DE10352561A1 - Markierungsverfahren - Google Patents

Markierungsverfahren Download PDF

Info

Publication number
DE10352561A1
DE10352561A1 DE2003152561 DE10352561A DE10352561A1 DE 10352561 A1 DE10352561 A1 DE 10352561A1 DE 2003152561 DE2003152561 DE 2003152561 DE 10352561 A DE10352561 A DE 10352561A DE 10352561 A1 DE10352561 A1 DE 10352561A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
marking
adaptation
quality
adaptation method
workpieces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2003152561
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Liposcak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOT AUTOMATION LET GmbH
Original Assignee
JOT AUTOMATION LET GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOT AUTOMATION LET GmbH filed Critical JOT AUTOMATION LET GmbH
Priority to DE2003152561 priority Critical patent/DE10352561A1/de
Priority to EP20040026503 priority patent/EP1530145A2/de
Publication of DE10352561A1 publication Critical patent/DE10352561A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K1/00Printed circuits
    • H05K1/02Details
    • H05K1/0266Marks, test patterns or identification means
    • H05K1/0269Marks, test patterns or identification means for visual or optical inspection
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K5/00Methods or arrangements for verifying the correctness of markings on a record carrier; Column detection devices
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K2201/00Indexing scheme relating to printed circuits covered by H05K1/00
    • H05K2201/09Shape and layout
    • H05K2201/09818Shape or layout details not covered by a single group of H05K2201/09009 - H05K2201/09809
    • H05K2201/09927Machine readable code, e.g. bar code
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K2201/00Indexing scheme relating to printed circuits covered by H05K1/00
    • H05K2201/09Shape and layout
    • H05K2201/09818Shape or layout details not covered by a single group of H05K2201/09009 - H05K2201/09809
    • H05K2201/09936Marks, inscriptions, etc. for information
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K2203/00Indexing scheme relating to apparatus or processes for manufacturing printed circuits covered by H05K3/00
    • H05K2203/10Using electric, magnetic and electromagnetic fields; Using laser light
    • H05K2203/107Using laser light
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K2203/00Indexing scheme relating to apparatus or processes for manufacturing printed circuits covered by H05K3/00
    • H05K2203/16Inspection; Monitoring; Aligning
    • H05K2203/161Using chemical substances, e.g. colored or fluorescent, for facilitating optical or visual inspection
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K2203/00Indexing scheme relating to apparatus or processes for manufacturing printed circuits covered by H05K3/00
    • H05K2203/16Inspection; Monitoring; Aligning
    • H05K2203/163Monitoring a manufacturing process

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Laser Beam Processing (AREA)

