DE1032187B

DE1032187B - Scraper-like insert tool

Info

Publication number: DE1032187B
Application number: DEL16353A
Authority: DE
Inventors: Friedrich August Luhr
Original assignee: SENTA LUHR GEB ANDRESEN
Current assignee: SENTA LUHR GEB ANDRESEN
Priority date: 1953-08-17
Filing date: 1953-08-17
Publication date: 1958-06-12

Description

Schaberartiges Einsteckwerkzeug Die Erfindung betrifft ein schaberartiges Eins,teckwerkzeug zum Bearbeiten, z. B. Entzundern oder Entrosten, von Oberflächen, das durch einen Preßluft-oder Elektrohammer od. dgl. in hin- und hergehende Bewegung gebracht und von Hand über die zu bearbeitende Werkstückfläche geführt wird.Scraper-like insertion tool The invention relates to a scraper-like insert tool One, teck tool for editing, e.g. B. Descaling or derusting surfaces, the od by a compressed air or electric hammer. Like. In back and forth motion brought and guided by hand over the workpiece surface to be machined.

Solche Werkzeuge sind bekannt, und sie besitzen an einem Werkzeugkopf in Stoßrichtung mehrere hintereinanderliegende und parallel zueinander verlaufende Schneidzahnleisten, deren Arbeitsebene zum Einsteckschaft des Werkzeuges einen spitzen Winkel bildet. Mit den bekannten Werkzeugen ist es bei schneller, schlagartig sich vollziehender Hin- und Herbewegung nicht immer möglich, die zu bearbeitenden Flächen glatt und sauber zu machen, sondern diese Flächen werden vielfach zerkerbt und verschartet. Auch können nicht die Ecken, Winkel und Plattenstöße der Werkstücke sauber bearbeitet werden.Such tools are known and they have on a tool head in the direction of impact several consecutive and parallel to each other Cutting racks, the working plane of which is pointed towards the insert shaft of the tool Angle forms. With the well-known tools, it is quicker, abruptly Performing back and forth movement is not always possible, the surfaces to be worked on To make them smooth and clean, but these surfaces are often notched and tangled. Neither can the corners, angles and plate joints of the workpieces be properly machined will.

Weiter sind meißelartige, hin- und herbewegbare Werkzeuge bekannt, um Werkstückoberflächen zu entzundern oder zu entrosten. Auch mit diesen Werkzeugen tritt leicht ein Zerkerben und Verscharten der Werkstückoberfläche ein.Chisel-like, reciprocating tools are also known, for descaling or derusting workpiece surfaces. Even with these tools The workpiece surface is easily notched and scarred.

Die bekannten Werkzeuge arbeiten nur in einer Stoßrichtung, während beim Rückwärtshub keine Wirkung erzielt wird.The known tools only work in one direction, while no effect is achieved on the backward stroke.

Um die Mängel der bekannten Werkzeuge zu vermeiden, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die Schneidzähne des Werkzeugkopfes in eine gemeinsame Arbeitsebene zu legen und so zu formen, daß sie sowohl beim Vorwärts- als auch beim Rückwärtshub wirksam sind. Der Werkzeugkopf wird auch an seinen Seitenflächen bzw. umfangsseitig mit zusätzlichen, in Arbeitsrichtung hintereinanderliegenden Schneidzahnleisten versehen.In order to avoid the shortcomings of the known tools, according to the Invention proposed the cutting teeth of the tool head in a common To lay the working plane and to shape it in such a way that it can be used for both the forward and the Reverse stroke are effective. The tool head is also on its side surfaces or circumferentially with additional cutting tooth strips lying one behind the other in the working direction Mistake.

Der Werkzeugkopf verjüngt sich zweckmäßig pyramidenförmig und weist auf einer oder mehreren Seitenflächen unterschiedliche Schneidzahnleistenausbildungen auf. Seitlich der Zahnleisten können Führungen vorgesehen sein. Die von den seitlichen Führungen eingefaßten Zahnkanten bzw. die seitlichen Zahnleisten sind entsprechend der Form der zu bearbeitenden Fläche profiliert.The tool head expediently tapers in the shape of a pyramid and points on one or more side surfaces different cutting ridge designs on. Guides can be provided on the side of the toothed racks. The ones from the side Guides framed tooth edges or the side toothed strips are accordingly the shape of the surface to be machined.

