DE10342883B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines dreidimensionalen Formkörpers - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines dreidimensionalen Formkörpers Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Herstellung eines dreidimensionalen Formkörpers (52) durch aufeinanderfolgendes Verfestigen von Schichten eines pulverförmigen, mittels elektromagnetischer Strahlung oder Teilchenstrahlung verfestigbaren Aufbaumaterials (57) an dem jeweiligen Querschnitt des Formkörpers (52) entsprechenden Stellen, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Formkörper (52) aufnehmender Träger (43) nach der Fertigstellung des Formkörpers (52) innerhalb einer Aufbaukammer (42) aus einer Bearbeitungsposition
– in eine Kühlposition (121) verfahren wird, in welcher zumindest der Träger (43) gekühlt wird oder
– in eine Kühl- und Absaugposition verfahren wird, in welcher das nicht verfestigte Aufbaumaterial (57) aus der Aufbaukammer (42) entfernt und der Träger (43) gekühlt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines dreidimensionalen Formkörpers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 beziehungsweise des Anspruchs 16.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf generative Fertigungsverfahren, bei denen komplexe, dreidimensionale Bauteile schichtweise aus Werkstoffpulvern aufgebaut werden. Die Anwendungsfelder der Erfindung liegen neben dem Rapid Prototyping und den benachbarten Disziplinen Rapid Tooling und Rapid Manufacturing insbesondere im Bereich der Herstellung von Serienwerkzeugen und -funktionsteilen. Dazu gehören beispielsweise Spritzgusswerkzeuge mit oberflächennahen Kühlkanä len sowie Einzelteile und Kleinserien von komplexen Funktionsbauteilen für die Medizin, den Maschinenbau, Flugzeugbau und Automobilbau.
  • Zu den für die vorliegende Erfindung relevanten generativen Fertigungsverfahren zählen das Laserschmelzen, das beispielsweise aus der DE 196 49 865 C1 der Fraunhofer-Gesellschaft bekannt ist, und das Lasersintern, das beispielsweise aus der US 4,863,538 der Universität von Texas bekannt ist.
  • Bei dem aus der DE 196 49 865 C1 bekannten Verfahren des Laserschmelzens werden die Bauteile aus handelsüblichen, einkomponentigen, metallischen Werkstoffpulvern ohne Bindemittel oder sonstige Zusatzkomponenten hergestellt. Dazu wird das Werkstoffpulver jeweils als dünne Schicht auf eine Bauplattform aufgebracht. Diese Pulverschicht wird lokal entsprechend der gewünschten Bauteilgeometrie mit einem Laserstrahl aufgeschmolzen. Die Energie des Laserstrahls wird so gewählt, dass das metallische Werkstoffpulver an der Auftreffstelle des Laserstrahls über seine gesamte Schichtdicke vollständig aufgeschmolzen wird. Gleichzeitig wird eine Schutzgasatmosphäre über der Wechselwirkungszone des Laserstrahls mit dem metallischen Werkstoffpulver aufrechterhalten, um Fehlstellen im Bauteil zu vermeiden, die beispielsweise durch Oxidation hervorgerufen werden können. Zur Durchführung des Verfahrens ist eine Vorrichtung bekannt, welche aus der 1 der DE 196 49 865 C1 hervorgeht.
  • Bei dem aus der US 4,863,538 bekannten Verfahren des Lasersinterns werden die Bauteile aus speziell für das Lasersintern entwickelten Werkstoffpulvern hergestellt, die neben dem Grundwerkstoff eine oder mehrere Zusatzkomponenten enthalten. Die verschiedenen Pulverkomponenten unterscheiden sich insbesondere hinsichtlich des Schmelzpunktes. Beim Lasersintern wird das Werkstoffpulver als dünne Schicht auf eine Bauplattform aufgebracht. Diese Pulverschicht wird lokal entsprechend der Geometriedaten des Bauteils mit einem Laserstrahl bestrahlt. Die niedrig-schmelzenden Komponenten des Werkstoffpulvers werden durch die eingestrahlte Laserenergie aufgeschmolzen, andere bleiben im festen Zustand. Die Befestigung der Schicht an der vorherigen Schicht erfolgt über die aufgeschmolzenen Pulverkomponenten, die beim Erstarren eine Verbindung herstellen. Nach dem Aufbau einer Schicht wird die Bauplattform um eine Schichtdicke abgesenkt und aus einem Vorratsbehälter wird eine neue Pulverschicht aufgebracht.
  • Nach dem Herstellen des dreidimensionalen Formkörpers wird das nicht verfestigte Aufbaumaterial vom Maschinenbediener durch einen externen Sauger aus der Aufbaukammer entfernt. Hierzu wird die in der Aufbaukammer verfahrbar angeordnete Bauplattform nach oben gefahren, um mittels des Saugers das nicht verfestigte Aufbaumaterial zu entfernen.
  • Diese Vorgehensweise weist den Nachteil auf, dass durch den Personeneinsatz eine kostenintensive Herstellung eines Formkörpers gegeben ist. Darüber hinaus steht die manuelle Absaugung einer Prozessautomation entgegen.
  • Die Druckschrift EP 0 289 116 A1 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung dreidimensionaler Bauteile durch sukzessives selektives Verfestigen pulverförmiger Aufbaumaterialien. Dafür ist eine Prozesskammer auf einem Tisch angeordnet, der computergesteuert in jeder beliebigen horizontalen Richtung bewegt werden kann. In der Prozesskammer befindet sich eine Aufbaukammer, in der der schichtweise Aufbau erfolgt. Die Aufbaukammer umfasst an der Grundfläche eine durchlässige Diffusorplatte, durch die Gas eingeströmt wird, das für den Auftrag einer Pulverschicht sorgt. Des Weiteren strömt Gas über eine Diffusorplatte in die Prozesskammer. Durch eine gemeinsame Auslassöffnung wird das Gas abgesaugt und anschließend entsorgt oder gereinigt, gekühlt und wieder eingeströmt.
  • Die Gaszufuhr zum Fluidisieren des Pulverbetts erfolgt getrennt zur Gaszufuhr in die Prozesskammer über einen Gasbehälter und wird über ein Ventil gesteuert. Sobald das Ventil geschlossen wird, bildet sich eine Pulverschicht auf der Oberfläche. Die Pulverzufuhr erfolgt getrennt über eine Zuführleitung aus einem Pulverbehälter.
  • Ein Laserstrahl schmilzt das Pulver auf und sorgt für eine Verbindung mit der darunter liegenden Schicht. Das aufgeschmolzene Pulver wird durch strömendes Gas gekühlt und verfestigt sich.
  • Eine Kühlung des Trägers sowie Bauteils ist nicht vorgesehen. Das zu bildende dreidimensionale Bauteil verbleibt in vertikaler Richtung gesehen während seiner Herstellung in einer definierten Position innerhalb der Prozesskammer.
  • Aus der DE 199 37 260 A1 geht ein Verfahren hervor, bei welchem außerhalb der Prozesskammer zur Herstellung eines Formkörpers in einer separaten Vorrichtung ein gesteuertes Entfernen von nicht verfestigtem Aufbaumaterial erfolgt. Hierfür ist ein Behälter vorgesehen, der sowohl in der Prozesskammer zur Herstellung des Formkörpers als auch in der separaten Vorrichtung zum Entfernen des nicht verfestigten Aufbaumaterials einsetzbar ist.
  • Die Herstellung der Formkörper erfolgt zumeist bei hohen Temperaturen bis zu 500°C, um eine gute Verbindung zwischen den einzelnen Schichten zu erzielen sowie einen spannungsarmen und rissfreien Aufbau des Formkörpers zu ermöglichen. Zur Handhabung des Behälters nach dem Herstellen des Formkörpers ist erforderlich, dass eine definierte Abkühlphase gegeben ist, um eine gefahrlose Handhabung des Behälters zu ermöglichen. Außerdem sollte der fertiggestellte Formkörper gleichmäßig und mit angepasster Geschwindigkeit gekühlt werden, um Spannungen im Formkörper zu reduzieren.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines dreidimensionalen Formkörpers bereitzustellen, bei dem beziehungsweise bei der die Herstellungszeit des Formkörpers verkürzt und die Handhabung vereinfacht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach dem Patentanspruch 1 beziehungsweise durch eine Vorrichtung nach dem Patentanspruch 16 gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Nach der Fertigstellung des Formkörpers in einer Prozesskammer wird ein den Formkörper aufnehmender Träger innerhalb einer Aufbaukammer aus einer Bearbeitungsposition in eine Kühlposition und anschließend in eine Absaugposition oder in eine Kühl- und Absaugposition verfahren. In Abhängigkeit der Bearbeitungsstrategie, der Prozessdauer, des Aufbaumaterials, der Geometrie des Formkörpers, sowie weiterer Prozessparameter für die Herstellung eines Formkörpers werden die Positionen innerhalb der Aufbaukammer angefahren. Durch das Positionieren des Trägers innerhalb der Aufbaukammer kann das den Formkörper teilweise umgebende, nicht verfestigte Aufbaumaterial innerhalb der Aufbaukammer während des Kühlens bis zur Absaugung zwischengelagert und in einer Absaugposition innerhalb kurzer Zeit vollständig abgeführt werden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Träger vor oder nach dem direkten oder indirekten Kühlen des Formkörpers in eine Absaugposition verfahren wird, in der das nicht verfestigte Aufbaumaterial aus der Aufbaukammer entfernt wird. Hierfür ist vorgesehen, dass ein Volumenstrom erzeugt wird, der die Aufbaukammer durchströmt, wodurch ein Entfernen des nicht verfestigten Aufbaumaterials und eine Kühlung des Formkörpers und des Trägers erfolgt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt zunächst eine direkte Kühlung des Trägers und eine indirekte Kühlung des Formkörpers. Während dieser Abkühlphase kann auch die Aufbaukammer gekühlt werden. Im Anschluss wird das ebenfalls zumindest teilweise abgekühlte, nicht verfestigte Aufbaumaterial aus der Aufbaukammer entfernt.
