DE10351531A1 - Kolben-Zylinder-Einheit - Google Patents

Kolben-Zylinder-Einheit Download PDF

Info

Publication number
DE10351531A1
DE10351531A1 DE10351531A DE10351531A DE10351531A1 DE 10351531 A1 DE10351531 A1 DE 10351531A1 DE 10351531 A DE10351531 A DE 10351531A DE 10351531 A DE10351531 A DE 10351531A DE 10351531 A1 DE10351531 A1 DE 10351531A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
cylinder
stepped
unit according
cylinder unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE10351531A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Born
Rolf Mintgen
Paul Muders
Wilhelm Schwab
Andre Stein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stabilus GmbH
Original Assignee
Stabilus GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stabilus GmbH filed Critical Stabilus GmbH
Priority to DE10351531A priority Critical patent/DE10351531A1/de
Priority to DE50302654T priority patent/DE50302654D1/de
Priority to ES03026343T priority patent/ES2257633T3/es
Priority to EP03026343A priority patent/EP1428962B1/de
Priority to US10/734,571 priority patent/US7048100B2/en
Priority to JP2003416399A priority patent/JP3881652B2/ja
Publication of DE10351531A1 publication Critical patent/DE10351531A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C17/00Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
    • E05C17/02Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
    • E05C17/04Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing
    • E05C17/30Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing of extensible, e.g. telescopic, construction
    • E05C17/305Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing of extensible, e.g. telescopic, construction with hydraulic locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)
  • Actuator (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kolben-Zylinder-Einheit mit einem geschlossenen Zylinder 1, in dem ein Kolben 2 über eine radial umschließende Ringdichtung 30 gegenüber dem Zylinder 1 abgedichtet axial verschiebbar geführt ist und den Zylinderinnenraum in einen ersten und einen zweiten Arbeitsraum 3 und 4 unterteilt, die beide mit einem Fluid gefüllt sind. Eine Kolbenstange 5 erstreckt sich durch den Zylinderinnenraum und ist stirnseitig dicht durch eine Verschlußwand des Zylinders 1 nach außen geführt. Weiterhin ist ein Rückschlagventil 26 vorhanden, dessen Schließglied in Schließrichtung kraftbelastet und unter einem hohen Druck in dem ersten Arbeitsraum 3 den ersten Arbeitsraum 3 mit dem zweiten Arbeitsraum 4 verbindend öffenbar ist. DOLLAR A Weiterhin ist ein zweites Rückschlagventil 26 vorhanden, dessen Schließglied in Schließrichtung kraftbelastet ist und unter einem hohen Druck im zweiten Arbeitsraum 4 den zweiten Arbeitsraum 4 mit dem ersten Arbeitsraum 3 verbindend öffenbar ist. Die von dem Druck des Arbeitsraumes 3, 4 wirksam beaufschlagbare Fläche des Schließglieds des ersten und/oder zweiten Rückschlagventils 26 ist während dessen Öffnungshubes vergrößerbar.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kolben-Zylinder-Einheit mit einem geschlossenen Zylinder, in dem ein Kolben über eine radial umschließende Ringdichtung gegenüber dem Zylinder abgedichtet axial verschiebbar geführt ist und den Zylinderinnenraum in einen ersten und eine zweiten Arbeitsraum unterteilt, die beide mit einem Fluid, insbesondere mit einer hydraulischen Flüssigkeit gefüllt sind, mit einer Kolbenstange, die sich durch den Zylinderinnenraum erstreckt und stirnseitig dicht durch zumindest eine Verschlußwand des Zylinders nach außen hindurchgeführt ist, mit einem ersten Rückschlagventil, dessen Schließglied in Schließrichtung kraftbelastet und unter einem hohen Druck in dem ersten Arbeitsraum den ersten Arbeitsraum mit dem zweiten Arbeitsraum verbindend öffenbar ist, mit einem zweiten Rückschlagventil, dessen Schließglied in Schließrichtung kraftbelastet und unter einem hohem Druck im zweiten Arbeitsraum den zweiten Arbeitsraum mit dem ersten Arbeitsraum verbindend öffenbar ist.
  • Derartige Kolben-Zylinder-Einheiten finden z.B. als stufenlose Türfeststeller für Kraftfahrzeugtüren Verwendung. Dabei sind bei unbetätigter Tür die beiden Rückschlagventile geschlossen und die Tür in der momentan eingenommenen Stellung gehalten. Wird die Tür manuell beaufschlagt um aus dieser Stellung herausbewegt zu werden, kommt es dadurch zu einem Druckaufbau in einer Arbeitskammer und durch diesen Druck zu einem Öffnen des dieser Arbeitskammer zugeordneten Ventils. Dabei kann Fluid aus dieser Arbeitskammer in die andere Arbeitskammer strömen.
  • Zum Öffnen des Ventils muß in der Arbeitskammer ein Druck aufgebaut werden, der die Kraftbelastung des Schließglieds in Schließrichtung überwindet. Reduziert sich die Kraft der manuellen Beaufschlagung der Tür unter ein bestimmtes Maß, ohne daß die Türbewegung beendet wird, reduziert sich der Druck in der Arbeitskammer derart, daß auch das Rückschlagventil schließt und die Türbewegung durch die Kolben-Zylinder-Einheit blockiert wird, auch wenn eine weitere Türbewegung noch gewünscht wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Kolben-Zylinder-Einheit der eingangs genannten Art zu schaffen, deren erstes und/oder zweiten Rückschlagventil einen geringeren Offenhaltungsdruck zum Offenhalten des Rückschlagventils erfordert, als dem Öffnungsdruck zum Öffnen des Rückschlagventils.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die von dem Druck des Arbeitsraums wirksam beaufschlagbare Fläche des Schließglieds des ersten und/oder zweiten Rückschlagventils während dessen Öffnungshubes vergrößerbar ist.
  • Da die wirksame Fläche des Schließglieds nach Öffnung des Rückschlagventils größer wird, kann das Rückschlagventil im geöffneten Zustand durch einen geringeren Druck im Arbeitsraum in der Offenstellung gehalten werden. Dies bedeutet bei der Anwendung in einem stufenlosen Türfeststeller, daß die manuell unbetätigte Tür stabil in ihrer eingenommenen Position gehalten wird und bei z.B. unbeabsichtigter leichter Kraftbeaufschlagung die Position beibehält. Wird die Tür bewußt mit einem bestimmten Kraftaufwand bewegt, so erfolgt auch ein entsprechender hoher Druckaufbau im Arbeitsraum und ein Öffnen des Rückschlagventils. Für eine weitere Öffnungsbewegung ist dann nur noch ein reduzierter Kraftaufwand erforderlich.
  • Eine einfach aufgebaute Ausbildung besteht darin, daß das Schließglied ein Stufenkolben ist, der in einer entsprechenden Stufenbohrung verschiebbar angeordnet ist und dessen Stufen stirnseitige wirksam vom Druck des Arbeitsraums beaufschlagbare Flächen aufweisen, wobei beginnend in der Schließstellung und der Druckbeaufschlagung der kleinsten Stufe mit zunehmendem Öffnungshub des Stufenkolbens zunehmend weitere Stufen des Stufenkolbens druckbeaufschlagbar sind.
  • Ist zumindest die kleinste vom Druck des Arbeitsraums beaufschlagbare Fläche des Rückschlagventils ein Schließglied eines Sitzventils, so kommt es bei Erreichen des Öffnungsdrucks im Arbeitsraum zu einem schnellen Öffnen des Rückschlagventils und damit auch zu einer sofortigen Reduzierung des zum Offenhalten erforderlichen Drucks. Eine Tür kann somit nach Einleitung einer Bewegung sofort mit geringerer Kraft weiterbewegt werden.
  • Dabei kann in einfacher Weise die Stirnseite der kleinsten Stufe des Stufenkolbens das Schließglied bilden, das auf die einen Ventilsitz des Rückschlagventils bildende Mündung der zum Arbeitsraum führenden kleinsten Stufe der Stufenbohrung aufsetzbar ist.
  • Besitzt das Schließglied eine kegelartige Schließfläche, die auf den Ventilsitz aufsetzbar ist, so wird im geschlossenen Zustand des Rückschlagventils ein hoher Dichtheitsgrad erreicht, der dadurch bei geringeren Herstellungstoleranzen noch vergrößert wird, wenn das Schließglied eine Schließfläche aus einem Elastomer besitzt.
  • Besitzt eine oder mehrere Stufen der Stufenbohrung eine Verbindung zur nächstgrößeren Stufe, wobei bei Erreichen jeweils eines bestimmten Öffnungshubes die entsprechende Verbindung zur nächsthöheren Stufe der Stufenbohrung öffenbar ist, so erfolgt die Reduzierung des erforderlichen Offenhaltungsdrucks stufenweise und nicht plötzlich.
  • Ein einfacher Aufbau mit wenigen Bauteilen wird dadurch erreicht, daß eine oder mehrere. der Stufen des Stufenkolbens einen Schieber eines Schieberventils bilden, durch den die entsprechende radial in die Stufenbohrung mündende Verbindung verschließbar ist.
  • Um trotz Einhaltung geringerer Toleranzen eine gute Abdichtung zu erhalten, können eine oder mehrere der Stufen des Stufenkolbens an ihrer zylindrischen Mantelfläche eine radial umlaufende Ringnut aufweisen, in der ein Dichtring eingesetzt ist, der mit seinem radial umlaufenden äußeren Bereich dichtend an der Innenwand der entsprechenden Stufe der Stufenbohrung in Anlage ist.
  • Von der größten Stufe der Stufenbohrung kann eine radiale Verbindung in einen ringförmigen Zylinderraum münden, der zwischen der Innenwand des Zylinders und der radial umlaufenden Mantelfläche des Kolbens gebildet und durch die Ringdichtungen gegenüber den Arbeitsräumen abgedichtet ist, durch dessen Druck der Stufenkolben in Öffnungsrichtung beaufschlagbar ist, wobei die radiale Verbindung von der größten Stufe des Stufenkolbens verschließbar und in dessen größter Öffnungshubstellung öffenbar ist. Von dem Zylinderraum kann das Fluid zu dem anderen Arbeitsraum strömen.
  • Zur einfachen Kraftbelastung in Schließrichtung kann das Schließglied durch eine am Kolben abgestützte Druckfeder, insbesondere eine Schraubendruckfeder oder eine Tellerfeder in Schließrichtung belastet sein.
  • Zur Dämpfung der Bewegung des Stufenkolbens kann die größte Stufe der Stufenbohrung auf der der Arbeitskammer abgewandten Seite des Stufenkolbens eine Dämpfungskammer bilden, die über eine Dämpfungsöffnung mit dem Zylinderinnenraum verbunden ist. Die Dämpfungsöffnung definiert dabei die Öffnungszeit des Rückschlagventils.
  • Ist die Dämpfungskammer bei Bewegung des Stufenkolbens in Schließrichtung über ein Ventil mit dem Zylinderraum verbindbar, so kann bei einer Schließbewegung schnell Fluid von dem Zylinderraum in die Dämpfungskammer strömen, was eine geringe Schließzeit des Rückschlagventils ermöglicht.
  • Dieses Ventil ist besonders einfach aufgebaut, wenn es einen Dichtring aufweist, der in einer Ringnut angeordnet ist, die an der zylindrischen Mantelfläche der größten Stufe des Stufenkolbens ausgebildet ist, wobei die der Dämpfungskammer abgewandte Seite des Dichtrings mit dem Zylinderraum verbindbar und der Dichtring von dem Zylinderraum zur Dämpfungskammer über- oder unterströmbar ist.
  • Ein besonderer Einbauraum ist für die Druckfeder nicht erforderlich, wenn die Druckfeder in der Dämpfungskammer angeordnet ist, so daß eine geringe Baulänge der Kolben-Zylinder-Einheit ermöglicht wird.
  • Um bei der Schließbewegung des Stufenkolbens ein Ausströmen des Fluids aus der größten Stufe der Stufenbohrung auch im letzten Schließhubbereich sicherzustellen, kann die größte Stufenbohrung auf der der Arbeitskammer zugewandeten Seite der entsprechenden Stufe des Stufenkolbens über eine Drosselöffnung mit dem Zylinderraum verbunden sein.
