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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Herstellung
von Halbleiterbauteilen, und insbesondere auf ein fotolitographisches
Verfahren zu Reduzierung von Effekten bzw. Auswirkungen von Linsen-Aberration.
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Beschreibung verwandter Technik
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Die
Herstellung von komplexen Halbleiterbauteilen beinhaltet, mehrfache
Lagen von Bauteilmerkmalen unter Verwendung von fotolitographischen
Techniken auf ein Substrat zu definieren. Um einen korrekten elektrischen
Kontakt zwischen den verschiedenen Lagen oder Niveaus von Bauteilmerkmalen
zu erreichen, muss jede Lage genau zu der darunterliegenden Lage
ausgerichtet werden. Falsche Ausrichtung einer Lage von Bauteilmerkmalen in
Bezug auf die vorhergehende darunterliegende Lage kann zu unbeabsichtigten Öffnungen
oder Kurzschlüssen
zwischen Bauteilmerkmalen auf verschiedenen Niveaus führen, was
das Versagen des gesamten Produkts verursacht.
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Eine
Ausrichtung von Lagen von Bauteilmerkmalen ist herkömmlicherweise
durch die Verwendung von Überlagerungszielen,
typischerweise Kasten-in-Kasten-Zielen (box-in-box targets) erreicht worden,
die in der Kerbe, die den äusseren
Rand eines Chipherstellungsbereichs auf einem Halbleiter-Wafer umgibt,
angeordnet sind. Zusätzlich
ist die Ausrichtung innerhalb jeder einzelnen Lage von Bauteilmerkmalen
herkömmlicherweise erreicht
worden durch die Verwendung globaler Ausrichtungsmarkierungen, die
in der Kerbe des Bereichs, in dem keine Chips hergestellt werden,
an dem äusseren
Rand eines Halbleiter-Wafers
angeordnet sind und die Verwendung der lokalen Ausrichtungsmarkierungen,
die in der Kerbe zwischen den Chips auf einem Halbleiter-Wafer angeordnet
sind. Wenn die Kasten-in-Kasten-Ziele, die lokalen Ausrichtungsmarkierungen
und die globalen Ausrichtungsmarkierungen erst einmal ausgerichtet
sind, wird angenommen, dass eine einzelne Lage der Bauteilmerkmale
innerhalb des Herstellungsbereichs ebenso in korrekter Ausrichtung ist.
Trotzdem ist beobachtet worden, dass bedeutende Überlagerungsfehler wie Asymmetrie,
Verzerrung und schlechte kritische bzw. entscheidende Durchmesser(CD)-Gleichmäßigkeit
der übertragenen
Muster in dem Produktbereich auftreten können, sogar wenn alle beschriebenen
Ausrichtungsmarkierungen in korrekter Ausrichtung sind und die Kasten-in-Kasten-Überlagerungsfehler
auf Null gebracht worden sind. Das unbeabsichtigte Phänomen kann
das Ergebnis von Linsen-Aberration aus einem Linsenfehler bzw. -versagen
sein, so wie z. B. eine Projektionslinse innerhalb des optischen
Systems einer fotolitographischen Vorrichtung und die üblichen
Linsenaberrationen, die sphärische
Aberration, Astigmatismus, Koma, Feldkrümmung oder Verzerrung zeigt.
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In 1 ist
ein schematisches Diagramm eines Schrittscanners 5, eines
Typs von fotolitographischer Vorrichtung, dargestellt und hiernach
mit Scanner 5 abgekürzt.
In einem von dem Scanner 5 ausgeführten fotolitographischen Verfahren,
projiziert eine Lichtquelle (nicht gezeigt) Licht L durch ein Schlitzfeld
S maskierender Lamellen 10, durch die transparenten Abschnitte
eines Musters auf einer Strichplatte 12, angeordnet auf
einer Strichplatten-Plattform 14, durch Projektionslinsen
(nicht gezeigt) in einem optischen Projektionssystem 16,
fokussiert auf den Wafer 18, angeordnet auf der Wafer-Plattform 20. Während des
beschriebenen fotolitographischen Verfahrens bewegen sich Strichplatten-Plattform 14 und
Wafer-Plattform 20 gleichzeitig und Licht L tastet die
Strichplatte 12 ab, um Muster darauf Schritt für Schritt
auf die Wafer-Plattform 20 zu übertragen. Bewegungen von Strichplatten-Plattform 14 und
von Wafer-Plattform 20 können gleich oder entgegengesetzt
auf die tatsächliche
Anordnung des optischen Projektionssystems 16 sein.