  • Zum Entfernen von nicht verfestigtem Aufbaumaterial und zur Kühlung des Trägers und des fertiggestellten Formkörpers ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass ein Saugstrom die Aufbaukammer durchströmt. Das nicht verfestigte, pulverförmige Aufbaumaterial kann in einfacher Weise in der Absaugposition des Trägers entfernt werden. Dadurch kann sowohl eine hohe Effizienz für die Herstellung von Formkörpern gegeben sein als auch eine erhebliche Verringerung der Verschmutzung der Umgebung durch nicht verfestigtes Aufbaumaterial. Durch einen den Träger durchströmenden Volumenstrom kann eine einfache und effektive Kühlung des Trägers gegeben sein. Somit können mit einem Volumenstrom bei unterschiedlicher Positionierung des Trägers innerhalb der Aufbaukammer mehrere Funktionen erfüllt werden.
  • Die Bauplattform wird während des Aufbaus des Formkörpers durch Heizelemente auf eine Temperatur von beispielsweise 300°C bis 500°C aufgeheizt. Zur Kühlung des Trägers nach der Fertigstellung des Formkörpers ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass der Träger in eine Kühlposition überführt wird, in welcher die Bauplattform des Trägers zumindest teilweise durchströmt und gekühlt wird. Durch das zumindest teilweise Durchströmen der Bauplattform kann zunächst eine schnelle Kühlung der Bauplattform erfolgen und gleichzeitig eine indirekte Kühlung des Formkörpers bewirkt werden, welcher auf der Bauplattform aufliegt.
  • Die zumindest eine Einlassöffnung in der Aufbaukammer zum Zuführen des Volumenstromes ist im Wesentlichen deckungsgleich zu Kühlkanälen der Bauplattform in einer Kühlposition vorgesehen. Dadurch kann eine gute Durchströmung mit einer hohen Durchströmungsgeschwindigkeit gegeben sein, wodurch eine effiziente Kühlung erzielt wird.
  • Die Erzeugung des Kühlstromes erfolgt bevorzugt durch Ansaugen von Umgebungsluft. Diese wird bevorzugt vor dem Zuführen in die Aufbaukammer filtriert. Dadurch kann eine gereinigte Luft zugeführt werden. Darüber hinaus ist diese Ausgestaltung kostengünstig, da die gereinigte Luft des Kühlstromes wieder in die Umgebung abgegeben werden kann. Gleichzeitig weist diese Ausgestaltung den Vorteil auf, dass mit ein und derselben Zuführung der Umgebungsluft und den in der Aufbaukammer vorgesehenen Ein- und Auslassöffnungen sowohl die Absaugung des nicht verfestigten Aufbaumaterials als auch die Kühlung der Bauplattform und des Formkörpers ermöglicht wird.
  • Alternativ zur Ausgestaltung eines Saugstromes kann vorgesehen sein, dass die Umgebungsluft oder ein gasförmiges Medium durch ein der zumindest einen Einlassöffnung vorgeschaltetes Gebläse unter Druck zugeführt wird. Des Weiteren kann alternativ vorgesehen sein, dass zur Kühlung der Bauplattform und des Formkörpers ein Gasstrom oder Gas-/Luftstrom eingesetzt wird.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein gepulster Volumenstrom zur Kühlung der Bauplattform erzeugt wird. Dadurch kann in Abhängigkeit der Pulsdauer und/oder des Volumenstromes die Abkühlgeschwindigkeit der Bauplattform und des Formkörpers beeinflusst werden. Der Formkörper wird bevorzugt innerhalb einer an die Form, Größe und/oder das Aufbaumaterial des Formkörpers angepassten Zeitdauer gleichmäßig abgekühlt, um den Aufbau von Eigenspannungen zu vermeiden.
  • Zur gleichzeitigen Kühlung der Bauplattform und des Formkörpers kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass der Träger in eine Position gebracht werden kann, so dass in Höhe der Kühlkanäle des Trägers in der Aufbaukammer Ein- und Auslassöffnungen vorgesehen sind und im Bereich des Formkörpers des Weiteren Ein- und Auslassöffnungen angeordnet oder beide Bereiche überdeckende Ein- und Auslassöffnungen vorgesehen sind. Dadurch kann eine gleichzeitige Kühlung von Formkörper und Bauplattform sowie ein Entfernen von nicht verfestigtem Aufbaumaterial ermöglicht sein.
  • Um beispielsweise eine getrennte Kühlung von Bauplattform und Formkörper zu ermöglichen, werden bevorzugt die Volumenströme zur Kühlung der Bauplattform und des Formkörpers jeweils getrennt eingestellt und angesteuert. Dadurch kann die Abkühlrate der Bauplattform wesentlich höher als die des Formkörpers vorgesehen werden. Gleichzeitig kann durch den separaten Volumenstrom, welcher für den Formkörper vorgesehen ist, eine weitere Kühlung der Aufbaukammer ermöglicht werden.
  • Zum Entfernen von nicht verfestigtem Aufbaumaterial, insbesondere durch die Erzeugung eines Saugstromes, wird die Bauplattform unterhalb oder von unten an zumindest eine Auslassöffnung in der Aufbaukammer angrenzend positioniert. Dadurch wird auch die Absaugung einer Bodenfläche einer Bauplattform ermöglicht, auf welcher der Formkörper aufgebaut wird und die von dem Formkörper nicht eingenommen ist.
  • Der Beginn der Absaugung wird bevorzugt durch ein Sensorelement überwacht, welches nach dem Anbringen eines Verschlusselementes auf eine Öffnung der Aufbaukammer ein Signal an eine Steuer – und Recheneinheit weiterleitet. Dadurch wird sichergestellt, dass eine geschlossene Aufbaukammer zum Entfernen des nicht verfestigten Aufbaumaterials geschaffen ist. Während des Entfernens des nicht verfestigten Aufbaumaterials durch einen Saugstrom entstehen Verwirbelungen in dem geschlossenen Raum. Dadurch können an dem Formkörper anhaftende Pulverteilchen, welche nicht verfestigt wurden, zumindest teilweise abgelöst und abgesaugt werden.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Erzeugung des Saugstromes manuell angesteuert wird, nachdem an der Steuerung bestätigt wurde, dass ein Verschlusselement auf der Öffnung der Aufbaukammer vorgesehen ist.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass während des Entfernens des nicht verfestigten Aufbaumaterials der Träger zumindest geringfügig auf und ab bewegt wird. Dadurch kann erzielt werden, dass durch das Einströmen eines Volumenstromes in die Aufbaukammer der Formkörper über einen größeren Bereich angeströmt wird. Dadurch kann das Ablösen von an dem Formkörper anhaftendem, jedoch nicht verfestigtem Aufbaumaterial erhöht werden. Die Auf- und Abbewegung kann durch eine Steuer- und Recheneinheit gesteuert wer den, wobei der Verfahrweg und die Verfahrdauer anwendungsspezifisch eingestellt werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass zur Kühlung oder Absaugung von nicht verfestigtem Aufbaumaterial ein kontinuierlicher Volumenstrom, ein zunehmender, pulsierender oder abnehmender Volumenstrom erzeugt wird. In Abhängigkeit der Geometrie des Formkörpers, der Art des Aufbaumaterials sowie der Betriebstemperatur werden die Volumenströme eingestellt. Beispielsweise kann mit einem zunehmenden Volumenstrom zunächst ein wesentlicher Anteil von nicht verfestigtem Aufbaumaterial abgesaugt werden, um gegen Ende des Absaugvorganges mit einer geringen Menge an noch verbleibendem Aufbaumaterial einen hohen Verwirbelungsgrad zu erzielen und damit den Reinigungseffekt zu erhöhen.
  • Bei einer nicht vollständig erfolgten Entfernung des nicht verfestigten Aufbaumaterials beispielsweise aus Hohlräumen und Hinterschneidungen des Formkörpers wird vorteilhafterweise eine manuell zu betätigende Saugdüse zur Reinigung eingesetzt. Der Formkörper verbleibt hierfür zumindest teilweise in der Aufbaukammer, so dass eine kontrollierte Reinigung erfolgen kann.
  • Zur Erzeugung eines Saugstromes wird bevorzugt ein Gebläse eingesetzt, welches mehrere Saugströme für wenigstens zwei Prozesskammern erzeugt. Dieses Gebläse ist bevorzugt als Radialgebläse ausgebildet. Durch die Leistungsfähigkeit des Gebläses können mehrere Prozesskammern bedient werden. Der Volumenstrom zur Erzeugung einer Saugleistung ist sowohl durch den Querschnitt der Ein- und Auslassöffnungen als auch durch eine Einstellung der Saugparameter am Gebläse bestimmt.
