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Die
Erfindung betrifft ein Bestrahlungsgerät nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
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Bestrahlungsgeräte sind
für therapeutische oder
sonstige Zwecke bereits vielfach in Gebrauch. Bekannt sind beispielweise
sogenannte Wärmelampen,
bei denen ein Infrarotstrahler das bestrahlte Gewebe mit Tiefenwirkung
erwärmt
und hierbei Heilungsprozesse fördert
oder eine entspannende Wirkung ausübt.
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Solche
Bestrahlungsgeräte
finden z.B. Anwendung zur Beruhigung, Lockerung, Schmerzlinderung,
Tiefenentspannung und/oder zur Behebung von Erschöpfungszuständen. Die
Anwendung kann hierbei ausschließlich oder als Begleitanwendung
in der Physiotherapie, bei der Massage, bei der Chiropraktik, Kosmetik,
im Fitness- oder Sportbereich oder im sogenannten Wellness-Bereich
vorgesehen werden.
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Derartige
Infrarotstrahler gibt es in Form einzelner Lampen, wobei diese eine
entsprechende, in der Regel kegelförmige Abstrahlcharakteristik
aufweisen. Für
flächenhafte
Strahler werden üblicherweise
mehrere Strahlungsquellen in einer entsprechenden räumlichen
Anordnung verwendet.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, demgegenüber ein
Bestrahlungsgerät
vorzuschlagen, bei dem mittels eines einzigen Infrarot-Strahlers
eine flächenhafte
Abstrahlcharakteristik gewährleistet
ist.
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Diese
Aufgabe wird ausgehend von einem Bestrahlungsgerät der einleitend genannten
Art durch kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Durch
die in den Unteransprüchen
genannten Maßnahmen
sind vorteilhafte Ausführungen
und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
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Dementsprechend
zeichnet sich ein erfindungsgemäßes Bestrahlungsgerät dadurch
aus, dass der Infrarotstrahler wenigstens teilweise aus Heizglas
besteht.
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Heizglas
wird in der Regel als Verbundglas hergestellt, bei dem zwischen
zwei Glasscheiben eine transparente, elektrisch heizbare Schicht
z.B. in Form einer Folie eingebracht oder als leitfähige Beschichtung
auf einer Glasscheibe ist. Derartige Heizgläser geben bei entsprechender
Strombeaufschlagung grossflächig
eine Infrarotstrahlung ab, die für die
genannten Zwecke sehr gut geeignet ist.
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Durch
die flächenhafte
Ausgestaltung des Heizglases sind zudem ganze Körperpartien durch eine solche
Strahlungsquelle zu behandeln. Darüber hinaus lässt sich
mit Hilfe eines Heizglases ein erfindungsgemäßes Bestrahlungsgerät in einem
besonders ansprechenden Design gestalten, was insbesondere bei Verwendung
in Freizeitanlagen, Hotels, aber auch in therapeutischen Praxen
von nicht unerheblicher Bedeutung ist.
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Die
flächig
erzeugte Infrarotstrahlung bewirkt ein angenehmes und wohltuendes
Wärmegefühl auf Haut
und Muskulatur. Verspannungen werden gelöst, die Entspannung des Körpers wird
begünstigt, Durchblutung
und Selbstheilungskräfte
werden gefördert.
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Strahlungswärme wirkt
darüber
hinaus schmerzlindernd bei Rücken-
und Muskelschmerzen, bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises und
vielen anderen Beschwerden. Im Sport- oder Fitnessbereich mindert
ein kurzes Aufwärmen
mit Hilfe eines Bestrahlungsgeräts
gemäß der Erfindung
das Verletzungsrisiko durch Muskelzerrungen erheblich.
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Die
erfindungsgemäße Ausgestaltung
des Bestrahlungsgerätes
mit einem gläsernen
Wärmestrahler
erfüllt
insbesondere hohe Hygieneansprüche durch
eine glatte und leicht zu reinigende und desinfizierbare Oberfläche.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung wird wenigstens eine zweite Strahlungsquelle vorgesehen,
wobei die zweite Strahlungsquelle eine andere Frequenz aufweisen
kann, d.h. beispielsweise als sichtbarer Strahler ausgebildet ist. Somit
lässt sich
mit einem solchen Bestrahlungsgerät eine kombinierte Bestrahlung
bestehend aus Wärmestrahlung
und beispielsweise sichtbarem Licht durchführen. Die sogenannte Lichttherapie
gewinnt vor allem in den dunklen Wintermonaten immer mehr an Bedeutung,
so dass ein erfindungsgemäßer Strahler
in dieser Ausführungsform
hierzu zur Kombinationsbehandlung gut einsetzbar ist.
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Bevorzugt
wird hierbei das Strahlungsspektrum einer sichtbaren Lichtquelle
dem natürlichen
Tageslicht nachempfunden, so dass hierdurch entsprechende Defizite,
z.B. bei Personen, die durch ihren Tagesrhythmus wenig Tageslicht
erhalten, ausgeglichen werden können.
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Vorteilhafterweise
wird der Heizkörper
mit einem als Hohlprofil ausgebildeten Träger versehen. Ein solches Hohlprofil
hat den Vorteil, dass die Ansicht des erfindungsgemäßen Bestrahlungsgerätes nach
wie vor sehr ansprechend zu gestalten ist, wobei innerhalb des Trägers Bauelemente
untergebracht werden können,
die für
den Betrieb des Bestrahlungsgeräts
erforderlich sind.
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Vorzugsweise
wird dieser Träger
rückseitig angebracht.
Auf diese Weise steht das Heizglas im Vordergrund, wodurch sich
wiederum ein ansprechendes Äußeres des
Bestrahlungsgerätes
ergibt. Darüber
hinaus steht dabei die volle Fläche
des Heizglases als Strahlungsquelle zur Verfügung, da es auch nicht teilweise
von Träger
verdeckt wird.
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Vorteilhafterweise
wird der Träger
mit Befestigungselementen versehen, die das Heizglas auf zwei gegenüberliegenden
Seiten umgreifen. Solche Befestigungselemente können in Form einer Klemmhalterung
das Heizglas zuverlässig
halten, wobei die nicht transparenten Bestandteile des Bestrahlungsgeräts im Vergleich
zum gesamten Gerät
sehr klein ausgebildet werden können.
Dies kommt wiederum dem Design des Bestrahlungsgerätes zugute.
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Bevorzugt
werden in diese Befestigungselemente Bedien- und/oder Sensorelemente integriert. Diese
das Heizglas umgreifenden Befestigungselemente stellen in dieser
Ausführungsform
den einzigen von vorne zugänglichen
Bereich des Bestrahlungsgerätes
dar, der nicht aus Heizglas besteht. Durch die Integration von Bedien-
und/oder Sensorelementen in den Befestigungselementen können daher
entsprechende Funktionen realisiert werden, ohne die Form bzw. die
Ansicht des Geräts
zu beeinträchtigen.
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Vorzugsweise
wird der Träger
so angebracht, dass das Heizglas wenigstens einseitig mit einem
freien Rand über
den Träger übersteht.
Auch diese Anordnung ermöglicht
eine ansprechende Außenansicht
des Bestrahlungsgeräts.
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In
einer Weiterbildung dieser Ausführungsform
wird der Träger
in etwa mittig hinter dem Heizglas angeordnet. Neben dem ansprechenden Äußeren durch
das frei über
den Träger überstehende Heizglas
ergibt sich hierbei der funktionelle Vorteil, dass die Last des
Heizglases gleichmäßig auf
beiden Seiten des Trägers
verteilt liegt, so dass die Befestigungselemente kein Kippmoment
aufnehmen müssen
und insbesondere die Krafteinleitung in den Träger in dessen Längsrichtung
erfolgt.
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Vorteilhafterweise
wird der Träger
mit einem Standfuß versehen,
so dass das erfindungsgemäße Bestrahlungsgerät sehr variabel
an unterschiedlichen Orten einsetzbar ist. Insbesondere bei Verwendung
eines Standfußes
ist die weitgehend mittige Anordnung des Trägers von Vorteil, da eine solche
Anordnung leichter standsicher auszubilden ist.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung wird der Träger
mit Befestigungsvorrichtungen zur Wand und/oder Deckenbefestigung
versehen. Dies ermöglicht
eine feste und insbesondere platzsparende Installation, die in entsprechenden
Räumlichkeiten
von Vorteil sein kann.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird das Bestrahlungsgerät so ausgebildet, dass das
Heizglas zugleich eine Liege bildet. An dem Träger können dementsprechend beidseitig
jeweils ein oder mehrere Standfüße angebracht
werden. Die Ausführung
in Form einer Liege begünstigt
die entspannende Wirkung für
die bestrahlte Person in entsprechend liegender Position.
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In
dem als Hohlprofil ausgebildeten Träger können alle erforderlichen sonstigen
Bauelemente untergebracht werden, insbesondere können hier elektrische und/oder
elektrische Bauelemente, wie Steuerungen, Transformatoren, etc.
angeordnet werden. Durch die Anordnung im Hohlprofil, das beispielsweise
als U-Profil oder als Rund- oder Rechteckrohr ausgebildet sein kann,
ergibt sich eine kompakte Bauform, wobei insbesondere diese funktionellen
Bauelemente von außen nicht
sichtbar sind.
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Weiterhin
lässt sich
der Träger
so ausbilden, dass er den oben angeführten sichtbaren Strahler umfasst.
Aufgrund der Transparenz des Heizglases ist dies ohne weiteres möglich, auch
wenn der Träger hinter
dem Heizglas angeordnet ist. Grundsätzlich können hierbei auch mehrere sichtbare
Strahler oder Strahler mit unterschiedlichen Frequenzen bzw. Frequenzbereichen
in den Träger
integriert werden.
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Vorteilhafterweise
wird ein solcher sichtbarer Strahler als Punktlampe, Stablampe und/oder Leuchtdiode
vorgesehen. Sofern die sichtbare Strahlung als diffuse Strahlung
gewünscht
wird, kann zudem eine Streuglasscheibe vorgesehen werden, um die
entsprechende Lichtverteilung zu bewirken.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung wird das Heizglas hierbei so ausgebildet, dass es
wenigstens teilweise als Streuglas ausgebildet ist. Hierdurch ergibt
sich die gewünschte
Lichtstrahlcharakteristik, ohne die kompakte und formschöne Bauweise
des erfindungsgemäßen Bestrahlungsgerätes zu beeinträchtigen.
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Vorteilhafterweise
können
zusätzliche
Reflektorelemente bei einem erfindungsgemäßen Bestrahlungsgerät vorgesehen
werden. Solche Reflektorelemente können sowohl diffuse Strahlung
als auch punktuelle Strahlung reflektieren. Diese Reflektorelemente
können
unmittelbar am erfindungsgemäßen Bestrahlungsgerät befestigt
werden, oder aber auch über
eigene Träger
seitlich daneben unter einem entsprechenden Winkel angebracht werden,
so dass sich gewissermaßen
zumindest teilweise eine Art Kabine ergibt, in deren Innern eine
Person von mehreren Seiten bestrahlt wird. Solche Reflektorelemente
können
dabei in ihrem Äußeren dem
aktiv strahlenden Gerät
bestehend aus Träger
und Heizglas nachempfunden werden, um eine einheitliche Gesamtansicht
zu erzielen.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung kann auch das Heizglas selbst als Reflektor für einen
weiteren Strahler ausgebildet werden. Dies ist insbesondere dann
von Vorteil, wenn mehrere Bestrahlungsgeräte verwendet werden. Darüber hinaus
kann das Heizglas auch mit einer gewölbten Form versehen werden,
so dass auch bei Verwendung eines einzigen Bestrahlungsgerätes der
dadurch umschlossene Hohlraum besser ausgeleuchtet wird. Insbesondere
in dieser Ausführungsform kann
das Heizglas wenigstens teilweise zugleich als Reflektor für einen
weiteren Strahler ausgebildet werden.
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Weiterhin
kann ein erfindungsgemäßes Bestrahlungsgerät auch schwenkbar
an seinem Träger oder
an einer weiteren, mit dem Träger
verbundenen Befestigungsvorrichtung befestigt sein. Hierdurch kann
die Abstrahlrichtung auf Wunsch verstellt werden.
