DE10331769A1 - Spannfutter - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spannfutter mit einem Futterkörper (1), in dem eine zentrale Aufnahme (4) für den Schaft eines zu spannenden Werkzeugs (W) ausgebildet ist, und einem Spannmechanismus (6), um einen in die Aufnahme (4) eingeschobenen Werkzeugschaft in der Aufnahme (4) zu fixieren, wobei in einer Durchgangsbohrung des Futterkörpers (1) ein Kühlmittelzuführrohr (10) vorgesehen ist, das sich zwischen dem maschinenseitigen Ende des Futterkörpers (1) und einem in die Aufnahme (4) hineinragenden und in dem Futterkörper (6) verstellbar gehaltenen Axialanschlagelement (11) erstreckt, um dem maschinenseitigen Ende eines in die Aufnahme (4) eingeschobenen Werkzeugs (W) mit innerer Kühlzufuhr ein Kühlmittel zuzuführen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das Kühlmittelzuführrohr (10) teleskopartig ausfahrbar ausgebildet ist, wobei es an seinem einen Ende mit dem Axialanschlagelement (12) verbunden ist und an seinem anderen axialen Ende eine Anschlagfläche (13) für ein arbeitsspindelfreies Übergabeelement (11) aufweist und wobei es elastisch in seine ausgefahrene Stellung vorgespannt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spannfutter mit einem Futterkörper, in dem eine zentrale Aufnahme für den Schaft eines zu spannenden Werkzeugs ausgebildet ist, und einem Spannmechanismus, um einen in die Aufnahme eingeschobenen Werkzeugschaft in der Aufnahme zu fixieren, wobei in einer Durchgangsbohrung des Futterkörpers ein Kühlmittelzuführrohr vorgesehen ist, das sich zwischen dem maschinenseitigen Ende des Futterkörpers und einem in die Aufnahme hineinragenden, und in dem Futterkörper verstellbar gehaltenen Anschlagelement erstreckt, um dem maschinenseitigen Ende eines in die Aufnahme eingeschobenen Werkzeugs mit innerer Kühlzufuhr ein Kühlmittel zuzuführen.
  • Spannfutter dieser Art sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt und werden in erster Linie eingesetzt, um einen Werkzeugschaft wie beispielsweise einen Bohrer- oder Fräserschaft in der Arbeitsspindel einer entsprechenden Werkzeugmaschine zu fixieren.
  • In zunehmendem Maß erfolgt die Kühlung und/oder Schmierung der Werkzeuge im Bereich der Schneide über einen Kühlmittelkanal, der sich axial von der Werkzeugschneide zum gegenüberliegenden Ende des Werkzeugschaftes erstreckt. Beim Einsatz von solchen Werkzeugen mit innerer Kühlmittelzufuhr ist in dem Spannfutter ein Kühlmittelkanal ausgebildet, der von dem spindelseitigen Ende zur Aufnahme des Spannfutters verläuft und dazu dient, dem spindelseitigen Ende des Werkzeugs ein Kühl- und/oder Schmiermittel zuzuführen. In der Regel erfolgt die Kühlmittelzufuhr durch eine ohnehin vorhandene Durchgangsbohrung im Futterkörper.
  • Bei vielen Spannfuttern, die für den Einsatz einer solchen Schmiertechnik für Werkzeuge mit innerer Kühlmittelzufuhr ausgestattet sind, besteht nun das Problem, daß aufgrund von Querschnittsverengungen in der Durchgangsbohrung, innenliegenden Gewinden sowie seitlichen Querbohrungen das zugeführte Luft/Öl-Gemisch verwirbelt wird und sich die Ölbestandteile von der Luft trennen. Dies kann nämlich zur Folge haben, daß sich die Ölbestandteile als Flüssigkeit im Futter niederschlagen, so daß der eigentlich zur Schmierung benötigte Ölnebel nicht an der Werkzeugschneide ankommt und eine Kühlschmierung nicht mehr sichergestellt ist.
  • In der DE-A-199 10 710 wird daher vorgeschlagen, als Kühlmittelkanal im Futterkörper ein sich zwischen dem maschinenseitigen Ende des Futterkörpers und der Aufnahme erstreckendes Kühlmittelzuführrohr mit einem im wesentli chen konstanten Innendurchmesser vorzusehen. Hierdurch soll sichergestellt werden, daß das Kühl- und/oder Schmiermittel im wesentlichen frei von äußeren Einflüssen durch den Futterkörper geführt werden kann. Insbesondere können Verwirbelungen aufgrund von seitlichen Querbohrungen, Querschnittsverengungen usw. praktisch vollständig vermieden werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Spannfutter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine einwandfreie Zufuhr eines Kühl- und/oder Schmiermittels von der Arbeitsspindel einer Werkzeugmaschine zum Schaft eines in das Spannfutter eingesetzten Werkzeuges gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kühlmittelzuführrohr teleskopartig ausfahrbar ausgebildet ist, wobei es an seinem einen Ende mit dem Axialanschlagelement verbunden ist und an seinem anderen axialen Ende eine Anschlagfläche für ein arbeitsspindelfreies Übergabeelement aufweist, und wobei es elastisch in seine ausgefahrene Stellung vorgespannt ist. Dadurch, daß das Kühlmittelzuführrohr gemäß der Erfindung eine veränderliche Länge besitzt und in seine ausgefahrene Stellung vorgespannt ist, wird sichergestellt, daß das Kühlmittelzuführrohr unabhängig von der Positionierung des Axialanschlagelements an dem Übergabeelement der Arbeitsspindel in Anlage gehalten wird. Hierdurch wird erreicht, daß im Betrieb im Übergangsbereich von der Arbeitsspindel zum Spannfutter kaum Verwirbelungen auftreten. Außerdem ist von Vorteil, daß der durch das Kühlmittelzuführrohr gebildete Kanal im Betrieb – von seiner variierenden Länge abgesehen – unverändert bleibt. Im Ergebnis wird mit den erfindungsgemäß ausgestalteten Spannfuttern eine einwandfreie Zufuhr von Kühl- und/oder Schmiermittel zu einem Werkzeugschaft erzielt.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Kühlmittelzuführrohr mehrere teleskopartig ineinandergreifende Rohrelemente aufweist und durch eine Schraubendruckfeder, die sich zwischen dem Axialanschlagelement und einem Absatz, an dem die Anschlagfläche ausgebildet ist, abstützt, in seine ausgefahrene Stellung vorgespannt wird. Bei dieser Ausführungsform, die sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet, sollten an den Rohrelementen Sicherungen beispielsweise in Form von Hinterschneidungen vorgesehen sein, die verhindern, daß sich die Rohrelemente in der ausgefahrenen Stellung des Kühlmittelzuführrohrs voneinander lösen können. Desweiteren ist es aus strömungsmechanischen Gründen zweckmäßig, an den jeweils innenliegenden Rohrelementen Übergangsschrägen vom kleineren zum größeren Durchmesser vorzusehen.
  • In alternativer Weise kann das Kühlmittelzuführrohr durch eine gewickelte Flachfeder gebildet sein, die aus einer Ausgangslage elastisch zusammengedrückt werden kann.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche sowie die nachfolgende Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine Ausführungsform eines Spannfutters gemäß der vorliegenden Erfindung in geschnittener Seitenansicht,
  • 2 in vergrößerter Darstellung das Axialanschlagelement und das Kühlmittelzuführrohr des Spannfutters von 1, wobei sich das Kühlmittelzuführrohr in seiner ausgefahrenen Stellung befindet,
  • 3 eine der 2 entsprechende Darstellung, wobei das Kühlmittelzuführrohr in seiner zusammengeschobenen Stellung gezeigt ist und
  • 4 in vergrößerter Darstellung ein Axialanschlagelement mit einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgestalteten Kühlmittelzuführrohrs, welches in seiner ausgefahrenen Stellung gezeigt ist.
  • In 1 ist eine Ausführungsform des Spannfutters gemäß der Erfindung in geschnittener Seitenansicht dargestellt. Dieses Spannfutter besitzt einen Futterkörper 1 aus einem formsteifen Material, der an seinem einen Endbereich in an sich bekannter Weise einen Befestigungskonus 2 zur Einspannung in einer drehangetriebenen Arbeitsspindel A einer Werkzeugmaschine aufweist. An dem anderen Ende des Futterkörpers 1 ist ein Anschlußschaft 3 mit einer zentralen Aufnahmebohrung 4 vorgesehen, in die ein zylindrischer Schaft eines Werkzeugs W wie beispielsweise eines Bohrers oder Fräsers eingeschoben werden kann, und zwischen dem Befestigungskonus 2 und dem Anschlußschaft 3 liegt ein Mittelteil 5 vergrößerten Durchmessers.
  • Das dargestellte Spannfutter ist als Dehnspannfutter ausgebildet und weist in an sich bekannter Weise zur Fixierung des Schafts in der Aufnahmebohrung 4 im Bereich des Anschlußschafts 3 des Futterkörpers 1 einen Dehnspannmechanismus auf, von dem in der 1 lediglich eine schmale Ringkammer 6 dargestellt ist. Diese ist um die Aufnahmebohrung 4 herum angeordnet und koaxial zu dieser ausgerichtet. Die Ringkammer 6, deren axiale Länge etwa dem erforderlichen Spannbereich entspricht, wird zur Aufnahmebohrung 4 hin von einer relativ schmalen Innenwand 7 und radial nach außen von einer Außenwand 8, deren Wandstärke um ein mehrfaches größer als die Wandstärke der Innenwand 7 ist, begrenzt. Die Ringkammer 6 ist mit einem Hydraulikmittel wie beispielsweise Öl gefüllt und steht in nicht dargestellter Weise über einen im Futterkörper 1 ausgebildeten Kanal mit einer Hydraulikmittelquelle in Verbindung, durch welche die Ringkammer 6 zum Spannen des Werkzeugs W mit Druck beaufschlagt werden kann. Die Druckmittelquelle kann in an sich bekannter Weise von einem im Futterkörper 1 ausgebildeten Zylinderraum gebildet sein, der endseitig durch ein kolbenartiges Stellorgan verschlossen ist, das zur Erhöhung des Drucks in den Zylinderraum eingeschraubt bzw. zur Verringerung des Drucks aus dieser herausgeschraubt werden kann. Dieser hydraulische Druck wird über den Kanal zur Ringkammer 6 übertragen und bewirkt eine elastische Auswölbung der Innenwand 7 nach innen, bis diese den in die Aufnahmebohrung 4 eingsetzten Werkzeugschaft fest umschließt.
  • Alternativ können auch andere Spannmechanismen vorgesehen sein, um das Werkzeug W in der Aufnahme 4 zu fixieren. Beispielsweise kann ein Schrumpfsitz hergestellt werden, indem der Futterkörper unter Aufweitung der Aufnahme erwärmt und nach Einschieben des Werkzeugs W wieder abgekühlt wird. In diesem Fall stellt der die Aufnahme bildende Teil des Futterkörpers den Spannmechanismus dar.
  • Zur Positionierung des Werkzeugs W ist in der Aufnahme 4 ein Axialanschlagelement vorgesehen, das im Futterkörper 1 axial verstellbar gehalten ist. Konkret ist das Axialanschlagelement in der dargestellten Ausführungsform als Voreinstellschraube 12 ausgebildet, die in den Futterkörper 1 eingeschraubt ist, wozu sie im Bereich ihres Schafts mit einem Außengewindeabschnitt 12b versehen ist. Desweiteren weist die Voreinstellschraube 12 eine Durchgangsbohrung 12a auf. Diese ist an ihrem aufnahmeseitigen Endbereich in Form eines Innensechskants ausgebildet, so daß die Voreinstellschraube 12 durch einen Sechskantschlüssel verdreht und auf diese Weise axial verstellt werden kann.
  • Bei dem in die Aufnahme 4 eingesetzten Werkzeug W handelt es sich um ein sogenanntes Werkzeug mit innerer Kühlmit telzufuhr, das, wie in der Zeichnung angedeutet ist, eine zentrale Durchgangsbohrung 9 aufweist, die sich vom aufnahmeseitigen Ende bis zur Schneide des Werkzeugs W erstreckt, um der Werkzeugschneide ein Kühl- und/oder Schmiermittel zuzuführen. Dieses Kühl- und/oder Schmiermittel, das beispielsweise ein Luft/Öl-Gemisch in Form eines Ölnebels sein kann, wird dem maschinenseitigen Ende des Werkzeugs W von einem Übergabeelement 11 der Arbeitsspindel A der Werkzeugmaschine her über einen in dem Futterkörper 1 ausgebildeten Kühlmittelkanal zugeführt.
  • Dieser Kühlmittelkanal wird im wesentlichen von einem Kühlmittelzuführrohr 10, das sich zwischen dem Übergabeelement 11 der Arbeitsspindel A und der Voreinstellschraube 12 erstreckt, und dem innensechskantförmigen Endbereich der Durchgangsbohrung 12a der Voreinstellschraube 12 gebildet.
  • Das Kühlmittelzuführrohr 10 ist erfindungsgemäß teleskopartig ausfahrbar ausgeführt, so daß seine Länge in Anpassung an die jeweilige Position der Voreinstellschraube 12 veränderbar ist, und wird durch elastische Mittel in seine ausgefahrene Stellung gedrückt, so daß im Betrieb stets gewährleistet ist, daß das Kühlmittelzuführrohr 10 an dem Übergabeelement 11 und der Voreinstellschraube 12 anliegt.
  • Bei der in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsformen besteht das Kühlmittelzuführrohr 10 aus zwei teleskopartig ineinandergreifenden Rohrelementen 10a, 10b, wobei das äußere Rohrelement 10a an seinem spindelseitigen Ende eine Anschlagfläche 13 für das Übergabeelement 11 aufweist, die an einem Absatz 14 ausgebildet ist, und das innere, zweite Rohrelement 10b in die Voreinstellschraube 12 eingreift und mit dieser – hier durch einen Schrumpfsitz – fest verbunden ist. Die Rohrelemente 10a, 10b werden durch eine Schraubendruckfeder 15 auseinandergedrückt, welche die Rohrelemente 10a, 10b umgibt und sich zwischen dem endseitigen Absatz 14 des ersten Rohrlements 10a und der Voreinstellschraube 12 abstützt, so daß im Betrieb eine flächige und dichte Anlage der Anschlagfläche 13 des ersten Rohrelements 10a an dem Übergabeelement 11 der Arbeitsspindel A sichergestellt ist. Dabei weisen die Rohrelemente 10a, 10b an ihren zueinanderweisenden Endbereichen Sicherungselemente 18, 19 in der Form von nach innen bzw. außen ragenden Absätzen auf, die in der ausgefahrenen Stellung des Kühlmittelzuführrohrs 10 miteinander in Eingriff kommen und verhindern, daß sich die Rohrelemente 10a, 10b voneinander lösen.
  • Um die Strömungsverluste im Betrieb gering zu halten, weist das Kühlmittelzuführrohr 10 an seinem einlaßseitigen Ende eine Übergangsschräge 16 auf, wodurch der Übergang von dem größeren Durchmesser des Kühlmittelkanals 11a des Übergabeelements 11 zu dem kleineren Durchmesser des ersten Rohrelements 10a sanft gestaltet wird. Desgleichen ist an dem in das erste Rohrelement 10a eingreifenden Ende des zweiten Rohrelements 10b eine Übergangsschräge 17 ausgebildet.
  • Bei der in der 4 dargestellten Ausführungsform wird das Kühlmittelzuführrohr 12 durch eine gewickelte Flachfeder gebildet, die aus ihrer gezeigten Ausgangslage elastisch zusammengedrückt werden kann. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß auf eine Feder als zusätzliches Bauteil verzichtet werden kann. Da außerdem die Flachfeder aus Materialien mit einer sehr geringen Wandstärke von wenigen 10tel Millimeter hergestellt werden können, sind die Übergänge zwischen den Wicklungen sanft mit der Folge, daß auch die Strömungsverluste gering sind.

Claims (10)

  1. Spannfutter mit einem Futterkörper (1), in dem eine zentrale Aufnahme (4) für den Schaft eines zu spannenden Werkzeugs (W) ausgebildet ist, und einem Spannmechanismus (6), um einen in die Aufnahme (4) eingeschobenen Werkzeugschaft in der Aufnahme (4) zu fixieren, wobei in einer Durchgangsbohrung des Futterkörpers (1) ein Kühlmittelzuführrohr (10) vorgesehen ist, das sich zwischen dem maschinenseitigen Ende des Futterkörpers (1) und einem in die Aufnahme (4) hineinragenden und in dem Futterkörper (6) verstellbar gehaltenen Axialanschlagelement (11) erstreckt, um dem maschinenseitigen Ende eines in die Aufnahme (4) eingeschobenen Werkzeugs (W) mit innerer Kühlzufuhr ein Kühlmittel zuzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittelzuführrohr (10) teleskopartig ausfahrbar ausgebildet ist, wobei es an seinem einen Ende mit dem Axialanschlagelement (12) verbunden ist und an seinem anderen axialen Ende eine Anschlagfläche (13) für ein arbeitsspindelfreies Übergabeelement (11) aufweist, und wobei es elastisch in seine ausgefahrene Stellung vorgespannt ist.
  2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittelzuführrohr (10) mehrere teleskopartig ineinandergreifende Rohrelemente (10a, 10b) aufweist und durch eine Schraubendruckfeder (15), die sich zwischen dem Axialanschlagelement (12) und einem Absatz (14), an dem die Anschlagfläche (13) ausgebildet ist, abstützt, in seine ausgefahrene Stellung vorgespannt wird.
  3. Spannfutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittelzuführrohr (10) an seinem einlaßseitigen Ende eine Übergangsschräge (16) von einem größeren Durchmesser des Übergabeelements (11) zu einem kleineren Durchmesser des Kühlmittelzuführrohrs (10) aufweist.
  4. Spannfutter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den innenliegenden Rohrelementen (10b) jeweils Übergangsschrägen (17) vom größeren zum kleineren Durchmesser ausgebildet sind.
  5. Spannfutter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Rohrelemente (10a, 10b) zum Axialanschlagelement (12) hin abnimmt.
  6. Spannfutter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rohrelementen (10a, 10b) Sicherungselemente (18, 19) vorgesehen sind, die verhindern, daß die Rohrelemente (10a, 10b) sich in der ausgefahrenen Stellung des Kühlmittelzuführrohrs (10) voneinander lösen können.
  7. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittelzuführrohr (10) durch eine gewickelte Flachfeder gebildet wird, die aus einer Ausgangslage elastisch zusammengedrückt werden kann.
  8. Spannfutter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittelzuführrohr (10) in das Axialanschlagelement (12) eingreift.
  9. Spannfutter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Axialanschlagelement (12) in eine Durchgangsbohrung des Futterkörpers (1) eingeschraubt und durch eine Drehbewegung um seine Längsachse axial verstellbar ist.
  10. Spannfutter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Durchgangsbohrung (12a) des Axialanschlagelements (12) an ihrem aufnahmeseitigen Ende in Form eines Innensechskants ausgebildet ist, so daß das Axialanschlagelement (12) durch einen Sechskantschlüssel verdreht werden kann.
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