DE10339192A1 - Verfahren zum Übertragen von Daten in Telekommunikationsnetzen - Google Patents

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Jens Schendel
Martin Kissner
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von Daten in Telekommunikationsnetzen, bei dem die Daten von einem ersten Netzelement eines ersten Telekommunikationsnetzes in nach RADIUS-Vorgaben aufgebaute Nachrichten eingeschrieben werden, und diese Nachrichten mit den eingeschriebenen Daten zu einem zweiten Netzelement eines zweiten Telekommunikationsnetzes über eine Ro-Schnittstelle übertragen werden, die die beiden Telekommunikationsnetze miteinander verbindet. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Anordnung zum Übertragen von Daten.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von Daten in Telekommunikationsnetzen.
  • Es ist allgemein bekannt, dass zum Übertragen von Sprachdienste (Voice-Services) betreffenden Daten in Telekommunikationsnetzen das Signalisierungssystem Nr. 7 (SS7) verwendet wird. In modernen Telekommunikationsnetzen werden zunehmend neben den Sprachdiensten auch Datendienste etabliert. Für derartige Dienste ist das Signalisierungssystem Nr. 7 nicht optimal einsetzbar, da dieses für die Benutzung der Sprachdienste entwickelt und spezifiziert wurde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung anzugeben, mit denen in einfacher und kostengünstiger Weise Daten in Telekommunikationsnetzen übertragen werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zum Übertragen von Daten in Telekommunikationsnetzen, bei dem die Daten von einem ersten Netzelement eines ersten Telekommunikationsnetzes in nach RADIUS-Vorgaben aufgebaute Nachrichten eingeschrieben werden, und diese Nachrichten mit den eingeschriebenen Daten zu einem zweiten Netzelement eines zweiten Telekommunikationsnetzes über eine Ro-Schnittstelle übertragen werden, die die beiden Telekommunikationsnetze miteinander verbindet. Hierbei ist insbesondere vorteilhaft, dass nach RADIUS-Vorgaben aufgebaute Nachrichten (RADIUS-Nachrichten) mit den zu übertragenden Daten über die Ro- Schnittstelle über Telekommunikationsnetzgrenzen hinweg übertragen werden können. Damit können die Nachrichten bzw. die Daten über die Ro-Schnittstelle zwischen Netzbetreibern hin- und zurückübermittelt werden, wobei die Nachrichten bzw. Daten sowohl Zahlungsvorgänge (Online Charging, Accounting) als auch Authentifizierungs- und Autorisierungsvorgänge (Authentication, Authorisation) betreffen können.
  • Erfindungsgemäß kann bei dem Verfahren eine Ro-Schnittstelle verwendet werden, die an die Übertragung von nach RADIUS-Vorgaben aufgebauten Nachrichten angepaßt ist, indem die Schnittstellenattribute (AVP) so in ihrer Länge beschränkt werden, dass sie der RADIUS-Spezifikation für Schnittstellenattribute entsprechen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können die Daten Kommunikationsgebühren-Abrechnungsanforderungen (Accounting Requests) sein, denen jeweils eine Nachrichtentypkennung beigefügt ist. Die Kommunikationsgebühren-Abrechnungsanforderungen werden von einem Anforderungsempfänger aufgrund der Nachrichtentypkennung als Bezahlungs-Anforderungen (Charging Requests) behandelt. Diese Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht es, mit der Übertragung nur eines Datentyps (Kommunikationsgebühren-Abrechungsanforderungen) und der Nachrichtentypkennung dem Anforderungsempfänger Informationen über verschiedene Anforderungstypen mitzuteilen.
  • Vorteilhafterweise können die Daten von einem dienstanbietenden Rechner (Application Server) des ersten Telekommunikationsnetzes zu einem Zahlungssystem des zweiten Telekommunikationsnetzes übertragen werden. Dadurch wird das Durchführen von Zahlungsvorgängen zwischen verschiedenen Telekommunikationsnetzen verschiedener Netzbetreiber ermöglicht.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können die nach RADIUS-Vorgaben aufgebauten Nachrichten als Transportmittel für die zu übertragenden Daten verwendet werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann so ablaufen, dass bei Auftreten einer Dienstanforderung von einer in dem ersten Netzelement installierten ersten Zustandsmaschine eine die Dienstanforderung betreffende erste Nachricht über die Ro-Schnittstelle an das zweite Netzelement abgesendet wird, von der ersten Zustandsmaschine auf ein Eintreffen einer zweiten Nachricht des zweiten Netzelementes gewartet wird, und von dem ersten Netzelement eine Erbringung des Dienstes veranlaßt wird, wenn die zweite Nachricht die Information enthält, dass eine Abrechnung des zu erbringenden Dienstes durchgeführt werden kann, oder anderenfalls von dem ersten Netzelement die Dienstanforderung zurückgewiesen wird.