Abstract

Um Markierungen zuverlässig aufzubringen, wird ein Adaptionsverfahren zur Erzeugung einer Markierung vorgeschlagen, die im Rahmen dieses Prozesses/dieser Prozesse und in der anschließenden Verwertung prozessbeständig und reproduzierbar lesbar ist, wobei zur Adaption zumindest eine Adaptionsmarkierung (1) auf ein Werkstück (5) aufgebracht wird, die zumindest eine Adaptionsmarkierung von einer Lesevorrichtung (2) gelesen wird, anschließend ausgewertet und mit einer Schwell-Güte (3) verglichen wird, bei Unterschreiten der Schwell-Güte zumindest ein Markierungsparameter (4) im Sinne einer Güteverbesserung angepasst, eine weitere Adaption wiederholt wird, bis die Schwell-Güte (3) erreicht ist und nach Erreichen der Schwell-Güte zumindest eine weitere Markierung unter Verwendung des/der angepassten Markierungsparameter(s) aufgebracht wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Adaptionsverfahren des Aufbringens zumindest einer Markierung für einen darauffolgenden Fertigungs- und/oder Bearbeitungs- und/oder Verarbeitungsprozess.
  • Zur Wiedererkennung und Identifizierung, sowie zum Aufbringen wichtiger Produktinformationen ist es üblich, Markierungen mittels Laser, Klebeetiketten oder Farbauftrag auf Werkstücke, insbesondere Leiterplatten oder Leiterplattennutzen aufzubringen, die in späteren Verarbeitungsprozessen gelesen werden müssen.
  • Hierbei tritt häufig das Problem auf, das die Qualität der aufgebrachten Markierung zu schlecht oder zu schwankend ist, so dass kein zuverlässiges Resultat in einer ausreichend kurzen Zeit erreicht werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren bereitzustellen, dass es ermöglicht, Markierungen prozessbeständig und reproduzierbar auf Werkstücke, insbesondere Leiterplatten und Leiterplattennutzen aufzubringen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Adaptionsverfahren des Aufbringens zumindest einer Markierung für einen darauffolgenden Fertigungs- und/oder Bearbeitungs- und/oder Verarbeitungsprozess, die im Rahmen dieses Prozesses/dieser Prozesse und in der anschließenden Verwertung prozessbeständig und reproduzierbar lesbar ist, wobei zur Adaption
    • 1.1 zumindest eine Adaptionsmarkierung auf ein Werkstück, insbesondere eine Leiterplatte oder einen Leiterplattennutzen, aufgebracht wird,
    • 1.2 die zumindest eine Adaptionsmarkierung von einer Lesevorrichtung gelesen wird,
    • 1.3 das Leseergebnis hinsichtlich der Güte der Adaptionsmarkierung ausgewertet und mit einer Schwell-Güte verglichen wird,
    • 1.4 bei Unterschreiten der Schwell-Güte zumindest ein Markierungsparameter im Sinne einer Güteverbesserung angepasst,
    • 1.5 eine weitere Adaption 1.1 – 1.4 unter Verwendung des zumindest einen angepassten Markierungsparameters wiederholt wird, bis die Schwell-Güte erreicht ist und
    • 1.6 nach Erreichen der Schwell-Güte zumindest eine weitere Markierung unter Verwendung des/der angepassten Markierungsparameter(s) aufgebracht wird.
  • Bei dem vorgeschlagenen Verfahren wird zunächst eine Adaptionsmarkierung zur Probe auf das Werkstück aufgebracht. Es kann sich um Markierungen unterschiedlichster Art handeln, die mit verschiedenen Verfahren aufgebracht werden können. Diese Markierung soll zur Gewährleistung eines sicheren und dauerhaften Erkennens während darauffolgender Verarbeitungsverfahren eine bestimmte Qualität, eine Schwell-Güte aufweisen. Die Güte der aufgebrachten Markierung wird durch einen Lesevorgang mit einer angeschlossenen Auswertung bestimmt, wobei sich die Gütekriterien für eine als notwendig angesehene Schwell-Güte je nach Verfahren der Aufbringung der Markierung sowie der aufgebrachten Markierung und den Anforderungen der anschließenden Verfahren unterscheiden können. Falls die Güte der Adaptionsmarkierung nicht ausreicht, werden Markierungsparameter verändert und eine weitere Adaptionsmarkierung aufgebracht, deren Güte wiederum bestimmt wird. Das Adaptionsverfahren ermöglicht es, die Güte einer Adaptionsmarkierung entweder in einem oder mehreren Probeläufen zu verbessern oder, falls beim ersten Durchlauf festgestellt wird, dass die Güte ausreicht, d.h. sofort die Schwell-Güte erreicht ist, die Adaptionsmarkierung direkt als Markierung für den weiteren Prozess zu verwenden.