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In 2a bis 2d sind
Abschnitte des herkömmlichen
Fotolitographie-Verfahrens zur Herstellung eines Dynamic-Random-Access-Speichers (DRAM)
vom Trench-Typ dargestellt und die fotolitographische Vorrichtung,
die hier verwendet ist, ist zum Beispiel der beschriebene Scanner 5.
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In 2a ist
eine erste Strichplatte 12a bereitgestellt und auf der
Strichplatten-Plattform 14 angeordnet (nicht gezeigt).
In der ersten Strichplatte 12a sind Überlagerungsziele 100 in
den Ecken davon angeordnet und spezifische im Bereich 105 gezeigte Übertragungsmuster
dargestellt. Die spezifischen im Bereich 105 dargestellten Übertragungsmuster
können
zum Beispiel eine Vielzahl von Paaren eines ersten rechteckigen
transparenten Gebiets 120 sein, die darin symmetrisch angeordnet
sind, umgeben von dem opaken Gebiet 110. Jedes erste rechteckige transparente
Gebiet 120 hat kurze Seiten und lange Seiten, die jeweils
parallel zur in 2a gezeigten X- und Y-Ausrichtung
sind.
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In 2b ist
ein Wafer 18a, der eine Kerbe 130 als Ausrichtungsmarkierung
darin aufweist, bereitgestellt. Die Ausrichtungsmarkierung hier
ist nicht auf die Kerbe 130 von herkömmlichen 8 Zoll-Wafern beschränkt und
kann ebenso zum Beispiel die flache Seite von 6 Zoll-Wafern sein.
Zusätzlich
ist der Wafer 18a mit einer Fotolackschicht 133,
gebildet durch fotosensitive Materialien, beschichtet, und andere
beschichtete Lagen, zum Beispiele Anti-Reflexions-Beschichtungs(ARC)-Lagen,
zum Verbessern des fotolitographischen Ergebnisses können weiter
darauf gebildet sein. Als nächstes
ist der mit der Fotolackschicht 133 beschichtete Wafer 18a auf
der Wafer-Plattform 20 angeordnet, wobei die Ausrichtungsmarkierung 130 parallel
zur in 2b gezeigten Y-Ausrichtung ist.
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Nach
der korrekten Ausrichtung der betreffenden Lage wird eine erste
Fotolitographie (nicht gezeigt) ausgeführt, indem die Strichplatten-Plattform 14 (nicht
gezeigt) und die Wafer-Plattform 20 in
der gleichen oder entgegengesetzten Ausrichtung parallel zu der
Scanrichtung 135 bewegt werden, parallel zu den langen
Seiten des ersten rechteckigen transparenten Gebiets 120,
um Muster des ersten rechteckigen transparenten Gebiets 120 auf
den Wafer 18a zu übertragen.
Nach nachfolgender Entwicklung und Ätzen werden erste übertragene
Muster 120',
zum Beispiel zur Herstellung von Trench-Kondensatoren, auf dem Wafer 18a gebildet
und im Gebiet 140 von 2b gezeigt.
Die ersten übertragenen
Muster 120' sind
geringfügig
größer als
die Ziel-CD des ersten rechteckigen transparenten Gebiets 120 und schlechte
entscheidende Abmessungen (CD) der ersten übertragenen Muster 120' auf der kurzen
Achse und Asymmetrie jedes Paars von ersten übertragenen Mustern 120', bewirkt durch
die Linsen-Aberration, können
beobachtet werden. Daher kann ein Kondensator vom Trench-Typ mit
den übertragenen Mustern 120' auf dem Wafer 18a durch
nachfolgende Herstellungsvorgänge
gebildet werden (nicht gezeigt).
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In 2c wird
die vorherige Strichplatte auf der Strichplatten-Plattform 14 (nicht
gezeigt) durch eine zweite Strichplatte 12b ersetzt, die Überlagerungsziele 100' aufweist, die
in den Ecken davon angeordnet sind, und eine Vielzahl von zweiten
rechteckigen transparenten Gebieten 170, umgeben von dem
opaken Gebiet 160. Jedes zweite transparente rechteckige
Gebiet 170 hat lange und kurze Seiten, die jeweils parallel
zu den X- und Y-Ausrichtungen in 2c sind.
