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Die
Erfindung betrifft ein Mauspad, das aus lasen Blättern besteht, zur Sauberhaltung
der Mechanismen in der Maus und zusätzlich als Notizheft verwendet
wird.
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Seit
der Einführung
des Windows-Betriebsystems ist die Maus für die Benutzung des PCs unentbehrlich
geworden. Für
besseren Kontakt und Spurenfolge wird ein Mauspad als Unterlage
benutzt. Dadurch kann der Cursor dorthin bewegt werden, wohin der
Benutzer will. Es gibt zahlreiche Offenbarungen über Sicherstellung des Kontakts
zwischen Maus und Mauspad. Es gibt auch einige Erfindungen über Mauspads,
das für
verschiedene zusätzliche Anwendungszwecke
aus mehreren Schichten besteht. DE-94 16 045.7 (D1) offenbart eine
Bedien- und Absetzungsunterlage, die aus einem Bodenteil und einem
Aufsatz mit einigen Blättern
besteht.US-5 405 168 A (D2) offenbart eine Kombination vom Mauspad
und Notizblock mit einer bestimmter Struktur auf der Oberfläche der
einzelnen Schichten, um eine minimale Reibungszahl erreichen zu
können
und den Kontakt zwischen Mauspad und Kugel abzusichern. WO-01/97116
A1 (D3) offenbart ein Mauspad mit einem Stapel von Papier. Jedes
Papier ist extra beschichtet, um darauf schreiben zu können. Zur
Beseitigung des Problems der Verschmutzung in der Mause wurde in
den Druckschriften
DE
94 01 196 U1 (D4), GB-2 289 520 A (D5) und WO 98/48 375
A1 (D7) veröffentlicht.
GB-2 307 445 A (D6) offenbart ein Mauspad als Terminkalender. Weiter,
DE-297 15 302 U1 (D8) offenbart ein Mauspad mit mehreren trennbaren
bedruckten Schichten aus dickem Material für Werbungsdruck. DE-295 12
079 U1 (D9) offenbart ein Mauspad mit beschichteten Papier zur Verhinderung
der Verschmutzung. Weitere beschichtete Mauspad zur Reinigung der
Spurenkugel wurden jeweils in
US
5 876 010 (D10),
US
5 971 340 (D11) offenbart.
US
5 217 781 (D12) offenbart ein Mauspad aus nicht-statisch
Kunststoff.
DE 298
20 324 U1 (D13) veröffentlicht
ein Mauspad mit einer gerauhten, gleithemmenden Oberfläche.
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In
den oben genannten Veröffentlichungen weisen
alle Mauspads entweder einen dicken Boden oder eine behandelnde,
beschichtete Papieroberfläche
auf. Einige haben sogar beide. Mauspad dieser Art weisen einen Kostennachteil
in der Herstellung auf. Für
Mauspads, die aus zwei Teilen bestehen, d.h. ein Stapel von Blättern als
oberen Teil und ein dicker Boden als unteren Teil, müssen der
obere und der untere Teil zuerst getrennt gestanzt oder geschnitten, übereinander
gelegt, zentriert, eventuell nochmals gestanzt, schließlich dann
gebunden werden. Dieses aufwendige Prozess verursacht höhere Kosten
in der Herstellung. Außerdem
müssen
die unterschiedliche Materialien separat beschafft und gelagert
werden. Es verursacht zusätzliche
Betriebskosten in der Materialbeschaffung und in der Logistik. Ein
weiterer Nachteil ist die Abfallbeseitigung des dickeren Bodenteils,
der aufgrund der wenigen zum Schreiben zur Verfügung stehende Blättern weggeworfen
wird (D1,D2,D4,D7). Die Mauspads mit behandelten, beschichteten
Blättern
bereiten weitere Kosten für
die Oberflächebehandlungen.
Das in D13 offenbarte Mauspad hat den Bodenteil einfach weggelassen.
Dies bringt das Problem der Stabilität der Blätter, weil das Stapel sich
bewegt bzw. verrutscht während
des Hin- und Herfahrens der Maus. Eine zusätzliche Umweltbelastung wird
durch die Blätter,
die mit Kunststoff, Wachs oder anderen Substanzen beschichtet sind
(D2,D3,D6, etc.), verursacht. Zum Teil sind sie so ungünstig gebunden,
dass der Benutzer ein Werkzeug braucht, um das obere Blatt aus dem Stapel
ohne Beschädigung
trennen zu können (D1,D2,D4,D7).
Teilweise sind sie gar nicht für Schreiben
ausgelegt oder geeignet (D3,D5,D8,D13).
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Alle
obengenannte Veröffentlichungen
zur Verbesserung der Funktionen oder Anwendungen des Mauspads weisen
aufwendiges Herstellungsprozess und höhere Kosten auf. Außerdem sind
sie entweder umweltbelastend oder unpraktisch für den Benutzer. Als Folge davon
bleiben immer ein technisches Problem stehen, weil eine Problemlösung ein anderes
technisches Problem erzeugt.
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Die
Erfindung liegt der Aufgabe zugrunde, ein Mauspad bereitzustellen,
das die obengenannte technische Probleme alle auf einmal löst. Es beseitigt das
Problem der Verschmutzung in der Maus, wird als Notizheft verwendet
und ist kostengünstig,
umwelt- und benutzerfreundlich. Dadurch wird die Lebensdauer der
Maus verlängert
und die Umweltbelastung durch elektronische Bauteile aufgrund der Wegwerfung
der Computer Mäuse
verringert. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, ein Mauspad
zu schaffen, das so kostengünstig
und benutzerfreundlich ist, dass der Notizblock dadurch ersetzt
werden kann, um mehr freien Platz auf dem Schreibtisch haben zu
können.
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Die
neue Erfindung unterscheidet sich vom Stand der Technik durch einzelne
Blättern
und Wegfallen des dicken Bodenteil, gleichzeitig durch Anbringung
eines lösbaren
Haftmittels auf der Rückseite
der einigen letzten Blättern,
um die Stabilität
des Mauspads auf dem Schreibtisch abzusichern. Das Mauspad besteht
lediglich aus einer Vielzahl von selben dünnen, nicht beschichten einfachen
Blättern, vorzugsweise
normale Schreibpapiere. Dadurch wird die Herstellungskosten im Vergleich
zum normalen Mauspads des Stands der Technik um mindesten 30% verringert.
Im Vergleich zum beschichteten oder bearbeiteten Mauspads ist es
noch viel mehr. Es kostet, je nach der Bearbeitungsart der Oberfläche, mindestens
nur 1/5 von der des beschichteten Mauspads. Der Abfall vom dicken
Bodenkarton ist somit verschwunden. Die Blätter werden so zusammen gebunden,
dass das obere Blatt aus der Stapel der Blättern mit Hand ohne Zerreißen des
Blattes getrennt werden kann. Das einzelne Blatt ist so kostengünstig, daß man es
ohne finanzielles Bedenken jeder Zeit entfernen kann. Es steht immer
eine saubere Oberfläche
frei von Staub und Schmutz für
die Maus zur Verfügung.
Das Mauspad dieser Art weist weitere Vorteile auf, dass man gleichzeitig
ein Mauspad und ein Notizheft immer auf dem Schreibtisch hat. Man muss
nicht mehr nach Schmierzetteln suchen, um etwas notieren zu können. Das
ist besonders im Büro günstig, wenn
man telefoniert und gleichzeitig nach etwas zum Notieren sucht.
Außerdem
kann das Mauspad den traditionellen Notizblock ersetzen, um mehr Platz
auf dem Schreibtisch machen zu können,
welcher bereits von Bücher,
Papier und Geräte
voll befüllt
ist.
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Einige
Beispiele werden nun anhand von bevorzugten Ausführungsform und dazu beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
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1 Form
und Gestaltungen des Mauspads
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2 Mauspad
als Telefon- oder Besprechungsnotizen
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3 Seitenansicht
des Mauspads
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4 Handelsübliche Buchbindungstechnik
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5 Form
und Gestaltungen des Haftmittels
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Je
nach dem Geschmack oder Verwendungsabsicht kann das Mauspad in verschiedenen Formen
und Gestaltungen hergestellt werden. 1 zeigt einige
bevorzugte Beispiele. Auf der Oberfläche des Mauspads können verschiedene
Formulare, Formen, Motive und Gestaltungen sowie Bilder, Kalender,
Foto, Werbung etc. je nach dem Verwendungszweck gedruckt werden.
Sie können
als Notizzettel für
Telefongespräch,
Terminvereinbarung, Besprechung sowie als Tischkalender, mit oder
ohne Bildern, Fotos, etc. verwendet werden. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel
des bedruckten Mauspads als Telefon- oder Besprechungsnotiz. 3 zeigt
die Seitenansicht des Mauspads. Die lose Blätter werden mit den handelsüblichen
Techniken zusammen gehalten/gebunden. 4 zeigt
einige von der Buchbindungstechnik. Darunter zeigt 4a das
Halten von Blättern
in einem schachtelähnlichen
Halter, der eine Seite für
den Blätteraustausch
offen bleibt. 4b zeigt, dass Blätter auf
einer Seite geklemmt sind, wie der Tageskalender. 4c zeigt
das zweiseitige Leimen. 4d zeigt das
einseitige Leimen. 4e zeigt eine andere
Methode mit Anbringung eines lösbaren
Haftmittels auf der Rückseite 6 des Blatts,
die Blätter übereinander
zusammen zu halten. 4f zeigt eine
weitere Möglichkeit,
die Blätter
mit Bindegerät
zusammen zu binden. 5 zeigt einige bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Gestaltung des lösbaren
selbstklebenden Haftmittels, das auf der Rückseite des Blatts angebracht
ist.
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Die
Größe des Mauspads
kann dem Normen eines Landes angepasst werden, wie z.B. DIN A5 oder
A4 für
Deutschland, um die Ausnutzung der losen Blättern zu optimieren. Man kann
selbstverständlich
auch andere Größe haben,
um das Zweck der Benutzung zu erfüllen. Eine weitere Möglichkeit,
die lose Blätter
kostengünstig
zu gestalten, ist mit dem Einsatz der abwaschbaren und wiederverwendbaren Material,
wie z.B. beschreibbare Dünnfolien,
die nach der Abradierung und/oder Reinigung wieder verwendet werden
können.
In diesem Fall ist es günstiger, Halten
oder Klemmen als die Maßnahme
zum Zusammenhalten der losen Blättern
einzusetzen, um die Blätter
leicht austauscht zu können.
Im Falle des Leimens auf zwei Seitenkanten wird das Leimen auf den
zwei benachbarten Seitenkanten 2, 3 bevorzugt, und
zwar eine der verleimten Seitenkanten 3 auf der Seite zum
Benutzer, um die Hochkanten bzw. Umschlag der unteren Seitenecken
aufgrund des Hin- und Herfahrens der Maus zu vermeiden. Seitenkante 4 und 5 sind
nicht geleimt. Dadurch kann der Benutzer die obere lose Blätter mühelos, ohne
Hilfsmittel und ohne Zerreißen
des Blatts, einfach aus dem Stapel entfernen.
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Aus
ergonomischen Gründen
wird die Höhe des
neu erfundenen Mauspads zwischen 5 und 15 mm bevorzugt. Das letzte
Blatt kann eventuell eine andere Farbe haben, um die Abgrenzung
der Stapel zu kennzeichnen. Löscher
können
zum Zweck der Ablegen am Rand der Blätter angebracht werden. Die
Rückseite
der letzten Blätter
wird mit dem lösbaren
selbstklebenden Haftmittel angebracht. Es ist zweckmäßig, mindestens
2 der letzten Blätter
mit Haftmittel anzubringen. Das hat zwei Vorteile. Erstens, das
Mauspad kann gegen Verrutschen auf dem Schreibtisch besser sitzen.
Zweitens, wenn das Mauspad durch Abreißen der Blättern immer dünner wird, kann
der Rest der Blättern
auf dem neuen Mauspad darauf gelegt werden und ohne Verrutschen
weiter bis zum letzen Blatt verbraucht werden. Man kann auch das
Haftmittel auf der Rückseite
aller Blättern anbringen
und das Haften/Kleben wie 4e als Maßnahme der
Zusammenhalts des losen Blätter. Das
Haftmittel kann am Rand oder nur zum Teil der Rückseite angebracht werden.