  • Zur Beschleunigung des Prozesses sowie zur Sicherstellung einer gleichmäßigen Qualität ist es vorteilhaft, wenn die Markierung und/oder Adaptionsmarkierung maschinenlesbar ist und von einem Scanner, insbesondere einem Laserscanner, und/oder einem Kamerasystem und/oder einem Lichtsensor abgetastet wird. Das Abtasten kann unter denselben Bedingungen vorgenommen werden, wie beispiels weise Licht, Winkel, Abstand, Geschwindigkeit, wodurch Lesefehler minimiert werden.
  • Eine Verringerung der Anzahl der Adaptionsdurchläufe ist möglich, wenn für verschiedene Materialien der Werkstücke, insbesondere Oberflächenmaterialien sowie darunter angeordnete Unterschichten der Leiterplatten, jeweils ein Satz Markierungsparameter zur Herstellung einer Markierung mit einer Qualität zumindest entsprechend der Schwell-Güte ermittelt und in eine Auswerteeinheit vorzugsweise der Lesevorrichtung eingespeist wird. Auf diese Weise können für Standard-Materialien schnelle und präzise Regelungen der Markierungsparameter stattfinden. Kriterien wie beispielsweise der Kontrast der Markierungen gegenüber seiner Umgebung können sich bei gleichem Oberflächenmaterial aber anderer Unterschicht stark ändern. Durch die vorgeschlagenen Verfahren kann auch auf einfache Weise eine Anpassung der Stärke der Markierung an die Unterschicht erfolgen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn eines oder mehrere der folgenden Gütekriterien für den Vergleich der gemessenen Güte mit der Schwell-Güte maßgebend sind: – der Kontrast der Markierung gegenüber einem Markierungshintergrund, – der Farbumschlag, der durch den Markierungsvorgang entsteht, – die Farbechtheit, – Kontur- und Kantenschärfe, Anzahl der Konturen und Konturvollständigkeit der Markierung. Der Kontrast der Markierung ändert sich wesentlich mit dem Oberflächenmaterial einer Leiterplatte, das häufig ein Stopplack ist, sowie mit der darunterliegenden Unterschicht. Zudem kann im Laufe der Zeit eine Veränderung eintreten, wenn ein Material oxidiert oder sich in einer anderen Weise mit der Zeit ändert. Diese Materialeigenschaften können jedoch bereits beim Aufbringen berücksichtigt werden, und somit ein Nachlassen des Kontrasts beispielsweise durch einen stärkeren Auftrag kompensiert werden. Ein Farbumschlag hängt sehr stark von der Materialzusammensetzung ab. Kontur- und Kantenschärfe sind wesentlich für das Lesen sehr kleiner Strukturen mit einer großen Informationsdichte. Durch die Art der Markierung ist eine zu erreichende Form sowie ein bestimmter Informationsgehalt vorgeschrieben, was jedoch variieren kann, ist die Ausprägung der Markierung und ihre klare Abgrenzung.
  • Zeit und Arbeitsaufwand kann gespart werden, wenn an einem für eine Mehrzahl von Werkstücken repräsentativen Werkstück eine Adaption gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 durchgeführt wird und die ermittelten Markierungsparameter für die Markierung der Mehrzahl von Werkstücken verwendet werden.
  • Vorteilhaft ist es, wenn für Werkstücke, die voraussichtlich hinsichtlich der Markierungsparameter denselben relevanten Materialeigenschaften entsprechen, insbesondere Leiterplatten gleicher Charge und/oder mit gleichem Stoplack, jeweils nur für ein Werkstück ein Adaptionsverfahren vorgenommen wird und anschließend die Markierung(en) auf die entsprechenden Werkstücke mit den durch das Adaptionsverfahren ermittelten Markierungsparametern aufgebracht wird (werden). Vorraussetzung hierfür ist, dass das zur Adaption ausgewählte Werkstück in für die Markierungseigenschaften wesentlichen Punkten gleich oder sehr ähnlich zu den restlichen Werkstücken ist. Dabei sind insbesondere die Oberflächenbeschaffenheit sowie die Oberflächenmaterialzusammensetzung, besonders der Stoplack, der ein Verlaufen von Lötmaterial auf einer Leiterplatte verhindert, berücksichtigt.
