DE10348159B4 - Brenneranordnung - Google Patents

Brenneranordnung Download PDF

Info

Publication number
DE10348159B4
DE10348159B4 DE10348159A DE10348159A DE10348159B4 DE 10348159 B4 DE10348159 B4 DE 10348159B4 DE 10348159 A DE10348159 A DE 10348159A DE 10348159 A DE10348159 A DE 10348159A DE 10348159 B4 DE10348159 B4 DE 10348159B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burner
fuel
combustion air
sensor
combustion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10348159A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10348159A1 (de
Inventor
Dipl.-Ing. Burmeister Frank
Guido Dubielzig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GAS- UND WAERME-INSTITUT ESSEN E.V., DE
Original Assignee
ESSEN GASWAERME INST
Gaswarme-Institut Ev Essen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ESSEN GASWAERME INST, Gaswarme-Institut Ev Essen filed Critical ESSEN GASWAERME INST
Priority to DE10348159A priority Critical patent/DE10348159B4/de
Publication of DE10348159A1 publication Critical patent/DE10348159A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10348159B4 publication Critical patent/DE10348159B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
    • F23N5/12Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using ionisation-sensitive elements, i.e. flame rods
    • F23N5/123Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using ionisation-sensitive elements, i.e. flame rods using electronic means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2221/00Pretreatment or prehandling
    • F23N2221/10Analysing fuel properties, e.g. density, calorific
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2227/00Ignition or checking
    • F23N2227/20Calibrating devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Regulation And Control Of Combustion (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Abstract