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In 2d wird
erneut der vorherige Wafer 18a, der Kondensatoren vom Trench-Typ
darauf mit dem ersten übertragenen
Muster 120' aufweist,
bereitgestellt. Zusätzlich
ist der Wafer 18a mit einer durch fotosensitive Materialien
gebildeten Widerstandlage 183 beschichtet, und andere beschichtete Lagen,
zum Beispiel Anti-Reflexionsbeschichtungs(ARC)-Lagen, zum Verbessern
des fotolitographischen Ergebnis können weiterhin darauf gebildet werden.
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Als
nächstes
wird der mit der Fotolackschicht 183 daran beschichtete
Wafer 18a auf der Wafer-Plattform 20 angeordnet
und die Ausrichtungsmarkierung 130 darauf ist parallel
zu der in 2d gezeigten Y-Ausrichtung.
Dann wird eine zweite Fotolitographie (nicht gezeigt) nach der korrekten
Ausrichtung der betreffenden Lage ausgeführt, indem die Strichplatten-Plattform 14 (nicht
gezeigt) und die Wafer-Plattform 20 in der gleichen oder
entgegengesetzten Ausrichtung parallel zu der Scanrichtung 165 bewegt
werden, parallel zu den kurzen Seiten des zweiten rechteckigen transparenten
Gebiets 170, um Muster des zweiten rechteckigen transparenten
Gebiets 170, zum Beispiel zur Herstellung von aktiven Gebieten
auf den Wafer 18a zu übertragen.
Daher können
aktive Gebiete zum Aufnehmen von Innenimplantationen mit dem zweiten übertragenen
Muster 170' auf
dem Wafer 18a gebildet werden, indem nachfolgende Herstellungsvorgänge ausgeführt werden
(nicht gezeigt). Nach nachfolgender Entwicklung und Ätzen (nicht
gezeigt) werden aktive Gebiete mit den zweiten übertragenen Muster 170' auf dem Wafer 18a gebildet,
gezeigt im Gebiet 180 von 2d, zum
Beispiel jeweils ein Paar der darunterliegenden Trench-Kondensatoren
mit den ersten übertragenen Muster 120' überlagernd.
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Daher
variieren Überlappgebiete
D zwischen den aktiven Bereichen mit zweiten übertragenen Mustern 170', die die darunterliegenden
Trench-Kondensatoren mit den ersten übertragenen Muster 120' überlagern,
von einem zum anderen. Schlechte entscheidende Abmessungs(CD)-Gleichmäßigkeit
der ersten übertragenen
Muster 120' und
durch Linsen-Aberration
bewirkte Asymmetrie davon werden beobachtet. Daher treten Überlagerungsfehler
auf und die elektrische Leistung von nachfolgend gebildeten Bauteilmerkmalen
ist ebenso betroffen.
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US 6 411 364 B1 offenbart
eine Belichtungsvorrichtung zum Übertragen
eines Musters, das auf einer Maske gebildet wurde, auf ein fotoempfindliches
Substrat mit Hilfe eines optischen Belichtungssystems zum Belichten
eines lokalen Gebiets auf der Maske mit einem Lichtstrahl. Es wird
ein optisches Projektionssystem zum Projizieren des Maskenmusters
auf das fotoempfindliche Substrat offenbart, eine Scanvorrichtung
zum gleichzeitigen Scannen der Maske und des fotoempfindlichen Substrats
und eine Vorrichtung zum Einstellen der Breite des Belichtungsgebiets
in Scanrichtung des fotoempfindlichen Substrats zusammen mit einem
Belichtungsgebiet auf der Maske bezüglich des optischen Projektionssystems.
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US 6 455 203 B1 offenbart
ein Maskenherstellungsverfahren, aufweisend: Durchführen eines mehrfachen
Belichtungsprozesses an einem Substrat, so dass eine Anzahl von
latenten Bildern auf dem Substrat gebildet wird, und Bearbeiten
des belichteten Substrats, um effektive Maskenmuster herzustellen,
wobei der mehrfache Belichtungsprozess einen ersten Belichtungsschritt
zum Bilden eines latenten Bildes von relativ feinen periodischen
Mustern auf dem Substrat beinhaltet, und einen zweiten Belichtungsschritt
zum Bilden eines latenten Bildes eines relativ groben Musters auf
dem Substrat beinhaltet.
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US 5 981 116 A offenbart
eine Vielzahl von Abgleichmarkierungen, die entlang einer Scanrichtung
gebildet sind, und wenn ein erster Wafer belichtet werden soll,
wird eine Grundlinienmenge eines Abgleichsensors gemessen durch
Verwenden eines ersten Paares von Abgleichmarkierungen und wenn ein
zweiter Wafer belichtet werden soll, wird die Grundlinienmenge gemessen
durch Verwenden eines zweiten Paares von Abgleichmarkierungen wobei
die Größe des Fehlers
in Scanrichtung bestimmt wird.
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US 5 933 219 A offenbart
eine Belichtungsvorrichtung und ein Verfahren, wobei eine Maske
und ein Substrat bezüglich
eines Belichtungsstrahls in Scannrichtung gescannt werden. Der Belichtungsstrahl
hat eine Polarisationsrichtung. Die Maske beinhaltet mindestens
erste und zweite Muster. Die Polarisationsrichtung des Belichtungsstrahls
wird während
des Scanvorgangs geändert,
so dass jede des ersten und zweiten Musters einem polarisierten Lichtstrahl
ausgesetzt wird, der in der gleichen Richtung polarisiert ist, wie
die Längsrichtung
des Musters.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Das
Problem des Standes der Technik sind die schlechte CD-Gleichmäßigkeit
und durch die Linsen-Aberration bewirkte Asymmetrie der übertragenen
Muster. Dieses Problem wird durch die vorliegende Erfindung gemäß den Ansprüchen gelöst, das
ein Fotolitographie-Verfahren
bereitstellt, das folgende Schritte umfasst:
Bereitstellen
einer Fotolitographie-Vorrichtung mit einer ersten Fotomaske darin,
die mindestens ein rechteckiges Muster darauf aufweist;
Bereitstellen
eines Wafers und Ausführen
eines ersten Fotolitographie-Schritts durch die Fotolitographie-Vorrichtung,
um das erste rechteckige Muster auf den Wafer zu übertragen,
indem gleichzeitig die erste Fotomaske und der Wafer in einer Richtung
parallel zu den kurzen Seiten des ersten rechteckigen Musters bewegt
werden;
Ersetzen der ersten Fotomaske durch eine zweite Fotomaske,
die mindestens ein zweites rechteckiges Muster darauf aufweist;
und
Ausführen
eines zweiten Fotolitographie-Schritts durch die Fotolitographie-Vorrichtung,
um das zweite rechteckige Muster auf den Wafer zu übertragen,
indem gleichzeitig die zweite Fotomaske sowie der um plus oder minus
90° gedrehte
Wafer in einer Richtung parallel zu den kurzen Seiten des zweiten
rechteckigen Musters bewegt werden.
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Die
vorliegende Erfindung gemäß den Ansprüchen stellt
weiterhin ein Fotolithogrphie-Verfahren
bereit, welches umfasst:
Bereitstellen einer Fotolitographie-Vorrichtung
mit einer ersten Fotomaske, die mindestens ein erstes rechteckiges
transparentes Gebiet darin aufweist;
Bereitstellen eines Wafers,
der mit einer Fotolackschicht beschichtet ist;
Ausführen eines
ersten Fotolitographie-Schritts durch die Fotolitographie-Vorrichtung,
um das erste rechteckige transparente Muster auf den Wafer zu übertragen,
indem gleichzeitig die erste Fotomaske und der mit einer Fotolackschicht
darauf beschichtete Wafer in einer Richtung parallel zu den kurzen
Seiten des ersten transparenten rechteckigen Musters bewegt werden;
Ausführen von
Entwicklung und Ätzen,
um ein Bauteil mit einem ersten übertragenen
Muster zu bilden, das eine lange Achse und eine kurze Achse auf
dem Wafer aufweist, worin die lange Achse senkrecht zu der Bewegungsrichtung
des Wafers ist;
Ersetzen der ersten Fotomaske durch eine zweite Fotomaske,
die mindestens ein zweites rechteckiges transparentes Muster darauf
aufweist;
Bereitstellen des Wafers, der ein Bauteil mit dem
ersten übertragenen
Muster aufweist, beschichtet mit einer Fotolackschicht;
Ausführen einer
eines zweiten Fotolitographie-Schritts durch die Fotolitographie-Vorrichtung, um das
zweite rechteckige transparente Muster auf den Wafer zu übertragen,
indem gleichzeitig die zweite Fotomaske sowie der um plus oder minus
90° gedrehte
Wafer in einer Richtung parallel zu den kurzen Seiten des zweiten
rechteckigen Musters bewegt werden; und
- – Entwickeln
und Ätzen,
um ein Bauteil mit dem zweiten übertragenen
Muster auf dem Wafer zu bilden, das eine lange Achse und eine kurze
Achse aufweist, und welches das Bauteil mit dem ersten übertragenen
Muster darunter überlappt,
worin die lange Achse davon senkrecht zu der kurzen Achse des darunterliegenden
Bauteils mit dem ersten übertragenen
Muster ist.
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Daher
wird durch die Erfindung ein Fotolitographie-Verfahren zur Reduzierung
von Effekten von Linsen-Aberrationen bereitgestellt. Das Fotolitographie-Verfahren
weist die Schritte auf: Bereitstellen einer Fotolitographie-Vorrichtung
mit einer ersten Strichplatte, die mindestens ein erstes rechteckiges transparentes
Gebiet darauf aufweist, Bereitstellen eines Wafers, der mit einer
Fotolackschicht darauf beschichtet ist, eine erste Fotolitographie
durch die Fotolitographie-Vorrichtung zum Übertragen des ersten rechteckigen
transparenten Musters auf den Wafer, indem gleichzeitig die erste
Strichplatte und der mit einer Fotolackschicht darauf beschichtete
Wafer in einer Richtung parallel zu den kurzen, um ein Bauteil mit
einem ersten übertragenen
Muster zu bilden, das eine lange Achse und eine kurze Achse auf
dem Wafer aufweist, worin die lange Achse senkrecht zu der Bewegungsrichtung
des Wafers ist, Ersetzen der ersten Strichplatte durch eine zweite
Strichplatte, die mindestens ein zweites rechteckiges transparentes Muster
darauf aufweist, Bereitstellen des Wafers, der ein Bauteil mit dem
ersten übertragen
Muster, beschichtet mit einer Fotolackschicht, aufweist, Ausführen einer
zweiten Fotolitographie durch die Fotolitographie-Vorrichtung, um
das zweite rechteckige transparente Muster auf die Fotolackschicht
zu übertragen,
indem gleichzeitig die zweite Strichplatte und der Wafer in einer
minus 90° oder
Plus-Drehung in einer Richtung parallel zu den kurzen Seiten des
zweiten rechteckigen transparenten Musters bewegt werden und Entwickeln
und Ätzen,
um ein Bauteil mit dem zweiten übertragenen
Muster auf dem Wafer zu bilden, das eine lange Achse und eine kurze
Achse aufweist, und Überlappen
des Bauteils mit dem ersten übertragenen
Muster darunter, worin die lange Achse davon senkrecht zu der kurzen
Achse des darunterliegenden Bauteils mit dem ersten übertragenen
Muster ist.
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In
der vorliegenden Erfindung sind die kurzen Seiten der rechteckigen
Muster der zwei separaten Strichplatten parallel zu der Scanrichtung
in jeder Fotolitographie. Zwei übertragene
Muster mit orthogonalen Überlagerungsstrukturen
werden gebildet, indem der Wafer Plus oder Minus 90° in einem
der beschriebenen Fotolitographie-Verfahren gedreht wird und die
durchschnittlichen Effekte während
des Scanvorgangs davon können
Effekte von Linsen-Aberration auf die übertragenen Muster reduzieren.
Daher werden Überlagerungsfehler
in den Herstellungen und elektrische Leistungen von überlappter
Bauteilstruktur verbessert.
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Eine
detaillierte Beschreibung wird in den folgenden Ausführungsformen
mit Bezug auf die begleitende Zeichnung gegeben.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung kann durch Lesen der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung und Beispiele, unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung,
vollständiger
verstanden werden, worin:
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1 ein
schematisches Diagramm einer Schrittscanner-Fotolitographievorrichtung
des Standes der Technik ist;
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2a–2d schematische
Ansichten sind, die fotolitographische Effekte von Linsen-Aberration in Abschnitten
der herkömmlichen
Vorgänge von
DRAMs des Trench-Typs des Standes der Technik zeigen;
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3a–3e schematische
Ansichten sind, die fotolitographische Effekte von Linsen-Aberration in Abschnitten
der herkömmlichen
Vorgänge von
DRAMs des Trench-Typs zeigen, verbessert durch eine Ausführungsform
der Erfindung;
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4 Ergebnisse
der Reduzierung von Effekten von Linsen-Aberration gemäß der Erfindung ist.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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In 3a bis 3e sind
Abschnitte der fotolitographischen Vorgänge zur Herstellung eines Dynamic
Random Access Speichers (DRAM) vom Trench-Typ gemäß der Erfindung
zur Reduzierung von Effekten von Linsen-Aberration dargestellt.
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In
den fotolitographischen Vorgängen
der Erfindung kann eine hier verwendete Fotolitographie-Vorrichtung,
zum Beispiel der beschriebene Scanner 5 sein und wird bereitgestellt.
Eine erste Strichplatte 120a, die darin angeordnet ist,
die Überlagerungsziele 100 aufweist,
die in den Ecken davon angeordnet sind, und im Bereich 205 gezeigte
spezifische Übertragungsmuster
sind dargestellt. Die spezifischen Übertragungsmuster, die im Bereich 205 gezeigt
sind, können
zum Beispiel eine Vielzahl von Paaren von ersten rechteckigen transparenten
Gebieten 220 zur Herstellung von Trench-Kondensatoren sein,
die zum Beispiel symmetrisch in der ersten Strichplatte 120a angeordnet
sind, und umgeben von dem opaken Gebiet 210. Jedes erste
rechteckige transparente Gebiet 220 hat lange Seiten und
kurze Seiten, die jeweils parallel zu den in 3a gezeigten
X- und Y-Ausrichtungen sind. Zusätzlich
kann die erste Strichplatte 120a neu oder wie in 3b gezeigt
verändert
sein, indem neue Überlagerungsziele 200 auf
der ersten Strichplatte 12a nach einer plus oder minus
90° Drehung
gebildet werden.
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In 3c ist
ein Wafer 18b, der eine Kerbe 230 darauf als eine
Ausrichtungsmarkierung aufweist, bereitgestellt. Die Ausrichtungsmarkierung hier
ist nicht auf die Kerbe 230 eines herkömmlichen 8 Zoll Wafers eingeschränkt und
kann ebenso zum Beispiel eine flache Seite eines 6 Zoll Wafers sein. Zusätzlich ist
eine Fotolackschicht 233 gebildet, indem zum Beispiel der
Wafer 18b mit fotosensitiven Materialien beschichtet ist
und andere beschichtete Lagen, zum Beispiel Anti-Reflexionsbeschichtungs(ARC)-Lagen
zum Verbessern des Litographieergebnisses weiterhin darauf gebildet
werden können.
Als nächstes
wird der mit der Fotolackschicht 133 beschichtete Wafer 18b minus
90° gedreht
(oder plus 90°,
abhängig
von der tatsächlichen
Musteranordnung) und angeordnet auf der Wafer-Plattform 20 mit
der Ausrichtungsmarkierung 230 parallel zu der in 3c gezeigten
X-Ausrichtung.
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Dann
wird eine erste Fotolitographie (nicht gezeigt) nach der korrekten
Ausrichtung der lokalen Lage ausgeführt, indem die Strichplatten-Plattform 14 (nicht
gezeigt) und die Wafer-Plattform 20 in
der gleichen oder entgegengesetzten Ausrichtung parallel zu der Scanrichtung 235 bewegt
werden, parallel zu den kurzen Seiten des ersten rechteckigen transparenten
Gebiets 220, um Muster des ersten rechteckigen transparenten
Gebiets 220 auf den Wafer 18b zu übertragen.
Nach nachfolgender Entwicklung und Ätzen werden erste übertragene
Muster 220' auf
dem Wafer 18b gebildet und im Gebiet 240 gezeigt,
dass in 3c gezeigt ist. Daher können Bauteile
mit ersten übertragenen
Mustern 220' so
wie Kondensatoren vom Trench-Typ (nicht gezeigt) auf dem Wafer 18b durch
nachfolgende Herstellungsvorgänge
von Kondensatoren vom Trench-Typ gebildet werden.
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In
der beschriebenen ersten Fotolitographie gemäß der vorliegenden Erfindung
zur Bildung eines ersten übertragenen
Musters 220' bewegt
sich der Wafer 18b parallel zur Scanrichtung 235 entlang
der kurzen Seiten der ersten rechteckigen transparenten Gebiete 220 und
die Ausrichtungsmarkierung 230 davon ist senkrecht zu der
Bewegung des Wafers 18b. Daher können durchschnittliche Effekte
während
des Scanvorgangs der ersten Fotolitographie die Effekte von Linsen-Aberration
auf das erste rechteckige transparente Gebiet 220 der ersten
Strichplatte 120a reduzieren und Paare von ersten übertragenen
Muster 220' mit ähnlichen
entscheidenden Abmessungen (CD) in der kurzen Achse davon können gebildet
werden und besserer Symmetrie davon kann ebenso erreicht werden.
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In 3d wird
die vorherige Strichplatte auf der Strichplatten-Plattform 14 (nicht
gezeigt) durch eine zweite Strichplatte 220b ersetzt, die Überlagerungsziele 100' aufweist, die
in den Ecken davon angeordnet sind, und eine Vielzahl von zweiten
rechteckigen transparenten Gebieten 270 zur Herstellung von
aktiven Bereichen, zum Beispiel umgeben von dem opaken Gebiet 260.
Jedes zweite transparente rechteckige Gebiet 270 hat lange
Seiten und kurze Seiten, die jeweils parallel zu den X- und Y-Ausrichtungen
in 3d sind.
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In 3e ist
erneut der Wafer 18b, der Bauteile mit den ersten übertragenen
Mustern 220' so wie
Kondensatoren vom Trench-Typ darauf aufweist, bereitgestellt. Zusätzlich ist
der Wafer 18b mit einer anderen durch fotosensitive Materialien
gebildeten Fotolackschicht 283 beschichtet und andere beschichtete
Lagen, zum Beispiel eine Anti-Reflexionsbeschichtungs(ARC)-Lage
zum Verbessern des Litographieergebnisses können weiterhin darauf gebildet werden.
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Als
nächstes
wird der vorherige Wafer 18b, der Bauteile mit den ersten übertragenen
Muster 220' aufweist,
die mit der Fotolackschicht 283 darauf beschichtet sind,
auf der Wafer-Plattform 20 angeordnet und die Ausrichtungsmarkierung 230 davon
ist parallel zu der in 3e gezeigten
Y-Ausrichtung. Dann wird eine zweite Fotolitographie (nicht gezeigt) nach
der korrekten Ausrichtung der lokalen Lage ausgeführt, indem
die Strichplatten-Plattform 14 (nicht gezeigt) und die
Wafer-Plattform 20 in der gleichen oder entgegengesetzten
Ausrichtung parallel zu der Scanrichtung 265 bewegt werden,
parallel zu den kurzen Seiten des ersten rechteckigen transparenten
Gebiets 270, um Muster der ersten rechteckigen transparenten
Gebiete 270 auf den Wafer 18b zu übertragen.
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Daher
können
Bauteile so wie aktive Bereiche mit den zweiten übertragenen Muster 270', die eine lange
Achse und eine kurze Achse aufweisen, die Innenimplantation aufnehmen,
auf dem Wafer 18b gebildet werden, indem nachfolgende Herstellungsvorgänge aktiver
Bereiche ausgeführt
werden. Nach nachfolgender Entwicklung und Ätzen (nicht gezeigt) werden
Bauteilmerkmale so wie aktive Bereiche mit zweiten übertragenen
Muster 270' auf
dem Wafer 18b gebildet, gezeigt im Gebiet 280 von 3e,
zum Beispiel jeweils ein Paar der darunterliegenden Trench-Kondensatoren
mit den ersten übertragenen
Muster 220' überlagernd.
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Weiterhin
werden Effekte von Linsen-Aberration auf die darunterliegenden Bauteilmerkmale
so wie Trench-Kondensatoren mit ersten übertragenen Mustern 220' durch das Fotolitographie-Verfahren der
Erfindung reduziert und Paare von ersten übertragenen Muster 220' mit ähnlicher
entscheidender Abmessungs(CD)-Gleichmäßigkeit und besserer Symmetrie
können
erreicht werden.
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Zusätzlich bewegt
sich in der beschrieben zweiten Fotolitographie zur Bildung der
zweiten übertragenen
Muster 270' der
Wafer 18b parallel zu der Scanrichtung 265 entlang
der kurzen Seiten der zweiten rechteckigen transparenten Gebiets 270 und die
Ausrichtungsmarkierung 230 davon ist parallel zu der Bewegungsrichtung
des Wafers 18b. Die durchschnittlichen Effekte während des
Scanvorgangs der zweiten Fotolitographie können ebenso die Effekte von
Linsen-Aberration auf zweite rechteckige transparente Gebiete 270 der
zweiten Strichplatte 120b reduzieren.
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Deshalb
sind Überlappgebiete
D' zwischen Bauteilen
mit den zweiten übertragenen
Mustern 170, die jeweils jede zwei darunterliegenden Bauteilmerkmale überlagern,
zum Beispiel Trench-Kondensatoren mit ersten übertragenen Muster 120' ähnlich und
weniger als die in 2d gezeigten Überlappgebiete
D von Linsen-Aberration betroffen. Daher können Überlagerungsfehler in den Herstellungen
vermieden werden und elektrische Leistung von nachfolgend gebildeten
Bauteilen wird verbessert.
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In
der vorliegenden Erfindung sind die kurzen Seiten der rechteckigen
Muster von zwei separaten Strichplatten parallel zu der Scanrichtung
in jeder Fotolitographie. Zwei übertragene
Muster mit orthogonalen Überlagerungsstrukturen
werden gebildet, indem der Wafer plus oder minus 90° in einem
der beschriebenen Fotolitographie-Verfahren gedreht wird und die
durchschnittlichen Effekte während
der Scanvorgänge
davon können
Effekte von Linsen-Aberration auf die übertragenen Muster reduzieren.
Daher werden Überlagerungsfehler
in den Herstellungen und elektrischen Leistungen von überlappter Bauteilstruktur
verbessert.
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Die
Verwendung des Fotolitographie-Verfahrens zum Reduzieren von Linsen-Aberration
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Trench-Typ DRAM Herstellungsvorgänge beschränkt und
ist für
jeden Herstellungsvorgang geeignet, der zwei separate Strichplatten
mit orthogonal überlappendem
rechteckigen Übertragungsmuster darauf
aufweist. Unter Verwendung des Fotolitographie-Verfahrens der Erfindung
können
bessere Fotolitographie-Leistungen erreicht werden.
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4 zeigt
Ergebnisse eines Paars von ersten übertragenen Mustern 120' und 220', gebildet,
indem die ersten rechteckigen transparenten Muster der ersten Strichplatten 12a und 120a auf
einen Wafer unter festgehaltenen Fotolitographie-Parametern gemäß des Fotolitographie-Verfahrens des Stands der
Technik übertragen
worden sind, wie in 2b dargestellt und das Fotolitographie-Verfahren
der Erfindung wie in 3c dargestellt.
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CD-Unterschiede
von zwölf
Abtastpunkten über
das Schlitzfeld S in der Fotolitographie zwischen jeden zwei ersten übertragenen
Mustern 120' und 220' werden gemessen
und in 4 gezeigt. Das CD-Ziel auf der kurzen Seite von
ersten übertragenen
Mustern 120' und 220' ist 155 nm.
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Gemittelte
CD-Unterschiede zwischen zwei benachbarten ersten übertragenen
Muster 120',
gebildet durch das Fotolitographie-Verfahren des Stands der Technik
ist 9.26 nm und das zwischen zwei ersten übertragenen Mustern 220', gebildet durch
das Fotolitographie-Verfahren
der Erfindung ist 6.11 nm, weniger als das gestattete Vorgangsfenster von
5% des CD-Ziels von etwa 7,75 nm.
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Das
Fotolitographie-Verfahren der Erfindung reduziert die Effekte von
Linsen-Aberration auf Fotolitographie und die CD-Unterschiede zwischen
jedem Paar von darauf gebildeten Muster. Daher wird die Symmetrie
von jeden zwei benachbarten übertragenen
Mustern verbessert und Überlagerungsfehler
auf nachfolgende Bauteilmerkmale können reduziert werden und die Überlagerungsgenauigkeit
der Vorgänge
wird ebenso verbessert.
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Während die
Erfindung durch Beispiele und in Ausdrücken der bevorzugten Ausführungsformen beschrieben
worden ist, soll verstanden werden, dass die Erfindung nicht auf
die offenbarten Ausführungsformen
begrenzt ist. Im Gegenteil wird beabsichtigt, verschiedene Veränderungen
und ähnliche Anordnungen
abzudecken (wie den Fachleuten klar wäre). Daher sollte der Schutzumfang
der angefügten
Ansprüche
entsprechend der breitesten Interpretation entsprechen, um alle
derartigen Veränderungen
und ähnliche
Anordnungen zu umfassen.