  • Unterschiedlichste Werkstücke oder auch insbesondere Mischchargen, deren Trennung nach Materialien zu aufwendig ist, können schnell und sicher markiert werden, wenn für jedes Werkstück ein Adaptionsverfahren durchgeführt wird.
  • Zur Sicherstellung einer guten Markierungsqualität ist es vorteilhaft, wenn nach einem Umrüsten/ einer Inbetriebnahme ein Adaptionsverfahrensdurchlauf vorgenommen wird. Durch das Umrüsten/Inbetriebnahmen können sich wichtige Markierungsparameter wie beispielsweise der Abstand der Markierungsvorrichtung zum Werkstück verändert haben, was auf diese Weise einfach korrigiert werden kann.
  • Eine gut reproduzierbare Art der Markierungsaufbringung liegt vor, wenn die Markierung mit Hilfe eines Lasers, insbesondere eines CO2-Lasers und/oder Nd-YAG-Lasers, einer Klebetechnik, oder einem Farbauftrag aufgebracht wird. Der CO2-Laser ermöglicht insbesondere die Aufbringung sehr kleiner Markierungen mit einer großen Informationsdichte, die auf alle Stellen eines Werkstücks und insbesondere in eine Kunststoffoberfläche eingebracht werden können.
  • Eine gute Steuerung des Markierungsauftrags ist möglich, wenn die Markierungsparameter sind: die Laserleistung und/oder -pulsstärke und/oder -dauer, und/oder Auftragsgeschwindigkeit und/oder Farbzusammensetzung eines Farbauftrags.
  • Eine sehr flexibel auf verschiedene Prozesse und Produktionsdaten einstellbare sowie gut rückverfolgbare Markierungsform liegt vor, wenn die Markierungen aus einem Code zur Identifizierung bestehen, umfassend insbesondere Zahlen, die insbesondere Herstellerdaten, Zeit, Material entsprechen.
  • Ein mit einem geringen Arbeits- sowie Wartungsaufwand verbundenes Verfahren liegt vor, wenn das Verfahren als teil- oder vollautomatisches Verfahren eingerichtet ist, insbesondere als Teil eines Produktionsverfahrens. Insbesondere durch die geregelten, wiederholbaren Adaptionsdurchläufe ist es sichergestellt, dass einerseits nur eine Markierung mit ausreichender Qualität in die Produktion gelangt und dass andererseits die Markierung reproduzierbar und schnell hergestellt und kontrolliert werden kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert sind.
  • Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung des Aufbringens und Lesens einer Adaptionsmarkierung und
  • 2 eine schematische Darstellung eines Adaptionsverfahrens.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung des Aufbringens und Lesens einer Adaptionsmarkierung. Auf ein Werkstück 5, insbesondere eine Leiterplatte, wird eine A daptionsmarkierung 4 mittels einer Auftragungsvorrichtung, insbesondere einem Laser 6, aufgebracht. Die Markierung besteht aus einer Vielzahl von codierten Informationen auf engem Raum, so dass scharfe Konturen und Kontraste notwendig sind, um eine gute, reproduzierbare Leseergebnis während eines weiteren Produktionsablaufes zu erhalten. Um dies zu gewährleisten, wird ein Regelkreis durchlaufen, der zu einer Markierung mit ausreichender Qualität führt.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Adaptionsverfahrens. Eine Adaptionsmarkierung 1 wird auf ein Werkstück aufgebracht, von einer Lesevorrichtung gelesen und eine hieraus errechnete Güte mit einer Schwell-Güte 3 verglichen. Wenn die Güte die Schwell-Güte 3 erreicht hat, kann die Adaptionsmarkierung 1 direkt als Markierung für einen weiteren Produktionsprozess verwendet werden. Eine Adaptionsmarkierung 1, die diese Schwell-Güte 3 nicht erreicht, durchläuft einen Regelprozess 7, in dem eine Änderung der Markierungsparameter 4 erfolgt und mit diesen neuen Markierungsparametern 4 eine neue Adaptionsmarkierung 1 aufgetragen wird, die wiederum gelesen und deren Güte mit der Schwell-Güte 3 verglichen wird.
  • Dieser Adaptionsprozess wird so lange wiederholt, bis die Schwell-Güte 3 erreicht wurde.
  • 1
    Adaptionsmarkierung
    2
    Lesevorrichtung
    3
    Schwell-Güte
    4
    Markierungsparameter
    5
    Werkstück
    6
    Laser
    7
    Regelkreis
    8
    Produktionsprozess