  • Bevorzugt wird die Absaugung des nicht verfestigten Aufbaumaterials mit einem Luftstrom durchgeführt. Zum Absaugen von sehr warmem, nicht verfestigtem Aufbaumaterial ist bevorzugt ein Gas-/Luftstrom oder ein Gasstrom vorgesehen, um eine Funkenbildung zu vermeiden und somit eine Explosionsgefahr zu verringern.
  • Das durch einen Saugstrom abgeführte und nicht verfestigte Aufbaumaterial wird vorteilhafterweise einer Abscheidevorrichtung und einem Filter zugeführt. Diese Komponenten sind den zur Prozesssteuerung dienenden Sperreinrichtungen in den Absaugleitungen nachgeschaltet. Dadurch kann eine Reinigung und Filtrierung des Volumenstromes, insbesondere des Luftstromes oder Gasstromes, erzielt werden, so dass dieser wieder an die Umgebung abgegeben werden kann. Gleichzeitig kann eine Rückführung des nicht verfestigten Aufbaumaterials zur erneuten Verwendung beim schichtweisen Aufbau ermöglicht sein. Vorteilhafterweise wird das rückgeführte, nicht verfestigte Aufbaumaterial gesiebt und gereinigt. Dies kann in einer in die Abscheidevorrichtung integrierten oder einer externen Reinigungs- und Aufbereitungseinheit erfolgen.
  • Die Kühlung der Bauplattform und somit des Formkörpers wird nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung durch einen in der Bauplattform angeordneten Temperaturfühler überwacht. Dadurch kann eine gesteuerte Kühlung erfolgen und vorteilhafterweise die Pulsdauer und/oder der Volumenstrom in Art und Durchflussrate in Abhängigkeit der tatsächlich erfassten Temperatur durch die Steuer- und Recheneinheit eingestellt und angepasst werden.
  • Die Kühlposition wird solange eingenommen, bis bevorzugt eine Temperatur an oder in der Bauplattform des Trägers von weniger als 50°C durch den Temperaturfühler erfasst wird. Bei Unterschreiten dieser Temperatur wird ein Signal ausgegeben, und der Träger fährt in eine weitere Position, in der das nicht verfestigte Aufbaumaterial aus der Aufbaukammer abgesaugt wird und anschließend in eine Position, in der der Formkörper von der Bauplattform aus der Aufbaukammer entnommen wird.
  • Der Volumenstrom zur Kühlung zumindest der Bauplattform wird vorteilhafterweise ebenso wie der Saugstrom zur Absaugung des nicht verfestigten Aufbaumaterials einer Abscheidevorrichtung und einem Filter zugeführt, welche einem Gebläse vorgeschaltet sind. Dadurch kann eine Verringerung der Bauteilkomponenten und Vereinfachung des Aufbaus gegeben sein.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist insbesondere eine Vorrichtung zur Herstellung eines dreidimensionalen Formkörpers durch aufeinanderfolgendes Verfestigen von Schichten eines pulverförmigen, mittels elektromagnetischer Strahlung oder Teilchenstrahlung verfestigbaren Aufbaumaterials an dem jeweiligen Querschnitt des Formkörpers entsprechenden Stellen vorgesehen mit einem Träger zur Aufnahme eines Formkörpers, welcher in einer Prozesskammer auf und ab bewegbar ist, wobei in zumindest einem Wandabschnitt einer Aufbaukammer der Prozesskammer wenigstens eine Einlassöffnung und wenigstens eine Auslassöffnung für einen Volumenstrom eines Mediums vorgesehen sind, welcher die Aufbaukammer durchströmt, wenigstens eine Bauplattform des Trägers Kühlkanäle aufweist, welche in einer Kühlposition des Trägers in der Prozesskammer im Wesentlichen deckungsgleich zu der zumindest einen Einlass- und Auslassöffnung angeordnet sind.
  • Durch die Anordnung des Trägers in einer Kühlposition nach der Herstellung des dreidimensionalen Bauteils können Kühlkanäle in wenigstens einer Bauplattform des Trägers im Wesentlichen deckungsgleich zu der zumindest einen Einlass- und Auslassöffnung vorgesehen sein. Ein Gasstrom durchströmt die Bauplattform und bewirkt somit eine schnelle Abkühlung der zumindest einen Bauplattform, so dass die Abkühlzeiten verringert werden.
  • Durch die integrierte Anordnung und Ausgestaltung zur Kühlung der Bauteilkomponenten als auch der Entfernung von nicht verfestigtem Aufbaumaterial wird eine Reduzierung der Prozessdauer und somit eine Erhöhung der Wirtschaftlichkeit erzielt. Auch werden die Gefahr der Verschmutzung der Umgebung und damit verbundene Gesundheitsrisiken durch nicht verfestigtes Aufbaumaterial bei der Entnahme des Formkörpers aus der Aufbaukammer erheblich reduziert.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, dass der zumindest einen Einlassöffnung oder zumindest einen Auslassöffnung oder der zumindest einen Einlass- und der zumindest einen Auslassöffnung der Prozesskammer jeweils eine Sperreinrichtung zugeordnet ist. Dadurch kann die Prozesskammer bedarfsmäßig hermetisch abgeriegelt werden. Es kann beispielsweise ein Sauggebläse für mehrere Prozesskammern vorgesehen sein, um einen Ansaugstrom oder Volumenstrom zu erzeugen. Durch die Schließung der Ein- und/oder Auslassöffnungen sind die Prozesskammern bezüglich der Absaugung und Kühlung unabhängig voneinander, wodurch eine effiziente Arbeitsweise und eine hohe Auslastung einer Strahlquelle ermöglicht ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, dass in einer Auslassöffnung einer Aufbaukammer, in einer Auslassöffnung einer Pulverfalle der Prozesskammer und vorzugsweise in einer Abführleitung einer Düse zur Handabsaugung jeweils eine Sperreinrichtung vorgesehen ist. Somit sind sämtliche Öffnungen, welche zwischen der Prozesskammer oder Aufbaukammer und dem Gebläse angeordnet sind, verschließbar. Bevorzugt sind die Sperreinrichtungen einzeln oder in Gruppen ansteuerbar, so dass die Sperreinrichtungen entsprechend den aktuellen Arbeitsschritten und Prozessparametern geöffnet oder geschlossen sind. Dadurch kann des Weiteren erzielt werden, dass eine stufenlose Einstellung des Volumenstromes zur Kühlung und/oder Absaugung ermöglicht ist. Somit kann zusätzlich zur Veränderung des Volumenstromes über die Gebläseleistung auch über die Sperreinrichtungen eine Einstellung des Volumenstromes ermöglicht sein, welcher die Prozesskammer durchströmt. Die Sperreinrichtungen sind bevorzugt als Quetschventile ausgebildet, welche eine hohe Standfestigkeit aufweisen.
  • Zur Entfernung von nicht verfestigtem Aufbaumaterial ist bevorzugt ein Volumenstrom aus Gas, Umgebungsluft oder einem Gas-/Luftgemisch vorgesehen. Die Auswahl des Mediums für den Volumenstrom zur Ab saugung von nicht verfestigtem Aufbaumaterial ist abhängig von dem verwendeten Werkstoffpulver. Bevorzugt ist die Absaugung mit Umgebungsluft vorgesehen. Um bereits bei höheren Temperaturen nicht verfestigtes Aufbaumaterial abzusaugen und einer möglichen Explosionsgefahr vorzubeugen wird alternativ die Absaugung unter Schutzgas vorgesehen.
  • Zur Durchströmung der Aufbaukammer sind wenigstens eine Einlassöffnung und Auslassöffnung in der Aufbaukammer einander gegenüberliegend angeordnet. Dadurch kann ein hoher Wirkungsgrad zur Entfernung des nicht verfestigten Aufbaumaterials und zur Kühlung des Trägers und/oder der Prozesskammer erzielt werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens eine Einlassöffnung auf gleicher Höhe zur wenigstens einen Auslassöffnung oder höher in dem Wandabschnitt der Aufbaukammer angeordnet ist. Beispielsweise beim Entfernen von nicht verfestigtem Aufbaumaterial kann eine gestufte Ausgestaltung von wenigstens einer Einlassöffnung und wenigstens einer Auslassöffnung von Vorteil sein, wodurch eine gezielte Verwirbelung des verbleibenden und nicht verfestigten Aufbaumaterials innerhalb der Aufbaukammer erzeugt wird.
  • Die Anzahl der Einlassöffnungen und der Auslassöffnungen sind bevorzugt gleich ausgebildet. Dadurch kann eine gleichmäßige und konstante Durchströmung erzielt werden. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Anzahl der Einlassöffnungen geringer als die Anzahl der Auslassöffnungen, vorzugsweise bei gleicher Größe, ausgebildet ist, um einen Düseneffekt in der Aufbaukammer zum Entfernen des nicht verfestigten Aufbaumaterials und zur Kühlung zu erzielen. Abweichend hiervon kann durch die Veränderung der Größe der Einlassöffnungen zu den Auslassöffnungen ein entsprechendes Zahlenverhältnis ausgewählt werden.