  • Die den Kolben umschließende und gegenüber dem Zylinder abdichtende Ringdichtung kann in einer Ringnut angeordnet sein, die an der zylindrischen Mantelfläche des Kolbens ausgebildet ist.
  • Weist die Ringdichtung dabei eine radial umlaufende Dichtlippe auf, die mit ihrem freien Ende etwa zum Arbeitsraum gerichtet federnd an der Innenwand des Zylinders in Anlage ist, so ist zwar eine Fluidströmung von dem Arbeitsraum in den auf der anderen Seite der Ringdichtung befindlichen Zylinderraum sicher abgesperrt. In umgekehrter Richtung kann das Fluid aber problemlos strömen.
  • Zumindest eine Stufenbohrung kann durch die Durchgangsbohrung eines zur Dämpfungskammer gerichteten Rohres gebildet sein, in der eine kleinere Stufe des Stufenkolbens verschiebbar angeordnet ist, wobei das Rohr von einem kragenartigen Bereichs des Stufenkolbens umgriffen ist, an dem radial das Rohr umschließend die nächst größere Stufe des Stufenkolbens angeordnet ist. Dies führt zu einer ineinander verschachtelten Anordnung von Stufenkolben und Stufenbohrung und damit zu einer kurzen Baulänge..
  • Ist dabei das Rohr an seinem der Dämpfungskammer zugewandten Endbereich mit radial durchgehenden Schlitzen ausgebildet, die die radiale Verbindung zwischen zwei Stufen der Stufenbohrung bilden, so bilden diese auf einfache Weise eine radiale Verbindung großen Querschnitts zwischen zwei Stufen der Stufenbohrung, was eine schnelle Fluidströmung und damit eine schnelle Bewegung des Stufenkolbens ermöglicht. Eine einfache, viele Elemente in einen Bauteil zusammenfassende Ausgestaltung und damit auch eine Reduzierung des Herstellungs- und Montageaufwandes wird dadurch erreicht, daß der Stufenkolben aus einem elastomeren Werkstoff besteht und einteilig mit der Schließfläche des Schließglieds und/oder mit radial umlaufenden Dichtlippen an einer oder mehreren Stufen des Stufenkolbens ausgebildet ist.
  • Eine kurze Baulänge und kompakte Bauweise der Kolben-Zylinder-Einheit wird dadurch erreicht, daß der Kolben mit einer einseitigen Kolbenstange versehen ist und eine Kolbenvolumenausgleichskammer zur Aufnahme der gegenüber der Verdrängungsmenge des kolbenstangenseitigen Arbeitsraumes größeren Verdrängungsmenge des kolbenstangenfernen Arbeitsraums aufweist, wobei die Bauweise besonders kompakt ausgestaltet werden kann, wenn die Volumenausgleichskammer zwischen dem ersten und dem zweiten Rückschlagventil im Kolben angeordnet und über eine Einlaßöffnung mit dem Zylinderraum zwischen dem ersten und dem zweiten Rückschlagventil verbunden ist.
  • Um beim Öffnen des Rückschlagventils einen plötzlichen Druckabfall in dem Arbeitsraum und dadurch hervorgerufene störende Geräusche zu vermeiden, kann in einem ersten Teil des Öffnungshubes des Schließgliedes des Rückschlagventils der Ventildurchgang ein Drosseldurchgang sein.
  • Dabei kann der Drosseldurchgang in Strömungsrichtung von dem ersten Arbeitsraum zum zweiten Arbeitsraum und/oder von dem zweiten Arbeitsraum zum ersten Arbeitsraum vor und/oder hinter dem Ventilsitz des Sitzventils angeordnet sein.
  • Eine einfach aufgebaute Möglichkeit zur Anordnung des Drosseldurchgangs vor dem Ventilsitz besteht darin, daß der Stufenkolben einen von dem Schließglied zum Arbeitsraum gerichteten etwa zylindrischen Fortsatz aufweist, der durch die kleinste Stufe der Stufenbohrung ragt, wobei ein Ringspalt zwischen der umlaufenden Mantelfläche des Fortsatzes und der Innenwand der kleinsten Stufe der Stufenbohrung den Drosseldurchgang bildet.
  • Im gleichen Maße einfach aufgebaut ist ein hinter dem Ventilsitz angeordneter Drosseldurchgang erreichbar, wenn die in Strömungsrichtung von dem ersten Arbeitsraum zum zweiten Arbeitsraum und/oder von dem zweiten Arbeitsraum zum ersten Arbeitsraum hinter dem Ventilsitz des Sitzventils befindliche Stufe des Stufenkolbens einen etwa zylindrisch ausgebildeten Fortsatz aufweist, der in Öffnungsrichtung des Rückschlagventils durch einen in die zweite Stufe der Stufenbohrung ragenden koaxialen ringförmigen Kragen geführt ist, wobei ein Ringspalt zwischen der umlaufenden Mantelfläche des Fortsatzes und der Innenwand des ringförmigen Kragens den Drosseldurchgang bildet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 einen Querschnitt im Kolbenbereich einer Kolben-Zylinder-Einheit
  • 2 eine vergrößerte Darstellung des Kolbens der Kolben-Zylinder-Einheit nach 1 im Bereich eines Rückschlagventils im Querschnitt
  • 3 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Stufenkolbens des Rückschlagventils nach 2 im Schnitt
  • 4 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Stufenkolbens für ein Rückschlagventil nach 2 im Schnitt
  • 5 ein erstes Ausführungsbeispiel der Verbindung von Teilen des Kolbens der Kolben-Zylinder-Einheit nach 1
  • 6 ein zweites Ausführungsbeispiel der Verbindung von Teilen des Kolbens der Kolben-Zylinder-Einheit nach 1.
  • 7 eine ein zweites Ausführungsbeispiel einer vergrößerten Darstellung eines Kolbens der Kolben-Zylinder-Einheit nach 1 im Bereich eines Rückschlagventils im Querschnitt
  • Die in 1 darstellte Kolben-Zylinder-Einheit ist ein stufenlos wirkender Türfeststeller für Kraftfahrzeuge. Er besitzt einen an seinen Enden geschlossenen Zylinder 1, in dem ein Kolben 2 verschiebbar geführt ist, der den Innenraum des Zylinders 1 in einen kolbenstangenseitigen ersten Arbeitsraum 3 und einen kolbenstangenfernen zweiten Arbeitsraum 4 unterteilt. Beide Arbeitsräume 3 und 4 sind mit Öl gefüllt.