Claims (12)

  1. Adaptionsverfahren des Aufbringens zumindest einer Markierung für einen darauffolgenden Fertigungs- und/oder Bearbeitungs- und/oder Verarbeitungsprozess, die im Rahmen dieses Prozesses/dieser Prozesse und in der anschließenden Verwertung prozessbeständig und reproduzierbar lesbar ist, wobei zur Adaption 1.1 zumindest eine Adaptionsmarkierung (1) auf ein Werkstück (5), insbesondere eine Leiterplatte oder einen Leiterplattennutzen, aufgebracht wird, 1.2 die zumindest eine Adaptionsmarkierung (1) von einer Lesevorrichtung (2) gelesen wird, 1.3 das Leseergebnis hinsichtlich der Güte der Adaptionsmarkierung (1) ausgewertet und mit einer Schwell-Güte (3) verglichen wird, 1.4 bei Unterschreiten der Schwell-Güte (3) zumindest ein Markierungsparameter (4) im Sinne einer Güteverbesserung angepasst, 1.5 eine weitere Adaption 1.1 – 1.4 unter Verwendung des zumindest einen angepassten Markierungsparameters (4) wiederholt wird, bis die Schwell-Güte (3) erreicht ist und 1.6 nach Erreichen der Schwell-Güte (3) zumindest eine weitere Markierung unter Verwendung des/der angepassten Markierungsparameter(s) (4) aufgebracht wird.
  2. Adaptionsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung und/oder Adaptionsmarkierung (1) maschinenlesbar ist und von einem Scanner, insbesondere einem Laserscanner, und/oder einem Kamerasystem und/oder einem Lichtsensor abgetastet wird.
  3. Adaptionsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für verschiedene Materialien der Werkstücke (5), insbesondere Oberflächenmaterialien sowie darunter angeordnete Unterschichten der Leiterplatten, jeweils ein Satz Markierungsparameter (4) zur Herstellung einer Markierung mit einer Qualität zumindest entsprechend der Schwell-Güte (3) ermittelt und in eine Auswerteeinheit vorzugsweise der Lesevorrichtung eingespeist wird.
  4. Adaptionsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eines oder mehrere der folgenden Gütekriterien für den Vergleich der gemessenen Güte mit der Schwell-Güte (3) maßgebend sind: – der Kontrast der Markierung gegenüber einem Markierungshintergrund, – der Farbumschlag, der durch den Markierungsvorgang entsteht, – die Farbechtheit, – Kontur- und Kantenschärfe, Anzahl der Konturen und Konturvollständigkeit der Markierung.
  5. Adaptionsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einem für eine Mehrzahl von Werkstücken repräsentativen Werkstück (5) eine Adaption gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 durchgeführt wird und die ermittelten Markierungsparameter (4) für die Markierung der Mehrzahl von Werkstücken verwendet werden.
  6. Adaptionsverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass für Werkstücke (5), die voraussichtlich hinsichtlich der Markierungsparameter denselben relevanten Materialeigenschaften entsprechen, insbesondere Leiterplatten gleicher Charge und/oder mit gleichem Stoplack, jeweils nur für ein Werkstück (5) ein Adaptionsverfahren vorgenommen wird und anschließend die Markierung(en) auf die entsprechenden Werkstücke (5) mit den durch das Adaptionsverfahren ermittelten Markierungsparametern (4) aufgebracht wird (werden).
  7. Adaptionsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Werkstück (5) ein Adaptionsverfahren durchgeführt wird.
  8. Adaptionsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass nach einem Umrüsten/ einer Inbetriebnahme ein Adaptionsverfahrensdurchlauf vorgenommen wird.
  9. Adaptionsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung mit Hilfe eines Lasers (6), insbesondere eines CO2-Lasers und/oder Nd-YAG-Laser, einer Klebetechnik, oder einem Farbauftrag aufgebracht wird.
  10. Adaptionsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsparameter (4) sind: die Laserleistung und/oder – pulsstärke und/oder -dauer, und/oder Auftragsgeschwindigkeit und/oder Farbzusammensetzung eines Farbauftrags.
  11. Adaptionsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen aus einem Code zur Identifizierung bestehen, umfassend insbesondere Zahlen, die insbesondere Herstellerdaten, Zeit, Material entsprechen.
  12. Adaptionsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es als teil- oder vollautomatisches Verfahren eingerichtet ist, insbesondere als Teil eines Produktionsverfahrens.
DE2003152561 2003-11-09 2003-11-09 Markierungsverfahren Withdrawn DE10352561A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003152561 DE10352561A1 (de) 2003-11-09 2003-11-09 Markierungsverfahren
EP20040026503 EP1530145A2 (de) 2003-11-09 2004-11-09 Markierungsverfahren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003152561 DE10352561A1 (de) 2003-11-09 2003-11-09 Markierungsverfahren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10352561A1 true DE10352561A1 (de) 2005-06-09