Brenneranordnung mit einem Brenner (1), der an eine Brennstoff- und eine Verbrennungsluftleitung (2, 3) angeschlossen ist und mit mindestens einem Sensor (16), der in der Flamme eine dem Brennstoff-/Verbrennungsluftverhältnis analoge Verbrennungseigenschaft messtechnisch erfasst, wobei die Messwerte des Sensors (16) einer Auswerte-/Regeleinrichtung (18) zugeführt werden, welche das Brennstoff-/Verbrennungsluftverhältnis des Brenners (1) einstellt oder regelt, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (16) der Brenneroberfläche (15) eines als vollvormischender Flächenbrenner ausgebildeten Hilfsbrenners (7) zugeordnet ist, dem ein Brennstoff- und ein Verbrennungsluft-Teilstrom über Abzweigleitungen (8, 9) zugeführt werden, welche an die Brennstoff- und die Luftleitung (2, 3) angeschlossen sind und dass dem Verbrennungsluft-Teilstrom eine Schwingung in der Abzweigleitung (9) mittels eines ansteuerbaren Ventils (14) oder einer rotierenden Drosselklappe aufgeprägt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Brenneranordnung mit einem Brenner, der an eine Brennstoff- und eine Verbrennungsluftleitung angeschlossen ist und mit mindestens einem Sensor, der in der Flamme eine dem Brennstoff-/Verbrennungsluftverhältnis analoge Verbrennungseigenschaft messtechnisch erfasst, dass die Messwerte des Sensors einer Auswerte-/Regeleinrichtung zugeführt werden, welche das Brennstoff-/Verbrennungsluftverhältnis des Brenners einstellt oder regelt, insbesondere zum Beheizen eines Ofenraums eines Industrieofens.
  • Aus der DE 101 44 472 A1 ist ein atmosphärischer Brenner bekannt, bei dem ein Brennstoffstrahl in ein Mischrohr eingedüst und dabei Verbrennungsluft aus der Umgebung angesaugt wird. Mittels einer zweiten Brennstoffdüse wird ein zweiter Brennstoffstrom in das Brennstoff-/Verbrennungsluftgemisch stromab des Eintritts des Mischrohres eingebracht, um das Brennstoff-/Verbrennungsluftverhältnis bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen zu steuern oder konstant zu halten.
  • Aus der DE 100 30 063 A1 kann ein Regelverfahren für Gasbrenner zur Bereitstellung eines Gas/Luftgemisches entnommen werden, wobei ein Sensorsignal verwendet wird, um das Gas zu bestimmten Zeitpunkten an unterschiedliche Gasqualitäten anzupassen. Hierdurch soll bewirkt werden, dass Altersprozesse des Sensors die Regelung nicht negativ beeinflussen
  • Für viele industrielle Feuerungsprozesse werden Diffusionsbrenner eingesetzt, die insbesondere mit Erdgas betrieben werden. Bei Diffusionsbrenner werden Brennstoff und Verbrennungsluft nicht vorgemischt, sondern erst im Ofenraum zusammengeführt. Bei industriellen Feuerungsprozessen, bei denen mittels der erzeugten Wärme die Eigenschaften von Werkstücken gezielt beeinflusst bzw. verändert werden, insbesondere in der Stahl-, Glas- und Keramikindustrie, müssen aus Fertigungs- und Qualitätsgründen die Brenner stets mit der optimalen Einstellung des Brennstoff-/Verbrennungsluftverhältnisses bzw. der Prozessluftzahl betrieben werden. Die Prozessluftzahl ist das Verhältnis von zugeführtem Brennstoff zu zugeführter Verbrennungsluft. Hinzu kommt die Forderung nach wirtschaftlicher und umweltschonender Energienutzung.
  • Die öffentliche Erdgasversorgung arbeitet mit einem Leitungsnetz, das über eine Vielzahl von Einspeisestellen verfügt. Da Erdgas als Naturprodukt wechselnde Zusammensetzungen aufweist, werden Erdgase mit unterschiedlicher Beschaffenheit, bzw. Zusammensetzung und Heizwerten in das Netz eingeleitet.
  • Dies führt bei Gasbrennern zu einer Änderung des Brennstoff-/Verbrennungsluftverhältnisses bzw. der Prozessluftzahl mit der Folge, dass die Verbrennung nicht optimal ist. Bei Diffusionsbrenner ist die Einstellung oder Regelung des Brennstoff-/Luftverhältnisses, d. h. der Prozessluftzahl mit Hilfe eines Sensors, der in der Flamme oder im Abgas eine zur Luftzahl analoge Verbrennungseigenschaft erfasst, nicht beziehungsweise nur sehr begrenzt möglich, da die Luftzahlen in der Flamme eines Diffusionsbrenners in einem extrem großen Bereich schwanken.
  • Ein Wechsel der Gasbeschaffenheit bzw. der Gasart oder verschiedene Betriebsbedingungen können bei Diffusionsbrennern zu unerwünschten Einflüssen auf den Feuerungsprozess führen; es ändert sich nicht nur die Luftzahl, sondern auch die in den Ofenraum eingebrachte thermische Leistung.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht demgemäss darin, eine Brenneranordnung, insbesondere zum Beheizen eines Ofenraums eines Industrieofens mit einem Diffusionsbrenner zu schaffen, bei der es möglich ist, das Brennstoff-/Verbrennungsluftverhältnis und die in den Ofenraum eingebrachte thermische Leistung bei Änderung der Art bzw. Beschaffenheit des Brennstoffes und/oder bei verschiedenen Betriebsbedingungen zu regeln oder konstant zu halten.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Brenneranordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Sensor der Brenneroberfläche eines als vollvormischender Flächenbrenner ausgebildeten Hilfsbrenners zugeordnet ist, dem ein Brennstoff- und ein Verbrennungsluft- Teilstrom über Abzweigleitungen zugeführt werden, die an die Brennstoff- und die Luftleitung angeschlossen sind und dass dem Verbrennungsluft-Teilstrom eine Schwingung in der Abzweigleitung mittels eines ansteuerbaren Ventils (14) oder einer rotierenden Drosselklappe aufgeprägt wird.
  • Ein Gasbrenner, der einen Haupt- und einen Hilfsbrenner aufweist, ist grundsätzlich aus der DE 29 17 584 C2 bekannt. Allerdings soll mit dem bekannten Brenner ein Sicherheitsproblem gelöst werden, das mit der hier zu lösenden Aufgabe keine Gemeinsamkeiten aufweist.
  • Wenn dem Hilfsbrenner Teilmengen von Brennstoff und Verbrennungsluft zugeführt werden, die proportional zu den Haupt-Mengen von Brennstoff und Verbrennungsluft, kann aufgrund der Ermittlung des Brennstoff-/Verbrennungsluftverhältnisses am Hilfsbrenner auf das Brennstoff-/Verbrennungsluftverhältnis am Haupt-Brenner geschlossen werden. Mittels der messtechnischen Erfassung der Luftzahl des Hilfsbrenners wird ein Signal erzeugt, welches dazu dient, die Prozessluftzahl des Haupt-Brenners einzustellen oder zu regeln.
  • Bei einem Wechsel der Brennstoffart bzw. Beschaffenheit und/oder bei wechselnden Betriebsbedingungen können sich bei vormischenden Flächenbrennern die Flammenform und/oder deren Position in Bezug auf die Brenneroberfläche ändern. So kann es bei einem Gasbrenner bei einem Gaswechsel zu einem niederkalorischen Gas zu einem Abheben der Flammen von der Brenneroberfläche kommen. Aufgrund der Schwingung, die dem Verbrennungsluft-Teilstrom aufgeprägt wird, oszilliert die Luftzahl in einem bestimmten Bereich um den stöchiometrischen Bereich. Durch die Schwingung bewegt sich die Flammenzone am Sensor vorbei. Die Frequenz und die Amplitude der Schwingung des Verbrennungsluft-Teilstroms werden so eingestellt, dass die Verbrennungseigenschaft genau und zuverlässig erfasst werden kann. Damit ist eine stetige dynamische Überwachung der Verbrennung gewährleistet. Ferner können Störungen einfacher erfasst und kompensiert werden.
  • Dem Hilfsbrenner werden der Brennstoff- und der Verbrennungsluft-Teilstrom über Abzweigleitungen zugeführt, welche an die Brennstoff- und die Verbrennungsluftleitung angeschlossen sind. Das Verhältnis der Drücke in Brennstoffleitung und der Abzweigleitung für den Brennstoff-Teilstrom bestimmen das Verhältnis der Volumenströme. Gleiches gilt für die Verbrennungsluftleitung und die entsprechende Abzweigleitung.
  • Dem Verbrennungsluft-Teilstrom wird die Schwingung mittels eines ansteuerbaren Ventils in der Abzweigleitung aufgeprägt. Es muss ein Ventil mit einer einem Steuer- oder Regelsignal proportionalen Öffnungs- bzw. Schließcharakteristik verwendet werden. Bei derartigen Ventilen ist die Größe der Durchtrittsöffnung des Ventils proportional zu der Größe eines Steuer- oder Regelsignals.
  • Alternativ ist es möglich, dem Verbrennungsluft-Teilstrom die Schwingung mittels einer rotierenden Drosselklappe in der Abzweigleitung aufzuprägen.
  • Vorzugsweise ist der Sensor als Ionisationsstromelektrode ausgebildet. Es wird im Flammenbereich ein Ionisationsstrom gemessen, aus dem ein Signal in Abhängigkeit von der Luftzahl abgeleitet wird. Dieses Signal wird in einer Auswerte-/Regeleinrichtung mit einem eingestellten Sollwert verglichen und die Zusammensetzung des Brennstoff-/Verbrennungsluft-Gemisches des Haupt-Brenners wird – falls erforderlich – angepasst.
  • Der Sensor kann als an sich bekannte Ionisationselektrode ausgebildet sein. Aus der DE 44 33 425 A1 ist eine Ionisationselektrode bekannt, bei der das gelieferte Signal aufbereitet und ausgewertet wird, um eine Aussage über die Luftzahl zu liefern.
  • Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist der Brenneroberfläche des Hilfsbrenners mindestens ein zweiter Sensor zugeordnet, wobei der zweite Sensor die Flammentemperatur erfasst. Auf diese Weise ist das Temperaturniveau oder ein Temperaturgradient bestimmbar, was Rückschlüsse auf Energieeintrag in den Ofenraum und die Flammengeschwindigkeit ermöglicht.
  • Weiterhin ist die Brenneranordnung dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Sensoren zum Erfassen einer dem Brennstoff-/Verbrennungsluftverhältnis analogen Verbrennungseigenschaft und/oder zum Erfassen der Flammentemperatur mit Abstand zueinander und/oder in einem definierten Abstand zur Brenneroberfläche des Hilfsbrenners angeordnet sind.
  • Die Verbrennung am Hilfsbrenner findet im wesentlichen in einer geschlossenen Brennkammer statt, die sich an die Brenneroberfläche des Hilfsbrenners anschließt. Auf diese Weise wird verhindert, dass Sekundärluft die Verbrennung am Hilfsbrenner beeinflusst.
  • Vorzugsweise erfolgt die Steuerung des Brennstoff- und des Verbrennungsluft-Teilstromes zu dem Hilfsbrenner mittels je eines Regelventils in der Abzweigleitung für den Brennstoff- und den Verbrennungsluft Teilstrom.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung naher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt in