  • Zur gleichmäßigen Durchströmung der Aufbaukammer ist des Weiteren vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Geometrie der zumindest einen Einlassöffnung und zumindest einen Auslassöffnung ähnlich oder gleich ausgebildet sind. Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass zumindest die Einlassöffnungen düsenförmig ausgebildet sind, um beispielsweise eine erhöhte Einströmgeschwindigkeit zu erzielen, wodurch nicht verfestigtes Aufbaumaterial vom Formkörper leichter zu lösen ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass mehrere Einlassöffnungen innerhalb eines Segmentbereiches an der Umfangswand der Aufbaukammer vorgesehen sind. Dadurch kann beispielsweise ein Bereich von bis zu 180° vorgesehen sein, innerhalb dessen Einlassöffnungen positioniert sind. Durch die insbesondere düsenförmige Ausgestaltung kann eine zielgerichtete Abstrahlung des Formkörpers erzielt werden. Insbesondere bei einer zusätzlichen Auf- und Abbewegung des Trägers kann zumindest eine Vorreinigung des Formkörpers gegeben sein. Die Ein- und Auslassöffnungen können auch gruppenweise vorgesehen sein oder an die Form und Anordnung der Kühlkanäle des Trägers angepasst sein.
  • Die Geometrie der zumindest einen Einlassöffnung und zumindest einen Auslassöffnung entspricht nach einer bevorzugten Ausführungsform der Geometrie der Kühlkanäle, welche insbesondere in der Bauplattform vorgesehen sind. Dadurch kann eine störungsfreie Einkopplung des Volumenstromes und eine optimale Kühlung erzielt werden.
  • Die zumindest eine Einlassöffnung und zumindest eine Auslassöffnung sind vorteilhafterweise in einem Abstand unterhalb einer Bodenfläche in der Aufbaukammer vorgesehen, welche zumindest der maximalen Bauhöhe eines herzustellenden Formkörpers entspricht. Dadurch kann der Träger nach der Herstellung des Formkörpers in der Aufbaukammer abgesenkt werden und ein gezieltes Abführen von nicht verfestigtem Aufbaumaterial ist ermöglicht.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Durchflussrate des Volumenstromes zur Entfernung von nicht verfestigtem Aufbaumaterial und vorzugsweise auch zur Kühlung des Trägers durch ein Gebläse gesteuert wird. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Durchflussrate des Volumenstromes durch die Begrenzung eines Öffnungsquerschnittes der Ein- und Auslassöffnung gesteuert wird.
  • Die Prozesskammer umfasst vorteilhafterweise ein Filter, durch das gereinigte Umgebungsluft oder ein alternatives Kühlmedium über eine Zuführleitung einer Aufbaukammer zugeführt wird.
  • Der Volumenstrom zur Kühlung der Bauplattform und des Formkörpers wird vorteilhafterweise ebenso wie der Saugstrom zur Absaugung des nicht verfestigten Aufbaumaterials einer Abscheidevorrichtung und vorzugsweise einem Filter zugeführt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der fertiggestellte Formkörper drehbar auf dem Träger positioniert ist. Durch die drehbare Anordnung des Formkörpers wird die Reinigungswirkung beim Entfernen des nicht verfestigten Aufbaumaterials erhöht.
  • Bevorzugt wird der Formkörper zumindest einmal um 360° gedreht, so dass jeder Umfangsabschnitt des Formkörpers der zumindest einen Einlassöffnung zugeordnet ist. Gleichzeitig können durch die Drehung und der in der Aufbaukammer hervorgerufenen Verwirbelung zusätzliche Impulse an der Oberfläche des Formkörpers auftreten, um die Reinigungswirkung zu erhöhen. Darüber hinaus weist die drehbare Anordnung des Formkörpers während des Entfernens von nicht verfestigtem Aufbaumaterial und der gleichzeitigen Kühlung der Aufbaukammer den Vorteil auf, dass eine gleichmäßige Kühlung auf der Oberfläche durch den einströmenden beziehungsweise durchströmenden Volumenstrom ermöglicht ist.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand den in den Zeichnungen dargestellten Beispielen näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung einer Prozesskammer in einer Bearbeitungsposition beim Herstellen eines Formkörpers,
  • 3 eine schematische Schnittdarstellung der Prozesskammer nach 2 nach dem schichtweisen Aufbau eines Formkörpers in einer Kühlposition,
  • 4 eine schematische Schnittdarstellung der Prozesskammer nach 2 nach dem schichtweisen Aufbau eines Formkörpers in einer Absaugposition,
  • 5 einen schematischen Teilschnitt einer Prozesskammer mit einer Zuführeinrichtung,
  • 6 eine schematische Darstellung von zwei Prozesskammern und eine Verbindung der dazugehörigen Komponenten und
  • 7 eine schematische Ansicht einer Aufbaukammer mit einer alternativen Zuführung von Volumenströmen.
  • In 1 ist schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung 11 zur Herstellung eines dreidimensionalen Formkörpers durch aufeinanderfolgendes Verfestigen von Schichten eines pulverförmigen Aufbaumaterials dargestellt. Die Herstellung eines Formkörpers durch Laserschmelzen ist beispielsweise in der DE 196 49 865 C1 beschrieben. Die Vorrichtung 11 umfasst eine in einem Maschinengestell 14 angeordnete Strahlquelle 16 in Form eines Lasers, beispielsweise eines Festkörperlasers, welcher einen gerichteten Strahl abgibt. Dieser Strahl wird über eine Strahlablenkeinrichtung 18, beispielsweise in Form eines oder mehrerer ansteuerbarer Spiegel, als abgelenkter Strahl auf eine Arbeitsebene in einer Prozesskammer 21 fokussiert. Die Strahlablenkeinrichtung 18 ist entlang einer Linearführung 22 zwischen einer ersten Prozesskammer 21 und einer weiteren Prozesskammer 24 motorisch verfahrbar angeordnet. Über Stellantriebe kann eine exakte Position der Strahlablenkeinrichtung 18 zu den Prozesskammern 21, 24 angefahren werden. In dem Maschinengestell 14 ist des Weiteren eine Steuer- und Recheneinheit 26 zum Betrieb der Vorrichtung 11 und zur Einstellung einzelner Parameter für die Arbeitsprozesse zur Herstellung der Formkörper vorgesehen.
  • Die erste Prozesskammer 21 und zumindest eine weitere Prozesskammer 24 sind getrennt zueinander angeordnet und hermetisch getrennt voneinander vorgesehen.
  • In 2 ist die Prozesskammer 21 beispielhaft im Vollquerschnitt dargestellt. Die Prozesskammer 21 umfasst ein Gehäuse 31 und ist durch eine Öffnung 32 zugänglich, welche durch wenigstens ein Verschlusselement 33 verschließbar ist. Das Verschlusselement 33 ist bevorzugt als schwenkbarer Deckel ausgebildet, der durch durch Verrigelungselemente 34, wie beispielsweise Kniehebelelemente, in einer geschlossenen Position fixierbar ist. Zur Abdichtung der Prozesskammer 21 ist an dem Gehäuse 31 nahe der Öffnung 32 eine Dichtung 36 vorgesehen, die vorzugsweise als Elastomerdichtung ausgebildet ist. Das Verschlusselement 33 weist einen Bereich 37 auf, der für die elektromagnetische Strahlung des Laserstrahls durchlässig ist. Bevorzugt ist ein Fenster 38 aus Glas oder Quarzglas eingesetzt, welches Antireflexbeschichtungen an der Ober- und Unterseite aufweist. Das Verschlusselement 33 kann vorzugsweise wassergekühlt ausgebildet werden.
  • Die Prozesskammer 21 umfasst eine Bodenfläche 41. In diese Bodenfläche 41 mündet von unten eine Aufbaukammer 42, in welcher ein Träger 43 auf- und abbewegbar vorgesehen und geführt ist. Der Träger 43 umfasst zumindest eine Bodenplatte 44, die über eine Hubstange oder Hubspindel 46 auf- und abbewegbar angetrieben ist. Hierzu ist ein Antrieb 47, beispielsweise ein Zahnriemenantrieb, vorgesehen, welcher die feststehende Hubspindel 46 auf- und abbewegt. Die Bodenplatte 44 des Trägers 43 wird vorzugsweise zumindest während des schichtweisen Aufbaus durch ein fluides Medium gekühlt, welches vorzugsweise Kühlkanäle in der Bodenplatte 44 durchströmt. Zwischen der Bodenplatte 44 und der Bauplattform 49 des Trägers 43 ist eine Isolierschicht 48 aus einem mechanisch stabilen, thermisch isolierenden Material angeordnet.
  • Dadurch kann eine Erwärmung der Hubspindel 46 durch die Heizung der Bauplattform 49 und eine damit einhergehende Beeinflussung der Positionierung des Trägers 43 verhindert werden.
  • Entlang der Bodenfläche 41 der Prozesskammer 21 verfährt eine Auftrags- und Nivelliereinrichtung 56, welche ein Aufbaumaterial 57 in die Aufbaukammer 42 aufbringt. Durch selektives Aufschmelzen des Aufbaumaterials 57 wird eine Schicht auf den Formkörper 52 aufgebaut.
  • Das Aufbaumaterial 57 besteht bevorzugt aus Metall- oder Keramikpulver. Auch andere für das Laserschmelzen und Lasersintern geeignete und verwendete Werkstoffe werden eingesetzt. In Abhängigkeit des herzustellenden Formkörpers 52 werden die einzelnen Werkstoffpulver ausgewählt.
  • Die Prozesskammer 21 weist an einer Seite eine Einströmdüse 61 zur Zuführung von Schutzgas oder Inertgas auf. An einer gegenüberliegenden Seite ist eine Absaugdüse oder Absaugöffnung 62 vorgesehen, um das zugeführte Schutz- oder Inertgas abzuführen. Während der Herstellung des Formkörpers 52 wird eine laminare Strömung an Schutz- oder Inertgas erzeugt, um beim Aufschmelzen des Aufbaumaterials 57 eine Oxidation zu vermeiden und das Fenster 38 im Verschlusselement 33 zu schützen. Vorzugsweise wird die hermetisch abgeriegelte Prozesskammer 21 während des Aufbauprozesses unter einem Überdruck von beispielsweise 20 hPa gehalten, wobei auch deutlich höhere Drücke denkbar sind. Dadurch kann während des Aufbauprozesses kein Luftsauerstoff in die Prozesskammer 21 eindringen. Bei der Umwälzung des Schutz- oder Inertgases kann gleichzeitig eine Kühlung erfolgen. Außerhalb der Prozesskammer 21 ist vorzugsweise eine Kühlung und Filtrierung des Schutz- oder Inertgases von aufgenommenen Partikeln des Aufbaumaterials 57 vorgesehen.
  • Die Aufbaukammer 42 ist bevorzugt zylindrisch ausgebildet. Weitere Geometrien können ebenfalls vorgesehen sein. Der Träger 43 oder zumindest Teile des Trägers 43 sind an die Geometrie der Aufbaukammer 42 angepasst. In der Aufbaukammer 42 wird der Träger 43 zum schichtwei sen Aufbau gegenüber der Bodenfläche 41 nach unten bewegt. Die Höhe der Aufbaukammer 42 ist an die Aufbauhöhe beziehungsweise die maximal aufzubauende Höhe eines Formkörpers 52 angepasst.
  • Eine Umfangswand 83 der Aufbaukammer 42 schließt unmittelbar an die Bodenfläche 41 an und erstreckt sich nach unten, wobei diese Umfangswand 83 an der Bodenfläche 41 aufgehängt ist. In der Umfangswand 83 ist zumindest eine Einlassöffnung 112 vorgesehen. Diese Einlassöffnung 112 steht mit einer Zuführleitung 111 in Verbindung, welche ein Filter 126 außerhalb des Gehäuses 31 aufnimmt. Umgebungsluft wird über das Filter 126 und die Versorgungsleitung 111 durch die Einlassöffnung 112 der Aufbaukammer 42 zugeführt. Die Aufbaukammer 42 weist des Weiteren zumindest eine Auslassöffnung 113 in der Umfangswand 83 auf, an welche sich eine Abfuhrleitung 114 anschließt, die aus dem Gehäuse 31 herausführt und in eine Abscheidevorrichtung 107 mündet. Dieser nachgeschaltet ist ein Filter 108, welches über eine Verbindungsleitung 118 den aus der Aufbaukammer 42 abgeführten Volumenstrom abführt. Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die Einlassöffnung 112 und die Auslassöffnung 113 miteinander fluchten. Ebenso können die Öffnungen 112, 113 zueinander versetzt angeordnet sein, sowohl in Bezug auf die Höhe als auch deren Zuführposition in radialer Richtung beziehungsweise rechtwinklig zur Längsachse der Aufbaukammer 42.
  • Die Bauplattform 49 setzt sich aus einer Heizplatte 136 und einer Kühlplatte 132 zusammen. In der Heizplatte 136 sind strichliniert Heizelemente 87 dargestellt. Des weiteren umfasst die Heizplatte 136 einen nicht näher dargestellten Temperaturfühler. Die Heizelemente 87 und der Temperaturfühler stehen mit Versorgungsleitungen 91, 92 in Verbindung, die wiederum durch die Hubspindel 46 zur Bauplattform 49 geführt sind. Am Außenumfang 93 der Bauplattform 49 ist eine umlaufende Nut 81 vorgesehen, in welcher ein oder mehrere Dichtringe 82 eingesetzt sind, dessen oder deren Durchmesser geringfügig veränderbar und an die Einbausituation und Temperaturschwankungen anpassbar ist. Der oder die Dichtringe 82 liegen an einer Umfangswand 83 der Aufbaukammer 42 an. Dieser Dichtring 82 weist eine Oberflächenhärte auf, welche geringer ist als die der Umfangswand 83. Die Umfangswand 83 weist vorteilhafterweise eine Oberflächenhärte auf, welche größer als die Härte des Aufbaumaterials 57 ist, welches für den Formkörper 52 vorgesehen ist. Dadurch kann sichergestellt werden, dass eine Beschädigung der Umfangswand 83 bei längerem Gebrauch verhindert wird und lediglich der Dichtring 82 als Verschleißteil entsprechend den Wartungsintervallen ausgetauscht werden muss. Vorteilhafterweise ist die Umfangswand 83 der Aufbaukammer 42 oberflächenbeschichtet, beispielsweise verchromt.
  • Die Bodenplatte 44 umfasst eine Wasserkühlung, welche zumindest während des Aufbaus des Formkörpers 52 in Betrieb ist. Über eine Kühlleitung 86, welche durch die Hubspindel 46 der Bodenplatte 44 zugeführt ist, wird Kühlflüssigkeit den in der Bodenplatte 44 vorgesehenen Kühlkanälen zugeführt. Als Kühlmedium ist vorzugsweise Wasser vergesehen. Durch die Kühlung kann die Bodenplatte 44 beispielsweise auf eine im wesentlichen konstante Temperatur von 20°C bis 40°C eingestellt werden.
  • Der Träger 43 weist zur Aufnahme eines Formkörpers 52 eine Substratplatte 51 auf, welche auf den Träger 43 fest oder lösbar durch eine Arretierung und/oder eine Ausrichthilfe positioniert ist. Die Heizplatte 136 wird vor Beginn der Herstellung eines Formkörpers 52 auf eine Betriebstemperatur zwischen 300°C und 500°C aufgeheizt, um einen spannungsarmen, rissfreien Aufbau des Formkörpers 52 zu ermöglichen. Der nicht näher dargestellte Temperaturfühler erfasst die Aufheiztemperatur oder Betriebstemperatur während des Aufbaus des Formkörpers 52.
  • Die Bauplattform 49 weist Kühlkanäle 101 auf, welche sich bevorzugt quer durch die gesamte Bauplattform 49 erstrecken. Es können ein oder mehrere Kühlkanäle 101 vorgesehen sein. Die Position der Kühlkanäle 101 ist beispielsweise an die Isolierschicht 48 angrenzend gemäß dem Ausführungsbeispiel dargestellt. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Kühlkanäle 101 sich nicht nur unterhalb von Heizelementen 87, sondern auch oberhalb und/oder zwischen den Heizelementen 87 erstrecken.
  • Nach dem Fertigstellen des Formkörpers 52 wird der Träger 43 aus der in 2 dargestellten Bearbeitungsposition in eine erste Position oder Kühlposition 121 abgesenkt. Diese Position ist in 3 dargestellt. Bereits während des Absenkens des Trägers 43 kann ein Volumenstrom aus der Umgebung über das Filter 126 und die Versorgungsleitung 111 der Aufbaukammer 42 zugeführt und über die Auslassöffnung 113 und Abführleitung 114 aus der Aufbaukammer 42 abgeführt werden. Bereits zu diesem Zeitpunkt als auch noch während des Aufbaus des Formkörpers 52 kann eine Kühlung der Aufbaukammer 42 gegeben sein.
  • Die Kühlposition 121 des Trägers 43 ist derart vorgesehen, dass Kühlkanäle 101 der Bauplattform 49 mit der zumindest einen Einlassöffnung 112 und zumindest einen Auslassöffnung 113 in der Umfangswand 83 der Aufbaukammer 42 fluchten. Der Volumenstrom durchströmt die Kühlkanäle 101, wodurch zumindest eine Kühlung der Bauplattform 49 gegeben ist. Die Kühlung kann durch einen gepulsten Saugstrom erfolgen. Durch die Länge der Pulsdauer, sowie deren Unterbrechung, kann die Abkühlrate in dem Formkörper 52 bestimmt werden. Bevorzugt ist eine gleichmäßige Kühlung über eine vorbestimmte Zeitdauer vorgesehen, damit der Aufbau von Eigenspannungen im Formkörper 52 gering gehalten wird. Die Kühlung kann auch durch einen Volumenstrom vorgesehen sein, der in seiner Durchflussmenge kontinuierlich zunimmt oder abnimmt. Ebenso kann ein Wechsel zwischen Zu- und Abnahme vorgesehen sein, um die gewünschte Abkühlrate zu erzielen. Durch den in der Heizplatte 136 vorgesehenen Temperaturfühler kann die Abkühlrate erfasst werden. Gleichzeitig kann über diesen Temperaturfühler die noch verbleibende Temperatur des Formkörpers 52 abgeleitet werden. Diese Kühlposition 121 wird solange eingehalten, bis der Formkörper 52 auf eine Temperatur von beispielsweise weniger als 50°C abgekühlt ist. Gleichzeitig kann in dieser Kühlposition 121 die Bodenplatte 44 weiterhin gekühlt werden. Zusätzlich kann ebenso vorgesehen sein, dass an die Umfangswand 83 der Aufbaukammer 42 angrenzend oder in der Umfangswand 83 der Aufbaukammer 42 Kühlkanäle oder Kühlschläuche vorgesehen sind, welche ebenfalls dazu beitragen, dass eine Kühlung der Aufbaukammer 42, des Formkörpers 52 und des Trägers 43 ermöglicht ist.
  • Nach dem Kühlen des Formkörpers 52 auf die gewünschte oder voreingestellte Temperatur, wird der Träger 43 in eine weitere Position oder Absaugposition 128 überführt, welche in 4 dargestellt ist. Diese beispielhaft dargestellte Absaugposition 128 dient zum Entfernen, insbesondere zur Absaugung, des Aufbaumaterials 57, welches beim Herstellen des Formkörpers 52 nicht verfestigt wurde. Vor dem Anlegen eines Saugstromes, der die Aufbaukammer 42 durchströmt, wird die Aufbaukammer 42 durch ein Verschlusselement 123 geschlossen. Dieses Verschlusselement 123 weist Befestigungselemente 124 auf, welche an oder in der Öffnung 32 angreifen, um das Verschlusselement 123 dicht zur Aufbaukammer 42 festzulegen. Das Verschlusselement 123 ist bevorzugt transparent ausgebildet, so dass das Absaugen von nicht verfestigtem Aufbaumaterial 57 überwacht werden kann. Durch einen die Aufbaukammer 42 durchströmenden Saugstrom wird eine Verwirbelung in der Aufbaukammer 42 erzeugt, wodurch das nicht verfestigte Aufbaumaterial 57 abgesaugt und der Abscheidevorrichtung 107 und dem Filter 108 zugeführt wird. Gleichzeitig erfolgt durch die Absaugung weiterhin eine Kühlung der Aufbaukammer 42, des Formkörpers 52 und der Bauplattform 49. Zusätzlich kann über zumindest eine Düse in dem Verschlusselement 123 eine weitere Luftzufuhr ermöglicht sein.
  • Die Absaugung des Aufbaumaterials 57 kann durch einen konstanten Volumenstrom, einen gepulsten Volumenstrom oder einen Volumenstrom mit einem zunehmenden oder abnehmenden Massendurchsatz betrieben werden. Nach einer vorgegebenen Zeitdauer der Absaugung oder einer durch das Bedienpersonal einstellbaren Zeitdauer wird die Absaugung beendet.
  • Zur Entnahme des Formkörpers 52 wird das Verschlusselement 123 von der Aufbaukammer 42 abgenommen und der Träger 43 fährt in eine obere Position, so dass der Formkörper 52 zumindest teilweise oberhalb der Bodenfläche 41 der Prozesskammer 21 zur Entnahme positioniert wird.
  • In 5 ist ein Ausführungsbeispiel für die Zuführung des Aufbaumaterials 57 über eine Zuführeinrichtung 72 in die Prozesskammer 21 darge stellt. Der Teilschnitt zeigt einen Zuführkanal 71, der mit einem nicht näher dargestellten Sammelbehälter oder Vorratsbehälter in Verbindung steht und Aufbaumaterial 57 bereitstellt. Die Zuführeinrichtung 72 umfasst einen Schieber 73, welcher vorzugsweise eine schlitzförmige Öffnung 74 aufweist, die in einer ersten Position ermöglicht, dass das Aufbaumaterial 57 in die Öffnung 74 gelangt. Nach Positionieren des Schiebers 73 in einer zweiten Position wird das in der Öffnung 74 gespeicherte Aufbaumaterial 57 über einen Spalt 76 in die Auftrag- und Nivelliereinrichtung 56 befördert, welche im Anschluss daran durch eine Hin- und Herbewegung gemäß Pfeil 77 das Aufbaumaterial 57 in die Aufbaukammer 42 überführt. An den Umkehrpunkten für die Hin- und Herbewegung der Auftrag- und Nivelliereinrichtung 56 sind in der Bodenfläche 41 Aussparungen 79 vorgesehen, durch welche überschüssiges Aufbaumaterial 57 in eine Aufnahme oder Pulverfalle 80 abgeführt werden kann. Somit ist nach dem Einbringen des Aufbaumaterials 57 in die Aufbaukammer 42 die Bodenfläche 41 im wesentlichen frei von Aufbaumaterial 57.
  • Durch die Ausgestaltung der Zuführeinrichtung 72 ist eine portionierte Zuführung von Aufbaumaterial 57 in die Prozesskammer 28 ermöglicht. Des weiteren ist durch diese Zuführeinrichtung 72 ermöglicht, dass ein einfacher und schneller Wechsel von einem Aufbaumaterial 57 zu einem weiteren Aufbaumaterial 57 gegeben ist, da diese Zuführeinrichtung 72 eine nahezu rückstandsfreie Einbringung des Aufbaumaterials 57 in die Prozesskammer 21 ermöglicht. Weitere Lösungen zur Ausgestaltung der Zuführeinrichtung 72 sind ebenfalls möglich. Beispielsweise kann die portionierte Zuführung des Aufbaumaterials 57 auch über ein steuerbares Verschlusselement und ein Sensorelement erfolgen, mit dem die Zuführmenge bestimmt wird. Ebenso ist es möglich, anstelle der beschriebenen Auftrag- und Nivelliereinrichtung 56 eine Einrichtung zu verwenden, die das Aufbaumaterial 57 nach Art eines Bedruckungsverfahrens in die Aufbaukammer 42 aufbringt.
  • Das Doppelkammer- oder Mehrkammerprinzip wird nachfolgend anhand der 6 beschrieben, welche eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung 11 zeigt, wobei gleichzeitig auch auf die vorangegangenen Figuren Bezug genommen wird.
  • Jede Prozesskammer 21, 24 umfasst ein Filter 126, durch das gereinigte Umgebungsluft über eine Zuführleitung 111 einer Aufbaukammer 42 zugeführt wird. Aus der Aufbaukammer 42 führt eine Abführleitung 114 den Volumenstrom ab, der außerhalb des Gehäuses 31 einer Abscheidevorrichtung 107 zugeführt wird. Dieser ist ein Filter 108 nachgeschalten. Des Weiteren umfasst die Prozesskammer 21, 24 jeweils eine Leitung 106, welche das in einer Pulverfalle 80 aufgefangene Aufbaumaterial 57 aus dem Gehäuse 31 abführt und der Abscheidevorrichtung 107 beziehungsweise der Abführleitung 114 zuführt. Diese Leitung 106 steht mit einer Auslassöffnung der Pulverfalle 80 in dem Gehäuse 31 in Verbindung, durch welche nicht benötigtes Aufbaumaterial 57 aufgenommen wird.
  • Jeder Prozesskammer 21, 24 sind als Sperrventile ausgebildete Sperreinrichtungen 176 zugeordnet. Diese Sperreinrichtungen 176 sind in einer bevorzugten Ausführungsform in der Auslassöffnung 113 der Abführleitung 114 sowie in den Auslassöffnungen der Pulverfalle 80 vorgesehen, in welche die Leitung zur Pulverabfuhr münden. Des Weiteren können diese Sperreinrichtungen 176 zwischen der Prozesskammer 21, 24 in einem Leitungsabschnitt der Abführleitung 114 und der Leitung 106 vor einer Abscheidevorrichtung 107 vorgesehen sein. Des Weiteren ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass in einer Absaugleitung 117 einer Düse 116 zur Handabsaugung von nicht verfestigtem Aufbaumaterial 57 oder der Düse 116 zugeordnet ebenfalls eine Sperreinrichtung 176 vorgesehen ist. Zusätzlich können zur Erhöhung der Sicherheit weitere Sperreinrichtungen 176 vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine Sperreinrichtung 176 in der Einlassöffnung 112 der Zuführleitung 111 vorgesehen sein. Des Weiteren kann zusätzlich eine Sperreinrichtung 176 in der jeweils von der Prozesskammer 21, 24 in das Gebläse 109 mündenden Verbindungsleitungen 118 vorgesehen sein, um weitere Sicherheitsfunktionen auszubilden.
  • Die Sperreinrichtungen 176 sind einzeln oder in Funktionsgruppen zusammengefasst ansteuerbar, so dass die Ansteuerung in die einzelnen Arbeitsprozesse, wie Herstellen des Formkörpers, Abkühlen des Trägers und Absaugen des nicht verfestigten Aufbaumaterials 57, eingebunden sind. Dadurch wird sichergestellt, dass beispielsweise beim Absaugen von nicht verfestigtem Aufbaumaterial 57 oder Abkühlen des Trägers 43 in der Prozesskammer 21 durch Schließen der Sperreinrichtungen 176 der Prozesskammer 24 eine hermetische Abriegelung der Prozesskammer 24 zur Prozesskammer 21 gegeben ist. Bevorzugt werden als Sperreinrichtung 176 Quetschventile eingesetzt, die eine hohe Standfestigkeit aufweisen.
