DE10347419B4 - Druckregler - Google Patents

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Abstract

Druckregler, insbesondere zur hydraulischen Steuerung eines Automatikgetriebes, umfassend eine Magnetbaugruppe (12) mit einem zumindest bereichsweise metallischen Gehäuse (16), einer Magnetspule (18), einem Polkern (20) und einem Magnetanker sowie eine Ventilbaugruppe (14), die einen als Kunststoffspritzteil gefertigten Ventilflansch (24) umfasst, in dem eine metallische Führungshülse (42, 84) zur Ausrichtung und Befestigung der Magnetbaugruppe (12) an dem Ventilflansch (24) und eine Sitzplatte (58, 82) eingespritzt sind, an der ein Ventilsitz (56) ausgebildet ist, der mit einem mittels der Magnetbaugruppe (12) betätigten Ventilschließglied (52) zusammenwirkt, das in Schließstellung eine Rücklaufseite (32) von einer Druckseite (28, 30) trennt, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzplatte (58, 82, 82', 82'') über eine metallische und/oder formschlüssige Verbindung (62A, 62B, 62C, 64; 86, 86'; 90) mit der Führungshülse (42, 84, 84', 84'') verbunden ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht von einem Druckregler gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art aus.
  • Ein derartiger Druckregler ist aus der Praxis allgemein bekannt und wird insbesondere bei einem Automatgetriebe eines Kraftfahrzeuges zur Einstellung eines auf ein Stellglied wirkenden Fluiddrucks eingesetzt. Beispielsweise kann über die Einstellung des Fluiddrucks ein Schaltelement, wie eine Kupplung, zur Durchführung eines Schaltvorgangs betätigt werden. Der Druckregler ist hierbei einerseits mit einem als Aktuator für das Schaltelement dienenden Hydraulikzylinder und andererseits mit einer Druckversorgung verbunden.
  • Ein Druckregler der einleitend genannten Art ist beispielsweise aus der DE 100 24 700 A1 bekannt und umfaßt eine Magnetbaugruppe, welche über eine elektronische Steuereinheit ansteuerbar ist und ein zumindest bereichsweise metallisches Gehäuse, eine Magnetspule, einen Polkern und einen Anker aufweist, der durch Bestromung der Magnetspule axial verschiebbar ist. Des weiteren umfaßt der Druckregler eine Ventilbaugruppe, die sich an die Magnetbaugruppe anschließt und einen aus Kunststoff gefertigten Ventilflansch umfaßt, in der eine metallische Führungshülse zur Ausrichtung und Befestigung der Magnetbaugruppe und eine spanend bearbeitete Sitzplatte eingespritzt sind. An der Sitzplatte ist ein Ventilsitz ausgebildet, der mit einem mittels der Magnetbaugruppe betätigten Ventilschließglied zusammenwirkt, das in Schließstellung eine Rücklaufseite des Druckreglers von einer Druckseite des Druckreglers trennt. Die Rücklaufseite führt zu einem Tankanschluß, der mit einem Vorratstank für Druckmittel verbunden ist. Die Druckseite ist einerseits über einen Zulaufanschluß mit dem Versorger und andererseits über einen Verbraucheranschluß mit dem Verbraucher verbunden.
  • Um hinreichend geringe Toleranzen an dem Ventilsitz zu erreichen, die beispielsweise im Bereich von 5/100 mm liegen, ist die Sitzplatte spanend bearbeitet. Sie stellt beispielsweise ein Drehteil dar und ist ein Einlegeteil, das mit dem Kunststoff des Ventilflansches umspritzt ist.
  • Bei der hydraulischen Steuerung von Automatgetrieben ist des weiteren ein bestimmter Hydraulikdruck erforderlich, um den entsprechenden Verbraucher zu betätigen. Der Druckreg ler regelt diesen Hydraulikdruck ein, indem er einen Förderdruck eines Druckversorgungssystems, das zumindest aus einer Hydraulikpumpe und einem Druckbegrenzungsventil besteht, unter Einwirkung eines elektrischen Signals eines elektronischen Steuergeräts moduliert. Der Druck am Arbeitsanschluß des Druckreglers wird durch den Abstand zwischen dem Ventilschließglied und dem Ventilsitz bestimmt.