Weiter ist vorgesehen, die Arbeitsebene der Schneidzahnleisten zwischen den seitlichen Führungen zur Bearbeitung von Schweißraupen od. dgl. quer zur Arbeitsrichtung gewölbt auszubilden.It is also provided that the working plane of the cutting racks between the lateral guides for machining welding beads or the like transversely to the working direction to form arched.

Schließlich ist nach der Erfindung vorgesehen, den Wcrkzeugkopf aus einem Trägerteil und aus einem in diesen einschiebbaren, die Zahnleisten aufweisenden und leicht auswechselbareal Teil zu bilden.Finally, it is provided according to the invention to remove the tool head a carrier part and one which can be pushed into this and has the toothed racks and easily interchangeable to form part.

Die Erfindung ist in den Zeichnungen in Ausführungsbeispielen erläutert; es zeigt Fig. 1 die Seitenansicht eines Elektrohammers mit einem Einsteckwerkzeug in normaler Arbeitsstellung, Fig. 2 und 3 das Werkzeug im größeren Maßstab in Arbeitsstellung und in einer Fehlstellung, Fig. 4 und 5 Stirnansichten verschiedener Ausführungen des Einsteckwerkzeuges, Fig. 6 bis 8 verschiedene Schneidzahnausführungen des Werkzeuges, Fig.9 und 10 ein Werkzeug mit Führungsleisten und mit der Verzahnung nach. Fig. 8 in Seitenansicht und Vorderansicht, Fig. 11 und 12 ein dreiseitig verzahntes Werkzeug in Seitenansicht und von vorn gesehen, Fig. 13 eine Stirnansicht des Werkzeuges mit abgerundeten Schneidzahnecken, Fig. 14 bis 16 eine andere Ausführungsart des Einsteckwerkzeuges in Seitenansicht, Stirnansicht und Rückansicht mit einsteckbaren Zahnleisten, Fig. 17 bis 19 ein Werkzeug gleicher Art mit einer Verzahnung nach Fig. 8, Fig. 19a die Unterseite der Zahnleisten gemäß Fig. 19b und Fig.19b und 19c Stirnansichten des Werkzeugkopfes.The invention is explained in the drawings in exemplary embodiments; It shows Fig. 1 the side view of an electric hammer with an insertion tool in the normal working position, Fig. 2 and 3 the tool on a larger scale in the working position and in a misalignment, FIGS. 4 and 5 front views of different designs of the insert tool, Fig. 6 to 8 different cutting tooth designs of the tool, 9 and 10 a tool with guide strips and with the toothing according to. Fig. 8 in side view and front view, FIGS. 11 and 12 a three-sided toothed tool seen in side view and from the front, FIG. 13 is an end view of the tool with rounded cutting tooth corners, Fig. 14 to 16 another embodiment of the Insertion tool in side view, front view and rear view with insertable Toothed strips, FIGS. 17 to 19 show a tool of the same type with a toothing 8, 19a show the underside of the toothed strips according to FIGS. 19b and 19b and 19c Front views of the tool head.

Der Werkzeugkopf 1 besitzt den konischen Ansatz 2 für die Aufnahme in dem Werkzeughalter 3 eines Elektro- oder Preßlufthammers 4. Die Arbeitsebene des Werkzeuges bildet zum Einsteckschaft einen spitzen Winkel. Die Schneidzähne des Werkzeugkopfes 1 liegen auf einer gemeinsamen Arbeitsebene. Sie sind so geformt, daß sie sowohl beim Vorwärtsals auch beim Rü ckwärtshub wirksam sind. Der Kopf 1 ist vorteilhaft auch an seinen Seitenflächen bzw. umfangsseitig mit zusätzlichen, in Arbeitsrichtung hintereinanderliegenden Schneidzahnleisten versehen (Fig. 1 bis 3). Er verjüngt sich pyramidenförmig und kann auf einer oder mehreren Seitenflächen unterschiedliche Schneidzahnleistenausbildungen aufweisen. Das Werkzeug gemäß Fig. 4 ist besonders dazu geeignet, die Nähte an den tlberlappungsstößen, Ecken usw. an Stahlbauwerken zu reinigen. Das Werkzeug mit abgerundeten Kanten gemäß Fig. 5 dient zum Bearbeiten von Hohlkehlen.The tool head 1 has the conical extension 2 for the recording in the tool holder 3 of an electric or pneumatic hammer 4. The working level of the tool forms an acute angle to the insert shaft. The cutting teeth of the tool head 1 lie on a common working plane. They are shaped that they are effective in both the forward and backward strokes. The head 1 is also advantageous on its side surfaces or on the circumference with additional, provided in the working direction one behind the other cutting racks (Fig. 1 to 3). It tapers in a pyramid shape and can be on one or more side surfaces have different cutting rack designs. The tool according to Fig. 4 is particularly suitable for the seams at the overlap joints, To clean corners etc. on steel structures. The tool with rounded edges according to Fig. 5 is used to machine fillets.