  • Die Ansteuerung der Sperreinrichtungen 176 erfolgt bevorzugt in Abhängigkeit der Position des Trägers 43 in der Aufbaukammer 42. Des Weiteren kann auch vorgesehen sein, dass das Signal zur Ansteuerung der Sperreinrichtungen 176 mit dem Steuersignal zum Betrieb des Gebläses 109 gekoppelt ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass alle Sperreinrichtungen 176 im Ruhezustand geschlossen sind und dass während des Absaugens beziehungsweise des Kühlens in einer Prozesskammer 21, 24 nur die dafür erforderlichen Sperreinrichtungen 176 geöffnet werden.
  • In die Abscheidevorrichtung 107 mündet des Weiteren eine Absaugleitung 117, welche eine Düse 116 zur manuellen Reinigung der Prozesskammer 21, 24 sowie des weiteren Umfeldes der Prozesskammer 21, 24 ermöglicht.
  • An der Düse 116 beziehungsweise an einem Rahmen zur Aufnahme der Düse 116 ist ein Sensorelement vorgesehen, welches beim Herausnehmen der Düse 116 aus der Halterung zur Handabsaugung automatisch das Gebläse 109 zuschaltet und die zugehörige Sperreinrichtung 176 öffnet, so dass die Düse 116 betriebsbereit ist. Die weiteren Sperreinrichtungen 176 bleiben hierbei geschlossen.
  • Die zumindest zwei Prozesskammern 21, 24 weisen des Weiteren vorzugsweise jeweils ein getrenntes Kühlsystem 103 (1) auf, welches Komponenten in und an dem Gehäuse 31 kühlt.
  • Die aus der Aufbaukammer 42 abgeführte Luft/Gas und das abgeführte Aufbaumaterial 57 werden somit jeweils einer jeder Prozesskammer 21, 24 zugeordneten Abscheidevorrichtung 107 und einem dieser nachgeschalteten Filter 108 zugeführt. Die Abscheidevorrichtung 107 umfasst einen Auffangbehälter, in welchem das abgeführte Aufbaumaterial 57 gesammelt wird. Dieses gesammelte Aufbaumaterial 57 kann durch ein Sieb zwischen der Abscheidevorrichtung 108 und dem Auffangbehälter gereinigt werden oder einer externen Aufbereitungsanlage zugeführt werden, um im Anschluss über die Zuführeinrichtung 72 für den weiteren schichtweisen Aufbau eines Formkörpers 52 verwendet zu werden. Durch die getrennte Absaugung, welche für jede Prozesskammer 21, 24 vorgesehen ist, können unterschiedliche Aufbaumaterialien eingesetzt werden, wobei eine Vermischung oder eine Verunreinigung des Aufbaumaterials 57 unterbunden ist. Insbesondere durch die Sperreinrichtungen 176 werden Beeinflussungen oder Vermischungen innerhalb der jeweiligen Kreisläufe, welche für jede Prozesskammer 21, 24 ausgebildet sind, verhindert.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist des Weiteren vorteilhafterweise eine Löschanlage auf, welche für jede Prozesskammer 21, 24 vorgesehen und in die jeweilige Absaugung zumindest teilweise integriert ist. In der Absaugung ist ein thermisches Überwachungselement vorgesehen, welches die Temperatur in der Absaugung überwacht. Sobald ein auf das Aufbaumaterial 57 anpassbarer und einstellbarer Grenzwert überschritten wird, gibt dieses Überwachungselement ein Notstoppsignal an die Steuer- und Recheneinheit 26 aus. Daraufhin wird das Gebläse 109 stillgesetzt. Gleichzeitig werden die Leitungen 106, 114, 117, 118 mit Schutz- oder Inertgas befüllt und die Sperreinrichtungen 176 geschlossen. Unmittelbar im Anschluss daran werden die Sperreinrichtungen 176 geschlossen. Durch diese Maßnahme wird erreicht, dass der für eine mögliche Verbrennung erforderliche Sauerstoff durch das Schutzgas verdrängt wird. Diese Löschanlage weist den Vorteil auf, dass nach einem Reinigungsprozess sämtliche Bauteilkomponenten für die weitere Herstellung von Formkörpern 52 verwendet werden können.
  • Zumindest zwei Prozesskammern 21, 24 werden gemeinsam durch ein Gebläse 109 betrieben. Dieses Gebläse 109 ist bevorzugt als Radialgebläse ausgebildet und steht über Verbindungsleitungen 118 mit den je weiligen Abscheidevorrichtungen 107 und Filtern 108 der Prozesskammern 21, 24 in Verbindung. Durch diese vorteilhafte Anordnung und Ausgestaltung der Prozesskammern 21, 24 sowie deren Zuordnung von Bauteilkomponenten und der Einbindung von Sperreinrichtungen 176 kann erzielt werden, dass jede Prozesskammer 21, 24 autark ausgebildet und hermetisch abgeriegelt ist. Ebenso ist eine gemeinsame Strahlquelle 16 und eine gemeinsame Strahlablenkeinrichtung 18 vorgesehen. Die weiteren Komponenten sind entsprechend der Anzahl der Prozesskammern 21, 24 vorgesehen, wodurch ermöglicht wird, dass geschlossene Materialkreisläufe sowohl für das Aufbaumaterial 57 als auch das Schutz- oder Inertgas gegeben sind.
  • Während des Aufbaus und der Herstellung eines Formkörpers 52 in einer Prozesskammer 21 können in der zumindest einen weiteren Prozesskammer 24 Umrüstarbeiten oder die Absaugung von nicht verfestigtem Aufbaumaterial 57 und/oder die Kühlung des Formkörpers 52 durchgeführt werden, ohne dass die benachbarte oder die benachbarten Prozesskammern beeinflusst werden. Dadurch kann eine optimale Auslastung der Strahlquelle 16 gegeben sein. Zusätzlich können in jeder Prozesskammer 21, 24 unterschiedliche Formkörper 52 mit unterschiedlichen Aufbaumaterialien 57 und Herstellungsparametern aufgebaut werden.
  • Das vorgenannte Prinzip ist nicht auf Doppelkammersysteme beschränkt. Vielmehr können auch drei oder mehrere Prozesskammern 21, 24 einander zugeordnet werden. Eine Strahlablenkeinrichtung 18 kann jeweils zur Prozesskammer 21, 24 positioniert werden, um einen abgelenkten Strahl auf die gewünschte Stelle innerhalb der Arbeitsebene zu führen. Alternativ kann ebenso vorgesehen sein, dass die Strahlquelle 16 und Strahlablenkeinrichtung 18 feststehend ausgebildet sind und die Prozesskammern 21, 24 relativ zur Strahlablenkeinrichtung 18 bewegt werden. Beispielsweise ist eine Karussellanordnung denkbar. Bei dieser Ausgestaltung kann ebenso vorgesehen sein, dass sowohl die Strahlablenkeinrichtung 18 und/oder die Strahlquelle 16 als auch die Prozesskammern 21, 24 relativ zueinander verfahrbar angeordnet sind.
  • In 7 ist eine alternative Ausführungsform einer Aufbaukammer 42 dargestellt, bei der gleichzeitig ein Entfernen von nicht verfestigtem Aufbaumaterial 57 und eine Kühlung des Trägers 43, insbesondere der zumindest einen Bauplattform 49, ermöglicht ist. Hierfür sind in einer Umfangswand 83 der Aufbaukammer 42 zumindest eine schlitzförmige Einlassöffnung 112 und gegenüberliegend zumindest eine schlitzförmige Auslassöffnung 113 vorgesehen. Die Einlassöffnung 112 wird von einer Zuführleitung 111 mit Umgebungsluft versorgt, welche durch ein Filter 126 gereinigt ist.
  • Über vorzugsweise Luftleitelemente wird der angesaugte Volumenstrom aufgeteilt, so dass beispielsweise ein erster Volumenstrom an Umgebungsluft einem oberen Abschnitt der Einlassöffnung 112 zum Entfernen von nicht verfestigtem Aufbaumaterial 57 zugeführt wird und ein zweiter Volumenstrom einem unteren Abschnitt der Einlassöffnung 112 Zügeführt wird, um die Kühlkanäle 101 zu durchqueren. Auf der Auslassseite werden über jeweils den Einlassöffnungen 112 zugeordnete Auslassöffnungen 113 die Volumenströme abgeführt und beispielsweise einer gemeinsamen Abscheidevorrichtung 107 und einem Filter 108 zugeführt. Über ein Gebläse 109 wird der Volumenstrom gesteuert und eine Ansaugung ermöglicht. Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die Volumenströmeinnerhalb der Einlassöffnung 112 jeweils separat steuerbar sind, so dass beispielsweise der Volumenstrom zur Absaugung von nicht verfestigtem Aufbaumaterial 57 größer als der Volumenstrom zur Kühlung der Bauplattform 49 vorgesehen sein kann. In der Zuführleitung 111 können vorteilhafterweise separat oder gemeinsam steuerbare Drosselelemente oder Drosselklappen an den Luftleitelementen vorgesehen sein. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Zuführleitungen 111 getrennt ausgebildet sind und jeweils ein Filter 126 aufweisen. Eine gemeinsame Auslassöffnung 113 ist bevorzugt gegenüberliegend vorgesehen. Durch die Dimensionierung des Querschnitts der Leitungen 111 und 114 und/oder durch die Steuerung des Gebläses 109 können die Volumenströme gesteuert werden. Ebenso können zur Steuerung der Volumenströme Sperreinrichtungen 176 vorgesehen sein.