  • Materialbedingt hat der aus Kunststoff bestehende Ventilflansch einen größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten als das in der Regel aus Stahl bestehende Ventilschließglied. Mit steigenden Betriebstemperaturen vergrößert sich daher der Abstand zwischen dem Ventilschließglied und dem Ventilsitz, was einen Druckabfall am Arbeitsanschluß zur Folge hat. Dies kann bei Einsatz des Druckreglers bei einer Kupplung als Verbraucher zu einem Schlupfverhalten der Kupplung mit hoher Reibbelastung führen, so daß die Gefahr besteht, daß Kupplungsbeläge verbrennen.
  • Ferner ist aus der DE 100 47 399 A1 ein Elektromagnetventil bekannt, das ein metallisches Ventilgehäuse aufweist, das einen Magnetkern umschließt und mit einem metallischen Ventilsitzaufnahmekörper verbunden ist. Der Ventilsitzaufnahmekörper ist in einen Ventilträger eingesetzt und darin befestigt, wobei zur Abdichtung des Ventilsitzaufnahmekörpers vom Ventilträger ein Filtertopf vorgesehen ist. Ein ähnlich aufgebautes Elektromagnetventil ist weiterhin aus der DE 102 12 040 A1 bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckregler der einleitend genannten Art zu schaffen, bei dem der Druckabfall am Verbraucheranschluß bei höheren Temperaturen gering ausfällt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Der Druckregler nach der Erfindung mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, bei welchem Druckregler die Sitzplatte über eine metallische und/oder formschlüssige Verbindung mit der Führungshülse verbunden ist, hat den Vorteil, daß auch mit steigenden Temperaturen ein definierter Abstand zwischen dem Ventilsitz und der eine Metallbaugruppe darstellenden Magnetbaugruppe vorliegt. Damit ist auch bei einem sogenannten "Arbeiten", d. h. bei einer Ausdehnung bzw. bei einer Kontraktion, des als Kunststoffspritzteil ausgeführten Ventilflansches ein definierter Fluidstrom zwischen der Druckseite und der Rücklaufseite der Ventilbaugruppe gewährleistet. Eine erhöhte Ausdehnung des Kunststoffes des Ventilflansches wirkt sich nicht auf den axialen Abstand zwischen dem Ventilsitz und dem Ventilschließglied aus.
  • Insbesondere bei Einsatz des Druckreglers bei einem Automatgetriebe eines Antriebsstranges eines Kraftfahrzeuges kann durch die erfindungsgemäße Auslegung erreicht werden, daß es bei hohen Betriebstemperaturen zu keinem die Funktion beeinträchtigenden Schlupf eines mittels des Druckreglers angesteuerten Schaltelements kommen kann.
  • Bei einer einfach herzustellenden Ausführungsform des Druckreglers nach der Erfindung umfaßt die metallische Verbindung zwischen der Sitzplatte und der Führungshülse eine Schweißverbindung.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform des Druckreglers ist die Führungshülse an ihrer der Sitzplatte zugewandten Stirnseite mit der Sitzplatte verschweißt. In diesem Fall wird mithin die Führungshülse, über die die Magnetbaugruppe mit der Ventilbaugruppe verbunden ist, bis an die planar ausgeführte Sitzplatte herangeführt und dort mit dieser verschweißt. Alternativ kann die Führungshülse die Sitz platte an deren Mantelfläche umgreifen und an letzterer verschweißt sein.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform des Druckreglers nach der Erfindung geht die Sitzplatte in mindestens einen parallel zur Achse des Ventilschließglieds ausgerichteten Wandanschnitt über, der mit der Führungshülse verschweißt ist und vorzugsweise einstückig mit der Sitzplatte gefertigt ist. Die Sitzplatte stellt dann zusammen mit den beispielsweise drei Wandabschnitten einen sogenannten Sitzflächenkäfig dar, der vorzugsweise ein Dreh-/Frästeil ist und spezifische Durchbrüche hat, die einen Fluidfluß von dem Ventilsitz zu der Rücklaufseite zulassen.
  • Der Sitzflächenkäfig ist bei dieser Ausführungsform in einem definierten Abstand von einer Montagereferenzfläche beispielsweise über Laserschweißpunkte mit der Führungshülse verschweißt. Die Montagereferenzfläche ist in der Regel von der der Ventilbaugruppe zugewandten Stirnseite der Magnetbaugruppe gebildet.
  • Die Sitzscheibe kann metallisch oder nichtmetallisch sein. In einer vorteilhaften Ausführung kann die Sitzscheibe spanend bearbeitet sein, jedoch kann diese hiervon abweichend z. B. auch ein Sinterteil darstellen.
  • Insbesondere bei Einsatz eines Sinterteils als Sitzplatte kann eine formschlüssige Verbindung zwischen der Führungshülse und der Sitzplatte durch eine Verbördelung gebildet sein.
  • Bei dem Druckregelventil nach der Erfindung ist es möglich, als Werkstoff für das Ventilschließglied ein Metall mit einem im Vergleich zu ferritischem Stahl höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten, wie beispielsweise Messing, Aluminium oder austenitischen Stahl, einzusetzen. Damit kann der durch eine Viskositätsänderung des zu regelnden Fluids, beispielsweise eines Hydrauliköls, verursachte Temperaturgang des Druckreglers zurückgenommen werden.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen.
  • Zeichnung
  • Vier Ausführungsbeispiele des Druckreglers nach der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Druckreglers gemäß der Erfindung mit einem Sitzflächenkäfig;
  • 2 eine Aufsicht auf den Sitzflächenkäfig des Druckreglers nach 1;
  • 3 einen Schnitt durch den Sitzflächenkäfig nach 2 entlang der Linie III-III in 2;
  • 4 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Druckreglers nach der Erfindung,
  • 5 eine Verbindung zwischen einer Führungshülse und einer Sitzplatte bei einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckreglers; und
  • 6 eine Verbindung zwischen einer Sitzplatte einer Führungshülse und einer Sitzplatte bei einer vierten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckreglers.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist ein Druckregler 10 dargestellt, der zum Einsatz bei einem Automatgetriebe eines Antriebsstranges eines Kraftfahrzeuges ausgelegt ist und bei einem hydraulischen Verteiler bzw. einer Stellplatte zur hydraulischen Betätigung eines Schaltelements wie einer Kupplung oder einer Bremse einsetzbar ist. Der Druckregler 10 umfaßt eine Magnetbaugruppe 12, die zur Steuerung einer Ventilbaugruppe 14 dient, die zur Regelung eines Hydraulikstroms ausgelegt ist.
  • Die Magnetbaugruppe 12 umfaßt ein Metallgehäuse 16, eine Magnetspule 18, einen Magnetkern bzw. Polkern 20 sowie einen hier nicht näher dargestellten Magnetanker, der zur Betätigung eines Stößels 22 dient, der axial verschiebbar geführt ist.
  • In axialer Richtung schließt sich an die Magnetbaugruppe 12 die Ventilbaugruppe 14 an, die einen ein Kunststoffspritzteil darstellenden Ventilflansch 24 umfaßt, der in einem ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Ventilgehäuse 26 angeordnet ist. Der Ventilflansch 24 hat einen an der axialen Stirnseite der Ventilbaugruppe 14 mündenden und mit einer Druckquelle verbundenen Versorgungsanschluß 28, einen Steuerraum 30, von dem ein radial und hier rechtwinklig zur Zeichenebene ausgerichteter Verbraucheranschluß abzweigt, und einen ebenfalls radial austretenden Tankanschluß 32. Der Versorgungsanschluß 28 und der Steuerraum 30 sind einer Druckseite des Druckreglers 10 zugeordnet. Der Tankanschluß 32 ist einer Rücklaufseite des Druckreglers 10 zugeordnet.
