DE10335319A1 - Elektrisches Gerät mit Strahlungssensor - Google Patents

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J5/00Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry
    • G01J5/10Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry using electric radiation detectors

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Abstract

Elektrisches Gerät (EA) mit einer Kamera (C) zum Erfassen eines Bildes in einem Kamera-Öffnungswinkel (alpha¶c¶), wobei das Bild aus einer Vielzahl von Bild-Erfassungsbereichen besteht, einem Strahlungssensor (RS) zum Erfassen von Wärmestrahlung eines Messfeldes in einem Sensor-Öffnungswinkel, wobei die Mittelachse des Sensor-Öffnungswinkels (alpha¶RS¶), auf einen vorbestimmten Bild-Erfassungsbereich der Kamera (C) ausgerichtet ist, einer Anzeigeeinheit (D) zur Darstellung des mit der Kamera (C) erfassten Bildes und des vom Strahlungssensor (RS) erfassten, auf den vorbestimmten Bild-Erfassungsbereich ausgerichteten Messfeldes, wobei die Größe des Messfeldes durch den Kamera-Öffnungswinkel (alpha¶c¶) und Sensor-Öffnungswinkel (alpha¶RS¶) festgelegt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektrisches Gerät, insbesondere ein Kommunikationsgerät, mit einem Strahlungssensor zur Erfassung der Umgebungstemperatur.
  • Oft ist es erforderlich oder es wird gewünscht, eine Temperaturmessung mit einfachen Mitteln vornehmen zu können. Bisher ist dies beispielsweise schon mittels eines Mobiltelefons mit einem integrierten Temperatursensor möglich. In einem Mobiltelefon sind bereits eine Vielzahl von Temperatursensoren integriert, um an einzelnen Punkten des Mobiltelefons die Temperatur zu überwachen: So sind zumeist in der Nähe des Akkus, von elektronischen Baugruppen, der Anzeigeeinrichtung oder des VCO (Voltage Controlled Oszillator) solche Temperatursensoren angebracht, da in diesen "kritischen Bereichen" beispielsweise beim VCO die Regelspannung in Abhängigkeit von der Temperatur geregelt werden muss.
  • Als Temperatursensoren werden zumeist Materialien verwendet, deren Widerstand eine starke Temperaturabhängigkeit aufweist; insbesondere werden sogenannte "NTC-Materialien" verwendet (NTC: Negative Temperature Coefficient). Diese Temperatursensoren sind thermisch gekoppelt an den kritischen Bereichen angebracht, um Temperaturänderungen im Gerät Rechnung tragen zu können.
  • Allerdings eignen sich derartige Temperatursensoren nicht zur Messung der Umgebungstemperatur, da bei ihnen wie gesagt eine starke Kopplung mit dem Mobiltelefon vorliegen muss.
  • Ausgehend von diesen Stand ist es Aufgabe der Erfindung, ein elektrisches Gerät anzugeben, mittels dem die Umgebungstemperatur gemessen werden kann, ohne dass diese Messung von der Temperatur des elektrischen Geräts selbst beeinflusst wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche 1 und 10 gelöst, vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß der Erfindung ist für ein elektrisches Gerät eine Kamera zum Aufnehmen von Bildern vorgesehen. Ein Bild kann hierbei in eine Vielzahl von Bilderfassungsbereichen unterteilt werden. Beispielsweise kann ein Bilderfassungsbereich der Zentralbereich des zu erfassenden Bildes sein. Die Begrenzungen des Bildes sind durch einen Kamera-Öffungswinkel bedingt, welcher beispielsweise durch die Optik und Art der Kamera, beispielsweise die Größe eines CCD (Charged Coupled Device)- oder CMOS (Complementary Metal Oxide Semiconductor)-Sensors zur Bild-Erfassung, vorgegeben wird.
  • Weiterhin ist an dem elektrischen Gerät ein Strahlungssensor vorgesehen, mit dem Wärmestrahlung innerhalb eines Messfeldes oder Messflecks erfasst werden kann. Die Größe des Messfeldes ist hierbei durch den Strahlungssensor, insbesondere durch den Strahlungssensor-Öffnungswinkel bedingt. Dieser kann durch die Geometrie bedingt sein. Wird dieser Strahlungssensor-Öffnungswinkel als ein Raumwinkelelement dargestellt, so ist es vorgesehen, dass die Mittelachse des Strahlungssensor-Öffnungswinkels auf einen vorbestimmten Bild-Erfassungsbereich der Kamera ausgerichtet ist, vorzugsweise liegen die Mittelachsen des Strahlungssensor-Öffnungswinkel und des Kamera-Öffnungswinkels parallel.
  • Weiterhin weist das elektrische Gerät eine Anzeigeeinheit auf, auf der das mit der Kamera aufgenommene Bild und auch das Messfeld darstellbar sind. Um Bild und Messfeld maßstabsgetreu darzustellen, ist das Verhältnis Strahlungssensor-Öffnungswinkel zu Kamera-Öffnungswinkel bekannt. Beispielsweise ist bei einem Festbrennweiten-Kameraobjektiv dieses Verhältnis konstruktionsbedingt konstant, bei einem Zoomobjektiv kann das Verhältnis zwischen den beiden ebenfalls kon struktionsbedingten Werten in den Endstellungen rechnerisch aus der aktuell eingestellten Brennweite ermittelt werden. Der Abstand des Messobjektes von der Kamera hat dabei keinen Einfluß auf die im Bild dargestellte Größe des Messflecks. Durch die Darstellung des Messflecks auf der Anzeigeeinheit ist es für den Benutzer leicht feststellbar von welchem Objekt im Bild augenblicklich die Temperatur erfasst wird. Folglich kann eine hinsichtlich der Präzision bei der örtlichen auflösung verbesserte Messung durchgeführt werden.
  • Als Strahlungssensor zur Temperaturerfassung eignet sich insbesondere ein Pyrometer. Diese Strahlungssensoren sind leicht handhabbar, robust und weisen inzwischen geringe Leistungsaufnahmen auf, so dass die Temperatur mit einfachen Mitteln und schnell bestimmt werden kann.
  • Mit einem so ausgestalteten elektrischen Gerät lässt sich die Temperatur auch eines ausgedehnten Objekts erfassen. Dazu wird das Messfeld, innerhalb dessen der Strahlungssensor Strahlung erfasst, über das Objekt bewegt. Zur Kontrolle durch den Benutzer, welche Teilbereiche des Objekts bereits erfasst sind, wird das Objekt und eventuell seine Umgebung durch die Kamera als Bild erfasst und auf einer Anzeigeeinheit in einem entsprechenden Masststab dargestellt. Die Größe des Messfeldes in Bezug auf das Bild wird berechnet und der dem Messfeld zugeordnete Bildbereich wird optisch gekennzeichnet, beispielsweise durch eine Farbänderung, auf der Anzeigeeinheit dargestellt. So lässt sich kontrollieren, von welchem Objekt die Temperatur gemessen wird. Insbesondere behält ein Benutzer bei der Temperaturmessung an ausgedehnten Objekten den Überblick, in welchen Bereichen des Objekts bereits gemessen wurde.
  • Es kann nun der Fall auftreten, dass sich das Messfeld über die gesamte Anzeigeeinheit erstreckt. Dann ist nach Durchführung der Messung, also der Strahlungserfassung innerhalb des Messfeldes, der Vorgang abgeschlossen.
  • Falls das Messfeld nur einen Teilbereich des Bildes bzw. der Anzeigeeinheit einnimmt, wird nach Durchführung der Messung der dem Messfeld zugeordnete Bildbereich optisch verändert und das Messfeld auf eine andere Position bezüglich des Objektes bzw. auf einen anderen Bildbereich des auf der Anzeigeeinheit dargestellten Bildes gebracht.
  • Zur Darstellung des Messfeldes auf der Anzeigeeinheit ist es vorteilhaft, wenn die optische Achse der Kamera und des Strahlungssensors parallel verlaufen.
  • Zweckmäßigerweise weist das elektrische Gerät eine Speichereinheit auf, in der Messdaten, welche mit dem Strahlungssensor für das Messfeld aufgenommen wurden, zu speichern sind. Zur Speicherung kann die Temperaturstrahlung beispielsweise in elektrische Signale umgewandelt werden.
  • Der Vorteil an der Verwendung eines strahlungssensitiven Sensors zur Temperaturerfassung liegt darin, dass damit die Temperatur eines Objektes gemessen werden kann, ohne durch die Temperatur des elektrischen Geräts wesentlich beeinflusst zu werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von ausgewählten Beispielen näher erläutert, welche teilweise auch in Figuren dargestellt sind. Es zeigen:
  • 1: eine Schemazeichnung von Komponenten eines elektrischen Geräts;
  • 2: eine Schemazeichnung zur Bestimmung des Messflecks im Verhältnis zum Kamera-Bild;
  • 3: die Ansicht des Displays bei der Durchführung einer Temperaturkartografie.
  • In 1 sind schematisch Komponenten eines elektrischen Geräts EA zu sehen, mit dem eine Umgebungstemperaturmessung durchgeführt werden kann. Dazu weist das elektrische Gerät EA zunächst eine Kamera C auf, mit der ein Bild, beispielsweise eines Objekt ggf. in einer Umgebung, aufgenommen werden kann. Diese Kamera kann beispielsweise CCD (Charged Coupled Device) oder CMOS (Complementary Metal Oxide Semiconductor)-Erfassungselemente aufweisen. Die Kamera weist einen gewissen Öffnungswinkel auf, durch den das mit der Kamera erfassbare Bild begrenzt wird.
  • Weiterhin weist das elektrische Gerät ein Display bzw. eine Anzeigeeinrichtung D auf, auf der das mit der Kamera erfasste Bild dargestellt werden kann.
  • Zur Messung der Temperaturstrahlung oder Wärmestrahlung ist weiterhin ein Strahlungssensor RS, beispielsweise ein Pyrometer, vorgesehen. Pyrometer messen die Strahlung eines Körpers, dessen Temperatur bestimmt werden soll, in einem schmalen Wellenlängenbereich des unsichtbaren Spektrums, meistens im infraroten Bereich, nach einem photometrischen Verfahren, bei dem beispielsweise durch eine Linse eine strahlende Fläche in einer Ebene abgebildet wird, in der sich der Faden einer Glühlampe befindet. Die Stromstärke durch den Faden wird durch Änderung des Widerstands R, dass der gekrümmte Teil des Glühfadens auf dem Bild der zu photometrierenden Fläche verschwindet, wenn man diesen gebogenen Teil des Glühfadens durch ein Okular unter Zwischenschaltung eines Rotfilters betrachtet.
  • Im Allgemeinen sind die glühenden Körper, deren Temperatur mit dem Pyrometer gemessen wird, nichtschwarze Strahler, weshalb die Messung auf einem Absorptionsgrad kleiner als 1 korrigiert werden muss. Über die Planck'schen Strahlungsgesetze kann die Temperatur der zu photometrierenden Fläche ermittelt werden. Die Ausmaße der zu photometrierenden Fläche sind durch einen Sensor-Öffnungswinkel des Strahlungssensors beschränkt.
  • Pyrometrie und photometrische Messungen sowie weitere dabei vorzunehmende Korrekturen wie etwa die Umrechnung von Farbtemperatur in wahre Temperatur sind bekannt und werden deshalb hier nicht weiter ausgeführt.
  • Weiterhin weist das elektrische Gerät EA eine Prozessoreinheit CPU auf mit der ein entsprechendes Bild aufbereitet werden kann. Es kann weiterhin eine Speichereinheit SU zum Abspeichern von Messdaten vorgesehen sein.
  • Die Größe des Messflecks entspricht beim Festbrennweiten-Objektiv einer konstanten Fläche des Bildes, beim Zoom-Objektiv, bei dem der Kamera-Öffungswinkel variabel ist, muß der Messfleck einen umso größeren Anteil des Bildes einnehmen, je größer die aktuell eingestellte Brennweite bzw. desto kleiner der Kameraöffnngswinkel ist. Dieser Anteil läßt sich aus den beiden konstruktionsbedingten Werten in den Endstellungen des Zoom-Objektivs rechnerisch aus der aktuell eingestellten Brennweite ermitteln. Der Zusammenhang zwischen Kamera-Öffungswinkel, Sensor-Öffungswinkel, Bildgröße und Sensorfelckgröße wird nun in 2 erläutert.
  • In 2 ist schematisch dargestellt, wie sich die Größe eines Objekts bzw. eines Bildes mit einem Objekt aus dem Sensor-Öffnungswinkel bzw. dem Kamera-Öffnungswinkel berechnen lässt. Einfachheitshalber sei der Strahlungssensor RS bzw. die Kamera C als punktförmiges Objekt betrachtet. Bei einer flächigen Ausdehnung von Kamera bzw. Sensor kann der jeweilige Öffnungswinkel unter Einbeziehung dieser flächigen Ausdehung definiert werden, beispielsweise indem man sich Kamera bzw. Sensor bereits entfernt von dem Punkt feststellt, in dem die Strahlen zusammen laufen. In 2 würde das z.B. einem Schnitt E entsprechen.
  • Durch die Geometrie der sensitiven Fläche des Strahlungssensors RS sowie die sich daran anschließende Optik ergibt sich der Winkel αRS bzw. die Kamera C mitentsprechender Optik ist ein Öffnungswinkel αC definiert Dabei ist das Verhältnis αRSC gleich dem Verhältnis hRS/hC, unabhängig vom Abstand Kamera zum Messobjekt. Bei Zoom-Objektiven kann der Kamera-Öffungswinkel verändert werden, was einer Änderung der Brennweite entspricht. Der Kamera-Öffnungswinkel kann in Zwischenstellungen de Zoom-Objektivs aus den Kamera-Öffnungswinkeln in den beiden Endstellungen beispielsweise linear interpoliert werden.
  • In 3 bestehend aus 3a und 3b ist die Darstellung auf einem Display oder einer Anzeigeeinheit D zu sehen. Das auf dem Display D dargestellte Bild ist in mehrere Bildbereiche BB unterteilt. Die Anzahl der Bildbereiche kann festgelegt sein oder variabel einstellbar. Kriterien für die Anzahl können der Abstand zum auf dem Bild dargestellten Objekt sein, die Ausgestaltung des Strahlungssensors, etc.
  • Durch eine entsprechende Ausrichtung von der optischen Achse der Kamera C und der optischen Achse des Strahlungssensors RS kann eine definierte Zuordnung von Bildbereichen und Messfeldern erreicht werden. Besonders vorteilhaft ist eine parallele Ausrichtung der Mittelachsen von Kamera- und Sensoröffnungswinkel.
  • Zunächst falle nun, wie in 3a gezeigt, das Messfeld mit einem ersten Bildbereich BB zusammen (1). Wie bereits ausgeführt werden zur massstabsgetreuen Darstellung auf der Anzeigeeinheit auch die Größenverhältnisse des mit der Kamera aufgenommen Bildes und die Größe des Messfeldes ermittelt.
  • In diesem ersten Bildbereich 1 erfasst der Strahlungssensor RS nun die Temperaturstrahlung des tatsächlichen Objekts und gegebenenfalls seiner Umgebung. Damit der Benutzer des elektrischen Geräts weiß, in welchem Bildbereich derzeit die Strahlungserfassung durchgeführt wird, ist dieser Bildbereich auf dem Display D optisch gekennzeichnet. Nach Durchführung der Strahlungserfassung werden die Messdaten abgespeichert und der bereits ausgemessene Bildbereich BB, 1 auf dem Display D gekennzeichnet, z.B. optisch abgehoben bzw. in einer der gemessenen Temperatur entsprechenden Farbe dargestellt, wie in 3b durch Schraffur angedeutet. Die Temperaturerfassung findet nun in einem weiteren Bildbereich 2 statt, wiederum ist der zu vermessende weitere Bildbereich 2 optisch gekennzeichnet.
  • Auf diese Weise lässt sich über die erfasste Strahlung die Temperatur eines Objekts auf Grundlage der Planck'schen Gesetze ermitteln.
  • Die Ausrichtung des Strahlungssensors RS von einem ersten Bildbereich 1 zu einem zweiten Bildbereich 2 kann durch den Benutzer manuell erfolgen, oder, wenn höhere Präzision erwünscht ist oder kleine Bildbereiche ausgewählt wurden, durch eine Veränderung der Mittelachse des Öffnungswinkels des Strahlungssensors RS erfolgen. Diese Veränderung der Mittelachse des Sensors kann mechanisch erfolgen.
  • Zur Abspeicherung der Messdaten kann die erfasste Strahlung in dem Messfeld beispielsweise in ein elektrisches Signal umgewandelt werden, dessen Größe dann abgespeichert wird. Alternativ kann bereits eine Zuordnung der Strahlung, insbesondere ihrer spektralen Verteilung in einem Frequenzfenster, zu einer Temperatur erfolgt sein und der Temperaturwert abgespeichert werden.
  • Natürlich kann es für einzelne Anwendungen auch ausreichend sein, nur einen einzigen Bildbereich zu definieren. Dies ist dann der Fall, wenn es sich beispielsweise um bildfüllende Objekte handelt oder die Temperatur eines verhältnismäßig kleinen Teiles bestimmt werden soll. Es wird nämlich mittels des Strahlungssensors die mittlere Temperatur des Messfeldes bestimmt .
  • Die Bildbereiche können auch eine andere geometrische Form aufweisen als in 3 dargestellt, beispielsweise kreisförmig sein.
  • Die Einteilung in Bildbereiche hat folgenden Zweck: Wird nun die Temperatur von vielen Objekten, welche sich auf dem Bild befinden, ermittelt und variieren die Temperaturen der einzelnen Objekte, so ist die mittlere Temperatur wenig aussagekräftig. Aussagekräftigere Messergebnisse, nämlich solche, bei denen einer Temperatur auch ein Objekt, das sich in einem Bildbereich BB befindet, zuordenbar ist, werden durch eine an die Objekte angepasste Aufteilung in Bildbereiche erzielt.
  • Weiterhin kann beim Übergang von einem Messfeld zum nächsten ein Überlapp vorgesehen sein, um auch in den Randbereichen z. B. eines Bildbereichs zuverlässige Messwerte zu erhalten.
  • Ein Messfeld kann sich weiterhin in einem, an einem und um einen Bildbereich angeordnet befinden und größer, kleiner oder deckungsgleich mit diesem sein.
  • BB
    Bildbereich
    C
    Kamera
    CPU
    Prozessoreinheit
    d
    Abstand
    D
    Display, Anzeigevorrichtung
    EA
    Elektrisches Gerät
    h
    Höhe des Objekts oder Bildes
    RS
    Strahlungssensor
    SU
    Speichereinheit
    αC
    Kameraöffnungswinkel
    αRS
    Sensoröffnungswinkel

Claims (9)

  1. Elektrisches Gerät (EA) mit – einer Kamera (C) zum Erfassen eines Bildes in einem Kamera-Öffungswinkel (αC), wobei das Bild aus einer Vielzahl von Bild-Erfassungsbereichen besteht, – einem Strahlungssensor (RS) zum Erfassen von Wärmestrahlung eines Messfeldes in einem Sensor-Öffungswinkel, wobei die Mittelachse des Sensor-Öffungswinkels (αRS), auf einen vorbestimmten Bild-Erfassungsbereich der Kamera (C) ausgerichtet ist, – einer Anzeigeeinheit (D) zur Darstellung des mit der Kamera (C) erfassten Bildes und des vom Strahlungssensor (RS) erfassten, auf den vorbestimmten Bild-Erfassungsbereich ausgerichteten Messfeldes, wobei die Größe des Messfeldes durch den Kamera-Öffungswinkel (αC) und Sensor-Öffungswinkel (αRS) festgelegt ist.
  2. Elektrisches Gerät (EA) nach Anspruch 1, bei dem die Kamera (C) ein CCD- oder CMOS-Erfassungselement aufweist.
  3. Elektrisches Gerät (EA) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Strahlungssensor (RS) durch einen pyrometrischen Sensor gebildet wird.
  4. Elektrisches Gerät (EA) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Kamera (C) eine optische Einrichtung aus zumindest einer Linse oder einem Spiegel aufweist.
  5. Elektrisches Gerät (EA) nach einem der vorhergehendes Ansprüche, bei dem die optische Achse der Kamera (C) und des Strahlungssensors (RS) parallel verlaufen.
  6. Elektrisches Gerät (EA) mit einer Speichereinheit (SU), mittels der zum Messfeld gehörende Messdaten speicherbar sind.
  7. Elektrisches Gerät (EA) nach Anspruch 6, mit einem Funkmodul, mittels dem der Inhalt oder ein Teil des Inhalts der Speichereinheit (SU) an ein weiteres elektrisches Gerät übertragbar ist.
  8. Elektrisches Gerät (EA) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 oder 7, bei dem es sich um ein Kommunikationsgerät, insbesondere ein Mobilfunkgerät, ein Mobiltelefon, einen tragbaren Computer, handelt.
  9. Verfahren zur Durchführung einer Temperaturkartographie mit einem elektrischen Gerät umfassend einen Strahlungssensor zur Erfassung von Temperaturstrahlung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit folgenden Schritten: – Erfassen eines Bildes und Darstellung des Bildes auf einer Anzeigeeinheit des elektrischen Gerätes; – Definieren eines Messfeldes mittels der Geometrie eines Strahlungssensors; – Ermitteln der relativen Größe des Messfeldes in Bezug auf die Bildgröße; – Ausrichten des Messfeldes auf einen ersten ausgewählten Bild-Erfassungsbereich und Kennzeichnen dieses Bild-Erfassungsbereichs auf der Anzeigeeinheit; – Erfassen von Messdaten in diesem Messfeld; – Ändern der Darstellung des ersten ausgewählten Bild-Erfassungsbereichs auf der Anzeigeeinheit, um diesen als bereits erfasst zu kennzeichnen; – Ausrichten des Messfeldes auf einen weiteren Bild-Erfassungsbereich, welcher sich an den ersten Bild-Erfassungsbereich anschließt, um dort Messdaten zu erfassen.
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