  • Diese Ausgestaltung gemäß 7 weist den Vorteil auf, dass in einer Position des Trägers 43 die Kühlung und Absaugung gleichzeitig vorge nommen werden kann oder dass in einer Position nacheinander die Kühlung und/oder Absaugung erfolgen kann, wobei dann entsprechende Sperreinrichtungen 176 in den Zuführleitungen 111 oder der Einlassöffnung angesteuert werden, um die Volumenströme zu steuern. Sofern der Träger 43 weitere Kühlkanäle aufweist, können auch noch weitere Zuführleitungen in die Aufbaukammer 42 münden, um eine gleichzeitige oder nacheinander folgende Kühlung und/oder Absaugung in einer Kühl- und Absaugposition durchzuführen.

Claims (28)

  1. Verfahren zur Herstellung eines dreidimensionalen Formkörpers (52) durch aufeinanderfolgendes Verfestigen von Schichten eines pulverförmigen, mittels elektromagnetischer Strahlung oder Teilchenstrahlung verfestigbaren Aufbaumaterials (57) an dem jeweiligen Querschnitt des Formkörpers (52) entsprechenden Stellen, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Formkörper (52) aufnehmender Träger (43) nach der Fertigstellung des Formkörpers (52) innerhalb einer Aufbaukammer (42) aus einer Bearbeitungsposition – in eine Kühlposition (121) verfahren wird, in welcher zumindest der Träger (43) gekühlt wird oder – in eine Kühl- und Absaugposition verfahren wird, in welcher das nicht verfestigte Aufbaumaterial (57) aus der Aufbaukammer (42) entfernt und der Träger (43) gekühlt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (43) vor oder nach dem direkten oder indirekten Kühlen des Formkörpers (52) in eine Absaugposition (128) verfahren wird, in der das nicht verfestigte Aufbaumaterial (57) aus der Aufbaukammer (42) entfernt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufbaukammer (42) zumindest zum Kühlen des Trägers (43) oder des Formkörpers (52) und zum Entfernen von nicht verfestigtem Aufbaumaterial (57) ein Saugstrom erzeugt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Kühlposition (121) eine den Formkörper (52) aufnehmende Bauplattform (49) des Trägers (43) zumindest teilweise durchströmt und gekühlt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Träger (43), vorzugsweise in der Bauplattform (49), Kühlkanäle (101) zumindest einer in der Aufbaukammer (42) angeordneten Einlassöffnung (112) zugeordnet werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (43) in einer Kühlposition (121) in der Aufbaukammer (42) angeordnet ist und ein Kühlstrom zum Durchströmen von Kühlkanälen (101) der Bauplattform (49) und zumindest ein weiterer Kühlstrom für den Formkörper (52) erzeugt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Absaugposition (128) eine Bauplattform (49) des Trägers (43) unterhalb oder von unten an zumindest eine Auslassöffnung (113) angrenzend in der Aufbaukammer (42) positioniert wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beginn zur Entfernung des nicht verfestigten Aufbaumaterials (57) von einem Sensor überwacht wird, durch welchen nach dem Anbringen eines Verschlusselementes (123) auf eine Öffnung der Aufbaukammer (42) ein Signal an eine Steuer- und Recheneinheit (26) weitergeleitet wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kühlung oder Absaugung von nicht verfestigtem Aufbaumaterial (57) ein kontinuierlicher Volumenstrom, ein Volumenstrom mit zunehmendem, pulsierendem oder abnehmendem Durchsatzvolumen erzeugt wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach einer Arbeitsphase zur Entfernung von nicht verfestigtem Aufbaumaterial (57) in der Aufbaukammer (42) oder an dem Formkörper (52) verbleibende Reste an Aufbaumaterial (57) manuell mit einer Saugdüse (116) abgesaugt werden.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Volumenströme, vorzugsweise Saugströme, in wenigstens zwei Prozesskammern (21, 24) mit einem Gebläse (109), vorzugsweise einem Radialgebläse, erzeugt werden.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Prozesskammer (21, 24) eine Abscheidevorrichtung (107) und ein Filter (108) nachgeschaltet sind und mehrere Prozesskammern (21, 24) mit wenigstens einem Gebläse (109) betrieben werden.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlung zumindest der Bauplattform (49) und vorzugsweise des Formkörpers (52) durch wenigstens einen in der Bauplattform (49) angeordneten Temperaturfühler überwacht wird.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abkühlgeschwindigkeit zumindest der Bauplattform (49) und vorzugsweise des Formkörpers (52) mittels eines kontinuierlich oder gepulst variierbaren Volumenstromes geregelt wird.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Bauplattform (49) bis auf eine Temperatur von weniger als 50°C abgekühlt wird.
  16. Vorrichtung zur Herstellung eines dreidimensionalen Formkörpers (52) durch aufeinanderfolgendes Verfestigen von Schichten eines pulverförmigen, mittels elektromagnetischer Strahlung oder Teilchenstrahlung verfestigbaren Aufbaumaterials (57) an dem jeweiligen Querschnitt des Formkörpers (52) entsprechenden Stellen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Träger (43) zur Aufnahme eines Formkörpers (52), welcher in einer Prozesskammer (21, 24) auf und ab bewegbar ist, wobei in zumindest einem Wandabschnitt einer Aufbaukammer (42) der Prozesskammer (21, 24) wenigstens eine Einlassöffnung (112) und wenigstens eine Auslassöffnung (113) für einen Volumenstrom eines Mediums vorgesehen sind, welcher die Aufbaukammer (42) durchströmt, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Bauplattform (49) des Trägers (43) Kühlkanäle (101) aufweist, welche in einer Kühlposition (121) des Trägers (41) in der Prozesskammer (21, 24) im Wesentlichen deckungsgleich zu der zumindest einen Einlass- und Auslassöffnung (112, 113) angeordnet sind.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest einen Einlassöffnung (112) oder der zumindest einen Auslassöffnung (113) oder der zumindest einen Einlassöffnung (112) und der zumindest einen Auslassöffnung (113) der Prozesskammer (21, 24) jeweils eine Sperreinrichtung (176) zugeordnet ist, welche vorzugsweise unmittelbar in der Einlass- und/oder Auslassöffnung (112, 113) positioniert ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in einer der Auslassöffnung (113) der Aufbaukammer (42) zugeordneten Abführleitung (114), in einer oder mehreren an einer oder mehreren Pulverfallen (80) der Prozesskammer (21, 24) angeschlossenen Abführleitung (106) und vorzugsweise in einer an eine Düse (116) zur Handabsaugung angeordnete Absaugleitung (117) jeweils eine Sperreinrichtung (176) vorgesehen ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtungen (176) durch eine Steuer- und Recheneinheit (26) getrennt oder gruppenweise oder gemeinsam ansteuerbar sind.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zur Entfernung von nicht verfestigtem Aufbaumaterial (57) nach der Fertigstellung des Formkörpers (52) ein Gas-, Luft-, Gas-/Luftstrom vorgesehen ist.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Einlassöffnung (112) und wenigstens eine Auslassöffnung (113) in der Aufbaukammer (42) einander gegenüberliegend angeordnet sind und/oder die wenigstens eine Einlassöffnung (112) auf gleicher Höhe zur wenigstens einen Auslassöffnung (113) oder höher in dem Wandabschnitt der Aufbaukammer (42) angeordnet sind.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Einlassöffnungen (112) der Anzahl der Auslassöffnungen (113) entspricht oder dass die Anzahl der Einlassöffnungen (112) geringer als die Anzahl der Auslassöffnungen (113), vorzugsweise bei gleicher Größe der Öffnungen (112, 113), ist.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlkanale (101) einer Kühlplatte (132) der Bauplattform (49) eine der zumindest einen Einlassöffnung (112) und der zumindest einen Auslassöffnung (113) entsprechende Geometrie aufweisen.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Einlassöffnung (112) und zumindest eine Auslassöffnung (113) in einem Abstand unterhalb einer Bodenfläche (41) in der Aufbaukammer (42) vorgesehen sind, welcher zumindest der maximalen Bauhöhe eines herzustellenden Formkörpers (52) entspricht.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine Durchflussrate des Volumenstromes zumindest für die Entfernung des nicht verfestigten Aufbaumaterials (57) oder der Kühlung des Trägers (43) durch ein einstellbares Gebläse (109) steuerbar ist oder dass die Durchflussrate des Volumenstromes durch die Begrenzung eines Öffnungsquerschnitts von zumindest einer Einlassöffnung (112) oder einer Auslassöffnung (113) steuerbar ist.
  26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kühlung des Trägers (43), vorzugsweise mit Umgebungsluft, an einer der Einlassöffnung (112) zugeordneten Zuführleitung (111) ein Filter (126) angeordnet ist.
  27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest einen Auslassöffnung (113) wenigstens eine Abscheidevorrichtung (107) und vorzugsweise ein Filter (108) nachgeschaltet ist.
  28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (52) während des Entfernens des nicht verfestigten Aufbaumaterials (57) oder des Kühlens auf dem Träger (43) drehbar angeordnet ist.
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