DE10336430A1 - Wärmeaustauschvorrichtung sowie Verfahren zur Übertragung von Wärmeenergie aus einem Heizstrom in einen Kühlstrom - Google Patents

Wärmeaustauschvorrichtung sowie Verfahren zur Übertragung von Wärmeenergie aus einem Heizstrom in einen Kühlstrom Download PDF

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Abstract

Eine Wärmeaustauschvorrichtung (1) hat einen Plattenwärmetauscher (2), der in einer Richtung von einem Wärmeenergie aus einem Heizstrom (12) aufnehmenden Kühlstrom (11) und in einer anderen Richtung vom Wärmeenergie in den Kühlstrom (11) abgebenden Heizstrom (12) durchströmbar ist, und einen Befeuchter (3), mittels dem der Kühlstrom (11) befeucht- und so in seiner Temperatur absenkbar ist. DOLLAR A Um den Wirkungsgrad der Wärmeaustauschvorrichtung zu erhöhen, wird vorgeschlagen, dass der Plattenwärmetauscher (2) in zwei Plattenwärmetauscherstufen (4, 5) unterteilt ist, dass zwischen den zwei Plattenwärmetauscherstufen (4, 5) ein Zwischenraum (6) angeordnet ist, der nur vom Kühlstrom (11) durchströmbar ist, dass der Befeuchter (3) eine Befeuchterstufe (7) aufweist, die im Zwischenraum (6) zwischen den beiden Plattenwärmetauscherstufen (4, 5) angeordnet ist, und dass der gesamte Kühlstrom (11) nacheinander die eine Plattenwärmetauscherstufe (4), den Zwischenraum (6) und die andere Plattenwärmetauscherstufe (5) durchströmt, während sich der Heizstrom (12) in zwei Teilheizströme (16, 17) aufteilt, von denen der eine Teilheizstrom (16) die eine Plattenwärmetauscherstufe (4) und der andere Teilheizstrom (17) die anderen Plattenwärmetauscherstufe (5) durchströmt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Wärmeaustauschvorrichtung mit einem Plattenwärmetauscher, der in einer Richtung von einem Wärmeenergie aus einem Heizstrom aufnehmenden Kühlstrom und in einer anderen Richtung vom Wärmeenergie in den Kühlstrom abgebenden Heizstrom durchströmbar ist, und einem Befeuchter, mittels dem der Kühlstrom befeucht- und so in seiner Temperatur absenkbar ist, sowie auf eine entsprechendes Verfahren.
  • Entsprechende Wärmeaustauschvorrichtungen kommen in der Kältetechnik, in der Klimatechnik, bei der kontrollierten Wohnraumlüftung und in der Industrie als Luftkühler zum Einsatz.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderte Wärmeaustauschvorrichtung bzw. das entsprechende Verfahren derart weiterzubilden, dass der Wirkungsgrad der Wärmeaustauschvorrichtung bzw. des entsprechenden Verfahrens erheblich erhöht ist.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Wärmeaustauschvorrichtung dadurch gelöst, dass der Plattenwärmetauscher in zwei Plattenwärmetauscherstufen unterteilt ist, dass zwischen den zwei Plattenwärmetauscherstufen ein Zwischenraum angeordnet ist, der nur vom Kühlstrom durchströmbar ist, dass der Befeuchter eine Befeuchterstufe aufweist, die im Zwischenraum zwischen den beiden Plattenwärmetauscherstufen angeordnet ist, und dass der gesamte Kühlstrom nacheinander die eine Plattenwärmetauscherstufe, den Zwischenraum und die andere Plattenwärmetauscherstufe durchströmt, während sich der Heizstrom in zwei Teilheizströme aufteilt, von denen der eine Teilheizstrom die eine Plattenwärmetauscherstufe und der andere Teilheizstrom die andere Plattenwärmetauscherstufe durchströmt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung hinsichtlich des Verfahrens ergibt sich dadurch, dass der Kühlstrom nacheinander durch die erste Plattenwärmetauscherstufe des Plattenwärmetauschers, durch den zwischen der ersten und der zweiten Plattenwärmetauscherstufe des Plattenwärmetauschers angeordneten, nur vom Kühlstrom durchströmbaren Zwischenraum und durch die zweite Plattenwärmetauscherstufe geführt wird, dass der Kühlstrom im Zwischenraum befeuchtet wird, und dass der Heizstrom in zwei Teilheizströme aufgeteilt wird, von denen der eine durch die erste Plattenwärmetauscherstufe und der andere durch die zweite Plattenwärmetauscherstufe geführt werden.