  • Erfindungsgemäß kann von einer in dem zweiten Netzelement installierten zweiten Zustandsmaschine die erste Nachricht empfangen werden, und nach Auswertung von in dem zweiten Telekommunikationsnetz abgespeicherten Abrechnungsdaten kann von der zweiten Zustandsmaschine die o.g. Information enthaltende zweite Nachricht an das erste Netzelement gesendet werden, wenn die Durchführung der Abrechnung möglich ist.
  • Die obengenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß ebenfalls gelöst durch eine Anordnung zum Übertragen von Daten in Telekommunikationsnetzen mit einer zwischen einem ersten Netzelement eines ersten Telekommunikationsnetzes und einem zweiten Netzelement eines zweiten Telekommunikationsnetzes angeordneten Ro-Schnittstelle, welche zum Übertragen von nach RADIUS-Vorgaben aufgebauten Nachrichten ausgestaltet ist.
  • Hierbei kann das erste Netzelement eine AAA-Einheit (AAA-Einheit = Authentification, Authorization and Accounting-Einheit) oder ein dienstanbietender Rechner (Application Server) und das zweite Netzelement ein Zahlungssystem sein.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung kann die Ro-Schnittstelle an die Übertragung von nach RADIUS-Vorgaben aufgebauten Nachrichten angepasst sein, indem die Schnittstellenattribute (AVP) so in ihrer Länge beschränkt sind, dass sie der RADIUS-Spezifikation für Schnittstellenattribute entsprechen.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung ist in
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, in
  • 2 Beispiele für mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens übertragene Nachrichten und in
  • 3 weitere Beispiele für mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens übertragene Nachrichten dargestellt.
  • In 1 sind die die Erfindung betreffenden Elemente eines ersten Telekommunikationsnetzes TKN1 und eines zweiten Telekommunikationsnetzes TKN2 dargestellt. Bei dem ersten und dem zweiten Telekommunikationsnetz kann es sich beispielsweise jeweils um ein Mobilfunknetz der zweiten oder dritten Generation (GSM-, GPRS- oder UMTS-Mobilfunknetz) handeln. Die beiden Telekommunikationsnetze werden erfindungsgemäß durch eine an das Nachrichtenübertragungsprotokoll RADIUS angepasste Ro-Schnittstelle Ro1 verbunden; dieses wird unten näher erläutert.
  • In dem ersten Telekommunikationsnetz TKN1 ist ein dienstanbietender Rechner AS (Application Server) angeordnet. Dabei handelt es sich um ein Netzelement des ersten Telekommunikationsnetzes, das einen Dienst (Service) erbringt oder zumindest vermittelt. Im Falle der Vermittlung eines Dienstes kann es sich bei dem dienstanbietenden Rechner um einen Proxy-Server handeln. Der dienstanbietende Rechner AS ist mit einem Authentifizierungsrechner AAA (AAA-Server = Authentification, Authorization and Accounting-Server) verbunden. Die Verbindung wird durch eine zweite Ro-Schnittstelle Ro2 realisiert, die erfindungsgemäß an das Nachrichtenübertragungsprotokoll RADIUS angepasst ist. Der Authentifizierungsrechner AAA des ersten Kommunikationsnetzes TKN1 ist über die Ro-Schnittstelle Ro1, die an das Nachrichtenübertragungsprotokoll RADIUS angepasst ist, mit einem Zahlungssystem ZS des zweiten Telekommunikationsnetzes TKN2 verbunden.
  • Weiterhin ist der Authentifizierungsrechner AAA mit einem Heimatnetz-Authentifizierungsrechner HAAA (HAAA-Server = Home Authentification Authorization and Accounting-Server) verbunden. An das Zahlungssystem ZS des zweiten Telekommunikationsnetzes TKN2 ist ein Dienstesteuerungspunkt SCP angeschlossen; das zweite Telekommunikationsnetz TKN2 weist eine Struktur eines Intelligenten Netzes (IN = Intelligent Network) auf. Der Dienstesteuerungspunkt SCP ist mit einem Speicher SP verbunden, in dem zur Führung von Guthabenkonten GK erforderliche Daten von Telekommunikationsteilnehmern abgespeichert sind. weiterhin ist das Zahlungssystem ZS mit einer Gebührennacherhebungseinrichtung PP (PP = Postprocessing unit) verbunden, mittels der ein Telekommunikations-Dienstnutzer bzw. -Dienstteilnehmer nach Diensterbringung beispielsweise mittels einer schriftlichen Rechnung mit Gebühren oder Kosten für den Dienst belastet werden kann.