  • Einseitig ist an dem Kolben 2 eine Kolbenstange 5 angeordnet, die sich durch den ersten Arbeitsraum 3 erstreckt und durch eine nicht dargestellte Dichtung sowie eine ebenfalls nicht dargestellte stirnseitige Verschlußwand des Zylinders 1 dicht nach außen geführt ist.
  • Der Kolben 2 besteht aus einem mittleren Volumenausgleichselement 6, einem zum ersten Arbeitsraum 3 hin sich anschließenden ersten Ventilelement 7 und einem zum zweiten Arbeitsraum 4 hin sich anschließenden zweiten Ventilelement 8.
  • Das Volumenausgleichselement 6, das erste Ventilelement 7 und das zweite Ventilelement 8 sind fest miteinander verbunden, wobei an dem ersten Ventilelement 7 auch die Kolbenstange 5 befestigt ist. Die etwa topfartig ausgebildeten Ventilelemente 7 und 8 besitzen an ihren den jeweiligen Arbeitsräumen 3 und 4 zugewandten Enden einen Boden 9.
  • Die kleinste Stufe 10 einer koaxial im Ventilelement 7 und 8 ausgebildeten Stufenbohrung 11 erstreckt sich durch den Boden 9 und mündet in dem Arbeitsraum 3 bzw. 4. Dazu sind bei dem ersten Ventilelement 7 drei rechtwinklig die kleinste Stufe 10 schneidende Verbindungsbohrungen 12 im Ventilelement 7 ausgebildet. Bei dem Ventilelement 8 mündet die kleinste Stufe 10 der Stufenbohrung 11 direkt in den Arbeitsraum 4.
  • Da der Aufbau der Ventilelemente 7 und 8 ansonsten gleich ist, erfolgt die weitere Beschreibung anhand des zweiten Ventilelements 8.
  • An die kleinste Stufe 10 der Stufenbohrung 11 anschließend ist in dem Boden 9 eine zweite Stufe 13 der Stufenbohrung 11 ausgebildet, zu deren Verlängerung von dem Arbeitraum 4 weggerichtet an dem Boden 9 ein koaxial in die Topföffnung des Ventilelements 8 hervorstehendes Rohr 14 ausgebildet ist, das an seinem dem Arbeitsraum abgewandten Endbereich mit radial durchgehenden Schlitzen 15 ausgebildet ist. Die Topföffnung des Ventilelements 8 selbst bildet die größte Stufe 16 der Stufenbohrung 11.
  • In dieser größten Stufe 16 der Stufenbohrung 11 ist die größte Stufe 17 eines Stufenkolbens 18 verschiebbar angeordnet, deren kleinere Stufe 19 in der zweiten Stufe 13 der Stufenbohrung 11 verschiebbar ist. Das zur kleinsten Stufe 10 der Stufenbohrung 11 gerichtete Ende der kleineren Stufe 19 des Stufenkolbens 18 ist als Schließglied 20 eines Rückschlagventils 26 mit einer kegelartigen Schließfläche 21 ausgebildet, die auf einen Ventilsitz 22 aufsetzbar ist, der von der Mündung der kleinsten Stufe 10 in die zweite Stufe 13 der Stufenbohrung 11 gebildet ist. Das Schließglied 20 ist dabei ein separates Bauteil aus einem elastomeren Werkstoff, das an seiner der Schließfläche 21 abgewandten Seite einen koaxial hervorstehenden Schaft 23 besitzt, mit dem es in eine entsprechende Grundbohrung 24 im Stufenkolben 18 fest eingesetzt ist.
  • Durch einen den Schaft 23 an seinem aus der Grundbohrung 24 herausragenden-Bereich umschließenden Dichtring 25, der mit seiner radial umlaufenden äußeren Ringfläche an der zylindrischen Innenwand der zweiten Stufe 13 der Stufenbohrung 13 in Anlage ist, ist die zweite Stufe 13 von der größten Stufe 17 der Stufenbohrung 11 absperrbar. Diese Absperrung besteht in dem ersten Teil eines Öffnungshubes des Rückschlagventils 26 bis der Dichtring 25 den Bereich der radialen Schlitze 15 erreicht hat und dann über diese die kleinste Stufe 10 und die zweite Stufe 13 der Stufenbohrung 11 und damit auch der zweite Arbeitsraum 4 mit der größten Stufe 16 der Stufenbohrung 11 verbunden wird.
  • Diese Öffnungsbewegung des Stufenkolbens 11 erfolgt entgegen der Kraft einer den Stufenkolben 11 in Schließrichtung beaufschlagenden vorgespannten Schraubendruckfeder 27, wenn sich ein entsprechender Druck in dem Arbeitsraum 4 aufgebaut hat, der zunächst die Schließfläche 21 des Schließgliedes 20 und nach dessen Abheben von dem Ventilsitz 22 die gesamte Stirnfläche der kleineren Stufe 19 des Stufenkolbens 18 beaufschlagt.
  • Nach Überfahren der Schlitze 15 durch den Dichtring 25 wird dann auch noch die Fläche der größten Stufe 17 des Stufenkolbens 18 beaufschlagt.
  • Durch dieses sugsessive Zuschalten der Druckbeaufschlagung der Stufen des Stufenkolbens 18 wird auch bei einer Reduzierung des Drucks in dem Arbeitsraum 4 nach einem Abheben des Schließglieds 20 von dem Ventilsitz 22 das Rückschlagventil 26 offen gehalten.
  • Von dem Bodenbereich der größten Stufe 16 der Stufenbohrung 11 führt eine Drosselöffnung 28 in einen ringförmigen Zylinderraum 29, der zwischen der radial umlaufenden Mantelfläche des Kolbens 2 und der Innenwand des Zylinders 1 zwischen jeweils einer das erste und das zweite Ventilelement 7 und 8 umschließenden und gegenüber der Innenwand des Zylinders 1 abdichtenden Ringdichtung 30 gebildet ist. Diese Ringdichtungen 30 besitzen eine radial umlaufende Dichtlippe 31, die mit ihrem freien Ende etwa zu dem an ihr Ventilelement 7 und 8 angrenzenden Arbeitsraum 3 und 4 gerichtet ist und federnd an der Innenwand 32 des Zylinders 1 in Anlage ist.