Verschiedene Zahnleistenformen sind in den Fig. 6 bis 8 dargestellt.Different tooth rack shapes are shown in FIGS.

Der Arbeiter führt mit einer Hand das Werkzeug und bringt mit der anderen Hand über den Werkzeughalter 3 die Schneidzähne des Werkzeuges in Anlage mit der Werkstückoberfläche. Die Antriebskraft wird bei jedem Arbeitshub. in eine Druck- und Schubkomponente zerlegt. Die Druckkomponente bestimmt zusammen mit der Zahl der wirksam werdenden Schneidkanten und der Ausbildung der Zähne die Arbeitsleistung. Die Erfahrung hat gezeigt, daß der Neigungswinkel zwischen Gerät und Werkstückoberfläche den Wert von 25° nicht übersteigen soll, da anderenfalls der Stoß des Werkzeuges auf die Fläche zu stark werden kann. Dieser Winkel kann schwanken; bei nur glättender oder leicht schabender Arbeit ist ein Neigungswinkel zwischen. Arbeitsebene und Einsteckschaft von etwa 15 bis 20° und bei stark schabender Bearbeitung und bei Zerspanungsarbeiten ist ein Neigungswinkel von 20 bis 25° günstig.The worker guides the tool with one hand and brings it with the the other hand over the tool holder 3 the cutting teeth of the tool in contact with the workpiece surface. The driving force is increased with every working stroke. in a Pressure and thrust components broken down. The pressure component determines together with the Number of effective cutting edges and the formation of the teeth the work performance. Experience has shown that the angle of inclination between the device and the workpiece surface should not exceed the value of 25 °, otherwise the impact of the tool on the surface can become too strong. This angle can vary; at just smoothing or light scraping work is an angle of inclination between. Working level and Insertion shank from about 15 to 20 ° and with heavily scraping machining and with For machining work, an angle of inclination of 20 to 25 ° is favorable.

In den Fig. 9 und 10 ist ein Werkzeugkopf mit seitlich an den Zahnleisten vorgesehenen Führungen 5 und 6 dargestellt. Die von den seitlichen Führungen eingefußten Zahnkanten bzw. die seitlichen Zahnleisten können entsprechend der Form der zu bearbeitenden Fläche profiliert sein (Fig. 10).In FIGS. 9 and 10, a tool head is located on the side of the toothed strips provided guides 5 and 6 shown. Those enclosed by the side guides Tooth edges or the side toothed strips can be processed according to the shape of the Surface be profiled (Fig. 10).

In Fig. 11 und 12 ist die Lage des Werkzeuges auf einer schrägen Arbeitsebene dargestellt. In den Arbeitsrichtungen wirkt dieses Werkzeug mit einem Zahabrustwinkel der Zahnleisten von etwa 35° beim Vorwärtshub glättend und leicht schabend und beim Rückwärtshub stärker schabend. Bei einem Zahnbrustwinkel von 70° kann die Wirkung umgekehrt sein und sich für die Zahnleisten ein Bild ergeben, ähnlich wie es Fig. 7 zeigt. In Fig. 13 wird ein Werke zeug mit abgerundeten Ecken gezeigt.In Fig. 11 and 12 the position of the tool is on an inclined working plane shown. In the working directions, this tool works with a tooth rake angle of the toothed strips of about 35 ° on the forward stroke smoothing and gently scraping and on the Scraping backward stroke harder. The effect can be achieved at a tooth face angle of 70 ° be reversed and a picture results for the toothed racks, similar to Fig. 7 shows. In Fig. 13 a tool is shown with rounded corners.

Die Fig. 14 bis 16 veranschaulichen Einsteckwerkzeuge für Schabarbeiten. Das Werkzeug besteht aus dem Zahnleistenteil 10, der mit einem schwalbenschwanzförmigen Vorsprung in den ebenso ausgesparten Trägerteil 9 einschiebbar ist.14 to 16 illustrate insert tools for scraping work. The tool consists of the toothed rack part 10, which has a dovetail-shaped The projection can be pushed into the carrier part 9, which is also recessed.

Zur Ausführung von Zerspanungsarbeiten dienen die Werkzeuge nach den Fig. 17 bis 19. Der Körper 7 ist seitlich mit Führungsleisten 5 und 6 versehen, während die Zahnleiste 8 in den Körper 7 einschiebbar ist. Die Schneidkanten des Werkzeuges werden durch die Führungsleisten in erforderlichem Abstand von der Werkstückoberfläche gehalten, wodurch eine unerwünscht starke Spanabnahme der Schneiden vermieden wird. Fig. 19b zeigt die Stirnseite einer zweiteiligen Schneidemeiste, wie sie mit zerspanender Wirkung zum Nacharbeiten der mittels der Schneiden 8 (Fig. 19) vorgearbeiteten Fläche einer Schweißraupe verwendet wird. Die Bearbeitung der Schweißraupe kann jedoch auch in einem Arbeitsgang, also nur mit'dem Werkzeug nach Fig.19b geschehen, wenn die Oberfläche der Raupe keine zu großen Höhenunterschiede aufweist. Fig. 19 a zeigt die Unterseite des Schneidteils nach Fig. 19b. Die Zähne der beiden Werkzeugteile 8' und 80 verlaufen schräg und treffen sich in der Mitte. Fig. 19c zeigt die Stirnseite eines Schneidenteils mit den HäIften 8" und 8"', wie er für die Abspanung von Kehlnahtschweißraupen zweckmäßig ist. Diesem Zweck sind auch die seitlichem Führungsleisten 6 angepaßt.The tools according to the Fig. 17 to 19. The body 7 is laterally provided with guide strips 5 and 6, while the rack 8 can be pushed into the body 7. The cutting edges of the The tool is positioned at the required distance from the workpiece surface by means of the guide strips held, whereby an undesirably strong chip removal of the cutting edges is avoided. Fig. 19b shows the end face of a two-part cutting bar, as it is with a cutting tool Effect for reworking the surface prepared by means of the cutting edges 8 (FIG. 19) a weld bead is used. The machining of the weld bead can, however also done in one operation, i.e. only with the tool according to FIG. 19b, if the surface of the caterpillar does not have too great a height difference. Fig. 19 a shows the underside of the cutting part according to Fig. 19b. The teeth of the two tool parts 8 'and 80 run diagonally and meet in the middle. 19c shows the end face of a cutting part with the halves 8 "and 8" ', as it is for the removal of fillet weld beads is appropriate. The lateral guide strips 6 are also adapted for this purpose.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Scraper-like insertion tool for processing, e.g. B. descaling or derusting of surfaces, which od by a pneumatic or electric hammer. the working plane of which forms an acute angle to the insert shaft of the tool, characterized in that the cutting teeth of the tool head (1) lie on a common working plane and are shaped so that they are effective both on the forward and backward strokes.

2. Insertion tool according to claim 1, characterized in that that the head (1) also on its side surfaces or circumferentially with additional, is provided in the working direction one behind the other cutting racks.

3. Insertion tool according to claims 1 and 2, characterized in that the head (1) is pyramidal tapered and on one or more side surfaces different cutting tooth strip formations having.

4. Insertion tool according to claim 1, characterized in that the side the toothed racks guides (5, 6) are provided.

5. Insertion tool according to the claims 1; 2 and 4, characterized in that the from, the lateral guides Tooth edges or: the side toothed strips according to the shape of the one to be machined Surface are profiled.

6. Insertion tool according to claim 5, characterized in that that the working level of the cutting number bars between the side guides for Processing of welding beads or the like. Is curved transversely to the working direction.

7th Insertion tool according to one or more of the preceding claims, characterized characterized in that the tool head (1) consists of a carrier part (9) and a in this insertable, the toothed strips having and easily exchangeable Part (10) consists. Publications considered: German Patent Specifications No. 767137, 140146, 61 163, 262 944, 630 555, 428 697, 666 621; U.S. Patent No. 2 526 976. Earlier rights cited: German Patent No. 912 991.