  • Das erste Telekommunikationsnetz TKN1 wird von einem ersten Mobilfunknetzbetreiber MNO1 (MNO = Mobile Network Operator) verwaltet und betrieben; das zweite Telekommunikationsnetz TKN2 wird von einem zweiten Netzwerkbetreiber MNO2 verwaltet und betrieben. Die Ro-Schnittstelle Ro1 stellt also eine Ro-Interoperator-Schnittstelle dar.
  • Für einen in der 1 nicht dargestellten Nutzer mit seinem Mobiltelefon stellt das zweite Telekommunikationsnetz TKN2 das Heimatnetz dar, d. h. der Nutzer ist bei dem zweiten Telekommunikationsnetz TKN2 registriert und persönliche Daten des Nutzers (z.B. Nutzerprofil und Abrechnungsdaten) sind in dem zweiten Telekommunikationsnetz TKN2 beispielsweise in dem Heimat-Authentifizierungsrechner HAAA und in dem Zahlungssystem ZS gespeichert. Dieser Nutzer befindet sich nun mit seinem Mobiltelefon im Bereich des ersten Telekommunikationsnetzes TKN1, er "roamt" also in einem Besucher-Mobilfunknetz (visited network) TKN1. Will nun dieser Nutzer in dem ersten Telekommunikationsnetz TKN1 einen Dienst in Anspruch nehmen, so sendet er eine entsprechende Nachricht z. B. über eine WLAN-Verbindung (WLAN = Wireless Local Area Network) an einen Zugangsknoten des ersten Telekommunikationsnetzes TKN1, beispielsweise an ein sog. Access Gateway (in der Figur nicht dargestellt).
  • Von Seiten des Access Gateways soll nun eine Authentifizierung des Dienstnutzers vorgenommen werden, daher sendet das Access Gateway eine nach Vorgaben des Kommunikationsprotokolls RADIUS aufgebaute Anforderungsnachricht (RADIUS-Request) an den Authentifizierungsrechner AAA. Die Authentifizierung mittels RADIUS-Nachrichten als solche ist beispielsweise aus dem Dokument RFC 2865 bekannt.
  • Anhand der in dem "RADIUS request" enthaltenen Daten erkennt der Authentifizierungsrechner AAA, dass der Nutzer mit seinem Telekommunikationsendgerät dem zweiten Telekommunikationsnetz TKN2 zugehörig ist, dass das zweite Telekommunikationsnetz TKN2 also das Heimatnetz des Nutzers darstellt. Daraufhin sendet der Authentifizierungsrechner AAA eine Authentifizierungsanforderung an den Heimat-Authentifizierungsrechner HAAA des zweiten Telekommunikationsnetzes TKN2. Der Vorgang der Authentifizierung als solcher kann mittels Schutzmaßnahmen (beispielsweise mittels des an sich bekannten Verfahrens EAP, EAP = Extensible Authentication Protocol, siehe RFC 2284) geschützt werden.
  • Wenn der Nutzer mittels des Heimat-Authentifizierungsrechners HAAA erfolgreich authentifiziert wurde, dann wird von dem dienstanbietenden Rechner AS der gewünschte Dienst für den Nutzer erbracht. Um eine Abrechnung der Diensterbringung zu ermöglichen, teilt der dienstanbietende Rechner AS den Beginn der Diensterbringung (start of session) mittels der nach RADIUS-Vorgaben aufgebauten Nachricht "RADIUS accounting" dem Zahlungssystem ZS des zweiten Telekommunikationsnetzes TKN2 mit. Dazu schreibt der dienstanbietende Rechner AS Startzeit-Daten ("22.08.2003 16:14:23 Uhr") des Dienstes sowie ggf. weitere den Dienst oder den Dienstnutzer beschreibende Daten in die nach RADIUS-Vorgaben aufgebaute Nachricht "RADIUS accounting" ein. Diese Nachricht "RADIUS accounting" mit den eingeschriebenen Daten wird dann über die zweite Ro-Schnittstelle Ro1 zu dem Authentifizierungsrechner AAA und von diesem über die Ro-Schnittstelle Ro1 zu dem Zahlungssystem ZS des zweiten Telekommunikationsnetzes TKN2 übertragen. Die Nachricht "RADIUS accounting" stellt also ein Transportmittel für die zu übertragenden Startzeit-Daten dar.
