DE10322083A1 - Ultraschall-Meßgerät - Google Patents
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- G01F23/28—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring the variations of parameters of electromagnetic or acoustic waves applied directly to the liquid or fluent solid material
- G01F23/296—Acoustic waves
- G01F23/2968—Transducers specially adapted for acoustic level indicators
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ultraschall-Meßgerät mit zumindest einem Ultraschallwandler (5), der über eine Membran (6) Ultraschall-Meßsignale in Richtung der Oberfläche eines in einem Behälter befindlichen Mediums aussendet bzw. die an der Oberfläche des Mediums reflektierten Ultraschall-Meßsignale empfängt, und wobei eine Regel-/Auswerteeinheit (2) vorgesehen ist, die anhand der Laufzeit der Ultraschall-Meßsignale den Füllstand des Mediums in dem Behälter bestimmt. Um die Kondensatbildung zu vermindern, ist im Außenbereich der dem Medium zugewandten Seite der Membran (6) eine Abropfkante (8) vorgesehen.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Ultraschall-Meßgerät mit zumindest einem Ultraschallwandler, der über eine Membran Ultraschall-Meßsignale in Richtung der Oberfläche eines in einem Behälter befindlichen Mediums aussendet bzw. die an der Oberfläche des Mediums reflektierten Ultraschall-Meßsignale empfängt, und wobei eine Regel-/Auswerteeinheit vorgesehen ist, die anhand der Laufzeit der Ultraschall-Meßsignale den Füllstand des Mediums in dem Behälter bestimmt.
- Ultraschall-Meßgeräte werden in den unterschiedlichsten Ausgestaltungen zwecks Bestimmung und/oder Überwachung des Füllstandes eines Mediums in einem Behälter in der Prozeßmeßtechnik eingesetzt. Entsprechende Meßgeräte werden von der Anmelderin z.B. unter der Bezeichnung PROSONIC, insbesondere PROSONIC M, angeboten und vertrieben. Die zuverlässige Funktion eines Ultraschall-Meß-geräts ist gestört, sobald sich an der Außenfläche der Membran Kondens-wasser ablagert. Derartige Ablagerungen treten regelmäßig auf, sobald die Temperatur der Behälteratmosphäre in der Nähe des Meßgeräts den Taupunkt unterschreitet. Hierbei wird auch der Effekt beobachtet, daß Kondenswasser sich an dem Deckel des Behälters ansammelt, entlang der Außenfläche des Ultraschall-Meßgeräts herunterläuft und sich an der Unterseite und damit an der Membran in Form von Kondenstropfen ablagert.
- Kondensatablagerungen, die sich an der Membran in Abstrahlrichtung der Ultraschall-Meßsignale ablagern, wirken sich gleich in zweifacher Hinsicht negativ auf die Meßgenauigkeit bzw. die Meßfunktion eines Ultraschall-Meßgeräts aus: Einerseits wird die durch die Antennenkonstruktion vorgegebene und optimierte Anpassung zwischen dem Ultraschallwandler, der die Ultraschall-Meßsignale erzeugt und/oder empfängt, und der Behälteratmosphäre, in der sich die Ultraschall-Meßsignale mit Schallgeschwindigkeit ausbreiten, gestört; andererseits wird die Richtcharakteristik bzw. werden die Abstrahleigen-schaften des Ultraschall-Meßgeräts verschlechtert.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ultraschall-Meßgerät vorzuschlagen, das sich durch eine verminderte Kondensatbildung im Bereich der Membran auszeichnet.
- Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Außenbereich der dem Medium zugewandten Seite der Membran eine Abtropfkante vorgesehen ist.
- Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist die Abtropfkante kontinuierlich ausgebildet. Beispielsweise handelt es sich bei der Abtropfkante um ein bandförmiges Element, das im wesentlichen im Bereich des Außenumfangs der Membran angebracht ist. Im einfachsten Fall ist die Abtropfkante als Klebeband ausgeführt, das im Bereich des Außenumfangs der Membran festgeklebt ist.
- Eine alternative Lösung schlägt vor, daß die Abtropfkante in die Membran eingearbeitet ist. So kann die Abtropfkante beispielsweise an die Membran angeformt oder in die Membran eingeschnitten bzw. eingefräst sein. Selbstverständlich ist es auch möglich, die erfindungsgemäße Membran als Spritzgußteil zu fertigen. Die Wahl eines für die Membran geeigneten Materials hängt im wesentlichen von dem jeweiligen Applikationsfall des Ultraschall-Meßgeräts ab. So besteht die Membran eines Ultraschall-Meßgeräts für Anwendungen, die chemische Beständigkeit erfordern, üblicherweise aus Kunststoff, z. B. aus PFDF. Im Bereich der Lebensmittelindustrie wird bevorzugt ein Ultraschall-Meßgerät mit einer Membran aus Metall eingesetzt.
- Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
-
1 : eine schematische Darstellung eines bekannten Ultraschall-Meßgeräts und -
2 : eine schematische Darstellung einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ultraschall-Meßgeräts. -
1 zeigt eine schematische Darstellung eines bekannten Ultraschall-Meßgeräts1 . Das Ultraschall-Meßgerät1 ist in einer Öffnung im Deckel3 eines in der1 nicht gesondert dargestellten Behälters angebracht. Im gezeigten Fall ist das Ultraschall-Meßgerät1 über die Schraubverbindung4 fixiert. Selbstverständlich kann die Befestigung auch über einen Flansch erfolgen, oder das Ultraschall-Meßgerät ist in die Öffnung des Deckels3 eingeschweißt. - Wesentliche Komponenten des Ultraschall-Meßgeräts
1 sind der zumindest eine Ultraschallwandler5 und die Regel-/Auswerteeinheit2 . Der Ultraschallwandler5 strahlt über die Membran6 Ultraschal-Meßsignale in Richtung auf die Oberfläche eines in dem Behälter gelagerten Füllguts ab und empfängt die an der Oberfläche des Füllguts reflektierten Ultraschall-Meßsignale. Anhand der Laufzeit der Ultraschall-Meßsignale ermittelt die Regel-/Auswerteeinheit2 in Kenntnis des zurückgelegten Laufweges und der Höhe des Behälters den aktuellen Füllstand des Mediums in dem Behälter. - Wie bereits an vorhergehender Stelle erwähnt, wird die Meßgenauigkeit des Ultraschall-Meßgeräts
1 gestört, sobald sich an der Außenfläche der Membran6 , die dem Medium zugewandt ist, Kondenswasser – üblicherweise – in Form von Kondenstropfen7 ablagert. Derartige Ablagerungen werden regelmäßig beobachtet, sobald die Temperatur der Behälteratmosphäre in der Umgebung des Ultraschall-Meßgeräts1 den Taupunkt unterschreitet. Weiterhin tritt auch der Effekt auf, daß sich Kondenswasser bzw. Kondenstropfen7 an dem Deckel3 des Behälters bzw. an der Außenseite des Sensors ansammelt bzw. ansammeln, entlang der Außenseite des Ultraschall-Meßgeräts1 abläuft bzw. ablaufen und sich an der Unterseite des Ultraschall-Meßgeräts1 und damit an der Membran6 in Form von Kondenstropfen7 ablagert bzw. ablagern. Bei bekannten Ultraschall-Meßgeräten1 stellt daher die Membran6 eine potentielle und bevorzugte Sammelstelle für höchst unerwünschte Kondensatablagerungen dar. -
2 zeigt eine schematische Darstellung einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ultraschall-Meßgeräts1 . Der wesentliche Unterschied zu der bekannten und in1 skizzierten Lösung ist die Abtropfkante8 die im gezeigten Fall am Außenumfang9 des Ultraschall-Meßgeräts1 im Bereich der Membran6 zu finden ist. Wie entsprechende Versuche gezeigt haben, verhindert die Abtropfkante8 auf sehr effektive Art und Weise die Bildung von Kondenstropfen7 an der Membran6 . Im einfachsten Fall handelt es sich – wie bereits zuvor erwähnt – bei der Abtropfkante8 um ein Klebeband bzw. um ein bandförmiges Element, das im Bereich des Außenumfangs9 der Membran6 aufgeklebt ist. - Eine alternative Lösung schlägt vor, daß die Abtropfkante
8 in die Membran6 eingearbeitet ist. So kann die Abtropfkante8 beispielsweise an die Membran6 angeformt oder in die Membran6 eingeschnitten bzw. eingefräst sein. Selbstverständlich ist es auch möglich, die erfindungsgemäße Membran6 als Spritzgußteil zu fertigen.
Claims (5)
- Ultraschall-Meßgerät mit zumindest einem Ultraschallwandler (
5 ), der über eine Membran (6 ) Ultraschall-Meßsignale in Richtung der Oberfläche eines in einem Behälter befindlichen Mediums aussendet bzw. die an der Oberfläche des Mediums reflektierten Ultraschall-Meßsignale empfängt, und wobei eine Regel-/Auswerteeinheit (2 ) vorgesehen ist, die anhand der Laufzeit der Ultraschall-Meßsignale den Füllstand des Mediums in dem Behälter bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß im Außenbereich der dem Medium zugewandten Seite der Membran (6 ) eine Abtropfkante (8 ) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtropfkante (
8 ) kontinuierlich ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Abtropfkante (
8 ) um ein bandförmiges Element handelt, das im wesentlichen im Bereich des Außenumfangs (9 ) der Membran (6 ) befestigt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtropfkante (
8 ) in die Membran (6 ) eingearbeitet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (
6 ) aus Metall oder Kunststoff gefertigt ist.
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