  • Am Umfang des Ventilgehäuses 26 sind zwei O-Ring-Dichtungen 34 und 36 in korrespondierenden Nuten 38 und 40 angeordnet.
  • Die Ventilbaugruppe 14 und die Magnetbaugruppe 12 sind über eine gestuft ausgebildete Führungshülse 42 miteinander verbunden, die das Metallgehäuse 16 der Magnetbaugruppe 12 umgreift, ein Tiefziehteil ist und in den Ventilflansch 24 eingespritzt ist.
  • Zur Verankerung in dem Ventilflansch 24 weist die Führungshülse 42 axial ausgerichtete kreisförmige Kunststoffverankerungsöffnungen 44 auf. Die Führungshülse 42 hat acht derartige Öffnungen, von denen drei von in Umfangsrichtung gegeneinander versetzten Lüftungsöffnungen 46 durchgriffen sind, die zu einem Membranraum 48 führen, in dem eine ringscheibenförmige Membran 50 angeordnet ist.
  • Die Membran 50 ist zwischen der Magnetbaugruppe 12 und der Ventilbaugruppe 14 eingespannt und an ihrer Innenseite mit einem kolbenartigen Ventilschließglied 52 verbunden, das mittels des Stößels 22 betätigbar ist und mittels eines Schiebesitzes zwischen dem Ventilschließglied 52 und dem Stößel 22 radial geführt wird.
  • Das kolbenartige Ventilschließglied 52 wirkt mit einem Ventilsitz 56 zusammen, der an einer Sitzplatte 58 eines sogenannten Sitzflächenkäfigs 60 ausgebildet ist.
  • Der Sitzflächenkäfig 60, der in den 2 und 3 in Alleinstellung dargestellt ist, ist ein Dreh-/Frästeil, das neben der Sitzplatte 58 drei stegartige, einstückig mit der Sitzplatte 58 gefertigte Wandabschnitte 62A, 62B und 62C aufweist, die parallel zu der Achse des Ventilschließglieds ausgerichtet sind und in ihren Endbereichen jeweils über eine Schweißverbindung 64 mit der Außenseite der Führungshülse 42 verschweißt sind. Der Sitzflächenkäfig 60 bildet ein Einlegeteil des Kunststoffventilflansches 24.
  • Der mittels des Magnetankers betätigte Stößel 22 wirkt des weiteren auf einen Steuerstößel 66, der eine Bohrung 68 der Sitzplatte 58 des Sitzflächenkäfigs 60 durchgreift und auf eine Ventilkugel 70 wirkt, die einen Fluidstrom von dem Versorgungsanschluß 28 zu dem mit dem Verbraucheranschluß in Verbindung stehenden Steuerraum 30 regelt.
  • Über das Öffnungsverhalten des Ventilschließglieds 52 ist ein zwischen dem der Druckseite zugeordneten Steuerraum 30 und dem der Rücklaufseite zugeordneten Tankanschluß 32 steuerbar, so daß ein an dem Arbeitsanschluß anliegender Druck einstellbar ist.
  • In 4 ist eine alternative Ausführungsform eines Druckreglers 80 dargestellt, dessen Aufbau im wesentlichen demjenigen des Druckreglers nach 1 entspricht.
  • Der Druckregler 80 unterscheidet sich jedoch von dem Druckregler nach 1 dadurch, daß er ein plattenartiges Einlegeteil 82 aufweist, welches eine als Drehteil ausgeführte Sitzplatte darstellt und an dem der Ventilsitz 56 ausgebildet ist, welcher mit dem Ventilschließglied 52 zusammenwirkt.
  • Des weiteren umfaßt der Druckregler 80 eine wiederum als Tiefziehteil ausgebildete Führungshülse 84, die zur Verbindung der Ventilbaugruppe 14 mit der Magnetbaugruppe 12 dient und deren der Magnetbaugruppe 12 abgewandtes Ende bis an die Sitzplatte 82 herangeführt ist und dort über eine Laserschweißverbindung 86 mit dieser verbunden ist.
  • Die Tiefziehhülse 84 weist in dem axial ausgerichteten Bereich, der in dem Ventilflansch 24 eingespritzt ist, eine radiale Abströmbohrung 88 auf, so daß ein Fluidstrom zwischen dem Ventilsitz 56 und dem Tankanschluß 32 gewährleistet ist.
  • In 5 ist eine alternative Anbindung einer Sitzplatte 82' an eine wiederum als Tiefziehteil ausgebildete Führungshülse 84', die zur Verbindung einer Ventilbaugruppe mit einer Magnetbaugruppe eines Druckreglers dient, der weitgehend entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach 4 ausgebildet ist und daher im folgenden nur hinsichtlich seiner Unterschiede zu diesem beschrieben wird. Die Füh rungshülse 84' umgreift in ihrem Endbereich die Sitzplatte 82' an deren Mantelfläche und ist dort über eine Schweißverbindung 86' mit dieser verbunden. Die Sitzplatte 82', die von einem Steuerstößel 66 durchgriffen ist, stellt ein Dreh-/Frästeil, mithin ein spanend bearbeitetes Bauteil dar.
  • In 6 ist eine weitere Ausführungsform einer Anbindung einer als Tiefziehteil ausgebildeten Führungshülse 84'' an eine Sitzplatte 82'' bei einem Druckregler der in Verbindung mit 4 näher beschriebenen Art dargestellt. Die Führungshülse 84'' dient wiederum zur Verbindung einer Ventilbaugruppe mit einer Magnetbaugruppe. An ihrem der Magnetbaugruppe abgewandten Ende umgreift die Führungshülse 87'' die Sitzplatte 82'' und ist mit dieser über eine Verbördelung 90 formschlüssig verbunden. Die Sitzplatte 82'' kann im vorliegenden Fall aus einem keramischen Sinterbauteil gebildet sein.

Claims (7)

  1. Druckregler, insbesondere zur hydraulischen Steuerung eines Automatikgetriebes, umfassend eine Magnetbaugruppe (12) mit einem zumindest bereichsweise metallischen Gehäuse (16), einer Magnetspule (18), einem Polkern (20) und einem Magnetanker sowie eine Ventilbaugruppe (14), die einen als Kunststoffspritzteil gefertigten Ventilflansch (24) umfasst, in dem eine metallische Führungshülse (42, 84) zur Ausrichtung und Befestigung der Magnetbaugruppe (12) an dem Ventilflansch (24) und eine Sitzplatte (58, 82) eingespritzt sind, an der ein Ventilsitz (56) ausgebildet ist, der mit einem mittels der Magnetbaugruppe (12) betätigten Ventilschließglied (52) zusammenwirkt, das in Schließstellung eine Rücklaufseite (32) von einer Druckseite (28, 30) trennt, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzplatte (58, 82, 82', 82'') über eine metallische und/oder formschlüssige Verbindung (62A, 62B, 62C, 64; 86, 86'; 90) mit der Führungshülse (42, 84, 84', 84'') verbunden ist.
  2. Druckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Verbindung zwischen der Sitzplatte (58, 82, 82') und der Führungshülse (42, 84, 84') eine Schweißverbindung (64, 86, 86') umfaßt.
  3. Druckregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (84, 84') an ihrer der Sitzplatte (82, 82') zugewandten Stirnseite mit der Sitzplatte (82, 82') verschweißt ist.
  4. Druckregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzplatte (58) in mindestens einen parallel zur Achse des Ventilschließglieds (52) ausgerichteten Wandabschnitt (62A, 62B, 62C) übergeht, der mit der Führungshülse (42) verschweißt ist.
  5. Druckregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandabschnitt (62A, 62B, 62C) einstückig mit der Sitzplatte (58) gefertigt ist.
  6. Druckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Verbindung zwischen der Sitzplatte (82'') und der Führungshülse (84'') eine Verbördelung (90) der Führungshülse (84'') umfasst.
  7. Druckregler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilschließglied (52) aus Messing, Aluminium oder austenitischem Stahl gefertigt ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10024700A1 (de) * 2000-05-18 2001-11-29 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zur Regelung des Drucks in einem Hydraulikkreis
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