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Weiterhin
kann in einer besonderen Ausführungsform
die Verwendung mehrerer Heizgläser
vorgesehen werden, die getrennt schwenkbar angeordnet sind. Gegebenenfalls
können
diese Heizgläser schwenkbar
miteinander verbunden sein. Insbesondere bei der Verwendung mehrerer
solcher Heizgläser
kann es wiederum von Vorteil sein, diese wenigstens teilweise als
Reflektor für
einen oder mehrere der verwendeten Strahler auszubilden.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung wird ein Reflektor vorgesehen,
der eine fokussierende Form aufweist. Dies ist vor allem dann von
Vorteil, wenn ein Strahler vorhanden ist, der punkt- oder linienförmig abstrahlt,
so dass die abgestrahlte Strahlung durch die Reflektoren auf eine
bestimmte Brennzone fokussiert werden kann. In diesem Bereich der
Fokussierung kann sich sodann die zu behandelnde Person aufhalten.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung wird neben dem flächigen,
durch das Heizglas realisierten Infrarotstrahler ein zusätzlicher
Infrarotpunkt- und/oder Stabstrahler vorgesehen werden. Dies ist
insbesondere dann von Vorteil, wenn eine entsprechend lokale Abstrahlcharakteristik
gewünscht
ist, beispielsweise um einen fokussierenden Reflektor zu verwenden.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung wird ein Strahler in dem Träger ortsverstellbar angeordnet.
Beispielsweise kann ein solcher Strahler in oder auf dem Träger verschiebbar
angeordnet werden, so dass das Bestrahlungsgerät an die Größe der zu behandelnden Person
oder an die zu behandelnde Bestrahlungszone anpassbar ist.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung werden weiterhin verschiedenen
Heizzonen vorgesehen, wodurch mit Hilfe unterschiedlicher Temperaturen
auch unterschiedliche Frequenzbereiche räumlich getrennt abgestrahlt
werden können.
Eine gezielte nach Körperpartien
unterschiedliche Behandlung kann auf diese Weise vorgenommen werden.
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Darüber hinaus
werden in einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung ein oder mehrere Lautsprecher vorgesehen. Insbesondere
bei Entspannungsbehandlungen kommt der Beschallung mit einem entsprechenden
entspannenden Klangbild eine zunehmend wachsende Bedeutung zu. Darüber hinaus
kann auch eine entspannende Musik den gewünschten Effekt verbessern.
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In
Verbindung mit mehreren sichtbaren Strahlern kann auch eine entsprechende
Handsteuerung zur kombinierten Licht- und Klangtherapie vorgesehen
werden.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung wird die Einstrahlung von Licht in eine Heizglasscheibe
durch eine Schmalseite oder Stirnseite vorgesehen, wobei an der
Oberfläche
des Heizglases entsprechende Auskoppelelemente, beispielsweise in
Form von Prismen oder dergleichen vorzusehen sind. Das Heizglas
dient in diesem Fall zugleich als Lichtleitelement. Dies ist besonders dann
von Vorteil, wenn auch ein indirekter, unter Umständen selbst
nicht sichtbarer Strahler sehr großflächig und gleichmäßig abstrahlen
soll. Die Einkopplung des Lichts in die Heizglasscheibe kann beispielsweise
in einem im Bereich des Trägers
im Heizglas angebrachten Schlitz vorgenommen werden, wobei ein solcher
Schlitz durchgehend oder nutförmig,
d.h. nicht durchgehend ausgebildet werden kann.
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Je
nach gewünschter
Bestrahlung kann darüber
hinaus ein UV-Filter
im Heizglas angebracht werden, so dass eine hautschonende Bestrahlung
in jedem Fall gewährleistet
ist. Bevorzugt wird ein solcher UV-Filter in die Heizschicht integriert.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann hingegen ein zusätzlicher
UV-Strahler vorgesehen werden, um eine Anwendung nach Art eines
Solariums zusätzlich
vorzusehen. Die zuletzt genannte Variante wird insbesondere einen
Anwendungsbereich in Sport- oder Fitnessstudios finden.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der
Figuren nachfolgend näher
erläutert.
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Im
Einzelnen zeigen
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1 eine perspektivische Gesamtansicht eines
erfindungsgemäßen Bestrahlungsgerätes,
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2 eine schematische Draufsicht
auf eine Vorrichtung gemäß 1,
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3 eine Ausschnittvergrößerung aus 2 ohne Heizglas.
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Das
Bestrahlungsgerät 1 gemäß 1 umfasst ein Heizglas 2,
das als Infrarotstrahler ausgebildet ist. Das Heizglas 2 ist über einen
als Vollprofil ausgebildeten Träger 3 auf
der Rückseite
des Heizglases 2 gehalten. Zwei das Heizglas 2 umgreifende Halterungselemente 4, 5 sind
an der Ober- und der Unterseite des Trägers 3 angebracht.
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Weiterhin
ist in dem Träger 3 ein
zusätzlicher Strahler 6 angeordnet,
der beispielsweise eine Abstrahlung im visuellen Frequenzbereich
aufweisen kann.
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2 zeigt in der Draufsicht,
wie das Halterungselement 4 das Heizglas 2 umgreift.
Zwischen der frontseitigen Klemmplatte 7 und einer rückseitigen
Auflage 8 wird das Heizglas 2 hierbei gehalten. In
die Klemmplatte 7 ist ein Stellelement 9, beispielsweise
ein Drehknopf integriert, mit dem die Vorrichtung 1 zu
bedienen ist. Weiterhin können
in der Klemmplatte 7 nicht näher dargestellte Sensoren oder
sonstige Bauelemente integriert werden.
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Der
Träger 3 ist
in verschiedene Kammern 10, 12, 13 aufgeteilt,
die unterschiedliche Konturen aufweisen können. Diese Kammern, die sich
ganz über
die Länge
des Trägers 3 oder
nur teilweise in dessen Endbereich befinden können, dienen dazu, Funktionsbauelemente,
wie eine elektronische Steuerung usw. aufzunehmen. Darüber hinaus
können Befestigungselemente 14, 15 insbesondere
im Endbereich des Trägers 3 dort
angebracht werden, mittels denen weitere nicht näher dargestellte Halterungen,
beispielsweise ein Standfuß, eine
Wand- oder Deckenhalterung mit dem Träger 3 zu verbinden sind.
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Die
durch die Kammern 10, 11, 12, 13 entstehenden
Strukturen dienen darüber
hinaus der Versteifung des Trägers 3 ohne
das Gewicht übermäßig zu erhöhen.
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Zusätzliche
Strahler wie der Strahler 6 können auch längsverschiebbar, d.h. in Richtung
des Doppelpfeils L im Träger 3 angeordnet
werden. Auch eine Modulbauweise in denkbar, so dass je nach Bedarf
unterschiedliche Strahlungsquellen an unterschiedlichen Stellen
im Träger 3 einzubauen
sind. Gegebenenfalls können
entsprechende Stromschienen im Träger 3 vorgesehen werden,
die eine ortsunabhängige
Montage solcher Strahler ermöglichen.
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Die
elektrische Kontaktierung des Heizglases wird bevorzugt in den Halterungselementen 4, 5 auf
nicht näher
dargestellte Weise vorgenommen.
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Die
dargestellte Ausführungsform
zeigt lediglich eine beispielhafte Form eines erfindungsgemäßen Bestrahlungsgeräts. Runde
und gewölbte Ausführungen
des Heizglases 12 sind ebenso denkbar wie entsprechend
dazu angepasste Träger.
Wesentlich bei der Erfindung ist der Umstand, dass als Infrarotstrahler
ein Heizglas verwendet wird.
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- 1
- Bestrahlungsgerät
- 2
- Heizglas
- 3
- Träger
- 4
- Halterungselement
- 5
- Halterungselement
- 6
- Strahler
- 7
- Klemmplatte
- 8
- Auflage
- 9
- Stellelement
- 10
- Klammer
- 11
- Klammer
- 12
- Klammer
- 13
- Klammer
- 14
- Befestigungselement
- 15
- Befestigungselement