 80 mit der daran noch gehaltenen Trenneinheit 40 auf das zu durchtrennende Rohr R1, R2 aufgesetzt werden. Daraufhin kann die Abstützeinheit 20 wieder an der Abstandseinstelleinrichtung 80 angebracht werden und entlang dieser soweit verschoben werden, dass die Rohrführungselemente 24a bis 24d auf der Außenumfangswand des zu durchtrennenden Rohres R1, R2 aufsitzen. Selbstverständlich kann anstelle der Abstützeinheit 20 auch die Trenneinheit 40 zum Aufsetzen des Rohrtrenngerätes 10 von der Abstandseinstelleinrichtung 80 abgenommen werden, wobei die vorstehend geschilderte Vorgehensweise gleich bleibt.
  • Ist die Stelle, an der das Rohr R1 oder R2 durchtrennt werden soll, erreicht, werden die Rohrführungsrollen 44a bis 44d des Armes 42 der Trenneinheit 40 entsprechend dem Durchmesser des Rohres R1 bzw. R2 auf dem Außenumfang des Rohres R1 oder R2 aufgesetzt, indem das Rohrtrenngerät 10 insgesamt in Richtung der Öffnung des Armes 42 auf das Rohr R1 oder R2 zu bewegt wird. Anschließend wird der verschiebbare Arm 22 der Abstützeinheit 20 ebenfalls in Richtung des Rohres R1 oder R2 bewegt, bis die jeweiligen Rohrführungsrollenpaare 24a bis 24d auf der Rohraußenwand aufsitzen. Daraufhin wird das Trennwerkzeug 66 mittels Drehen des Knaufes 70 soweit nach unten gefahren, dass die Schneidkante 66a des Trennwerkzeuges 66 auf dem Außenumfang des Rohres R1 oder R2 aufsitzt. Daraufhin wird das Rohrtrenngerät 10 an dem Knauf 84 erfasst und gleichmäßig um das Rohr R1 oder R2 herumbewegt, wobei gleichzeitig mittels des Knaufes 70 die Eindringtiefe des Trennwerkzeuges 66 stufenlos in Richtung der Rohrlängsachse des Rohres R1 oder R2 verändert wird. Hierdurch wird gleichmäßig ein Span aus der Rohrwand des Rohres R1 oder R2 abgehoben und zwar solange, bis das Trennwerkzeug 66 die in der 1 gezeigte Position erreicht hat, also das Rohr R1 oder R2 durchtrennt worden ist. Anschließend kann das Rohrtrenngerät 10 in umgekehrter Reihenfolge zu der vorstehend beschriebenen Folge an Schritten zum Aufsetzen des Rohrtrenngerätes 10 von dem Rohr R1 oder R2 abgenommen werden.

Claims (28)

  1. Rohrtrenngerät (10), insbesondere für Installationsrohre aus Kunststoff, enthaltend mindestens eine Abstützeinheit (20) zum Abstützen des zu durchtrennenden Rohres (R1, R2), eine Trenneinheit (40), die wenigstens einen Trennkopf (60) mit mindestens einer Trenneinrichtung (66) aufweist, und eine Trageinheit (80), an der die Abstützeinheit (20) und die Trenneinheit (40) gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung mindestens ein spanabhebendes Trennwerkzeug (66) aufweist, dessen Eindringtiefe in das zu durchtrennende Rohr (R1, R2) stufenlos während des Trennvorgangs verstellbar ist.
  2. Rohrtrenngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Bewegungsmittel (24a24d, 44a44d, 70, 84) zum Bewegen zumindest der Trenneinrichtung (66) in Umfangsrichtung des zu durchtrennenden Rohres (R1, R2) vorgesehen sind.
  3. Rohrtrenngerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsmittel (24a24d, 44a44d, 70, 84) eine manuelle Bewegung zumindest der Trenneinrichtung (66) in Umfangsrichtung des zu durchtrennenden Rohres (R1, R2) erlauben.
  4. Rohrtrenngerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Bewegungsmittel (24a24d, 44a44d, 70, 84) zumindest die Trenneinrichtung (66) in Umfangsrichtung des zu durchtrennenden Rohres (R1, R2) motorisch bewegbar ist.
  5. Rohrtrenngerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsmittel wenigstens ein reibungsarmes Rohrführungselement (24a24d) an der Abstützeinheit (20) und/oder mindestens ein reibungsarmes Rohrführungselement (44a44d) an der Trenneinheit (40) aufweisen.
  6. Rohrtrenngerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinheit (20) und/oder die Trenneinheit (40) mehrere reibungsarme Rohrführungselemente (24a24d, 44a44d), vorzugsweise an jeder Einheit jeweils 4 reibungsarme Rohrführungselemente (24a24d, 44a44d), aufweisen, deren Mittelpunkte in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  7. Rohrtrenngerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in einer gemeinsamen Ebene liegenden Mittelpunkte der reibungsarmen Rohrführungselemente (24a24d, 44a44d) an der Abstützeinheit (20) und/oder der Trenneinheit (40) auf Kreisbögen angeordnet sind, wobei die Mittelpunkte von den beiden am weitesten innen liegenden Rohrführungselementen (24b, 24c, 44b, 44c) auf einem ersten gemeinsamen Kreisbogen und die Mittelpunkte der von diesen beiden Rohrführungselementen (24b, 24c, 44b, 44c) beidseits in der gemeinsamen Ebene jeweils folgenden Rohrführungselemente (24a, 24d, 44a, 44d) auf einem zweiten gemeinsamen Kreisbogen liegen, dessen Radius vorzugsweise größer ist als der Radius des ersten Kreisbogens.
  8. Rohrtrenngerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abstützeinheit (20) und/oder der Trenneinheit (40) jeweils mindestens ein Paar an reibungsarmen Rohrführungselementen (24a24d, 44a44d) angeordnet ist, wobei jedes Rohrführungselement (24a24d, 44a44d) eines Paares in jeweils einer Ebene angeordnet ist, die parallel und beabstandet zueinander verlaufen.
  9. Rohrtrenngerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine reibungsarme Rohrführungselement der Abstützeinheit (20) und/oder der Trenneinheit (40) durch eine Rolle (24a24d, 44a44d) gebildet ist.
  10. Rohrtrenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinheit (20) und/oder die Trenneinheit (40) zumindest annährend die Form eines Kreissegments aufweisen.
  11. Rohrtrenngerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinheit (20) und die Trenneinheit (40) zumindest annährend die Form eines Kreissegments aufweisen, wobei sich die beiden Kreissegmente zueinander öffnen.
  12. Rohrtrenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennkopf (60) an der Trenneinheit (40) lösbar gehalten ist.
  13. Rohrtrenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur stufenlosen Verstellung der Eindringtiefe des Trennwerkzeugs (66) eine Verstelleinrichtung (68, 70, 72) vorgesehen ist, die eine Rotationsbewegung in eine Translationsbewegung umsetzt.
  14. Rohrtrenngerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennkopf (60) einen Hohlzylinder (62) aufweist, in dessen Innerem die Verstelleinrichtung (68, 70, 72) angeordnet ist.
  15. Rohrtrenngerät nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung eine Gewindespindel (68), die an dem Trennkopf (60) drehbar gelagert ist und die wenigstens ein Betätigungselement (70) enthält, und eine Spindelmutter (72) aufweist, die durch den Trennkopf (60) axial geführt sowie gehalten ist und an der das Trennwerkzeug (66) angebracht ist.
  16. Rohrtrenngerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (68) in dem Inneren des Hohlzylinders (62) des Trennkopfes (60) drehbar gelagert und die Spindelmutter (72) im Inneren dieses Hohlzylinders (62) für ihre Translationsbewegung geführt ist.
  17. Rohrtrenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennkopf (60) mindestens eine Montageöffnung (76) zum Anbringen und Lösen des Trennwerkzeugs (66) aufweist.
  18. Rohrtrenngerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageöffnung durch einen Schlitz (76) gebildet ist, welcher sich axial vorzugsweise über den gesamten Hohlzylinder (62) des Trennkopfes (60) erstreckt.
  19. Rohrtrenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennwerkzeug (66) so an der Trenneinheit (40) gehalten ist, dass im Einsatz die Mittellängsachse des Trennwerkzeuges (66) die Außenumfangskontur des zu durchtrennenden Rohres (R1, R2), vorzugsweise im Winkel von zumindest annährend 90° schneidet.
  20. Rohrtrenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennwerkzeug (66) mit einer Spanformungsmulde (66b) versehen ist.
  21. Rohrtrenngerät nach einem der Ansprüche 2 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennwerkzeug (66) außerhalb der Ebene der Bewegungsmittel angeordnet ist.
  22. Rohrtrenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die stufenlose Verstellung der Eindringtiefe des Trennwerkzeugs (66) mittels eines Stellmotors erfolgt.
  23. Rohrtrenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die stufenlose Verstellung der Eindringtiefe des Trennwerkzeugs (66) manuell ausführbar ist.
  24. Rohrtrenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Eindringtiefe des Trennwerkzeuges (66) durch einen vorzugsweise einstellbaren Anschlag begrenzbar ist.
  25. Rohrtrenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Abstützeinheit (20) und der Trenneinheit (40) mittels einer Abstandseinstelleinrichtung (80) verstellbar ist.
  26. Rohrtrenngerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandseinstelleinrichtung (80) durch eine Stange (82) gebildet ist, an der die Abstützeinheit (20) und/oder die Trenneinheit (40) verschiebbar gehalten sind.
  27. Rohrtrenngerät nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbare Abstützeinheit (20) und/oder verschiebbare Trenneinheit (40) an der Stange (82) verriegelbar sind.
  28. Rohrtrenngerät nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinheit (20) und/oder die Trenneinheit (40) an der Abstandseinstelleinrichtung (80) elastisch federnd gelagert sind.
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