  • Die Aufbefeuchtung des Kühlstroms erfolgt vorzugsweise adiabatisch, wobei der Befeuchter dann entsprechend ausgebildet ist.
  • Zur weiteren Verbesserung der Wärmeübertragungsleistung ist es vorteilhaft, wenn der Befeuchter eine weitere Befeuchterstufe aufweist, die stromauf der Eintrittsfläche des Kühlstroms in den Plattenwärmetauscher angeordnet ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Anmeldungsgegenstands hat der Plattenwärmetauscher der Wärmeaustauschvorrichtung drei, vier oder mehr Plattenwärmetauscherstufen, wobei zwischen jeweils zwei aufeinander folgenden Plattenwärmetauscherstufen jeweils ein nur vom Kühlstrom durchströmbarer Zwischenraum angeordnet ist und vorzugsweise in jedem Zwischenraum mittels einer dort angeordneten Befeuchterstufe des Befeuchters der Kühlstrom aufbefeuchtet wird. Es hat sich als vorteilhaft hinsichtlich der Steigerung des Wirkungsgrads erwiesen, wenn jede Plattenwärmetauscherstufe des Plattenwärmetauschers dieselben Abmessungen aufweist und sich der Heizstrom etwa gleichmäßig in eine der Anzahl der Plattenwärmetauscherstufen entsprechende Anzahl von Teilheizströmen aufteilt.
  • Der Kühlstrom kann beispielsweise durch einen Ab- bzw. Fortluftstrom gebildet werden, wobei dann der Heizstrom ein Außen- bzw. Zuluftstrom sein kann.
  • Der Plattenwärmetauscher kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Wärmeaustauschvorrichtung aus mehreren miteinander verschalteten Gegenstrom- oder Kreuzgegenstromplattenwärmetauschereinheiten ausgebildet sein, wobei zwischen in Strömungsrichtung des Kühlstroms aufeinander folgenden Gegenstrom- oder Kreuzgegenstromplattenwärmetauschereinheiten jeweils ein nur vom Kühlstrom durchströmbarer Zwischenraum ausgebildet ist, in dem eine Befeuchterstufe des Befeuchters angeordnet ist.
  • Sofern der Plattenwärmetauscher diffusionsdicht, z.B. aus Aluminium, ausgebildet ist, wird sichergestellt, dass keine unerwünschte Befeuchtung der Zuluft stattfindet.
  • Um eine einfache Steuerung bzw. Regelung der Befeuchterstufen des Befeuchters mittels einer einzigen Pumpe sicherzustellen, wobei mittels dieser einzigen Pumpe alle Befeuchterstufen des Befeuchters mit Wasser versorgt werden, ist es zweckmäßig, wenn die Befeuchterstufen des Befeuchters als Düsenstöcke ausgebildet sind, wobei die Anzahl der Düsen der Befeuchterstufen so aufeinander abgestimmt ist, dass nur eine Pumpenregelung erforderlich ist, um den Kühlstrom durch alle Befeuchterstufen bis in Sättigungsnähe aufzufeuchten.
  • Im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten, mit einstufigen Plattenwärmetauschern ausgerüsteten Wärmeaustauschvorrichtungen ergibt sich erfindungsgemäß eine deutlich erhöhte Kühlleistung, selbst im Vergleich zu solchen mit einstufigen Plattenwärmetauschern ausgerüsteten Wärmeaustauschvorrichtungen, die über eine hocheffiziente Wärmerückgewinnungsanlage verfügen. Als Kältemittel kann im Falle der erfindungsgemäßen Wärmeaustauschvorrichtung bzw. des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem hohen Wirkungsgrad Wasser eingesetzt werden.
  • Die Regelung des Befeuchters erfolgt in einfacher Weise über den Befeuchtungsgrad des die Befeuchterstufen passierenden Kühlstroms, wobei die Anzahl der Düsen der einzelnen Befeuchterstufen – wie oben erwähnt – so aufeinander abgestimmt sind, dass mittels einer einzigen Regelung der Pumpe an allen Befeuchterstufen eine adiabatische Aufbefeuchtung des Kühlstroms bis in die Sättigungsnähe möglich ist.
  • Erfindungsgemäß entfällt eine Reihenschaltung von Plattenwärmetauschern für die jeweils vollständige Heizstrom- bzw. Zuluftmenge.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Prinzipdarstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wärmeaustauschvorrichtung; und
  • 2 eine Prinzipdarstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wärmeaustauschvorrichtung.
  • Eine in 1 gezeigte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wärmeaustauschvorrichtung 1 hat einen Plattenwärmetauscher 2 und einen Befeuchter 3.
  • Der Plattenwärmetauscher 2 ist bei der in 1 gezeigten Ausführungsform der Wärmeaustauschvorrichtung 1 in zwei Plattenwärmetauscherstufen 45 aufgeteilt. Zwischen den beiden Plattenwärmetauscherstufen 4, 5 ist ein Zwischenraum 6 angeordnet.
  • Der Befeuchter 3 hat im in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Befeuchterstufen 7, 8, von denen die Befeuchterstufe 7 im zwischen den beiden Plattenwärmetauscherstufen 4, 5 angeordneten Zwischenraum 6 und die Befeuchterstufe 8 stromauf einer Eintrittsfläche 9 des Plattenwärmetauschers 2 bzw. der Plattenwärmetauscherstufe 4 des Plattenwärmetauschers 2 angeordnet ist.
  • Bei als Düsenstöcke ausgebildeten Befeuchterstufen 7, 8 des Befeuchters 3 werden mittels einer Pumpe 10 mit Wasser versorgt.
  • Der Plattenwärmetauscher 2 wird im Falle der in 1 gezeigten Wärmeaustauschvorrichtung 1 in einer Richtung von einem Kühlstrom 11 durchströmt, wobei dieser Kühlstrom 11 stromauf des Plattenwärmetauschers 2 dem Abluftstrom und stromab des Plattenwärmetauschers 2 dem Fortluftstrom entspricht.
  • In einer zu der des Kühlstroms 11 rechtwinkligen Richtung wird der Plattenwärmetauscher 2 von einem Heizstrom 12 durchströmt, wobei dieser Heizstrom 12 – in seiner Strömungsrichtung gesehen – stromauf des Plattenwärmetauschers 2 dem Außenluftstrom und stromab des Plattenwärmetauschers 2 dem Zuluftstrom entspricht.
  • Der Plattenwärmetauscher 2 ist so geteilt, dass die beiden Plattenwärmetauscherstufen 4, 5 sowohl in Strömungsrichtung des Kühlstroms 11 als auch in Strömungsrichtung des Heizstroms 12 die gleichen Abmessungen aufweisen. Der zwischen den beiden Plattenwärmetauscherstufen 4, 5 vorgesehene Zwischenraum 6 ist an der Eintrittsfläche 13 und an der Austrittsfläche 14 des Heizstroms 12 geschlossen ausgebildet, so dass der Heizstrom 12 nicht in den Zwischenraum 6 eindringen kann. Der Zwischenraum 6 ist daher ausschließlich durch den Kühlstrom 11 durchströmbar.
  • Im in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel dient die Wärmeaustauschvorrichtung 1 beispielsweise dazu, den aus der Aus sen- bzw. Zuluft bestehenden Heizstrom 12 mittels des aus der Ab- bzw. Fortluft bestehenden Kühlstroms 11 zu kühlen.
  • Der Kühlstrom 11 wird stromauf seiner Eintrittsfläche 9 in die erste Plattenwärmetauscherstufe 4 des Plattenwärmetauschers 2 mittels der Befeuchterstufe 8 des Befeuchters 3 adiabatisch aufbefeuchtet, und zwar bis in die Sättigungsnähe. Der entsprechend aufbefeuchtete Kühlstrom 11 durchströmt insgesamt zunächst die erste Plattenwärmetauscherstufe 4, dann den Zwischenraum 6 zwischen den beiden Plattenwärmetauscherstufen 4, 5 und danach die zweite Plattenwärmetauscherstufe 5, bevor er durch die Austrittsfläche 15 des Plattenwärmetauschers 2 bzw. der zweiten Plattenwärmetauscherstufe 5 des Plattenwärmetauschers 2 als Fortluft aus dem Plattenwärmetauscher 2 austritt.
  • Der Heizstrom 12 teilt sich stromauf seiner Eintrittsfläche 13 in den Plattenwärmetauscher 2 in zwei etwa gleich große Teilheizströme 16, 17 auf, von denen der Teilheizstrom 16 die erste Plattenwärmetauscherstufe 4 und der Teilheizstrom 17 die zweite Plattenwärmetauscherstufe 5 des Plattenwärmetauschers 2 durchströmt.
  • Wenn der Kühlstrom 11 aus der ersten Plattenwärmetauscherstufe 4 aus- und in den Zwischenraum 6 des Plattenwärmetauschers 2 eintritt, hat er in erheblichem Ausmaß thermische Energie aus dem ersten Teilheizstrom 16, der die erste Plattenwärmetauscherstufe 4 durchströmt, aufgenommen. Der Kühlstrom 11 wird dann im Eingangsbereich des Zwischenraums 6 von der dort vorgesehenen Befeuchterstufe 7 erneut adiabatisch aufbefeuchtet, und zwar wieder bis in Sättigungsnähe. Durch diese adiabatische Aufbefeuchtung wird der Kühlstrom 11 erneut hin sichtlich seiner Temperatur abgesenkt, so dass dem zweiten Teilheizstrom 17, der die zweite Plattenwärmetauscherstufe 5 durchströmt, durch den entsprechend konditionierten Kühlstrom 11 in erheblichem Ausmaß thermische bzw. Wärmeenergie entzogen werden kann.
  • Der gesamte Kühlstrom 11 durchläuft die in Strömungsrichtung aufeinander folgenden Bauelemente des Plattenwärmetauschers 2, nämlich die erste Plattenwärmetauscherstufe 4, den Zwischenraum 6 und die zweite Plattenwärmetauscherstufe 5; dahingegen teilt sich der Heizstrom 12 in die beiden Teilheizströme 16, 17 auf, von denen jeder die ihm zugeordnete Plattenwärmetauscherstufe 4 bzw. 5 durchströmt und dann durch die Austrittsfläche 14 des Plattenwärmetauschers 2 aus diesem austritt.
  • Der Plattenwärmetauscher 2 ist diffusionsdicht ausgestaltet, z.B. aus Aluminium. Der Übertritt von Feuchtigkeit aus dem Kühlstrom 11 in den Heizstrom 12 kann so verhindert werden.
  • Die Befeuchterstufen 7, 8 des Befeuchters 3 sind als Düsenstöcke ausgebildet, Die Anzahl der Düsen der Befeuchterstufen 7, 8 ist so aufeinander abgestimmt, dass mittels einer einzigen Regelung der Pumpe 10 der Kühlstrom 11 an beiden Befeuchterstufen 7, 8 bis in seine Sättigungsnähe adiabatisch auffeuchtbar ist.
  • Wie sich aus der Darstellung gemäß 2 ergibt, kann die Wärmeaustauschvorrichtung 11 auch vier Kreuzgegenstromplattenwärmetauschereinheiten 18, 19, 20, 21 aufweisen, von denen die beiden Kreuzgegenstromplattenwärmetauschereinheiten 18, 19 in Strömungsrichtung des Kühlstroms 11 gesehen an der stromaufwärtigen Seite und die beiden Kreuzgegenstromplattenwärmetauschereinheiten 20, 21 an der stromabwärtigen Seite angeordnet sind.
  • Der Kühlstrom 11 tritt nach seiner adiabatischen Aufbefeuchtung mittels der stromauf der beiden Kreuzgegenstromplattenwärmetauschereinheiten 18, 19 angeordneten Befeuchterstufe 8 in die beiden Kreuzgegenstromplattenwärmetauschereinheiten 18, 19 ein, wobei er sich auf diese beiden Kreuzgegenstromplattenwärmetauschereinheiten 18, 19 aufteilt.
  • Stromab der Kreuzgegenstromplattenwärmetauschereinheiten 18, 19 tritt der Kühlstrom 11 bzw. treten seine beiden Teilströme in Zwischenräume 22 bzw. 23 ein, wo sie mittels der dort jeweils vorgesehenen Befeuchterstufen 24 bzw. 25 erneut adiabatisch bis in die Sättigungsnähe aufbefeuchtet werden. Die Zwischenräume 22, 23 sind ausschließlich durch die Teilströme des Kühlstroms 11 durchströmbar.
  • Stromab der Zwischenräume 22, 23 durchströmen die beiden Teilströme des Kühlstroms 11 die beiden stromabwärtigen Kreuzgegenstromplattenwärmetauschereinheiten 20, 21, bevor sie sich an der Austrittfläche der beiden Kreuzgegenstromplattenwärmetauschereinheiten 20, 21 zur Fortluft vereinigen.
  • Der Heizstrom 12 tritt – gleichmäßig auf zwei Teilheizströme 16, 17 aufgeteilt – zunächst in die beiden stromabseitigen Kreuzgegenstromplattenwärmetauschereinheiten 20, 21 und danach entsprechend in die stromaufseitigen Kreuzgegenstromplattenwärmetauschereinheiten 18 bzw. 19 ein. Die beiden letzteren verlässt der Heizstrom 12 als Zuluft an der – in Bezug auf die Strömungsrichtung des Kühlstroms 11 – stromauf wärtigen Seite der beiden Kreuzgegenstromplattenwärmetauschereinheiten 18, 19.

Claims (16)

  1. Wärmeaustauschvorrichtung, mit einem Plattenwärmetauscher (2), der in einer Richtung von einem Wärmeenergie aus einem Heizstrom (12) aufnehmenden Kühlstrom (11) und in einer anderen Richtung vom Wärmeenergie in den Kühlstrom (11) abgebenden Heizstrom (12) durchströmbar ist, und einem Befeuchter (3), mittels dem der Kühlstrom (11) befeucht- und so in seiner Temperatur absenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenwärmetauscher (2) in zwei Plattenwärmetauscherstufen (4, 5) unterteilt ist, dass zwischen den zwei Plattenwärmetauscherstufen (4, 5) ein Zwischenraum (6) angeordnet ist, der nur vom Kühlstrom (11) durchströmbar ist, dass der Befeuchter (3) eine Befeuchterstufe (7) aufweist, die im Zwischenraum (6) zwischen den beiden Plattenwärmetauscherstufen (4, 5) angeordnet ist, und dass der gesamte Kühlstrom (11) nacheinander die eine Plattenwärmetauscherstufe (4), den Zwischenraum (6) und die andere Plattenwärmetauscherstufe (5) durchströmt, während sich der Heizstrom (12) in zwei Teilheizströme (16, 17) aufteilt, von denen der eine Teilheizstrom (16) die eine Plattenwärmetauscherstufe (4) und der andere Teilheizstrom (17) die andere Plattenwärmetauscherstufe (5) durchströmt.
  2. Wärmeaustauschvorrichtung nach Anspruch 1, deren Befeuchter (3) so ausgebildet ist, dass mittels ihm der Kühlstrom (11) adiabatisch befeuchtbar ist.
  3. Wärmeaustauschvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, deren Befeuchter (3) eine weitere Befeuchterstufe (8) auf weist, die stromauf der Eintrittsfläche (9) des Kühlstroms (11) in den Plattenwärmetauscher (2) angeordnet ist.
  4. Wärmeaustauschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, deren Plattenwärmetauscher zwei, drei, vier oder mehr Plattenwärmetauscherstufen (4, 5) aufweist, wobei zwischen jeweils zwei aufeinander folgenden Plattenwärmetauscherstufen (4, 5) jeweils ein nur vom Kühlstrom (11) durchströmbarer Zwischenraum (6) angeordnet und vorzugsweise in jedem Zwischenraum (6) eine Befeuchterstufe (7) des Befeuchters (3) angeordnet ist.
  5. Wärmeaustauschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der jede Plattenwärmetauscherstufe (4, 5) des Plattenwärmetauschers (2) dieselben Abmessungen aufweist und sich der Heizstrom (12) etwa gleichmäßig in eine der Anzahl der Plattenwärmetauscherstufen (4, 5) entsprechende Anzahl vom Teilheizströmen (16, 17) aufteilt.
  6. Wärmeaustauschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der der Kühlstrom (11) ein Ab-/Fortluftstrom ist.
  7. Wärmeaustauschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der der Heizstrom (12) ein Aussen-/Zuluftstrom ist.
  8. Wärmeaustauschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, deren Plattenwärmetauscher aus mehreren miteinander verschalteten Gegenstrom- oder Kreuzgegenstrom plattenwärmetauschereinheiten (18, 19, 20, 21) ausgebildet ist, wobei zwischen in Strömungsrichtung des Kühlstroms (11) aufeinander folgenden Gegenstrom- oder Kreuzgegenstromplattenwärmetauschereinheiten (18, 21; 19, 20) jeweils ein nur vom Kühlstrom (11) durchströmbarer Zwischenraum (22, 23) ausgebildet ist, in dem eine Befeuchterstufe (24, 25) des Befeuchters angeordnet ist.
  9. Wärmeaustauschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, deren Plattenwärmetauscher (2) diffusionsdicht, z.B. aus Aluminium, ausgebildet ist.
  10. Wärmeaustauschvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, deren Befeuchter (3) eine Pumpe (19) aufweist, mittels der alle Befeuchterstufen (7, 8; 24, 25) des Befeuchters (3) mit Wasser versorgbar sind und deren Befeuchterstufen (7, 8; 24, 25) als Düsenstöcke ausgebildet sind, wobei die Anzahl der Düsen der Befeuchterstufen (7, 8; 24, 25) so aufeinander abgestimmt ist, dass mittels einer Pumpenregelung der Kühlstrom (11) durch alle Befeuchterstufen (7, 8; 24, 25) bis in Sättigungsnähe auffeuchtbar ist.
  11. Verfahren zur Übertragung von Wärmeenergie aus einem Heizstrom (12) in einen Kühlstrom (11), bei dem der Heizstrom (12) und der Kühlstrom (11) durch einen Plattenwärmetauscher (2) geführt werden, und bei dem der Kühlstrom (11) befeuchtet und so in seiner Temperatur abgesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlstrom (11) nacheinander durch eine erste Plattenwärmetauscherstufe (4) des Plattenwärmetauschers (2), durch einen zwischen der ersten (4) und einer zweiten Plattenwärmetauscherstufe (5) des Plattenwärmetauschers (2) angeordneten, nur vom Kühlstrom (11) durchströmbaren Zwischenraum (6) und durch die zweite Plattenwärmetauscherstufe (5) geführt wird, dass der Kühlstrom (11) in dem Zwischenraum (6) befeuchtet wird, und dass der Heizstrom (12) in zwei Teilheizströme (16, 17) aufgeteilt wird, von denen der eine durch die erste Plattenwärmetauscherstufe (4) und der andere durch die zweite Plattenwärmetauscherstufe (5) geführt werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem der Kühlstrom (11) adiabatisch befeuchtet wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, bei dem der Kühlstrom (11) stromauf des Plattenwärmetauschers (2) befeuchtet wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei dem der Kühlstrom (11) nacheinander durch drei, vier oder mehr Plattenwärmetauscherstufen (4, 5) und jeweils dazwischen angeordnete Zwischenräume (6) geführt und vorzugsweise in jedem Zwischenraum (6) befeuchtet wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, bei dem der Heizstrom (11) etwa gleichmäßig in eine der Anzahl der Plattenwärmetauscherstufen (4, 5) entsprechende Anzahl von Teilheizströmen (16, 17) aufgeteilt und jeder Teilheizstrom (16, 17) durch eine Plattenwärmetauscherstufe (4, 5) geführt wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, bei dem der Kühlstrom (11) an jeder Befeuchterstufe (7, 8) bis in die Sättigungsnähe aufgefeuchtet wird.
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