DE10332377A1 - Kraftfahrzeug mit mindestens einem ausfahrbaren Hydraulik-Überbrückungselement zur Überbrückung eines Freiraums zwischen zwei Komponenten des Kraftfahrzeugs bei einem Aufprall - Google Patents

Kraftfahrzeug mit mindestens einem ausfahrbaren Hydraulik-Überbrückungselement zur Überbrückung eines Freiraums zwischen zwei Komponenten des Kraftfahrzeugs bei einem Aufprall Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit mindestens einem ausfahrbaren Hydraulik-Überbrückungselement (20, 22, 50) zur Überbrückung eines Freiraums (F1, F2) zwischen zwei Komponenten (18, 6; 6, 12) des Kraftfahrzeugs bei einem Aufprall durch Speisung des Hydraulik-Überbrückungselements (20, 22, 50) mit Fluid aus einem Fluidspeicher (32, 34). Damit auch die Speisung des Hydraulik-Überbrückungselements (20, 22, 50) mit Fluid aus dem Fluidspeicher (32, 34) zum Energieabbau genutzt werden kann, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass der Fluidspeicher (32, 34) so angeordnet und ausgebildet ist, dass sein Speichervolumen infolge einer aufprallbedingten Krafteinwirkung auf das Kraftfahrzeug verkleinert und dadurch das Hydraulik-Überbrückungselement (20, 22, 50) mit Fluid gespeist wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit mindestens einem Hydraulik-Überbrückungselement zur Überbrückung eines Freiraums zwischen zwei Komponenten des Kraftfahrzeugs bei einem Aufprall durch Speisung des Hydraulik-Überbrückungselements mit Fluid aus einem Fluidspeicher.
  • Zur Verbesserung der Energieaufnahme bei einem Frontalaufprall eines Kraftfahrzeugs und damit zur Verbesserung der passiven Sicherheit der Fahrzeuginsassen sowie zur Verringerung der Intrusion einzelner Bauteile des Kraftfahrzeugs in einen Unfallgegner wurde in der DE 198 58 639 der Anmelderin bereits vorgeschlagen, im Motorraum des Kraftfahrzeugs zwischen dessen Frontende und einem Motor/Getriebe-Block eine Airbaganordnung vorzusehen, die beim Aufprall des Kraftfahrzeugs auf ein Hindernis aktiviert wird und den Freiraum zwischen dem Frontende und dem Motor/Getriebe-Block überbrückt, wobei der Airbag einerseits einen Teil der Aufprallenergie absorbiert und andererseits den Motor/Getriebe-Block stärker verzögert, so dass er erst später auf das Hindernis auftrifft und nicht so weit in dieses eindringt.
  • Weiter ist aus der DE 100 11 930 A1 bereits ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art bekannt, das eine Vorrichtung zum Absorbieren von kinetischer Energie bei einem Fahrzeugaufprall aufweist. Die Vorrichtung umfasst mehrere als Zylinder-/Kolben-Anordnung ausgebildete Crashelemente, die im Bereich der Radeinbauverkleidungen eingebaut sind und deren Zylinder bei einem Aufprall des Kraftfahrzeugs mit Hydraulikflüssigkeit aus einem zusammen mit einer Steuerelektronik am Zylinder angebrachten Hydrospeicher beaufschlagt werden, um die am vorderen Ende mit einer Prallplatte versehenen Kolben auszufahren, mit dem benachbarten Rad in Anlagekontakt zu bringen und so den Bereich zwischen dem Rad und der Radeinbauverkleidung zu überbrücken. Die Hydrospeicher benötigen jedoch eine Energiequelle, welche die Hydraulikflüssigkeit in die Zylinder drückt.
  • Außerdem ist es aus der DE OS 23 48 760 bereits bei einem Kraftfahrzeug an sich bekannt, eine vordere und hintere Stoßstange des Kraftfahrzeugs über langgestreckte starre Kraftübertragungselemente und Dämpfungsvorrichtungen mit Klauen zu verbinden, die längsverschiebbar an der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt sind und bei einem Frontalaufprall des Kraftfahrzeugs auf ein Hindernis durch die nach hinten gedrückte vordere Stoßstange verlagert werden, wobei sie sich unter Überbrückung von Freiräumen gegen auf den Achshüllen angeordnete Hohlkörper anlegen und diese zur Dämpfung des Aufpralls zusammendrücken.
  • Ein ähnlicher Vorschlag findet sich auch in der DE 43 26 668 C2 , wobei dort jedoch zusätzliche, quer zur Fahrtrichtung angeordnete Schubstangen vorgesehen sind, die über angewinkelte Lenker mit den mittig unterbrochenen Kraftübertragungselementen verbunden sind und durch einen Kraftspeicher schlagartig verschoben werden können, um die Lenker unter einem Winkel von 180 Grad zu strecken und die Kraftübertragungselemente zur besseren Überbrückung der Freiräume zu verlängern.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass durch die Speisung des Hydraulik-Überbrückungselements mit Fluid aus dem Fluidspeicher Aufprallenergie abgebaut werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Fluidspeicher so angeordnet und ausgebildet ist, dass sein Speichervolumen infolge einer aufprallbedingten Verformung des Kraftfahrzeugs verkleinert und dadurch das Hydraulik-Überbrückungselement mit Fluid gespeist wird.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die beim Aufprall auf das Kraftfahrzeug einwirkenden Kräfte auszunutzen, um das Fluid aus dem Fluidspeicher zu verdrängen und in das Hydraulik-Überbrückungselement zuzuführen. Durch die zugeführte Flüssigkeit wird das Hydraulik-Überbrückungselement ausgefahren bzw. verlängert, um den Freiraum zwischen den beiden Komponenten zu überbrücken. Auf diese Weise entstehen zum einen zusätzliche Lastpfade, die unter anderem zum Schutz und zur Entlastung der Fahrgastzelle aufprallbedingte Bewegungen von schweren Komponenten, wie beispielsweise dem Motor/Getriebe-Block, verlangsamen und eine Geometriekompatibilität gewährleisten. Zum anderen kann ein Teil der Aufprallenergie umgeleitet werden, um die Komponenten entgegen der beim Aufprall eingeleiteten Kräfte gegen andere Teile des Kraftfahrzeugs abzustützen oder zu verspannen.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Fluidspeicher mindestens eine parallel zu einer Längsachse des Kraftfahrzeugs ausgerichtete Zylinder-/Kolben-Einheit umfasst, deren Kolben durch entgegen der Fahrtrichtung wirkende aufprallbedingte Kräfte unter Verdrängung von Fluid in Bezug zum Zylinder verschoben wird. Zur besseren Gewährleistung der Geometriekompatibilität umfasst der Fluidspeicher bevorzugt zwei Zylinder-/Kolben-Einheiten, die zweckmäßig symmetrisch beiderseits einer Mittelachse des Kraftfahrzeugs angeordnet sind. Die Zylinder-/Kolben-Einheiten weisen vorzugsweise einen starr mit jedem Längsträger des Vorderwagens des Kraftfahrzeugs verbundenen oder in jeden Längsträger integrierten Zylinder auf, in den beim Aufprall ein zugehöriger, nach hinten über den vorderen Querträger überstehender Kolben eintaucht und das Fluid aus dem Zylinder verdrängt, so dass es in das oder die Hydraulik-Überbrückungselemente strömt.
  • Um bei niedrigen Aufprallgeschwindigkeiten von 4 bzw. 8 km/h, wie sie beim sogenannten Bumper-Test auftreten, eine reversible Verformung des Fluidspeichers sicherzustellen, kann vorgesehen werden, dass beim Aufprall aus dem Fluidspeicher verdrängtes Fluid nach dem Aufprall wieder in den Fluidspeicher zurückgeführt wird. Dazu umfasst der Fluidspeicher zweckmäßig ein federelastisch verformbares Element, das sich bei einer kleineren Krafteinwirkung auf das Kraftfahrzeug verformt und sich anschließend reversibel zurück verformt, um das aus dem Fluidspeicher ausgetretene Fluid wieder in den Fluidspeicher zurück zu saugen. An Stelle des federelastischen Elements kann auch ein kompressibles Gas in einem Teil des Fluidspeichers vorgesehen werden, das bei geringen Aufprallgeschwindigkeiten komprimiert wird und sich anschließend wieder entspannt.
  • Als Hydraulik-Überbrückungselemente werden vorzugsweise Zylinder-Kolben-Anordnungen verwendet, deren Kolben durch das in die Zylinder-Kolben-Anordnung zugeführte Fluid ausgefahren werden, um den Freiraum zu überbrücken. Alternativ können jedoch auch vorverformte Deformationsrohre verwendet werden, die durch eine Fluidzufuhr ins Innere verlängert werden, beispielsweise wie beim Auseinanderziehen einer Ziehharmonika.
  • Vorzugsweise werden die zur Überbrückung von Freiräumen dienenden Hydraulik-Überbrückungselemente hauptsächlich zwischen einem vorderen Querträger des Kraftfahrzeugs und dessen Motor-/Getriebe-Block, zwischen dem Motor/Getriebe-Block und einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs und/oder vor und hinter den Rädern zwischen diesen und benachbarten Karosserieteilen angeordnet. Jedoch ist es genauso gut möglich, Hydraulik-Überbrückungselemente an den Seiten, im Heck oder in der Dachkonstruktion eines Kraftfahrzeugs vorzusehen, um dort im Falle eines Seitenaufpralls, Heckaufpralls bzw. Überschlags zusätzliche Lastpfade zu schaffen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Hydraulik-Überbrückungselemente hintereinander zwischen dem vorderen Querträger und dem Motor/Getriebe-Block bzw. zwischen dem letzteren und der Fahrgastzelle angeordnet, wobei die hintereinander angeordneten in Fluidverbindung miteinander stehen. Wenn nach dem Überbrücken der Freiräume zwischen diesen Komponenten, zum Beispiel durch Ausfahren der Kolben von zwei als Zylinder-/Kolben-Anordnungen ausgebildeten Überbrückungselementen infolge einer aufprallbedingten Rückverlagerung des vorderen Querträgers in diesem Bereich eine noch weitere Rückverlagerung des vorderen Querträgers stattfindet, wird der ausgefahrene Kolben der vorderen Zylinder-/Kolben-Anordnung in seinen Zylinder gedrückt. Dadurch wird Fluid aus dem Zylinder dieser Zylinder-/Kolben-Anordnung in den Zylinder der dahinter angeordneten Zylinder-/Kolben-Anordnung verdrängt. Diese setzt dann der Rückverlagerung des Motor/Getriebeblocks einen größeren Widerstand entgegen.
  • Bei der Verdrängung von Fluid aus dem Fluidspeicher in das oder die Hydraulik-Überbrückungselemente bzw. bei der zuvor beschriebenen Verdrängung von Fluid aus einem Hydraulik-Überbrückungselement in ein weiteres Hydraulik-Überbrückungselement kann auch Aufprallenergie abgebaut werden, entweder durch die Drosselwirkung einer im Fluidpfad angeordneten Drossel oder durch eine Ausbildung des Fluidspeichers und/oder des Hydraulik-Überbrückungselements als Deformationselement, das während oder nach der Verdrängung von Fluid unter Energieaufnahme deformiert wird. Zum Beispiel kann ein als Zylinder-Kolben-Anordnung ausgebildetes vorderes Hydraulik-Überbrückungselement einen Kolben enthalten, der durch Zufuhr von Fluid im Wesentlichen ohne Widerstand ausgefahren wird, um einen Freiraum vor dem Motor/Getriebe-Block zu überbrücken, und der, wenn er infolge einer späteren Vorwärtsverlagerung des Motor/Getriebe-Blocks wieder in den Zylinder der Zylinder-Kolben-Anordnung eingefahren wird, dieser Einfahrbewegung einen Widerstand entgegensetzt, zum Beispiel durch Drosselung des aus ihm verdrängten Fluids oder durch "Fressen" des Kolbens im Zylinder.
  • Eine andere mögliche Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, sowohl den Fluidspeicher und das mindestens eine Hydraulik-Überbrückungselement zur Einsparung von Leitungen direkt am Motor des Kraftfahrzeugs anzubringen und die Leitung zwischen dem Fluidspeicher und dem Hydraulik-Überbrückungselement in den Motor zu integrieren. In diesem Fall wird das Fluid zweckmäßigerweise von Kühlflüssigkeit des Motors gebildet, die im Normalbetrieb des Fahrzeugs durch den Fluidspeicher zirkuliert, um das Kühlflüssigkeitsvolumen zu vergrößern, und die bei einem Aufprall des Fahrzeugs aus dem Fluidspeicher durch den Motor in das Hydraulik-Überbrückungselement verlagert wird, um dieses auszufahren und den Freiraum zu überbrücken.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Oberseitenansicht eines Teils eines Vorderwagens eines erfindungsgemäßen Personenkraftwagens;
  • 2: eine teilweise geschnittene vergrößerte Oberseitenansicht des Ausschnitts A aus 1;
  • 3a und 3b: schematische Oberseitenansichten eines als Deformationsrohr ausgebildeten Hydraulik-Überbrückungselements in eingefahrenem und teilweise ausgefahrenem Zustand;
  • 4: eine schematische Längsschnittansicht eines als Zylinder-Kolben-Anordnung ausgebildeten Hydraulik-Überbrückungselements;
  • 5: eine schematische Oberseitenansicht eines Teils eines Vorderwagens eines anderen erfindungsgemäßen Personenkraftwagens.
  • Der in 1 und 2 der Zeichnung dargestellte Vorderwagen 2 eines Personenkraftwagens weist eine Tragstruktur 4 auf, die einerseits einen Motor/Getriebe-Block 6 und andere in einem Motorraum des Vorderwagens 2 angeordnete Komponenten, wie zum Beispiel einen Kühler 8, eine Starter, eine Lichtmaschine, einen Luftfilter (nicht dargestellt) trägt, und zum anderen bei einem Frontalaufprall des Personenkraftwagens zum Abbau von Aufprallenergie dient.
  • Die Tragstruktur 4 umfasst zwei nur teilweise dargestellte Längsträger 10, deren hinterer Teil gegen eine zwischen einer Fahrgastzelle 12 und dem Motorraum angeordnete Spritzwand 14 anliegt und sich entlang des Bodens der Fahrgastzelle 12 nach hinten fortsetzt, während ihr vorderer Teil im Wesentlichen in horizontaler Ausrichtung und parallel zu einer Längsmittelachse 16 des Personenkraftwagens nach vorne in den Vorderwagen 2 übersteht.
  • Die beiden Längsträger 10 sind an ihren vorderen Enden durch einen vor dem Motor/Getriebe-Block 6 angeordneten vorderen Querträger 18 verbunden. Zwischen dem vorderen Querträger 18 bzw. dem Kühler 8 und dem Motor/Getriebeblock 6 sowie zwischen dem Motor/Getriebeblock 6 und der Spritzwand 14 befinden sich Freiräume F1 und F2, die für eine ausreichende Luftzirkulation entlang von erwärmten Oberflächen des Motor/Getriebe-Blocks 6 sorgen, in denen jedoch auch Kühlwasserleitungen oder Auspuffleitungen (nicht dargestellt) verlegt sein können.
  • Bei einem Frontalaufprall des Personenkraftwagens auf ein Hindernis wirkt die dem Personenkraftwagen vom Hindernis entgegensetzte Kraft zuerst auf den vorderen Querträger 18 ein, von wo ein Teil der Kraft über die beiden Längsträger 10 nach hinten übertragen und großflächig in die Fahrgastzelle 12 eingeleitet wird, während ein anderer Teil durch Energieumwandlung abgebaut wird.
  • Um zwischen den beiden Längsträgern 10 unter Einbindung des Motor/Getriebe-Blocks 6 zusätzliche Lastpfade zu schaffen, durch die ein Teil der vom Hindernis auf den vorderen Querträger 18 aufgebrachten Kraft nach hinten in Richtung Fahrgastzelle 12 übertragen und dazwischen teilweise abgebaut werden kann, sind vor und hinter dem Motor/Getriebe-Block 6 jeweils zwei parallel und symmetrisch zur Längsmittelachse 16 ausgerichtete Hydraulik-Überbrückungselemente in Form von Zylinder-/Kolben-Anordnungen 20, 22 vorgesehen. Die Zylinder-/Kolben-Anordnungen 20, 22 bestehen im Wesentlichen aus einem über eine Zufuhrleitung 24 mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagbaren Zylinder 26, sowie einem im Zylinder 26 verschiebbaren Kolben 28, der an seinem freien Stirnende mit einer Prallplatte 30 versehen ist und bei der Zufuhr von Hydraulikflüssigkeit in den Zylinder 26 aus diesem ausgefahren wird, wie in 1 in unterbrochenen Linien dargestellt.
  • Die Länge und die Einbauposition der beiden vorderen Zylinder-/Kolben-Anordnungen 20 am Motor/Getriebe-Block 6 ist so gewählt, dass die ausgefahrenen Kolben 28 mit ihren Prallplatten 30 neben dem Kühler 8 an der Rückseite des vorderen Querträgers 18 zur Anlage kommen, wobei sie den Freiraum F1 zwischen dem Querträger 18 und dem Motor/Getriebe-Block 6 beiderseits des Kühlers 8 überbrücken, so dass an den Überbrückungsstellen ein Teil der auf den Querträger 18 aufgebrachten Kräfte über die Zylinder-/Kolben-Anordnungen 20 auf den Motor/Getriebeblock 6 übertragen wird. Die beiden hinteren Zylinder-/Kolben-Anordnungen 22 sind genau hinter den vorderen Zylinder-/Kolben-Anordnungen 20 angeordnet, wobei sie so ausgelegt und so mit ihren Zylindern 26 an der Fahrgastzelle 12 angebracht sind, dass ihre Kolben 28 etwa gleichzeitig mit den Kolben 28 der Zylinder-/Kolben-Anordnungen 20 ausgefahren werden. Nachdem sie die Freiräume F2 überbrückt haben und ihre Prallplatten gegen den Motor/Getriebe-Block 6 anliegen, wird über die Zylinder-/Kolben-Anordnungen 22 ein Teil der auf den Motor/Getriebe-Block 6 übertragenen Kräfte in die Spritzwand 14 bzw. in die Fahrgastzelle 12 weitergeleitet.
  • Die zum Ausfahren der Kolben 28 in die Zylinder-/Kolben-Anordnungen 20, 22 zugeführte Hydraulikflüssigkeit stammt aus einem Hydraulikspeicher in Form von zwei Zylinder-/Kolben-Einheiten, die das vordere Ende der Längsträger 10 bilden. Der Zylinder 32 und der Kolben 34 jeder Zylinder-/Kolben-Einheit 32, 34 bestehen im Wesentlichen aus zwei teleskopierbar ineinandergeschobenen rohrförmigen Abschnitten des Längsträgers 10, wobei der innere, als Kolben 34 dienende Abschnitt mit dem Querträger 18 verbunden ist und nach hinten über diesen übersteht, während der äußere, als Zylinder 32 dienende Abschnitt starr mit dem Rest des Längsträgers 10 verbunden ist und sich über diesen gegen die Spritzwand 14 bzw. die Fahrgastzelle 12 abstützt.
  • Wie am besten in 2 dargestellt, ragt das geschlossene hintere Stirnende des Kolbens 34 jeder Zylinder-/Kolben-Einheit 32, 34 in der ausgefahrenen Normalstellung des Kolbens 34 ein Stück weit in den Zylinder 32 hinein, um den Kolben 34 dort festzuhalten und ein Verkanten bei einem aufprallbedingten Einfahren zu erschweren. Am offenen vorderen Stirnende des Zylinders 32 sind an dessen Innenseite Dichtringe 36 angeordnet, die einen Austritt von Hydraulikflüssigkeit aus dem flüssigkeitsgefüllten Inneren des Zylinders 32 verhindern. Das hintere Stirnende des Zylinders 32 ist flüssigkeitsdicht gegen den übrigen Längsträger 10 abgedichtet und zusammen mit dem angrenzenden Abschnitt 38 desselben von einer Verstärkungsmuffe 40 umgeben, an der auch eine von zwei zwischen dem Motor/Getriebe-Block 6 und dem Längsträger 10 angeordneten Halterungen 42, 44 auf jeder Seite des Motor/Getriebe-Blocks 6 befestigt ist.
  • Jeder Zylinder 32 weist einen seitlichen Anschluss 46 auf, an den die zu den benachbarten Zylinder-/Kolben-Anordnungen 20, 22 führende Zufuhrleitung 24 angeschlossen ist.
  • Wenn beim Aufprall des Personenkraftwagens auf ein Hindernis vom Querträger 18 einer oder beide Kolben 34 in den zugehörigen Zylinder 32 gedrückt werden, wird durch den Anschluss 46 und die Zufuhrleitung 24 Hydraulikflüssigkeit aus dem Zylinder 32 in die Zylinder 26 der beiden benachbarten Zylinder-/Kolben-Anordnung 20, 22 verdrängt, wodurch deren Kolben 28 gemeinsam ausgefahren werden und die Freiräume F1 und F2 überbrücken, wie in 1 in unterbrochenen Linien dargestellt. Die Querschnitte der Zylinder 26 sind kleiner als der Querschnitt des Zylinders 32, so dass verhältnismäßig schnell die Kolben 28 ausgefahren und die Freiräume F1, F2 vollständig überbrückt werden.
  • Um zu erreichen, dass die Kolben 34 jeder Zylinder-/Kolben-Einheit 32, 34 bei einem Aufprall mit geringer Aufprallgeschwindigkeit, wie zum Beispiel beim sogenannten Bumper-Test mit 4 bzw. 8 km/h Aufprallgeschwindigkeit, reversibel in den zugehörigen Zylinder 32 gedrückt werden, ist innerhalb des Zylinders 32 eine vorgespannte Druckfeder 48 angeordnet. Diese Druckfeder 48 wird zusammengedrückt, wenn sich der Kolben 34 in den Zylinder 32 bewegt, wobei Aufprallenergie gespeichert wird. Die gespeicherte Energie wird nach Entlastung des Querträgers 18 bzw. Kolbens 34 wieder freigesetzt, indem der Kolben 34 in seine ausgefahrene Normalstellung zurück bewegt und die zuvor in die Zylinder 26 verdrängte Hydraulikflüssigkeit wieder in den Zylinder 32 zurück gesaugt wird. Eine Bewegung des Kolbens 34 über die Normalstellung hinaus wird durch einen Anschlag 50 für die Feder 46 verhindert.
  • Bei höheren Aufprallgeschwindigkeiten wird die Feder 48 stärker zusammengedrückt und dadurch Aufprallenergie abgebaut. Zu dem gleichen Zweck ist der Kolben 34 im Abstand vom vorderen Stirnende des Zylinders 32 von einem mantelförmigen Deformationselement 52 umgeben, das unter Energieaufnahme irreversibel gestaucht wird, wenn der Kolben 34 aus der Normalstellung über die beim Bumper-Test zu erwartende Rückverlagerung x hinaus weiter in den Zylinder 32 eintaucht.
  • Um ein überdruckbedingte Platzen der Zufuhrleitung 24 oder Versagen der Dichtringe 36 zu vermeiden, ist jede Zufuhrleitung 24 über ein Überdruckventil (nicht dargestellt) mit einem Tank (nicht dargestellt) verbunden.
  • Bei dem in 3a und 3b dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Hydraulik-Überbrückungselement nicht wie zuvor beschrieben aus einer Zylinder-/Kolben-Anordnung 20, 22, sondern aus einem balgartig ausgebildeten Deformationsrohr 50, das ähnlich wie eine zusammengedrückte Ziehharmonika ausgebildet ist, jedoch aus druckfestem Metallblech besteht. Bei Zufuhr von Hydraulikfluid aus dem Fluidspeicher 30 ins Innere des gestauchten Deformationsrohrs 50 wird dieses durch den Flüssigkeitsdruck verformt und ausgefahren, um in entsprechender Weise wie die Zylinder-/Kolben-Anordnung 20, 22 den Freiraum F1 oder F2 zwischen dem Motor/Getriebe-Block 6 und dem vorderen Querträger 18 bzw. der Spritzwand 14 zu überbrücken.
  • Bei dem 4 dargestellten Ausführungsbeispiel eines als Zylinder-/Kolben-Anordnung 20 ausgebildeten und vor dem Motor-Getriebe-Block 6 angeordneten Hydraulik-Überbrückungselements wird Aufprallenergie absorbiert, wenn sich der Motor-Getriebe-Block 6 nach dem Ausfahren des Kolbens 28 der Zylinder-/Kolben-Anordnung 20 infolge seiner Trägheit aufprallbedingt im Motorraum nach vorne verlagert. Durch diese Bewegung des Motor-Getriebe-Blocks 6 wird der Kolben 28 wieder in den Zylinder 26 gedrückt und das im Zylinder 26 enthaltene Fluid in eine der hinter dem Motor-Getriebe-Block 6 angeordneten Zylinder-Kolben-Anordnungen 22 verdrängt, wobei deren Kolben 28 weiter ausgefahren wird, um den Freiraum F2 zwischen dem Motor-Getriebe-Block 6 und der Spritzwand 14 der Fahrgastzelle 12 überbrückt zu halten. Zur Absorption von Aufprallenergie ist zum einen hinter der Abzweigung zur Zylinder-Kolben-Einheit 32, 34 (vgl. 1) eine Drossel 52 im Fluidpfad zwischen den beiden Zylinder-Kolben-Anordnungen 20, 22 angeordnet, durch deren Drosselwirkung sich das Fluid unter Energieaufnahme erwärmt. Zum anderen ist der Kolben 28 der Zylinder-Kolben-Anordnung 20 mit einem Freilauf 54 versehen, der einerseits ein reibungsloses Ausfahren des Kolbens 28 sicherstellt, andererseits jedoch "frisst", wenn der Koben 28 durch die Vorwärtsverlagerung des Motor-Getriebe-Blocks 6 wieder in den Zylinder 26 geschoben wird. Der Freilauf 54 besteht im Wesentlichen aus einer Reihe von Kugeln 56, die zwischen einer umlaufenden Konusfläche 58 des Kolbens 28 und der zylindrischen Innenwand 60 des Zylinders 26 angeordnet sind, so dass sie bei der Rückwärtsverlagerung des Kolbens 26 nach außen gegen die Innenwand 60 gepresst werden. Der Freilauf 54 wirkt somit gleichzeitig als Kraftbegrenzer, der eine Rückwärtsverlagerung des Kolbens 26 nur dann gestattet, wenn eine vorbestimmte Kraft auf den Kolben 26 überschritten wird. Die Energieabsorption und Kraftbegrenzung durch das Fressen des Freilaufs 54 ist darüber hinaus selbst dann wirksam, wenn das in der Zylinder-Kolben-Anordnung 20 enthaltene Fluid zum Beispiel infolge einer aufprallbedingten Leckage ausfließt.
  • Bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die zur Überbrückung der Freiräume F1 und F2 vor bzw. hinter dem Motor-Getriebe-Block 6 dienenden Zylinder-Kolben-Anordnungen 20 bzw. 22 (nur teilweise dargestellt) direkt am Motor-Getriebe-Block 6 angebracht und stehen über die Kühlflüssigkeit des Motors in Fluidverbindung, so dass auf Zufuhrleitungen 24 verzichtet werden kann. Die Anzahl der Zylinder-Kolben-Anordnungen 20 vor dem Motor-Getriebe-Block 6, sowie deren Hub und Durchmesser ist so auf die Anzahl, den Hub und den Durchmesser der Zylinder-Kolben-Anordnungen 22 hinter dem Motor-Getriebe-Block 6 abgestimmt, dass sich die eingeschlossenen Fluidvolumina entsprechen.

Claims (20)

  1. Kraftfahrzeug, mit mindestens einem ausfahrbaren Hydraulik-Überbrückungselement zur Überbrückung eines Freiraums zwischen zwei Komponenten des Kraftfahrzeugs bei einem Aufprall durch Speisung des Hydraulik-Überbrückungselements mit Fluid aus einem Fluidspeicher, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidspeicher (32, 34) so angeordnet und ausgebildet ist, dass sein Speichervolumen infolge einer aufprallbedingten Krafteinwirkung auf das Kraftfahrzeug verkleinert und dadurch das ausfahrbare Hydraulik-Überbrückungselement (20,22, 50) mit Fluid gespeist und ausgefahren wird.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidspeicher (32, 34) mindestens eine Zylinder-/Kolben-Einheit (32, 34) umfasst, deren Kolben (34) oder Zylinder (32) durch aufprallbedingte Kräfte unter Verdrängung von Fluid in Bezug zum Zylinder (32) bzw. Kolben (34) verschoben wird.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Längsachse der Zylinder-/Kolben-Einheit (32, 34) parallel zu einer Längsmittelachse (16) des Kraftfahrzeugs ausgerichtet ist.
  4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zylinder (32) der Zylinder-/Kolben-Einheit (32, 34) starr mit einem Längsträger (10) des Vorderwagens (2) des Kraftfahrzeugs verbunden oder in den Längsträger (10) integriert ist und dass ein Kolben (34) der Zylinder-/Kolben-Einheit (23, 24) beim Aufprall von einem vorderen Querträger (18) des Vorderwagens (2) entgegen der Fahrtrichtung verschoben wird, oder umgekehrt.
  5. Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidspeicher (32, 34) ein federelastisch verformbares Element (48) umfasst, das sich bei einer kleineren Krafteinwirkung auf das Kraftfahrzeug verformt und sich anschließend reversibel zurück verformt, um infolge der Krafteinwirkung aus dem Fluidspeicher (32, 34) in den Zylinder (26) der Zylinder-/Kolben-Anordnung (20, 22) zugeführtes Fluid wieder in den Fluidspeicher (32, 34) zurück zu fördern.
  6. Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das ausgefahrene Hydraulik-Überbrückungselement (22) einen Freiraum (F2) zwischen einem Motor-/Getriebe-Block (6) und einer Fahrgastzelle (12) des Kraftfahrzeugs überbrückt.
  7. Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Hydraulik-Überbrückungselemente (22) beiderseits einer Mittelachse (16) des Kraftfahrzeugs zwischen dem Motor-/Getriebe-Block (6) und der Fahrgastzelle (12) angeordnet sind.
  8. Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das ausgefahrene Hydraulik-Überbrückungselement (20) einen Freiraum (F1) zwischen einem vorderen Querträger (18) und einem Motor-/Getriebe-Block (6) des Kraftfahrzeugs überbrückt.
  9. Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Hydraulik-Überbrückungselemente (20) beiderseits einer Mittelachse (16) des Kraftfahrzeugs zwischen dem vorderen Querträger (18) und dem Motor-/Getriebe-Block (6) angeordnet sind.
  10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulik-Überbrückungselemente (20, 22) spiegelsymmetrisch zur Mittelachse (16) angeordnet sind.
  11. Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Hydraulik-Überbrückungselemente (20, 22) hintereinander zwischen einem vorderen Querträger (18) und einem Motor/Getriebe-Block (6) bzw. dem Motor-/Getriebe-Block (6) und der Fahrgastzelle (12) angeordnet sind.
  12. Kraftfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hydraulik-Überbrückungselemente (20, 22) in Fluidverbindung stehen.
  13. Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydraulik-Überbrückungselement eine Zylinder-/Kolben-Anordnung (20, 22) ist.
  14. Kraftfahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kolben (28) der Zylinder-/Kolben-Anordnung (20) durch die Zufuhr von Fluid in einen Zylinder (26) im Freilauf ausgefahren wird und einer unfallbedingten Rückverlagerung eine größere Kraft entgegensetzt.
  15. Kraftfahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (28) bei der unfallbedingten Rückverlagerung als Kraftbegrenzer wirkt.
  16. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydraulik-Überbrückungselement ein vorverformtes Deformationselement (50) mit einem Hohlraum zur Aufnahme von Fluid ist.
  17. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich das ausgefahrene Hydraulik-Überbrückungselement (20, 22, 50) bei einer unfallbedingten Verkürzung des vom Hydraulik-Überbrückungselement (20, 22, 50) überbrückten Freiraums (F1) auch nach einer Fluidleckage unter Energieaufnahme verformt.
  18. Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das ausgefahrene Hydraulik-Überbrückungselement einen Freiraum zwischen einem Rad des Kraftfahrzeugs und einem in Fahrtrichtung benachbarten Karosseriebauteil des Kraftfahrzeugs überbrückt.
  19. Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Energieabsorption (52, 54) im Hydraulik-Überbrückungselement (20) und/oder in einer Leitung (24) zwischen zwei Hydraulik-Überbrückungselementen (20, 22).
  20. Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydraulik-Überbrückungselement (20) und der Fluidspeicher (32) und/oder ein anderes Hydraulik-Überbrückungselement (22) direkt an einem Motorgehäuse des Kraftfahrzeugs angebracht sind, und dass das Fluid Motorkühlflüssigkeit ist, die durch das Motorgehäuse hindurch aus dem Fluidspeicher (32) in das Hydraulik-Überbrückungselement (20, 22) und/oder aus dem einem Hydraulik-Überbrückungselement (20) in das andere Hydraulik-Überbrückungselement (22) verdrängt wird.
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