DE10330152A1 - Verfahren zur Schaltpunktbestimmung für ein Automatgetriebe - Google Patents

Verfahren zur Schaltpunktbestimmung für ein Automatgetriebe Download PDF

Info

Publication number
DE10330152A1
DE10330152A1 DE2003130152 DE10330152A DE10330152A1 DE 10330152 A1 DE10330152 A1 DE 10330152A1 DE 2003130152 DE2003130152 DE 2003130152 DE 10330152 A DE10330152 A DE 10330152A DE 10330152 A1 DE10330152 A1 DE 10330152A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
driving strategy
switching element
information
transmitted
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2003130152
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Dipl.-Ing. Popp
Georg Gierer
Thilo Dipl.-Ing. Schmidt
Klaus Dipl.-Ing. Steinhauser
Peter Dipl.-Ing. Schiele
Bernd Dipl.-Ing. Allgaier
Christian Dipl.-Ing. Schwemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
ZF Friedrichshafen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZF Friedrichshafen AG filed Critical ZF Friedrichshafen AG
Priority to DE2003130152 priority Critical patent/DE10330152A1/de
Publication of DE10330152A1 publication Critical patent/DE10330152A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/02Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
    • F16H61/0202Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being electric
    • F16H61/0204Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being electric for gearshift control, e.g. control functions for performing shifting or generation of shift signal
    • F16H61/0213Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being electric for gearshift control, e.g. control functions for performing shifting or generation of shift signal characterised by the method for generating shift signals
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H59/00Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
    • F16H59/68Inputs being a function of gearing status
    • F16H2059/6807Status of gear-change operation, e.g. clutch fully engaged
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H35/00Gearings or mechanisms with other special functional features
    • F16H35/10Arrangements or devices for absorbing overload or preventing damage by overload

Abstract

Es wird ein Verfahren zur Schaltpunktbestimmung für ein Automatgetriebe, umfassend eine Schaltelementansteuerung und einen Fahrstrategierechner (Fahrstrategie), vorgeschlagen, bei dem die aktuellen Systemgrenzen der Schaltelementansteuerung und/oder die anstehende Veränderung der Systemgrenzen ganz oder teilweise von der Schaltelementansteuerung an die Fahrstrategie übermittelt werden, so dass eine situative Anpassung der Schaltpunkte erzielt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Schaltpunktbestimmung für ein Automatgetriebe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • In Stufenautomatgetrieben werden Schaltelemente im betätigten Zustand üblicherweise mit Systemdruck beaufschlagt, wobei der Systemdruck auf dem Druckniveau des schwächsten Schaltelements angesteuert wird und die Steuerung entsprechend dem zu übertragenden Motor-, bzw. Turbinenmoment erfolgt.
  • Die Ansteuerung der Schaltelemente mit Systemdruck erfolgt nach dem Stand der Technik üblicherweise über ein separates Schaltventil, das im Folgenden als Halteventil bezeichnet wird. Die Ansteuerung beim Abschalten oder Zuschalten des Schaltelementes erfolgt über ein sogenanntes Proportionalventil, das nach Erreichen des maximalen schaltbaren Druckes durch das Halteventil überbrückt wird. Diese Anordnung ist notwendig, da der über das Proportionalventil ansteuerbare Druck nicht zur Übertragung des maximal möglichen Momentes ausreicht. Dadurch wird eine gute Auflösung zwischen dem Ansteuerdruck und dem Kupplungsdruck bei normalen Schaltungen erreicht.
  • Bei Automatgetrieben wird nach dem Stand der Technik die Schaltpunktsteuerung von der sogenannten Fahrstrategie übernommen, die anhand von Einflussgrößen, wie beispielsweise dem Fahrerwunsch, der z.B. über die Drosselklappenstellung, der Fahraktivität, oder der Betätigung von Tipp- Schaltern erkannt wird, und verschiedenen Umwelteinflüssen, wie z.B. Fahrwiederstand, Temperatur, Kurven etc. den entsprechenden Gang bestimmt. Die Fahrstrategie ist ein autarkes kunden- und fahrzeugspezifisch programmiertes, oft ausgelagertes Software-Modul, welches über Datenleitungen bestimmte Parameter empfängt und übermittelt, so dass ohne entsprechende Daten aus der Getriebesteuerung die (aktuellen) Getriebegrenzen in der Fahrstrategie nicht gespeichert sind.
  • Hierbei entsteht das Problem, dass bestimmte Randbedingungen, die sich aus den Systemgrenzen des Getriebes ergeben, nicht in die Schaltpunktbestimmung mit eingehen. So ist es beispielsweise möglich, dass unmittelbar nach einer Umschaltung auf den Systemdruck durch eine Erhöhung des Motormomentes/Getriebeeingangsmomentes durch das Gasgeben des Fahrers, ein Rückschaltbefehl ausgegeben wird. Die Umschaltung auf den Systemdruck war notwendig, um das zu übertragende Moment an der Kupplung sicher übertragen zu können.
  • Eine sofortige Reaktion auf die Schaltpunktvorgabe ist nicht möglich, da zuerst auf einen regelbaren Druck, dem Proportionaldruck, umgeschaltet werden muss. Es muss zunächst eine Umschaltung vom Systemdruck auf den Haltedruck erfolgen und nach einer gewissen Beruhigungsphase wird die eigentliche Schaltung über den „Normalablauf" eingeleitet.
  • Für den Fall, dass die Kupplung bzw. das Schaltelement mit Schlupf bzw. an der Schlupfgrenze betrieben wird, nimmt der Schlupf an Schaltelement zur das System befindet sich im oberen Momentenbereich des Proportionalbereiches. Auch in diesem Fall ist eine Umschaltung auf den Systemdruck notwendig, damit das zu übertragende Moment von der Kupplung gehalten werden kann.
  • Außerdem gibt es auch bestimmte Funktionen in der Fahrstrategie, die eine Schaltung unterdrücken, wie z.B. Sperrzeiten, Verzögerungszeiten bei Folgeschaltungen, Schaltverhinderungen, Kurvenerkennung etc. Auch hier könnte es vorkommen, dass nach Verlassen der Funktion eine Schaltung angefordert wird, die aber aus oben genannten Gründen für den Fahrer subjektiv verzögert gestartet wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Schaltpunktbestimmung für ein Automatgetriebe, umfassend eine Schaltelementansteuerung und einen Fahrstrategierechner, anzugeben, welches die genannten Nachteile des Standes der Technik vermeidet.
  • Insbesondere soll die Fahrstrategie derart optimiert werden, dass die Randbedingungen und physikalischen Zustände der Kupplungsansteuerung bezüglich der Schaltpunktvorgabe mit berücksichtigt werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche 1 und 2 gelöst. Weitere Ausgestaltungen und Vorteile gehen aus den entsprechenden Unteransprüchen hervor.
  • Demnach wird vorgeschlagen, dass von der Kupplungs- bzw. Schaltelementansteuerung deren aktuellen Systemgrenzen und Parameter und/oder die anstehende Veränderung der Systemgrenzen/Parameter ganz oder teilweise an die Fahrstrategie übermittelt werden. Auf diese Weise wird eine situative Anpassung der Schaltpunkte erzielt.
  • Beispielsweise kann gemäß der Erfindung die Kupplungsansteuerung an die Fahrstrategie ein Signal bzw. die Information senden, ob sie in der Lage ist, einen „schnellen" Schaltablauf zu gewährleisten oder einen „langsamen". Hierbei kann es sich vorzugsweise um ein Flag im Fahrstrategierechner handeln. Bevor das Flag von schnell auf langsam wechselt, wird eine zweite Information von der Kupplungsansteuerung gesendet, die der Fahrstrategie mitteilt, dass dieser Wechsel demnächst stattfindet. Anhand dieser Informationen kann nun die Fahrstrategie entscheiden, ob sie eine eventuell demnächst auszuführende Schaltung vorzieht, d.h., sofort den Schaltbefehl hierfür ausgibt.
  • Als weitere Information über die Systemgrenzen, die von der Kupplungs- bzw. Schaltelementansteuerung an die Fahrstrategie übermittelt werden kann, ist eine Zeitinformation oder Spontaneitätsinformation der Kupplungsansteuerung, die der Fahrstrategie die mögliche Ausführungszeit einer oder mehrerer Schaltungen mitteilt (z.B. eine Zeit für die Hochschaltung, eine Zeit für die Rückschaltung oder Doppelrückschaltung); zudem kann auch eine vorausschauende Information übermittelt werden, die angibt, wie sich die Zeitinformation oder die Spontaneitätsinformation vermutlich demnächst verändern wird. Wird sich die vorausschauende Information in Richtung schlechtere Reaktionszeit verändern, so wird sich die Fahrstrategie z.B. in einem sportlichen Modus anhand der vorliegenden Informationen dahingehend entscheiden, dass eine Schaltung vorgezogen wird.
  • Gemäß der Erfindung können Zeitinformation und/oder Spontaneitätsinformation an die Fahrstrategie auch für Einfach- und Doppelrückschaltungen übermittelt werden. Auf diese Weise kann sich die Fahrstrategie bei der Ausgabe eine Rückschaltung entscheiden, ob vielleicht sofort eine Doppelschaltung (z.B. 6-4 statt 6-5) ausgegeben wird, da diese von den Reaktionszeiten her schneller reagiert, als die Einzelschaltung. Auf diese weise wird eine Anpassung der Fahrstrategie an der sportlichen Fahrweise des Fahrers ermöglicht.
  • Im Rahmen einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens kann eine Zwangsschaltung seitens der Schaltelementansteuerung ausgeführt werden. Gemäß der Erfindung wird die Information der Zwangsschaltung der Fahrstrategie mitgeteilt, da sich diese bezüglich der Gangvorgabe wieder aufsynchronisieren muss. Bevorzugt werden Zwangsschaltungen seitens der Kupplungsansteuerung (Schaltablaufsteuerung) dann durchgeführt, wenn eine entsprechende Fahraktivität seitens der Fahrstrategie gemeldet wird.
  • Eine Zwangsschaltung kann auch dann ausgeführt werden, wenn beispielsweise bei einer dauerschlupfenden Kupplung (Schaltelement), beim Gasgeben ein hoher Schlupf an der Kupplung auftritt und dieser nicht ohne spürbare Reaktion für den Fahrer abgebaut werden kann, durch z.B. Umschalten auf Systemdruck oder Druckerhöhung im Proportionalbereich. Grundsätzlich kann eine Zwangsschaltung auch durch eine Information an die Fahrstrategie erfolgen, die wiederum fast zeitgleich den vorgeschlagenen Gang als Zielgang vorgibt.
  • Zwangsschaltungen können erfindungsgemäß auch dann ausgeführt werden, wenn bestimmte Gänge z.B, nicht das maximal mögliche Getriebe-Eingangsmoment übertragen können; dies ist z.B. der Fall, wenn bei sehr niedrigen Drehzahlen und hohem Motormoment die Wandlerverstärkung ebenfalls sehr hoch ist. Hierbei kann es vorkommen, dass nur die Gänge 1 und 2 das volle Eingangsmoment halten können, die höheren Gänge aber für dieses Moment nicht ausgelegt sind. In vorteilhafter Weise kann erfindungsgemäß bei solchen Fahrsituationen – eventuell entgegen dem Fahrerwunsch in der Manuell-Gasse oder Tipp-Ebene- eine Zwangsrückschaltung eingeleitet werden, um eine Schädigung des Getriebes zu vermeiden.
  • Im Rahmen einer Variante der vorliegenden Erfindung, welche Gegenstand des Patentanspruchs 2 ist, kann die Schaltelementansteuerung (Getriebesteuerung) eine Schaltung unabhängig von der Fahrstrategie im Rahmen der von der Fahrstrategie gesetzten und an die Schaltelementansteuerung übermittelten Grenzen auslösen, wenn die Systemgrenzen des Getriebes erreicht sind. Dies bedeutet auch, dass eine derartige Schaltung seitens der Fahrstrategie ganz ausgeschlossen werden kann, wenn diese die innerhalb der Fahrstrategie gesetzten Grenzen überschreitet. Ein Beispiel für eine derartige "absolute" Vorgabe der Fahrstrategie ist beispielsweise ein Verbot jeglicher Schaltung zur Vermeidung von fahrsicherheitskritischen Betriebszuständen. Nach erfolgter Schaltung wird dies an die Fahrstrategie übermittelt, welche dann die notwendige Aufsynchronisierung innerhalb der Fahrstrategie-Software einleitet.
  • Dadurch entfällt in vorteilhafter Weise eine Vorgabe von der Schaltelementansteuerung (Getriebesteuerung) an die Fahrstrategie zur Schaltungseinleitung seitens der Fahrstrategie-Software. Zudem wird der Tatsache Rechnung getragen, dass die Fahrstrategie kunden- bzw. fahrzeugspezifisch ausgelegt ist, so dass die getriebeinternen Systemgrenzen von der Schaltelementansteuerung (Getriebesteuerung) über wacht werden. Die Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens können auch miteinander kombiniert werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Figur, welche den zeitlichen Verlauf relevanter Parameter während einer Rückschaltung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt, beispielhaft näher erläutert.
  • In der Figur, welche eine Rückschaltung unmittelbar nach der Umschaltung auf den Systemdruck zeigt, ist der zeitliche Verlauf einer Turbinendrehzahl n_t bzw. einer Motordrehzahl n_mot, die Druckvorgabe, der tatsächliche Druckverlauf sowie die Drosselklappe bzw. Fahrpedalstellung dargestellt.
  • Wie bereits erläutert, ist in diesem Fall die Umschaltung auf den Systemdruck notwendig, um das zu übertragende Moment an der Kupplung sicher übertragen zu können. Zudem ist, wie aus der Figur ersichtlich, eine sofortige Reaktion auf die Schaltpunktvorgabe nicht möglich, da zuerst den regelbaren Proportionaldruck umgeschaltet werden muss. Die Schaltung kann erst nach der Umschaltung auf den Haltedruck über den „Normalablauf" erfolgen. Insgesamt wird der von der Fahrstrategie ausgegebene Schaltbefehl mit erheblicher Verzögerung ausgeführt. Diese Verzögerung würde entfallen, wenn die Umschaltung auf den Systemdruck nicht stattfinden würde.
  • Dieser Effekt wird durch die vorliegende Erfindung realisiert, da erfindungsgemäß die Kupplungsansteuerung an die Fahrstrategie ein Signal bzw. die Information sendet, ob sie in der Lage ist, einen „schnellen" Schaltablauf zu gewährleisten oder einen „langsamen" und für welche Zeitliche Intervalle, so dass die Fahrstrategie anhand dieser Informationen z.B. den Schaltbefehl für eine eventuell demnächst auszuführende Schaltung sofort ausgibt.
  • Durch die erfindungsgemäße Konzeption wird der Komfort für den Fahrer erhöht; zudem wird eine Anpassung der Fahrstrategie an den Bedürfnissen von Fahrern mit sportlicher Fahrweise in vorteilhafter Weise ermöglicht.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Schaltpunktbestimmung für ein Automatgetriebe, umfassend eine Schaltelementansteuerung und einen Fahrstrategierechner (Fahrstrategie), dadurch gekennzeichnet, dass die aktuellen Systemgrenzen der Schaltelementansteuerung und/oder die anstehende Veränderung der Systemgrenzen und/oder Parameter ganz oder teilweise von der Schaltelementansteuerung an die Fahrstrategie übermittelt werden, so dass eine situative Anpassung der Schaltpunkte erzielt wird.
  2. Verfahren zur Schaltpunktbestimmung für ein Automatgetriebe, umfassend eine Schaltelementansteuerung und einen Fahrstrategierechner (Fahrstrategie), dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltelementansteuerung eine Schaltung unabhängig von der Fahrstrategie im Rahmen der von der Fahrstrategie gesetzten und an die Schaltelementansteuerung übermittelten Grenzen auslöst, wenn die Systemgrenzen des Getriebes erreicht sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltelementansteuerung eine von ihr ausgelöste Schaltung an die Fahrstrategie übermittelt und dass die Fahrstrategie diese Information zur notwendigen Aufsynchronisierung innerhalb ihrer Fahrstrategie-Software nutzt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass von der Schaltelementansteuerung an die Fahrstrategie die Information übermittelt wird, ob die Schaltelementansteuerung aktuell in der Lage ist, einen schnellen oder einen langsamen Schaltablauf zu gewährleisten.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer anstehenden Veränderung der Geschwindigkeit des Schaltablaufs, diese Änderung an die Fahrstrategie übermittelt wird, so dass anhand dieser Informationen die Fahrstrategie entscheidet, ob eine eventuell demnächst auszuführende Schaltung vorgezogen wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen in Form von Flags im Fahrstrategierechner übermittelt werden.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Schaltelementansteuerung an die Fahrstrategie Zeitinformationen oder Spontaneitätsinformationen der Kupplungsansteuerung übermittelt wird, wobei die Informationen die mögliche Ausführungszeit einer oder mehrerer Schaltungen enthalten.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die anstehende Veränderung der Zeitinformationen oder Spontaneitätsinformationen übermittelt wird, wobei, wenn eine Vergrößerung der Reaktionszeit bei einer Schaltung ansteht, in einem sportlichen Modus eine Schaltung vorgezogen wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass Zeitinformationen und/oder Spontaneitätsinformationen auch für Einfach- und Doppelrückschaltungen an die Fahrstrategie übermittelt werden, so dass die Fahrstrategie bei der Ausgabe eine Rückschaltung entscheiden kann, ob sofort eine Doppelschaltung ausgegeben wird.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Schaltelementansteuerung Zwangsschaltungen ausgeführt werden, wobei die Information der Zwangsschaltung an die Fahrstrategie übermittelt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Zwangsschaltungen seitens der Schaltelementansteuerung durchgeführt werden, wenn eine entsprechende Fahraktivität seitens der Fahrstrategie gemeldet wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass Zwangsschaltungen ausgeführt werden, wenn bei einem dauerschlupfenden Schaltelement, beim Gasgeben ein hoher Schlupf auftritt und dieser nicht ohne spürbare Reaktion für den Fahrer abgebaut werden kann.
  13. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass Zwangsschaltungen ausgeführt werden, wenn bestimmte Gänge das maximal mögliche Getriebe-Eingangsmoment nicht übertragen können.
DE2003130152 2003-07-04 2003-07-04 Verfahren zur Schaltpunktbestimmung für ein Automatgetriebe Withdrawn DE10330152A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003130152 DE10330152A1 (de) 2003-07-04 2003-07-04 Verfahren zur Schaltpunktbestimmung für ein Automatgetriebe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003130152 DE10330152A1 (de) 2003-07-04 2003-07-04 Verfahren zur Schaltpunktbestimmung für ein Automatgetriebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10330152A1 true DE10330152A1 (de) 2005-01-20

Family

ID=33521324

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003130152 Withdrawn DE10330152A1 (de) 2003-07-04 2003-07-04 Verfahren zur Schaltpunktbestimmung für ein Automatgetriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10330152A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113548053A (zh) * 2020-04-24 2021-10-26 长城汽车股份有限公司 车辆控制方法和装置、介质、设备、车辆

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5421791A (en) * 1992-06-25 1995-06-06 Jatco Corporation Shift control arrangement for automatic transmission
DE19524914A1 (de) * 1995-07-08 1997-01-09 Bosch Gmbh Robert Adaptive Getriebesteuerung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5421791A (en) * 1992-06-25 1995-06-06 Jatco Corporation Shift control arrangement for automatic transmission
DE19524914A1 (de) * 1995-07-08 1997-01-09 Bosch Gmbh Robert Adaptive Getriebesteuerung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113548053A (zh) * 2020-04-24 2021-10-26 长城汽车股份有限公司 车辆控制方法和装置、介质、设备、车辆
CN113548053B (zh) * 2020-04-24 2023-09-15 长城汽车股份有限公司 车辆控制方法和装置、介质、设备、车辆

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011005284B4 (de) Verfahren zur Realisierung des Segelbetriebs bei einem Kraftfahrzeug mit einem Automatgetriebe
DE3730715C2 (de) Automatikgetriebe für Kraftfahrzeuge
EP0943844B1 (de) Verfahren zur Steuerung eines Getriebes
WO2011039018A1 (de) Verfahren zum steuern und/oder regeln eines automatisierten getriebes
US7367922B2 (en) Device for controlling an automatic gearbox
DE102005049178A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Gangwechsels eines automatisierten Schaltgetriebes
EP1123471B1 (de) Verfahren zum steuern und steuerung für ein stufenloses automatisches kraftfahrzeug-getriebe
EP1756450B1 (de) Verfahren zur steuerung eines automatikgetriebes
DE102004043345A1 (de) Verfahren zum Steuern und Regeln eines Automatgetriebes
DE10330153A1 (de) Verfahren zur Verbesserung der Schaltgeschwindigkeit für Automatgetriebe
EP1321329A2 (de) Kraftfahrzeug mit einem Mehrfachkupplungs-Mehrganggetriebe
EP1196304B1 (de) Steuerung für den antriebsstrang eines kraftfahrzeugs
DE102005051145A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs
US6553306B2 (en) System for controlling engine braking in a vehicle driveline
EP1543259B1 (de) Erhöhung der spontanität eines automatgetriebes
DE10361682B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Lernen eines Anfangs-Hydraulikdrucks bei einer Hochschalt-Steuerung eines Automatikgetriebes
DE102008000483B4 (de) Verfahren zur Optimierung des Schaltpunktes einer Rückschaltung bei einem Fahrzeug umfassend ein Automatgetriebe
DE102007008275B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Signalisierung eines duchzuführenden Gangwechselvorgangs an einen Fahrer eines Kraftfahrzeug
DE102010003165A1 (de) Getriebe sowie Verfahren zur Schaltsteuerung eines Getriebes
WO2001030602A1 (de) Steuerung für eine automatisch betätigte kupplung eines kraftfahrzeugs und verfahren zum steuern einer solchen kupplung
DE10330152A1 (de) Verfahren zur Schaltpunktbestimmung für ein Automatgetriebe
DE10109374B4 (de) Automatische Getriebeeinrichtung
DE10101524B4 (de) Steuereinrichtung für synchronisierte Automatikgetriebe
DE19955987B4 (de) Steuersystem für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges
EP0814286B1 (de) Verfahren zur Steuerung des Gangwechsels eines Kraftfahrzeug-Automatikgetriebes

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee