DE10351405A1 - Verfahren zum Steuern der Verbreitung eines digitalen Inhalts - Google Patents

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Virginie Delemotte
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Abstract

Ein Verfahren zum Steuern der Verbreitung eines digitalen Inhalts, der von einem Sender über ein Netz an wenigstens einen Empfänger gesendet werden soll, umfasst die folgenden Schritte: DOLLAR A a) Versehen des digitalen Inhalts mit zusätzlichen Informationen bezüglich bestimmter Verbreitungsregeln, wobei die Informationen wenigstens Informationen über ein oder mehrere verbotene Gebiete enthalten, in denen die Nutzung des Inhalts nicht erlaubt ist, DOLLAR A b) Ableiten einer Liste bestimmter Übertragungsbedingungen aus den zusätzlichen Informationen, wobei sich die Bedingungen auf eine Anzahl von Knoten und auf eine Übermittlungsverzögerung für die Übertragung des digitalen Inhalts zwischen dem Sender und dem Empfänger beziehen, DOLLAR A c) vor der Übertragung des digitalen Inhalts über das Netz Ausführen einer Testprozedur, um eine Anzahl von Knoten und eine Übermittlungsverzögerung zwischen dem Sender und dem Empfänger zu bestimmen, DOLLAR A d) Verifizieren der in Schritt c) bestimmten Anzahl von Knoten und Übermittlungsverzögerung mit der in Schritt b) abgeleiteten Liste von Bedingungen und DOLLAR A e) Autorisieren der Übertragung des digitalen Inhalts zwischen dem Sender und dem Empfänger in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Verifikationsschrittes d).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern der Verbreitung eines digitalen Inhalts, der von einem Sender über ein Netz an wenigstens einen Empfänger gesendet werden soll.
  • Beim Übertragen von digitalen Inhalten, beispielsweise von Audio- und Videoinhalten, besteht ein Bedarf an einer Überwachung des Gebiets, in dem ein solcher Inhalt empfangen werden könnte. Insbesondere könnte für ein bestimmtes Ereignis wie etwa ein Fußballspiel die Übertragung eines solchen Ereignisses in manchen Gebieten untersagt sein, beispielsweise in der Stadt, in der das Fußballspiel stattfindet. Dies fördert die Motivation der Menschen in dem untersagten Gebiet, Eintrittskarten zu kaufen und dem Ereignis direkt beizuwohnen. Daher sollte ein digitaler Inhalt nur in jenen Gebieten empfangen werden, in denen es erlaubt ist, ihn zu beobachten. Hierbei muss jedoch berücksichtigt werden, dass digitale Inhalte nicht nur über Satellit, Kabel oder terrestrische Betreiber empfangen werden können, sondern auch von Einzelpersonen, die weit reichende Medientransportmittel wie etwa das Internet nutzen, um einen digitalen Inhalt an andere Einzelpersonen zu übertragen. Daher besteht ein Bedarf, unter bestimmten Umständen die Übertragung eines digitalen Inhalts zwischen Vorrichtungen von Einzelpersonen über ein Netz zu verhindern.
  • Es ist bekannt, einen sogenannten TTL-Parameter (TTL = time to live) zu verwenden, um die Verteilung digitaler Inhalte über das Internet zu steuern. In dem Bericht "IDF: DTCP over IP" von Will Head, veröffentlicht im Internet unter http://www.pcadvisor.co.uk/index.cfm?go=news.view&news=3548, ist eine kurze Zusammenfassung der Implikationen und Techniken von DTCP-IP (Digital Transmission Content Protection over Internet Protocol) einschließlich TTL angegeben. TTL ist ein Parameter, der im Internetprotokoll definiert ist, um die Übermittlung digitaler Pakete über eine zu große Anzahl von Routern zu verhindern. Der TTL-Parameter jedes Pakets, der in einen Router eintritt, wird um 1 verringert, bevor er zum nächsten Router geleitet wird. Sobald TTL den Wert null erreicht, wird das angefügte Paket gelöscht. Der DTCP-IP-Vorschlag setzt die TTL der Pakete mit digitalem Inhalt auf einen festen niedrigen Wert, um sicherzustellen, dass das Paket nicht übermittelt wird, nachdem es eine entsprechende Anzahl von Routern durchlaufen hat. Dieses Verfahren ist jedoch in einigen Gebieten wie etwa in großen Städten nicht geeignet, da die Anzahl von Routern (oder Knoten) auf der Oberfläche sehr hoch sein kann. So könnte beispielsweise einem Einwohner von New York, der Zugriff auf einen gegebenen digitalen Inhalt hat, nicht erlaubt sein, diesen digitalen Inhalt an eine weitere Vorrichtung zu senden, die sich in einem anderen Gebiet von New York befindet. Eine solche Nichterlaubnis entspricht nicht der Absicht, nur die Übertragung des digitalen Inhalts an ein sogenanntes Ausblendgebiet wie beispielsweise die Stadt Los Angeles zu verhindern.
  • Von der Verzögerung einer Übermittlung zwischen einem Sender und einem Empfänger ist bekannt, dass sie abhängig von der zugewiesenen Bandbreite und den Trägertechnologien (Lichtleitfaser, Kabel, Satellit, usw.) sehr unterschiedlich sein kann. Daher ist das Messen der Übermittlungsverzögerung unter Verwendung des Internetprotokolls kein geeigneter Weg, um die tatsächliche Strecke zwischen einem Sender und einem Empfänger zu bestimmen.
  • Die US-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer US 2002/0016831 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Lokalisieren eines Internet-Anwenders. Die Lokalisierung erfolgt durch Identifizieren des geographischen Ortes des Anwenders anhand der IP-Adresse des Internetdienst-Providers (ISP) des Anwenders. Es ist nicht möglich, einen Anwender mittels seiner eigenen IP-Adresse zu lokalisieren, da diese Adresse gewöhnlich eine zufällige Adresse ist, die vom ISP bereitgestellt wird. Die ISP-IP-Adresse ist jedoch über eine Datenbank mit einer geographischen Adresse des ISP verknüpft. Es wird angenommen, dass sich die geographische Adresse des Anwenders in der Nähe der geographischen Adresse des ISP befindet. Diese Annahme stellt sich jedoch in zahlreichen Fällen als unzutreffend heraus, da ein ISP eine international operierende Firma sein kann, die nicht in jedem Land einen bestimmten Sitz hat. Daher kann es sein, dass dieses Verfahren nicht mehr als eine kontinentale Genauigkeit hat. Es ist vorstellbar, die Nutzung der ISP-Anwender-Datenbank zu implementieren, um die persönliche Adresse eines Anwenders aufzudecken; eine solche Maßnahme könnte jedoch Gesetze über die Privatsphäre verletzen und würde zumindest mit den Interessen des Anwenders an seiner Privatsphäre in Konflikt geraten.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Übertragung eines bestimmten digitalen Inhalts zwischen Vorrichtungen von Einzelpersonen zu steuern, um eine hohe Wahrscheinlichkeit zu erhalten, dass der Empfang des digitalen Inhalts in bestimmten vorgegebenen Gebieten verhindert wird.
  • Hierzu schafft die Erfindung ein Verfahren zum Steuern der Verbreitung eines digitalen Inhalts, der von einem Sender über ein Netz an wenigstens einen Empfänger gesendet werden soll, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • a) Versehen des digitalen Inhalts mit zusätzlichen Informationen bezüglich bestimmter Verbreitungsregeln, wobei die Informationen wenigstens Informationen über einen oder mehrere verbotene Gebiete enthalten, in denen die Nutzung des Inhalts nicht zugelassen ist,
    • b) Ableiten einer Liste bestimmter Übertragungsbedingungen aus den zusätzlichen Informationen, wobei sich die Bedingungen auf eine Anzahl von Knoten und auf eine Übermittlungsverzögerung bei der Übertragung des digitalen Inhalts zwischen dem Sender und dem Empfänger beziehen,
    • c) vor der Übertragung des digitalen Inhalts über das Netz Ausführen einer Testprozedur, um eine Anzahl von Knoten und eine Übermittlungsverzögerung zwischen dem Sender und dem Empfänger festzustellen,
    • d) Verifizieren der in Schritt c) bestimmten Anzahl von Knoten und Übermittlungsverzögerung, mit der in Schritt b) abgeleiteten Liste von Bedingungen, und
    • e) Autorisieren der Übertragung des digitalen Inhalts zwischen dem Sender und dem Empfänger in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Verifikationsschrittes d).
  • Die Verwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung schafft eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein Anwender nicht in der Lage sein wird, einen digitalen Inhalt in Gebiete zu senden, in denen die Betrachtung des digitalen Inhalts untersagt ist. Es besteht keine Notwendigkeit für eine präzise geographische Lokalisierung eines Anwenders. Gemäß einem wichtigen Aspekt der Erfindung wird der Netzkommunikationspfad zwischen dem Sender und dem Empfänger zuerst getestet, um sowohl die Anzahl der Knoten als auch eine Übermittlungsverzögerung zwischen dem Sender und dem Empfänger zu bestimmen. Verbreitungsregeln, die einem bestimmten Ereignis zugeordnet sind, definieren untersagte Gebiete, in denen das Ereignis nicht betrachtet werden darf. Gemäß den Verbreitungsregeln werden alle Sender-IP-Übermittlungsvorgänge, die stattfinden, um den digitalen Inhalt zu senden, nur dann autorisiert, wenn die Anzahl von Knoten und die Übermittlungsverzögerung, die in der Testprozedur bestimmt wurden, mit der Liste von Bedingungen in Einklang stehen, die aus den Verbreitungsregeln abgeleitet wurde. Die Liste von Bedingungen könnte beispielsweise lauten:
    • • Die Anzahl der Knoten, dividiert durch die Übermittlungsverzögerung, ist größer oder gleich einem festen Wert UND
    • • die Anzahl der Knoten ist niedriger als 4.
  • Das Bestimmen der Anzahl von Knoten in Schritt c) kann das Identifizieren der Anzahl von Routern, Switches, Hubs oder dergleichen zwischen dem Sender und dem Empfänger umfassen. Vorzugsweise wird hierzu eine TTL-Testprozedur verwendet.
  • Um die Modifikation der IP-Adresse des Empfängers zu verhindern, kann die Übertragung des digitalen Inhalts nach der Autorisierung auf die bestimmte Anzahl von Knoten und/oder durch Überwachen der Übermittlungsverzögerung begrenzt werden. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die Ausführung des Schrittes e) auf ein vorgegebenes Zeitfenster begrenzt werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden beispielhaften Beschreibung, die nicht einschränkend zu verstehen ist. Es wird auf die Zeichnung Bezug genommen, worin die einzige Figur schematisch die Übertragung eines digitalen Inhalts über Satellit zeigt.
  • Ein in Frankreich befindlicher Anwender (userFR) hat einen digitalen Inhalt empfangen, der bestimmte Verbreitungsregeln enthält, die für das Gebiet von Frankreich spezifisch sind. Ein weiterer, in Deutschland befindlicher Anwender (userDE), hat denselben digitalen Inhalt empfangen, jedoch mit Verbreitungsregeln, die für deutsche Anwender spezifisch sind. (Die Lokalisierung der Anwender erfolgt durch den Inhalte-Provider, der einen kommerziellen Vertrag mit dem Anwender hat, der beispielsweise ein Jahresabonnement für zahlungspflichtige Dienste betrifft. Um einen solchen Vertrag abzuschließen, ist die Lokalisierung der Anwender gewöhnlich obligatorisch; außerdem ist bekannt, wie die Anwenderlokalisierung zu berücksichtigen ist, um anwenderspezifische Verbreitungsregeln bei Satellitenübertragungen anzupassen. Es ist jedoch nicht die Aufgabe der Erfindung, diesen Gegenstand zu behandeln.)
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung wird verwendet, um die Übermittlung eines digitalen Inhalts über das Internetprotokoll, nachdem der digitale Inhalt von dem Anwender (im vorliegenden Beispiel in Frankreich und in Deutschland) zunächst empfangen worden ist, gemäß Verbreitungsregeln zu verhindern, die dem digitalen Inhalt beigefügt sind und von dem Anwender abhängen, der den digitalen Inhalt angefordert hat, wie nachfolgend im Einzelnen beschrieben wird.
  • Wie in der Figur gezeigt ist, hat der userDE, der sich in Deutschland befindet, einen digitalen Inhalt mit zugeordneten Verbreitungsregeln empfangen, die dem userDE nicht erlauben, den digitalen Inhalt über das Internet in ein Gebiet zu übermitteln, in dem sich ein sub_userDE befindet. Hingegen hat der userFR das Recht, den digitalen Inhalt über das Internet in ein Gebiet zu übermitteln, wo sich der sub_userFR befindet. Verbreitungsregeln für dasselbe Ereignis könnten für unterschiedliche Anwender unterschiedlich sein.
  • Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass die Übermittlung eines digitalen Inhalts über das Internet die Verbreitungsregeln für den digitalen Inhalt, die für einen bestimmten Anwender (im Folgenden als Sender bezeichnet) definiert sind, nicht verletzt, wird das Verfahren gemäß der Erfindung folgendermaßen ausgeführt:
    • – Verbreitungsregeln, die für den digitalen Inhalt und für den Sender gültig sind, werden extrahiert,
    • – die Liste von Bedingungen, die verifiziert werden muß, um eine IP-Übermittlung des digitalen Inhalts durch den Sender zu erlauben, wird identifiziert,
    • – sobald der Sender die Internetadresse des Empfängers definiert hat, wird der Internetkommunikationspfad getestet, um die Anzahl von Knoten (oder Routern) zwischen dem Sender und dem Empfänger zu ermitteln,
    • – die Verzögerung der IP-Übermittlung zwischen dem Sender und dem Empfänger wird gemessen,
    • – die Anzahl von Knoten und die Übermittlungsverzögerung werden mit der Liste von Bedingungen verifiziert, die durch die extrahierten Verbreitungsregeln identifiziert wurde,
    • – dann wird die IP-Übermittlung in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Verifikation erlaubt oder nicht erlaubt.
  • Nur in dem Fall, in dem die Kommunikation erlaubt (autorisiert) wird, wird der digitale Inhalt anschließend an den Empfänger übermittelt.
  • Es ist selbstverständlich obligatorisch, dass ein solches Verfahren auf einer sogenannten vertraulichen (engl.: trusted) Plattform implementiert ist, um jegliche Umgehung zu verhindern.
  • Das Verfahren ist nicht auf die Übermittlung über das Internet beschränkt. Es kann unter den Rahmenbedingungen privater Netze implementiert werden, wie sie z.B. durch SmartRight oder durch die Digital Home Network Group definiert sind. Unter diesen Rahmenbedingungen können die Verbreitungsregeln jedes digitalen Inhalts auch bestimmte Zugriffsrechte umfassen, die definieren, wie der Sender und der Empfänger auf den digitalen Inhalt zugreifen können, wie sie ihn kopieren können und dergleichen.
  • Gemäß einer Erweiterung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird auf dem Pfad zwischen dem Sender und dem Empfänger eine feste IP-Adresse identifiziert, die die dem Empfänger nächstliegende feste IP-Adresse ist, und diese feste IP-Adresse wird mittels einer Datenbank lokalisiert, wobei die Lokalisierung eine weitere Bedingung ist, die für die Autorisierung der Übertragung des digitalen Inhalts zwischen dem Sender und dem Empfänger obligatorisch ist. Diese Datenbank könnte beispielsweise jene sein, die von der allgemein bekannten "whois"-Prozedur vorgesehen wird, die die IP-Adressen mit geographischen Adressen verknüpft.
  • Die Ausdrücke "Sender", "Empfänger" und "Anwender" sind im allgemeinen Sinn zu verstehen und beziehen sich auf Anwendervorrichtungen, die einen digitalen Inhalt über ein Netz senden bzw. empfangen können. In der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform wurde das Internet verwendet, die Erfindung ist jedoch nicht auf ein bestimmtes Netz eingeschränkt. Sie ist auf jedes Netz anwendbar, das auf einem Pfad durch Ermitteln der Übermittlungs verzögerung und der Anzahl von Knoten, Routern, Switches, Hubs oder äquivalenter Vorrichtungen, die das Ziel haben, einen Strom digitaler Daten zu lenken oder lediglich durchzulassen, getestet werden kann.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Steuern der Verbreitung eines digitalen Inhalts, der von einem Sender über ein Netz an wenigstens einen Empfänger gesendet werden soll, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: a) Versehen des digitalen Inhalts mit zusätzlichen Informationen bezüglich bestimmter Verbreitungsregeln, wobei die Informationen wenigstens Informationen über ein oder mehrere verbotene Gebiete enthalten, in denen die Nutzung des Inhalts nicht erlaubt ist, b) Ableiten einer Liste bestimmter Übertragungsbedingungen aus den zusätzlichen Informationen, wobei sich die Bedingungen auf eine Anzahl von Knoten und auf eine Übermittlungsverzögerung für die Übertragung des digitalen Inhalts zwischen dem Sender und dem Empfänger beziehen, c) vor der Übertragung des digitalen Inhalts über das Netz Ausführen einer Testprozedur, um eine Anzahl von Knoten und eine Übermittlungsverzögerung zwischen dem Sender und dem Empfänger zu bestimmen, d) Verifizieren der in Schritt c) bestimmten Anzahl von Knoten und Übermittlungsverzögerung mit der in Schritt b) abgeleiteten Liste von Bedingungen, und e) Autorisieren der Übertragung des digitalen Inhalts zwischen dem Sender und dem Empfänger in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Verifikationsschrittes d).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Informationen über ein oder mehrere verbotene Gebiete auf ein bzw. mehrere geographische Gebiete beziehen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Netz ein auf einen Anwender bezogenes privates Netz ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Netz das Internet ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bestimmen der Anzahl von Knoten in Schritt c) das Identifizieren der Anzahl von Routern, Switches, Hubs oder dergleichen zwischen dem Sender und dem Empfänger umfasst.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt e) das Verwenden einer TTL-Testprozedur umfasst.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung des digitalen Inhalts nach der Autorisierung auf die Anzahl der bestimmten Knoten und/oder durch Überwachen der Übermittlungsverzögerung begrenzt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausführung des Schrittes e) auf ein vorgegebenes Zeitfenster beschränkt ist.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner den Schritt Identifizieren einer festen IP-Adresse auf dem Pfad zwischen dem Sender und dem Empfänger, die die dem Empfänger nächstliegende feste IP-Adresse ist, und geographisches Lokalisieren der festen IP-Adresse mittels einer Datenbank umfaßt, wobei die Lokalisierung eine weitere Bedingung ist, die für die Autorisierung gemäß Schritt e) obligatorisch ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die feste IP-Adresse durch eine "whois"-Prozedur lokalisiert wird.
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