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Brenneranordnung;
  • Ein Brenner 1 ist als Diffusionsbrenner ausgebildet, der mit Erdgas beheben wird. Dem Diffusionsbrenner 1 werden Erdgas und Verbrennungsluft mittels einer Brenngasleitung 2 und einer Verbrennungsluftleitung 3 zugeführt. In der Brenngasleitung 2 ist ein Regelventil 4 zur Einstellung der Brenngasmenge vorgesehen. Die Verbrennungsluftleitung 3 ist ebenfalls mit einem Regelventil 5 versehen und an ein Gebläse 6 angeschlossen.
  • Einem Hilfsbrenner 7 werden eine Brenngas-Teilmenge und eine Verbrennungsluft-Teilmenge über eine Brenngas-Abzweigleitung 8 und eine Verbrennungsluft-Abzweigleitung 9 zugeführt, die von der Brenngasleitung 2 und Verbrennungsluftleitung 3 abzweigen. In der Brenngas-Abzweigleitung 8 befindet sich auf bekannte Art und Weise ein Rückschlagventil 10 und ein Regelventil 11 zur Einstellung der Brenngas-Teilmenge. in der Verbrennungsluft-Abzweigleitung 9 befindet sich ein manuelles und ein elektrisches Regelventil 12, 13 sowie ein ansteuerbares Ventil 14. Mit dem Ventil 14, das proportional zu der Größe eines Steuer- oder Regelsignals einen mehr oder weniger großen Durchtrittsquerschnitt für die Verbrennungsluft freigibt, wird dem Verbrennungsluft-Teilstrom eine Schwingung aufgeprägt.
  • Der Hilfsbrenner 7 ist als vollvormischender Flächenbrenner mit einer nicht näher dar gestellten Brenneroberfläche 15 aus beispielsweise porösem Keramikmaterial ausgebildet, Parallel zur Brenneroberfläche 15 erstrecken sich in einem unterschiedlichen Abstand zur Brenneroberfläche zwei Sensoren 16a, 16b, die als Ionisationselektroden ausgebildet sind und die messtechnisch das Brennstoff-/Verbrennungsluftverhältnis des Hilfsbrenners erfassen. Die Messwerte werden mittels einer Signalleitung 17 einer Auswerte-/Regeleinheit 18 zugeführt.
  • Derartiger Ionisationselektroden, die an eine Spannungsquelle angeschlossen sind, sind beispielsweise aus der DE 44 33 425 C2 bekannt Zum verbesserten Auswerten des über die Ionisationselektrode fließenden Stromes wird auf diese eine Wechselspannung aufgeschaltet. Die Ionisationselektroden liefern in Abhängigkeit von dem Brennstoff-/Verbrennungsluftverhältnisses bzw. der Luftzahl Signale, die in der Auswerte/Regeleinheit mit Sollwerten verglichen wird. Die Auswerte-/Regeleinheit liefert in Abhängigkeit von der Differenz zwischen Soll- und Istwert ein Stellsignal, das als Eingangsgröße dem Regelventil 4 in der Brenngasleitung 2 oder dem Regelventil 5 in der Verbrennungsluftleitung 3 über die Signalleitung 17 zugeführt wird. Auf diese Weise kann die Luftzahl des Diffusionsbrenner 1 geregelt oder konstant gehalten werden.
  • Des weiteren sind oberhalb der Brenneroberfläche des Hilfsbrenners zwei Sensoren 19a, 19b zur Erfassung der Flammentemperatur angeordnet Die Temperatur-Sensoren 19a, 19b sind in einem definierten Abstand zueinander angeordnet und weisen unterschiedliche Abstände zur Brenneroberfläche 15 auf. Auf diese Weise ist das Temperaturniveau oder ein Gradient bestimmbar, was Rückschlüsse auf Energieeintrag in den Ofenraum und die Flammengeschwindigkeit ermöglicht. Die Temperaturmesswerte können in der Auswerte-/Regeleinheit mit Sollwerten verglichen werden. In Abhängigkeit von der Differenz zwischen Soll- und Istwert kann ein Stellsignal für den Brennstoff und/oder Verbrennungsluftstrom zum Brenner gebildet werden. Die vom Diffusionsbrenner erbrachte thermische Leistung kann mittels der Temperaturmessungen erfasst und bei einem Wechsel der Gasbeschaffenheit oder bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen konstant gehalten werden.
  • Aufgrund der Schwingung, die der Verbrennungsluft mittels des Ventils 14 aufgeprägt wird, bewegt sich die Reaktionszone bzw. Flammenzone des Hilfsbrenners 7 an den Sensoren 16, 19 vorbei. Die Frequenz und die Amplitude der Schwingung der Verbrennungsluft sind so eingestellt, dass die Reaktionszone sich an allen Sensor 16, 19 vorbei bewegt. Dies hat den Vorteil, dass eine stetige dynamische Überwachung gewährleistet ist. Ferner können Störungen einfacher erfasst und kompensiert werden.
  • An der Brenneroberfläche 15 schließt sich eine nicht dargestellte im wesentlichen geschlossene Brennkammer an. Diese kann beispielsweise aus einem Keramikrohr bestehen.
  • Im Rahmen der Erfindung sind ohne weiteres Abwandlungsmöglichkeiten gegeben. So kann die momentane Luftzahl beispielsweise über eine CO-. CO2- oder eine O2-Messung im Flammenbereich bzw. im Abgas ermittelt werden. Vorhandene Brenner können erfindungsgemäß mit einem Hilfsbrenner nachgerüstet werden. Die Brenneroberfläche des Hilfsbrenners kann aus Metall bestehen. Statt eines ansteuerbaren Ventils kann auch eine motorisch angetriebene Drosselklappe oder anderes geeignetes drehendes Bauelement die Schwingung in dem Verbrennungsluft-Teilstrom erzeugen. Alternativ kann ein ansteuerbares Ventil mit einer dem Steuer- oder Regelsignal proportionalen Öffnungs- bzw. Schließcharakteristik verwendet werden.

Claims (6)

  1. Brenneranordnung mit einem Brenner (1), der an eine Brennstoff- und eine Verbrennungsluftleitung (2, 3) angeschlossen ist und mit mindestens einem Sensor (16), der in der Flamme eine dem Brennstoff-/Verbrennungsluftverhältnis analoge Verbrennungseigenschaft messtechnisch erfasst, wobei die Messwerte des Sensors (16) einer Auswerte-/Regeleinrichtung (18) zugeführt werden, welche das Brennstoff-/Verbrennungsluftverhältnis des Brenners (1) einstellt oder regelt, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (16) der Brenneroberfläche (15) eines als vollvormischender Flächenbrenner ausgebildeten Hilfsbrenners (7) zugeordnet ist, dem ein Brennstoff- und ein Verbrennungsluft-Teilstrom über Abzweigleitungen (8, 9) zugeführt werden, welche an die Brennstoff- und die Luftleitung (2, 3) angeschlossen sind und dass dem Verbrennungsluft-Teilstrom eine Schwingung in der Abzweigleitung (9) mittels eines ansteuerbaren Ventils (14) oder einer rotierenden Drosselklappe aufgeprägt wird.
  2. Brenneranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (16) als Ionisationsstromelektrode ausgebildet ist.
  3. Brenneranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenneroberfläche (15) des Hilfsbrenners (7) mindestens ein zweiter Sensor (19) zugeordnet ist, wobei der zweite Sensor (19b) die Flammentemperatur erfasst.
  4. Brenneranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Sensoren (16a, b; 19a, b) zum Erfassen einer dem Brennstoff-/Verbrennungsluftverhältnis analogen Verbrennungseigenschaft und/oder zum Erfassen der Flammentemperatur mit Abstand zueinander und in einem definierten Abstand zur Brenneroberfläche (15) des Hilfsbrenners (7) angeordnet sind.
  5. Brenneranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Brenneroberfläche (15) des Hilfsbrenners eine im wesentlichen geschlossene Brennkammer anschließt.
  6. Brenneranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung des Brennstoff- und des Verbrennungsluft-Teilstromes zu dem Hilfsbrenner mittels mindestens je eines Regelventils (11, 12, 13) in den Abzweigleitungen (8, 9), die an die Brennstoff- und die Luftleitung (2, 3) angeschlossen sind, erfolgt.
DE10348159A 2003-10-13 2003-10-13 Brenneranordnung Expired - Fee Related DE10348159B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10348159A DE10348159B4 (de) 2003-10-13 2003-10-13 Brenneranordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10348159A DE10348159B4 (de) 2003-10-13 2003-10-13 Brenneranordnung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10348159A1 DE10348159A1 (de) 2005-05-04
DE10348159B4 true DE10348159B4 (de) 2011-12-08

Family

ID=34399529

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10348159A Expired - Fee Related DE10348159B4 (de) 2003-10-13 2003-10-13 Brenneranordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10348159B4 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006051883B4 (de) * 2006-10-31 2015-02-12 Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. Einrichtung und Verfahren zum Einstellen, Steuern oder Regeln des Brennstoff/Verbrennungsluft-Verhältnisses zum Betreiben eines Brenners
PT108869B (pt) * 2015-10-07 2024-05-16 Bosch Termotecnologia Sa Dispositivo de aquecimento e processo de operação de um dispositivo de aquecimento
DE102021124643A1 (de) * 2021-09-23 2023-03-23 Vaillant Gmbh Verfahren zur Erkennung des Erlöschens einer Flamme eines Brenners

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2917584C2 (de) * 1978-05-31 1988-01-07 Main Gas Appliances Ltd., London, Gb
DE19824523C2 (de) * 1998-06-02 2000-06-08 Honeywell Bv Regelungsverfahren für Gasbrenner
DE10030063A1 (de) * 2000-06-19 2002-01-31 Honeywell Bv Regelungsverfahren für Gasbrenner
DE10144472A1 (de) * 2001-09-10 2003-03-27 Gaswaerme Inst E V Atmosphärischer Brenner und Verfahren zu dessen Betrieb

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2917584C2 (de) * 1978-05-31 1988-01-07 Main Gas Appliances Ltd., London, Gb
DE19824523C2 (de) * 1998-06-02 2000-06-08 Honeywell Bv Regelungsverfahren für Gasbrenner
DE10030063A1 (de) * 2000-06-19 2002-01-31 Honeywell Bv Regelungsverfahren für Gasbrenner
DE10144472A1 (de) * 2001-09-10 2003-03-27 Gaswaerme Inst E V Atmosphärischer Brenner und Verfahren zu dessen Betrieb

Also Published As

Publication number Publication date
DE10348159A1 (de) 2005-05-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1370806B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur einstellung der luftzahl
EP1621811B1 (de) Betriebsverfahren für eine Feuerungsanlage
DE102004055716B4 (de) Verfahren zur Regelung einer Feuerungseinrichtung und Feuerungseinrichtung (Elektronischer Verbund I)
DE102006051883B4 (de) Einrichtung und Verfahren zum Einstellen, Steuern oder Regeln des Brennstoff/Verbrennungsluft-Verhältnisses zum Betreiben eines Brenners
DE3937290A1 (de) Verfahren und einrichtung zur herstellung eines einer verbrennung zuzufuehrenden brennstoff-verbrennungsluft-gemisches
DE69910126T2 (de) Verbrennunungsverfahren eines Brennstoffes mit einem sauerstoffreichen Oxidationsmittel
EP3824366B1 (de) Verfahren zur regelung eines gasgemisches unter nutzung eines gassensors, eines brenngassensors und eines gasgemischsensors
DE10032764C2 (de) Verfahren zur Leistungsanpassung eines Verbrennungssystems eines Gargerätes sowie ein dieses Verfahren verwendendes Verbrennungssystem
EP2428732A2 (de) Vorrichtung zur Kalibrierung einer Gasbrennerregelung
DE10348159B4 (de) Brenneranordnung
DE19635974A1 (de) Gas/Luft-Mischsystem für Gasheizgeräte
DE202019100261U1 (de) Heizgerät mit Regelung eines Gasgemisches
DE102009029118A1 (de) Strahlheizvorrichtung
EP3734159A1 (de) Verfahren zur überprüfung eines gasgemischsensors bei einem brenngasbetriebenen heizgerät
WO2020148434A1 (de) Verfahren zur regelung eines gasgemisches unter nutzung eines gasgemischsensors
DE19838361A1 (de) Heizeinrichtung
DE10333671A1 (de) Verfahren zur Reduktion der Nox-Emissionen einer mehrere Brenner umfassenden Brenneranordnung sowie Brenneranordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE102004055715C5 (de) Verfahren zur Einstellung von Betriebsparametern an einer Feuerungseinrichtung und Feuerungseinrichtung
DE10114901A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Einstellung der Luftzahl
DE3834795C2 (de)
DE202019100264U1 (de) Heizgerät mit Regelung eines Gasgemisches unter Nutzung eines Gassensors und eines Gasgemischsensors
CH638289A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen verbrennen von brennstoff.
EP4008956A1 (de) Verfahren für heizgeräte zur anpassung eines luft-brennstoff-gemisches
WO2009024209A1 (de) Messeinrichtung und verfahren zur analyse von gemischen aus gasförmigen brennstoffen und luft
EP0893414B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung und Regelung des Sauerstoffgehalts in der Ofenatmosphäre eines Glasfeeders

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20120309

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: GAS- UND WAERME-INSTITUT ESSEN E.V., DE

Free format text: FORMER OWNER: GASWAERME-INSTITUT E.V. ESSEN, 45356 ESSEN, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: HARLACHER, MECHTHILD, DIPL.-ING., DE

R084 Declaration of willingness to licence
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee