DE10328313B4

DE10328313B4 - Method for switching control of an automated motor vehicle transmission

Info

Publication number: DE10328313B4
Application number: DE2003128313
Authority: DE
Inventors: Dipl.-Ing. Stegemann Ulrich
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2003-06-23
Filing date: 2003-06-23
Publication date: 2013-05-16
Anticipated expiration: 2023-06-24
Also published as: FR2856455A1; DE10328313A1; FR2856455B1

Abstract

The process involves activating a switching process by a driver in a manual operating mode for activating a control unit switching, from a neutral to a switching position. The maintenance time is determined by the unit in the switching position. A switching mode of transmission of a motor vehicle changes between an individual switching process with low maintenance time and multiple switching processes with high maintenance time.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Schaltsteuerung eines automatisierten Kfz-Getriebes, bei dem in einem manuellen Betriebsmodus ein Schaltvorgang von einem Fahrer durch eine Betätigung eines Schaltbedienungselementes aus einer Neutralstellung in eine Schaltstellung manuell ausgelöst wird wobei eine Haltezeit t1 des Schaltbedienungselementes in der Schaltstellung ermittelt wird, und dass ein Schaltmodus des Kfz-Getriebes abhängig von der Länge der Haltezeit t1 zwischen einem Einzelschaltvorgang bei kürzerer Haltezeit und einem Mehrfachschaltvorgang bei längerer Haltezeit wechselt, wobei bei einem Einzelschaltvorgang eine Einzelschaltung mit einem einzigen Wechsel der Gangstufe durchgeführt wird.The invention relates to a method for switching control of an automated motor vehicle transmission, wherein in a manual operating mode, a switching operation is manually triggered by a driver by an operation of a shift operating element from a neutral position to a shift position wherein a holding time t1 of the shift operating element is determined in the shift position, and that a switching mode of the vehicle transmission depending on the length of the holding time t1 alternates between a single shift with a shorter holding time and a multiple shift with a longer holding time, with a single switching operation, a single circuit is performed with a single change of gear.

Derartige Verfahren sind bekannt aus der DE 696 22 661 T2 .Such methods are known from the DE 696 22 661 T2 ,

Moderne Kraftfahrzeuge werden zunehmend mit automatisierten Getrieben ausgerüstet, bei denen keine mechanische Verbindung zwischen den Schaltbedienungselementen, wie z. B. einem Schalt- oder Wählhebel, und dem Getriebe besteht. Bei einem automatisierten Getriebe der in Rede stehenden Art kann es sich um ein automatisiertes Schaltgetriebe (ASG), ein Doppelkupplungsgetriebe (DKG), einen Getriebeautomaten, oder ein stufenlos verstellbares Getriebe (CVT) handeln. Derartige automatisierte Getriebe verfügen zumeist über einen automatischen Betriebsmodus (Automatikmodus) und einen manuellen Betriebsmodus (Manuellmodus). In dem Automatikmodus wird ein Schaltvorgang bzw. eine Änderung des eingestellten Übersetzungsverhältnisses in Abhängigkeit von Betriebsparametern, wie z. B. der Fahrzeuggeschwindigkeit, der Motordrehzahl, der Fahrpedalstellung, usw., automatisch von einem Getriebesteuergerät ausgelöst und durch eine entsprechende Ansteuerung von Stellantrieben zum Ein- und Ausrücken der Motorkupplung und/oder bestimmter getriebeinterner Schaltkupplungen bzw. Schaltbremsen oder zur Verstellung eines Variators durchgeführt. In dem Manuellmodus kann der Fahrer einen Schaltvorgang durch die Betätigung eines dafür vorgesehenen Schaltbedienungselementes, wie eines in der Mittelkonsole angeordneten Schalt-/Wählhebels, der zur manuellen Auslösung eines Schaltvorgangs in einer Manuellschaltgasse aus einer Neutralstellung heraus für einen Hochschaltvorgang in eine ,+'-Richtung und für einen Rückschaltvorgang in eine ,–'-Richtung schwenkbar ist, und/oder eines von zumeist zwei beidseitig hinter dem Lenkrad angeordneten Schaltpaddeln und/oder eines/einer von mehreren an dem Lenkrad angeordneten Druck- oder Kippschaltern, jeweils durch die Auslösung elektrischer Steuersignale manuell auslösen (shift-by-wire). Hierbei wird in der Regel vor der Durchführung des betreffenden Schaltvorgangs in dem Getriebesteuergerät in einer vorgeschalteten Betriebssicherheitsprüfung überprüft, ob der vorgesehene Schaltvorgang in dem momentanen Fahrzustand des Kraftfahrzeugs unter Einhaltung der zulässigen Betriebsgrenzen, z. B. im Hinblick auf die Einhaltung der vorgegebenen Drehzahlgrenzen des Antriebsmotors, möglich ist. Bei Einhaltung der zulässigen Betriebsgrenzen wird der Schaltvorgang freigegeben und durchgeführt, bei Nichteinhaltung der Betriebsgrenzen wird der Schaltvorgang verhindert und nicht durchgeführt oder zumindest solange verzögert, bis der Fahrzustand soweit angepasst ist, dass der vorgesehene Schaltvorgang möglich ist. Bei dem Schaltvorgang selbst handelt es sich im Normalfall um eine sequenzielle Schaltung, d. h. es wird in Bezug auf die zu Beginn des Schaltvorgangs eingelegte Gangstufe in die nächsthöhere bzw. nächstniedrigere Gangstufe geschaltet. Bei einem CVT-Getriebe mit mehreren fest einprogrammierten Übersetzungsstufen gilt sinngemäß das gleiche, auch wenn die betreffenden Übersetzungsstufen nicht geschaltet sondern über eine schnelle kontinuierliche Verstellung eines Variators eingestellt werden. Aufgrund der unterschiedlichen Bauarten automatisierter Kfz-Getriebe ist nachfolgend einheitlich von Gangstufen die Rede, womit die Gänge von ASG und DKG, die Fahrstufen von Getriebeautomaten, und die Übersetzungsstufen von CVT gemeint sind.Modern motor vehicles are increasingly being equipped with automated transmissions, in which no mechanical connection between the switching control elements, such. B. a shift or selector lever, and the transmission. An automated transmission of the type in question may be an automated manual transmission (ASG), a dual-clutch transmission (DCT), a gearbox, or a continuously variable transmission (CVT). Such automated transmissions usually have an automatic operating mode (automatic mode) and a manual operating mode (manual mode). In the automatic mode, a switching operation or a change of the set transmission ratio as a function of operating parameters, such. As the vehicle speed, engine speed, accelerator pedal position, etc., automatically triggered by a transmission control unit and performed by a corresponding control of actuators for engagement and disengagement of the engine clutch and / or certain internal gear clutches or switching brakes or for adjusting a variator. In the manual mode, the driver may perform a shift operation by operating a dedicated shift operating member such as a center console shift / select lever for manually initiating a shift in a manual shift gate from a neutral position for upshifting in a '+' direction and for a downshift in a, -'- direction is pivotable, and / or one of mostly two on both sides behind the steering wheel arranged shift paddles and / or one / more arranged on the steering wheel pressure or toggle switches, respectively by the triggering electrical control signals trigger manually (shift-by-wire). This is usually checked before the implementation of the relevant switching operation in the transmission control unit in an upstream operational safety check, whether the proposed switching operation in the current driving condition of the motor vehicle in compliance with the permissible operating limits, eg. B. in terms of compliance with the predetermined speed limits of the drive motor, is possible. In compliance with the permissible operating limits, the shift is released and carried out in case of non-compliance with the operating limits, the shift is prevented and not performed or at least delayed until the driving condition is adjusted so far that the proposed switching operation is possible. The switching process itself is normally a sequential circuit, i. H. it is switched with respect to the engaged at the beginning of the gear ratio gear in the next higher or next lower gear. In a CVT transmission with several permanently programmed gear ratios applies mutatis mutandis the same, even if the relevant gear ratios are not switched but adjusted by a fast continuous adjustment of a variator. Due to the different types of automated automotive transmission is below uniformly gear ratios, which means the gears of ASG and DKG, the gears of automatic gearboxes, and the gear ratios of CVT are meant.

Will ein Fahrer manuell in einer sogenannten Mehrfachschaltung in einen dem eingelegten Gang nicht unmittelbar benachbarten Gang schalten, so muss er nach diesem Stand der Technik das Schaltbedienungselement mehrmals hintereinander in die entsprechende Richtung betätigen. Wenn beispielsweise ein entsprechend ausgerüstetes Kraftfahrzeug eine Gefällstrecke in Richtung auf eine Kreuzung mit zunächst etwa 115 km/h befährt, bei der die zulässige Höchstgeschwindigkeit in einem sogenannten Geschwindigkeitstrichter stufenweise von 100 km/h über 70 km/h auf 50 km/h herabgesetzt ist, um dort abzubiegen, so wird der Fahrer zumeist manuell zurückschalten, um die Bremswirkung des Antriebsmotors auszunutzen. Bei der inzwischen üblichen hohen Anzahl von Gangstufen kann dies bis zu fünf Rückschaltungen erfordern, die jeweils einzeln von dem Fahrer ausgelöst werden müssen. Dabei greift jeweils vor der Durchführung jeder einzelnen Rückschaltung die o. a. Betriebssicherheitsprüfung, so dass bei zu hoher Fahrgeschwindigkeit zumindest einige der Rückschaltungen zunächst unterdrückt und u. U. mehrfach von dem Fahrer ausgelöst werden müssen, bevor durch eine, möglicherweise auch durch eine Bremsbetätigung des Fahrers, eingetretene Verzögerung des Kraftfahrzeugs jeweils die für die nächste Gangstufe höchstzulässige Fahrgeschwindigkeit erreicht ist. Durch eine derartige Mehrfachbetätigung des Schaltbedienungselementes wird der Fahrer in seiner Konzentration stark beansprucht, so dass er seine Aufmerksamkeit nur zum Teil dem übrigen Verkehrsgeschehen widmen kann. Neben den dadurch bedingten Sicherheits- und Komforteinbußen ist auch die zeitliche Abfolge der einzelnen Schaltungen nicht optimal.If a driver wants to switch manually in a so-called multiple gear shift into a gear not directly adjacent to the engaged gear, then, according to this prior art, he must actuate the shift operating element several times in succession in the corresponding direction. If, for example, a suitably equipped motor vehicle travels down a slope in the direction of an intersection, initially at about 115 km / h, in which the permissible maximum speed in a so-called speed funnel is gradually reduced from 100 km / h to 70 km / h to 50 km / h, To turn there, the driver will usually switch back manually to take advantage of the braking effect of the drive motor. With the meanwhile high number of gear stages, this can require up to five downshifts, which each have to be triggered individually by the driver. In each case before the implementation of each individual downshift engages the above operational reliability test, so that at high speed at least some of the downshifts initially suppressed and u. U. must be triggered several times by the driver, before by one, possibly also by a brake operation of the driver, occurred delay of the motor vehicle in each case the maximum permitted for the next gear speed is reached. Such a multiple operation of the shift operating element of the driver is heavily used in his concentration, so that he only partially his attention to the rest Dedicate traffic. In addition to the consequent loss of safety and comfort and the timing of the individual circuits is not optimal.

Aus der oben genannten, gattungsbildenden DE 696 22 661 T2 ist es bekannt, die Haltezeit des Schaltbedienungselementes zu ermitteln und bei einer Haltezeit, die länger als eine vorgegebene Mindestzeit ist, einen einen oder mehrere Gänge überspringenden Gangwechsel zu auszulösen. Dieses Verfahren hat jedoch insbesondere bei der Verwendung eines Doppelkupplungsgetriebes aufgrund der Direktschaltung in einen dem eingelegten Gang nicht unmittelbar benachbarten Gang den Nachteil einer Zugkraftunterbrechung, die ansonsten bei Doppelkupplungsgetrieben nicht auftritt. Zudem stellt sich eine vom Fahrer als unangenehm empfundene Schaltverzögerung ein, da die Steuerung ja für ihre Entscheidung, ob ein Einzel- oder ein Mehrfachschaltvorgang ausgelöst werden soll, das tatsächliche Ende der Haltezeit oder die Mindesthaltezeit, je nachdem, was kürzer ist, abwarten muss.From the above, generic DE 696 22 661 T2 It is known to determine the holding time of the shift operating element and to trigger a one or more gears skipping gear change at a holding time that is longer than a predetermined minimum time. However, this method has the disadvantage of a traction interruption, which otherwise does not occur in dual-clutch transmissions, in particular when using a dual-clutch transmission due to the direct shift into a gear not directly adjacent to the engaged gear. In addition, a perceived by the driver as unpleasant switching delay, since the controller yes for their decision whether a single or multiple switching is to be triggered, the actual end of the holding time or the minimum holding time, whichever is shorter, must wait.

Aus der DE 199 63 752 A1 ist zwar ein Verfahren zur Steuerung eines Schaltvorgangs bei Kraftfahrzeugen mit einem sequenziell schaltenden Automatikgetriebe bekannt, bei dem in speziellen Fahrzuständen, insbesondere bei einer Notbremsung, auch ein Mehrfachschaltvorgang mit mehreren aufeinanderfolgenden Einzelschaltungen ausgelöst und durchgeführt werden kann. Das betreffende Verfahren bezieht sich jedoch nur auf eine automatische Auslösung der Einzelschaltungen, d. h. auf den Automatikmodus eines Getriebeautomaten bzw. eines automatisierten Kfz-Getriebes.From the DE 199 63 752 A1 Although a method for controlling a switching operation in motor vehicles with a sequentially switching automatic transmission is known in which in special driving conditions, especially in an emergency braking, a multiple shift with several successive individual circuits can be triggered and performed. However, the method in question only relates to an automatic triggering of the individual circuits, ie to the automatic mode of a gearbox or an automated motor vehicle transmission.

Aus der DE 101 25 700 A1 ist ein Schaltsteuerungsverfahren bekannt, bei dem aufeinander folgende Impulse des Schaltbedienungselementes von einem Impulszähler gezählt und so verknüpft werden, dass ein Schaltsignal in Abhängigkeit von der Verknüpfung entsteht. Der Fahrer wird somit nicht entlastet. Zudem ergeben sich die oben genannten Nachteile einer Direktschaltung in einen nicht unmittelbar benachbarten Gang.From the DE 101 25 700 A1 a switching control method is known in which successive pulses of the switching operation element are counted by a pulse counter and linked so that a switching signal in dependence on the link is formed. The driver is thus not relieved. In addition, the above-mentioned disadvantages of a direct circuit in a not immediately adjacent gear arise.

Aus der DE 199 51 374 A1 ist ein Schaltsteuerungsverfahren bekannt, das dem Fahrer zusätzliche Schaltpositionen des Schaltbedienelementes zur Direktschaltung in den höchsten bzw. den niedrigsten Gang bereitstellt. Dieses System ist wenig fexibel und daher nur in sehr speziellen Fällen einsetzbar und zeitigt zudem die oben genannten Nachteile einer Direktschaltung in einen nicht unmittelbar benachbarten Gang.From the DE 199 51 374 A1 For example, there is known a shift control method that provides the driver with additional shift positions of the shift operating member for directly shifting into the highest and lowest gears, respectively. This system is not very flexible and therefore can be used only in very special cases and also causes the above-mentioned disadvantages of a direct connection in a not immediately adjacent aisle.

Es ist somit das Problem der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren anzugeben, mit dem bei einem automatisierten Kfz-Getriebe ein Mehrfachschaltvorgang im Manuellmodus komfortabler und sicherer von einem Fahrer ausgelöst werden kann.It is therefore the problem of the present invention to provide a method by which a multiple shift in the manual mode can be triggered more comfortable and safer by a driver in an automated vehicle transmission.

Das Problem wird erfindungsgemäß in Verbindung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass eine Haltezeit des Schaltbedienungselementes in der Schaltstellung ermittelt wird, und dass bei einem Mehrfachschaltvorgang mehrere aufeinander folgende Einzelschaltungen mit jeweils einem gleichgerichteten Wechsel der Gangstufe durchgeführt werden wobei zunächst der Schaltmodus „Einzelschaltvorgang” aktiviert ist, und mit dem Erreichen der Schaltstellung durch das Schaltbedienungselement eine erste Einzelschaltung ausgelöst und durchgeführt wird.The problem is inventively achieved in conjunction with the preamble of claim 1, characterized in that a holding time of the shift operating element is determined in the shift position, and that in a multiple shift several consecutive individual circuits are each carried out with a rectified change of gear ratio where initially the switching mode "single switching Is activated, and with the reaching of the switching position by the switching operating element, a first individual circuit is triggered and carried out.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen 2 bis 17 angegeben.Advantageous embodiments of the method according to the invention are specified in the subclaims 2 to 17.

Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hat ein Fahrer nunmehr die Möglichkeit, einen Mehrfachschaltvorgang mit mehreren kurzfristig aufeinanderfolgenden sequenziellen Einzelschaltungen dadurch auszulösen, dass er eines der vorhandenen Schaltbedienungselemente, z. B. das entsprechende Schaltpaddel, dauerhaft in der Schaltstellung hält. Die Einzelschaltungen selbst werden dabei jeweils automatisch ausgelöst und durchgeführt, sofern die aktuellen Betriebsparameter, insbesondere die Fahrgeschwindigkeit und die Motordrehzahl, dies jeweils zulassen. Der Fahrer ist somit von der Mehrfachauslösung und der Überwachung der Einzelschaltungen befreit und kann sich weitgehend auf das übrige Verkehrsgeschehen konzentrieren und den Fahrzustand, z. B. bei einem Mehrfachrückschaltvorgang durch eine Bremsbetätigung, aktiv unterstützen. Bei einem im manuellen Betriebsmodus betreibbaren automatisierten Kfz-Getriebe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren somit sowohl eine Erhöhung des Bedienungskomforts als auch eine Verbesserung der Verkehrssicherheit erreicht. Im übrigen läuft der Mehrfachschaltvorgang aufgrund der automatisierten Auslösung mit optimaler Geschwindigkeit, d. h. zumeist schneller ab, als er bei der nach dem Stand der Technik üblichen manuellen Mehrfachauslösung der Einzelschaltungen möglich ist.With the method according to the invention, a driver now has the option of triggering a multiple switching operation with a plurality of short-term successive sequential individual circuits in that he is one of the existing switching control elements, for. B. the corresponding switching paddle, permanently in the switching position holds. The individual circuits themselves are each automatically triggered and performed, provided that the current operating parameters, in particular the driving speed and the engine speed, allow this. The driver is thus freed from the multiple tripping and monitoring of the individual circuits and can largely concentrate on the rest of the traffic and the driving condition, eg. B. in a multiple downshift by a brake, actively support. In an automated motor vehicle transmission operable in the manual operating mode, the method according to the invention thus achieves both an increase in operating comfort and an improvement in traffic safety. Moreover, the multiple switching operation is due to the automated triggering with optimal speed, d. H. usually faster from, as it is possible in the usual manual triggering of the individual circuits according to the prior art.

Um eine von dem Fahrer möglicherweise als unangenehm empfundene Schaltverzögerung zu Beginn des Schaltvorgangs zu vermeiden, ist dabei zunächst der Schaltmodus „Einzelschaltvorgang” aktiviert, bei dem mit dem Erreichen der Schaltstellung durch das Schaltbedienungselement sofort eine erste Einzelschaltung ausgelöst und durchgeführt wird. Hierdurch wird für die erste Einzelschaltung eine kurze Ansprechzeit gewährleistet, unabhängig davon, wie und wann die Entscheidung zwischen „Einzelschaltvorgang” und „Mehrfachschaltvorgang” getroffen wird, bzw. ob es sich dabei um die Einzelschaltung eines Einzelschaltvorgangs oder um die erste Einzelschaltung eines Mehrfachschaltvorgangs handelt. Parallel dazu beginnt mit dem Erreichen der Schaltstellung durch das Schaltbedienungselement zweckmäßig auch eine Zeitzählung einer Haltezeit t1, wobei mit dem Erreichen einer vorab festgelegten Grenzhaltezeit T1 der Schaltmodus auf „Mehrfachschaltvorgang” geändert wird, was dann bei weiterhin in der Schaltstellung gehaltenem Schaltbedienungselement die Auslösung und Durchführung weiterer gleichgerichteter Einzelschaltungen zur Folge hat.In order to avoid a perceived by the driver as unpleasant switching delay at the beginning of the switching process, the switching mode "single switching" is initially activated, in which with the achievement of the switching position by the switching control element immediately triggered and performed a first individual circuit. As a result, a short response time is ensured for the first individual circuit, regardless of how and when the decision between "single switching operation" and "multiple switching operation" is made, or whether it is the Single switching of a single switching operation or is the first single circuit of a multiple switching operation. Parallel to this begins with the achievement of the switching position by the switching control element expediently a time count of a holding time t1, which is changed with reaching a predetermined limit holding time T1, the switching mode to "multiple switching", which then with held in the switching position switching control element, the triggering and implementation further rectified individual circuits.

Zwischen den Einzelschaltungen eines Mehrfachschaltvorgangs ist vorteilhaft jeweils eine Schaltpause T2 vorgesehen, die zur Anpassung der Fahrgeschwindigkeit und der Motordrehzahl an die nächste Einzelschaltung dient. Hierdurch wird einerseits der Verschleiß an den Schaltelementen, insbesondere den Schaltkupplungen und -bremsen eines Getriebeautomaten, reduziert und aufgrund der geringeren Schaltrucke der von den Fahrzeuginsassen empfundene Schaltkomfort verbessert. Zur Steuerung der Schaltpause T2 kann so vorgegangen werden, dass mit dem Beginn der Durchführung einer Einzelschaltung eine Zeitzählung der Schaltwartezeit t2 beginnt, und dass mit dem Erreichen der Schaltpause T2 die nächste Einzelschaltung eingeleitet und durchgeführt wird. In diesem Fall beinhaltet die Schaltpause T2 die Schaltzeit der vorhergehenden Einzelschaltung, so dass Verzögerungen im Schaltungsablauf der vorhergehenden Einzelschaltung automatisch ausgeglichen werden. Dies ist deshalb möglich, weil die Schaltpause T2 mit ca. 1 Sekunde wesentlich größer als die Schaltzeit mit ca. 0,3 Sekunden ist. Es ist aber auch möglich, dass die Zeitzählung der Schaltwartezeit t2 erst mit dem Ende der vorhergehenden Einzelschaltung beginnt, und dass mit dem Erreichen der Schaltpause T2 die nächste Einzelschaltung eingeleitet und durchgeführt wird. In diesem Fall ist die effektive Schaltpause gleich der Schaltpause T2 und damit unabhängig von dem Schaltungsablauf der vorhergehenden Einzelschaltung.Between the individual circuits of a multiple switching operation is advantageously provided in each case a switching pause T2, which serves to adapt the driving speed and the engine speed to the next individual circuit. As a result, on the one hand the wear on the switching elements, in particular the clutches and brakes of a gearbox, reduced and improved due to the lower shift shock felt by the vehicle occupant shifting comfort. To control the switching pause T2 can proceed so that with the beginning of the implementation of a single circuit, a time counting of the switch waiting time t2 begins, and that with the attainment of the switching pause T2, the next individual circuit is initiated and performed. In this case, the switching interval T2 includes the switching time of the previous individual circuit, so that delays in the circuit sequence of the previous individual circuit are automatically compensated. This is possible because the switching interval T2 with about 1 second is much greater than the switching time of about 0.3 seconds. But it is also possible that the time counting of the switch waiting time t2 begins only at the end of the previous individual circuit, and that with the achievement of the switching pause T2, the next individual circuit is initiated and performed. In this case, the effective switching interval is equal to the switching interval T2 and thus independent of the circuit sequence of the previous individual circuit.

Die Schaltpause T2 kann prinzipiell fest vorgegeben sein oder variabel an aktuelle Betriebsparameter angepasst werden. So ist es möglich, dass eine vorab festgelegte und abgespeicherte Zeitkonstante als Schaltpause T2 verwendet wird. Wesentlich flexibler ist es jedoch, wenn eine von mehreren unterschiedlichen abgespeicherten Zeitkonstanten in Abhängigkeit von Betriebsparametern ausgewählt und als Schaltpause T2 verwendet wird, wobei als Betriebsparameter insbesondere die Schaltrichtung der nachfolgenden Einzelschaltung, d. h. Hochschaltung oder Rückschaltung, der Übersetzungssprung zwischen den beiden Gangstufen der nachfolgenden Einzelschaltung, und der aktive Getriebesteuermodus, wie z. B. Eco, Komfort, oder Sport, von Bedeutung sind. So ist die erforderliche und zweckmäßige Schaltpause T2 im allgemeinen bei einer Hochschaltung größer als bei einer Rückschaltung, bei einem größeren Übersetzungssprung größer als bei einem kleineren Übersetzungssprung, und bei aktivem Eco-Modus größer als bei aktivem Sport-Modus. Darüber hinaus kann aber auch die momentane Fahrdynamik, wie die Längsbeschleunigung bzw. -verzögerung, die Querbeschleunigung, die Betätigung des Fahr- und Bremspedals, usw., erfasst und die als Schaltpause T2 verwendete Zeitkonstante somit an die momentane Fahrdynamik angepasst werden. Hierdurch wird die Schaltpause T2 immer optimal an die momentane Fahrsituation angepasst.The switching interval T2 can be fixed in principle or can be variably adapted to current operating parameters. So it is possible that a predetermined and stored time constant is used as the switching interval T2. However, it is considerably more flexible if one of a plurality of different stored time constants is selected as a function of operating parameters and used as a switching pause T2, the operating direction being in particular the switching direction of the subsequent individual circuit, i. H. Upshift or downshift, the ratio jump between the two stages of the subsequent individual circuit, and the active transmission control mode, such. B. Eco, comfort, or sports, are of importance. Thus, the required and appropriate switching interval T2 is generally greater in an upshift than in a downshift, larger in a larger ratio jump than a smaller ratio jump, and active in the eco mode larger than active sports mode. In addition, however, the current driving dynamics, such as the longitudinal acceleration or deceleration, the lateral acceleration, the operation of the driving and braking pedal, etc., detected, and the time constant used as a switching pause T2 thus be adapted to the current driving dynamics. As a result, the shift interval T2 is always optimally adapted to the current driving situation.

Im Extremfall kann die aktuelle Zeitkonstante und die davon abgeleitete Schaltpause T2 gleich Null sein. Dann wird normalerweise ohne Schaltpause sequenziell weitergeschaltet, sofern die aktuellen Betriebsparameter die Einzelschaltungen jeweils zulassen. Zur Verkürzung des gesamten Mehrfachschaltvorgangs ist es aber vorteilhaft, wenn in diesem Fall in der nächsten Einzelschaltung sofort, je nach Schaltrichtung, in die kleinstmögliche bzw. größtmögliche Gangstufe geschaltet wird. Hierbei können einzelne Gangstufen übersprungen und die mit diesen verbundenen Einzelschaltungen eingespart werden.In extreme cases, the current time constant and the derived switching interval T2 can be zero. Then, usually without sequential switching interval, provided that the current operating parameters allow the individual circuits respectively. To shorten the entire multiple shift, it is advantageous if in this case in the next individual circuit immediately, depending on the switching direction, is switched to the smallest possible or maximum gear ratio. In this case, individual grades can be skipped and saved with these individual circuits.

Vor der Durchführung jeder Einzelschaltung des Mehrfachschaltvorgangs wird zweckmäßig eine Betriebssicherheitsprüfung durchgeführt, wobei bei einem positiven Prüfergebnis die Einzelschaltung freigegeben und durchgeführt wird und bei einem negativen Prüfergebnis die Einzelschaltung verhindert wird. Die Betriebssicherheitsprüfung umfasst im wesentlichen eine Drehzahlkontrolle, d. h. eine Prüfung, ob bei der Durchführung der nachfolgenden Einzelschaltung die zulässigen Drehzahlgrenzen des Antriebsmotors, die Minimaldrehzahl bei einer Hochschaltung und die Maximaldrehzahl bei einer Rückschaltung, eingehalten werden.Before carrying out each individual circuit of the multiple switching operation, an operational safety check is advantageously carried out, wherein in a positive test result, the individual circuit is enabled and performed and in a negative test result, the individual circuit is prevented. The operational safety test essentially comprises a speed control, d. H. a check whether the permissible speed limits of the drive motor, the minimum speed for an upshift and the maximum speed for a downshift, are complied with in the implementation of the subsequent individual circuit.

Bei einer verhinderten Einzelschaltung wird die Betriebssicherheitsprüfung vorteilhaft in regelmäßigen Zeitabständen wiederholt und ggf. die betreffende Einzelschaltung freigegeben und durchgeführt, solange das Schaltbedienungselement in der Schaltstellung gehalten wird. Hierdurch wird sichergestellt, dass das von dem Fahrer gewünschte Weiterschalten so schnell wie möglich erfolgt. Um eine zu lange Schaltverzögerung zu vermeiden, ist es jedoch sinnvoll, dass bei einer erstmalig verhinderten Einzelschaltung eine Zeitzählung einer Anpassungszeit t3 gestartet wird, und dass mit dem Erreichen einer vorab festgelegten Grenzanpassungszeit T3 der Mehrfachschaltvorgang beendet und in den Schaltmodus „Einzelschaltvorgang” zurückgekehrt wird.In a prevented individual circuit, the reliability test is advantageously repeated at regular intervals and, if necessary, the relevant individual circuit released and carried out as long as the switching operating element is held in the switching position. This ensures that the further switching desired by the driver takes place as quickly as possible. In order to avoid a too long switching delay, however, it makes sense that a time count of an adaptation time t3 is started when a single circuit is prevented for the first time, and that the multiple switching operation is ended and the switching mode "single switching operation" is ended when a predetermined limit adaptation time T3 is reached.

Grundsätzlich wird ein Mehrfachschaltvorgang mit dem Verlassen der Schaltstellung durch das Schaltbedienungselement zweckmäßig beendet und in den Schaltmodus „Einzelschaltungsvorgang” zurückgekehrt, wobei eine zu diesem Zeitpunkt in Ausführung befindliche Einzelschaltung noch durchgeführt, d. h. abgeschlossen wird.Basically, a multiple switching operation with the exit of the switching position is terminated by the switching control element and expediently returned to the switching mode "single circuit operation", wherein a currently in execution in this case single circuit is still performed, ie completed.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und der beigefügten Zeichnung, die beispielhaft zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Steuerungsverfahrens dient.Further details of the invention will become apparent from the following detailed description and the accompanying drawings, which serves as an example for explaining the control method according to the invention.

Hierzu zeigt:This shows:

1 Ein Ablaufschema des erfindungsgemäßen Steuerungsverfahrens. 1 A flow chart of the control method according to the invention.

Das Steuerungsverfahren nach 1 wird mit der Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs gestartet (Schritt 1). Der Schaltmodus wird zunächst auf „Einzelschaltvorgang” gesetzt (Schritt 2). Dann wird in regelmäßigen Zeitabständen (Pause 4) geprüft, ob sich eines der vorhandenen Schaltbedienungselemente, wie z. B. ein Schalt-/Wählhebel oder eines von zwei Schaltpaddeln, in einer Schaltstellung befindet (Schritt 3). Falls dies der Fall ist, d. h. der Schalt-/Wählhebel in der „+”- oder „–”-Stellung oder das „+”- oder „–”-Schaltpaddel in der Schaltstellung gehalten wird, so wird ein erster manueller Schaltvorgang ausgelöst (Schritt 5). Unmittelbar danach startet die Zeitmessung der Haltezeit t1 (Schritt 6). Anschließend wird eine Betriebssicherheitsprüfung durchgeführt (Schritt 7), bei der die relevanten Betriebsparameter, insbesondere die Fahrgeschwindigkeit, im Hinblick auf die bevorstehende Einzelschaltung auf Einhaltung der zulässigen Grenzwerte überprüft wird. Bei negativem Prüfergebnis wird die Betriebssicherheitsprüfung in regelmäßigen Zeitabständen (Pause 8) wiederholt, wobei die Pause 8 auch eine Zeitzählung einer Anpassungszeit t3 beinhalten kann, die bei der erstmalig verhinderten Einzelschaltung gestartet wird und mit dem Erreichen einer vorab festgelegten Grenzanpassungszeit T3 zu einer Beendigung des Einzelschaltvorgangs führt. Bei positivem Prüfergebnis wird die Einzelschaltung durchgeführt (Schritt 9), wobei zu diesem Zeitpunkt noch offen ist, ob es sich dabei um die einzige Einzelschaltung eines Einzelschaltvorgangs oder um die erste Einzelschaltung eines Mehrfachschaltvorgangs handelt. Jedenfalls ist somit erreicht, dass die (erste) Einzelschaltung spontan auf die Betätigung des Schaltbedienungselementes ausgelöst und durchgeführt wird.The control method according to 1 is started with the commissioning of the motor vehicle (step 1 ). The switching mode is initially set to "single switching" (step 2 ). Then at regular intervals (pause 4 ) checked whether one of the existing switching elements such. B. a shift / selector lever or one of two shift paddles, is in a switching position (step 3 ). If this is the case, ie if the shift / selector lever in the "+" or "-" position or the "+" or "-" shift paddle is held in the shift position, then a first manual shift is triggered ( step 5 ). Immediately thereafter, the time measurement of the holding time t1 starts (step 6 ). Subsequently, an operational safety check is carried out (step 7 ), in which the relevant operating parameters, in particular the driving speed, is checked for compliance with the permissible limit values with regard to the imminent individual switching. If the test result is negative, the operational safety check is carried out at regular intervals (Pause 8th ), taking the break 8th may also include a time count of an adaptation time t3, which is started in the case of the individual circuit prevented for the first time and leads to a termination of the individual switching operation when a predefined limit adjustment time T3 is reached. If the test result is positive, the individual switching is carried out (step 9 ), which is still open at this time, whether it is the only single circuit of a single switching operation or the first individual circuit of a multiple switching operation. In any case, it is thus achieved that the (first) individual circuit is triggered and performed spontaneously on the operation of the switching operation element.

Anschließend wird geprüft, ob sich das Schaltbedienungselement noch in der Schaltstellung befindet (Schritt 10). Falls der Fahrer mit der in Schritt 3 festgestellten Betätigung des Schaltbedienungselementes nur einen Einzelschaltvorgang, d. h. eine einzige Einzelschaltung auslösen wollte, wird er das Schaltbedienungselement sofort wieder losgelassen haben, so dass es selbsttätig in eine Neutralstellung zurückgekehrt ist. Dies wird durch die Prüfung in Schritt 10 erkannt, worauf der manuelle Schaltvorgang, der vorliegend ein Einzelschaltvorgang ist, beendet wird (Schritt 11) und an den Anfang zurückgekehrt wird. Bei weiter in Schaltstellung gehaltenem Schaltbedienungselement wird geprüft, ob die Haltezeit t1 eine vorab definierte Grenzhaltezeit T1 erreicht oder überschritten hat (Schritt 12). Bei negativem Prüfergebnis wird die Position des Schaltbedienungselementes (Schritt 10) und die Haltezeit t1 (Schritt 12) in regelmäßigen Zeitabständen (Pause 13) wiederholt. Bei positivem Prüfergebnis liegt ein vom Fahrer gewünschter Mehrfachschaltvorgang vor. Demzufolge wird der Schaltmodus auf „Mehrfachschaltvorgang” geändert (Schritt 14).It is then checked whether the switching operating element is still in the switching position (step 10 ). If the driver with the in step 3 determined actuation of the switching control element only a single switching operation, ie wanted to trigger a single individual circuit, he will have the switching control element immediately released, so that it has automatically returned to a neutral position. This will be through the test in step 10 recognized, whereupon the manual switching operation, which in the present case is a single switching operation is terminated (step 11 ) and returned to the beginning. In further held in the switching position switching control element is checked whether the holding time t1 has reached or exceeded a previously defined limit holding time T1 (step 12 ). If the test result is negative, the position of the switch operating element (step 10 ) and the holding time t1 (step 12 ) at regular intervals (break 13 ) repeated. If the test result is positive, a multiple shift operation desired by the driver is present. As a result, the shift mode is changed to "multiple shift" (step 14 ).

Anschließend beginnt ein Ablaufzweig, der abhängig von der Anzahl der Einzelschaltungen des Mehrfachschaltvorgangs mehrmals durchlaufen wird, aufgrund der vorab durchgeführten ersten Einzelschaltung einmal weniger als die Anzahl der Einzelschaltungen. Zunächst startet eine Zeitmessung einer Schaltwartezeit t2 (Schritt 15). Anschließend wird geprüft, ob die Schaltwartezeit t2 eine vorab festgelegte Schaltpause T2 erreicht oder überschritten hat (Schritt 16). Bei negativem Prüfergebnis wird der letztgenannte Schritt in regelmäßigen Zeitabständen (Pause 17) wiederholt. Die Schaltpause T2 dient zur Anpassung der Fahrgeschwindigkeit und der Motordrehzahl an die nächste Einzelschaltung und damit zur Erhöhung des Fahrkomforts und zur Verringerung von Verschleiß an den Schaltelementen. Anschließend wird erneut eine Betriebssicherheitsprüfung durchgeführt (Schritt 18). Bei negativem Prüfergebnis wird die Betriebssicherheitsprüfung in regelmäßigen Zeitabständen (Pause 19) wiederholt, wobei die Pause 19 ebenfalls eine Zeitzählung einer Anpassungszeit t3 beinhalten kann, die bei einer erstmalig verhinderten Einzelschaltung gestartet wird und mit dem Erreichen einer vorab festgelegten Grenzanpassungszeit T3 zu einer Beendigung des Mehrfachschaltvorgangs führt. Bei positivem Prüfergebnis wird die nächste Einzelschaltung des Mehrfachschaltvorgangs durchgeführt (Schritt 20). Anschließend wird erneut geprüft, ob sich das Schaltbedienungselement noch in der Schaltstellung befindet (Schritt 21). Bei positivem Prüfergebnis, d. h. bei weiterhin in Schaltstellung gehaltenem Schaltbedienungselement, wird zur Durchführung der nächsten Einzelschaltung vor den Start der Zeitmessung der Schaltwartezeit t2 (Schritt 15) zurückverzweigt. Bei negativem Prüfergebnis, d. h. bei inzwischen vom Fahrer losgelassenem Schaltbedienungselement, wird der manuelle Schaltvorgang, der vorliegend ein Mehrfachschaltvorgang ist, beendet (Schritt 11) und an den Anfang zurückgekehrt, wobei zur Vorbereitung auf die nächste manuelle Schaltungsauslösung der Schaltmodus in Schritt 2 auf „Einzelschaltvorgang” zurückgesetzt wird.Subsequently, a sequence branch, which is traversed a number of times depending on the number of individual circuits of the multiple switching operation, starts once less than the number of individual circuits due to the first individual switching performed in advance. First, a time measurement of a switch waiting time t2 starts (step 15 ). Subsequently, it is checked whether the switching waiting time t2 has reached or exceeded a predetermined switching interval T2 (step 16 ). If the result of the test is negative, the latter step will be taken at regular intervals (Pause 17 ) repeated. The shift interval T2 is used to adapt the vehicle speed and the engine speed to the next individual circuit and thus to increase the ride comfort and to reduce wear on the switching elements. Subsequently, an operational safety check is performed again (step 18 ). If the test result is negative, the operational safety check is carried out at regular intervals (Pause 19 ), taking the break 19 may also include a time count of an adaptation time t3, which is started in a first-time prevented individual circuit and leads to a termination of the multiple switching operation with the achievement of a predetermined limit adjustment time T3. If the test result is positive, the next single switching of the multiple switching operation is performed (step 20 ). Subsequently, it is again checked whether the switching operating element is still in the switching position (step 21 ). In the case of a positive test result, ie with the switching operating element still held in the switching position, the switching delay t2 (step 15 ) branched back. In the case of a negative test result, ie with the shift operating element now released by the driver, the manual shift operation, which in the present case is a multiple shift operation, is ended (step 11 ) and returned to the beginning, in preparation for the next manual circuit trip, the shift mode in step 2 is reset to "single switching operation".

Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens kann ein Fahrer einen Mehrfachschaltvorgang nunmehr durch eine dauerhafte Haltung eines der vorhandenen Schaltbedienungselemente in einer Schaltstellung auslösen. Abgesehen von der ersten Einzelschaltung, die bei zulässigen Betriebsparametern spontan auf das anfängliche Erreichen der Schaltstellung durch das Schaltbedienungselement ausgelöst und durchgeführt wird, werden die weiteren Einzelschaltungen des Mehrfachschaltvorgangs, abhängig von den Betriebsparametern des Kraftfahrzeugs, automatisch ausgelöst und durchgeführt. Dadurch ergibt sich einerseits eine schnellstmögliche Abfolge der Einzelschaltungen. Andererseits ist der Fahrer von einer Mehrfachbetätigung des Schaltbedienungselementes befreit und kann sich besser auf das äußere Verkehrsgeschehen konzentrieren.By means of the method according to the invention, a driver can now trigger a multiple shift operation by means of a permanent holding of one of the existing shift operating elements in a shift position. Apart from the first individual circuit, which is spontaneously triggered and carried out at permissible operating parameters on the initial reaching the switching position by the switching control element, the other individual circuits of the multiple switching operation, depending on the operating parameters of the motor vehicle, automatically triggered and performed. On the one hand, this results in the fastest possible sequence of individual circuits. On the other hand, the driver is freed from a multiple operation of the shift operating element and can focus better on the external traffic.

BEZUGSZEICHENLISTELIST OF REFERENCE NUMBERS

t1

hold time

T1

Limit hold time

t2

Switching delay

T2

switching pause

t3

adjustment time

T3

Border adjustment time

Claims

A method for switching control of an automated automotive transmission, wherein in a manual operating mode, a switching operation is manually triggered by a driver by an operation of a shift operating element from a neutral position to a shift position, wherein a holding time t1 of the shift operating element is determined in the shift position, and that Switching mode of the vehicle transmission depending on the length of the holding time t1 between a single shift at a shorter holding time and a multiple shift at a longer holding time changes, with a single shift a single shift is performed with a single change of gear, characterized in that in a multiple switching several successive Individual circuits, each with a rectified change of gear ratio are performed, first the switching mode "single switching" is activated, and with the achievement of the switching position by the switching control element is triggered and carried out a first individual circuit.

A method according to claim 1, characterized in that with the reaching of the switching position by the switching operation element, a time counting of the holding time t1 begins, and that is changed to a "multiple switching operation" with the attainment of a predetermined limit holding time T1 of the switching mode.

Method according to one of claims 1 to 2, characterized in that in each case a switching pause T2 is provided between the individual circuits of a multiple switching operation.

A method according to claim 3, characterized in that with the beginning of the implementation of a single circuit, a time counting of a switching waiting time t2 begins, and that with the reaching of the switching interval T2, the next individual circuit is initiated and performed.

A method according to claim 3, characterized in that with the end of the implementation of a single circuit, a time counting of a switching waiting time t2 begins, and that with the reaching of the switching interval T2, the next individual circuit is initiated and performed.

Method according to one of claims 3 to 5, characterized in that a predetermined and stored time constant is used as the switching interval T2.

A method according to claim 6, characterized in that one of a plurality of different stored time constants is selected as a function of operating parameters and used as a switching pause T2.

Method according to Claim 7, characterized in that the selection of the time constants takes place as a function of the switching direction of the subsequent individual circuit.

A method according to claim 7 or 8, characterized in that the selection of the time constant is performed as a function of the ratio jump between the two gear stages of the subsequent individual circuit.

Method according to one of Claims 7 to 9, characterized in that the selection of the time constants takes place as a function of the active transmission control mode (Eco, Comfort, Sport).

Method according to one of claims 6 to 10, characterized in that the instantaneous driving dynamics is detected, and that the current time constant adapted to the current driving dynamics and the time constant thus adapted is used as the switching interval T2.

Method according to one of claims 3 to 11, characterized in that is switched at a time constant of 0 or a switching pause of T2 = 0 in the subsequent individual circuit, depending on the switching direction, in the smallest possible or correspondingly highest possible gear ratio.

Method according to one of claims 1 to 12, characterized in that prior to performing each individual circuit an operational safety check is performed, and that in a positive test result, the individual circuit is released and performed, whereas in a negative test result, the individual circuit is prevented.

A method according to claim 13, characterized in that in a prevented individual circuit repeats the reliability test at regular intervals and, if necessary, the relevant individual circuit is released and performed.

A method according to claim 13 or 14, characterized in that at a first-time prevented individual circuit, a time counting an adaptation time t3 is started, and that ends with reaching a predetermined Grenzanpassungszeit T3 of the multiple switching operation and is returned to the switching mode "single switching operation".

Method according to one of claims 1 to 15, characterized in that the multiple switching operation is terminated by leaving the switching position by the switching operation element and in the switching mode "single circuit operation" is returned.

A method according to claim 16, characterized in that at the completion of the multiple switching operation in the execution of a single circuit is still performed.