  • Die größte Stufe 17 des Stufenkolbens 18 besitzt an ihrer radial umlaufenden Mantelfläche zwei im Abstand zueinander ausgebildete Ringnuten 33 und 34, in deren Dichtringe 35 und 36 zur Abdichtung des Stufenkolbens 18 gegenüber der Innenwand der größten Stufe 16 der Stufenbohrung 11 angeordnet sind. Zwischen den beiden mit den Dichtringen 35 und 36 versehenen Ringnuten 33 und 34 ist an der zylindrischen Mantelfläche der größten Stufe 17 des Stufenkolbens 18 eine weitere radial umlaufende Ringnut 37 ausgebildet, die in der Schließposition des Stufenkolbens 18 radial in Überdeckung mit einer in der größten Stufe 17 des Stufenkolbens 18 ausgebildeten, die Ringnut 37 mit dem Zylinderraum 29 verbindenden radialen Verbindung 38 ist.
  • In der Stellung des größten Öffnungshubes des Stufenkolbens 18 gelangt die größte Stufe 16 der Stufenbohrung 11 in Verbindung mit der radialen Verbindung 38, so daß das unter Druck stehende Öl aus dem Arbeitsraum 4 über die Stufen 10, 13 und 16 der Stufenbohrung 11 und die radiale Verbindung 38 in den Zylinderraum 29 strömen kann. Da die Dichtlippe 31 des Ventilelements 8 von dem Arbeitsraum 4 her druckbelastet ist, sperrt sie den Zylinderraum 29 zum Arbeitsraum 4 hin ab. Eine derartige Druckbelastung der Dichtlippe 31 des Ventilelements 7 ist aber nicht vorhanden, so daß das von dem Arbeitsraum 4 in den Zylinderraum 29 strömende Öl die Dichtlippe des Ventilelements 7 überströmt und in den Arbeitsraum 3 gelangt. Damit ist der gesamte Kolben 2 in den Arbeitsraum 4 verschiebbar.
  • Da das aus dem Arbeitsraum 4 verdrängte Ölvolumen größer ist, als das durch die Verschiebung des Kolbens 2 gewonnene Volumen in dem die Kolbenstange 5 aufnehmenden Arbeitsraum 3, wird das überschüssige Ölvolumen über eine Einlaßöffnung 39 von dem Zylinderraum 29 in eine Volumenausgleichskammer 40 des Volumenausgleichselements 6 verdrängt.
  • Bei Beendigung der Kraftbeaufschlagung der Kolbenstange 5 und damit der Bewegung des Kolbens 2 wird das Öl in dem Arbeitsraum 4 drucklos, so daß die Schraubendruckfeder 27 den Stufenkolben 18 wieder in seine Schließstellung verschiebt und das Rückschlagventil 26 geschlossen wird.
  • In der größten Stufe 16 der Stufenbohrung 11 ist auf der dem Arbeitsraum 4 abgewandten Seite der größten Stufe 17 des Stufenkolbens 18 eine Dämpfungskammer 41 gebildet, die über eine Dämpfungsöffnung 42 mit dem Zylinderraum 29 verbunden ist, wodurch eine Öffnungsbewegung des Stufenkolbens 18 gedämpft wird.
  • Um eine Dämpfung der Schließbewegung zu vermeiden, ist der Dichtring 36 in Richtung von dem Zylinderraum 29 zur Dämpfungskammer 41 unterströmbar und so die Dämpfungskammer 41 schnell mit Öl füllbar. In umgekehrte Richtung dichtet der Dichtring 26 aber ab, so daß bei einer Öffnungsbewegung nur die Dämpfungsöffnung 42 als Verbindung der Dämpfungskammer 41 mit dem Zylinderraum 29 zur Verfügung steht.
  • In dem letzten Teil des Schließhubes, wenn die Verbindung von der radialen Verbindung 38 zur größten Stufe 16 der Stufenbohrung 11 bereits wieder unterbrochen ist, kann das restliche Öl aus der Stufe 16 über die Drosselöffnung 28 in den Zylinderraum 29 und von dort die nun druckentlastete Dichtlippe 31 überströmend in den Arbeitsraum 4 gelangen. Der Aufbau und die Funktion des Ventilelements 7 entspricht dem Aufbau und der Funktion des beschriebenen Ventilelementes 8.
  • Der in 4 dargestellte Stufenkolben 18' entspricht in seinem Aufbau und seiner Funktion dem in den 1 bis 3 dargestellten Stufenkolben 18 mit dem Unterschied, daß er als ein Bauteil aus einem Elastomer besteht und einteilig mit die Dichtringe 35 und 36 bildenden Dichtlippen 43 und 44, mit einer den Dichtring 25 bildenden Dichtlippe 45 und mit dem die Schließfläche 21 aufweisenden Schließglied 20 ausgebildet ist.
  • In den 5 und 6 sind Verbindungen des Ventilelements 8 mit dem Volumenausgleichselement 6 dargestellt. Dabei weist das Ventilelement 8 ein koaxiales ringförmiges Ende 46 und das Volumenausgleichselement 6 ein koaxiales ringförmiges Ende 47 auf. Beide ringförmigen Enden 46 und 47 besitzen den gleichen Außendurchmesser. Das ringförmige Ende 46 besitzt an seinem Innenumfang eine durchmesservergrößernde Ringstufe 48 und das ringförmige Ende 47 an seinem Außendurchmesser eine entsprechende durchmesserverringernde Ringstufe 49. Diese Ringstufen 48 und 49 werden teleskopartig ineinander geschoben und miteinander verbunden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 5 erfolgt dies durch eine materialschlüssige Verbindung wie z.B. eine Laserverschweißung. Bei dem Ausführungsbeispiel der 6 ist im Bereich der Ringstufe 48 eine radiale Rastöffnung 50 ausgebildet, in die eine entsprechende radial nach außen hervorstehende Rastnase 51 an der Ringstufe 49 bei dem teleskopischen Ineinanderschieben der Ringstufen 48 und 49 einrastbar ist.
  • Der grundsätzliche Aufbau des Ausführungsbeispiels der 7 entspricht dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wobei der Stufenkolben 18'' analog dem in 4 dargestellten Stufenkolben 18' als ein aus einem Elastomer bestehenden Bauteil ausgebildet ist.
  • Der Stufenkolben 18'' weist dabei einen von dem Schließglied 20 zum Arbeitsraum 3 gerichteten zylindrischen Fortsatz 52 auf, der durch die kleinste Stufe 10 der Stufenbohrung 11 ragt. Der zwischen der umlaufenden Mantelfläche des Fortsatzes 52 und der Innenwand der kleinsten Stufe 10 der Stufenbohrung 11 gebildete Ringspalt 53 wirkt als Drosseldurchgang.
  • An dem dem freien Ende des Stufenkolbens 18'' entgegengesetzten Ende des Fortsatzes 52 schließt sich konisch erweiternd eine Schließfläche 21 an, die dann in einen weiteren zylindrischen Fortsatz 54 des Stufenkolbens 18'' übergeht. Dieser weitere Fortsatz 54 ist durch einen koaxialen ringförmigen Kragen 55 hindurchgeführt, der in Öffnungsrichtung des Rückschlagventils 26 frei in die zweite Stufe 13 der Stufenbohrung 11 ragt. Der Ringspalt 56 zwischen der umlaufenden Mantelfläche des Fortsatzes 54 und der Innenwand des ringförmigen Kragens 55 bildet einen weiteren Drosseldurchgang.
  • Da die Länge der kleinsten Stufe 10 der Stufenbohrung 11 kleiner ist als die Länge des Fortsatzes 52 bleibt im ersten Teil eines Öffnungshubes des Stufenkolbens 18'' die Drossellänge konstant. Erst im weiteren Verlauf reduziert sich die Überdeckung von kleinster Stufe 10 und Fortsatz 52 und damit die Drossellänge.
  • Gleichzeitig reduziert sich die in Schließstellung des Stufenkolbens 18'' größte Länge des Ringspalts 56 zwischen dem Fortsatz 54 und dem Kragen 55, so daß sich auch deren Drossellänge.
  • Da aber die Länge des Fortsatzes 54 größer ist als die Länge des Fortsatzes 52 wird eine völlige Öffnung des Durchgangs von dem Arbeitsraum 4 zur zweiten Stufe der Stufenbohrung 11 erst erreicht, wenn sich der Fortsatz 54 außerhalb des Kragens 55 befindet.
  • In der Wand der zweiten Stufe 13 der Stufenbohrung 11 ist eine axiale Steuernut 57 ausgebildet, durch die bereits vor einer Öffnung der zweiten Stufe 13 zur größten Stufe 16 der Stufenbohrung eine limitierte Verbindung hergestellt wird.
  • 1
    Zylinder
    2
    Kolben
    3
    erster Arbeitsraum
    4
    zweiter Arbeitsraum
    5
    Kolbenstange
    6
    Volumenausgleichselement
    7
    erstes Ventilelement
    8
    zweites Ventilelement
    9
    Boden
    10
    kleinste Stufe
    11
    Stufenbohrung
    12
    Verbindungsbohrunge
    13
    zweite Stufe
    14
    Rohr
    15
    Schlitze
    16
    größte Stufe
    17
    größte Stufe
    18
    Stufenkolben
    18'
    Stufenkolben
    18''
    Stufenkolben
    19
    kleinere Stufe
    19'
    Kleinere Stufe
    20
    Schließglied
    21
    Schließfläche
    22
    Ventilsitz
    23
    Schaft
    24
    Grundbohrung
    25
    Dichtring
    26
    Rückschlagventil
    27
    Schraubendruckfeder
    28
    Drosselöffnung
    29
    Zylinderraum
    30
    Ringdichtung
    31
    Dichtlippe
    32
    Innenwand
    33
    Ringnut
    34
    Ringnut
    35
    Dichtring
    36
    Dichtring
    37
    Ringnut
    38
    radiale Verbindung
    39
    Einlaßöffnung
    40
    Volumenausgleichskammer
    41
    Dämpfungskammer
    42
    Dämpfungsöffnung
    43
    Dichtlippe
    44
    Dichtlippe
    45
    Dichtlippe
    46
    ringförmiges Ende
    47
    ringförmiges Ende
    48
    Ringstufe
    49
    Ringstufe
    50
    Rastöffnung
    51
    Rastnase
    52
    zylindrischer Fortsatzz
    53
    Ringspalt
    54
    zylindrischer Fortsatz
    55
    ringförmiger Kragen
    56
    Ringspalt
    57
    Steuernut

Claims (27)

  1. Kolben-Zylinder-Einheit mit einem geschlossenen Zylinder, in dem ein Kolben über eine radial umschließende Ringdichtung gegenüber dem Zylinder abgedichtet axial verschiebbar geführt ist und den Zylinderinnenraum in einen ersten und eine zweiten Arbeitsraum unterteilt, die beide mit einem Fluid, insbesondere mit einer hydraulischen Flüssigkeit gefüllt sind, mit einer Kolbenstange, die sich durch den Zylinderinnenraum erstreckt und stirnseitig dicht durch zumindest eine Verschlußwand des Zylinders nach außen hindurchgeführt ist, mit einem ersten Rückschlagventil, dessen Schließglied in Schließrichtung kraftbelastet und unter einem hohen Druck in dem ersten Arbeitsraum den ersten Arbeitsraum mit dem zweiten Arbeitsraum verbindend öffenbar ist, mit einem zweiten Rückschlagventil, dessen Schließglied in Schließrichtung kraftbelastet und unter einem hohem Druck im zweiten Arbeitsraum den zweiten Arbeitsraum mit dem ersten Arbeitsraum verbindend öffenbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß die von dem Druck des Arbeitsraums (3, 4) wirksam beaufschlagbare Fläche des Schließglieds des ersten und/oder zweiten Rückschlagventils (26) während dessen Öffnungshubes vergrößerbar ist.
  2. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied ein Stufenkolben (18, 18') ist, der in einer entsprechenden Stufenbohrung (11) verschiebbar angeordnet ist und dessen Stufen (17, 19) stirnseitige wirksam vom Druck des Arbeitsraums (3, 4) beaufschlagbare Flächen aufweisen, wobei beginnend in der Schließstellung und der Druckbeaufschlagung der kleinsten Stufe (19) mit zunehmendem Öffnungshub des Stufenkolbens (18, 18') zunehmend weitere Stufen (17) des Stufenkolbens (18, 18') druckbeaufschlagbar sind.
  3. Kolben-Zylinder-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die kleinste vom Druck des Arbeitsraumes (3, 4) beaufschlagbare Fläche des Rückschlagventils (26) ein Schließglied (20) eines Sitzventils ist.
  4. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite der kleinsten Stufe (19) des Stufenkolbens (18, 18') das Schließglied (20) bildet, das auf die einen Ventilsitz (22) des Rückschlagventils (26) bildende Mündung der zum Arbeitsraum (3, 4) führenden kleinsten Stufe (10) der Stufenbohrung (11) aufsetzbar ist.
  5. Kolben-Zylinder-Einheit nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied (20) eine kegelartige Schließfläche (21) besitzt, die auf den Ventilsitz (22) aufsetzbar ist.
  6. Kolben-Zylinder-Einheit nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied (20) eine Schließfläche (21) aus einem Elastomer besitzt.
  7. Kolben-Zylinder-Einheit nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Stufen (13) der Stufenbohrung (11) eine Verbindung zur nächstgrößeren Stufe (16) besitzt, wobei bei Erreichen jeweils eines bestimmten Öffnungshubes die entsprechende Verbindung zur nächsthöheren - Stufe (16) der Stufenbohrung (11) öffenbar ist.
  8. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Stufen (17, 19) des Stufenkolbens (18, 18') einen Schieber eines Schieberventils bilden, durch den die entsprechende radial in die Stufenbohrung (11) mündende Verbindung verschließbar ist.
  9. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Stufen (17, 19) des Stufenkolbens (18) an ihrer zylindrischen Mantelfläche eine radial umlaufende Ringnut (33, 34) aufweist, in der ein Dichtring (25, 35, 36) eingesetzt ist, der mit seinem radial umlaufenden äußeren Bereich dichtend an der Innenwand der entsprechenden Stufe (13, 16) der Stufenbohrung (11) in Anlage ist.
  10. Kolben-Zylinder-Einheit nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß von der größten Stufe (16) der Stufenbohrung (11) eine radiale Verbindung (38) in einen ringförmigen Zylinderraum (29) mündet, der zwischen der Innenwand (32) des Zylinders (1) und der radial umlaufenden Mantelfläche des Kolbens (2) gebildet ist und durch die Ringdichtungen (30) gegenüber den Arbeitsräumen (3, 4) abgedichtet ist, durch dessen Druck der Stufenkolben (18, 18') in Öffnungsrichtung beaufschlagbar ist, wobei die radiale Verbindung (38) von der größten Stufe (17) des Stufenkolbens (18, 18') verschließbar und in dessen größter Öffnungshubstellung öffenbar ist.
  11. Kolben-Zylinder-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied durch eine am Kolben (2) abgestützte Druckfeder, insbesondere eine Schraubendruckfeder (27) oder eine Tellerfeder in Schließrichtung belastet ist.
  12. Kolben-Zylinder-Einheit nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Stufe (16) der Stufenbohrung (11) auf der der Arbeitskammer (3, 4) abgewandten Seite des Stufenkolbens (18, 18') eine Dämpfungskammer (41) bildet, die über eine Dämpfungsöffnung (42) mit dem Zylinderraum (29) verbunden ist.
  13. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungskammer (41) bei Bewegung des Stufenkolbens (18, 18') in Schließrichtung über ein Ventil mit dem Zylinderraum (29) verbindbar ist.
  14. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil einen Dichtring (36) aufweist, der in einer Ringnut (34) angeordnet ist, die an der zylindrischen Mantelfläche der größten Stufe (17) des Stufenkolbens (11) ausgebildet ist, wobei die der Dämpfungskammer (41) abgewandte Seite des Dichtrings (36) mit dem Zylinderraum (29) verbindbar und der Dichtring (36) von dem Zylinderraum (29) zur Dämpfungskammer (41) über- oder unterströmbar ist.
  15. Kolben-Zylinder-Einheit nach den Ansprüchen 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder in der Dämpfungskammer (41) angeordnet ist.
  16. Kolben-Zylinder-Einheit nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Stufe (16) der Stufenbohrung (11) auf der der Arbeitskammer (3, 4) zugewandten Seite der entsprechenden Stufe (17) des Stufenkolbens (18, 18') über eine Drosselöffnung (28) mit dem Zylinderraum (29) verbunden ist.
  17. Kolben-Zylinder-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchh gekennzeichnet, daß die Ringdichtung (30) in einer Ringnut angeordnet ist, die an der zylindrischen Mantelfläche des Kolbens (2) ausgebildet ist.
  18. Kolben-Zylinder-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdichtung (30) eine radial umlaufende Dichtlippe (31) aufweist, die mit ihrem freien Ende etwa zum Arbeitsraum (3, 4) gerichtet federnd an der Innenwand (32) des Zylinders (1) in Anlage ist.
  19. Kolben-Zylinder-Einheit nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Stufenbohrung (13) durch die Durchgangsbohrung eines zur Dämpfungskammer (41) gerichteten Rohres (14) gebildet ist, in der eine kleinere Stufe (19) des Stufenkolbens (18, 18') verschiebbar angeordnet ist, wobei das Rohr (14) von einem kragenartigen Bereich des Stufenkolbens (18) umgriffen ist, an dem radial das Rohr (14) umschließend die nächstgrößere Stufe (17) des Stufenkolbens (18) angeordnet ist.
  20. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (14) an seinem der Dämpfungskammer (41) zugewandten Endbereich mit radial durchgehenden Schlitzen (15) ausgebildet ist, die die radiale Verbindung zwischen zwei Stufen (13, 16) der Stufenbohrung (11) bilden.
  21. Kolben-Zylinder-Einheit nach einem der Ansprüche 2 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenkolben (18') aus einem elastomeren Werkstoff besteht und einteilig mit der Schließfläche (21) des Schließglieds (20) und/oder mit radial umlaufenden Dichtlippen (43, 44, 45) an einer oder mehreren Stufen (17, 19) des Stufenkolbens ausgebildet ist.
  22. Kolben-Zylinder-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (2) mit einer einseitigen Kolbenstange (5) versehen ist und eine Volumenausgleichskammer (40) zur Aufnahme der gegenüber der Verdrängungsmenge des kolbenstangenseitigen Arbeitsraumes (3) größeren Verdrängungsmenge des kolbenstangenfernen Arbeitsraums (4) aufweist.
  23. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Volumenausgleichskammer (40) zwischen dem ersten und dem zweiten Rückschlagventil im Kolben (2) angeordnet und über eine Einlaßöffnung (39) mit dem Zylinderraum (29) zwischen dem ersten und dem zweiten Rückschlagventil verbunden ist.
  24. Kolben-Zylinder-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Teil des Öffnungshubes des Schließgliedes des Rückschlagventils (26) der Ventildurchgang ein Drosseldurchgang ist.
  25. Kolben-Zylinder-Einheit nach einem der Ansprüche 3 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosseldurchgang in Strömungsrichtung von dem ersten Arbeitsraum (3) zum zweiten Arbeitsraum (4) und/oder von dem zweiten Arbeitsraum (4) zum ersten Arbeitsraum (3) vor und/oder hinter dem Ventilsitz (22) des Sitzventils angeordnet ist.
  26. Kolben-Zylinder-Einheit nach den Ansprüchen 4 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenkolben (18'') einen von dem Schließglied (20) zum Arbeitsraum (3, 4) gerichteten etwa zylindrischen Fortsatz (52) aufweist, der durch die kleinste Stufe (10) der Stufenbohrung (11) ragt, wobei ein Ringspalt (53) zwischen der umlaufenden Mantelfläche des Fortsatzes (52) und der Innenwand der kleinsten Stufe (10) der Stufenbohrung (11) den Drosseldurchgang bildet.
  27. Kolben-Zylinder-Einheit nach den Ansprüchen 7 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß die in Strömungsrichtung von dem ersten Arbeitsraum (3) zum zweiten Arbeitsraum (4) und/oder von dem zweiten Arbeitsraum (4) zum ersten Arbeitsraum (3) hinter dem Ventilsitz (22) des Sitzventils befindliche Stufe (19') des Stufenkolbens (18'') einen etwa zylindrisch ausgebildeten Fortsatz aufweist, der in Öffnungsrichtung des Rückschlagventils (26) durch einen in die zweite Stufe (13) der Stufenbohrung (11) ragenden koaxialen ringförmigen Kragen (55) geführt ist, wobei ein Ringspalt (56) zwischen der umlaufenden Mantelfläche des Fortsatzes (54) und der Innenwand des ringförmigen Kragens (55) den Drosseldurchgang bildet.
DE10351531A 2002-12-14 2003-11-03 Kolben-Zylinder-Einheit Ceased DE10351531A1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10351531A DE10351531A1 (de) 2002-12-14 2003-11-03 Kolben-Zylinder-Einheit
DE50302654T DE50302654D1 (de) 2002-12-14 2003-11-18 Kolben-Zylinder-Einheit
ES03026343T ES2257633T3 (es) 2002-12-14 2003-11-18 Unidad de piston-cilindro.
EP03026343A EP1428962B1 (de) 2002-12-14 2003-11-18 Kolben-Zylinder-Einheit
US10/734,571 US7048100B2 (en) 2002-12-14 2003-12-12 Piston/cylinder unit
JP2003416399A JP3881652B2 (ja) 2002-12-14 2003-12-15 シリンダ・ピストン装置

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10258523.7 2002-12-14
DE10258523 2002-12-14
DE10351531A DE10351531A1 (de) 2002-12-14 2003-11-03 Kolben-Zylinder-Einheit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10351531A1 true DE10351531A1 (de) 2004-07-08

Family

ID=32477646

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10351531A Ceased DE10351531A1 (de) 2002-12-14 2003-11-03 Kolben-Zylinder-Einheit

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10351531A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1790873B1 (de) Verstellelement
EP1403549B1 (de) Längenverstellbare Druckfeder
DE2408052A1 (de) Laengenverstellbare gasfeder
DE102010002937B3 (de) Schwingungsdämpfer mit hubabhängiger Dämpfkraft
DE10314979B3 (de) Kolbenpumpe
DE102013108940A1 (de) Eigenmedium gesteuertes Ringkolbenventil
DE3613386A1 (de) Hydraulischer daempfer
DE202014010614U1 (de) Spanneinrichtung und Bauteil mit einer derartigen Spanneinrichtung
EP3458739B1 (de) Schwingungsdämpfer mit hubabhängiger dämpfkraft
EP0831245A2 (de) Industrie-Stossdämpfer
EP2962022A2 (de) Überströmventil
EP1923595B1 (de) Schwingungsdämpfer mit amplitudenabhängiger Dämpfkraft
EP1428962B1 (de) Kolben-Zylinder-Einheit
DE102005044578B3 (de) Gasfeder
DE102005030403B4 (de) Verstellelement
EP0684391B1 (de) Druckmittelbetätigbarer Arbeitszylinder
DE2113602A1 (de) Absperrorgan mit druckentlastetem Verschlussorgan
DE2408055A1 (de) Laengenverstellbares, druckmittelbeaufschlagtes, hydraulisch blockierbares verstellaggregat
DE10351531A1 (de) Kolben-Zylinder-Einheit
DE102008009543B3 (de) Schwingungsdämpfer mit amplitudenabhängiger Dämpfkraft
DE102005023942B4 (de) Gasfeder
DE102006025696A1 (de) Kolben-Zylinder-Einheit
DE3715651A1 (de) Doppelwirkendes sperrventil zum regulieren eines hydraulischen fluidflusses, insbesondere in einem stossdaempfer oder einem fluidfederungselement fuer ein kraftfahrzeug
DE202017003786U1 (de) Ventilanordnung und Ventilbaugruppe
EP3530891B1 (de) Hydraulikventil für einen schwenkmotorversteller einer nockenwelle

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection