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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen In-Betrieb-Test eines Signalpfades
und insbesondere auf den In-Betrieb-Test eines Signalpfades zwischen einer
Sensorzelle und einer Auswertestelle.
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Sensoren
nutzen die Veränderung
von elektronischen Parameter eines Bauelements (Sensorzelle) durch
einen externen Einfluß (Meßgröße). Beispielsweise
verändert
sich bei einem kapazitiven Drucksensor die Kapazität eines
Kondensators, wenn sich seine Membran infolge zunehmenden Drucks
durchbiegt. Eine Meßschaltung
mißt demzufolge
die Veränderung
der elektrischen Parameter einer Sensorzelle und wandelt sie in
eine Ausgangsspannung oder einen Digitalwert um. Die Ausgangsspannung
oder der Digitalwert wird anschließend über einen Signalpfad zu einer
Auswerteschaltung übertragen
und von dieser ausgewertet.
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Sensorvorrichtungen,
wie Druck- oder Temperatursensoren mit einer zugehörigen Auswerteelektronik,
werden häufig
in sicherheitsrelevanten Anwendungen eingesetzt. Um die Funktionsfähigkeit der
Sensorvorrichtung zu überprüfen, werden
regelmäßig Funktionstests
und bevorzugterweise Selbsttests der Sensorvorrichtung durchgeführt. Herkömmlicherweise
werden Selbsttests von Sensorvorrichtungen offline durchgeführt. Dies
bedeutet, daß in
der Zeit, in der der Selbsttest durchgeführt wird, die Sensorvorrichtung
nicht betriebsbereit ist. Solche Diagnoseverfahren sind beispielsweise
in dem Infineon Seitenairbag Sensor KP 100 realisiert. Besonders
in solchen sicherheitsrelevanten Anwendungen ist es nachteilhaft,
wenn die Sensorvorrichtung während des
Selbsttests nicht betriebsbereit ist.
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In
der Dissertation von Dirk Weiler „Selbsttest und Fehlertoleranz
mit zugelassener milder Degradation in integrierten CMOS-Sensorsystemen" an der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg
vom 7.6.2001 sowie der Veröffentlichung
von D. Weiler, 0. Machul, D. Hammerschmidt, B. J. Hosticka „Detection
of Defective Sensor Elements Using SD-Modulation and a Matched Filter" Proceeding of the
Design, Automation and Test in Europe Conference (Date 2000), 27.3–30.3.2000,
Paris, France, pp.599-603, IEEE Computer Society Washington, Brussels,
Tokyo, March 2000, werden alternative Selbsttestverfahren für Temperatursensoren
und Drucksensoren in einer speziellen Kombination aus Sigma-Delta-Modulatoren
und Matched Filtern beschrieben. Diese Verfahren verwenden eine
Anregung der Sensoren durch Temperaturerhöhung mittels eines Heizelements
oder eine elektrostatische Auslenkung eines kapazitiven Drucksensors,
um testbare Signaländerungen
zu erzeugen. Dies bietet den Vorteil, den Sensor mit zu testen,
ist aber vielfach aufgrund der hohen Stromaufnahme zur Erzielung
der Heizleistung oder aufgrund der enormen Spannungen zur Auslenkung einer
Membran durch Elektrostatik häufig
nicht akzeptabel. Weiterhin werden bei diesen Verfahren aufgrund
der geringen Signalenergie sehr lange Beobachtungszeiträume benötigt, bis
ein Fehler sicher diagnostiziert wird. Außerdem ist eine Unterdrückung von
parasitären
Signalpfaden, die das energiereiche Stimulationssignal hinter einem
möglichen
Defekt in den Signalpfad einkoppeln und so die Erkennung des Fehlers
verhindern, sehr aufwendig. Parasitäre Signalpfade bei Temperatursensoren
sind beispielsweise die Temperaturabhängigkeit der Schaltung des
Signalpfades gegenüber
einer Erwärmung
des Schaltungs-IC durch das Heizelement oder ein Übersprechen
zwischen den Stromleitungen, den Heizleistungstreibern und den Heizelementen
auf der einen Seite und den Knoten der Sensorsignalverarbeitungsschaltung
auf der anderen Seite. Bei einer elektrostatischen Auslenkung von
MEM-Kondensatoren mit
großen
Anregungsspannungen können
parasitäre
Signalpfade durch ein Übersprechen über ein
Substrat oder Betriebsspannungsleitungen auftreten. Ein weiterer
Nachteil dieser Verfahren besteht darin, daß während des Selbsttests der Meßwert des
Sensors verfälscht
wird. Dadurch ermöglichen
diese Verfahren auch keinen zuverlässigen Betrieb der Sensorvorrichtung
während
des Selbsttests.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und
ein Verfahren für
einen In-Betrieb-Test eines Signalpfades einer Sensorvorrichtung
zu schaffen, die ein zuverlässiges
Testergebnis liefern und einen ungestörten Betrieb der Sensorvorrichtung
während
des Tests ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Sensorsignals
gemäß Anspruch 1
sowie eine Vorrichtung zum In-Betrieb-Testen
eines Signalpfades gemäß Anspruch
5, ein Verfahren zum Erzeugen eines Sensorsignals gemäß Anspruch
10 sowie ein Verfahren zum In-Betrieb-Testen eines Signalpfades
gemäß Anspruch
11 gelöst.
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Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich eine von einer Sensorzelle
erzeugte Messinformation mit einer Testinformation überlagern
läßt. Die überlagerten
Informationen werden gemeinsam zu einer Auswerteelektronik übertragen.
Eine Auswertung des so erzeugten Sensorsignals in der Auswerteelektronik
wird herangezogen, um die Funktionstüchtigkeit einer Signalkette
zwischen der Sensorzelle und der Auswerteelektronik zu testen und
bei einem Ausfall zu signalisieren, daß die Signale einer Sensorvorrichtung
nicht mehr vertrauenswürdig
sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist die Sensorvorrichtung eine Sensoreinrichtung und
eine Auswerteeinrichtung auf. Die Sensoreinrichtung ist mit der
Auswerteeinrichtung über
einen Signalpfad verbunden.
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Die
Sensoreinrichtung weist eine Sensorzelle auf, die in Abhängigkeit
einer zu erfassenden physikalischen Größe ein Sensorzellenausgangssignal liefert.
Gemäß einer
vorbestimmten Veränderungsvorschrift
wird das Sensorzellenausgangssignal basierend auf einem bereitgestellten
Testsignal verändert.
Das auf diese Weise erzeugte Sensorsignal enthält sowohl Meßinformationen über die
von der Sensorzelle erfaßten
physikalischen Größe als auch
Testinformationen aus dem Testsignal. Das Sensorsignal wird über den
Signalpfad zu der Auswerteeinrichtung übertragen und von dieser empfangen.
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Die
Auswertevorrichtung trennt, unter Zugrundelegung der Verarbeitungsvorschrift,
die in dem übertragenen
Sensorsignal enthaltenen Meßinformationen
von den Testinformationen. Die zurückgewonnenen Testinformationen
ermöglichen
einen Test des gesamten Signalpfades von der Sensorzelle bis zu der
Auswertungsstelle. Die zurückgewonnenen
Messinformationen werden unabhängig
von den Testinformationen weiterverarbeitet.
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Der
besondere Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß sie es
ermöglicht,
den gesamten Signalpfad von einer Sensorzelle zu einer Auswertungsstelle
einem fortlaufenden Selbsttest zu unterziehen, ohne dabei die Messung
zu unterbrechen oder den Meßwert
des Sensors zu verfälschen.
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Da
kein physikalischer Effekt genutzt wird, um das Testsignal zu erzeugen,
ist die Verwendbarkeit des erfindungsgemäßen Testverfahrens nicht auf Spezialfälle eingeschränkt, in
denen die physikalischen Effekte durch elektrische Stimulation hervorgerufen
werden können.
Zudem werden keine hohen Leistungen wie für die thermische Stimulation
eines Sensors oder hohe Spannungen wie für die elektrostatische Erzeugung
von Kräften
benötigt.
Ein Übersprechen
von Testsignalen von einem Eingang zu einem Ausgang der Testkette,
wie es energiereiche Signale zur elektrischen Stimulation eines
Sensors mit geringer Empfindlichkeit für die Stimulation (z. B. thermisch
oder elektrostatisch) verursachen können, ist bei einer Stimulation
mit kleinen elektrischen Signalen, die nicht über den Meßeffekt oder einen parasitären Effekt
des Sensors, wie beispielsweise eine temperaturabhängige Verspannung
oder elektrostatische Auslenkung einer Drucksensormembran, gedämpft werden,
weit weniger wahrscheinlich und kann mit geringem Aufwand unterdrückt werden.
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Gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Auswerteeinrichtung zusätzlich mit
dem Testsignal verbunden. Dies ermöglicht eine weitere Absicherung
sowie eine Fehlereingrenzung des Selbsttests. Das Vorhandensein
des Testsignals wird überprüft und das
Testsignal zu einem Vergleich mit den aus dem Sensorsignal zurückgewonnenen Testinformationen
herangezogen werden.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 ein Blockschaltbild einer
Vorrichtung zum Erzeugen eines Sensorsignals gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 ein Blockschaltbild einer
Vorrichtung zum In-Betrieb-Testen
eines Signalpfades gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 bis 6 Blockschaltbilder von bevorzugten Ausführungs beispielen
von Sensorvorrichtungen, die eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Sensorsignals
und eine Vorrichtung zum In-Betrieb-Testen eines Signalpfades gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweisen; und
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7 und 8 Blockschaltbilder von Sensorvorrichtungen,
die eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Sensorsignals und eine Vorrichtung
zum In-Betrieb-Testen eines Signalpfades, die mit dem Testsignal
verbunden ist, aufweisen, gemäß weiteren
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung.
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In 1 ist eine Sensoreinrichtung
gezeigt, die eine Vorrichtung 102 zum Erzeugen eines Sensorsignals
für einen
In-Betrieb-Test
eines Signalpfades von einer Sensorzelle 110 zu einer Auswertestelle
(in 2 gezeigt), aufweist.
Die Vorrichtung 102 zum Erzeugen eines Sensorsignals weist
eine Einrichtung 114 zum Bereitstellen eines Testsignals, eine
Einrichtung 116 zum Verändern
des Sensorzellenausgangssignals und eine Einrichtung 118 zum Ausgeben
des Sensorsignals oder des abgeleiteten Signals auf. Die Einrichtung 114 zum
Bereitstellen eines Testsignals ist ausgebildet, um ein Testsignal 120 bereitzustellen.
Die Einrichtung 116 zum Verändern des Sensorzellenausgangssignals
ist über
das Testsignal 120 mit der Einrichtung 114 zum
Bereitstellen eines Testsignals und über ein von der Sensorzelle 110 bereitgestelltes
Sensorzellenausgangssignal 122 mit der Sensorzelle gekoppelt.
Die Einrichtung 116 zum Verändern des Sensorzellenausgangssignals
ist ausgebildet, um ansprechend auf das Sensorzellenausgangssignal 122 und
dem Testsignal 120, gemäß einer
vorbestimmten Veränderungsvorschrift
ein Sensorsignal 124 bereitzustellen. Das Sensorsignal 124 enthält sowohl
Messinformationen von dem Sensorzellenausgangssignal 122 als
auch Testinformationen von dem Testsignal. Die Einrichtung 118 zum
Ausgeben des Sensorsignals oder des abgeleiteten Signals stellt
ansprechend auf das Sensorsignal 124 ein Sensorsignal oder
ein von dem Sensorsignal abgeleitetes Signal, im folgenden nur als
abgeleitetes Signal 126 bezeichnet, bereit. Über das
abgeleitete Signal 126 ist die in 1 gezeigte Sensoreinrichtung mit einer
in 2 gezeigten Auswerteeinrichtung
verbunden.
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Die
Sensorzelle 110 ist ausgebildet, um eine physikalische
Größe 140 zu
erfassen. In diesem Ausführungsbeispiel
ist die zu erfassende physikalische Größe 140 ein zu erfassender
Druck und die Sensorzelle 110 ein Drucksensor, der in Form
eines kapazitiven Drucksensors ausgeführt ist. Ein kapazitiver Drucksensor
weist einen Kondensator und eine Membran auf. Infolge eines zunehmenden
oder abnehmenden Drucks auf die Membran ändert sich die Kapazität des Kondensators.
Die Kapazitätsänderung
hängt von
dem zu erfassenden Druck ab und wird von dem Sensorzellenausgangssignal 122 erfaßt. Somit
enthält
das Sensorzellenausgangssignal 122 Meßinformationen über die
zu erfassende physikalische Größe 140.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird zusätzlich
zu der Meßinformation
eine Testinformation zu der in 2 gezeigten
Auswerteeinrichtung übertragen.
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Die
Testinformation wird von der Einrichtung 114 zum Bereitstellen
eines Testsignals derart bereitgestellt, daß die Testinformation zusammen
mit der Information über
die erfaßte
physikalische Größe 140 zur
Auswerteeinrichtung übertragen
werden kann, ohne dabei die Meßinformation über die
erfaßte
physikalische Größe zu beeinflussen.
Eine Kombination des Sensorzellenausgangssignals 122, das
die Meßinformation
enthält,
mit dem Testsignal 120, das die Testinformation enthält, findet
in der Einrichtung 116 zum Verändern des Sensorzellenausgangssignals gemäß einer
vorbestimmten Veränderungsvorschrift statt.
Mögliche
Formen der Veränderungsvorschrift sind
in den folgenden Ausführungsbeispielen
gezeigt. Die Einrichtung 116 zum Verändern des Sensorzellenausgangssignals
stellt das Sensorsignal 124 bereit, das die Meßinformation
und Testinformation vereinigt. Bevorzugterweise weist das Testsignal einen
Frequenzbereich auf, der möglichst
weit von dem des Sensorzellenausgangssignals 122 entfernt liegt.
In diesem Fall werden die Informationen des Sensorzellenausgangssignals 122 und
des Testsignals 120 in einem FDMA-Verfahren über das Sensorsignal 124 übertragen.
Alternativ kann das Sensorsignal 124, sofern seine Bandbreite
hoch genug ist, auch im Zeitmultiplex (TDMA) oder im Codemultiplex (CDMA)
genutzt werden.
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Um
das Sensorsignal 124 an die Auswerteeinrichtung weiterzugeben,
weist die Vorrichtung 102 zum Erzeugen eines Sensorsignals
eine Einrichtung 118 zum Ausgeben des Sensorsignals oder
des abgeleiteten Signals auf. Die Einrichtung 118 zum Ausgeben
des Sensorsignals oder des abgeleiteten Signals kann eine Durchgangsleitung
oder ein Treiber sein. In diesem Fall entspricht das abgeleitete
Signal 126 dem Sensorsignal 124. Alternativ kann
die Einrichtung 118 zum Ausgeben des Sensorsignals oder des
abgeleiteten Signals auch eine Abtasteinrichtung, wie ein Analog-Digital-Analog-Wandler,
eine Multiplexeinrichtung oder eine beliebig andere Übertragungseinrichtung
sein, die es ermöglicht,
das Sensorsignal 124 zu der in 2 gezeigten Auswerteeinrichtung zu übertragen.
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In 2 ist eine Auswerteeinrichtung
gezeigt, die eine Vorrichtung 252 zum In-Betrieb-Testen eines
Signalpfades von einer Sensorzelle (in 1 gezeigt) zu einer Auswertungsstelle 254 aufweist. Die
Vorrichtung 252 zum In-Betrieb-Testen eines Signalpfades weist eine
Einrichtung 260 zum Verarbeiten des Sensorsignals oder
des abgeleiteten Signals und eine Einrichtung 262 zum Untersuchen
des verarbeiteten Signals auf. Die Einrichtung 260 zum
Verarbeiten des Sensorsignals oder des abgeleiteten Signals ist
mit dem abgeleiteten Signal 126 verbunden. Die Einrichtung 260 zum
Verarbeiten des Sensorsignals oder des abgeleiteten Signals stellt
somit eine Verbindung zu der in 1 gezeigten
Sensoreinrichtung her. Ansprechend auf das abgeleitete Signal 126 stellt
die Einrichtung 260 zum Verarbeiten des Sensorsignals oder
des abgeleiteten Signals ein verarbeitetes Signal 270 bereit,
das in diesem Ausführungsbeispiel
mit der Auswertungsstelle 254 und der Einrichtung 262 zum
Untersuchen des verarbeiteten Signals verbunden ist. Die Einrichtung 262 zum
Untersuchen des verarbeiteten Signals ist ausgebildet, um einen
Fehlerhinweis 280 bereitzustellen.
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Die
Einrichtung 260 zum Verarbeiten des Sensorsignals oder
des abgeleiteten Signals ist ausgebildet, um das abgeleitete Signal 126 zu
erfassen. Wie in 1 beschrieben,
enthält
das abgeleitete Signal 126 sowohl Meßinformation als auch Testinformation.
Die Einrichtung 260 zum Verarbeiten des Sensorsignals oder
des abgeleiteten Signals ist ausgebildet, um unter Berücksichtigung
der, von der in 1 gezeigten Einrichtung 116 zum
Verändern
des Sensorzellenausgangssignals verwendeten vorbestimmten Veränderungsvorschrift,
die Meßinformation
von der Testinformation 120 zu trennen. Die Meßinformation
wird von der Einrichtung 260 zum Verarbeiten des Sensorsignals
oder des abgeleiteten Signals über
das Auswertesignal 272 an die Auswertungsstelle 254 weitergeleitet.
Die zurückgewonnene Testinformation über das
Testsignal wird von der Einrichtung 206 zum Verarbeiten
des Sensorsignals oder des abgeleiteten Signals über das verarbeitete Signal 270 an
die Einrichtung 260 zum Untersuchen des verarbeiteten Signals
weitergeleitet. Die Einrichtung 262 zum Untersuchen des
verarbeiteten Signals ist ausgebildet, um das verarbeitete Signal 270 hinsichtlich
eines Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins der Testinformationen
des Testsignals zu untersuchen und im Falle eines Nichtvorhandenseins einen
Fehlerhinweis 280 bereitzustellen.
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Der
Fehlerhinweis 280 gibt einen Hinweis über die Zuverlässigkeit
des Signalpfades von der Sensorzelle zur Auswertungsstelle. Wenn
die Testinformation korrekt über
den Signalpfad übertragen wurde,
so kann mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, daß auch die
Meßinformation korrekt übertragen
wurde. Wird die Testinformation in der Einrichtung 262 zum
Untersuchen des verarbeiteten Signals nicht korrekt verifiziert,
so wird signalisiert, daß das
Auswertesignal 272 möglicherweise nicht
verläßlich ist.
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Die
Einrichtung 260 zum Verarbeiten des Sensorsignals oder
des abgeleiteten Signals ist ausgebildet, um ansprechend auf das
abgeleitete Signal 126 ein verarbeitetes Signal 270 und
ein Auswertesignal 272 bereitzustellen.
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Die 3–6 zeigen
unterschiedliche Ausführungsbeispiele
einer Sensoreinrichtung, die mit einer Auswerteeinrichtung verbunden
ist. Die Sensoreinrichtung weist jeweils eine Vorrichtung zum Erzeugen eines
Sensorsignals und die Auswer teeinrichtung eine Vorrichtung zum In-Betrieb-Testen
eines Signalpfades auf.
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Eine
in 3 gezeigte Vorrichtung 302 zum Erzeugen
eines Sensorsignals weist eine Sensorzelle 310 in Form
eines Sensors, eine Einrichtung 314 zum Bereitstellen eines
Testsignals in Form einer Testsignalquelle, eine Einrichtung 316 zum
Verändern
des Sensorzellenausgangssignals und eine Einrichtung 318 zum
Ausgeben des Sensorsignals auf einen Signalpfad 319 auf.
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Wie
in 1 beschrieben, stellt
die Einrichtung 314 zum Bereitstellen eines Testsignals
ein Testsignal 320 bereit, das Testsignalinformationen enthält, und
die Sensorzelle 310 stellt ein Sensorzellenausgangssignal 322 bereit,
das Informationen über
eine erfaßte
physikalische Größe enthält. Ansprechend
auf das Testsignal 320 und das Sensorzellenausgangssignal 322 stellt
die Einrichtung 316 zum Verändern des Sensorzellenausgangssignals ein
Sensorsignal 324 bereit. Ansprechend auf das Sensorsignal 324 stellt
die Einrichtung 318 zum Ausgeben des Sensorsignals das
Sensorsignal auf dem Signalpfad 319 bereit. In diesem Ausführungsbeispiel
weist der Signalpfad 319 eine Verstärkerkette oder einen Analog-Digital-Wandler (nicht
gezeigt) auf, die ein abgeleitetes Signal 326 bereitstellen.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
bewirkt die Veränderungsvorschrift
eine Einspeisung des Testsignals 320 in das Sensorzellenausgangssignal 322. Die
Veränderung
wird in der Einrichtung 316 zum Verändern des Sensorzellenausgangssignals
durchgeführt.
Weist die Sensorzelle 310 eine resistive Messbrücke auf,
so erfolgt die Veränderung
durch das Einspeisen des Testsignals 320 in Form eines geschalteten
Stroms in das Sensorzellenausgangsignal 322 in Form der
Ausgangsleitung der resistiven Messbrücke. Der geschaltete Strom
bewirkt an den Brückenwiderständen der
Messbrücke
eine Änderung
der Brückenausgangsspannung.
Das gleich gilt für
eine Sensorzelle 310 in Form einer Hallsensorzelle, die
eine Hallplatte aufweist. Das Testsignal 320 ist in diesem
Ausführungsbeispiel über seine
Stromstärke
definiert. Die Einrichtung 316 zum Verändern des Sensorzellenausgangssignals
ist ein Knotenpunkt des Sensorzellenausgangssignals 322 und
des Testsignals 320.
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Die
Vorrichtung 352 zum In-Betrieb-Testen eines Signalpfades
von einer Sensorzelle zu einer Auswertungsstelle weist entsprechend
dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
eine Einrichtung 360 zum Verarbeiten des Sensorsignals
oder des von dem Sensorsignal abgeleiteten Signals in Form einer Signaltrennungseinrichtung
und eine Einrichtung 362 zum Untersuchen des verarbeiteten
Signals in Form einer Testsignalauswertungseinrichtung auf. Die
Einrichtung 360 zum Verarbeiten des Sensorsignals ist ausgebildet,
um das abgeleitete Sensorsignal 326 zu erfassen und ansprechend
auf das abgeleitete Sensorsignal 326 ein verarbeitetes
Signal 370 und ein Auswertesignal 372 bereitzustellen.
Das Auswertesignal 372 enthält die Informationen über die
von der Sensorzelle 310 erfaßte physikalische Größe und leitet
diese an eine Auswertestelle (nicht gezeigt in dieser und in den
folgenden Figuren) weiter. Die Einrichtung 362 zum Untersuchen
des verarbeiteten Signals 370 hinsichtlich eines Vorhandenseins
oder Nichtvorhandenseins von Informationen des Testsignals ist ausgebildet,
um im Falle eines Nichtvorhandenseins von Informationen des Testsignals 320 eine
Fehlerwarnung 380 bereitzustellen.
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Der
Aufbau und die Funktion der in 3 – 6 gezeigten Vorrichtung 352 zum
In-Betrieb-Testen eines Signalpfades entspricht dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zum In-Betrieb-Testen eines Signalpfades und ist
im folgenden nicht näher
erläutert.
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4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung 302a zum Erzeugen eines Sensorsignals. Das
in 4 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem in
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3 gezeigten Ausführungsbeispiel
in der Ausführung
der Einrichtung 316a zum Verändern des Sensorzellenausgangssignals.
Alle anderen Elemente sind unverändert
und weisen die gleichen Bezugszeichen wie in 3 auf. Die Einrichtung 316a zum Verändern des
Sensorzellenausgangssignals ist in diesem Ausführungsbeispiel in Form eines
Mischers realisiert. Die Einrichtung 316a zum Verändern des Sensorzellenausgangssignals
ist ausgebildet, um dem Sensorzellenausgangssignal 322 hinzuaddieren oder
aufzumodulieren. Dies kann durch einen additiven oder multiplikativen
Testsignaleingang ausgeführt
werden.
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In 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung 302b zum Erzeugen eines Sensorsignals gezeigt.
Die Sensorzelle 310 ist in diesem Ausführungsbeispiel in eine Sensorschaltung 312 integriert,
die zusätzlich
eine Einrichtung zum Verändern
des Sensorzellenausgangssignals 316b aufweist. Die übrigen gezeigten
Elemente entsprechen denen aus den 3 und 4 und sind mit den gleichen Bezugszeichen
versehen und werden im folgenden nicht näher erläutert.
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Die
Einrichtung 316b zum Verändern des Sensorzellenausgangssignals
weist eine Sensoranregungsspannung (nicht gezeigt) auf und ist ausgebildet,
um ansprechend auf das Sensorzellenausgangssignal (nicht gezeigt)
der Sensorzelle 310, basierend auf der Sensoranregungsspannung,
das Sensorsignal 324 bereitzustellen. Die Einrichtung 316b zum
Verändern
des Sensorzellenausgangssignals ist zusätzlich ausgebildet, um basierend
auf dem Testsignal 320 eine Änderung der Sensoranregungsspannung
durchzuführen.
Auf diese Weise hängt
das Sensorsignal 324 sowohl von dem Sensorzellenausgangssignal
als auch von dem Testsignal 320 ab.
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6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung 302c zum Erzeugen eines Sensorsignals. In diesem
Ausführungsbeispiel
ist die Sensorzelle 310 in einer Sensorschaltung 314 angeordnet, die
zusätzlich
eine Einrichtung 316c zum Verän dern des Sensorzellenausgangssignals
in Form eines schaltbaren Netzwerks aufweist. Alle anderen gezeigten
Elemente entsprechen den 3 – 5, sind mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet und im folgenden nicht näher erläutert.
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Die
Einrichtung 316c zum Verändern des Sensorzellenausgangssignals
ist ausgebildet, um ansprechend auf das Testsignal 320 eine
Sensorkonfiguration der Sensorschaltung 314 zu verändern. Weist
die Sensorschaltung 314 eine kapazitive oder resistive
Meßbrücke auf,
in der die Sensorzelle 310 angeordnet ist, so kann die
Veränderungsvorschrift der
Einrichtung 316c zum Verändern des Sensorzellenausgangssignals
ein Zu- bzw. Abschalten
von Kondensatoren oder Widerständen
in Abhängigkeit von
dem Testsignal 320 sein. Auf diese Weise wird das Sensorzellenausgangssignal
(nicht gezeigt), das Informationen über eine zu erfassende physikalische Größe enthält, mit
Testsignalinformationen kombiniert und als Sensorsignal 324 bereitgestellt.
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Die 7–8 zeigen
weitere Ausführungsbeispiele
einer Sensoreinrichtung, die mit einer Auswerteeinrichtung gekoppelt
ist. Die Sensoreinrichtung weist jeweils eine Vorrichtung zum Erzeugen
eines Sensorsignals auf und die Auswerteeinrichtung weist jeweils
eine Vorrichtung zum In-Betrieb-Testen
eines Signalpfades auf.
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7 zeigt eine Sensoreinrichtung,
die eine Vorrichtung 702 zum Erzeugen eines Sensorsignals sowie
eine Mehrzahl von Sensorzellen 710 aufweist. Die Vorrichtung 702 zum
Erzeugen eines Sensorsignals weist eine Sensorschaltung 710c,
eine Einrichtung 714 zum Bereitstellen eines Testsignals,
zwei Einrichtungen 716 zum Verändern des Sensorzellenausgangssignals
und eine Einrichtung 718 zum Ausgeben des Sensorsignals
auf. Die Einrichtung 714 zum Bereitstellen eines Testsignals
in Form eines Testpatterngenerator ist ausgebildet, um ein Testsignal 720 bereitzustellen.
Das Testsignal 720 ist mit den Einrichtungen 716 zum
Verändern
des Sensorzellenausgangs signals verbunden. Ansprechend auf das Testsignal 720 stellen
die Einrichtungen 716 zum Verändern des Sensorzellenausgangssignals
ein additives Signal 721 bereit und speisen dieses in das Sensorzellenausgangssignal 722 der
Sensorschaltung 710 ein, um das Sensorsignal 724 zu
erhalten. Das Sensorsignal 724 ist mit der Einrichtung 718 zum Ausgeben
des Sensorsignals verbunden. Die Einrichtung 718 zum Ausgeben
des Sensorsignals ist ausgebildet, um das abgeleitete Signal 726 bereitzustellen.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Einrichtung 718 zum Ausgeben des Sensorsignals
ein Analog-Digital-Wandler.
Der Analog-Digital-Wandler 718 stellt einen Signalpfad
dar, der durch den In-Betrieb-Test überwacht wird.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
sind die Sensorzellen 710 oberflächenmechanische kapazitive Sensoren,
die zusammen mit oberflächenmikromechanischen
Referenzkondensatoren 738 in einer kapazitiven Drucksensormeßbrücke angeordnet
sind. Die Meßbrücke weist
jeweils zwei Sensorzellen 710 und zwei Referenzkondensatoren 738 auf.
Die Meßbrücke ist über taktgesteuerte
Umschalter 732, die mit einem ersten und einem zweiten
Takt angesteuert werden, mit einer Referenzspannung 730 verbunden.
Das Umschalten der Referenzspannung 730 durch die taktgesteuerten
Umschalter 732 bewirkt ein taktgesteuertes Umladen der
kapazitiven Drucksensormeßbrücke. Die
Einrichtungen 716 zum Verändern des Sensorzellenausgangssignals
weisen ebenfalls jeweils eine Referenzspannung 730 und
einen taktgesteuerten Umschalter 732 auf. Zusätzlich weisen
sie jeweils einen Modulator 736 und einen Kondensator 739 auf.
Die taktgesteuerten Umschalter 732 erzeugen durch Umpolen
der Referenzspannung eine Eingangsspannung 730. Das Umpolen wird über die
Modulatoren 736 ausgeführt,
die mit der Referenzspannung 730 sowie dem Testsignal 720 gekoppelt
sind.
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Die
Steuerung des Umpolvorgangs erfolgt durch das Testsignal 720,
das in der Einrichtung 714 zum Bereitstellen eines Testsignals,
die in diesem Ausführungsbeispiel
ein Testpatterngenerator ist, erzeugt wird. Ein Kondensator 739 ist
mit den Umschalter 732 verbunden. Die von dem Umschalter 732 erzeugte
Eingangsspannung bewirkt ein Umladen des Kondensators. Als Folge
dessen weist das additive Signal 721 ein Testmuster auf,
das von dem Testsignal 720 abhängt. Das Testmuster ist bevorzugterweise
mittelwertfrei und von einer Frequenz, die deutlich über den
Sensorzellenausgangssignalfrequenzen liegt. Das additive Signal 721 wird
in der Einrichtung 716 zum Verändern des Sensorzellenausgangssignals
in das Sensorzellenausgangssignal eingespeist. Das daraus entstehende
Sensorsignal 724 wird von der Einrichtung 718 zum
Ausgeben des Sensorsignals erfaßt.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Einrichtung 718 zum Ausgeben des Sensorsignals ein
Analog-Digital-Wandler, der aus dem Sensorsignal 724 das
abgeleitete Signal 726 erzeugt.
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Alternativ
zu dem Testpatterngenerator 714 kann das additive Signal 721 direkt
mit einer Spannungsquelle erzeugt werden, die mit den vorgeschalteten
Schaltern 732 und den Kondensatoren 739 gesampelt
wird. Alternativ zum direkten Einspeisen des additiven Signals 721 in
das Sensorzellenausgangssignal 722 kann der Analog-Digital-Wandler auch
einen zusätzlichen
Addiereingang aufweisen, indem das additive Signal 721 additiv
eingespeist wird. In einer weiteren möglichen Variante ist dem Analog-Digital-Wandler
ein Summierverstärker
vorgeschaltet, in den das Testsignal eingespeist wird.
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Alternativ
zu der kapazitiven Messbrücke, bestehend
aus den oberflächenmikromechanischen kapazitiven
Sensoren 710 und den oberflächenmechanischen Referenzkondensatoren 738 sowie
alternativ zu den Kondensatoren 739 zur Erzeugung des additiven
Signals 721 kann äquivalent
auch eine resistive Meßbrücke oder
eine Hallsonde in Verbindung mit Widerständen zur Erzeugung des additiven
Signals herangezogen werden. Bei einer resistiven Meßbrücke oder
Hallsonde kann anstelle der schaltbaren Meßwiderstände ein additives Signal erzeugt werden,
indem mit Hilfe von Stromquellen ein Teststimulus als Stromsignal
in die Sensorzellenausgangssignale eingespeist wird.
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7 zeigt außerdem eine
Auswerteeinrichtung, die mit der Sensoreinrichtung gekoppelt ist
und eine Vorrichtung 752 zum In-Betrieb-Testen aufweist. Die
Vorrichtung 752 zum In-Betrieb-Testen
weist eine Einrichtung 760 zum Verarbeiten des Sensorsignals und
eine Einrichtung 762 zum Untersuchen des verarbeiteten
Signals auf. Die Einrichtung 760 zum Verarbeiten des Sensorsignals
ist mit dem abgeleiteten Signal 726 verbunden. Ansprechend
auf das abgeleitete Signal 726 stellt die Einrichtung 760 zum
Untersuchen des verarbeiteten Signals ein verarbeitetes Signal 770 und
ein Auswertesignal 272 bereit. Die Einrichtung 762 zum
Untersuchen des verarbeiteten Signals ist mit dem verarbeiteten
Signal 770 und in diesem Ausführungsbeispiel auch mit dem
Testsignal 720 verbunden. Ansprechend auf das verarbeitete Signal 770 und
das Testsignal 720 stellt die Einrichtung 762 zum
Untersuchen des verarbeiteten Signals einen Fehlerhinweis 780 bereit.
-
Die
Einrichtung 760 zum Verarbeiten des Sensorsignals oder
des abgeleiteten Signals weist einen Tiefpaßfilter 800 und einen
Bandpaßfilter 802 auf.
Sowohl der Tiefpaßfilter 800 als
auch der Bandpaßfilter 802 sind
mit dem abgeleiteten Signal 726 verbunden. Da das additive
Signal 721, das die Testinformationen des Testsignals 720 enthält, eine deutlich
höhere
Frequenz als das Sensorzellenausgangssignal 722 aufweist,
kann mit dem Tiefpaßfilter 800 der
Informationsanteil des Testsignals 720 an dem abgeleiteten
Signal 726 ausgeblendet werden. Das resultierende Auswertesignal 772 enthält die Meßinformationen
der Sensorzellenausgangssignale 722 an dem abgeleiteten
Signal 726. Das Auswertesignal 272 wird zu einer
Auswertungsstelle (in 7 und 8 nicht gezeigt) weitergeleitet.
Der Testinformationanteil des abgeleiteten Signals 726 wird
mit dem Bandpaßfilter 802 isoliert
und als verarbeitetes Signal 770 an die Einrichtung 762 zum
Untersuchen des verarbeiteten Signals weitergeleitet.
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Die
Einrichtung 762 zum Untersuchen des verarbeiteten Signals
weist einen Demodulator 810, einen Tiefpaßfilter 812 und
eine Vergleichseinrichtung 814 in Form eines Komparators
auf.
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Zunächst wird
das verarbeitete Signal 770 in dem Demodulator 810 mit
dem Testsignal 720 kohärent
demoduliert. Ein entstehendes demoduliertes Signal 816 wird
anschließend
in dem Tiefpaßfilter 812 tiefpaßgefiltert,
um das Signal-Rausch-Leistungsverhältnis zu
verbessern. Das tiefpaßgefilterte
Signal 818 sowie ein einstellbares Schwellwertsignal 820 wird
von der Vergleichseinrichtung 814 als Eingangwerte erfaßt. Die
Vergleichseinrichtung 814 vergleicht das tiefpaßgefilterte
Signal 818 auf Einhaltung eines Mindestwertes, der durch
das Schwellwertsignal 820 bestimmt ist. Wird dieser Wert
unterschritten, so war die Testinformation des Testsignals nicht
mehr in dem abgeleiteten Signal 726 enthalten und die Einrichtung 762 zum
Untersuchen des verarbeiteten Signals signalisiert einen Fehler über einen
Fehlerhinweis 780.
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Zur
weiteren Absicherung und zur Fehlereingrenzung kann die Fehlerursache „Testsignal
nicht vorhanden" durch
eine Kontrolle der Existenz des Testsignals separat getestet werden.
Besonders vorteilhaft ist es, die Kontrolle vor dem Demodulator 810 durchzuführen, um
sicherzustellen, daß bei
einem nicht vorhandenem, offenem oder falschem Testsignal 720,
wie Gleichstrom, nicht ein zufälliges
Demodulationsergebnis, trotz Fehlfunktion der Vorrichtung 752 zum
In-Betrieb-Testen eines Signalpfades oder der Vorrichtung 702 zum
Erzeugen eines Sensorsignals ein fehlerfreies Funktionieren des
Gesamtsystems anzeigt. Beispielsweise kann hier getestet werden,
ob das Testsignal bei der richtigen Frequenz liegt oder ein bestimmtes
Muster beinhaltet. In dem in 7 gezeigten
Ausführungsbeispiel
ist das zusätzliche
Merkmal, zur Kontrolle des Testsignals 720 in Form einer
Einrichtung 830 zur Überprüfung des Testsignals
gezeigt. Die Einrichtung 830 zur Überprüfung des Testsignals ist mit
dem Testsignal 720 verbunden und ist ausgebildet, um bei
nicht vorhandenem bzw. fehlerhaftem Testsignal einen zweiten Fehlerhinweis 832 bereitzustellen.
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8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Sensoreinrichtung, die mit einer Auswerteeinrichtung gekoppelt ist.
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Die
Sensoreinrichtung weist eine Vorrichtung 702b zum Erzeugen
eines Sensorsignals auf, die eine Einrichtung 714 zum Bereitstellen
eines Testsignals, eine Einrichtung 716b zum Verändern des
Sensorzellenausgangssignals und eine Einrichtung 718 zum
Ausgeben des Sensorsignals aufweist. Im Unterschied zu dem in 7 gezeigten Ausführungsbeispiel
sind in diesem Ausführungsbeispiel
die Sensorzellen 710 in der Einrichtung 716b zum
Verändern des
Sensorzellenausgangssignals angeordnet. Die Sensorzellen 710 sind
dabei gemäß dem Ausführungsbeispiel
in 7 in einer Meßbrücke angeordnet.
Die Einrichtung 716b zum Verändern des Sensorzellenausgangssignals
weist eine Referenzspannung 730b, 730b' auf, die in
Modulatoren 736b mit dem Testsignal 720 moduliert
wird, um eine Meßbrückenspannung 731b zu
erhalten. Der in der Brückenspannung 731b enthaltene
Anteil des Testsignals 720 geht umgekehrt proportional
zu einer Auslenkung der Meßbrücke in das
Sensorsignal 724 ein. Die Einrichtung 716b zum
Verändern
des Sensorzellenausgangssignals stellt auf diese Weise das Sensorsignal 724 bereit,
das sowohl von dem Testsignal 720 als auch von einem Sensorzellenausgangssignal (nicht
gezeigt), das von den Sensorzellen 710 aufgrund einer erfaßten physikalischen
Größe bereitgestellt
wird, abhängt.
Das Sensorsignal 724 ist wiederum mit der Einrichtung 718 zum
Ausgeben des Sensorsignals verbunden, die ausgebildet ist, um das
abgeleitete Signal 726 bereitzustellen.
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Die
in 8 gezeigte Auswerteeinrichtung 725b weist
eine Einrichtung 760 zum Verarbeiten des Sensorsignals
und eine Einrichtung 762 zum Untersuchen des verarbeiteten
Signals auf. Die Einrichtungen 760, 762 entsprechen
den in 7 gezeigten Einrichtungen
und weisen dieselben Bezugszeichen auf.
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Die
Vorrichtung 752b weist zusätzlich eine Einrichtung 840 zum
Vergleichen des Verhältnisses auf.
Die Einrichtung 840 zum Vergleichen des Verhältnisses
ist mit dem Auswertesignal 772 der Einrichtung 760 zum
Verarbeiten des Sensorsignals und dem tiefpaßgefilterten Signal 818 der
Einrichtung 762 zum Untersuchen des verarbeiteten Signals
verbunden und ist ausgebildet, um ansprechend auf das Auswertesignal 272 und
das tiefpaßgefilterte
Signal 818 ein drittes Fehlerhinweissignal 842 bereitzustellen.
Wenn die Testinformation, die von der Einrichtung 114 zum
Bereitstellen eines Testsignals bereitgestellt wird, proportional
oder umgekehrt proportional zu der Messinformation aufgrund der
zu erfassenden physikalischen Größe in das
Sensorsignal 724 eingeht, kann diese Proportionalität in der
Einrichtung 814 zum Vergleichen des Verhältnisses überwacht
werden. Bei Nichterfüllung
der Proportionalität wird
dieses Fehlen über
den dritten Fehlerhinweis 842 bereitgestellt.
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Im
Fall einer kohärenten
Demodulation in dem Demodulator 818, unter Verwendung des
Testsignals 720, wie in den Abbildungen oben gezeigt, kann
der Bandpaßfilter 802 vor
dem Demodulator 810 entfallen. Dadurch verschlechtert sich
eine Selektivität
des Fehlererkennungspfades, dies kann aber durch eine geringere
Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters 812 kompensiert
werden.
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Erfolgt
die Demodulation in dem Demodulator 810 nicht kohärent, so
ist die Bandpaßfilterung
erforderlich. Die Demodulation nach der Bandpaßfilterung ist im einfachsten
Fall eine Betragsbildung.
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Obwohl
oben bevorzugte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung näher
erläutert
wurden, ist offensichtlich, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Insbesondere
findet die vorliegende Erfindung auch Anwendung auf andere Vorrichtungen
und Verfahren, bei denen die Übertragung
einer erfaßten
Meßinformation,
durch das Kombinieren der Meßinformation
mit einem Teststimulus gesichert wird, und eine erfolgreiche oder
nicht erfolgreiche Übertragung
anhand einer Auswertung des mit übertragenen
Teststimulus signalisiert wird.
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Entsprechend
den gezeigten Ausführungsbeispielen
beinhaltet die Erfindung auch ein Verfahren zum Erzeugen eines Sensorsignals,
das für
einen In-Betrieb-Test eines Signalpfades von einer Sensorzelle zu
einer Auswertungsstelle geeignet ist, und ein Verfahren zum In-Betrieb-Testen
eines Signalpfades von einer Sensorzelle zu einer Auswertungsstelle.
-
Abhängig von
den Gegebenheiten kann das erfindungsgemäße Verfahren zum Erzeugen eines Sensorsignals
und das Verfahren zum In-Betrieb-Testen eines Signalpfades in Hardware
oder in Software implementiert werden. Die Implementation kann auf
einem digitalen Speichermedium, insbesondere einer Diskette, CD,
DVD oder ein ROM, PROM, Flash, EEPROM oder einem anderen nichtflüchtigen Speichermedium
mit elektronisch auslesbaren Steuersignalen erfolgen, die so mit
einem programmierbaren Computersystem, insbesondere in der für integrierte
Systeme besonders vorteilhaften Ausführungsform eines embedded Microcontrollers
oder embedded DSP, zusammenwirken können, daß das entsprechende Verfahren
ausgeführt
wird. Allgemein besteht die Erfindung somit auch in einem Computerprogrammprodukt
mit einem auf einem maschinenlesbaren Träger gespeicherten Programmcode
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens, wenn
das Computerprogrammprodukt auf einem Rechner abläuft. In
anderen Worten ausgedrückt kann
die Erfindung somit als ein Computerprogramm mit einem Programmcode
zur Durchführung
des Verfahrens realisiert werden, wenn das Computerprogramm auf
einem Computer abläuft.
-
- 102
- Vorrichtung
zum Erzeugen eines Sensorsignals
- 110
- Sensorzelle
- 114
- Einrichtung
zum Bereitstellen eines Testsignals
- 116
- Einrichtung
zum Verändern
des Sensorzellenausgangssig
-
- nals
- 118
- Einrichtung
zum Ausgeben des Sensorsignals oder des
-
- abgeleiteten
Signals
- 120
- Testsignal
- 122
- Sensorzellenausgangssignal
- 124
- Sensorsignal
- 126
- abgeleitetes
Signal
- 140
- physikalische
Größe
- 252
- Vorrichtung
zum In-Betrieb-Test eines Signalpfades
- 254
- Auswertungsstelle
- 260
- Einrichtung
zum Verarbeiten des Sensorsignals
- 262
- Einrichtung
zum Untersuchen des verarbeiteten Signals
- 270
- verarbeitetes
Signal
- 272
- Auswertesignal
- 280
- Fehlerhinweis
- 302
- Vorrichtung
zum Erzeugen eines Sensorsignals
- 310
- Sensorzelle
- 314
- Einrichtung
zum Bereitstellen eines Testsignals
- 316
- Einrichtung
zum Verändern
des Sensorzellenausgangssig
-
- nals
- 318
- Einrichtung
zum Ausgeben des Sensorsignals oder des
-
- abgeleiteten
Signals
- 319
- Signalpfad
- 320
- Testsignal
- 322
- Sensorzellenausgangssignal
- 324
- Sensorsignal
- 326
- abgeleitetes
Signal
- 352
- Vorrichtung
zum In-Betrieb-Test eines Signalpfades
- 360
- Einrichtung
zum Verarbeiten des Sensorsignals
- 362
- Einrichtung
zum Untersuchen des verarbeiteten Signals
- 370
- verarbeitetes
Signal
- 372
- Auswertesignal
- 380
- Fehlerhinweis
- 302a
- Vorrichtung
zum Erzeugen eines Sensorsignals
- 316a
- Einrichtung
zum Verändern
des Sensorzellenausgangssig
-
- nals
- 302b
- Vorrichtung
zum Erzeugen eines Sensorsignals
- 311b
- Sensorschaltung
- 316b
- Einrichtung
zum Verändern
des Sensorzellenausgangssig
-
- nals
- 302c
- Vorrichtung
zum Erzeugen eines Sensorsignals
- 311c
- Sensorschaltung
- 316c
- Einrichtung
zum Verändern
des Sensorzellenausgangssig
-
- nals
- 702
- Vorrichtung
zum Erzeugen eines Sensorsignals
- 710
- Sensorzellen
- 714
- Einrichtung
zum Bereitstellen eines Testsignals
- 716
- Einrichtung
zum Verändern
des Sensorzellenausgangssig
-
- nals
- 718
- Einrichtung
zum Ausgeben des Sensorsignals
- 720
- Testsignal
- 721
- additives
Signal
- 722
- Sensorzellenausgangssignal
- 724
- Sensorsignal
- 726
- abgeleitetes
Signal
- 730
- Eingangsspannung
- 732
- taktgesteuerte
Umschalter
- 736
- Modulatoren
- 738
- Referenzkondensatoren
- 739
- Kondensatoren
- 752
- Vorrichtung
zum In-Betrieb-Test
-
- eines
Signalpfades
- 760
- Einrichtung
zum Verarbeiten des Sensorsignals
- 762
- Einrichtung
zum Untersuchen des
-
- verarbeiteten
Signals
- 770
- verarbeitetes
Signal
- 772
- Auswertesignal
- 780
- Fehlerhinweis
- 800
- Bandpaßfilter
- 802
- Tiefpaßfilter
- 810
- Demodulator
- 812
- Tiefpaßfilter
- 814
- Vergleichseinrichtung
- 816
- demoduliertes
Signal
- 818
- tiefpaßgefiltertes
Signal
- 820
- Schwellwert
- 830
- Einrichtung
zum Überprüfen des
- 832
- Testsignals
-
- zweiter
Fehlerhinweis
- 731b
- Brückenspannung
- 840
- Einrichtung
zum Vergleichen
- 843
- dritter
Fehlerhinweis