Family

ID=34428665

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003152561 Withdrawn DE10352561A1 (de) 2003-11-09 2003-11-09 Markierungsverfahren

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1530145A2 (de)
DE (1) DE10352561A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005007768A1 (de) * 2005-02-19 2006-09-07 Macrotron Scientific Engineering Gmbh System und Verfahren zur Lasermarkierung
DE102013017878A1 (de) 2013-10-28 2015-04-30 Mühlbauer Ag Durchbiegungskompensation zur Beschriftung platten- oder stabförmiger Objekte

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005007768A1 (de) * 2005-02-19 2006-09-07 Macrotron Scientific Engineering Gmbh System und Verfahren zur Lasermarkierung
DE102013017878A1 (de) 2013-10-28 2015-04-30 Mühlbauer Ag Durchbiegungskompensation zur Beschriftung platten- oder stabförmiger Objekte
DE102013017878B4 (de) * 2013-10-28 2016-04-07 Mühlbauer Gmbh & Co. Kg Verfahren und System zum Markieren platten- oder stabförmiger Objekte

Also Published As

Publication number Publication date
EP1530145A2 (de) 2005-05-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3544251C2 (de)
EP1979109B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur endbearbeitung eines umformwerkzeugs für ein karosserieblechteil
DE3829025A1 (de) Verfahren zum aufbringen und lesen von und flasche mit optisch lesbaren codemarkierungen
AT508824A2 (de) Verfahren zur eindeutigen kennzeichnung eines druckteils
WO1999042980A1 (de) Mehrlagiges etikett
WO2003096257A2 (de) Kraftfahrzeug-kennzeichenschilder
EP3596564B1 (de) Biegeschritt-auswahlverfahren, ausgeführt auf einem steuerungssystem einer biegemaschine
EP4045304B1 (de) Presswerkzeug und verfahren zum herstellen eines presswerkzeugs
DE10352561A1 (de) Markierungsverfahren
DE102005000953A1 (de) Verfahren zum Kennzeichnen von geräucherten Lebensmitteln
DE102018202856B4 (de) Metallband für die Fertigung eines Bauteils und Verfahren zum Fertigen eines Bauteils aus einem Metallband
EP3418078B1 (de) Verfahren zur herstellung eines elastomerprodukts aufweisend eine markierung
DE112018005306T5 (de) Sinterkörper auf Eisenbasis, Verfahren zur Laserbeschriftung desselben und Verfahren zur Herstellung desselben
DE202006008622U1 (de) Schrauben-Markierungssystem
DE10226718A1 (de) Herstellungsverfahren für Kraftfahrzeug-Kennzeichenschilder, Kraftfahrzeug-Kennzeichenschild und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102008057514B3 (de) Kolbenring für eine Brennkraftmaschine
EP2497065B1 (de) Verfahren zur bestimmung der ausrichtung eines oberen teils eines stückgutstapels
EP1316632A1 (de) Faden mit einer Codierung und Verfahren zur Herstellung eines codierten Fadens
DE2547110C3 (de) Mit Markierungen versehenes elektrisches Bauelement sowie Verfahren zu dessen Markierung und Anwendung derartiger Bauelemente zum automatischen Bestücken von Druckplatinen
DE10059733C5 (de) Verfahren zur Kennzeichnung von Formteilen aus Kunststoff oder Gummi
DE4031404A1 (de) Verfahren zur identifizierung von zeichenketten
EP3945137A1 (de) Verfahren zur markierung und identifizierung einer haut
DE19650891A1 (de) Verfahren für das Anbringen von Zeichen in einem Gegenstand
DE102022111930A1 (de) Fahrzeugreifen mit einer Fahrzeugreifen-Kennzeichnung
DE102017217768A1 (de) Kennzeichnen von Fahrzeugteilen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee