DE10324032A1 - Verfahren zum emissionsarmen Abstellen eines Ottomotors - Google Patents

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Alexander Von Dipl.-Ing. Gaisberg-Helfenberg
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    • F02P11/025Shortening the ignition when the engine is stopped

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum emissionsarmen Abstellen eines Ottomotors (1) mit Einspritzventilen (2) und deren anderes Steuergerät (21) sowie mit einem Steuergerät (13) einer Zündanlage und einem Motordrehzahlgeber (18). DOLLAR A Ein Austreten von Kohlenwasserstoffen aus dem Ansaugrohr (3) eines abgestellten Ottomotors (1) wird dadurch vermieden, daß beim Abstellen des Ottomotors (1) zuerst die Einspritzventile (2) und nach Erreichen des Motorstillstands das Steuergerät (13) der Zündanlage abgestellt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum emissionsarmen Abstellen eines Ottomotors, insbesondere nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bei Ottomotoren mit Saugrohrgemischbildung befindet sich in der Regel ein Teil des Kraftstoffs auf der Saugrohrwand. Während der wandangelagerte Kraftstoff im normalen Motorbetrieb mit dem Gemischstrom in den Zylinder gelangt und dort verbrannt wird, kann derselbe nach Abstellen des Motors verdampfen und ins Freie strömen. Dies ist wegen der damit verbundenen Geruchsbelästigung und Smoggefahr in hohem Maße unerwünscht.
  • Bei Betrieb von Verbrennungsmotoren nach dem sogenannten Miller-Verfahren werden die Ventilsteuerzeiten in bestimmten Lastbereichen deutlich verändert, wobei durch spätes Schließen des Einlaßventils die im Zylinder befindliche Ladung zum Teil in das Saugrohr zurückgeschoben wird. Auch auf diese Weise sind dann Kohlenwasserstoffe im Saugbereich vorhanden, die ins Freie gelangen und die Umwelt belasten können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Ottomotor mit Saugrohrgemischbildung oder Direkteinspritzung eine Lösung anzugeben, durch die eine Emission von Kohlenwasserstoffen aus dem Saugrohr bei abgeschaltetem Motor vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch, daß beim Abstellen des Motors zuerst dessen Saugrohreinspritzventile abgestellt werden, während die Zündung noch eingeschaltet bleibt, läuft der Motor noch so lange im Leerlauf weiter, bis sämtlicher Kraftstoff im Saugrohr aufgebraucht ist. Kommt der Motor an seine magere Zündgrenze, wird das restliche Gemisch beim Auslaufen des Motors in den Abgastrakt gefördert, und zwar in den dort befindlichen Katalysator. Nach erreichtem Stillstand ist das Ansaugrohr praktisch kraftstofffrei, so daß keine Kohlenwasserstoffemission aus demselben erfolgen kann. Erst dann wird erfindungsgemäß die Zündung abgestellt.
  • Auch bei Otto-Motoren, die nach dem Miller-Verfahren betrieben werden, wird durch die vorliegende Erfindung eine Freisetzung von Kohlenwasserstoffen unterbunden, da der kurzzeitige Betrieb mit geänderten Steuerzeiten einen Abbau des Kraftstoffwandfilms im Saugrohr und ein Ausschieben der im Zylinder befindlichen Ladung bzw. verbrannten Gase in den Abgastrakt bewirkt.
  • Eine vorteilhafte Weiterentwicklung der Erfindung besteht darin, daß beim Abstellen des Ottomotors zuerst die Einspritzventile und nach Erreichen des Motorstillstands das Steuergerät der Zündanlage abgestellt werden.
  • Beim Abstellen des Motors mittels Zündschlüssels wird die Stromzufuhr der Einspritzventile und damit die Einspritzung unterbrochen. Das Verfahren zum Stillsetzen des Motors ist danach wie bereits vorstehend beschrieben. Beim Erreichen des Motorstillstands fällt das Signal des Motordrehzahlgebers aus, wodurch das Steuergerät der Zündanlage abgeschaltet wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt ist.
  • Die einzige Zeichnung zeigt einen Teilquerschnitt durch einen Ottomotor 1 mit Saugrohrgemischbildung durch Saugrohreinspritzventile 2. Diese spritzen den Kraftstoff in ein Ansaugrohr 3, wobei ein Teil des Kraftstoffs auf dessen Wandbereich 4 trifft. Im Ansaugrohr 3 befindet sich eine Drosselklappe 5, die zur Regelung der Gemischmenge dient. Am freien Ende des Ansaugrohrs 3 befindet sich ein Luftfilter 6 zur Reinigung der Ansaugluft.
  • In einem Zylinderkopf 7 sind ein Einlaßventil 8 zur Steuerung des Gemischstroms und ein Auslaßventil 9 zur Steuerung des Abgasstroms vorgesehen. Dieser gelangt über ein Abgasrohr 10 in einen Katalysator 11 und von dort über die nicht dargestellte Abgasanlage ins Freie.
  • Im Zylinderkopf 7 ist mittig eine Zündkerze 12 angeordnet. Diese wird zum Zündzeitpunkt von einem Steuergerät 13 mit Hochspannung versorgt, die den Zündfunken an Zündelektroden 14 erzeugt.
  • Das Steuergerät 13 steht über eine Stromleitung 15 mit einem Akkumulator 16 und über eine Steuerleitung 17 mit einem Motordrehzahlgeber 18 in Verbindung. Dieser ist als Induktionsgeber ausgebildet und arbeitet mit einer Riemenscheibe 19 oder dem Schwungrad des Ottomotors 1 zusammen.
  • Ein Zündschloß 20 beherrscht die Stromzufuhr zu einem anderen Steuergerät 21, das die Stromimpulse für die Saugrohreinspritzventile 2 generiert und das mit diesen über eine Verbindungsleitung elektrisch verbunden ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren funktioniert folgendermaßen:
    Wenn der Ottomotor 1 abgestellt werden soll, wird mit dem Zündschloß 20 die Stromzufuhr zu dem anderen Steuergerät 21 und damit der Steuerstrom zu den Saugrohreinspritzventilen 2 unterbrochen und die Kraftstoffeinspritzung in das Saugrohr 3 beendet.
  • Das Steuergerät 13 steht in bleibender Stromverbindung mit dem Akkumulator 16 und über die Steuerleitung 17 mit dem Drehzahlgeber 18. Dadurch bleibt die Zündung wirksam, so daß der Restkraftstoff aus dem Ansaugrohr 3 bis zum Erreichen der mageren Zündgrenze im Ottomotor 1 verbrannt wird. Danach läuft der Ottomotor 1 aus. Dabei wird das Ansaugrohr 3 mit Ansaugluft gefüllt, während restliche Kohlenwasserstoffe über das Abgasrohr 10 in den Katalysator 11 gelangen und dort abgebaut werden. Erst beim Stillstand des Ottomotors 1 wird das Steuergerät 13 durch das Ausbleiben der Impulse des Motordrehzahlgebers 18 abgeschaltet und beim Wiederanlassen sofort automatisch wieder eingeschaltet. Auf diese Weise wird beim Abstellen und Wiederanlassen des Ottomotors 1 eine Kohlenwasserstoffemission vermieden.

Claims (2)

  1. Verfahren zum emissionsarmen Abstellen eines Ottomotors (1) mit Einspritzventilen (2) und deren anderem Steuergerät (21) sowie mit einem Steuergerät (13) einer Zündanlage und einem Motordrehzahlgeber (18), dadurch gekennzeichnet, daß zum Abstellen des Ottomotors (1) dieser vor dem Motorstillstand kurzzeitig mit geänderten Steuerzeiten der Ventile betrieben wird, wobei das Einlaßventil früher schließt und/oder daß beim Abstellen des Ottomotors (1) zuerst die Einspritzventile (2) und nach Erreichen des Motorstillstands das Steuergerät (13) der Zündanlage abgestellt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzventile (2) durch Betätigung eines Zündschlosses (20) und das Steuergerät (13) der Zündanlage durch den Motordrehzahlgeber (18) beim Erreichen des Motorstillstands abgestellt werden.
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