Antriebssockel für elektrisch betriebene Küchenmaschinen Die Erfindung
bezieht sich auf die Ausbildung des Antriebssockels für elektrisch betriebene Haushaltsmaschinen,
vorzugsweise Zerkleinerungs- und Mischgeräte, und betrifft insbesondere den Aufbau
des Gehäuses für den Antriebssockel sowie die Anordnung der darin untergebrachten
Teile des Antriebes selbst.Drive base for electrically operated kitchen machines The invention
relates to the design of the drive base for electrically operated household machines,
preferably crushing and mixing devices, and relates in particular to the structure
of the housing for the drive base and the arrangement of the housed therein
Parts of the drive itself.
Die bisher bekannten Ausführungen dieser Art besitzen ein Gehäuse
aus Metall oder Kunststoff, wobei dieses Gehäuse des Antriebssockels regelmäßig
aus einem oder drei und mehr Teilen besteht. Der Antriebsmotor wird hierbei innerhalb
des Gehäuses zwischen dem vorhandenen oberen und unteren Lagerschild gehalten, während
die für einen solchen :Motor mit hohen Drehzahlen notwendige Lüftung oberhalb oder
unterhalb der Lagerschilder besonders montiert ist. Diese bekannten Ausbildungen
sind mit verschiedenen Nachteilen behaftet. So ist die Herstellung der Gehäuse aus
Metall nicht nur verhältnismäßig teuer, sondern bringt auch ein relativ großes Gewicht
mit sich sowie die Gefahr von gefährlichen Berührungsspannungen bei Störungen innerhalb
des elektrischen Teiles. Soweit Kunststoffgehäuse bekannt sind, weisen sie nur eine
begrenzte Festigkeit und Stabilität auf. Die Verwendung einstöckiger Gehäuseteile
bringt außerdem bei der Herstellung selbst im Hinblick auf erforderliche Formgebungen
und auch bei der Montage der darin einzubauenden Teile erhebliche Schwierigkeiten
mit sich. Die hierbei übliche Verwendung eines besonderen oberen Lagerschildes bedingt
nicht nur größere Fertigungs- und Materialkosten, sondern außerdem ein größeres
Gewicht des gesamten Sockels. Auch ist in einem solchen Falle die Fluchtung zwischen
der Motorwelle und der Kupplung der aufzusetzenden Zerkleinerungseinrichtung des
Arbeitsgerätes sowie der Halterung des dazugehörigen Bechers nicht störungsfrei
gewährleistet.The previously known designs of this type have a housing
made of metal or plastic, this housing of the drive base regularly
consists of one or three or more parts. The drive motor is here within
of the housing held between the existing upper and lower end shields, while
the ventilation necessary for such a: high-speed motor above or
is specially mounted below the end shields. These known trainings
suffer from various disadvantages. So is the manufacture of the housing
Metal is not only relatively expensive, it is also relatively heavy
with itself as well as the risk of dangerous contact voltages in the event of faults within
of the electrical part. As far as plastic housings are known, they only have one
limited strength and stability. The use of single-story housing parts
also brings in the production itself with regard to required shapes
and also considerable difficulties in the assembly of the parts to be built therein
with himself. The usual use of a special upper end shield is required
not only greater manufacturing and material costs, but also a greater one
Weight of the entire base. Also in such a case the alignment is between
the motor shaft and the coupling of the shredding device of the
Work device and the holder of the associated cup are not free of interference
guaranteed.
Die vorgenannten Nachteile werden nach der Erfindung vermieden, die
außerdem weitere neue und besonders vorteilhafte Ausbildungen für das Gehäuse des
Antriebssockels und die darin unterzubringenden Teile umfaßt. Das erfindungsgemäße
Gehäuse ist nur aus zwei Teilen aufgebaut, wobei jedes der beiden Teile eine Lagerstelle
des Motors aufnimmt. Die Gehäuseteile bestehen vorteilhaft aus isolierendem preß-oder
spritzbarem Kunststoff und gewährleisten dadurch in Verbindung mit einer entsprechenden
Anordnung der stromführenden Teile im Inneren des Gerätes eine volle Isolierung
gegen Berührungsspannungen: Die beiden Gehäuseteile werden vorzugsweise durch einige
Schrauben miteinander fest verbunden, wobei die Bohrungen für diese Schrauben in
einstÜckig mit den Gehäuseteilen verbundenen Halterungsvorrichtungen angebracht
sind. Die notwendige Zentrierung der beiden Teile wird in besonders vorteilhafter
Weise dadurch erreicht, daß an den zusammenstoßenden Rändern in einem Teil jeweils
um 90° gegeneinander versetzte Nocken und dem anderen Teil entsprechende Schlitze
untergebracht sind, die ein Verziehen oder Verschieben der beiden Gehäuseteile gegeneinander
verhindern, und die Zentrierung über ihren gemeinsamen Mittelpunkt sicherstellen.
Die Festigkeit des Gehäuseaufbaues wird durch eine besonders zweckmäßige Anbringung
des unteren Lagerschildes für den Antriebsmotor erzielt, die sowohl eine Verspannung
der Gehäusewandung bewirkt, als auch das Auftreten störender Resonanzschwingungen
des Gehäuses weitgehend vermindert. Das untere Lagerschild ist zu diesem Zweck relativ
flach ausgebildet und an mehreren gegenüberliegenden einstöckig mit der Gehäusewand
verbundenen Halterungsvorrichtungen vorzugsweise verschraubt. Am unteren Ende des
unteren Lagerschildes ist in bekannter Weise die Motorwelle in ihrer Längsrichtung
verstellbar und ermöglicht somit die erforderliche Korrektur zur schlüssigen Verbindung
mit dem Kupplungsstück des aufgesetzten Arbeitsgerätes auch in fertigmontiertem
Zustand. Der Stator des Antriebsmotors wird zweckmäßig freitragend durch Schrauben
oder sonstige Vorrichtungen an dem nach innen verlaufenden oberen Rand des unteren
Gehäuseteiles isolierend befestigt. Dadurch sind zugleich zwangläufig auftretende
Veränderungen in der Höhe des Stators ohne Einfluß auf die Lagerung der Motorwelle
im unteren und oberen Lagerschild. Das obere Gehäuseteil bildet zugleich das obere
Lagerschild. Es ist darüber hinaus so ausgebildet, daß es zugleich als Aufnahmevorrichtung
für den aufzusetzenden Becher des Arbeitsgerätes dient. Durch diese Ausbildung wird
einerseits ein besonderes oberes Lagerschild erspart, zum anderen ist auch die erforderliche
Fluchtung zwischen Motorwelle und der Aufnahmehalterung für den Becher des Arbeitsgerätes
gewährleistet. Durch .entsprechende Ausbildung der unteren Wandung des oberen Gehäuseteiles
bzw.
der oberen Wandung des unteren Gehäuseteiles wird zwischen beiden Gehäuseteilen
ein Raum zur Aufnahme des befestigten Zentrifugallüfters geschaffen. Der Lüfter
selbst ist mit dem Anker des Elektromotors fest verbunden und wird in diesem Zustand
vor dem Aufsetzen des oberen Gehäuseteiles in das untere Gehäuseteil eingeschoben,
das hierzu in der oberen Wandung eine entsprechende Öffnung besitzt. Die feste Verbindung
zwischen Lüfter und Anker schafft hierbei die günstigsten Voraussetzungen für eine
einwandfreie Auswuchtung, die nicht durch eine bei den bisherigen Ausbildungen notwendige
Demontage verschlechtert wird. Die Anordnung des Lüfters unterhalb des oberen Lagerschildes
ergibt für das Lager eine geringere Belastung. Die erfindungsgemäße Anordnung der
Lüftungseinrichtung sorgt in Verbindung mit den in der seitlichen Gehäusewand angebrachten
Entlüftungsschlitzen für eine einwandfreie Lüftung des Motors und zugleich eine
Abscheidung etwa eintretender Wasser- und Ölbestandteile.The aforementioned disadvantages are avoided according to the invention
also other new and particularly advantageous designs for the housing of the
Includes drive base and the parts to be accommodated therein. The inventive
The housing is made up of only two parts, with each of the two parts having a bearing point
of the engine. The housing parts are advantageously made of insulating or pressed
injectable plastic and thus ensure in conjunction with a corresponding
Arrangement of the live parts inside the device a full insulation
Against contact voltages: The two housing parts are preferably protected by some
Screws firmly connected to each other, with the holes for these screws in
One-piece with the housing parts connected mounting devices attached
are. The necessary centering of the two parts is particularly advantageous
Way achieved by being at the abutting edges in one part each
Cams offset from one another by 90 ° and slots corresponding to the other part
are housed, which warping or moving the two housing parts against each other
prevent, and ensure the centering about their common center.
The strength of the housing structure is ensured by a particularly appropriate attachment
of the lower end shield for the drive motor achieved, both a bracing
causes the housing wall, as well as the occurrence of disruptive resonance vibrations
of the housing largely reduced. The lower end shield is relative for this purpose
Flat design and one-story with the housing wall on several opposite sides
connected holding devices preferably screwed. At the bottom of the
The lower end shield is the motor shaft in its longitudinal direction in a known manner
adjustable and thus enables the necessary correction for a coherent connection
with the coupling piece of the attached implement also in the fully assembled
State. The stator of the drive motor is expediently self-supporting by means of screws
or other devices on the inwardly extending upper edge of the lower
Housing part fastened in an insulating manner. This means that they are inevitably occurring at the same time
Changes in the height of the stator without affecting the bearing of the motor shaft
in the lower and upper bearing shield. The upper part of the housing also forms the upper part
Bearing shield. It is also designed so that it can also be used as a receiving device
is used for the cup to be placed on the implement. Through this training will
on the one hand a special upper end shield is saved, on the other hand it is also the required one
Alignment between the motor shaft and the mounting bracket for the tool cup
guaranteed. By. Corresponding design of the lower wall of the upper housing part
respectively.
the upper wall of the lower housing part is between the two housing parts
created a space to accommodate the attached centrifugal fan. The fan
itself is firmly connected to the armature of the electric motor and is in this state
pushed into the lower part of the housing before placing the upper part of the housing,
which for this purpose has a corresponding opening in the upper wall. The fixed connection
between fan and armature creates the best conditions for a
flawless balancing, which was not required by one of the previous trainings
Dismantling is worsened. The arrangement of the fan below the upper end shield
results in a lower load on the bearing. The inventive arrangement of
Ventilation device ensures in connection with the one mounted in the side wall of the housing
Ventilation slots for perfect ventilation of the motor and at the same time a
Separation of any water and oil components that may enter.
Die näheren Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgend
beschriebenen Ausführungsbeispiel in Verbindung mit der Zeichnung, die einen Längsschnitt
durch einen erfindungsgemäßen Gehäuseaufbau darstellt.The more detailed details of the invention emerge from the following
Embodiment described in connection with the drawing, which is a longitudinal section
represents by a housing structure according to the invention.
Das untere Gehäuseteil 1 und das obere Gehäuseteil 2 besitzen einstöckig
mit den Gehäusewandungen verbundene Halterungsvorrichtungen 3 zur Aufnahme von Schrauben
4, durch die beide Gehäuseteile 1 und 2 fest miteinander verbunden werden. Im unteren
Gehäuseteil 1 wird durch diese Schrauben 4 gleichzeitig das untere Lagerschild 5
in dem Gehäuse befestigt, welches durch seine Anordnung und Ausbildung eine Erhöhung
der Festigkeit des unteren Gehäuseteiles 1 mit sich bringt. Das untere Lagerschild
5 nimmt durch Schrauben 6 die ringförmig angeordnete Kohlehalterungsvorrichtung
7 auf, die um den Kollektor 8 angeordnet ist. Durch eine an dem unteren Lagerschild
5 angebrachte Einstellschraube 9 kann die Ankerwelle 18 in ihrer Längsrichtung verstellt
werden. Der Stator 10 wird in einstöckig mit der Wandung des unteren Gehäuseteiles
1 verbundenen Ansätzen 11 durch Schrauben 11` freitragend befestigt. Zwischen dem
oberen Gehäuseteil 2 und dem unteren Gehäuseteil 1 befindet sich ein freier Raum
12, in dem der Zentrifugallüfter 13 untergebracht ist, der mit der Motorwelle 18
fest verbunden und in diesem Zustand von oben her vor dem Aufsetzen des oberen Gehäuseteiles
2 in das untere Gehäuseteil 1 eingeschoben wird. An der Gehäusewandung sind in bekannter
Weise Entlüftungsschlitze 15 angebracht. Das obere Gehäuseteil 2 dient zugleich
als Aufnahmevorrichtung 16 für das aufzusetzende Arbeitsgerät, wobei ihre Ausnehmung
zweckmäßig konisch gehalten ist. Innerhalb dieser Aufnahmevorrichtung 16 ist das
Kupplungsteil 17 angebracht, welches die Verbindung der Motorwelle 18 mit dem aufzusetzenden
Arbeitsgerät herstellt. Zur Ableitung von eindringender Flüssigkeit besitzt die
Aufnahmevorrichtung 16 einen nach außen führenden Ablaufkanal 19. Die Zentrierung
der Gehäuseteile 1 und 2 wird durch nicht dargestellte jeweils um 90° gegeneinander
versetzte Nocken in einem Gehäuseteil und zugehörige Schlitze in dem anderen Gehäuseteil
sichergestellt. Nach unten wird das untere Gehäuseteil durch eine Bodenplatte
20 abgeschlossen.The lower housing part 1 and the upper housing part 2 have holding devices 3, which are integrally connected to the housing walls, for receiving screws 4, by means of which the two housing parts 1 and 2 are firmly connected to one another. In the lower housing part 1, these screws 4 simultaneously fasten the lower end shield 5 in the housing, which, due to its arrangement and design, increases the strength of the lower housing part 1. The lower end shield 5 accommodates the annularly arranged carbon holder device 7, which is arranged around the collector 8, by means of screws 6. The armature shaft 18 can be adjusted in its longitudinal direction by means of an adjusting screw 9 attached to the lower end shield 5. The stator 10 is fastened in a cantilevered manner in projections 11 connected in one piece to the wall of the lower housing part 1 by screws 11 '. Between the upper housing part 2 and the lower housing part 1 there is a free space 12 in which the centrifugal fan 13 is housed, which is firmly connected to the motor shaft 18 and in this state from above before the upper housing part 2 is placed in the lower housing part 1 is inserted. Vent slots 15 are attached to the housing wall in a known manner. The upper housing part 2 also serves as a receiving device 16 for the working device to be attached, its recess being expediently kept conical. The coupling part 17, which establishes the connection between the motor shaft 18 and the working device to be attached, is attached within this receiving device 16. To drain off penetrating liquid, the receiving device 16 has an outwardly leading drain channel 19. The centering of the housing parts 1 and 2 is ensured by cams, not shown, offset by 90 ° in one housing part and associated slots in the other housing part. The lower housing part is closed at the bottom by a base plate 20.