  • Am Ende der Diensterbringung (d. h. am Ende der Kommunikations-Session) schreibt der dienstanbietende Rechner AS Endzeit-Daten ("22.08.2003 16:19:43 Uhr") des Dienstes sowie ggf. weitere den Dienst oder den Dienstnutzer beschreibende Daten in die nach RADIUS-Vorgaben aufgebaute Nachricht "Accounting Stop" ein. Diese Nachricht "Accounting Stop" mit den eingeschriebenen Daten wird dann über die zweite Ro-Schnittstelle Ro2 zu dem Authentifizierungsrechner AAA und von diesem über die Ro-Schnittstelle Ro1 zu dem Zahlungssystem ZS des zweiten Telekommunikationsnetzes TKN2 übertragen. Dadurch wird dem Zahlungssystem ZS das Ende der Diensterbringung mitgeteilt.
  • Die Nachrichten bzw. Funktionen "RADIUS accounting" und "Accounting Stop" als solche sind aus dem Dokument RFC 2866 bekannt. Diese Nachrichten stellen Kommunikationsgebühren-Abrechnungsanforderungen (Accounting-Requests) dar, welche über den Authentifizierungsrechner AAA und über die Ro-Schnittstelle Ro1 an das Zahlungssystem ZS des zweiten Telekommunikationsnetzes TKN2 übermittelt werden. Dieses Zahlungssystem ZS kann auf diese Nachrichten hin beispielsweise die an sich bekannten "Abrechnungstickets" (z.B. für die Gebührennacherhebungseinrichtung PP) erstellen oder mittels des Dienstesteuerungspunktes SCP der Dienstnutzung zugeordnete Kostenbeträge von einem in dem Speicher SP geführten Guthabenkonto des Dienstnutzers abbuchen.
  • Bei der zweiten Ro-Schnittstelle Ro2 zwischen dem dienstanbietenden Rechner AS und dem Authentifizierungsrechner AAA und bei der Ro-Schnittstelle Ro1 zwischen dem Authentifizierungsrechner AAA und dem Zahlungssystem ZS handelt es sich um eine Ro-Schnittstelle, die erfindungsgemäß an das Nachrichtenübertragungsprotokoll RADIUS angepasst ist. Eine (nicht an das Nachrichtenübertragungsprotokoll RADIUS angepasste) Ro-Schnittstelle als solche ist beispielsweise aus den Standard 3GPPP TS 32.225 "3rd Generation Partnership Project; Technical Specification Group Service and System Aspects; Telecommunication management; Charging management; Charging data description for the IP Multimedia Subsystem (IMS) (Release 5), insbesondere aus Kapitel 6 bekannt. Diese bekannte Ro-Schnittstelle basiert auf dem Nachrichtenübertragungsprotokoll Diameter (vgl. Kapitel 6.1 des genannten Standards). Eine Ro-Schnittstelle kann im Rahmen dieser Erfindung auch als eine Schnittstelle bezeichnet werden, die den bekannten Ro-Referenzpunkt nutzt, der aus dem Standard 3GPPP TS 32.225 insbesondere aus Kap. 6 bekannt ist. Erfindungsgemäß wird die bekannte Ro-Schnittstelle (Ro-Interface) so verändert, dass über sie nach RADIUS-Vorgaben aufgebaute Nachrichten (RADIUS-Nachrichten) übertragen werden können; die Ro-Schnittstelle wird also auf das Protokoll RADIUS abgebildet.
  • Auf dem Authentifizierungsrechner AAA, welcher einen "Anschlussknoten" der Ro-Schnittstelle Ro1 bildet (d.h. welcher einen Knoten des Telekommunikationsnetzes bildet, der mit der Schnittstelle verbunden ist), wird eine Zustandsmaschine installiert. Diese Zustandsmaschine kann diejenigen sog. Ro-Zustände einnehmen, die zum Absenden und Empfangen von RADIUS-Nachrichten benötigt werden. Diese Ro-Zustände als solche sind beispielsweise aus der Druckschrift TS 32.225 bekannt. Eine solche Zustandsmaschine kann die Form einer elektronischen Schaltung oder die Form eines auf einem Rechner des Netzelementes ablaufenden Programms aufweisen. Die Realisation von Zustandsmaschinen als solche sind z.B. aus der Standard TS 32.225 bekannt.
  • Eine zweite derartige Zustandsmaschine wird in dem Zahlungssystem ZS installiert; das Zahlungssystem ZS bildet einen zweiten "Anschlussknoten" der Ro-Schnittstelle Ro1. Die aus dem Kapitel 7 des oben genannten Standards TS 32.225 bekannten Schnittstellenattribute (AVP) werden so in ihrer Länge beschränkt, dass sie der RADIUS-Spezifikation der Schnittstellenattribute entsprechen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass die Datenfelder der Schnittstellenattribute entsprechend eingegrenzt genutzt werden oder die Daten auf mehrere Attribute und ergänzende Attribute verteilt werden. Optional können vorteilhafterweise über die Ro-Schnittstelle Ro1 lediglich Anforderungen (sog. Requests) des Typs "Kommunikationsgebühren-Abrechnungsanforderung" (Accounting Request) übertragen werden. Dies vereinfacht die Implementierung des erfindungsgemäßen Verfahrens, da andere Requests (z.B. Authentication- und Accounting Requests) in bestimmten Netzkonfigurationen über verschiedene Wege zu ihrem jeweiligen Ziel geroutet werden. Durch Verwendung lediglich von Kommunikationsgebühren-Abrechnungsanforderungen (Accounting Requests) braucht das mögliche Auftreten von verschiedenen Routingwegen nicht berücksichtigt werden, wodurch sich ein besonders einfach zu realisierendes Verfahren ergibt.
  • Um dennoch verschiedene Typen von Requests über die Ro-Schnittstelle Ro1 übertragen zu können, wird den Kommunikationsgebühren-Abrechnungsanforderungen eine Nachrichtentypkennung beigefügt und mit Hilfe dieser Nachrichtentypkennung wird dem Empfänger der Kommunikationsgebühren-Abrechnungsanforderung mitgeteilt, dass er diese Kommunikationsgebühren-Abrechnungsanforderung als einen anderen Typ von Anforderungen behandeln muss, beispielsweise als eine Bezahlungs-Anforderung (Charging Request). Mit diesen Nachrichtentypkennungen kann also individuell der Typ der Anforderungs nachricht festgelegt werden, obwohl immer der Typ "Kommunikationsgebühren-Abrechnungsanforderung" (Accounting Request) übertragen wird.
  • Die an das RADIUS-Protokoll angepaßte bzw. auf dem RADIUS-Protokoll basierende Schnittstelle Ro1 ist online-fähig. Die Online-Fähigkeit entsteht durch einen geeigneten Message Flow und Absprachen zwischen den Interface-Anschlußknoten hinsichtlich der Reaktionszeit. Der prinzipiellen Ablauf der Kommunikation ( 1. Request, 2. Response usw.) bleibt unverändert. Daher ist es problemlos möglich, mittels der online-fähigen Ro1/Radius-Schnittstelle Nachrichten über eine Kette von AAA-Proxies zu übertragen. Als Empfänger kann hierbei ein online-fähiges Zahlungs-System ("online Charging") fungieren, das die Ro-Zustandsmaschine (den Message Flow) abbildet. Das Ro-Interface Ro1 ermöglicht es aufgrund seiner Online-Fähigkeit, beim online-Charging ein vorhandenes Kreditlimit vor der Diensterbringung bestätigen zu lassen.
  • Mittels der in der 1 dargestellten Anordnung ist es also möglich, z.B. "Authentication Requests", "Accounting Requests" und "Online Charging Requests" zu übertragen. Die Ro-Schnittstelle Ro1 eignet sich hierbei insbesondere für ein Interoperator Charging (zwischen verschiedenen MNOs bzw. deren Partnern). Auch für einen Nicht-Roaming-Fall ist die in der Figur dargestellte Anordnung einsetzbar, wobei die Netzelemente dann einem einzigen Telekommunikationsnetz angehören (in diesem Fall wäre dann nur ein Authentifizierungsrechner notwendig). Daher eignet sich die beschriebene Ro-Schnittstelle Ro1 (Ro/Radius-Interface) zum Einsatz mit diversen Application-Server- und Zahlungs-Systemen, unabhängig davon, ob ein Roaming-Fall vorliegt oder nicht.
  • Die Verwendung des Protokolls RADIUS ermöglicht es, Daten zur Nutzer-Authentifizierung und zum Accounting zu übertragen. Daten für das Accounting sind dabei z.B. die Zeitpunkte von Dienstbeginn und Dienstende.
  • In 2 ist ein Nachrichtenfluß zwischen dem dienstanbietenden Rechner AS und dem Zahlungssystem ZS im Fall eines sog. "Event Chargings" (mittels Geld oder mittels Service-Identifikation) dargestellt. Unter einem "Event Charging" versteht man die Übermittlung einer Zahlungsanforderung für eine einmalige zeitlich oder vom Volumen her von vornherein begrenzte Serviceleistung, wobei entweder die Serviceleistung bereits bepreist ist ("monetäres Event charging") oder aber die Serviceleistug durch eine eindeutige Servicenummer identifiziert wird. Dabei findet ein Interoperator Charging mittels der Ro-Schnittstelle Ro1 statt. Dazu werden die Nachrichten Accounting Start und Accounting Stop durch geeignete Attribute ergänzt, die die Bedeutung der Nachricht genauer fassen (Debit, Reserve, Capture).
  • Event charging kann auf einer Servicekennung beruhen (Rating beim Home Operator) oder kann bereits eine Geldmenge enthalten (Rating im visited Network, "Kaufszenario").
  • Wenn z.B. ein in dem ersten Telekommunikationsnetz TKN1 roamender Nutzer eine kostenpflichtige Film-Datei von dem dienstanbietenden Rechner AS herunterladen will, so sendet er mittels seines Mobiltelefons eine entsprechende Dienstanforderungs-Nachricht an den dienstanbietenden Rechner AS. Von der in dem dienstanbietenden Rechner AS (der das erste Netzelement darstellt) installierten ersten Zustandsmaschine wird eine die Dienstanforderung betreffende erste Radius-Nachricht N1 über die Ro-Schnittstellen Ro2 und Ro1 an das zweite Netzelement in Form des Zahlungssystems ZS abgesendet. Als eine solche erste Nachricht (Request) wird eine Reservierungsnachricht "reservation (user, service,...)" abgesendet; in diese Nachricht wurden von dem Rechner AS Informationen über den Dienstnutzer und den gewünschten Dienst eingeschrieben. Von der in dem Zahlungssystem ZS (welches das zweite Netzelement darstellt) installierten zweiten Zustandsmaschine wird die erste Nachricht empfangen. Daraufhin wertet das Zahlungssystem ZS die in dem zweiten Telekommunikationsnetz abgespeicherten Abrechnungsdaten (z.B. die in dem Speicher SP gespeicherten Daten über das Guthabenkonto (Prepaid-Konto) des Dienstnutzers) aus und erkennt, dass eine Abrechnung des zu erbringenden Dienstes durchgeführt werden kann (weil auf dem Guthabenkonto ein ausreichender Guthabenbetrag verbucht ist). Das Zahlungssystem reserviert einen dem gewünschten Dienst entsprechenden Teil des Guthabens. Danach wird von der zweiten Zustandsmaschine eine zweite RADIUS-Nachricht N2 in Form der Nachricht "response (ok,rated price)" an den Rechner AS zurückgesendet. Diese zweite Nachricht enthält also die Information, dass die Abrechnung des zu erbringenden Dienstes durchgeführt werden kann.
  • Die erste Zustandsmaschine (die seit dem Absenden der ersten Nachricht auf ein Eintreffen der zweiten Nachricht gewartet hat) empfängt nun die zweite Nachricht N2 von dem zweiten Netzelement ZS und liest die mitübertragene Information aus der zweiten Nachricht aus. Da die Reservierung erfolgreich verlaufen ist, veranlaßt der Rechner AS die Erbringung des Dienstes, indem er die gewünschte kostenpflichtige Film-Datei an den Dienstnutzer übermittelt. Hätte die zweite Nachricht dagegen die Information enthalten, dass die Reservierung nicht erfolgreich verlaufen ist (d.h. dass keine Abrechnung des zu erbringenden Dienstes durchgeführt werden kann), dann würde das erste Netzelement in Form des dienstanbietenden Rechners AS die Dienstanforderung zurückweisen und die gewünschte Film-Datei nicht an den Dienstnutzer übertragen.
  • Nach der Diensterbringung (d.h. nach der Übertragung der Film-Datei) sendet der dienstanbietende Rechner AS eine Abbuchungsnachricht N3 "capture (user, service)" an das Zahlungssystem ZS, welches daraufhin den für die Diensterbringung fälligen Betrag von den reservierten Beträgen des Guthabenkontos abbucht. Die erfolgreiche Abbuchung wird dem dienstanbietenden Rechner AS mittels einer Bestätigungsnachricht N4 "response:(ok)" mitgeteilt.
  • In 3 ist ein Nachrichtenfluß zwischen dem dienstanbietenden Rechner AS und dem Zahlungssystem ZS im Fall eines kontinuierlichen "Session Chargings" dargestellt. Darunter versteht man eine zeitlich wiederholte Zahlungsanforderung für jeweils einen Zeit- oder Volumenabschnitt innerhalb einer nicht von vornherein begrenzten Serviceleistung.
  • Dazu werden die RADIUS-Accounting-Nachrichten "Accounting Start", "Accounting Interim" und "Accounting Stop" durch geeignete Attribute ergänzt, die den Typ der Nachricht genauer eingrenzt (Reserve, Capture).
  • Session Charging ist ein kontinuierliches Charging, daß in bestimmten Zeit- oder Volumenintervallen ein neues Guthaben anfordert. Es basiert auf einer Service Kennung. Session charging läßt einen Tarifwechsel während der Erbringung des Dienstes zu (z.B. Standort- oder Tageszeitabhängig).
  • Das beschriebene Verfahren und die beschriebene Anordnung mit dem Ro-Online-Charging-Interface kann für verschiedenste Dienste und Nutzer eingesetzt werden. Das beschriebene Onli ne-Charging-Interface Ro1 erlaubt ein Rating sowohl auf Seite des "Visited Operators" als auch im Heimatnetz. Mittels der beschriebenen Schnittstelle kann ein Netzwerk zwischen Betreibern gebildet werden, über das global Charging-Nachrichten ausgetauscht werden können.
  • Für die Netzwerkoperatoren ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Anordnung der Vorteil, dass sie nicht die SS7-Signalisierung verwenden brauchen, die für Voice-Services optimiert ist, und dass trotzdem ein Roaming möglich ist. Insbesondere für Dienste, die eine Datenübertragung mittels IP-Paketen verwenden, wird dadurch eine Altenative zu dem Signalisierungssystem Nr. 7 (SS7) geschaffen. In IP-Netzen ist das Signalisierungssystem Nr. 7 nämlich nur wenig verbreitet. Zudem stehen das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Anordnung nicht im Widerspruch zu den gängigen Telekommunikationsstandards.
  • Die Nutzung des Protokolls RADIUS als Transportmittel auch für z.B. Accounting- und Online-Charging-Daten erlaubt es, eine innerhalb von Telekommunikationsnetzen ursprünglich zur Übertragung von für eine einzige Art von RADIUS-Nachrichten (nämlich für Authentifizierungszwecke genutzte RADIUS-Nachrichten) vorgesehene und damit gelegentlich bereits vorhandene Infrastruktur zu nutzen. Diese Infrastruktur kann vorteilhafterweise bei dem erfindungsgemäßen Verfahren mitbenutzt werden, um die RADIUS-Nachrichten zu transportieren. Dadurch wird eine einfache und kostengünstige Realisierung des Verfahrens möglich und es kann eine einheitliche Schnittstelle für z.B. Interoperator-Charging eingerichtet werden.
  • Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Anordnung für den Operator liegt darin, daß über eine einheitliche und zu einem großen Teil bereits vorhandene Architektur z.B. die Charging-Daten aller Subscriber übermittelt werden können. Dabei können verschiedene Subskriptions-Modelle (Prepaid-Nutzer, Postpaid-Nutzer) der einzelnen Teilnehmer berücksichtigt werden, wenn alle Charging-Daten an ein Online-Charging-System gesendet werden. Dieses System kann (aufgrund der Kenntnis über die Nutzerdaten) automatisch z.B. für Postpaid-Nutzer ohne Kreditlimit eine Bestätigung vornehmen.
  • Dieses Verfahren und diese Anordnung sind einfach zu realisieren, da nur ein einheitlicher Weg von einem Datenerfassungspunkt bis zu dem Zahlungssystem realisiert werden muß. Das Rating eines Requests kann daher beim Netzwerkbetreiber des Heimat-Mobilfunknetzes auf Basis der übermittelten Daten in gleicher Weise für alle Subscriber erfolgen, unabhängig davon, ob ein Roaming vorliegt oder nicht.
  • Ein Vorteil für den Betreiber besteht darin, dass – wie oben bereits erwähnt – eine bereits für die Authentifizierung innerhalb von Telekommunikationsnetzen oftmals vorhandene RADIUS-Infrastruktur auch für das Übertragen von Daten (z.B. von elektronische Zahlungen betreffenden Daten – "Charging-Data") über Telekommunikationsnetzgrenzen hinweg mitgenutzt werden kann. Dadurch wird der Investitions- und Managementaufwand reduziert bei gleichzeitiger Erweiterung der möglichen Dienst-Features. Durch die Nutzung einheitlicher Infrastruktur-Einrichtungen der Telekommunikationsnetze vereinfachen sich auch die Abläufe. Es wird also ein universell anwendbares Datentransportverfahren und eine entsprechende Anordnung angegeben, wodurch sich Kosten für projektspezifische Lösungen minimieren lassen.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Übertragen von Daten in Telekommunikationsnetzen (TKN1, TKN2), bei dem – die Daten von einem ersten Netzelement (AS, AAA) eines ersten Telekommunikationsnetzes (TKN1) in nach RADIUS-Vorgaben aufgebaute Nachrichten eingeschrieben werden, und – diese Nachrichten mit den eingeschriebenen Daten zu einem zweiten Netzelement (ZS) eines zweiten Telekommunikationsnetzes (TKN2) über eine Ro-Schnittstelle (Ro1) übertragen werden, die die beiden Telekommunikationsnetze miteinander verbindet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – eine Ro-Schnittstelle (Ro1) verwendet wird, die an die Übertragung von nach RADIUS-Vorgaben aufgebauten Nachrichten angepaßt ist, indem die Schnittstellenattribute so in ihrer Länge beschränkt werden, dass sie der RADIUS-Spezifikation für Schnittstellenattribute entsprechen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – die Daten Kommunikationsgebühren-Abrechnungsanforderungen (Accounting Requests) darstellen, denen jeweils eine Nachrichtentypkennung beigefügt ist und die von einem Anforderungsempfänger aufgrund der Nachrichtentypkennung als Bezahlungs-Anforderungen (Charging Requests) behandelt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass – die Daten von einem dienstanbietenden Rechner (AS) des ersten Telekommunikationsnetzes (TKN1) zu einem Zahlungssystem (ZS) des zweiten Telekommunikationsnetzes (TKN2) übertragen werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nach RADIUS-Vorgaben aufgebauten Nachrichten als Transportmittel für die zu übertragenden Daten verwendet werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – bei Auftreten einer Dienstanforderung von einer in dem ersten Netzelement (AS) installierten ersten Zustandsmaschine eine die Dienstanforderung betreffende erste Nachricht (N1) über die Ro-Schnittstelle (Ro1) an das zweite Netzelement (ZS) abgesendet wird, – von der ersten Zustandsmaschine auf ein Eintreffen einer zweiten Nachricht (N2) des zweiten Netzelementes (ZS) gewartet wird, – von dem ersten Netzelement (AS) eine Erbringung des Dienstes veranlaßt wird, wenn die zweite Nachricht (N2) die Information enthält, dass eine Abrechnung des zu erbringenden Dienstes durchgeführt werden kann, oder – anderenfalls von dem ersten Netzelement (AS) die Dienstanforderung zurückgewiesen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass – von einer in dem zweiten Netzelement (ZS) installierten zweiten Zustandsmaschine die erste Nachricht (N1) empfangen wird, und – nach Auswertung von in dem zweiten Telekommunikationsnetz abgespeicherten (GK) Abrechnungsdaten von der zweiten Zustandsmaschine die die Information enthaltende zweite Nachricht (N2) an das erste Netzelement (AS) gesendet wird, wenn die Durchführung der Abrechnung möglich ist.
  8. Anordnung zum Übertragen von Daten in Telekommunikationsnetzen (TKN1, TKN2) mit – einer zwischen einem ersten Netzelement (AAA, AS) eines ersten Telekommunikationsnetzes (TKN1) und einem zweiten Netzelement (ZS) eines zweiten Telekommunikationsnetzes (TKN2) angeordneten Ro-Schnittstelle (Ro1), welche zum Übertragen von nach RADIUS-Vorgaben aufgebauten Nachrichten (N1, N2) ausgestaltet ist.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass – das erste Netzelement eine AAA-Einheit (AAA) oder ein dienstanbietender Rechner (AS) und das zweite Netzelement ein Zahlungssystem (ZS) ist.
  10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass – die Ro-Schnittstelle (Ro1) an die Übertragung von nach RADIUS-Vorgaben aufgebauten Nachrichten angepasst ist, indem die Schnittstellenattribute (AVP) so in ihrer Länge beschränkt sind, dass sie der RADIUS-Spezifikation für Schnittstellenattribute entsprechen.
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